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Die griechische Vasenmalerei ist der ubergeordnete Begriff fur die meist mit brennbaren Erdfarben aufgetragene Dekoration griechischer Keramik Sie umfasst die gemalten Gefassverzierungen unterschiedlichster Zeitstufen ab der vorgriechischen minoischen Kultur bis in den Hellenismus also von etwa 2500 v Chr bis in das letzte vorchristliche Jahrhundert Da sich ausserhalb der Keramik Zeugnisse der Malerei kaum erhalten haben sind diese Darstellungen hochst wichtige Quellen fur Bildkultur Mythologie und Alltagsleben im alten Griechenland Griechische Keramik gehort zu den am weitesten verbreiteten archaologischen Fundgattungen fur die griechische Antike und findet sich im gesamten griechischen Siedlungsraum Neben dem griechischen Mutterland das weitgehend dem heutigen Griechenland entspricht gehoren hierzu weite Teile der Westkuste Kleinasiens die agaischen Inseln Kreta Teile Zyperns die griechisch besiedelten Gebiete Grossgriechenlands sowie die griechischen Kolonien an der Propontis und am Schwarzen Meer Als Exportgut gelangte griechische Keramik und somit die griechische Vasenmalerei auch nach Etrurien auf die iberische Halbinsel in den Vorderen Orient nach Agypten und Nordafrika Selbst in keltischen Adelsgrabern wird bemalte griechische Keramik gefunden Bemalt wurden alle Arten von Gefassen die man fur Vorratshaltung Mahlzeiten Kulte und Feste benotigte Besonders aufwendig bemalte und gestaltete Gefasse wurden als Weihgeschenke in Heiligtumer gestiftet oder als Beigaben in Grabern niedergelegt Die meist hart gebrannte und verwitterungsbestandige Keramik hat sich zu Zehntausenden als intakte Gefasse oder in Fragmenten erhalten Fur die Datierung von archaologischen Funden und Fundzusammenhangen ist die griechische Vasenmalerei wie die griechische Keramik uberhaupt eine Leitgattung Durch Signaturen sind ab archaischer Zeit zahlreiche Namen von Topfern und Malern bekannt Wo dies nicht der Fall ist behilft sich die Forschung mit Notnamen um Gefasse und Malstile einzelnen Handen zuordnen zu konnen Sie orientieren sich entweder an inhaltlichen Motiven charakteristischen Merkmalen oder an Fund oder Aufbewahrungsorten exemplarischer Stucke Die zentrale Dokumentation fur Antike Vasen liefert das Corpus Vasorum Antiquorum Inhaltsverzeichnis 1 Phasen der Vasenmalerei 1 1 Vorzeit griechischer Vasenmalerei 1 1 1 Kretisch Minoische Vasenmalerei 1 1 2 Mykenische Zeit 1 2 Griechische Vasenmalerei 1 2 1 Geometrischer Stil 1 2 2 Orientalisierende Phase 1 2 3 Schwarzfigurige Vasenmalerei 1 2 4 Rotfigurige Vasenmalerei 1 2 5 Weissgrundige Vasenmalerei 1 2 6 Gnathiavasen 1 2 7 Canosiner Vasen 1 2 8 Centuriper Vasen 2 Zentren der Vasenmalerei 3 Herstellung und Werkstatten antiker griechischer Vasen 3 1 Herstellung 3 1 1 Der Ton 3 1 2 Das Formen 3 1 3 Dekoration 3 1 4 Brennvorgang 3 1 4 1 Der Dreiphasenbrand 3 2 Werkstatten 3 2 1 Aufbau der Werkstatten 4 Neuzeitliche Rezeption 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweisePhasen der Vasenmalerei BearbeitenDie griechische Vasenmalerei wird je nach Zeitstellung Kulturtrager und Stil in verschiedene Phasen und Abschnitte gegliedert Die Einteilung folgt den grossen historischen Zeitabschnitten und differenziert diese anhand der Stilstufen Stile und Zeitstufen mussen hierbei nicht ubereinstimmen Die Einteilung beginnt mit der kretisch minoischen Vasenmalerei gefolgt von der Vasenmalerei mykenischer oder spathelladischer Zeit mit der sie teilweise zeitgleich existiert Die im engeren Sinne griechische Vasenmalerei die nach dem Ende der mykenischen Reiche und ihrer Kultur in Erscheinung tritt setzt um 1050 v Chr mit der Vasenmalerei geometrischen Stils ein Nach einer orientalisierenden Phase im 7 Jahrhundert v Chr dem Beginn archaischer Zeit wurde zunachst die schwarzfigurige ihr noch in archaischer Zeit folgend die rotfigurige Vasenmalerei entwickelt Diese bleibt fur die Zeit der Klassik im 5 und 4 Jahrhundert v Chr bestimmend Hinzu treten Stile anderer Farbgebung etwa weissgrundige Gefasse und ab dem zweiten Viertel des 4 Jahrhunderts v Chr die schwarzgrundigen Gnathiavasen mit ihrem meist weissen Dekor Ab der zweiten Halfte des 3 Jahrhunderts v Chr erlischt langsam die Produktion mit Malerei verzierter Keramik lediglich einfach dekorierte und fluchtig gemalte kleinere Gefasse werden weiterhin hergestellt An ihre Stelle treten vermehrt reliefverzierte Gefasse Vorzeit griechischer Vasenmalerei Bearbeiten Kretisch Minoische Vasenmalerei Bearbeiten Hauptartikel Minoische Keramik nbsp Kanne im MeeresstilAb 