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Als mykenische Palastzeit Spathelladikum SH III A1 SH III B2 1420 1190 80 v Chr wird die Blutezeit der mykenischen Kultur in der spaten Bronzezeit bezeichnet in der auf dem griechischen Festland in vielen aber langst nicht allen Regionen Siedlungen zu grossen Palastzentren aufstiegen von denen ein grosseres Territorium beherrscht und organisiert wurde Palastzentren entwickelten sich in Mykene und Tiryns in der Argolis Pylos in Messenien Theben und Orchomenos in Bootien Athen in Attika sowie Knossos und Kydonia auf Kreta Auch die Siedlung Agios Vasilios in Lakonien die erst seit 2010 systematisch erforscht wird war wahrscheinlich ein Palastzentrum Unsicher ist ob in Dimini und in der Umgebung von Volos Palastzentren im Suden Thessaliens bestanden 1 Die Palaste waren nicht nur Sitz eines Konigs sondern auch Verwaltungszentren mit einer ausgefeilten Burokratie zur Uberwachung der Steuereinnahmen und Kontrolle der Palastwirtschaft In einigen Regionen die oft als mykenische Peripherie bezeichnet werden bildeten sich offenbar keine Palaststaaten aus stattdessen bestanden z B im Nordwesten der Peloponnes Achaia Elis im mittleren Griechenland Phokis Lokris Aitolien aber auch u a in Arkadien und in Teilen der Korinthia weiterhin eine Reihe von befestigten Siedlungen Furstensitzen die zumeist von einer lokalen Adelsschicht gefuhrt wurden nur kleine Territorien beherrschten und der umliegenden Bevolkerung bei Gefahr Schutz boten 2 Ungefahres Verbreitungsgebiet der Mykenischen Kultur wahrend der Palastzeit Inhaltsverzeichnis 1 Mykenische Dokumente 2 Geschichte 2 1 Vorpalastzeit 2 2 Palastzeit 2 3 Nachpalastzeit 2 4 Zeittafel 3 Geographie 3 1 Pylos 3 2 Argolis 3 3 Theben 3 4 Kreta 4 Bauwesen 4 1 Stadte und Befestigungen 4 2 Palaste 4 3 Andere Bauwerke 5 Gesellschaftsstruktur 5 1 Wanaks 5 2 Lawagetas 5 3 Gefolgsleute 5 4 Beamte 5 5 Grundbesitzer 5 6 Sklaven 5 7 Stellung der Frau 5 8 Militar 6 Die Palastwirtschaft 6 1 Textilindustrie 6 2 Lederprodukte 6 3 Gewurze Salben und parfumierte Ole 6 4 Mobel 6 5 Bronze und Waffenindustrie 6 6 Gefasse und Geschirr 7 Handel 7 1 Agaische Handelskontakte 7 2 Internationale Handelskontakte 7 3 Westliches Mittelmeer 8 Literatur 9 EinzelnachweiseMykenische Dokumente Bearbeiten nbsp Linear B Tafelchen aus MykeneDa zur Erforschung der historischen Verhaltnisse zeitgenossische Schriftzeugnisse eine wichtige Rolle spielen ist die Erforschung der mykenischen Schriftdokumente ein wichtiges Unterfangen Die Trager der spathelladischen Kultur ubernahmen noch vor der Palastzeit die Linearschrift A aus Kreta doch wurden bis jetzt nur vereinzelte kurze Inschriften in dieser Schrift auf der Peloponnes gefunden so in Argos und Tiryns Spatestens zu Beginn der mykenischen Palastzeit entwickelte sich die Linearschrift B die im Gegensatz zur alteren Schrift nur in Palasten und ihnen benachbarten Verwaltungshausern von einer ausgewahlten Elite benutzt wurde und die der Verwaltung diente Besonders deutlich wird dies auf Kreta wo in minoischer Zeit uber dreissig Fundorte mit Linear A Texten bekannt sind wahrend in der mykenischen Palastzeit lediglich in Knossos und Chania Archive mit Linear B Texten gefunden wurden zudem noch einige beschriftete Vasen an wenigen anderen Orten Die Tafelchen in der Linearschrift B sind samtlich im mykenischen Dialekt verfasst einer urtumlichen Form des Griechischen Der Inhalt der mykenischen Archivtafelchen ist trocken knapp und beinhaltet zumeist