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System Serie Stufe Alter mya spater spater spater jungerJ u r a Ober jura Titho nium 145 152 1Kimmerid gium 152 1 157 3Oxfor dium 157 3 163 5Mittel jura Callo vium 163 5 166 1Batho nium 166 1 168 3Bajo cium 168 3 170 3Aale nium 170 3 174 1Unter jura Toar cium 174 1 182 7Pliens bachium 182 7 190 8Sinemu rium 190 8 199 3Hettan gium 199 3 201 3fruher fruher fruher alterDas Tithonium im Deutschen oft verkurzt zu Tithon seltener auch Tithonien bis 1990 zum Teil auch als Portlandium bezeichnet ist die hochste chronostratigraphische Stufe des Jura und dauerte geochronologisch von etwa 152 1 bis etwa 145 Millionen Jahren Das Tithonium folgt auf das Kimmeridgium und wird vom Berriasium der untersten Stufe der Unteren Kreide abgelost Inhaltsverzeichnis 1 Namensgebung und Geschichte 2 Definition und GSSP 3 Untergliederung 4 Faziesausbildung 5 Literatur 6 WeblinksNamensgebung und Geschichte BearbeitenDas Tithon wurde 1865 von Albert Oppel eingefuhrt Der Name des Tithoniums geht auf Tithonos zuruck einer Figur aus der griechischen Mythologie Tithonos war der Gatte der Eos der Gottin der Morgenrote vergleichbar dem Tithonium das eng mit dem Beginn der Kreidezeit verbunden ist Definition und GSSP BearbeitenDie Stufe beginnt mit der Ammoniten Zone des Hybonoticeras hybonotum und endet mit dem Einsetzen des Ammoniten Berriasella jacobi Ein GSSP globale Typlokalitat und Typprofil wurde bisher noch nicht festgelegt Untergliederung BearbeitenIm tethyalen Bereich wird das Tithonium in sieben Ammoniten Biozonen untergliedert Durangites Micracanthoceras micranthum Micracanthoceras ponti Burckardticeras peroni Semiformiceras fallauxi Semiformiceras semiforme Semiformiceras darwini Hybonoticeras hybonotumEs findet eine weitere Unterteilung der Stufe in ein Unteres Mittleres und Oberes Tithonium statt letzteres entspricht dem Portlandian in England Faziesausbildung BearbeitenIm Bereich der marinen Ablagerungen der Tethys ist das Tithon als kalkige Fazies mit einer typischen Kopffusserfauna ausgebildet Aus dem Tithonium Deutschlands Solnhofener Plattenkalk stammen die Fossilien des Urvogels Archaeopteryx und damit die erdgeschichtlich altesten Belege fur die Evolution der Vogel Literatur BearbeitenFelix M Gradstein James G Ogg Mark D Schmitz amp Gabi M Ogg Geologic Time Scale 2020 Vol 2 Elsevier 2020 ISBN 978 0 12 824360 2 Hans Murawski amp Wilhelm Meyer Geologisches Worterbuch 10 neu bearb u erw Aufl 278 Enke Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 432 84100 0 Albert Oppel Die Tithonische Etage Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft 1865 535 558 Berlin 1865 Weblinks BearbeitenDeutsche Stratigraphische Kommission Manfred Menning Hrsg Stratigraphische Tabelle von Deutschland 2002 Potsdam 2002 ISBN 3 00 010197 7 1 Blatt Stratigraphie de PDF 6 6 MB Kommission fur die palaontologische und stratigraphische Erforschung Osterreichs der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Hrsg Die Stratigraphische Tabelle von Osterreich sedimentare Schichtfolgen Wien 2004 PDF 376 KB International Chronostratigraphic Chart 2012 PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tithonium amp oldid 232885956