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Die Trilobiten Trilobita Dreilapper von altgriechisch tria tria drei und lobos lobos Lappen sind eine ausgestorbene Klasse meeresbewohnender Gliederfusser Arthropoda TrilobitenIsotelus brachycephalusZeitliches AuftretenKambrium bis Perm521 bis 251 Mio JahreFundorteWeltweitSystematikohne Rang Gewebetiere Eumetazoa ohne Rang Bilateriaohne Rang Urmunder Protostomia Uberstamm Hautungstiere Ecdysozoa Stamm Gliederfusser Arthropoda Klasse TrilobitenWissenschaftlicher NameTrilobitaWalch 1771Die Trilobiten existierten nahezu wahrend der gesamten Spanne des Palaozoikums Erdaltertum von der 2 Serie des Kambriums Beginn vor 521 Mio Jahren bis zum Massenaussterben am Ende des Perms vor etwa 251 Mio Jahren Ihre mit Calcit Calciumcarbonat zu einem Panzer verstarkten Exoskelette Aussenskelette sind als Fossilien in grosser Zahl erhalten geblieben und ermoglichen so die Evolution und den Formenreichtum der zahlreichen Arten zu rekonstruieren Dies in Verbindung mit ihrer Schichtbestandigkeit und weiten geographischen Ausdehnung macht Trilobiten zu wichtigen Leitfossilien fur das Palaozoikum insbesondere im Kambrium Die Trilobiten gehorten zu den ersten Gliederfussern Arthropoda einem Tierstamm mit Exoskelett gegliedertem Korperbau und vielen koordiniert arbeitenden Beinen Ihre Fahrten sind ebenfalls vielfach als Spurenfossilien sogenannte Ichnofossilien gefunden worden man nennt diese Spurenfossilien Rusophycus und Cruziana 1 Die ausgestorbene Klasse der Trilobita besteht aus neun anerkannten Ordnungen uber 150 Familien uber 5000 Gattungen und mehr als 15 000 beschriebenen Arten Jedes Jahr werden weitere Arten gefunden und beschrieben Ihre Vielfalt macht die Trilobiten zur divergentesten Gruppe unter allen ausgestorbenen Lebewesen Der grosste bekannte Trilobit mit mehr als 70 cm Lange ist Isotelus rex aus dem Oberordovizium von Nordamerika Inhaltsverzeichnis 1 Namensgebung 2 Korperbau 2 1 Spindellobus 2 2 Pleuraler Lobus 2 3 Kopfschild Cephalon 2 4 Gesichtsnaht 2 5 Augen 2 6 Thorax 2 7 Spaltbeine 3 Entwicklung 4 Lebensweise 5 Trilobiten als Zeugen der Evolution 6 Trilobiten als Leitfossilien 7 Ordnungen 8 Fundregionen in Deutschland und Europa 9 Verwendung als Wappentiere 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Einzelnachweise 13 WeblinksNamensgebung BearbeitenDie Bezeichnung Trilobit wurde 1771 von Johann Ernst Immanuel Walch eingefuhrt 2 3 doch erst zu Beginn des 19 Jahrhunderts setzte sich der Name in der Wissenschaft durch Korperbau Bearbeiten nbsp Sagittale Dreiteilung in Lappen oder Loben nbsp Transversale DreiteilungDie Trilobiten Dreilapper fruher auch irrefuhrend Dreilappenkrebse genannt bestehen immer aus drei sagittal verlaufenden Loben Lappen die fur diese Tiere namensgebend sind dem Spindellobus und den beiden pleuralen Loben auf der linken und rechten Seite Die Trilobiten werden auch transversal in drei Glieder Tagmata geteilt Kopfschild Cephalon Thorax und Schwanzschild Pygidium Spindellobus Bearbeiten Der mittlere Lobus wird Spindellobus oder Axislobus genannt Das Stuck des Spindellobus auf dem Kopfschild Cephalon heisst Stirnlappen Glabella und besteht haufig aus mehreren transversal verlaufenden und oftmals verwachsenen Loben Zwischen den Loben sind unvollstandige oder vollstandig teilende Furchen vorhanden Der vordere Teil der Glabella wird Anteroglabella und der hintere Teil Posteroglabella genannt Links und rechts neben der Posteroglabella befinden sich bei manchen Arten Erhebungen die Basalloben genannt werden beispielsweise bei Agnostida Der Begriff Spindel oder Axis ist nicht eindeutig Manchmal werden mit diesem Ausdruck nur die Teile auf dem Thorax bezeichnet gelegentlich werden die Teile auf Thorax und Schwanzschild