2500 v Chr setzt die Produktion bemalter Gefasse im kretisch minoischen Kulturraum ein Die zunachst einfachen geometrischen Muster werden um 2000 v Chr von floralen Motiven Spiralen und ahnlichem die in weisser Farbe auf matt schwarzem Grund gemalt wurden im sogenannten Kamaresstil abgelost Mit Beginn der Neupalastzeit um 1650 v Chr andert sich die Gefassbemalung grundlegend Der nun verwendete Meeresstil bringt vor allem Lebewesen des Meeres zur Anschauung Nautilus und Oktopus Korallen und Delphine werden in dichten Verschlingungen mit dunkler Farbe auf hellem Grund aufgetragen Ab 1450 v Chr setzt eine zunehmende Stilisierung ein die Darstellungen werden grober Mykenische Zeit Bearbeiten Hauptartikel Mykenische Keramik nbsp Kriegervase aus MykeneUm 1600 v Chr dem Beginn des Spathelladikums bildet sich von der Argolis und Lakonien ausgehend mit der mykenischen Kultur eine erste festlandische Hochkultur aus deren Vasenmalerei zunachst stark von der minoischen Kultur beeinflusst ist Die fruhen Beispiele weisen dunkelfarbige meist braune oder mattschwarze Muster auf hellem Grund auf Ab mittelmykenischer Zeit Spathelladikum II ca 1500 1400 v Chr als sich mykenische Keramik inzwischen im gesamten Suden und Teilen Mittelgriechenands durchgesetzt hat werden Motive aus der Tier und Pflanzenwelt beliebt Zu ihnen gesellen sich in der Spatphase bald nach 1200 v Chr auch Menschen und Schiffsdarstellungen Wahrend die mykenische Keramik vor allem wahrend der sogenannten mykenischen Palastzeit Spathelladikum III A und B ca 1400 1190 v Chr sehr einheitlich ist und nur geringe regionale Unterschiede offenbart bilden sich ab ca dem letzten Drittel v Chr verschiedene lokale Stile aus Griechische Vasenmalerei Bearbeiten Geometrischer Stil Bearbeiten Hauptartikel Protogeometrische Keramik und Geometrischer Stil Nach dem Untergang der mykenischen Kultur um 1050 v Chr und einer kurzen submykenischen Phase setzt mit der protogeometrischen Keramik ein neues Gestalten in der griechischen Welt ein In dieser Fruhphase bis etwa 900 v Chr wurden die Gefasse meist mit grossflachigen strengen geometrischen Mustern bemalt Typisch sind mit dem Zirkel gezogene Kreise und Halbkreise Die Musterabfolgen sind dabei in verschiedene Register angeordnet die je fur sich dekoriert und durch umlaufende Linien voneinander abgesetzt wurden Im entwickelten geometrischen Stil werden die geometrischen Muster komplizierter Aufwendige verschachtelte Maander und Doppelmaander werden entworfen Hinzu kommen stilisierte Darstellungen von Menschen Tieren und Gegenstanden Wagengespanne und Krieger in friesartigen Prozessionen beherrschen die zentralen Bereiche der Gefasse Immer sind die Darstellungen in schwarzer selten roter Farbe auf den helleren Tongrund aufgetragen Gegen Ende des 8 Jahrhunderts v Chr wird diese Art der Gestaltung aufgegeben Orientalisierende Phase Bearbeiten Hauptartikel Orientalisierender Stil nbsp Orientalisierende OlpeAb etwa 725 v Chr dominierte Korinth die Keramikproduktion Griechenlands In dieser fruhen Phase die auch als Orientalisierender oder Protokorinthischer Stil bezeichnet wird werden mehr und mehr figurliche Friese und mythologische Darstellungen in die Vasenmalerei aufgenommen Haltung Reihung Themen und Darstellung wurden hierbei durch orientalische Vorbilder beeinflusst vor allem die im Orient verbreiteten Darstellungen von Greifen Sphingen und Lowen fanden Eingang in die Vasenmalerei dieses protokorinthischen Stils Die Herstellungstechnik entspricht schon ganz derjenigen des Schwarzfigurigen Stils Der hierfur notwendige Dreiphasenbrand musste folglich zu dieser Zeit bereits entwickelt gewesen sein Schwarzfigurige Vasenmalerei Bearbeiten Hauptartikel Schwarzfigurige Vasenmalerei nbsp korallenrote Dionysos Schale des Exekias nbsp Attisch schwarzfigurige AmphoraAb der zweiten Halfte des 7 Jahrhunderts bis zum Beginn des 5 Jahrhunderts v Chr wird mit der eigentlichen Schwarzfigurigen Vasenmalerei ein neuer Stil eingefuhrt Menschliche Figuren werden vermehrt dargestellt Die Kompositionsschemata andern sich Gelageszenen Kampfszenen mythologische Szenen aus dem Umkreis der Heraklessage und des Trojanischen Krieges sind beliebte Motive Wie bereits in der Orientalisierenden Phase werden die Silhouetten der Figuren mit Schlicker oder Glanzton auf den ledertrockenen ungebrannten Ton gemalt Mit einem Stichel werden die feinen Details ausgeritzt Der Halsbereich oder der Boden sind durch Muster gekennzeichnet wie u a durch Ranken Palmetten Ornamente Beim Brennen wird der Grund rot wahrend der Glanzton eine