buchhalterische Angaben wie welcher Bezirk oder welche Gemeinschaft welche Steuern schon bezahlt hat oder welche noch ausstehen Dazu kommen Lebensmittelrationen an Sklaven Auslieferungen von Streitwagen und Kriegsmaterial an den Adel Opfergaben an die Gotter oder Angaben uber Landbesitz und Pachtverhaltnisse und dergleichen Historische Angaben uber die mykenische Zeit gibt es keine und vermutete Zusammenhange mit historischen Ereignissen wie der Zerstorung des Palastes von Pylos sind schwer nachzuweisen Die reichhaltigsten Archive stammen aus Knossos und Pylos diese wurden auch am besten erforscht Ausgrabungen in Chania in Westkreta und Theben in Bootien bringen neue Archive und Tafelchen zutage die bisherige Forschungsresultate erganzen Mager sind die Tafelchenfunde aus anderen Zentren wie Mykene oder Tiryns weil die dortigen Archive nicht so gut erhalten blieben 2009 wurden auch erstmals Linear B Tafelchen in Lakonien entdeckt die schon zu Beginn der Ausgrabungen eines Komplexes bei Xirokambi sudlich von Sparta zu Tage traten 3 Seitdem wurden dort weitere Linear B Dokumente gefunden die Ausgrabungen dauern noch an Geschichte Bearbeiten nbsp Karte der wichtigsten mykenischen Orte nbsp Fruhmykenische Schnabelkanne nach minoischem Vorbild um 1425 v Chr Vorpalastzeit Bearbeiten In der spaten mittelhelladischen Zeit begann sich eine aristokratische Schicht auf der Peloponnes auszubilden Diese hob sich von der Bevolkerung ab indem sie eigene Grabstatten pflegte Wahrend der fruhmykenischen Zeit SH I II 1680 1420 v Chr begann sich diese Aristokratie an kretischen Vorbildern zu orientieren was zur Ubernahme minoischer Kulturwerte fuhrte die die altere einheimische Kultur verdrangte Dies betraf nicht nur die materiellen Guter sondern auch die gesellschaftliche Struktur wobei sich ein starkes Konigtum ausbildete Wahrend vorher die mykenische Kultur keine Kontakte nach aussen pflegte begannen nun intensive Handelskontakte mit Kreta und dem Balkan woher Metalle und Bernstein aus Mittel und Nordeuropa eingefuhrt wurden gleichzeitig taucht mykenische Keramik SH II auf Sizilien auf 4 Die mykenische Aristokratie war kriegerisch ausgerichtet wie die wertvollen Prunkwaffen mit Kriegs und Jagdszenen zeigen Es wird angenommen dass die minoischen Palaste auf Kreta um 1450 v Chr von mykenischen Kriegern zerstort wurden die die Macht ubernahmen wobei die genauen Vorgange noch unklar sind und die Meinungen der Forschung weit auseinandergehen 5 Auch minoische Siedlungen ausserhalb Kretas wie Ialysos auf Rhodos und Milet an der kleinasiatischen Westkuste nahmen wenig spater den Funden nach zu urteilen eindeutig mykenischen Charakter an Palastzeit Bearbeiten Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Der Artikel vermittelt den Eindruck als seien uberall im mykenischen Kulturkreis Palastzentren entstanden was nicht korrekt ist Selbst auf dem griechischen Festland gab es nicht wenige Regionen offenbar ohne Palastzentrum Achaia Elis Arkadien westliches Mittelgriechenland usw Die Ubernahme aus der minoischen Kultur erscheint so wie sie formuliert ist recht spekulativ und ist nicht durch Einzelnachweise belegt Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Um 1420 v Chr hatte sich eine einheitliche mykenische Palastkultur entwickelt die als Erbe der minoischen Palastkultur betrachtet werden kann Die Kultur war sehr einheitlich mit nur geringen lokalen Unterschieden Sie reichte im Norden bis nach Iolkos in Thessalien und im Suden schloss sie Kreta ein das