Pygidium damit beschrieben Die Spindel ist in verschiedene Spindelringe auch Axialringe genannt aufgeteilt Die Furchen zwischen den Ringen werden Spindelfurchen Axialfurchen genannt Der transversale Lobus im Ubergang von der Glabella zur Rhachis wird Nackenring oder Occipitalring genannt Er ist bei den meisten Arten ausgepragt und tragt manchmal einen spitzen Fortsatz Tuberkel welcher Occipitaltuberkel oder Nackenknotchen genannt wird Rhachis kommt aus dem griechischen und bedeutet eigentlich Ruckenmark Die Rhachis ist der Teil der Spindel auf dem Schwanzschild Pygidium und ist in verschiedene Rhachisringe aufgeteilt Die Furchen zwischen den Ringen werden Rhachisfurchen genannt Pleuraler Lobus Bearbeiten Als pleuraler Lobus werden die linke und rechte Seite des Trilobiten bezeichnet Sie gehen von der Spitze des Cephalons seitlich uber die Freiwangen wo sich haufig Facettenaugen befinden seitlich uber den Thorax und seitlich bis zur Spitze des Pygidiums Die pleuralen Loben werden bei einigen Arten von Furchen auf dem Kopf und dem Schwanzschild getrennt Diese Furchen existieren zwischen dem Saum und der Spitze des Spindellobus Diese Saumfurche wird auf dem Kopfschild mediane Praglabellarfurche und beim Schwanzschild mediane Postaxialfurche genannt Bei manchen Arten sind diese Furchen verwachsen und nicht mehr zu erkennen Als Pleuron oder Pleure wird der rechte und der linke Teil eines Segmentes auch Schiene des Thorax bezeichnet Die Enden eines Pleurons konnen je nach Art abgerundet sein oder spitzig enden Furchen auf den Pleuren werden Pleuralfurche genannt Kopfschild Cephalon Bearbeiten Auf der ventralen Seite des Kopfschildes befindet sich bei einigen Arten eine Rostralplatte die auch Rostrum genannt wird lat fur Schnabel Sie kann als Befestigung fur das Hypostom dienen Das Hypostom ist eine Platte auf der Unterseite des Cephalons bei Trilobiten Es war vermutlich Teil des Mundapparates Die Form und die Positionierung des Hypostoms sind wesentliche Merkmale bei der systematischen Einteilung der Trilobitenarten Konterminante Positionierung Bei der sogenannten konterminanten Positionierung ist das Hypostom an der Rostralplatte befestigt Die Vorderseite der Glabella auf der Oberseite ist bundig zur Vorderseite des Hypostoms Natante Positionierung Bei der sogenannten natanten schwimmenden Positionierung liegt das Hypostom innerhalb der Unterseite des Cephalons und hat deshalb keine Verbindung mehr zur Rostralplatte Auch bei dieser Positionierung ist die Glabella Vorderseite bundig zur Hypostom Vorderseite Unabhangige Positionierung Das Hypostom ist an den Dubluren befestigt ist aber unabhangig von der Glabella positioniert Die Glabella ist meistens langer und uberlappt somit das Hypostom nbsp Anordnungen des Hypostoms auf der Unterseite des Cephalons Die Trilobiten besassen nur ein Paar spezialisierte Kopfanhange diese waren als lange Gliederantennen ausgebildet und dienten vermutlich als Sinnesorgane Nur bei der Ordnung Agnostida traten kurzere stark beborstete Antennen auf die eher im Dienst der Nahrungsaufnahme gestanden haben konnten unter anderem deshalb wird die Einbeziehung der Agnostida in die Trilobiten von etlichen Forschern bezweifelt Die ubrigen Gliedmassen der Kopfsegmente die gemeinsam vom Kopfschild uberdeckt waren entsprechen vollig den Spaltbeinen der Rumpfsegmente Man nimmt deshalb an dass die Beine der Trilobiten unspezialisiert sowohl der Fortbewegung wie auch der Nahrungsaufnahme gleichzeitig dienten Entsprechende Verhaltnisse sind bei vielen heute lebenden Krebstieren gegeben zum Beispiel bei den meisten Blattfusskrebsen Gesichtsnaht Bearbeiten nbsp nbsp Unterteilung des Kopfschildes in Cranidium und Freiwangen durch die Gesichtsnaht und isolierte Freiwange von Hydrocephalus