schwarze Farbe erhalt Erstmals wurde von Korinth auch Weiss als Farbe eingesetzt vor allem um die Haut weiblicher Figuren abzusetzen Auch andere keramische Produktionszentren etwa Athen ubernahmen die Gestaltungsweise des von Korinth ausgehenden Stils in ihren Produkten Athen ubertrumpfte gar ab etwa 570 v Chr Korinth in der Qualitat seiner Vasen und im Ausmass der Produktion Die entsprechenden Gefasse werden als attisch schwarzfigurige Keramik angesprochen Erstmals lassen sich nun verschiedene Maler und Topferpersonlichkeiten fassen die stolz ihre Werke zu signieren beginnen Einer der bekanntesten Kunstler dieser Zeit ist Exekias Weitere Kunstler von Bedeutung sind Pasiades und Chares Ab 530 v Chr wird mit der Entwicklung des Rotfigurigen Stils der Schwarzfigurige Stil zunehmend bedeutungslos Doch wurden die sogenannten Panathenaischen Preisamphoren die bei sportlichen Wettkampfen den so genannten Panathenaen an den Sieger vergeben wurden auch im 5 Jahrhundert v Chr weiter in schwarzfiguriger Technik ausgefuhrt Am Ende des 4 Jahrhunderts v Chr erlebte der Stil sogar ein kurzes Revival in der etruskischen Vasenproduktion Rotfigurige Vasenmalerei Bearbeiten Hauptartikel Rotfigurige Vasenmalerei nbsp Bilingue Amphora schwarzfigurige Seite nbsp Bilingue Amphora rotfigurige SeiteUm 530 v Chr wurden erstmals Vasen im rotfigurigen Stil produziert Als Erfinder dieser Technik gilt gemeinhin der Andokides Maler In Umkehrung der zuvor gegebenen Farbgebung wurden nun nicht die schwarzen Figurensilhouetten aufgetragen sondern der Hintergrund wurde geschwarzt wobei die darzustellenden Figuren ausgespart wurden Mit einzelnen Borsten konnten in die ausgesparten Figuren feinste Binnenzeichnungen gezogen werden Unterschiedliche Konsistenzen des Schlickers erlaubten Abstufungen von Brauntonen In der Anfangszeit des Stils wird noch mit diesen Gegensatzen gespielt indem bilingue Vasen geschaffen wurden die zu einem Teil in der schwarzfigurigen und zum anderen Teil in der rotfigurigen Technik ausgefuhrt wurden Das ganze Spektrum mythologischer Szenen aber auch Darstellungen aus dem Alltag aus dem Leben der Frauen und Werkstatten kamen zur Anschauung Komplizierte Darstellungen von Pferdegespannen Architekturen Dreiviertelansichten und Ruckansichten wurden aufgeboten um einen bislang nicht gekannten Realismus in die Darstellung zu bringen Haufig werden nun die Signaturen von Malern wenn auch die Topfersignaturen noch uberwiegen ἐpoihsen epoiesen es er machte bezeichnete fur gewohnlich den Topfer wahrend die Maler mit ἔgrapsen egrapsen es er zeichnete signierten War der Topfer auch der Maler konnten beide Floskeln vorkommen Dank dieser Inschriften liessen sich viele Gefasse individuellen Malern zuordnen uber deren Werk und Entwicklung man dadurch einen gewissen Uberblick erhalt Bereits im 5 Jahrhundert v Chr entstanden in Unteritalien bedeutende Werkstatten die diesen Stil nutzten und in Konkurrenz zu attischen Werkstatten traten Auch andere versuchten diesen Stil zu kopieren hatten damit aber meist nur lokale Bedeutung Weissgrundige Vasenmalerei Bearbeiten Hauptartikel Weissgrundige Vasenmalerei nbsp Weissgrundige LekythosWeissgrundige Gefasse wurden zunachst mit einer weissen Grundfarbe versehen auf die schwarz bzw rotfigurige oder auch mehrfarbige Szenen gemalt wurden Diese Technik kam vor allem bei Lekythen Aryballoi und Alabastren zur Anwendung Gnathiavasen Bearbeiten Hauptartikel Gnathiakeramik nbsp Oinochoe im Gnathiastil 300 290 v Chr Gnathiavasen benannt nach dem ersten Fundort Gnathia in Apulien kamen um 370 360 v Chr auf Es handelt sich um die einzigen Erzeugnisse unteritalischer Vasenproduktion die weite Verbreitung auch im griechischen Mutterland und daruber hinaus fand Die Gefasse zeichnen sich durch die Verwendung von Weiss Gelb Orange Rot Braun Grun und anderen Farben auf einem schwarz gefirnisten Untergrund auf Gluckssymbole kultische Gerate pflanzliche Motive zeichnen die Malereien aus die ab dem spaten 4 Jahrhundert v Chr meist nur noch in Weiss ausgefuhrt wurden Die Produktion wurde bis um die Mitte des 3 Jahrhunderts v Chr aufrechterhalten Canosiner Vasen Bearbeiten Hauptartikel Canosiner Keramik nbsp Canosiner Olla um 320 v Chr Um 300 v Chr entstand im apulischen Canosa eine rein lokal beschrankte Produktion als Canosiner Vasen bezeichneter Gefasse die mit wasserloslichen nicht brennbaren Farben auf weissem Grund dekoriert wurden Es handelte sich um eine Ware die allein fur den Totenkult und als Grabbeigabe produziert wurde Neben der Malerei zeichnen sich die Gefasse durch grosse