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Die griechische Mythologie umfasst die Gesamtheit der antiken griechischen Mythen also der Geschichten der Gotter und Helden Heroen des antiken Griechenlands Griechische GottheitenTempel des Olympischen Zeus in Athen Inhaltsverzeichnis 1 Quellen 2 Entstehung der Gotter und der Welt 3 Stammbaume der Gotter 4 Gestalten der griechischen Mythologie 4 1 Olympische Gotter 4 2 Sonstige Gotter 4 3 Halbgotter Heroen und Menschen 4 4 Tiere Ungeheuer Riesen 5 Orte die fur die griechische Mythologie von besonderer Bedeutung sind 6 Mythologische Gegenstande 7 Siehe auch 8 Literatur 8 1 Einfuhrungen 8 2 Wissenschaftliche Nachschlagewerke 8 3 Lexika und Handbucher 8 4 Nacherzahlungen 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseQuellen Der Derveni Papyrus aus dem 5 Jh v Chr enthalt einen Kommentar zur orphischen TheogonieMythische Inhalte finden sich in fast jeder Gattung der antiken griechischen Literatur und waren bereits nach griechischer und romischer Meinung charakteristisch fur die dichterische Fiktion Bis zur klassischen Zeit waren Epik Chorlyrik und Tragodie die bevorzugten Gattungen in denen mythische Stoffe bearbeitet wurden ab dem Hellenismus treten vermehrt Sammlungen hinzu Die altesten erhaltenen Texte sind die kyklischen Epen Homers und die Gotterepen Hesiods die bereits von Herodot als massgeblich fur die griechischen Gottermythen angesehen wurden 1 In der griechischen Geschichtsauffassung reicht die historische Zeit bis in die mythische Zeit zuruck Mythische Heroen wurden als sterbliche Menschen einer fruheren Epoche betrachtet die mit den Gottern noch personlich verkehrten Weitere wichtige Quellen die nicht als Dichtung verstanden wurden sind daher die Schriften der Historiker Besonders ergiebig sind die Schriften der Lokalhistoriker etwa die der Atthidographen Ab dem 5 Jahrhundert v Chr entstehen die ersten mythographischen Werke in denen Genealogien aufgestellt und mythische Stoffe mit anderen Berichten verglichen werden Als bedeutende Werke werden die hellenistische Bibliotheke des Apollodor und die Fabulae des kaiserzeitlichen Hyginus angesehen Weitere Quellen sind Kommentarwerke zu den grossen Dichtern und kleinere Scholien die Hinweise auf nicht mehr erhaltene Texte und nicht anders uberlieferte Mythen enthalten Hinzu kommen noch thematische Sammlungen wie die Katasterismen des Eratosthenes von Kyrene oder die Metamorphosen des Ovid 2 Neben schriftlichen Quellen geben auch bildliche Darstellungen Auskunft uber griechische Mythen Ab der geometrischen Zeit finden sich Darstellungen mythischer Szenen auf griechischen Vasen die bis zu den attisch rotfigurigen Vasenbildern des 5 Jahrhunderts an Umfang und Komplexitat zunehmen Bedeutend sind diese bildlichen Quellen vor allem da durch sie einige Mythen deutlich fruher belegt sind als durch schriftliche Quellen Zudem werden auch literarisch nicht uberlieferte mythische Szenen dargestellt deren Deutung und Zuordnung jedoch problematisch ist Einerseits folgt die Bildsprache anderen Konventionen als die literarische andererseits ist die Unterscheidung zwischen mythischer Darstellung und Alltagsdarstellung nicht immer moglich Von besonderer Bedeutung sind daher Darstellungen die durch Attribute oder Inschriften eindeutig als mythisch gekennzeichnet sind 3 Entstehung der Gotter und der Welt Giorgio Vasari und Cristofano Gherardi Die Entmannung des Uranos 16 Jh Peter Paul Rubens Sturz der Titanen um 1637 1638 Da die ersten Gotter in der griechischen Mythologie Personifikationen von Teilen der Welt oder