als Hautungsrest Erlauterung in Anlehnung an Lehmann 2014 4 Ein weiteres diagnostisch bedeutsames Merkmal im Bereich des Cephalons ist die Gesichtsnaht Sutura facialis Die Gesichtsnaht ist eine Sollbruchstelle im Exoskelett des Cephalons die es dem Trilobiten ermoglicht bei der Hautung aus dem alten Panzer zu kriechen Der Kopfschild zerfallt dabei in das Cranidium d h die Glabella plus die Fixigenae Sg Fixigena feste Wange oder Festwange und die beiden Librigenae Sg Librigena freie Wange oder Freiwange Je nach Position und Verlauf der Gesichtsnaht werden mehrere Grundtypen unterschieden Protopare oder hypopare Gesichtsnaht In diesem Fall verlauft die Hautungsnaht nicht uber die Wangen sondern auf ganzer Lange entlang der Aussenkante des Cephalons Bei der Hautung wird also nur die Dublure Saumkante jener Teil des Panzers der randlich in Richtung zur ungepanzerten Bauchseite umgebogen ist des Kopfschildes abgetrennt Freiwangen werden nicht ausgebildet Dieses Merkmal tritt besonders haufig bei urtumlichen Trilobiten z B innerhalb der Ordnung der Agnostida protopar auf aber auch sekundar bei einigen hochspezialisierten Formen etwa aus der Ordnung der Harpetida hypopar Propare Gesichtsnaht Als propar wird eine Gesichtsnaht bezeichnet die nur im vordersten Bereich des Cephalons entlang der Aussenkante verlauft und dann auf die Oberseite des Kopfschildes ubertritt von dort weiter in Richtung zum Augenhugel Palpebral Lobus und entlang der Innenseite der Facettenaugen zieht um schliesslich noch vor dem Wangeneck bzw dem Wangenstachel zur Aussenkante des Cephalons zuruckzukehren Gonatopare Gesichtsnaht Bei der gonatoparen Gesichtsnaht ist der grundsatzliche Verlauf ahnlich Die Hautungsnaht endet allerdings nicht an der Aussenkante des Kopfschildes sondern direkt im Wangeneck bzw an der Spitze des Wangenstachels Opisthopare Gesichtsnaht Eine opisthopare Gesichtsnaht unterscheidet sich von Proparen und gonatoparen Gesichtsnahten dadurch dass die Hautungsnaht erst nach dem Wangeneck bzw dem Wangenstachel also nicht an der Aussenkante sondern an der Hinterkante des Kopfschildes endet Metapare Gesichtsnaht Eine metapare Gesichtsnaht unterscheidet sich grundlegend von den ubrigen Typen Hier beginnt die Hautungsnaht an der Hinterkante des Kopfschildes verlauft in Richtung zum Augenhugel und wieder zuruck zu einem ebenfalls an der Hinterkante des Kopfschildes befindlichen Austrittspunkt nbsp Propare links gonatopare Mitte und opisthopare rechts Gesichtsnaht im Vergleich Augen Bearbeiten Nicht alle Trilobitenarten haben Augen ausgebildet Sind Augen vorhanden so handelt es sich um Facettenaugen die wie das Exoskelett aus Calcit bestehen Somit sind diese Augen nicht direkt mit denjenigen der heutigen Gliederfusser vergleichbar Die meisten Forscher nehmen aber an dass sie zu den Facettenaugen der ubrigen Arthropoden homolog sind Da es sich bei Calcit um anorganisches Material handelt sind die Facettenaugen bei den fossilierten Exuvien und Individuen sehr gut erhalten geblieben da sie nicht von Mikroorganismen zersetzt wurden Die Augen treten in drei Formen auf Holochroale schizochroale oder abathochroale Facettenaugen 5 Bei den holochroalen Facettenaugen sind die Einzelaugen eng aneinandergereiht ohne eine Sclera dazwischen Sclera ist zusatzliches Exoskelett Material welches eine ahnliche Funktion wie die Sclera des Saugetierauges hat Die Hornhaut Cornea bedeckt samtliche Einzelaugen gleichzeitig Es sind bis zu 15 000 Einzelaugen vorhanden Bei den schizochroalen Facettenaugen sind die Einzelaugen mit einer ausgepragten dicken Sclera getrennt welche die Augen fassen Jedes Einzelauge hat eine eigene Hornhaut die ebenfalls durch die Sclera gefasst ist und tiefer ins innere Exoskelett hineinreicht Es sind bei