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Die Bilateria sind die bilateralsymmetrisch gebauten dreikeimblattrigen Gewebetiere Eumetazoa Der wissenschaftliche Name des Taxons ist von lateinisch bis und latus abgeleitet und bedeutet Zweiseitige oder Zweiseitentiere ZweiseitentiereZweiseitentiere Bilateria Systematikohne Rang ChoanozoaReich Vielzellige Tiere Metazoa ohne Rang Epitheliozoaohne Rang Gewebetiere Eumetazoa ohne Rang ZweiseitentiereWissenschaftlicher NameBilateriaHaeckel 1874 Inhaltsverzeichnis 1 Begriff 2 Merkmale 3 Systematik 4 Evolution 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBegriff BearbeitenIm Jahr 1841 schrieb der deutsche Geowissenschaftler Heinrich Georg Bronn dass die Korpergestalt vieler Tiere zu einer Art Keil vereinfacht werden konnte 1 Einundzwanzig Jahre spater fuhrte der kanadische Geowissenschaftler John William Dawson das Wort Bilaterata ein um die Gruppe der Tiere mit bilateralsymmetrischem Korperbau zu bezeichnen 2 Im darauffolgenden Jahrzehnt pragte der deutsche Zoologe Ernst Haeckel fur diese Tiere schliesslich den Ausdruck Bilateria Er stellte dem Begriff zudem das Wort Sphenota als Synonym zur Seite Letztere Wortpragung sollte Keiltiere bedeuten Sie bezog sich auf die gewisse Keilformigkeit der Zweitenseitentiere die von Heinrich Georg Bronn herausgestellt worden war 3 In aktuelleren biologischen Veroffentlichungen taucht Dawsons Wort Bilaterata nur sehr selten auf obwohl es sich um die altere Bezeichnung handelt 4 Bereits seit ihrer Begriffspragung fand Haeckels Wortalternative Sphenota kaum Beachtung Andererseits setzte sich seine zweite Pragung Bilateria allgemein durch 5 Neben der Bilateralsymmetrie gehort auch die embryonale Anlage von drei Keimblattern zu den grundlegenden Merkmalen aller Zweiseitentiere Aus diesem Umstand wurden eigene Gruppenbezeichnungen abgeleitet die als Synonyme fur den Ausdruck Bilateria gelten Im Jahr 1873 stellte der britische Zoologe Edwin Ray Lankester das Wort Triploblastica vor 6 7 Es wird bis heute benutzt 8 Allerdings wird ahnlich haufig auch die abgeschliffene Ausdrucksvariante Triploblasta geschrieben 9 Sie kann bis in die 1970er Jahre zuruckverfolgt werden 10 und stellt eine latinisierte Version des englischen Fachausdrucks Triploblasts 11 fur die Triploblasten 12 dar Merkmale BearbeitenDie Bilateria zeigen wenigstens im Larvenstadium Bilateralsymmetrie das heisst es existiert eine linke und eine rechte Korperhalfte die jeweils spiegelbildlich zueinander aufgebaut sind Es sind keine weiteren Symmetrieebenen vorhanden Im Erwachsenenstadium konnen einzelne Organe nicht symmetrisch ausgebildet sein zum Beispiel die Leber des Menschen oder die Vorderscheren der Winkerkrabben Die erwachsenen Stachelhauter sind sekundar radiarsymmetrisch Alle Bilateria verfugen ursprunglich uber ein Vorder und ein Hinterende sowie einen Mund Im Verlauf der stammesgeschichtlichen Entwicklung konnen diese Merkmale aber reduziert worden sein beispielsweise bei Parasiten Die Hauptachse des Korpers verlauft durch das Vorder und das Hinterende Bei einigen Gruppen der Bilateria ist diese ursprungliche Bewegungsrichtung jedoch abgeandert zum Beispiel schwimmen Tintenfische morphologisch gesehen nach oben oder unten Auch Schnecken mit einem spiralig gewundenen Schneckenhaus gehoren zu den Bilateria Die erwachsenen Bilateria leben uberwiegend solitar und frei beweglich Die Hauptachse liegt meist in der