grundlegenden Prinzipien sind ist zwischen der Entstehung der Welt und der Entstehung der Gotter nicht zu unterscheiden Zahlreiche Mythen handeln von ihrer Entstehung jedoch konnte sich keine als allgemein gultig durchsetzen Die am weitesten verbreitete Schopfungsgeschichte ist Hesiods Theogonie in der erstmals der Versuch unternommen wurde aus verschiedenen Mythen eine umfassende Genealogie der Gotter zu erstellen 4 Die meisten spateren Mythographen bauen auf der Theogonie auf unterscheiden sich jedoch im Detail teilweise erheblich davon Ein kanonischer Stammbaum griechischer Gotter konnte sich nie herausbilden In der Theogonie wird das Chaos an den Anfang gestellt Die Welt wird bei Hesiod nicht aus dem Nichts geschaffen es gibt schon Materie jedoch keine Form und keine Ordnung Aus dem Chaos entsteht als erste Gottergeneration die Erde Gaia zuerst in Erdgestalt spater in Menschengestalt die Unterwelt Tartaros die Liebe Eros die Finsternis Erebos und die Nacht Nyx Aus der Verbindung von Nyx und Erebos gehen der Tag Hemera und die Luft Aither hervor Nyx bringt aus sich selbst eine Reihe von Gottheiten hervor die entweder Personifikationen von mit der Nacht assoziierten Phanomenen oder von menschlichen Ubeln sind Der grosste Teil der griechischen Gotterwelt wird auf Gaia zuruckgefuhrt die aus sich selbst das Meer Pontos die Berge Ourea und den Himmel Uranos hervorbringt und insbesondere mit Uranos eine Vielzahl weiterer Nachkommen hat unter anderem die Titanen Neben der Herkunft der Gotter wird in der Theogonie von der Abfolge der Herrschaft uber die Welt erzahlt die in den meisten griechischen Entstehungsmythen eine zentrale Rolle spielt Der erste Herrscher uber die Welt Uranos wird von seinem Sohn dem Titanen Kronos entmannt und entmachtet woraufhin die Titanen uber die Welt herrschen Die Titanen werden wiederum von Kronos Sohn Zeus gesturzt im Anschluss beginnt die Herrschaft der olympischen Gotter Zeus sichert seine Herrschaft indem er seine schwangere Gattin Metis verschlingt da es deren ungeborenem Sohn bestimmt gewesen ware die Stelle des Zeus einzunehmen 5 Ein anderer Entstehungsmythos der eine gewisse Verbreitung gefunden hat ist die Schopfungsgeschichte der Orphiker Obwohl die uberlieferten Schopfungsmythen der Orphiker keine Schlusse auf eine kanonische Version zulassen bestehen einige Gemeinsamkeiten Am Anfang steht bei den Orphikern die Zeit Chronos von dem Aither Erebos und Chaos abstammen Chronos schafft ein Ei in Aither aus dem Phanes der Schopfer aller Dinge schlupft Phanes gibt die Herrschaft an seine Tochter und Gemahlin Nyx ab die sie wiederum ihrem Sohn Uranos ubergibt Als Zeus die Macht ubernimmt verschlingt er Phanes und schafft die Welt von neuem Er vermahlt sich mit Kore und wird von ihr Vater des Zagreus Dionysos an den er seine Herrschaft weitergibt 4 Stammbaume der GotterStammbaum der vorolympischen Gotter nach Hesiods Theogonie Chaos Gaia Tartaros Nyx Erebos Eros Typhoeos Aither Hemera Hesperiden Ker Moros Thanatos Hypnos Oneiroi Momos Keren Moiren Nemesis Apate Philotes Geras Eris Oizys Klotho Lachesis Atropos Hekatoncheiren Briareos Gyges Kottos Kyklopen Brontes Steropes Arges Pontos Ourea Uranos Titanen Okeanos Kreios Hyperion Theia Giganten Nereus Thaumas Phorkys Themis Phoibe Kronos Koios Erinnyen Keto Eurybia Iapetos Rhea Mnemosyne Tethys melische Nymphen Stammbaum der olympischen Gotter Kronos Rhea Hestia Hades Poseidon Demeter Zeus Hera Athene Apollon Artemis Hermes Dionysos Hephaistos Ares AphroditeGestalten der griechischen MythologieOlympische Gotter Hauptartikel Olympische Gotter