dieser Facettenaugenart nur bis zu 700 Einzelaugen vorhanden Bei den abathochroalen Facettenaugen kommt ebenfalls eine Sclera vor Diese ist aber einiges dunner als bei den schizochroalen Facettenaugen und hochstens gerade so dick wie die Einzelaugen Wie bei den schizochroalen Augen hat jedes Einzelauge eine eigene Hornhaut Diese endet aber bereits bei Beginn der Sclera nbsp Holochroale Facettenaugen bei Paralejurus nbsp Schizochroale Facettenaugen bei Erbenochile erbeniThorax Bearbeiten Der Thorax besteht aus Segmenten Die Anzahl der Segmente und die Form ist systematisch relevant Kleine Trilobiten der Agnostida haben nur zwei oder drei Segmente Bei grosseren Trilobitenarten sind bis zu 18 Stuck vorhanden Bei Tieren mit besonderer Lebensweise konnen die Segmente auch unterschiedliche Formen annehmen So haben sie etwa stachelige Erweiterungen vermutlich um sich von Fressfeinden zu schutzen Andererseits konnen sie wie bei den Arten von Paralejurus gebogen sein um die vermutlich grabende Tatigkeit zu erleichtern nbsp Die Schienen von verschiedenen Trilobitenarten Spaltbeine Bearbeiten nbsp Schematisches TrilobitenbeinDa nur die Oberseite der Trilobiten hartschalig und verkalkt war sind Fossilien die die weichhautige Unterseite mit den Beinen umfassen sehr selten und weltweit nur in wenigen Fossillagerstatten gefunden worden Trilobiten hatten sogenannte zweiastige Spaltbeine Der erste Ast heisst Schwimm oder Kiemenbein Exopodit und diente der schwimmenden Bewegung im Meer Der zweite Ast heisst Laufbein Endopodit und diente dem Gehen auf dem Meeresgrund Das Laufbein bestand aus der Coxa und sieben weiteren Gliedern Die Coxa war an der Pracoxa befestigt Die Glieder konnten zusatzliche Stacheln aufweisen Das Schwimmbein war an der Pracoxa befestigt und bestand je nach Art aus zwei bis mehreren Gliedern Am letzten Glied oder mehreren dieser Glieder befanden sich facherartige Erweiterungen die ein Paddeln im Wasser ermoglichten Entwicklung BearbeitenTrilobiten entwickelten sich uber eine Vielzahl von Stadien bei der Segmente bei jeder Hautung in einer Wachstumszone unmittelbar vor dem Hinterende eingeschoben wurden Anamorphose Die meisten Trilobitenarten besassen als Adulti eine fixierte Anzahl von Segmenten bei einigen sehr beinreichen Taxa schritt die Einfugung neuer beintragender Segmente aber offenbar auch nach der Geschlechtsreife bis zum Tode fort Die Entwicklung der Trilobiten ist bei vielen Arten durch zahlreiche Funde verschieden grosser Tiere die sich zu Serien anordnen lassen und durch Funde von Exuvien nach einer Hautung zuruckbleibenden Hullen recht gut bekannt In der Regel besassen auch die Larvenstadien eine verkalkte Dorsalhulle Ausnahme bei den Agnostida und moglicherweise weiteren Gruppen Das erste Larvenstadium der Trilobiten wird Protaspis genannt es bestand aus vier gliedmassentragenden Kopf Somiten einem kurzen Kopfschild und einer knospenartigen Anlage des Thorax Spatere Stadien lassen zwei Regionen Tagma namlich Kopf und Rumpf erkennen sie werden Meraspis genannt Eine Region am Hinterende konnte ein transitorisches Schwanzschild Pygidium ausbilden Neue Segmente entstanden in der Nahe von dessen Hinterende wanderten bei weiteren Hautungen durch die Struktur hindurch und wurden am vorderen Ende zu freien Rumpfsegmenten abgeschnurt Schliesslich wurde ein Stadium erreicht das keine neuen Segmente mehr ausbildete es wird Holaspis genannt Tiere im Holaspis Stadium haben sich noch gehautet und konnten noch teilweise erheblich an Grosse gewinnen Wann genau die Geschlechtsreife der Tiere eintrat ist am Fossilmaterial nicht zu erkennen In der Regel sind aber ausgewachsene Exemplare mit klar definierter Segmentzahl Form und Grosse klar erkennbar Lebensweise BearbeitenTrilobiten waren in