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Fossiles Wasser ist Wasser in tiefen Gesteinskorpern das seit der Prahistorie teils auch deutlich langer keinen Kontakt mehr mit der Erdatmosphare oder Oberflachengewassern hatte Fur ein genaues Mindestalter gibt es keine einheitliche Festlegung nicht selten wird ein fruhholozanes Alter das heisst 10 000 bis 12 000 Jahre als Richtwert genannt 1 2 3 vgl Fossil Die Bezeichnung fossiles Wasser wird vorwiegend fur entsprechend alte meteorische palaometeorische Wasser das heisst vor mindestens mehreren Jahrtausenden versickerte Niederschlagswasser verwendet Die Grundwasserleiter dieser auch tiefe Grundwasser engl auch old groundwater oder paleowater genannten Wasser liegen im Bereich von mindestens einigen hundert Metern unterhalb des Niveaus der Oberflachengewasser oder sind anderweitig mehr oder weniger vollstandig vom Zufluss von der und Abfluss zur Erdoberflache isoliert 4 5 6 7 Aber auch tief versenkte synsedimentare das heisst aus der Zeit der Sedimentation des sie enthaltenden Gesteinskorpers stammende Porenwasser urzeitlicher Oberflachengewasser sogenannte konnate Wasser werden als fossiles Wasser bezeichnet 6 7 8 Das Alter fossiler Wasser kann radiometrisch oder mithilfe anderer Isotopenuntersuchungen relativ prazise bestimmt werden 9 und die Menge oder die reine Prasenz bestimmter im Wasser geloster Stoffe lasst Ruckschlusse auf seine Herkunft meteorisch vs konnat sowie auf die regionalen oder globalen Umweltbedingungen zum Zeitpunkt seiner letztmaligen Teilnahme am Wasserkreislauf oder zum Zeitpunkt seiner Infiltration in den Grundwasserleiter zu 10 11 Fossiles Wasser gilt als besonders rein das heisst es ist nahezu frei von anthropogenen Verunreinigungen 1 Andererseits sind viele fossile Wasser auch solche die aus meteorischem Wasser hervorgegangen sind aufgrund ihrer hohen Verweildauer im Untergrund stark mit Mineralien angereichert und nur bedingt als Trinkwasser oder fur die Bewasserung nutzbar 6 Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen 1 1 Allgemeines 1 2 Beispiele 2 Nutzung als Ressource und Probleme durch Ubernutzung 3 Naturliche geogene und potenzielle anthropogene Kontamination 4 EinzelnachweiseVorkommen Bearbeiten nbsp Beispiele fur verschiedene Grundwassersysteme ungesattigte vadose Zone und Bodenwasserzone gesattigte phreatische Zone Grundwassernichtleiter Beispiel a zeigt einen ungespannten phreatischen hydraulisch nicht von der oberflache isolierten Grundwasserleiter in einer Region mit humidem Klima Beispiel b ist ein ahnliches Grundwassersystem jedoch in einer Region mit semi aridem bis aridem Klima Beispiel c zeigt einen gespannten hydraulisch weitgehend von der Oberflache isolierten Grundwasserleiter Uberwiegend oder ausschliesslich fossiles Wasser kommt in den Grundwasserleitern in Beispiel b bzw in den relativ quellnahen Bereichen von Beispiel c vor sofern fur c angenommen wird dass die raumliche Distanz zwischen Grundwasserneubildungsgebiet und Quellaustritt oder Entnahmestelle und mithin die zeitliche Distanz zwischen der Infiltration des Grundwassers in den Aquifer und seinem Wiederaustritt an der Quelle oder seiner Entnahme uber den kunstlich angelegten Brunnen ausreichend gross viele 100 km bzw etliche 1000 Jahre sind Allgemeines Bearbeiten Eine exakte Abgrenzung zwischen meteorischem und fossilem bzw tiefem