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Dieser Artikel behandelt versteinerte und andere Zeugnisse von toten Lebewesen Zu anderen Bedeutungen siehe Fossil Begriffsklarung Ein Fossil lateinisch fossilis ausgegraben ist jedes Zeugnis vergangenen Lebens der Erdgeschichte das alter als 10 000 Jahre ist und sich somit einem geologischen Zeitalter vor dem Beginn des Holozans zuordnen lasst 1 Derartige erdgeschichtliche Dokumente konnen sowohl korperliche Uberreste von Lebewesen Korperfossilien sein als auch Zeugnisse ihrer Aktivitat Spurenfossilien Zum Beispiel werden auch versteinerte Trittsiegel und Exkremente Koprolithe zu den Fossilien gezahlt Die Entstehung von Fossilien nennt man Fossilisation Die Erforschung der Fossilien erfolgt in erster Linie durch die Palaontologie Ammoniten Ammonshorner gehoren zu den bekanntesten und popularsten Fossilien Hier ein Vertreter der Spezies Perisphinctes wartae aus dem Oberjura des Innersteberglandes sudliches Niedersachsen Die Bezeichnung Versteinerung oder veraltet Petrefakt lateinisch petra von altgriechisch petra Stein factum gemacht 2 ist nicht gleichbedeutend denn nicht jedes Fossil ist mineralisiert und liegt somit als eine Versteinerung vor Wissenschaftlich fundierten Schatzungen zufolge sind etwa eine Milliarde Tier und Pflanzenarten seit dem Beginn des Phanerozoikums vor 541 Millionen Jahren entstanden und grosstenteils wieder ausgestorben Manche Schatzungen belaufen sich sogar auf 1 6 Milliarden Weit unter ein Prozent dieses Artenreichtums ist fossil erhalten geblieben nicht nur wegen der besonderen Umstande die fur die Fossilisation erforderlich sind sondern auch weil viele Fossilien im Laufe der Jahrmillionen infolge von Verwitterung Erosion oder Gesteinsmetamorphose wieder zerstort wurden Bis 1999 sind rund 250 000 fossile Arten wissenschaftlich beschrieben worden 3 Inhaltsverzeichnis 1 Historisches 2 Substantiv Fossil vs Adjektiv fossil 3 Einteilung 3 1 Korperfossilien 3 2 Spurenfossilien 4 Bedeutung 4 1 Palaobiologie 4 1 1 Dokumente der Stammesgeschichte 4 1 2 Zeugen vergangener Lebensraume 4 2 Stratigraphie 4 2 1 Geologische Zeitskala 4 2 2 Leitfossilien 5 Fossilfuhrende Gesteine und Fossilfundstatten 6 Populare Fossilfunde 7 Abgrenzung 7 1 Pseudofossilien 7 2 Spuren rezenten Lebens 7 3 Dubiofossilien 7 4 Fossilienfalschungen 7 5 Lebende Fossilien 8 Fossilien als Wappentiere 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseHistorisches Bearbeiten Fossile Zahne des eozanen Hais Otodus obliquus Derartige Zahne wurden lange Zeit u a als Zungensteine Glossopetrae gedeutet und erst im 17 Jahrhundert richtig erkannt 4 Da Haie lebenslang neue Zahne bilden Revolvergebiss gehoren Haizahne zu den haufigsten Wirbeltierfunden das knorpelige Haiskelett ist dagegen nur selten fossil erhalten Funde von in Gesteinen enthaltenen marinen Lebewesen auf dem Festland erregten bereits im Altertum und im Mittelalter von China bis Europa Aufmerksamkeit und sie wurden von mehreren Gelehrten u a Xenophanes Eratosthenes Leonardo da Vinci richtig als Uberreste von Organismen bzw als Hinterlassenschaften einer einstigen Meeresbedeckung gedeutet Hingegen wurden sie vom altgriechischen Philosophen Aristoteles und den auf seinen Lehren aufbauenden Scholastikern als Launen der Natur Lusus naturae betrachtet 5 6 Die Bezeichnung Fossil wurde erstmals 1546 von Georgius Agricola in seinem Werk De natura fossilium verwendet Benannte man wie Agricola es tat zunachst unterschiedslos alle beim Ausgraben gefundenen Kuriositaten als Fossil darunter auch Minerale Artefakte seltsam geformte Wurzeln oder Konkretionen fand im Laufe der Zeit eine Bedeutungsverengung auf Objekte statt die von der Existenz urzeitlichen Lebens zeugten Massgeblich trug dazu der Franzose Jean Baptiste Lamarck mit dem Kapitel Sur les fossiles in seinem umfassenden Werk zur Systematik der wirbellosen Tiere bei das 1801 erschien 4 7 Gangige Bezeichnungen fur Fossilien waren auch Petrefakt und Versteinerung und tatsachlich entstehen in vielen Fallen Fossilien dadurch dass organische durch mineralische Substanz ersetzt wird Entsprechend wurde die Vorform der modernen Palaontologie bis weit ins 19 Jahrhundert hinein Petrefaktenkunde genannt Der Dane Nicolaus Steno fuhrte bereits 1667 als erster neuzeitlicher Gelehrter den Nachweis dass es sich bei Fossilien nicht um Launen der Natur sondern um Reste von Lebewesen aus fruherer Zeit handelt Substantiv Fossil vs Adjektiv fossil BearbeitenNeben der Bezeichnung Fossil als Substantiv wird das Wort auch als Adjektiv verwendet um damit Objekte oder Bildungen zu charakterisieren die geologisch relativ alt sind In diesem Sinne