rundplastische Figuren aus die den Gefasskorpern aufgesetzt wurden Die Ware wurde wahrend des 3 und 2 Jahrhunderts v Chr hergestellt Centuriper Vasen Bearbeiten Hauptartikel Centuripe Gattung nbsp Centuriper Vase 280 220 v Chr Wie bei den Canosiner Vasen blieb der Handel mit Vasen aus dem sizilischen Centuripe auf den rein lokalen Markt beschrankt Die Gefasse waren meist aus mehreren Teilen zusammengesetzt und nicht benutzbar Sie wurden nur als Grabbeigaben verwendet Die Bemalung war in Pastelltonen gehalten zartrosa Hintergrunde grossformatige Figuren in farblich differenzierten Kleidungsstucken dekorierten die meist reich mit reliefierten Appliken versehenen Gefasskorper Opferszenen Abschied Totenkult waren Themen der Darstellung Zentren der Vasenmalerei BearbeitenZu den bedeutendsten Zentren der griechischen Keramikproduktion und damit der Vasenmalerei zahlt neben Attika mit seinem Zentrum Athen vor allem Korinth Bekannt sind aber auch Vasen die aus Bootien und Lakonien stammten Uber die griechischen Kolonien in Unteritalien wurden griechische Topferkunst und Vasenmalerei auch in Unteritalien bekannt Seit dem 8 Jahrhundert v Chr wurde griechische Keramik in Italien imitiert Moglicherweise sind auch griechische Topfer und Vasenmaler dorthin ausgewandert Ab dem 4 Jahrhundert v Chr entwickelte sich in Unteritalien ein eigener Stil der von griechischen Vorbildern unabhangig war Die unteritalischen Vasen zeichnen sich oft durch ihre Grosse und den reichen Dekor aus bei dem zusatzlich noch weisse und rote Farbe verwendet wurde Als Bildmotive dienten meist Szenen aus den griechischen Gotter und Heldensagen aber auch Alltagsszenen So sind Hochzeitsriten oder das Leben der Athleten durch viele Vasendarstellungen uberliefert Auch erotische Darstellungen finden sich in grosser Anzahl Als Sonderform unteritalischer Vasen gelten die Naiskosvasen wegen ihres namensgebenden Motives welches auf den Totenkult und das Begrabnis verweist Herstellung und Werkstatten antiker griechischer Vasen BearbeitenDie Herstellung antiker Keramik lasst sich anhand von Tonanalysen Ausgrabungen antiker Werkstatten Vergleichen mit modernen Topfereien und Auswertungen von Vasenbildern nachvollziehen Eine Reihe von korinthischen Tontafeln zeigen Szenen aus dem Leben von Topfern und Malern Auch Topferwerkstatten sind auf insgesamt 16 attischen Vasen und einem bootischen Skyphos abgebildet Herstellung Bearbeiten Der Ton Bearbeiten source source source source source source source source source source source source source source Aus der Tongrube von Skourta bezogen die Topfer Attikas lange Zeit ihren Ton nbsp Abbau in der Tongrube auf einem korinthischen Pinax aus Penteskouphia Fur die Herstellung ist vorerst Tongewinnung von grosser Bedeutung Es handelt sich hierbei um ein verwittertes Gestein Dieses wurde oft vom Ort der Entstehung weggeschwemmt und dabei mit anderen Elementen vermengt Die beigemischten Elemente bestimmen die Farbung des Tons nach dem Brennen Korinthischer Ton nahm eine gelbliche attischer eine rotliche und unteritalischer Ton eine graubraune Farbung an Vor der Bearbeitung musste der Ton von Verunreinigungen befreit werden Der Ton wurde hierzu in der Werkstatt in einem grossen Becken eingeweicht oder geschlammt Dabei sank die grobe Tonerde zu Boden und die restlichen organischen Verunreinigungen stiegen an die Oberflache Der dicke Tonschlamm wurde anschliessend in ein zweites Becken umgeleitet wo das uberschussige Wasser verdunstete Schliesslich wurde der Ton ausgestochen und langere Zeit feucht gelagert Durch Faulnisprozesse auch als Altern bezeichnet wahrend des Lagerns wurde der Ton geschmeidiger Zu fettige weiche Tone mussten vor der Bearbeitung mit Sand oder gemahlener Keramik fester gemacht gemagert werden Da sich bei den figurenverzierten Vasen Athens kaum Magerung feststellen lasst sind diese Gefasse mit einem besonders gut gealterten Ton angefertigt worden Das Formen Bearbeiten nbsp Das Formen einer Vase auf einer Topferscheibe auf einer der Pinakes aus Penteskouphia 575 550 v Chr Nachdem der Ton die richtige Konsistenz hatte wurde er mit den Fussen grundlich durchgeknetet Herodot II 36 und in einzelne Stucke unterteilt Der Ton wurde auf die Topferscheibe gelegt und zentriert damit beim Drehen keine Schwankungen entstanden Die Drehscheibe gab es in Griechenland schon seit dem 2 Jahrtausend v Chr Eine literarische Beschreibung liefert die Ilias XVIII 599 601 Die Topferscheibe wurde durch einen sitzenden oder hockenden Gehilfen gedreht was durch zahlreiche Vasenbilder belegt ist Nach der Zentrierung