Grundwasser ist vielfach nicht moglich 5 Im Bereich des Norddeutschen Tieflandes werden Grundwasser mit hohem Salzgehalt die in einer Tiefe von mindestens 250 bis 300 Metern unterhalb des Niveaus der Oberflachengewasser vorkommen als fossiles bzw tiefes Grundwasser betrachtet 5 6 Nach einer Auswertung der Daten von Wasserproben aus weltweit knapp 6500 Grundwasserentnahmestellen in den obersten 1000 Metern der Erdkruste enthalten Grundwasserleiter in mindestens 250 Metern Tiefe im Mittel Median mehr als 50 Wasser das sich dort spatestens seit der Pleistozan Holozan Wende vor 12 000 Jahren befindet In Grundwasserleitern in mindestens 400 Metern Tiefe sind es im Mittel sogar mehr als 75 12 Auf dieser Grundlage wird konservativ geschatzt dass ein bedeutender Anteil 42 bis 85 der Grundwasservorkommen in den obersten 1000 Metern der Erdkruste fossiles Wasser ist Zu den Grundwasserleitern in denen fossiles Wasser einen Anteil von mehr als 50 hat gehoren auch solche aus denen Susswasser fur die industrielle Landwirtschaft gewonnen wird 1 Beispiele Bearbeiten Als Paradebeispiele fur Vorkommen fossilen Wassers gelten tiefe Aquifere in ariden Gebieten speziell in der Sahara und auf der Arabischen Halbinsel und insbesondere der Nubischer Sandstein Aquifer in der ostlichen Sahara Diese Aquifere sind oft weniger aus geologischen d h hydraulisch als vielmehr aus klimatischen Grunden vom Wasserkreislauf isoliert da die Niederschlagsmengen in diesen Regionen so gering sind dass Grundwasserneubildung gar nicht oder nur in sehr geringem Umfang erfolgt und somit nahezu samtliches Wasser in diesen Aquiferen aus den niederschlagsreicheren Zeiten vor dem Anbruch des Holozans stammt 3 11 So sind beim Wasser des Nubischer Sandstein Aquifers anhand seines Gehaltes an den kosmogenen radioaktiven Isotopen Chlor 36 in Form von Chlorid Ionen und Krypton 81 Hochstalter von 1 Million Jahren und mehr ermittelt worden 13 14 Die tiefen Grundwasser im semiariden bis ariden Norden Chinas hingegen sind allesamt nicht alter als ca 45 000 Jahre 15 und zumindest der tiefe Aquifer im nordlichen Teil der Nordchinesischen Ebene ist an den Randern der Ebene nur teilweise hydraulisch von der Oberflache isoliert und erhalt dort Sickerwasser aus den Alluvialfachern der grossen aus dem Taihang Gebirge austretenden Flusse 16 Ahnliche Hochstalter wie fur Nordchina sind mittels der Radiokarbonmethode fur nicht allzu tiefe 82 152 m unter GOK Grundwasser im West Canning Basin im Norden von Western Australia ermittelt worden 17 Wenngleich das tiefere Grundwasser im Kalahari Becken aufgrund seiner sedimentologischen und tektonischen Position und der vorherrschend geringen hydraulischen Gradienten als semi fossil bezeichnet wird sind dort zumindest nordlich des Okavangodeltas im sogenannten Lower Kalahari Aquifer LKA Tiefenbereich der Entnahmestellen 130 250 m mittels der Chlor 36 Methode uberwiegend Grundwasseralter von deutlich uber 100 000 Jahren festgestellt worden 18 Das bislang alteste bekannte Grundwasser entstammt relativ ergiebigen Kluftwassertaschen die auf der 2900 m Sohle der Kidd Creek Mine in der Superior Provinz des Kanadischen Schildes angebohrt wurden Entsprechende Proben wurden anhand ihres Gehaltes an radiogenen d h dem Zerfall von Uran und Thorium entstammenden Edelgasisotopen auf ein mittleres Alter von 1 7 Milliarden Jahren Palaoproterozoikum datiert 