Mit dem Sturz des Kronos durch seinen Sohn Zeus beginnt die Herrschaft der Olympier Dies sind Zeus die funf Geschwister des Zeus Demeter Hades Hera Hestia und Poseidon die zehn gottlichen Kinder des Zeus mit Hera Ares Hephaistos Hebe Eileithyia mit Leto Artemis und Apollon mit Maia Hermes mit Metis Athene mit Demeter Persephone mit Dione Aphroditezwei Kinder des Zeus von sterblichen Frauen die spater in den Olymp aufgenommen wurden mit Alkmene Herakles mit Semele DionysosSonstige Gotter Acheloos der alteste und vornehmste der griechischen Flussgotter muss im Kampf dem Herakles unterlegen diesem das Fullhorn uberlassen Aletheia Gottin der Wahrheit Anemoi Windgotter Asklepios Gott der Heilkunst Ate auch Apate Tochter des Zeus die Gotter und Menschen ins Unheil sturzt Charon Fahrmann in der Unterwelt der die Toten gegen einen Obolus uber den Styx geleitet Hekate Gottin der Zauberkunst der Nekromantie des Spuks und der Wegkreuzungen Hesperiden Nymphen die zusammen mit Ladon einen Baum mit goldenen Apfeln bewachen Diese verleihen den Gottern ewige Jugend Horen Gottinnen der Tages und Jahreszeiten gr ὧrai hōrai Stunden und des geregelten Lebens Hymenaios Hymen Gott der Hochzeit Hypnos Gott des Schlafes der Bruder des Todes Thanatos und Vater der Traume Iris Gotterbotin Gottin des Regenbogens Mittlerin zwischen Gotterwelt und Menschheit Tochter des Thaumas und der Elektra Schwester der Harpyien und Gattin des Zephyros Moiren Dreiergruppe von Schicksalsgottinnen MusenMorpheus Gott des Traumes Musen Schutzgottinnen der Kunste Hylas und die NymphenNymphen weibliche Gottheiten niederen Ranges Personifikationen von Naturkraften Nereiden Meernymphen 50 Tochter des Nereus Nymphen die Schiffbruchige beschutzen und Seeleute mit Spielen unterhalten Najaden Susswassernymphen Napaien Talnymphen Dryaden Wald und Baumnymphen Leimoniaden Wiesennymphen Oreaden Berg Grotten und Hohlennymphen Hyaden Regennymphen Plejaden Siebengestirn Oneiroi Traume Sohne und oder Bruder des Schlafgottes Hypnos Pan Hirtengott mit Ziegenfussen Plutos der Reichtum Prometheus Sohn des Titanen Iapetos Bringer des Feuers und Kulturstifter der Menschen Thanatos Gott des Todes Tyche Gottin des Schicksals Zelos Gott des EifersHalbgotter Heroen und Menschen Achilleus grosster griechischer Held vor Troja Sohn des Peleus und der Thetis die ihn zunachst unter den Tochtern des Lykomedes verbirgt von Odysseus entdeckt und nach Troja verbracht der Zorn des Achilleus sein Streit mit Agamemnon ist das zentrale Motiv der Ilias Agamemnon Oberbefehlshaber der Griechen vor Troja von seiner Frau Klytaimnestra und ihrem Liebhaber Aigisthos bei seiner Ruckkehr erschlagen durch seinen Sohn Orestes geracht Agenor Konig von Phonizien Vater der von Zeus in Stiergestalt nach Kreta entfuhrten Europa wo sie von ihm Mutter der drei sagenhaften kretischen Herrscher Minos Rhadamantis des spateren Richters in der Unterwelt und Sarpedos wird des spateren Grunders von Theben Kadmos und des von den Harpyien verfolgten und von den Argonauten erlosten Phineus Aigisthos Cousin Agamemnons und wahrend dessen Abwesenheit mit der Herrschaft uber Mykene betraut Liebhaber der Klytaimnestra wahrend Agamemnons Abwesenheit ermordet zusammen mit ihr Agamemnon bei dessen Heimkehr von Agamemnons Sohn Orestes erschlagen Ajax der Grosse machtiger griechischer Kampfer vor Troja nur von Achilleus ubertroffen hilft bei der Bergung der Leiche Achilleus als dessen Rustzeug jedoch dem Odysseus zugesprochen wird verfallt er zunachst in Raserei und totet sich dann selbst Ajax der Kleine schnellster Laufer nach Achilleus