Fortbewegungsrichtung Sie suchen meist aktiv nach Nahrung wobei die Entwicklung eines Kopfabschnittes mit einem ubergeordneten Teil des Nervensystems also einem Cerebralganglion oder Gehirn eine wesentliche Rolle spielt Dieses als Cephalisation bezeichnete Ereignis ist wahrend der Evolution in verschiedenen Linien der Bilateria aufgetreten Meist ist wahrend der Bewegung eine bestimmte Korperseite zum Boden gerichtet Diese wird als Bauch oder Ventralseite bezeichnet Sie weist entsprechende Strukturen zur Bewegung des Korpers wie Kriechsohlen oder Extremitaten auf Der Ventralseite entgegengesetzt liegt die Rucken oder Dorsalseite Die imaginare Trennflache zwischen Dorsal und Ventralseite wird Dorsoventralebene genannt Im rechten Winkel auf der Dorsoventralebene steht die Symmetrieebene des Korpers der Bilateria die Sagittalebene Sie trennt die rechte von der linken Korperhalfte Sessile und in Kolonien lebende Lebensformen sind in wenigen Gruppen der Bilateria vertreten zum Beispiel bei Kamptozoa und Bryozoa Diese haben zudem eine mit dieser Lebensweise verbundene filtrierende Nahrungsaufnahme Ein weiteres fur alle Bilateria charakteristisches Merkmal ist die Dreikeimblattrigkeit oder Triploblastie d h die Existenz des Mesoderms eines dritten Keimblattes das wahrend der Gastrulation angelegt wird und sich zwischen die beiden primaren Keimblatter Ektoderm und Entoderm schiebt Es ist meist mesentodermaler Herkunft es wird also vom Entoderm gebildet Aus dem Mesoderm wird die Muskulatur das Bindegewebe und das Epithel um die sekundare Leibeshohle Coelom gebildet Systematik BearbeitenDas Schwestertaxon der Zweiseitentiere Bilateria besteht entweder aus den Hohltieren Coelenterata oder aus den Rippenquallen Ctenophora oder aus den Nesseltieren Cnidaria Zusammen mit Rippenquallen und Nesseltieren bilden die Zweiseitentiere moglicherweise eine gemeinsame Abstammungsgemeinschaft namens Gewebetiere Eumetazoa Hier bestehen aber noch immer Unsicherheiten und Uneinigkeiten 13 Verschiedene taxonomische Arbeitsgruppen fuhren Argumente fur drei unterschiedliche Konzepte an 14 Das Coelenterata Konzept 15 steht neben dem Acrosomata Konzept 16 und dem ParaHoxozoa Planulozoa Konzept 17 Je nach verwendeter Systematik werden auch die beiden weiteren Grossgruppen der Schwamme Porifera 18 und der Scheibentiere Placozoa an verschiedenen Positionen in der Systematik der Tiere Metazoa verortet Konzepte zur Systematik der Metazoa einschliesslich der BilateriaCoelenterata Konzept Acrosomata Konzept ParaHoxozoa Planulozoa KonzeptMetazoa Porifera Epitheliozoa Placozoa Eumetazoa Coelenterata Ctenophora Cnidaria Bilateria Metazoa Porifera Epitheliozoa Placozoa Eumetazoa Cnidaria Acrosomata Ctenophora Bilateria Metazoa Ctenophora unbenannt Porifera ParaHoxozoa Placozoa Planulozoa Cnidaria BilateriaDie Zweiseitentiere Bilateria spalten sich in die Linien der Xenacoelomorpha und der Nierentiere Nephrozoa 19 Wahrend sich erstere in Xenoturbellida und Acoelomorpha gliedern 20 wird bei letzteren zwischen Urmundtieren Protostomia und Neumundtieren Deuterostomia unterschieden Die Urmundtiere vereinigen in sich die Taxa der Hautungstiere Ecdysozoa und der Spiralfurcher Spiralia 21 Die Neumundtiere umfassen die Gruppen der Ambulacraria und der Ruckensaitentiere Chordata 22 Innere Systematik der Bilateria Bilateria Xenacoelomorpha Xenoturbellida Acoelomorpha Nephrozoa Protostomia Ecdysozoa Spiralia Deuterostomia Ambulacraria