19 Nutzung als Ressource und Probleme durch Ubernutzung Bearbeiten nbsp Intensiver Ackerbau mitten in der Wuste ermoglicht durch Pivot Bewasserung mit fossilem Grundwasser aus dem Nubischer Sandstein Aquifer Agypten unweit der sudanesischen Grenze Das Satellitenbild zeigt den Zustand von 2001 die Anbauflache hat sich seither deutlich vergrossert In Regionen mit geringen Niederschlagsmengen und kaum vorhandenen Oberflachengewassern dient sofern sein Gehalt an gelosten Stoffen ausreichend niedrig ist nicht selten fossiles Wasser als Hauptquelle fur die Trinkwasserversorgung der Bevolkerung und oder fur die Bewasserung von Feldern Problematisch hierbei ist die rezent nur geringumfangliche Grundwasserneubildung in diesen Regionen die dazu fuhrt dass die mit moderner Technik uber Tiefbohrungen geforderten Grundwasservorrate unter dem Druck einer wachsenden Bevolkerung mit entsprechend wachsendem Wasser und Nahrungsmittelbedarf zusehends erschopfen 15 So ergaben Modellierungen unter den realistischsten klimatischen und soziookonomischen Parametern dass auf der Arabischen Halbinsel samtliche nutzbaren Grundwasservorrate binnen 60 bis 90 Jahren und in Nordafrika binnen 200 bis 350 Jahren vollstandig erschopft sein konnten 20 In Nordchina senkten sich bis zum Jahr 2012 die Grundwasserpegel an den Entnahmestellen in den tiefen fossiles Wasser fuhrenden Aquiferen mit einer Rate von bis zu 4 m Jahr ab 15 In der dicht besiedelten Nordchinesischen Ebene fuhrte exzessive Grundwasserentnahme aus dem tiefen Aquifer in den letzten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts lokal zu erheblichen Landsenkungen durch Abnahme des Porendruckes und resultierender Kompaktion des Aquifergesteins und zur Versalzung des Grundwassers u a durch Einsickern uberlagernder brackischer Grundwasser 16 Naturliche geogene und potenzielle anthropogene Kontamination BearbeitenAbgesehen von einer generell zu hohen Losungsfracht kann die Nutzung von fossilem Grundwasser durch geogene radioaktive Belastung eingeschrankt sein So weist Grundwasser aus dem kambro ordovizischen Disi Sandstein Aquifer im Suden Jordaniens das ansonsten Trinkwasserqualitat hat eine bis zu 20 fach hohere Radium 226 und Radium 228 Aktivitat auf als nach internationalen Trinkwasserstandards als unbedenklich eingestuft wird Um es dennoch als Trinkwasser in dem Wustenland nutzen zu konnen musste es mit relativ hohem technischen Aufwand aufbereitet werden Das Radium entstammt dem Zerfall von Uran und Thorium in den Schwermineralen des Aquifer Sandsteins Dass es trotz eines eher mobilisationsungunstigen chemischen Milieus relativ hoher pH Wert hohe Sauerstoffsattigung in vergleichsweise hohem Masse im Wasser vorhanden ist wird damit erklart dass der Aquifer Sandstein einen sehr geringen Gehalt an Tonmineralpartikeln hat an deren Oberflache das Radium wieder adsorbiert werden konnte 21 Entgegen der weit verbreiteten Ansicht dass Aquifere mit fossilem Wasser im Wesentlichen von anthropogener Verschmutzung abgeschirmt seien konnten in Wassern deren Anteil zu mehr als 50 fossil ist weltweit bei rund der Halfte der entsprechend untersuchten Entnahmestellen erhohte Werte von Tritium nachgewiesen werden Der naturliche Tritium Anteil in der Erdatmosphare ist ausgesprochen niedrig Seit den ersten Tests bestimmter Atomwaffen in den 1950er Jahren ist der Anteil jedoch kunstlich erhoht