Schander der Kassandra im Athenetempel dafur von Gottern auf der Heimfahrt versenkt Akademos rettet Athen durch Verrat an seinem Konig Theseus vor der Zerstorung durch die Dioskuren sein Begrabnisort akademeia wird Namensgeber der Akademie Alkmene Mutter des Herakles den sie mit Zeus zeugt der ihr in der Gestalt ihres Ehemannes Amphitryon erschien Amazonen matriarchalisch organisiertes Volk Amphitryon Ehemann der Alkmene in dessen Gestalt Zeus sie verfuhrt um den Herakles zu zeugen Andromeda athiopische Prinzessin die dem von Poseidon zur Bestrafung der Hybris ihrer Mutter geschickten Seeungeheuer Ketos zu dessen Besanftigung geopfert werden soll wird bereits an einen Felsen geschmiedet von Perseus befreit gebiert diesem viele Kinder darunter die Vorfahren des Herakles und der Perserkonige und wird spater mit ihm als Sternenbild in den Himmel versetzt Arachne eine hervorragende Weberin die Athene herausfordert und ob dieser Hybris von dieser in eine Webspinne verwandelt wird Argos der Mensch der Grunder der gleichnamigen Stadt Ariadne Tochter von Minos schenkt Theseus Wollknauel und Schwert die ihn im Labyrinth retten Atalanta amazonenhafte unverheiratete schnelle Jagerin von Barin gesaugt an der Jagd auf den Kalydonischen Eber beteiligt Bellerophon von der von ihm zuruckgewiesenen Frau des Proitos Konig von Tiryns auf Kreta verleumdet daraufhin nach Lykien geschickt mit dem Plan ihn dort ermorden zu lassen ubersteht er jedoch alle Aufgaben Bezwinger der Chimara versucht auf dem Rucken von Pegasus die Spitze des Olymps zu erreichen Daidalos kretischer Erfinder und Baumeister Erbauer der bronzenen Kuh der Pasiphae und des Labyrinths flieht vor Minos aus Kreta nach Sizilien mittels selbstgebauter Flugel Vater des Ikarus Danaiden 50 Tochter des Ahnherrn der Griechen Danaos sollen die 50 Sohne des Aigyptos heiraten und toten sie in der Hochzeitsnacht nur eine verschont ihren Mann dafur in den Tartaros geschickt wo sie mit einem Sieb Wasser in ein leckendes Fass schopfen mussen Bild des Wasserkreislaufs der Erde Deukalion Sohn des Prometheus entkommt der von Zeus verhangten grossen Flut Dioskuren Zwillinge Kastor und Pollux Gefahrten des Iason und des Herakles Elektra Tochter des Agamemnon und der Klytaimnestra hilft Orestes den gemeinsamen Vater zu rachen Europa von Zeus in der Gestalt eines Stiers nach Kreta entfuhrt mit Zeus u a Mutter des Minos Eurystheus Konig von Mykene fur die zwolf Aufgaben bekannt die er Herakles auferlegte Hekabe Ehefrau des Priamos Mutter des Hektor des Paris und vieler weiterer trojanischer Helden Hektor wichtigster Held und Heerfuhrer Trojas Sohn des Priamos Helena Prinzessin Helena die Schone Helena von Troja und Konigin von Sparta Tochter des Zeus und der Leda Als schonste Frau der Welt soll sie Ursache fur den trojanischen Krieg gewesen sein nach dem der trojanische Prinz Paris sie nach Troja entfuhrte Hero Aphroditepriesterin an der Meerenge Hellespont den ihr Geliebter Leander allnachtlich durchschwamm Iason zog mit den 50 Argonauten aus um das Goldene Vlies zu rauben das er mit Medeas Hilfe schliesslich erlangt Ikaros Sohn des Dadalus sturzt auf dem Flug von Kreta nach Sizilien ins Meer Ixion Person die erstmals einen Mord an einem Verwandten beging dafur in den Tartaros geschickt Kassandra Tochter des Priamos Seherin in Troja der niemand glaubt Kirke rom Circe Zauberin Laokoon nach Vergils Aeneis Apollonpriester warnte die Bewohner von Troja davor das holzerne Trojanische Pferd in die Stadt zu ziehen Danaergeschenk um ihn daran zu hindern schickt die auf Seiten der Griechen