ChordataSiehe auch Systematik der Vielzelligen TiereEvolution BearbeitenDie Population der letzten gemeinsamen Vorfahren aller Zweiseitentiere wird Urbilateria genannt 23 Die Tiere hatten eine Hauptbewegungsrichtung nach vorne evolviert Im Zuge dessen hatten sich eine Kopfregion und eine bilateralsymmetrische Korpergestalt herausgebildet 24 Es besteht nach wie vor kein evolutionsbiologischer Konsens daruber ob schon die Urbilateria ein Zentralnervensystem besassen 25 26 27 Ungeachtet dessen konnten sie ihre kleinen wurmformigen Korper aktiv mit Hilfe von Muskeln bewegen Die Muskelgewebe stammten von Zellen eines embryonal angelegten Mesoderms 28 Eine daruber hinausgehende Rekonstruktion der Urbilateria hangt davon ab welcher Abstammungshypothese gefolgt wird Gemass der Nephrozoa Hypothese 29 spaltete sich schliesslich die Gruppe der Nierentiere Nephrozoa von morphologisch ursprunglicheren Bilateria ab 30 Nachfahren jener ursprunglicheren Zweiseitentiere uberdauerten allerdings ebenfalls bis heute Sie werden als Gruppe der Xenacoelomorpha zusammengefasst und den Nephrozoa gegenubergestellt Rezente Vertreter der Xenacoelomorpha konnen noch immer viele der ursprunglicheren Bilateria Merkmale zeigen Demzufolge wird aus morphologischen Studien der Xenacoelomorpha abgeleitet dass die Urbilateria noch keine sekundare Leibeshohle bildeten Sie besassen einen Verdauungstrakt die mit Epithelgewebe ausgekleidet war aber als Gastralraum nur uber eine Offnung nach aussen verfugte 31 Falls die Nephrozoa Hypothese zutreffen sollte evolvierten die Nierentiere aus den eben beschriebenen acoelomorpha ahnlichen Tieren Erst die Nephrozoa haben dann eine sekundare Leibeshohle sowie einen durchgehenden Verdauungstrakt mit Mund und After evolviert 32 Allerdings ist die Nephrozoa Hypothese nicht ganz unumstritten 33 Vor ungefahr 800 Millionen Jahren spalteten sich die Zweiseitentiere von den ubrigen Tieren ab Dies legen phylogenomische Studien mit molekularer Uhr nahe Die Spaltung fiel zeitlich in die neoproterozoische Periode des Toniums 34 Danach evolvierten die Bilateria weiter Gemass der Nephrozoa Hypothese trennten sich Xenacoelomorpha und Nephrozoa Letztere gliederten sich schliesslich vor etwa 680 Millionen Jahren wahrend der Sturtischen Eiszeit in Urmundtiere Protostomia und Neumundtiere Deuterostomia 35 Ikaria wariootia vor 571 539 Millionen Jahren konnte das erste Zweiseitentier sein Die altesten Fossil Belege fur das Vorhandensein von Zweiseitentieren sind allerdings mindestens 250 Millionen Jahre junger als ihr errechnetes erstes Auftreten 36 Sie stammen nicht aus dem Tonium sondern erst aus der letzten Phase des Ediacariums Dementsprechend werden zum Beispiel Fossilien der Gattung Kimberella auf 555 Millionen Jahre datiert 37 Uberreste dieser Tiere waren das erste Mal im Jahr 1959 bekannt gemacht worden 38 und ihre sorgfaltige naturwissenschaftliche Erstbeschreibung erfolgte 1966 Damals wurde Kimberella noch fur ein Hohltier gehalten 39 Ab 1997 legten allerdings neue Fossilfunde nahe dass die Gattung zu den Zweiseitentieren gehorte 40 Im Marz 2020 wurde die Entdeckung eines ahnlich alten Fossils eines Wurms der die Bezeichnung Ikaria wariootia erhielt veroffentlicht Das etwa reiskorngrosse Fossil wurde in Sudaustralien entdeckt und auf ein Alter von 571 bis 539 Millionen Jahre datiert 41 Literatur BearbeitenRudiger Wehner Walter Jakob Gehring Zoologie Georg Thieme Verlag New York 2007 ISBN 978 