wird das Adjektiv fossil auch heute noch nicht ausschliesslich fur Uberreste von Lebewesen verwendet beispielsweise in der Wortkombination fossile Energietrager Kohle Erdol Erdgas oder fossiles Wasser sehr altes Tiefengrundwasser Das Gegenteil zum Adjektiv fossil lautet rezent Es bezeichnet alle Bildungen die geologisch relativ jung sind Geologische Zeugnisse deren Alter im Grenzbereich zwischen fossil und rezent liegt konnen als subfossil oder subrezent bezeichnet werden Dies betrifft Bildungen aus der Zeit des Quartars bis etwa 8000 v Chr siehe auch Prahistorie 8 In der Palaobotanik bezieht sich subfossil aber auch oft auf eine unvollstandige Fossilisation also einen bestimmten Erhaltungszustand In diesem Sinne konnen selbst Floren aus dem Palaogen alter als 25 Millionen Jahre noch als subfossil gelten In der Biologie und Palaontologie wird das Adjektiv fossil auch auf ausgestorbene Arten bezogen Als fossile Arten werden jene Arten bezeichnet die vor der Wende vom Pleistozan zum Holozan ausstarben also vor mehr als rund 12 000 Jahren Den fossilen Arten konnen die rezenten Arten gegenubergestellt werden die erst im Holozan ausstarben oder heute noch existieren Mit den sogenannten lebenden Fossilien sind ebenfalls rezente Arten gemeint keine Einzelexemplare Die Gesamtheit aller aktuell der Wissenschaft bekannten fossilen Arten sowie deren Vorkommen wird Fossilbericht oder auch Fossiluberlieferung englisch fossil record genannt In der Geomorphologie werden Oberflachenformen als fossil bezeichnet die zwar heute noch existieren deren Bildungsprozess aber in der geologischen Vergangenheit zum Erliegen kam sogenannte inaktive Strukturen Dies betrifft auch Bildungen die deutlich junger sind als 10 000 Jahre beispielsweise inaktive holozane Kliffs in Anlandungs bereichen der deutschen Ostseekuste 9 Einteilung Bearbeiten Beispiel fur ein Mikrofossil Der Carapax eines Ostracoden der Art Juxilyocypris schwarzbachi aus dem Mittleren Pleistozan von Koblenz ist weniger als 1 mm lang REM Aufnahme Steinkern der Turmschnecke Campanile giganteum aus dem Eozan Fossiles Skelett eines Ichthyosauriers aus dem Posidonienschiefer Unterjura Sudwestdeutschlands Abdruck der Rinde des Schuppenbaums Lepidodendron aculeatum aus dem Karbon von Sudspanien Mucke in Bernstein Miozan der Dominikanischen Republik Stromatolithe gehoren zu den altesten bekannten Fossilien Sie stehen als passiv verkalkte Bakterienmatten zwischen Korper und Spurenfossilien Hier abgebildet ist der polierte Anschnitt eines geologisch eher jungen Exemplars aus dem Maastrichtium Oberkreide der bolivianischen Anden mit deutlich feinlagigem Aufbau Korperfossilien Bearbeiten Als Korperfossilien werden Fossilien bezeichnet die unmittelbar auf ganze Korper oder einzelne Korperteile von toten Lebewesen zuruckgehen Sie werden nach ihrer Grosse weiter differenziert in Makrofossilien die mit blossem Auge sichtbar sind und bisweilen Hausgrosse erreichen in aller Regel sind Makrofossilien gemeint wenn allgemein von Fossilien die Rede ist Mesofossilien die nur mit Hilfe einer Lupe sichtbar sind Bezeichnung wird selten angewendet Mikrofossilien die nur mit Hilfe eines Lichtmikroskops sichtbar sind oft werden hier die Mesofossilien mit eingeordnet und Nannofossilien die nur mit Hilfe eines Elektronenmikroskops sichtbar sind Der Wortteil Korper steht bei Korperfossilien nicht zwangslaufig fur das originale Korpergewebe sondern die Uberlieferung erfolgt oft durch Ersetzung von Teilen des Gewebes oder des gesamten Gewebes durch Minerale oder Sediment Die Erhaltung unveranderter Korpersubstanz sowie die teilweise oder vollstandige Ersetzung von Korpersubstanz durch Minerale wird auch Originalerhaltung genannt Dies betrifft bei Tieren meistens nicht die Weichteile sondern nur die mineralischen Hartteile Hartteilskelette Da viele Wirbellose Aussenskelette haben unterscheiden sich deren Fossilien im Aussehen oft nicht besonders stark vom lebenden Tier Beispiele sind Mollusken mit Gehausen aus Calcit oder kanozoische Mollusken mit Aragonit gehause Bei Wirbeltieren mit ihren Innenskeletten unterscheidet sich das Fossil starker vom lebenden Tier Ausnahmen bilden die palaozoischen Knochenfische mit ihren schon zu Lebzeiten stark mineralisierten Schuppen Weichteile haben generell ein geringes Erhaltungspotenzial und je alter eine Sedimentschicht ist desto unwahrscheinlicher ist es dass darin Weichteile uberliefert sind Daher ist beispielsweise die grossflachige Originalerhaltung von Dinosaurierhaut in kreidezeitlichen Sedimenten ausserst selten 10 Auch einige organische Substanzen haben ein relativ hohes Erhaltungspotenzial zum Beispiel das Chitin