stehende Athene zwei Seeschlangen die ihn und seine Zwillingssohne erwurgen Leander Geliebter der Hero der auf dem Weg zu ihr im Hellespont ertrank Medeia Medea zauberkundige Tochter des kolchischen Konigs hilft Iason aus Liebe das goldene Vlies zu rauben flieht mit ihm nach Griechenland ermordet aus Eifersucht ihre Kinder als sich Iason Kreons Tochter Glauke zuwendet Melampous Seher und Heiler der die Sprache der Tiere verstand Menelaos Konig von Sparta Bruder des Agamemnon Ehemann der Helena die Paris ihm raubt und nach Troja entfuhrt Minos Konig von Kreta sperrt den Minotauros den seine Frau Pasiphae mit des Poseidons Stier gezeugt hatte ins Labyrinth und fuhrt Krieg mit Athen um diesen zu ernahren Nestor Herrscher von Pylos versucht den Streit zwischen Agamemnon und Achilleus zu schlichten Argonaut Orestes wird von Erinnyen gehetzt Perseus mit dem Haupt der MedusaOidipous Odipus Sohn des Konigs von Theben den er unwissentlich totet und dessen Frau Iokaste die er spater zur Frau nimmt Odysseus listenreichster der griechischen Helden vor Troja Konig von Ithaka Oknos verurteilt ein Seil aus Binsen zu flechten dessen fertiges Ende immer von einem Esel aufgefressen wurde Orestes Sohn des Agamemnon und der Klytaimnestra Bruder der Iphigenie Orpheus Sanger Erfinder der Musik und des Tanzes betort sogar Hades der ihm seine an einem Schlangenbiss verstorbene Frau zuruckgibt die er aber durch seinen unerlaubten Blick auf die Geliebte wahrend des Aufstieges aus der Unterwelt wieder an Hades verliert Argonaut Paris Sohn des Konigs Priamos von Troja Rauber der Helena Pasiphae Frau des Minos zeugt mit dem von Poseidon geschickten Stier in der Daidaloischen Kuh den Minotauros Penelope Frau des Odysseus muss sich wahrend dessen Abwesenheit zahlreicher Freier erwehren Perseus ausgesetzter Sohn des Konigs von Argos besiegte die Gorgo Medusa verwendet ihr Haupt um Atlas in Stein zu verwandeln Priamos Konig von Troja Ehemann der Hekabe Vater des Hektor des Paris und vieler weiterer trojanischer Helden Pyrrha einzige uberlebende Frau nach der deukalischen Flut Sisyphos verriet die Plane der Gotter und musste im Tartaros einen Felsblock einen Hang hinaufrollen der dann immer wieder nach unten rollte Tantalos Stammvater der Tantaliden Konig von Lydien Urahn des Agamemnon Anfangs war er mit den Gottern befreundet durfte sogar gemeinsam mit ihnen speisen aber dann verfeindet weil er seinen Sohn kochte und ihn den Gottern als Mahl vorsetzte Als Strafe musste er Hunger Durst und Todesqualen erleiden obwohl er in einem See steht und Obstbaume um ihn wachsen Todesangst erlitt er wegen eines uber ihm schwebenden grossen Felsbrockens Zwei seiner Nachkommen sind Pelops und Niobe Telemachos Sohn des Odysseus und der Penelope hilft seinem heimgekehrten Vater bei der Totung der Freier Theseus einer der beruhmtesten Helden der griechischen Mythologie Konig von Athen Argonaut Kalydonischer Jager Uberwinder des Minotauros und des Marathonischen Stieres Stifter der Panathenaischen und isthmischen Spiele von Herakles aus der Unterwelt befreit nach dem gescheiterten Versuch Persephone zu entfuhrenTiere Ungeheuer Riesen Miniatur eines Kentauren aus Kreta Der Kyklop Gemalde von Odilon Redon um 1900Aithon Adler der die Leber des Prometheus frisst Androgynes Geschopfe aus denen die Menschen hervorgegangen waren Areion sehr schnelles Wunderpferd welches sprechen konnte Argos das Ungeheuer auch Panoptes genannt Ungeheuer mit hundert oder zahlreichen Augen am ganzen Leib Argos der Hund der Hund des Odysseus Basilisk Konig der Schlangen Charybdis Meeresungeheuer