zum grossten Teil von Knossos aus verwaltet wurde Im Westen gehorten die Ionischen Inseln zum mykenischen Kulturkreis und im Osten die Inseln des Dodekanes Daneben bildeten sich fruhe Kolonien an der anatolischen Kuste der Agais darunter Milet das vorher eine minoische Siedlung war Zudem entstanden moglicherweise mykenische Handwerkerviertel in Siedlungen der Einheimischen in Suditalien vor allem fur Scoglio del Tonno auf dem Gebiet des heutigen Tarent wird dies wegen der grossen Menge dort gefundener bemalter mykenischer Keramik angenommen In Thapsos auf Sizilien wurde ein grosses rechteckiges Gebaude errichtet das Parallelen zu mykenischen oder zypriotischen Bauten aufweist Jedoch ist die Forschung mittlerweile sehr skeptisch ob es sich um mykenische Kolonien handelt da einheimische Elemente nach wie vor uberwiegen Selbst bei Roca Vecchia geht die moderne Forschung davon aus dass sich allenfalls einige mykenische Griechen in einer nach wie vor italischen Siedlung niederliessen Mit der Zeit gelang es einzelnen mykenischen Fursten benachbarte Furstentumer zu unterwerfen sodass an einigen Orte grosse Palastzentren entstanden die ein grosseres Gebiet kontrollierten Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das angebliche Erdbeben um 1250 v Chr musste gut belegt werden Um 1250 v Chr richtete ein heftiges Erdbeben in der Peloponnes und auf Kreta grosse Zerstorungen an Bald danach machten sich erste Zeichen unruhigerer Zeiten bemerkbar und die Burgen von Mykene und Tiryns wurden verstarkt und erneuert Damals wurden auch Gange zu unterirdischen Zisternen gegraben um die Wasserversorgung der Palaste zu sichern Am Isthmos von Korinth wurde mit einem Mauerbau begonnen offensichtlich um sich gegen Einfalle von Norden zu schutzen Der Osthandel erlitt deutliche Einbussen und verlagerte sich mehr nach Westen Die mykenische Palastkultur brach kurz nach 1200 v Chr zusammen die Palaste wurden zerstort und nicht wieder aufgebaut wobei nicht klar ist ob aussere oder innere Unruhen die Zerstorungen auslosten Eine Moglichkeit ist dass die Seevolker zuerst in Griechenland einfielen und die mykenischen Zentren zerstorten bevor sie den Zusammenbruch des Hethiterreichs bewirkten Denkbar ist auch dass erst die Zerstorung der Handelszentren an der Levante durch die Seevolker dazu fuhrte dass keine Metalle mehr in die Agais exportiert wurden und der Bronzemangel zum Machtverlust des mykenischen Adels fuhrte Diskutiert werden auch interne Ursachen So konnte die Ausbeutung der Untertanen zu Revolten oder Abwanderung gefuhrt haben aber auch Ausmergelung der Boden durch intensive landwirtschaftliche Benutzung oder dynastische Fehden werden in Erwagung gezogen 6 Nachpalastzeit Bearbeiten Nach der Zerstorung der mykenischen Palaste blieb die mykenische Kultur weiter bestehen Da nun eine regulierende Zentralmacht fehlte begannen sich lokale Stile zu entwickeln die materielle Kultur wurde einfacher und schlichter und die Schrift verschwand offenbar In Messenien und Lakonien betrug die Bevolkerung dann ein Zehntel der vorherigen Bevolkerung wahrend die Argolis einigermassen stabil blieb Randregionen wie Arkadien Achaia Phokis und die Agaischen Inseln gewannen dagegen in dieser Zeit sogar an Bedeutung Die mykenische Nachpalastzeit SH III C dauerte noch bis etwa 1050 30 v Chr und ging dann in eine kurze submykenische Phase uber der die protogeometrische Periode folgt 7 Zeittafel Bearbeiten Die Archaologie konnte anhand der Keramik eine feine differenzierte relative