der Arthropoden oder das Sporopollenin der Pollen und Pflanzensporen Pflanzen werden oft inkohlt uberliefert das heisst ihr Gewebe wird unter Luftabschluss entwassert und chemisch umgewandelt so dass sich Kohlenstoff darin anreichert Eine relativ seltene Form der Originalerhaltung ist der Einschluss in Bernstein In dieser Form sind neben Pflanzenteilen vor allem kleine wirbellose Landtiere meistens Insekten uberliefert 11 Wahrend als solche erkennbare Meso Mikro und Nannofossilien in aller Regel in Originalerhaltung auftreten unterscheidet man bei Makrofossilien verschiedene weitere Erhaltungsformen Steinkern engl internal mould Dieser Spezialfall eines Korperfossils ist typisch fur wirbellose Tiere mit Aussenskelett Gehause aus in geologischen Zeitraumen instabilen Mineralen Nach Ableben des Tieres und seiner Einbettung im Sediment zerfallt die organische Substanz im Inneren des Gehauses und ein Hohlraum bildet sich In diesen sowie in eventuell schon vor dem Tod im Gehause vorhandene Hohlraume dringt nachfolgend das umgebende Sediment ein und fullt sie ganz oder teilweise aus Wird das Aussenskelett im Laufe der folgenden Millionen Jahre weggelost bleibt die Ausfullung des Gehauses erhalten und wird als Steinkern uberliefert Steinkerne sind typisch fur pra kanozoische Mollusken mit aragonitischem Gehause speziell Ammoniten Schnecken und bestimmte Muscheln Bei der Steinkernuberlieferung treten zwei Spezialformen auf Beim Pragesteinkern wird die aussere Skulptur des Gehauses die im umschliessenden Sediment einen Negativabdruck erzeugt nach Weglosung des Gehauses auf den Steinkern aufgepragt Der Pragesteinkern ist eine typische Uberlieferungsform bei Ammoniten und bestimmten pra kanozoischen Muscheln 12 Der Marksteinkern ist eine Uberlieferungsform der Sprossachsen Stangel schwach verholzter Pflanzen Das Gewebe im Inneren der Sprossachsen das sogenannte Mark zerfallt nach dem Tod der Pflanze deutlich schneller als die aussere Rinde Dadurch entsteht die sogenannte Markhohle Wird die Markhohle mit Sediment verfullt bleibt nach dem Zerfall der Rinde die Hohlraumfullung ubrig und kann als Marksteinkern uberliefert werden Marksteinkerne sind typische Erhaltungsformen der Stamme von Riesenschachtelhalmen Calamiten Abdruck engl impression external mould Abdrucke sind die Negativformen von Korperfossilien in Originalerhaltung und von Steinkernen Bisweilen wird jedoch die originale Skelettsubstanz des eingebetteten Organismus im Laufe der Diagenese ohne vorherige Steinkernbildung komplett aus dem Gestein weggelost so dass nur ein Abdruck zuruckbleibt Insbesondere hierfur pradestiniert sind Wirbeltiere weil sie aufgrund ihrer Innenskelette nur in Ausnahmefallen als Steinkerne erhalten werden konnen Derartige Abdruckerhaltung kommt u a bei Mesosaurus Skeletten in der Whitehill Formation in Sudafrika sowie bei Landwirbeltier skeletten im Mittleren Buntsandstein und in Kannelkohle des Oberkarbons von Nordamerika vor Das Studium der Anatomie dergestalt erhaltener Tiere erfolgt in solchen Fallen nicht am Abdruck sondern dieser wird mit Latex oder Silikon fruher Guttapercha ausgegossen und erst dieser Abguss wird dann untersucht und beschrieben Spurenfossilien Bearbeiten Hauptartikel Palichnologie Mehrere Exemplare des Spurenfossils Rhizocorallium aus dem Perm von New South Wales Australien Als Spurenfossilien oder Lebensspuren gelten alle Zeugnisse von Lebewesen die nicht auf deren tote Korper zuruckzufuhren sind vor allem solche Hinterlassenschaften die durch die Tatigkeit von Lebewesen erzeugt wurden Dazu zahlen beispielsweise fossil erhaltene Trittsiegel und Fahrten Grabgange im Sediment siehe auch Bioturbation Bohrspuren in fossilem Holz oder in Kalkstein sowie Frass und Weidespuren z B Bissmarken an fossilen Knochen Eine spezielle Form der Lebensspuren sind fossile Eierschalen in fossilen Gelegen Auch Verdauungsruckstande zahlen dazu beispielsweise die Kotpillen von kleinen Fischen und Wirbellosen die mit blossem Auge im Gestein oft gar nicht sichtbar sind Grossere Kotsteine sogenannte Koprolithen sowie fossile Gewolle und Speiballen letztgenannte oft nur in quartaren Hohlensedimenten erhalten stellen ein Bindeglied zu den Korperfossilien dar weil sie nicht selten Reste des Originalmaterials der Beutetiere der Koprolith und Gewollproduzenten enthalten Bedeutung BearbeitenPalaobiologie Bearbeiten Dokumente der Stammesgeschichte Bearbeiten Die enorme Anzahl und Vielfalt der im Fossilbericht enthaltenen Arten ist eines der wichtigsten Argumente fur die Evolutionstheorie Sie zeigt dass im Laufe der Geschichte des Lebens unzahlige Formen auf der Erde entstanden und wieder verschwunden