das gemeinsam mit der Skylla an einer Meerenge lebte Chimaira Chimara feuerspeiendes Mischwesen mit drei Kopfen Lowe Ziege Schlange Drache Echidna Mischwesen aus schonem Madchen und Schlange Erymanthischer Eber von Herakles lebendig gefangen Geryon Riese mit drei an der Hufte zusammengewachsenen Leibern Herakles totet ihn um seine Rinderherde zu rauben Gorgonen Schreckgestalten mit Schlangenhaaren die jeden der sie anblickt zu Stein erstarren lassen Gryphos Greif Lowe mit Adlerkopf und Flugeln Symbol scharf blickender Klugheit und des Sehertums Harpyien Mischwesen aus Frau und Vogel Schwestern der Iris qualten den blinden Konig Phineus von den Argonauten vertrieben verbringen Menschen in den Tartarus und qualen diese auf dem Weg dorthin Herakleische Schlangen zwei Schlangen die Hera schickt um den wenige Monate alten Herakles zu toten von diesem erwurgt Hydra auch Lernaische Schlange genannt neunkopfiges Seeungeheuer von Herakles erlegt in ihr giftiges Blut taucht Herakles seine Pfeile Kalydonischer Eber seine Erlegung und der Streit um das Vlies an beiden sind Atalante und Meleager massgeblich beteiligt kosten viele der Beteiligten das Leben Kentauren Mischwesen aus Pferd und Mensch Kerberos Hund des Hades dt auch Zerberus Kerynitische Hirschkuh auch Keryneische Hindin oder Keryneiische Hindin Hirschkuh die Felder in Arkadien verwustete und die Herakles erst nach einem Jahr einzufangen vermochte Kitharonischer Lowe Kretischer Stier Stier den Poseidon Minos als Zeichen dass dieser Konig werden solle schickte als Minos das schone Tier dem Gott nicht opfern will lasst Poseidon Minos Frau in Liebe zu dem Tier verfallen siehe Minotauros von Herakles zu Eurystheus gebracht aber wieder freigelassen vgl marathonischer Stier von Theseus spater erlegt Kyklopen Gestalten mit kreisrunden Augen oder einem einzelnen Auge auf der Stirn Ladon Drache mit je nach Quelle 2 3 oder 100 Kopfen der zusammen mit den Hesperiden einen Baum mit goldenen Apfeln bewacht Lailaps sein Opfer immer schlagender Jagdhund der Prokris bzw spater des Kephalos Lernaische Schlange Beiname der Hydra siehe dort Marathonischer Stier identisch mit dem kretischen Stier Herakles lasst ihn nachdem er ihn Eurystheus vorgefuhrt hat frei woraufhin er viel Schaden anrichtet v a in Marathon daher der Beiname Minotauros Untier das die Frau des Kreterkonigs Minos gebar nachdem sie sich versteckt in einer von Daedalos gebauten holzernen bronzenen Kuh mit dem kretischen Stier paarte in das von Daedalos erbaute Labyrinth verbracht muss Minos Menschen opfern Nemeischer Lowe Lowe mit undurchdringlichem Fell daher von Herakles erwurgt das Fell das er mit den Krallen des Lowen abzog trug er fortan als Rustung Orthos zweikopfiger Hund der die Rinderherde des Geryos bewacht ein Bruder des Hollenhundes Kerberos Pegasos geflugeltes Pferd Phoinix Vogel der verbrennt und aus seiner Asche neu ersteht Rosse des Diomedes menschenfressende Pferde Herakles wirft ihnen Diomedes selbst zum Frass vor und kann sie so eine Weile zahmen fressen spater Abderos des Herakles Liebling Satyrn Waldgeister im Gefolge des Dionysos Sirenen weibliche Fabelwesen die durch ihren Gesang die Schiffer anlocken um sie zu toten Skylla bewacht zusammen mit Charybdis eine Meerenge Sphinx Damon der Zerstorung gab den vorbeikommenden Reisenden ein Ratsel auf Stymphalische Vogel oder Stymphaliden Vogel mit ehernen Schnabeln Klauen und Feder welche sie wie Pfeile abschiessen konnten uberfallen die Argonauten spater von Herakles vertrieben Talos bronzener Riese Teumessischer Fuchs riesiger menschenfressender