der Regel Bewohner des Meeresbodens Benthos Die meisten Fossilien liegen aus kustennahen litoralen Habitaten z T auch aus mittleren Meerestiefen Schelfgebiete vor Tiefseeformen existierten offensichtlich keine Die Existenz von schwimmenden pelagialen Trilobiten erscheint hoch wahrscheinlich einige ordovizische Formen wiesen stromlinienformige Korper auf und konnten schnelle aktive Schwimmer gewesen sein 6 Einige lebten in sauerstoffarmen schlammigen Sedimenten Wenige Formen konnten offenbar Tunnel in das Sediment graben 7 Die meisten Trilobiten ernahrten sich vermutlich als Rauber und oder Aasfresser Dies ist vermutlich auch die ursprungliche Lebensweise Abgeleitete Formen weisen eine Morphologie auf die Hinweise auf eine Lebensweise als Detritus Sedimentfresser oder als Filtrierer aufweisen 8 Einige waren offenbar Weideganger die Mikrobenmatten und anderen Aufwuchs vom Meeresboden abweideten Trilobiten wurden selbst offensichtlich auch zur Beute anderer Meeresbewohner Aus dem mittleren Kambrium liegt z B der Fund eines Arthropoden aus einer ausgestorbenen Linie vermutlich ein basaler Vertreter der Chelicerata vor dessen Darminhalt aus zahlreichen Trilobiten bestand 9 Trilobiten als Zeugen der Evolution Bearbeiten nbsp Asaphiscus wheeleri aus dem Kambrium von Nordamerika nbsp Platte mit zahlreichen Homotelus bromidensis aus der mittelordovizischen Bromide Formation im US Bundesstaat Oklahoma nbsp Paralejurus sp aus dem Unterdevon von Marokko Lange etwa 7 cm Fossilien von Trilobiten erscheinen im Kambrium mit Beginn der bisher nur provisorisch benannten und abgegrenzten 2 Serie in der fossilen Uberlieferung Der Beginn der 2 Serie ist mehr oder weniger durch dieses Ereignis definiert worden Damit ist ihr Erscheinen um die gesamte Dauer der ersten Serie inzwischen Terreneuvium genannt von den einschneidenden Ereignissen die den Beginn des Kambriums markieren der kambrischen Explosion getrennt das sind etwa 13 Millionen Jahre Die altesten Trilobiten sind gleichzeitig die altesten unzweideutigen Korperfunde von Arthropoden uberhaupt In den fossilen Funden der ersten Serie als Small Shelly Fauna bezeichnet waren Reste von Trilobiten zumindest von disartikulierten Segmenten oder Platten zu erwarten wenn diese in dieser Zeit haufig oder weit verbreitet gewesen waren Die altesten Trilobiten 10 treten interessanterweise in verschiedenen Erdregionen die den Flachmeeren der damaligen Kontinentalplatten des auseinanderbrechenden Superkontinents Rodinia entsprechen grob gleichzeitig auf und zwar mit erkennbar verwandten aber doch deutlich verschiedenen Formen 11 Dieses vikariierende Verbreitungsmuster zeigt dass der tatsachliche Ursprung der Trilobiten alter sein muss da ihm die Ausbreitung in die anderen Meeresregionen und die anschliessende evolutive Auseinanderentwicklung ja vorangegangen sein mussen Diese nur erschlossene aber nicht durch Fossilien belegbare Existenzperiode als ghost range bezeichnet wurde aufgenommen etwa 10 Millionen Jahre geschatzt 12 Trilobiten zeichnen sich im Fossilbericht durch ihre verkalkten Ruckenpanzer aus die ihre Fossilierung erheblich wahrscheinlicher machen In den weltweit nur sehr wenigen Lagerstatten in denen Tiere mit Weichteilerhaltung aus den entsprechenden Epochen gefunden worden sind sog Konservatlagerstatten ist inzwischen ein ganzer Zoo von gleichzeitig lebenden anderen Arthropoden gefunden worden die zum Teil den Trilobiten ausgesprochen ahnlich waren nur dass ihr Integument nicht verkalkt war In der Chengjiang Faunengemeinschaft aus China deren Beginn nahe dem erstmaligen Auftreten von Trilobiten lag tatsachlich wurden einige der altesten aus der Gattung Parabadiella hier in den wenig alteren liegenden Gesteinsschichten gefunden sind Arthropoden arten und