sind Diese ehemalige Vielfalt ist aus der Existenz heutiger Formen allein nicht ableitbar So finden sich im Fossilbericht nicht nur relativ enge Verwandte von in der Gegenwart lebenden Organismen sondern auch einst bluhende aber nachkommenslos erloschene Tier und Pflanzengruppen siehe auch Evolutionsgeschichte Des Weiteren konnen in Kombination mit sedimentologischen Untersuchungen insbesondere durch die Bestimmung des Ablagerungsmilieus fossilfuhrender Schichten evolutive Entwicklungen uber okologische Grenzen hinweg wie der Landgang verschiedener Organismengruppen hohere Pflanzen Gliederfusser Wirbeltiere nachvollzogen werden Zeugen vergangener Lebensraume Bearbeiten Fossilien dienen als Hinweise auf ehemalige geographische und okologische Verhaltnisse Beispielsweise gelten einige fossile Arten und Ichnospezies als typisch fur ein ganz bestimmtes Ablagerungsmilieu Sie werden daher Zeigerfossilien oder Faziesanzeiger genannt Zudem konnen bestimmte Assoziationen von Spurenfossilien mit Korperfossilien z B Pradationsspuren sowie von Korperfossilien mit Korperfossilien etwas uber die trophischen Beziehungen Nahrungsketten in urzeitlichen Okosystemen verraten Ein relativ spektakulares Beispiel hierfur sind abgebrochene Tyrannosaurus Zahne die in Knochen von pflanzenfressenden Dinosauriern stecken 13 Weniger bekannt aber wesentlich uberraschender waren Funde von Pflanzenresten in der Magengegend des permzeitlichen Reptils Protorosaurus das anhand seines Gebisses zuvor als reiner Fleischfresser eingestuft worden war 14 Des Weiteren konnen geochemische Analysen von Fossilien in Originalerhaltung vor allem Messungen der Verhaltnisse der stabilen Isotope des Sauerstoffs und des Kohlenstoffs Aufschluss uber die lokalen und bei entsprechend umfassender Beprobung auch uber die globalen Umweltverhaltnisse in vergangenen Erdzeitaltern geben unter anderem uber die Palaotemperaturen 15 16 Eine morphometrische Methode zur Palaotemperaturbestimmung fusst auf einer vermuteten Abhangigkeit der maximalen Korpergrosse wechselwarmer Wirbeltiere von der mittleren Umgebungstemperatur das heisst dass Grossenunterschiede eng verwandter wechselwarmer Arten z B boider Schlangen die in verschieden alten Schichten einer bestimmten Region auftreten relative Temperaturunterschiede zwischen den entsprechenden Lebewelten widerspiegeln 17 Anhand der Mikrostrukturen verschiedener Meeresorganismen wurde ermittelt dass die Tageslange auf der Erde infolge von Wechselwirkungen im Erde Mond System in den vergangenen Jahrhundertmillionen kontinuierlich zugenommen hat 18 siehe auch Geoarchiv Zu den altesten fossilen Belegen fur Leben auf der Erde gehoren nach heutigem Forschungsstand Stromatolithe aus dem Isua Grunsteingurtel in Gronland denen ein Alter von bis zu 3 7 Milliarden Jahren zugeschrieben wird 19 Sie zeigen dass die Schelfmeere schon auf der fruhen Erde eine grosse Bedeutung als Lebensraum hatten Mikroskopische mineralische Strukturen sogenannte Hamatit Filamente die als Fossilien von primitiven Einzellern gedeutet werden konnten sogar bis zu 4 28 Milliarden Jahre alt sein Sie stammen aus Bandereisenerzen des Nuvvuagittuq Grunsteingurtels die aus absedimentierten Ausfallungen von untermeerischen hydrothermalen Quellen hervorgegangen sein sollen Damit stutzen diese Funde die Hypothese dass das Leben an solchen Quellen in tieferen Regionen der Meere entstanden ist 20 Stratigraphie Bearbeiten Geologische Zeitskala Bearbeiten Der Trilobit Paradoxides ist ein typisches Fossil des mittleren KambriumsDas Gesetz von Steno besagt unter anderem dass sich in einem ungestorten Schichtenstapel aus Sedimentgesteinen die altesten Schichten ganz unten und die jungsten Schichten ganz oben befinden So lasst sich das Alter einer Schicht oder mehrerer aufeinander folgender Schichten eines sogenannten Schichtintervalls relativ zu einer anderen Schicht bzw einem anderen Intervall angeben Man spricht dabei auch vom relativen Alter Der Englander William Smith entdeckte gegen Ende des 18 Jahrhunderts dass Schichten eines bestimmten relativen Alters ganz bestimmte Fossilien aufweisen die in Schichten eines anderen relativen Alters nicht vorkommen Diese Beobachtungen machte er sich zunutze indem er eine Tabelle erstellte mit der die gesamte geologische Uberlieferung Grossbritanniens stratigraphisch kategorisiert werden konnte Die Kategorisierung erfolgte in Form standardisierter Intervalle die durch das Vorkommen bestimmter Fossilien definiert und nach dem fur dieses Intervall typischen Gestein benannt waren z B Chalk Coal measures etc 21 So liessen sich reale Schichtintervalle anhand ihres Fossilinhaltes einem der