auf der Topferscheibe wurde aus dem Ton der Gefasskorper gedreht Falls das Gefass hoher als der Arm des Topfers war wurde es aus mehreren Teilen zusammengesetzt Fertige Teile wurden von der Drehscheibe mit einer Schnur abgeschnitten was durch Spuren nachweisbar ist Gefassfusse Henkel und Appliken etwa Masken in Relief wurden separat geformt und mit dunnem Ton angeklebt Die fertig gedrehten Gefasse wurden an einem trockenen und schattigen Ort zum langsamen Trocknen aufgestellt um Risse durch zu schnelles Trocknen zu vermeiden Sobald der Ton lederhart war wurde das Gefass auf der Topferscheibe abgedreht Der Topfer schnitt den uberschussigen Ton ab und versah Mundungen und Fusse mit den fur antike Gefasse typischen scharfen Kanten Dekoration Bearbeiten nbsp Ein Vasenmaler verziert eine Schale fragmentierte attisch rotfigurige Schale des Antiphon Malers um 480 v Chr Museum of Fine Arts Boston Inventarnummer 01 8073Die Bemalung der Gefasse fand vor dem Brennen statt Das Gefass wurde zuerst mit einem feuchten Lappen abgewischt und anschliessend mit einem stark verdunnten Glanzton uberzogen der dem Tongrund nach dem Brennen eine rotliche Farbung gab Hierfur wurden oft Tonschlicker oder andere Erdfarben verwendet Die Gefasse wurden entweder auf der Topferscheibe bemalt oder der Vasenmaler hielt sie vorsichtig auf dem Schoss Dieser Malvorgang wird durch zahlreiche Vasenbilder Probebrande und unvollendete Stucke bestatigt Bei geometrischen orientalisierenden und schwarzfigurigen Vasen wurden die Figuren wahrscheinlich mit einem Pinsel aufgetragen In spatgeometrischer Zeit wurde auf einigen Vasen weisse Deckfarbe verwendet die oft abgeblattert ist und uns Details sichtbar macht welche der Maler vor dem Betrachter verbergen wollte Die Ritzung der Gefasse war besonders fur die schwarzfigurige Malerei charakteristisch und wurde vermutlich von der Arbeitsweise der Gravuren herstellender Metallhandwerker abgeschaut Zur Ritzung haben die Maler Werkzeuge wie zum Beispiel einen scharfen Metallgriffel verwendet Seit der protogeometrischen Epoche wurden auch Zirkel benutzt um konzentrische Halbkreise und Kreise zu konstruieren Ab der mittelprotokorinthischen Periode sind Vorzeichnungen nachweisbar welche mit einem spitzen Holzstuck oder mit einem scharfen Metallinstrument angefertigt wurden Diese Ritzungen waren nach dem Brennen kaum noch sichtbar Rotfigurige Vasenmaler haben des Ofteren die Darstellung zunachst skizziert An manchen Gefassen lasst sich nachweisen dass die fertigen Bilder nicht mit den Skizzen ubereinstimmen Ein gutes Beispiel hierfur ist eine Halsamphora des Kleophrades Malers auf der ein Satyr mit Speer und Lanze abgebildet ist ursprunglich aber einen Brustpanzer halten sollte Unvollendete rotfigurige Vasenbilder zeigen dass die Maler ihre Vorzeichnungen mit einem bis zu 4 Millimeter breiten Streifen umrandet haben Dieser Streifen ist auch bei fertiggestellten Vasen nachweisbar Die Binnenzeichnung wurde mit verschiedenen Linien ausgefuhrt Um den Umriss des Korpers Gliedmassen und die Haare deutlich hervorzuheben wurden Relieflinien erhabene Linien aus schwarzem Glanzton verwendet Diese Relieflinien sind auch bei schwarzfigurigen Gefassen erkennbar Die ubrigen Details wurden mit tiefschwarzer oder zu Braun verdunnter Tonfarbe gezeichnet Zum Abschluss wurde der Hintergrund bei offenen Gefassen auch die Innenseite mit einem dicken Pinsel schwarz eingefarbt Auf den Gefassen befinden sich auch Inschriften Topfer oder Malersignaturen beigeschriebene Namen fur die Erlauterung des Dargestellten und Kalos Inschriften Gelegentlich gibt es auch auf den Gefassboden eingeritzte Zeichen Manchmal wurde so der Preis angebracht etwa ein grosses Beta oder die Einritzung diente als Herstellermarke Brennvorgang Bearbeiten nbsp Blick in einen Brennofen auf einem Pinax aus Penteskouphia Nach vollstandigem Trocknen konnten die Gefasse gebrannt werden Es wurden permanente und kurzzeitig benutzte Ofen in der Antike verwendet Die Ofen wurden von den Topfern selbst aus Feldsteinen und Ziegeln gebaut und hatten je nach Bedarf unterschiedliche Durchmesser Sie waren teilweise in die Erde eingelassen um das Beladen der Brennkammer zu erleichtern und Warme zu halten Die Ofen hatten einen runden oder rechteckigen Grundriss und eine Kuppel mit einem Abzugsloch in der Mitte Auf einer Seite befand sich die Einsatzoffnung um die Keramik in der Brennkammer aufzustellen Diese Offnung wurde vor dem Brennen zugemauert Auf der anderen Seite befand sich das Schurloch mit dem Schurhals Uber der Schurkammer Holle befand