individuenreich vertreten Von den etwa 50 Arten sind nur funf Trilobiten die kaum 2 der Individuen ausmachen 13 14 Die unverkalkten trilobiten ahnlichen Gruppen werden gemeinsam mit den Trilobiten unter den Namen Trilobitoidea Trilobitomorpha oder Lamellipedia zusammengefasst Jeder dieser Namen umfasst ein etwas unterschiedliches aber im Kern vergleichbares Konzept 15 Alle wiesen einen dreigeteilten Korperbau mit hohem Mittelabschnitt und zwei seitlichen Verbreiterungen einen Kopfschild aus mehreren verschmolzenen Segmenten einastige unirame Antennen und zweiastige birame Spaltbeine auf deren Innenast Endopodit ein Laufbein war und dessen Aussenast Exopodit aus drei Segmenten bestand deren erstes einen Saum aus langen lamellenartig verbreiterten Borsten aufwies bei einigen Vertretern Gruppen umstritten oder im Fossilmaterial nicht sicher nachweisbar Fast alle wiesen auch ein Schwanzschild Pygidium auf Die Trilobiten unterscheiden sich von vielen Vertretern im Wesentlichen nur in zwei Merkmalen der verkalkten Dorsalhulle und den oben dorsal liegenden Augen Direkte Schwestergruppen der Trilobiten sind z B die Helmetiida die Naraoiidae die Emucarididae 16 Nectopleura oder Nektaspida und die Tegopeltida andere Gruppen wie die Xandarellida sind etwas besser abgrenzbar aber ebenfalls sehr ahnlich Die Trilobiten sind also nur die bekannteste und fossil am besten uberlieferte Gruppe einer ursprunglich weitlaufigen Verwandtschaft Interessanterweise treten einige fruher als typisch fur Trilobiten geltende Merkmale bei weiteren Fossilien derselben Epoche ebenfalls auf 17 So weisen viele Vertreter einer Gruppe die nach einem Merkmal einem deutlich segmentierten und stark beborsteten ersten Beinpaar das wohl als Greiforgan fur eine rauberische Lebensweise diente als great appendage arthropods oder Megacheira zusammengefasst werden einen sehr ahnlichen dreilappigen Korperbau auf Diese Gruppe ist in ihrer Verwandtschaft nicht unumstritten gilt aber meist als Wurzelgruppe der Spinnentiere Eine weitere Gruppe von fossilen Gliederfussern mit noch urtumlicheren Merkmalen wie Canadaspis und Fuxianhuia war im Korperbau nicht weit entfernt davon Diese Tiere gelten wahlweise als Vertreter der Stammgruppe der Krebstiere oder sogar der gemeinsamen Stammgruppe aller Arthropoden 18 Nicht nur der gleichformige repetitive Korperbau mit wenig differenzierten Beinen sondern zahlreiche weitere Merkmale wie der dreilappige Korperbau das Spaltbein Kopf und Schwanzschild sind damit als gemeinsames Erbe der Arthropoden nachgewiesen Sie sind bei den Trilobiten zwar zuerst gefunden worden aber dieser Gruppe nicht eigentumlich sondern sind von ihren Vorfahren vererbte Plesiomorphien Die Verwandtschaft der Trilobiten mit den lebenden rezenten Arthropodenordnungen der Spinnentiere und der Krebstiere ist mit diesen neuen Erkenntnissen zu einer offenen Frage geworden Sie hangt in kritischer Weise von der Interpretation der Homologie verschiedener Korpersegmente ab insbesondere des Kopfes 19 und der allerersten Extremitatenpaare Ob sie gemeinsam mit den Spinnentieren eine Arachnata oder Arachnomorpha genannte Gruppe bilden was der traditionellen Auffassung entspricht oder doch eher nahere Verwandte der Krebstiere sind ist vor allem von der Interpretation der Lage des Antennensegments bei zahlreichen fossilen Vertretern abhangig Die Antennen der Trilobiten sind eindeutig sekundar d h sie sind Extremitaten desjenigen Kopfsegments das den zweiten Gehirnabschnitt Deutocerebrum bildet sie sassen am Kopflappen Hypostom an Die Antennen der rezenten Stummelfusser Onychophora die als Verwandte der Arthropoden gelten sitzen hingegen am ersten Kopfabschnitt der den ersten Gehirnabschnitt bildet Die Lage der Antennen zahlreicher Fossilien ist