Standardintervalle zuordnen Korrelation selbst wenn sie nicht aus dem dafur typischen Gestein bestanden Damit war Smith der Erfinder der Biostratigraphie und der Geologischen Zeitskala wenngleich seine Zeitskala nur regional anwendbar war und erst im weiteren Verlauf des 19 Jahrhunderts jene Standardskala entwickelt wurde die im Wesentlichen noch heute weltweit verwendet wird Wahrend sich mit Hilfe der geologischen Zeitskala anfangs nach wie vor ausschliesslich das relative Alter einer Schicht innerhalb des gesamten geologisch uberlieferten Schichtenstapels bestimmen liess eroffneten die im 20 Jahrhundert entwickelten Methoden der radiometrischen Datierung schliesslich die Moglichkeit die relativen Zeitintervalle mit absoluten Altersangaben d h mit Zahlenwerten zu versehen Seither weiss man wie alt die Erde tatsachlich ist und dass beispielsweise die Kreidezeit vor etwa 150 Millionen Jahren begann und vor etwa 65 Millionen Jahren endete Allerdings werden in der Regel nicht die fossilfuhrenden Sedimentgesteine absolut datiert sondern magmatische oft pyroklastische Gesteine die sich ober und unterhalb fossilfuhrender Schichtintervalle befinden wodurch sich das numerische Mindest bzw Hochstalter des fossilfuhrenden Intervalls ermitteln lasst Leitfossilien Bearbeiten Graptolithen in untersilurischem bohmischem Schwarzschiefer Diese Fossilien kleiner planktonischer Meerestiere treten ausschliesslich in ordovizischen und silurischen Sedimentgesteinen auf Spiralformige Graptolithen wie links im Bild zu sehen Grosse des Exemplars ca 1 cm sind vor allem indikativ fur das Silur und diese spezielle Form Spirograptus turriculatus ist ein Leitfossil des obersten Untersilurs Telychium 22 Fossilien anhand derer das relative Alter einer sedimentaren Abfolge im besten Falle einer einzelnen Schicht bestimmt werden kann werden als Leitfossilien bezeichnet Ein gutes Leitfossil sollte folgende Anspruche erfullen erdgeschichtlich kurzzeitiges Auftreten geringe stratigraphische Reichweite haufiges Auftreten im entsprechenden stratigraphischen Intervall weite geographische Verbreitung von der eng mit der Ablagerungsumwelt verknupften Gesteinsausbildung Fazies weitgehend unabhangiges Auftreten faziesbrechend leichte KenntlichkeitDurch diese Anforderungen soll sichergestellt werden dass moglichst alle fossilhaltigen Schichten auf der Welt auch Leitfossilien enthalten und dass Schichten die das gleiche Leitfossil aufweisen im selben relativ eng definierten Zeitabschnitt der Erdgeschichte gebildet worden sind unabhangig davon wo auf der Welt sie sich heute befinden oder wo sie sich zum Ablagerungszeitraum befunden haben Wichtige Beispiele sind verschiedene Arten von Trilobiten vom Unterkambrium 541 mya bis zum Obersilur 419 2 mya ausgestorben ab dem Perm verschiedene Arten von Ammoniten vom Unterdevon 419 2 mya bis zur Kreide Tertiar Grenze 66 mya Beide Tiergruppen lebten ausschliesslich im Meer was kein Zufall ist denn die meisten Leitfossilien der klassischen Biostratigraphie sind wirbellose Meerestiere und Biostratigraphie findet hauptsachlich Anwendung auf marine Sedimente Fossilfuhrende Gesteine und Fossilfundstatten Bearbeiten Prachtkafer aus der Grube Messel mit Erhalt der ursprunglichen StrukturfarbenFossilien finden sich vorwiegend in Sedimentgesteinen des Phanerozoikums das heisst in Sedimenten die im Lauf der letzten etwa 540 Millionen Jahre abgelagert wurden Aber nicht jedes Sediment ist reich an Fossilien Einige fuhren so gut wie keine Korperfossilien dafur aber viele Spurenfossilien Schichten mit besonders vielen oder relativ vielen besonders gut erhaltenen Korperfossilien werden als Fossillagerstatten bezeichnet Gute Platze zum Sammeln von Fossilien sind Aufschlusse fossilfuhrender Schichten das heisst Stellen an denen solche Gesteine offen zutage treten Dies konnen naturliche Aufschlusse sein aber auch Steinbruche oder Strassen und Bahnanschnitte Da das Betreten eines Bergwerks nicht ohne weiteres moglich und uberdies recht gefahrlich ist sind bei Hobbysammlern aufgrund ihrer besseren Zuganglichkeit Bergehalden sehr beliebt beispielsweise die der Kupferschiefer bergwerke im Richelsdorfer Gebirge Bisweilen werden auch Makrofossilien und Spurenfossilien in Bohrkernen gefunden Die bedeutendsten Fossilfundstellen sind in der Regel Lokalitaten mit besonders seltenen oder besonders spektakularen Korperfossilien Meist sind dies Wirbeltier fossilien aber auch Wirbellose bei denen die Weichteile erhalten sind zahlen dazu Zu den wichtigsten Fossilfundstellen in Deutschland gehoren folgende Lokalitaten Fundplatz Bilzingsleben Thuringen Pleistozan bekannt durch Funde von Homo erectus