Fuchs dem die Thebaner monatlich einen Knaben opfern mussten Tityos Riese der versuchte die schone Leto zu vergewaltigen Triton Mischwesen aus Mensch Oberkorper Pferd vordere Halfte des Unterleibes und Delphin hinterer Teil des Unterleibes daher haufig als Kentaur des Meeres bezeichnet Typhon Riese den Gaia durch Vereinigung mit dem Tartaros gebar um sich an Zeus fur die Niederlage ihrer Kinder der Titanen und Giganten zu rachen Zentauren siehe unter KentaurenOrte die fur die griechische Mythologie von besonderer Bedeutung sind Gipfel des OlympDelphi Stadt die vor allem fur ihr Orakel bekannt war Dodona Orakelstatte Delos Geburtsort des Apollon und der Artemis Ort eines beruhmten Apollonheiligtums und Orakels Elysion lat Elysium Insel der Seligen im aussersten Westen der Welt Hades Ort der Toten Tartaros Strafort der Unterwelt Asphodeliengrund dort hausten auch die meisten Toten als Schatten Lethe Quelle aus der die Seelen der Verstorbenen das Wasser des Vergessens trinken Styx Grenzfluss zur Unterwelt den die Verstorbenen mit Hilfe des Fahrmannes Charon fur einen Obolus uberqueren Nekromanteion das einzige Totenorakel in Griechenland Olymp Wohnstatt der olympischen Gotter Othrys Sitz der Titanen Thermodon Fluss der Amazonen Symplegaden Kyaneischen Felsen die Zusammenschlagenden zwei FelseninselnMythologische Gegenstande HermesstabAigis Schild der Athene Ambrosia Speise und Salbe der Gotter Argo Schiff der Argonauten Ariadnefaden Geschenk der Ariadne an Theseus mit dessen Hilfe dieser dem Labyrinth des Minos entkam Askulapstab Attribut des Asklepios des Gottes der Heilkunst Symbol des arztlichen und pharmazeutischen Standes Buchse der Pandora als Pandora sie offnete entkamen die bis dahin unbekannten Ubel wie Arbeit Krankheit und Tod und plagten fortan die Menschheit Batylos Stein den die Titanin Rhea in Ziegenfell verpackt ihren Gemahl Kronos statt des neugeborenen Zeus verschlingen liess Dreizack Zepter und Waffe des Meeresgottes Poseidon Flugelschuhe erhalt Perseus von Hermes geliehen Fullhorn Symbol des Glucks mit Blumen und Fruchten gefullt Goldene Apfel der Hesperiden verliehen den Gottern ewige Jugend Goldenes Vlies Fell des goldenen Widders Chrysomeles der fliegen und sprechen konnte Gorgoneion abgeschlagenes Haupt der Gorgone Medusa Teil der Aigis Halsband der Harmonia von Hephaistos verfertigt von Kadmos seiner Gemahlin zur Hochzeit uberreicht bringt spateren Besitzern nur Ungluck Helm des Hades Attribut des Hades macht den Trager unsichtbar Hermesstab Caduceus hat zwei Flugel von Schlangen umschlungen Klapper der Athene Herakles von Athene ubergeben um die stymphalischen Vogel zu vertreiben Nektar Getrank der Gotter Nepenthes eine Sorgen verjagende Droge die Helena von einer agyptischen Konigin erhalt Omphalos Kultstein im Apollon Tempel in Delphi markiert den Nabel der Welt Palladion Schnitzbild der Athene auf der Burg von Troja Thyrsos Attribut von Dionysos und seinen Begleitern Trojanisches Pferd ein holzernes Pferdebildnis in dessen Bauch sich die griechischen Soldaten bei der Eroberung Trojas verbargenSiehe auchGesamtgenealogie der griechisch mediterranen Mythologie Klassische Mythologie Liste der Gestalten der griechischen Mythologie Liste griechischer SagenLiteraturEinfuhrungen Reiner Abenstein Griechische Mythologie KulturKompakt UTB 2 Aufl 2007 Jan N Bremmer Hrsg Interpretations of Greek Mythology London 1988 ISBN 0 415 03451 5 Volltext Charles Delattre Manuel de mythologie grecque Editions Breal Paris 2005 Auszuge online Fritz Graf Griechische 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