umstritten Je nach Interpretation verschieben sich dann die erschlossenen Verwandtschaftsverhaltnisse Die spatere Evolution der Trilobiten bringt zwar zahlreiche Neuerungen in Korperbau und Lebensweise aber eine im Kern fast unveranderte Morphologie Die allerspatesten fossilen Trilobiten sehen den kambrischen Vertretern ausgesprochen ahnlich Dem tatsachlichen Aussterben waren bereits einige Beinahe Aussterben bei fruheren Aussterbewellen vorangegangen die aber von wenigen Arten uberlebt worden waren die sich anschliessend wieder differenzieren konnten Wahrend aber im Kambrium und Ordovizium jeweils zahlreiche neue Arten mit unterschiedlicher Lebensweise entstanden waren konnten in den spateren Epochen die uberlebenden Arten sich nicht mehr zu vergleichbarer Vielfalt entwickeln Vor ihrem endgultigen Aussterben waren die Trilobiten bereits seit fast 100 Millionen Jahren eine artenarme Reliktgruppe Einige gut adaptierte Arten konnten offensichtlich in speziellen okologischen Nischen uberleben die dann bei den mit dem Massenaussterben an der Perm Trias Grenze zusammenhangenden Ereignissen verloren gingen Schatzungsweise sind bei diesem Ereignis 95 aller damals lebenden marinen Wirbellosen ausgestorben Ein Uberleben einiger Vertreter in unzuganglichen Lebensraumen wie der Tiefsee erscheint so gut wie ausgeschlossen Es wird vor allem von amerikanischen Kreationisten immer wieder ins Gesprach gebracht die damit hoffen Zweifel an der Evolutionstheorie saen zu konnen 20 480 Mio Jahre alte Fossilien der Art Ampyx priscus aus dem unteren Ordovizium welche eine Reihenformation der Tiere belegen wurden als die ersten Zeugnisse von Schwarmintelligenz bei Lebewesen gedeutet 21 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Trilobiten der Art Ampyx priscus in Gansemarsch Formation Skalierstab 1 cm Trilobiten als Leitfossilien BearbeitenTrilobiten zahlen zu den wichtigsten Leitfossilien der Erdgeschichte Ihre Uberreste werden zur relativen Altersbestimmung von Sedimentgesteinen genutzt Diese Methodik nennt man Biostratigraphie Bestimmte Trilobitenarten kommen nur in engen zeitlichen Abschnitten vor sind also fur die Ablagerungen dieser Zeit kennzeichnend So lassen sich die Entstehungszeitraume der Sedimentgesteine bestimmen Trilobiten sind nur in Gesteinen des Erdaltertums Palaozoikum fossil uberliefert Zu den altesten Trilobiten die sich gut erhalten haben zahlen die Arten der Gattung Ellipsocephalus ein Trilobit mit ovalem Kopf Sie werden auf der ganzen Welt gefunden Ordnungen BearbeitenGegenwartig sind neun Ordnungen der Klasse der Trilobiten anerkannt Agnostida Sehr kleine und kleinste Trilobiten meist nur wenige Millimeter lang Zeitalter Unteres Kambrium bis Oberes Ordovizium Redlichiida Sehr alte Trilobiten mit vielen in Pleuralstacheln auslaufenden Thoraxsegmenten Zeitalter Unteres Kambrium bis Mittleres Kambrium Corynexochida Verlangerte Glabella Kopfpanzer oft mit konkav laufenden Seiten in aller Regel gut ausgepragte Augen Zeitalter Unteres Kambrium bis Mittleres Devon Lichida Zumeist stachelige Trilobiten Zeitalter Kambrium bis Devon Phacopida Vielfaltige Gruppe mit zahlreichen Erscheinungsformen Zeitalter Unteres Ordovizium bis Oberes Devon Proetida Normalerweise recht kleine Trilobitenformen Zeitalter Ordovizium bis Perm Asaphida Vielfaltige Gruppe mit zahlreichen Erscheinungsformen Zeitalter Mittleres Oberes Kambrium bis zum Oberen Ordovizium Unterem Silur Harpetida Haupterkennungsmerkmal Extrem grosser Cephalonsaum Zeitalter Oberes Kambrium bis spates Devon Ptychopariida Grosse Gruppe mit unausgereifter Klassifizierung Zeitalter Unteres Kambrium bis Oberes Ordovizium Fundregionen in Deutschland und Europa Bearbeiten nbsp Bioklasten in einem ordovizischen Kalkstein T Trilobit E Echinodermata