Sandgrube Grafenrain in Mauer Baden bei Heidelberg Baden Wurttemberg Pleistozan bekannt durch den Unterkiefer von Mauer Homo heidelbergensis Steinheim an der Murr Baden Wurttemberg Pleistozan bekannt durch Funde des Homo steinheimensis Sandelzhausen bei Mainburg Bayern Mergel und Tone des Miozans besonders bekannt durch Wirbeltierfunde 23 Doberg bei Bunde Nordrhein Westfalen marine Mergel des Oligozans besonders bekannt durch Funde mariner Wirbeltiere siehe auch Dobergmuseum Geiseltal bei Halle Saale Sachsen Anhalt braunkohlefuhrendes Eozan vor allem bekannt durch die Saugetierfunde Grube Messel bei Darmstadt Hessen Olschiefer des Eozan UNESCO Weltnaturerbe vor allem bekannt durch die Saugetierfunde Steinbruche bei Solnhofen und Eichstatt Bayern lithographische Kalke des Tithoniums Oberjura vor allem durch die Funde des Urvogels Archaeopteryx bekannt Holzmaden Baden Wurttemberg dunkle Tonsteine des Toarciums Unterjura vor allem durch Funde von Ichthyosauriern bekannt Kupferzell Baden Wurttemberg bunte Mergel des Lettenkeuper Mitteltrias bekannt durch Massenvorkommen von Temnospondylen Bromacker Thuringen rote Sandsteine des Artinskiums Unterperm besonders bekannt durch Funde von Ur Sauriern reptiliomorphe Amphibien und fruhe Amnioten Ziegeleigrube Vorhalle bei Hagen Nordrhein Westfalen Tonsteine des Namuriums Oberkarbon besonders bekannt durch Funde terrestrischer Gliederfusser Bundenbach Rheinland Pfalz dunkle Tonschiefer des Emsiums Unterdevon bekannt durch detaillierte Erhaltung wirbelloser MeerestierePopulare Fossilfunde Bearbeiten Nachbildung eines Fossils von Archaeopteryx Berliner Exemplar zusammen mit einer Lebendrekonstruktion unten links im Naturhistorischen Museum von Genf Nicht nur Dinosaurierfunde professioneller Palaontologen erregten offentliche Aufmerksamkeit viele bekannte Funde sind auch Hobbypalaontologen zu verdanken So zum Beispiel die verschiedenen Exemplare des Urvogels Archaeopteryx aus dem Solnhofener Plattenkalk Ein weiteres Beispiel fur einen weithin bekannten Fund ist das ungewohnlich vollstandige Skelett AL 288 1 eines weiblichen Australopithecus afarensis genannt Lucy Fur seine ungewohnliche Erhaltung bekannt wurde der im Eis konservierte Korper des Steppenbisons Blue Babe Der weltweit grosste gefundene Ammonit Kopffusser Parapuzosia seppenradensis mit uber 170 Zentimeter Gehausedurchmesser befindet sich heute im Naturkundemuseum Munster Abgrenzung BearbeitenPseudofossilien Bearbeiten Als Pseudofossilien oder Scheinfossilien werden naturliche anorganische Bildungen bezeichnet die an Organismen erinnern vgl Lusus naturae Zu den bekanntesten Erscheinungen dieser Art gehoren die an filigrane Korallenstrukturen oder Pflanzen erinnernden Mangandendriten wie sie beispielsweise haufig im Solnhofener Plattenkalk anzutreffen sind oder Faserkalk der mitunter fossilisiertem Holz ahnelt Spuren rezenten Lebens Bearbeiten Spuren rezenter wirbelloser Tiere die dazu fahig sind Kalziumkarbonat zu losen konnten mit Korper oder Spurenfossilien verwechselt werden speziell Locher von Bohrmuscheln oder wurmern z B Polydora ciliata in Kalkstein 24 Das dichte Muster aus Bohrspuren des rezenten Bohrringelwurmes Polydora ciliata in Kalkstein Kattegat westliche Ostsee konnte fur fossile Korallen gehalten werden Dubiofossilien Bearbeiten Dubiofossilien sind entweder echte Fossilien deren taxonomische Stellung zweifelhaft ist 25 oder aber Bildungen deren Status als echtes Fossil umstritten ist Sie stehen damit zwischen Fossilien mit taxonomisch klarem Status und Pseudofossilien 25 Ein relativ bekanntes Beispiel geben die mikroskopischen Strukturen im Mars Meteoriten ALH84001 bei denen es sich um fossile Bakterien handeln konnte deren Ursprung aber auch anders erklarbar ist 26 Fossilienfalschungen Bearbeiten In der Geschichte der Palaontologie kam es immer wieder zu aufsehenerregenden Falschungen von Fossilien Einer der altesten Falle spielte sich im Franken des 18 Jahrhunderts ab die sogenannten Wurzburger Lugensteine Figurensteine aus gebranntem Ton wurden einem angeblich arglosen Naturforscher untergeschoben 27 Aus jungerer Zeit stammte der sogenannte Piltdown Mensch Eoanthropus dawsoni Fragmente eines vermeintlichen Fruhmenschenschadels die 1912 in einer Kiesgrube in England gefunden wurden sich aber letztlich als Bruchstucke des Craniums eines modernen Menschen kombiniert mit dem unvollstandigen Unterkiefer eines Orang Utans herausstellten 28 Noch jungeren Datums ist der Fall des Archaeoraptor eines angeblichen Bindeglieds zwischen Nicht Vogel Dinosauriern und Vogeln Diese Falschung war aus einem Vogelfossil und Teilen von Nicht Vogel Dinosaurierfossilien aus