sich die Lochtenne ein durchlochter Boden welcher mit Pfeilern abgestutzt wurde Eine zweite durchlochte Decke befand sich unter der Kuppel um die aufsteigende heisse Luft zu verlangsamen Die Gefasse in der Brennkammer wurden dicht nebeneinander gestellt und Tonkeile bzw Tonringe sollten ein Verrutschen der Ladung verhindern Gefasse gleicher Form wurden auch ineinander gestellt was durch ringformige Verfarbungen auf den Innenseiten antiker Vasen belegt ist Auch der Raum in der Holle wurde zum Brennen unverzierter Keramik genutzt Da der Brennvorgang gefahrlich und mit Fehlbranden verbunden war hangten Topfer Weihetafeln und unheilabwendende Masken an ihre Ofen Figurenverzierte Keramik musste in regulierbaren Ofen bei Temperaturen bis zu 900 C in der sogenannten Eisenreduktionstechnik gebrannt werden Die Farbgebung entstand durch wiederholte Oxidation und Reduktion des Eisens Der feine Tonschlicker war reich an Illit und verbackte oder versinterte leichter bei hoher Hitze als der Ton der Gefasswandung Der Brennvorgang bei der Herstellung schwarz und rotfiguriger Keramik bestand aus drei Phasen und wird Dreiphasenbrand oder Dreistufenbrand genannt Der Dreiphasenbrand Bearbeiten Hauptartikel Dreiphasenbrand nbsp Uberprufung des Brennvorganges durch den Topfer auf einem Pinax aus Penteskouphia Erste Phase Die im Ton vorliegenden verschiedenen Eisenoxide werden durch reichliche Luftzufuhr wahrend des Brennens bei einer Temperatur von etwa 900 C in rotes Eisenoxid Fe2O3 Eisen III oxid umgewandelt Diese Stufe dauerte bis zu 9 Stunden Zweite Phase Diese Phase dauerte nur 5 bis 10 Minuten Feuchtes Brennmaterial wurde auf das Feuer geworfen um Rauch zu erzeugen Das Schurloch und der Abzug wurden verschlossen und dem Eisen III oxid wurde somit Sauerstoff entzogen Durch diese Reduktion bildete sich schwarzes Eisen II III oxid Fe3O4 Das ganze Gefass farbte sich schwarz Dritte Phase In dieser letzten Phase wurden Schurloch und Abzug wieder geoffnet und das Eisenoxid Fe3O4 der nicht versinterten Partikel des Gefasstons wurde wieder zu rotem Eisen III oxid Fe2O3 oxidiert Der feine schwarz gewordene Tonschlicker der Malerei war aber in der Hitze bereits wie eine Glasur verbacken Dadurch konnte sich der Sauerstoff nicht mit dem darin eingeschlossenen schwarzen Eisen II III oxid verbinden und die Malerei blieb schwarz wahrend der ubrige Ton des Gefasses wieder rot wurde Werkstatten Bearbeiten Antike Topfereien variierten erheblich in Grosse und Aufbau Es gab Wandertopfer welche die Bedurfnisse kleiner landlicher Gemeinden befriedigten Sie benotigten meist nur brauchbaren Ton einige Werkzeuge und eine tragbare Topferscheibe Grobe Waren wurden oft in offenen Feuern gebrannt Korinths bekanntestes Topferviertel befand sich westlich der Agora und lag in einiger Entfernung zum Stadtzentrum Anhand von Werkstattabfallen kann die Existenz von mehreren Werkstatten bezeugt werden welche sich in den Aussenbezirken und auf dem Forum befunden haben Topfer waren meist nicht nur auf eine Warenart spezialisiert und haben neben Vasen auch Tonfiguren und Dachziegel hergestellt Tonvorkommen gab es in unmittelbarer Nahe und auf den Abhangen der Burg Akrokorinth Die Standortauswahl von Werkstatten war nicht nur vom Tonvorkommen sondern auch von der Verfugbarkeit des Brennmaterials und der Erreichbarkeit des Marktplatzes abhangig Da korinthische Topfereien in der Nahe von gutem Ackerland angesiedelt waren wird vermutet dass diese auch Landbesitzer waren und Landwirtschaft betrieben haben In Athen war das bekannteste Topferviertel der Kerameikos der seinen Namen vom Schutzpatron der Topfer hat Die Topfer von Athen konnten Ton nicht immer selbst abbauen und waren somit auf Zulieferer angewiesen Tonvorkommen in der Umgebung Athens gab es im 15 km entfernten Kap Kolias im Illissosgebiet und in Marousi Figurenverzierte Keramik geringerer Qualitat wurde auch ausserhalb des Zentrums Akademie Odos Lenormant hergestellt was durch Topfereiabfalle bezeugt ist Aufbau der Werkstatten Bearbeiten Eine Werkstatt bestand aus einem Wohnhaus mit einem geraumigen Hof mit regengeschutzten Raumen Regalen fur trocknende Keramik Werkzeuge Brennmaterial und Ton Topferscheiben Brennofen Becken zum Schlammen des Tons und einer guten Wasserversorgung Vermutlich haben sich mehrere Werkstatten Ofen Brunnen und Zisternen geteilt Uber die Anzahl der Arbeiter einer Werkstatt ist kaum etwas bekannt Plato Politeia 467A erwahnt dass Topfer ihre Kinder in ihrem Beruf ausbildeten Daraus lasst sich schliessen dass antike Topfereien Familienbetriebe waren Signaturen