Massstab ist 2 0 mm Perm in Deutschland nicht berichtet Europa Spitzbergen 22 sudwestlicher Ural 23 Karbon Rheinisches Schiefergebirge Harz Frankenwald Karnische Alpen sonst in Grossbritannien Frankreich Devon Rheinisches Schiefergebirge Harz Eifel speziell die Trilobitenfelder bei Gees sonst in den Karnischen Alpen in Grossbritannien Frankreich Barrandium Polen Silur im Geschiebe in Deutschland sonst in Schweden Grossbritannien Karnischen Alpen Barrandium Estland Ordovizium im Geschiebe in Deutschland selten im Thuringer Wald und Frankenwald sonst in Schweden Norwegen Bornholm Estland Polen Barrandium Frankreich Grossbritannien Spanien und Portugal Kambrium im Geschiebe in Deutschland selten in der Lausitz und im Frankenwald sonst hauptsachlich im Barrandium und in Schweden Norwegen sowie auf BornholmVerwendung als Wappentiere BearbeitenGehause bzw Schalen von Trilobiten kommen in der Heraldik selten als Wappentiere vor ihre Verwendung deutet auf lokale Fundstatten hin nbsp Skryje nad Berounkou Tschechien nbsp Jince Tschechien nbsp Murero Spanien nbsp Canelas Portugal nbsp Perce KanadaSiehe auch BearbeitenListe von Trilobiten ForschernLiteratur BearbeitenRichard Fortey Trilobiten Fossilien erzahlen die Geschichte der Erde C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 49592 3 Harry Blackmore Whittington The Burgess Shale Yale University Press New Haven u a 1985 ISBN 0 300 03348 6 Einzelnachweise Bearbeiten Diese stammen aber nicht immer von Trilobiten Vgl John Paul Zonneveld S George Pemberton Thomas D A Saunders Ronald K Pickerill Large Robust Cruziana from the Middle Triassic of Northeastern British Columbia Ethologic Biostratigraphic and Paleobiologic Significance In Palaios Band 17 Nr 5 2002 S 435 448 doi 10 1669 0883 1351 2002 017 lt 0435 LRCFTM gt 2 0 CO 2 Johann Ernst Immanuel Walch Die Naturgeschichte der Versteinerungen Zur Erlauterung der Knorrischen Sammlung von Merkwurdigkeiten der Natur Theil 3 Felssecker Nurnberg 1771 Robert Kihm James St John Walchs trilobite research In Donald G Mikulic Ed Landing Joanne Kluessendorf Hrsg Fabulous Fossils 300 years of worldwide research on trilobites New York State Museum Bulletin 507 University of the State of New York State Education Department Albany NY 2007 ISBN 1 55557 235 9 S 115 140 U Lehmann Palaontologisches Worterbuch unveranderter Nachdruck der 4 Auflage 278 S Springer 2014 Ubersicht in Euan Clarkson Riccardo Levi Setti Gabor Horvath The eyes of trilobites The oldest preserved visual system In Arthropod Structure amp Development Band 35 Nr 4 2006 S 247 259 doi 10 1016 j asd 2006 08 002 Richard A Fortey Pelagic trilobites as an example of deducing the life habits 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gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dmns org Jan Bergstrom Xian Guang Hou Arthropod origins In Bulletin of Geosciences Band 78 Nr 4 2003 S 323 334 Digitalisat PDF 270 32 KB John R Paterson Gregory D Edgecombe Diego C Garcia Bellido James B Jago James G Gehring Nektaspid arthropods from the Lower Cambrian Emu Bay Shale Lagerstatte South Australia with a reassessment of lamellipedian relationships In Palaeontology Band 53 2010 S 377 402 doi 10 1111 j 1475 4983 2010 00932 x Ubersicht in Nigel C Hughes The Evolution of Trilobite Body Patterning In Annual Review of Earth and Planetary Sciences Band 35 2007 S 401 434 doi 10 1146 annurev earth 35 031306 140258 Graham E Budd Maximilian J Telford The origin and evolution of arthropods In Nature Band 457 Nr 7231 2009 S 812 817 doi 10 1038 nature07890 Gerhard Scholtz Gregory D Edgecombe The evolution of arthropod heads reconciling morphological developmental and palaeontological evidence In Development 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