der gleichen Formation zusammengeleimt worden und beschadigte um das Jahr 2000 die Reputation des popularwissenschaftlichen Magazins National Geographic nachhaltig 29 30 Dies sind allerdings nur die spektakularsten Falle Daruber hinaus existiert eine Vielzahl gefalschter Fossilien die mitunter auf Fossilienborsen angeboten werden nicht zu verwechseln mit Kopien Abgussen echter Fossilien die als solche ausgewiesen werden 31 Lebende Fossilien Bearbeiten Hauptartikel Lebendes Fossil Ein sogenanntes lebendes Fossil ist eine heute existierende Tier oder Pflanzenart die sich in ihrem grundlegenden Korperbau von ihren Vorfahren nur unwesentlich unterscheidet Schon aus der Eigenschaft lebend geht hervor dass es sich nicht um Fossilien im Wortsinn handelt sondern um bildhaften Sprachgebrauch Fossilien als Wappentiere BearbeitenGehause bzw Schalen von Trilobiten Ammoniten und Schnecken kommen in der Heraldik selten als Wappentiere vor ihre Verwendung deutet auf lokale Fundstatten hin Ammonit im Wappen der ehemaligen Gemeinde Bedersdorf Saarland Ammonit im Wappen der Gemeinde Cremlingen Niedersachsen Ammonit im Wappen der Gemeinde Erkerode Niedersachsen Ammonit im Wappen der Gemeinde Evessen Niedersachsen Ammonit im Wappen des Gemeindeteils Destedt Niedersachsen Ammonit im Wappen des Ortsteils Hemkenrode Niedersachsen Ammonit im Wappen der Gemeinde Fessenheim Elsass Trilobit im Wappen der Gemeinde Skryje Tschechien Trilobit im Wappen der Gemeinde Jince Tschechien Trilobit im Wappen der Gemeinde Murero Spanien Rostellaria Schneckenhaus im Wappen der ehemaligen Gemeinde Stainztal WeststeiermarkSiehe auch BearbeitenFossil des Jahres Liste palaontologischer Museen Versteinerter WaldLiteratur BearbeitenBernhard Ziegler Einfuhrung in die Palaobiologie Teil 1 Allgemeine Palaontologie 5 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1992 ISBN 3 510 65316 5 Richard Moody Fossilien Versteinerte Zeugnisse der Vergangenheit Albatros Verlag Zollikon 1977 ohne ISBN Weblinks Bearbeiten Commons Fossilien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary fossil Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Fossil Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Fossil im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Die deutschsprachige Community von Fossiliensammlern fur Fossiliensammler Fossilien das Weltkulturerbe schlechthin von Reinhold Leinfelder u a In Messeheft der Munchner Mineralientage Oktober 2004 PDF Datei 1 1 MB The Life of a Vertebrate Fossil veroffentlicht vom Smithsonian s National Museum of Natural History Beispiele fur Fossilien aller Erdzeitalter private Seite Vergessen Sie Archaeopteryx Ein Artikel zu gefalschten Fossilien von A Kunkel amp W Werner Munchen Publiziert in avisio 1 2002 Bayerisches Staatsministerium fur Wissenschaft Forschung und Kunst PDF Datei Eintrag zu Fossilien in Osterreich im Austria ForumEinzelnachweise Bearbeiten General Questions What is a fossil San Diego Natural History Museum Vgl Duden online Petrefakt Donald Prothero Fossil Record In Ronald Singer Hrsg Encyclopedia of Paleontology Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 1999 ISBN 1 884964 96 6 S 491 a b Martin Schmeisser Erdgeschichte und Palaontologie im 17 Jahrhundert Bernard Palissy Agostino Scilla Nicolaus Steno und Leibniz In Herbert Jaumann Hrsg Diskurse und Gelehrtenkultur in der Fruhen Neuzeit Ein Handbuch De Gruyter Berlin Boston 2010 S 809 858 doi 10 1515 9783110241068 809 Udo Kindermann Conchae marinae Marine Fossilien in der Fachliteratur des fruhen Mittelalters Geologische Blatter fur Nordost Bayern und angrenzende Gebiete Bd 31 1981 S 515 530 Erich Thenius Evolution des Lebens und der Mensch Die erdgeschichtliche Dokumentation Vortrag Wien 1980 S 79 139 zobodat at PDF Jean Baptiste Lamarck Sur les fossiles In Systeme des animaux sans vertebres ou Tableau general des classes des ordres et des genres de ces animaux Paris 1801 doi 10 5962 bhl title 14255 S 403 411 Ulrich Lehmann Palaontologisches Worterbuch 4 durchgesehene und erweiterte Auflage Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 432 83574 4 S 232 diverse Beispiele hierfur finden sich in Ralf Otto Niedermeyer Reinhard Lampe Wolfgang Janke Klaus Schwarzer Klaus Duphorn Heinz Kliewe Friedrich Werner Die Deutsche Ostseekuste Sammlung geologischer Fuhrer Band 105 2 vollig neu bearbeitete Auflage Borntraeger Stuttgart 2011 ISBN 978 3 443 15091 4 Phillip L Manning Peter M Morris Adam McMahon Emrys Jones Andy Gize Joe H S Macquaker George Wolff Anu Thompson Jim Marshall Kevin G Taylor Tyler Lyson Simon Gaskell Onrapak Reamtong William I Sellers Bart E van Dongen Mike Buckley Roy A