auf antiken Gefassen scheinen dies zu bestatigen Die Topfer Tleson und Ergoteles signierten mit der Formel Sohn des Nearchos Nearchos selbst signierte als Maler und Topfer Signaturen auf figurenverzierten Vasen sind nur selten vorhanden Etwa 900 von rund 70 000 bekannten Vasen sind signiert Namentlich uns bekannte Topfer sind z B Nikosthenes und Exekias Es kommt auch vor dass Vasen doppelt signiert sind Wenn es sich nicht um ein und dieselbe Person handelte wurden Topfer und Maler der Vasen getrennt angegeben Neuzeitliche Rezeption BearbeitenDie Mazene und Humanisten der italienischen Renaissance wussten nicht nur uber die etruskische und italische sondern auch uber die griechische Herkunft der Vasen Bescheid wie dies etwa der Briefwechsel Angelo Polizianos belegt Trotzdem blieb selbst noch nach den Arbeiten von Johann Joachim Winckelmann der den griechischen Ursprung der etruskischen und italischen Funde betonte die generelle Bezeichnung etruskisch bis in die Mitte des 19 Jahrhunderts vorherrschend Erst mit der nach der Befreiung Griechenlands dort einsetzenden Ausgrabungstatigkeit konnten Herkunft und Zuordnung der Vasen eindeutig geklart werden Seit dem 19 Jahrhundert ist die griechische Vasenmalerei ein intensiv bearbeiteter Forschungsgegenstand der Klassischen Archaologie nbsp Abbildung aus den Collection Of Etruscan Greek And Roman Antiquities der Publikation der Sammlung von William Hamilton durch Pierre Francois Hugues d Hancarville ab 1767 Hochst erstaunlich ist die fehlende Rezeption der antiken Vasenmalerei im Kunstschaffen der Renaissance wohingegen Gefasse aus Stein und Metall begierig nachgeahmt wurden und die antike Wandmalerei entscheidende Impulse fur die Malerei der Hochrenaissance und des Manierismus sowie fur die Keramikbemalung lieferte Ein Grund mag wohl in der fehlenden Farbigkeit der griechischen Vasen liegen die selbst in ihrer Hochblute nicht mit der Farbenpracht und Tiefenwirkung der antiken Wandmalerei konkurrieren konnte Gegenuber den gestalterischen Moglichkeiten der neuzeitlichen Majolika aus Urbino Faenza etc mit einer sich standig erweiternden Farbpalette auf Zinnglasur musste die antike Reduktion auf Rot und Schwarz blass und duster wirken Entscheidend fur die Einschatzung waren wohl auch der Materialwert und damit die reprasentativ dekorative Funktion Dies belegt die wohl erste Wiedergabe eines Interieurs in der italienischen Literatur in der Novella XLII von Matteo Bandello wo im vornehmen Haus einer romischen Kurtisane ein Regal mit bellissimi vasi di varie e preziose materie formati con pietre alabastrine di porfido di serpentino e di mille altre spezie beschrieben wird Dieses Dekorationsprinzip bestimmte offensichtlich auch die generelle Ausstattung stadtromischer Palaste mit antiken Vasen aus Marmor und Halbedelsteinen Skulpturen aus Marmor und Bronze sowie Busten oft aus verschiedenfarbigem Marmor Lediglich im Palazzo Chigi Odescalchi werden vereinzelt aufgestellte griechische Keramikvasen als Blickfang eingesetzt Ansonsten figurieren griechische Vasen weder auf Stillleben noch in den Wunderkammern die immerhin eine eigene Abteilung fur Antiquitas besassen nbsp Vase Wedgwood um 1810 Birmingham Museum of ArtAuch die Rezeption im Neoklassizismus des 18 und 19 Jahrhunderts ist bescheiden Ab 1770 entstehen in der Porzellanmanufaktur Wedgwood siehe auch Wedgwoodware oder Portlandkeramik der Koniglichen Porzellanmanufaktur Neapel und der Koniglichen Porzellanmanufaktur Sevres ganze Tafelservice in Form und Dekor etruskischer Keramik Besonders hervorzuheben ist eine Prunkvase der Manufaktur Sevres von 1806 im Louvre die den Sieg Napoleons bei Austerlitz verherrlicht Noch auf der Londoner Weltausstellung von 1851 wurde die Nachbildung eines Etruskergrabes mit Keramikvasen aus der Produktion der englischen Manufaktur Copeland gezeigt All dies zeitigte jedoch keinen nachhaltigen Geschmackswandel oder gar Einfluss auf die Formensprache der Gebrauchskeramik denn auch hier kann sich die antike Vasenmalerei nicht gegenuber den inzwischen extrem verfeinerten Farbnuancen der Keramik und Porzellanmalerei behaupten Exemplarisch stehen dafur 2 Paare von Pietra dura Tischen nach Entwurfen um 1785 im Palazzo Pitti in Florenz 1 mit geradezu photographisch exakten Darstellungen gemass den Prinzipien eines Cartesianischen Tableaus von Keramiken aus den grossherzoglichen Sammlungen das eine Paar zeigt eine Palette von den bisherigen Zeitgeschmack bestimmenden europaischen und asiatischen Porzellanen das andere Paar eine in dieser Breite vollig neuartige