3 13 367424 9 Wilfried Westheide Reinhard Rieger Spezielle Zoologie Teil 1 Einzeller und Wirbellose Tiere Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2007 ISBN 978 3 8274 1575 2 Weblinks Bearbeiten Commons Bilateria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tree of Life Web Project BilateriaEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Georg Bronn Handbuch einer Geschichte der Natur Erster Band In Gottlieb Wilhelm Bischoff Johann Reinhard Blum Heinrich Georg Bronn Karl Caesar von Leonhard Friedrich Sigismund Leuckart Friedrich Siegmund Voigt Hg Naturgeschichte der drei Reiche Band 13 1841 S 4 John William Dawson Zoological Classification or Cœlenterata and Protozoa versus Radiata In The Canadian Naturalist and Geologist Band 07 1862 S 440 Ernst Haeckel Die Gastraea Theorie die phylogenetische Classification des Thierreichs und die Homologie der Keimblatter In Jenaische Zeitschrift fur Naturwissenschaft Band 08 1874 S 35 zum Beispiel Wolfgang Hennig Genetik Springer Verlag Berlin Heidelberg 2002 S 17 zum Beispiel Joanna Fietz Jutta Schmid Prufungen erfolgreich bestehen im Fach Zoologie Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2019 S 64 262 265 266 Edwin Ray Lankester On the primitive cell layers of the embryo as the basis of genealogical classification of animals and on the origin of vascular and lymph systems In The Annals and magazine of natural history zoology botany and geology Band 11 1873 S 330 Ernst Haeckel Die Gastraea Theorie die phylogenetische Classification des Thierreichs und die Homologie der Keimblatter In Jenaische Zeitschrift fur Naturwissenschaft Band 08 1874 S 32 zum Beispiel Vitaly V Kozin Roman P Kostyuchenko Evolutionary Conservation and Variability of the Mesoderm Development in Spiralia A Peculiar Pattern of Nereid Polychaetes In Biology Bulletin Band 43 2016 S 216 zum Beispiel Roberto Ligrone Biological Innovations that Built the World Springer International Publishing Cham 2019 S 322 Alice Levine Baxter Edmund B Wilson as a Preformationist Some Reasons for His Acceptance of the Chromosome Theory In Journal of the History of Biology Band 09 1976 S 39 George L Purser Preliminary notes on some Problems connected with Respiration in Insects generally and in Aquatic forms in particular In Proceedings of the Cambridge Philosophical Society Band 18 1916 S 63 Adolf Lendl Hypothese uber die Entstehung von Soma und Propagationszellen Verlag R Friedlander und Sohn Berlin 1889 S 34 Bernd Schierwater Peter W H Holland David J Miller Peter F Stadler Brian M Wiegmann Gert Worheide Gregory A Wray Rob DeSalle Never Ending Analysis of a Century Old Evolutionary Debate Unringing the Urmetazoon Bell In Frontiers in Ecology and Evolution Band 4 2016 Artikel 5 S 2 9 Martin Dohrmann Gert Worheide Novel Scenarios of Early Animal Evolution Is It Time to Rewrite Textbooks In Integrative and Comparative Biology Band 53 2013 S 504 507 508 Walker Pett Marcin Adamski Maja Adamska Warren R Francis Michael Eitel Davide Pisani Gert Worheide The Role of Homology and Orthology in the Phylogenomic Analysis of Metazoan Gene Content In Molecular Biology and Evolution Band 36 2019 S 643 649 Peter Ax Multicellular Animals Volume 1 Springer Verlag Berlin Heidelberg 1996 S 82 104 Casey W Dunn Joseph F Ryan The evolution of animal genomes In Current Opinion in Genetics amp Development Band 35 2015 S 26 Gert Worheide Martin Dohrmann Dirk Erpenbeck Claire