Wogelius Mineralized soft tissue structure and chemistry in a mummified hadrosaur from the Hell Creek Formation North Dakota USA Proceedings of the Royal Society B Bd 276 2009 S 3429 3437 doi 10 1098 rspb 2009 0812 PMC 2817188 freier Volltext David A Grimaldi Amber Window to the Past Harry N Abrams New York 1996 ISBN 0 8109 1966 4 siehe z B Kapitel Muscheln Birgit Niebuhr Simon Schneider Markus Wilmsen S 83 168 PDF 7 1 MB und Ammoniten Markus Wilmsen Emad Nagm S 201 204 PDF 10 0 MB in Birgit Niebuhr Markus Wilmsen Hrsg Kreide Fossilien in Sachsen Teil 1 Geologica Saxonica Bd 60 Nr 1 2014 Robert A DePalma David A Burnham Larry D Martin Bruce M Rothschild Peter L Larson Physical evidence of predatory behavior in Tyrannosaurus rex Proceedings of the National Academy of Science of the United States of America Bd 110 Nr 31 2013 S 12560 12564 doi 10 1073 pnas 1216534110 PMC 3732924 freier Volltext Johannes Weigelt Uber die vermutliche Nahrung vonProtorosaurusund uber einen korperlich erhaltenen Fruchtstand vonArchaeopodocarpus germanicusaut Leopoldina Reihe 2 Bd 6 1930 S 269 280 Qiong Li Belemnite Palaeoproxies and Dating of Mesozoic Carbonates PhD Thesis Faculty of Mathematics and Physical Sciences University College London 2011 online S 30 ff H G Attendorn R N C Bowen Radioactive and Stable Isotope Geology ISBN 978 94 010 6467 5 Kapitel Isotopes in palaeoclimatology and palaeoecology S 397 418 Jason J Head Jonathan I Bloch Alexander K Hastings Jason R Bourque Edwin A Cadena Fabiany A Herrera P David Polly Carlos A Jaramillo Giant boid snake from the Palaeocene neotropics reveals hotter past equatorial temperatures Nature Bd 757 Nr 7357 2009 S 715 717 doi 10 1038 nature07671 C T Scrutton Periodic growth features in fossil organisms and the length of the day and month In Peter Brosche Jurgen Sundermann Hrsg Tidal Friction and the Earth s Rotation Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1978 S 154 196 ISBN 978 3 540 09046 5 Allen P Nutman Vickie C Bennett Clark R L Friend Martin J Van Kranendonk Allan Chivas Rapid emergence of life shown by discovery of 3 700 million year old microbial structures In Nature Bd 537 2016 S 535 538 doi 10 1038 nature19355 alternativer Volltextzugriff ResearchGate Matthew S Dodd Dominic Papineau Tor Grenne John F Slack Martin Rittner Franco Pirajno Jonathan O Neil Crispin T S Little Evidence for early life in Earth s oldest hydrothermal vent precipitates In Nature Bd 537 2017 S 60 64 doi 10 1038 nature21377 siehe dazu auch World s oldest fossils unearthed Pressemitteilung auf der Website des University College London vom 1 Marz 2017 William Smith Strata Identified by Organized Fossils Containing Prints on Colored Paper of the Most Characteristic Specimens in Each Stratum W Arding London 1816 archive org M J Melchin P M Sadler B D Cramer R A Cooper F M Gradstein O Hammer The Silurian Period In Felix M Gradstein James G Ogg Mark Schmitz Gabi Ogg Hrsg The Geologic Time Scale 2012 Elsevier 2012 doi 10 1016 B978 0 444 59425 9 00021 4 S 527 ff Volker Fahlbusch Renate Liebreich Hasenhirsch und Hundebar Chronik der tertiaren Fossil Lagerstatte Sandelzhausen bei Mainburg Hrsg Freunde der Bayerischen Staatssammlung fur Palaontologie und historische Geologie Munchen e V Verlag Dr Friedrich Pfeil 1996 ISBN 978 3 931516 07 9 Frank Rudolph Noch mehr Strandsteine Sammeln amp Bestimmen von Steinen an der Nord und Ostseekuste und im Binnenland Wachholtz Neumunster 2008 ISBN 978 3 529 05421 1 S 143 a b Ulrich Lehmann Palaontologisches Worterbuch 4 durchgesehene und erweiterte Auflage Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 432 83574 4 S 70 Dirk Schulze Makucha Alberto G Fairena Alfonso F Davilaa The case for life on Mars International Journal of Astrobiology Bd 7 Nr 2 2008 S 117 141 doi 10 1017 S1473550408004175 Birgit Niebuhr Wer hat hier gelogen Die Wurzburger Lugenstein Affaire Fossilien Nr 1 2006 2006 S 15 19 PDF Memento vom 13 September 2014 im Internet Archive 886 kB Keith Stewart Thomson Piltdown Man The Great English Mystery Story American Scientist Bd 79 Nr 3 1991 S 194 201 JSTOR 29774366 Timothy Rowe Richard A Ketcham Cambria Denison Matthew Colbert Xing Xu Philip J Currie TheArchaeoraptorforgery Nature Bd 410 2001 S 539 540 doi 10 1038 35069145 Zhonghe Zhou Julia A Clarke Fucheng Zhang Archaeoraptor s better half Nature Bd 420 2002 S 285 doi 10 1038 420285a Joan Corbacho Consuelo Sendino M Hamed Tahiri Palaeontological fakes Batalleria Bd 16 2011 S 37 45 ResearchGate Normdaten Sachbegriff GND 4017999 0 lobid OGND AKS LCCN sh89005492 NDL 00565096 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fossil amp oldid 235133324