Zusammenstellung griechischer etruskischer und unteritalischer Vasen die stellvertretend fur den neuen Zeitgeschmack stehen Geschmacksbildend blieben bis heute die bis zur Verkitschung verkommenen Dekore des ersteren Paares Auch die Innenarchitektur vom Typus eines Robert Adams bindet die griechischen Vasen nicht in die Dekoration ein Eine wirkliche asthetische Neubewertung griechischer Vasen leistet hingegen die postmoderne Innenraumgestaltung Die ansonsten beruchtigte Beliebigkeit der Postmoderne erlaubt eine unkonventionelle spielerische Integration als absolutes geradezu raumfullendes Einzelstuck eine einzelne Vase auf einer weissen Marmorsaule neben einem aus einfachem Rundeisen gestalteten napoleonisch inspiriertem Tabouret mit Zebra Bezug vor einer leeren grauen Marmorwand mit blass leuchtender neubarock weissumrahmter Wandleuchte kann dann in einem derart nuchternen und minimalistischen Design ihre volle Schonheit und auch Farbigkeit entfalten 2 Literatur BearbeitenJohn D Beazley Attic Black figure Vase painters Oxford 1956 ABV John D Beazley Attic Red figure Vase painters 2nd ed Oxford 1963 ARV John D Beazley The Development of Attic Black figure Rev ed Dietrich von Bothmer und Mary B Moore Berkeley 1986 ISBN 0 520 05593 4 John Boardman Schwarzfigurige Vasen aus Athen Ein Handbuch Kulturgeschichte der Antiken Welt Bd 1 Philipp von Zabern Mainz 1977 ISBN 3 8053 0233 9 John Boardman Rotfigurige Vasen aus Athen Die archaische Zeit Kulturgeschichte der Antiken Welt Bd 4 Philipp von Zabern Mainz 1981 ISBN 3 8053 0234 7 John Boardman Rotfigurige Vasen aus Athen Die klassische Zeit Kulturgeschichte der Antiken Welt Bd 48 Philipp von Zabern Mainz 1991 ISBN 3 8053 1262 8 John Boardman Die Keramik der Antike Mesopotamien Agypten Griechenland Italien Herder Freiburg im Breisgau 1985 ISBN 3 451 20474 6 Darrell A Amyx Corinthian Vase Painting of the Archaic Period University of California Press Berkeley 1988 ISBN 0 520 03166 0 John Boardman The history of Greek vases potters painters and pictures Thames amp Hudson London 2007 ISBN 978 0 500 28593 0 Robert J Charleston Keramik Eine Stilgeschichte durch 4 Jahrtausende Wiesbaden 1980 ISBN 3 921452 30 9 Friederike Fless Rotfigurige Keramik als Handelsware Erwerb und Gebrauch attischer Vasen im mediterranen und pontischen Raum wahrend des 4 Jhs v Chr Leidorf Rahden 2002 Internationale Archaologie Bd 71 ISBN 3 89646 343 8 Adolf Furtwangler Karl Reichhold Hrsg Griechische Vasenmalerei Auswahl hervorragender Vasenbilder Serie 1 2 Bande Textband Tafelband Bruckmann Munchen 1904 Roland Hampe Erika Simon Tausend Jahre fruhgriechische Kunst Hirmer Munchen 1980 ISBN 3 7774 3130 3 A W Johnston Trademarks on Greek vases Warminster 1979 ISBN 0 85668 123 7 Norbert Kunisch Erlauterungen zur Griechischen Vasenmalerei Koln 1996 Donna C Kurtz Athenian White Lekythoi Patterns and Painters Clarendon Press Oxford 1975 Thomas Mannack Griechische Vasenmalerei 2 durchges und bibliographisch aktualisierte Aufl von Zabern Darmstadt 2012 ISBN 978 3 8053 4462 3 Penelope A Mountjoy Mycenaean Pottery An Introduction Oxford University Press Oxford 1993 Eberhard Paul Antike Keramik Entdeckung und Erforschung bemalter Tongefasse in Griechenland und Italien Koehler amp Amelang Leipzig 1982 Wolfgang Schiering Die griechischen Tongefasse Gestalt Bestimmung und Formenwandel 2 wesentlich veranderte und erganzte Auflage Mann Berlin 1983 ISBN 3 7861 1325 4 Erika Simon Max Hirmer Die griechischen Vasen 2 durchgesehene Auflage Hirmer Munchen 1981 ISBN 3 7774 3310 1 Arthur D Trendall Rotfigurige Vasen aus Unteritalien und Sizilien Philipp von Zabern Darmstadt 1991 ISBN 3 8053 1111 7 Ubersetzung des englischen Originals Red figure vases of South Italy and Sicily durch Norbert Kunisch Rudolf Wachter Non Attic Greek Vase Inscriptions Oxford University Press Oxford 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ancient Greek pottery Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vasenformen http mucri univ paris1 fr mucri11 article php3 id article 32 http www beazley ox ac uk Digitalisierte Literatur zur griechischen Vasenmalerei der Universitatsbibliothek Heidelberg Food on The Ancient Greek PotteryEinzelnachweise Bearbeiten Annamaria Giusti Hrsg Splendori di pietre dure l arte di corte nella Firenze dei granduchi Giunti Florenz 1988 S 204 205 ISBN 88 09 20075 6 Melanie Fleischmann Mick Hales Neoclassic Modernes Wohnen mit Antiquitaten Mosaik Verlag Munchen 1989 S 97 ISBN 3 570 04466 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Griechische Vasenmalerei amp oldid 237268772