und damit auch der Tritium Anteil in meteorischen Wassern Ein erhohter Tritium Anteil in tiefen Grundwassern deren Neubildung eigentlich weit vor den 1950er Jahren erfolgt sein sollte ware demnach ein Hinweis darauf dass diese nicht vollstandig vom Wasserkreislauf abgeschnitten sind Somit konnten an der Oberflache freigesetzte anthropogene Schadstoffe binnen mehrerer Jahrzehnte in diese Aquifere vordringen Jedoch ist die Haufigkeit von erhohtem Tritium in Grundwasser das zu hochstens 50 fossil ist genauso hoch wie die in Grundwasser das zu mehr als 50 fossil ist Deshalb erscheint es wahrscheinlicher dass viele der beprobten Entnahmestellen von Wasser das zu mehr als 50 fossil ist nicht ausschliesslich Wasser aus den tiefen tatsachlich weitgehend vom Wasserkreislauf isolierten Aquiferen fordern sondern dass sie auch flachere Aquifere anzapfen und dass innerhalb der Entnahmestellen eine Vermischung von unterschiedlich alten Grundwassern aus verschieden tiefen Aquiferen erfolgt ist 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Scott Jasechko Debra Perrone Kevin M Befus M Bayani Cardenas Grant Ferguson Tom Gleeson Elco Luijendijk Jeffrey J McDonnell Richard G Taylor Yoshihide Wada James W Kirchner Global aquifers dominated by fossil groundwaters but wells vulnerable to modern contamination Nature Geoscience Bd 10 2017 S 425 429 doi 10 1038 ngeo2943 alternativer Volltextzugriff GIWS 600 kB siehe dazu auch Lucian Haas Neuer Schmutz in altem Wasser Fossiles Grundwasser enthalt Verunreinigungen Memento vom 27 April 2017 im Internet Archive Aufzeichnung eines Beitrages in der Sendung Forschung aktuell inkl einem Interview mit Scott Jasechko Deutschlandfunk 25 April 2017 Jean E Moran Menso de Jong Ate Visser Michael J Singleton Bradley K Esser California GAMA Special Study Identifying Paleowater in California Drinking Water Wells Lawrence Livermore National Laboratory California State University East Bay 2015 PDF 1 MB S 3 a b Marc F P Bierkens Yoshihide Wada Non renewable groundwater use and groundwater depletion a review Environmental Research Letters Bd 14 Nr 6 2019 Art Nr 063002 doi 10 1088 1748 9326 ab1a5f Open Access Andreas Thurner Hydrogeologie Springer 1967 ISBN 978 3 7091 7595 8 S 4 a b c Bernward Holting Hydrogeologie Einfuhrung in die Allgemeine und Angewandte Hydrogeologie 5 Auflage Enke Stuttgart 1996 ISBN 3 8274 1246 3 S 18 a b c d Claus Kohfahl Gudrun Massmann Asaf Pekdeger Fossiles und neues Grundwasser als Teil des Gesamtwassers S 90 97 in Jose L Lozan Hartmut Grassl Peter Hupfer Ludwig Karbe Christian Dietrich Schonwiese Hrsg Warnsignal Klima Genug Wasser fur alle 3 Auflage 2011 PDF a b Fossiles Wasser Spektrum Online Lexikon der Geowissenschaften abgerufen am 15 September 2019 Herbert Karrenberg Hydrogeologie der nichtverkarstungsfahigen Festgesteine Springer 1981 ISBN 978 3 7091 7038 0 S 63 Einen umfassenden Uberblick dazu liefern A Suckow P K Aggarwal L Araguas Araguas Hrsg Isotope Methods For Dating Old Groundwater Internationale Atomenergiebehorde Wien 2013 PDF 18 MB Pierre D Glynn L Niel Plummer Geochemistry and the understanding of ground water systems Hydrogeology Journal Bd 13 Nr 1 2005 S 263 287 doi 10 1007 s10040 004 0429 y alternativer Volltextzugriff ResearchGate a b Abdou Abouelmagd Mohamed Sultan Neil C Sturchio Farouk Soliman Mohamed Rashed Mohamed Ahmed Alan E Kehew Adam Milewski