Larroux Manuel Maldonado Oliver Voigt Carole Borchiellini Dennis V Lavrov Deep Phylogeny and Evolution of Sponges Phylum Porifera In Advances in Marine Biology Band 61 2012 S 1 Johanna Taylor Cannon Bruno Cossermelli Vellutini Julian Smith Fredrik Ronquist Ulf Jondelius Andreas Hejnol Xenacoelomorpha is the sister group to Nephrozoa In Nature Band 530 2016 S 89 John Buckland Nicks Kennet Lundin Andreas Wallberg The sperm of Xenacoelomorpha revisited implications for the evolution of early bilaterians In Zoomorphology Band 138 2019 S 13 Andreas C Frobius Peter Funch Rotiferan Hox genes give new insights into the evolution of metazoan bodyplans In Nature Communications Band 8 2017 S 3 Alfred Goldschmid Deuterostomia In Wilfried Westheide Gunde Rieger Hg Spezielle Zoologie Teil 1 Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 S 716 Edward M de Robertis Yoshiki Sasai A common plan for dorsoventral patterning in Bilateria In Nature Band 380 1996 S 37 Francois Bailly Emmanuelle Pouydebat Bruno Watier Vincent Bels Philippe Soueres Should Mobile Robots Have a Head In Vasiliki Vouloutsi Jose Halloy Anna Mura Michael Mangan Nathan Lepora Tony J Prescott Paul F M J Verschure Hg Biomimetic and Biohybrid Systems Springer International Publishing Cham 2018 S 30 Leonid L Moroz Phylogenomics meets neuroscience how many times might complex brains have evolved In Acta Biologica Hungarica Band 63 2011 S 11 Linda Z Holland Joao E Carvalho Hector Escriva Vincent Laudet Michael Schubert Sebastian M Shimeld Jr Kai Yu Evolution of bilaterian central nervous systems a single origin In EvoDevo Band 04 2013 Artikel 27 S 15 Jose M Martin Duran Kevin Pang Aina Borve Henrike Semmler Le Anlaug Furu Johanna Taylor Cannon Ulf Jondelius Andreas Hejnol Convergent evolution of bilaterian nerve cords In Nature Band 553 2018 S 45 Linda Z Holland Joao E Carvalho Hector Escriva Vincent Laudet Michael Schubert Sebastian M Shimeld Jr Kai Yu Evolution of bilaterian central nervous systems a single origin In EvoDevo Band 04 2013 Artikel 27 S 3 Herve Philippe Albert J Poustka Marta Chiodin Katharina J Hoff Christophe Dessimoz Bartlomiej Tomiczek Philipp H Schiffer Steven Muller Daryl Domman Matthias Horn Heiner Kuhl Bernd Timmermann Noriyuki Satoh Tomoe Hikosaka Katayama Hiroaki Nakano Matthew L Rowe Maurice R Elphick Morgane Thomas 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Chiodin Katharina J Hoff Christophe Dessimoz Bartlomiej Tomiczek Philipp H Schiffer Steven Muller Daryl Domman Matthias Horn Heiner Kuhl Bernd Timmermann Noriyuki Satoh Tomoe Hikosaka Katayama Hiroaki Nakano Matthew L Rowe Maurice R Elphick Morgane Thomas Chollier Thomas Hankeln Florian Mertes Andreas Wallberg Jonathan P Rast Richard R Copley Pedro Martinez and Maximilian J Telford Mitigating Anticipated Effects of Systematic Errors Supports Sister Group Relationship between Xenacoelomorpha and Ambulacraria In Current Biology Band 29 2019 S 1824 Kim Mikkel Cohen David A T Harper Philip Leonard Gibbard Jun Xuan Fan International Chronostratigraphic Chart v 2018 08 International Commission on Stratigraphy 2018 Link Martin Dohrmann Gert Worheide Dating early animal evolution using phylogenomic data In Scientific Reports Band 07 2017 S 4 John A Cunningham Alexander G Liu Stefan Bengtson Philip C J Donoghue The origin of animals Can molecular clocks and the fossil record be reconciled In 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