Kyle Chouinard Paleoclimate record in the Nubian Sandstone Aquifer Sinai Peninsula Egypt Quaternary Research Bd 81 Nr 1 2014 S 158 167 doi 10 1016 j yqres 2013 10 017 alternativer Volltextzugriff University of Georgia 1 5 MB Scott Jasechko Debra Perrone Kevin M Befus M Bayani Cardenas Grant Ferguson Tom Gleeson Elco Luijendijk Jeffrey J McDonnell Richard G Taylor Yoshihide Wada James W Kirchner Global aquifers dominated by fossil groundwaters but wells vulnerable to modern contamination Nature Geoscience Bd 10 2017 Supplementary Information 1 Fig S3 N C Sturchio X Du R Purtschert und 15 weitere Autoren One million year old groundwater in the Sahara revealed by krypton 81 and chlorine 36 Geophysical Research Letters Bd 31 Nr 5 2004 Art Nr L05503 doi 10 1029 2003GL019234 Open Access Mahmoud I Sherif Mohamed Sultan Neil C Sturchio Chlorine isotopes as tracers of solute origin and age of groundwaters from the Eastern Desert of Egypt Earth and Planetary Science Letters Bd 510 2019 S 37 44 doi 10 1016 j epsl 2018 12 035 Open Access a b c Matthew J Currell Dongmei Han Zongyu Chen Ian Cartwright Sustainability of groundwater usage in northern China dependence on palaeowaters and effects on water quality quantity and ecosystem health Hydrological Processes Bd 26 Nr 26 2012 S 4050 4066 doi 10 1002 hyp 9208 alternativer Volltextzugriff Chinesische Akademie der Wissenschaften 450 kB S 4052 ff a b Stephen Foster Hector Garduno Richard Evans Doug Olson Yuan Tian Weizhen Zhang Zaisheng Han Quaternary Aquifer of the North China Plain assessing and achieving groundwater resource sustainability Hydrogeology Journal Bd 12 Nr 1 2003 S 81 93 doi 10 1007 s10040 003 0300 6 alternativer Volltextzugriff University of Washington 1 5 MB S 87 f Karina Meredith Radiocarbon age dating groundwaters of the West Canning Basin Western Australia ANSTO Institute for Environmental Research Menai NSW 2009 PDF 2 2 MB S 19 f Roland Baumle Thomas Himmelsbach Ursula Noell Hydrogeology and geochemistry of a tectonically controlled deep seated and semi fossil aquifer in the Zambezi Region Namibia Hydrogeology Journal Bd 27 Nr 3 2019 S 885 914 doi 10 1007 s10040 018 1896 x alternativer Volltextzugriff ResearchGate Oliver Warr Barbara Sherwood Lollar Jonathan Fellowes Chelsea N Sutcliffe Jill M McDermott Greg Holland Jennifer C Mabry Christopher J Ballentine Tracing ancient hydrogeological fracture network age and compartmentalisation using noble gases Geochimica et Cosmochimica Acta Bd 222 2018 S 340 362 doi 10 1016 j gca 2017 10 022 alternativer Volltextzugriff Earth Sciences University of Toronto Annamaria Mazzoni Essam Heggy Giovanni Scabbia Forecasting water budget deficits and groundwater depletion in the main fossil aquifer systems in North Africa and the Arabian Peninsula Global Environmental Change Bd 53 2018 S 157 173 doi 10 1016 j gloenvcha 2018 09 009 Avner Vengosh Daniella Hirschfeld David Vinson Gary Dwyer Hadas Raanan Omar Rimawi Abdallah Al Zoubi Emad Akkawi Amer Marie Gustavo Haquin Shikma Zaarur Jiwchar Ganor High naturally occurring radioactivity in fossil groundwater from the Middle East Environmental Science and Technology Bd 43 Nr 6 2009 S 1769 1775 doi 10 1021 es802969r alternativer Volltextzugriff ResearchGate Normdaten Sachbegriff GND 4155097 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fossiles Wasser amp oldid 227587777