Chronologie fur Griechenland aufstellen wobei regional verschiedene Kulturen existierten Die auf der Peloponnes und in Mittelgriechenland bestehende Kultur wird als helladische Kultur bezeichnet fur die spathelladische Kultur wird auch der Begriff Mykenische Kultur gebraucht Da fur die agaische Bronzezeit keine historischen Aufzeichnungen existieren die eine absolute Chronologie ermoglichen ist sie auf minoische und mykenische Funde im Nahen Osten angewiesen fur den aber mehrere verschiedene Chronologien diskutiert werden Fur Griechenland entscheidend ist zudem die Datierung der Eruption von Thera die aufgrund der Keramik in Akrotiri ins spate SM IA fallt Einen weiteren Hinweis bietet das Uluburun Schiffwrack das mit SH IIIA2 Keramik beladen war Dendrochronologische Untersuchungen der Schiffbalken ergaben ein Datum um 1305 v Chr 8 Zu beachten ist allerdings dass unbekannt ist wie lange das Schiff in Gebrauch war bevor es vor der anatolischen Kuste sank Periode Peloponnes amp Mittelgriechenland Kreta Zeit Ereignisse in Griechenland archaologisch belegte Gleichzeitigkeiten spathelladisch spatminoisch v Chr Vorpalast zeit SH I SM IA 1680 1600 Grabkreis A in MykeneEruption von Santorini Hyksos 1648 1536 SH IIA SM IB 1600 1520 minoische Palaste auf Kreta SH IIB SM II 1520 1420 Kriegergraber in Knossos Thutmosis III 1479 1424 Palast zeit SH IIIA1 SM IIIA1 1420 1370 Knossos alleiniger Palast auf Kreta Thutmosis IV 1397 1388 Amenophis III 1388 1351 SH IIIA2 SM IIIA2 1370 1300 Uluburun Schiffwrackalterer Palast in Pylos Amarnazeit Echnaton 1351 1334 SH IIIB1 SM IIIB1 1300 1250 Ramses II 1279 1213 heftiges Erdbeben in der Peloponnes und auf KretaSH IIIB2 SM IIIB2 1250 1190 Verteidigungsanlagen in Mykene Tiryns Athen stark ausgebaut Mauerbau am Isthmos Ramses II Merenptah 1213 1204 Zerstorung der Palaste von Theben Mykene Tiryns und Pylos SeevolkerNachpalast zeit SH III C SM IIIC 1180 1050 In mittlerer Phase Nachblute der mykenischen Kulturstarker Bevolkerungsruckgang vor allem im spaten SH III C Submykenisch Subminoisch 1150 30 1020 00 Auf dem Festland nur wenige Siedlungen nachgewiesen Siehe auch Mykenische Kultur Spatmykenische ZeitGeographie Bearbeiten nbsp Karte des Reichs von Pylos 9 Wahrend der Palastzeit bestanden mehrere Palaste die ein grosseres Gebiet kontrollierten Da Herrschaftsgrenzen archaologisch nicht festgestellt werden konnen bedarf es der schriftlichen Uberlieferung Pylos Bearbeiten Am besten ist das Herrschaftsgebiet des Palastes von Pylos myk Pulos Stadt mit Tor en bekannt Der Palast beherrschte anhand der Linear B Texte ein Gebiet das ungefahr dem heutigen Messenien entspricht durfte aber kaum uber den Fluss Nedon in Ostmessenien hinausgereicht haben Auch die Grenze nach Arkadien ist nicht feststellbar Das pylische Reich war in zwei Provinzen geteilt wobei das messenische Hauptgebirge der Aigialeon myk Aigōn lahōn Ziegenfels die Grenze bildete Das Gebiet Diesseits des Aigialeon Deuro Aigōnlahia lag an der Kuste des Ionischen Meeres und bestand aus neun Bezirken Der nordlichste Bezirk Piswa ev Fichtenwald lag gegen Triphylien hin und Metapa Zwischenwasser um das Gebiet des heutigen Kyparissia Sudlich schloss sich der grosse Bezirk von pe to no an und dann kam Sphagianes Schlachtort gem sind Blutopfer wo auch der Palast von Pulos stand Der Bezirk Alphu o a lag vermutlich bei Iklaina wo ein Linear B Tafelchen aus der fruhen Palastzeit SH IIIA1 gefunden wurde 10 Agrewa o a lag wohl an der Bucht von Navarino wahrend Lousos Elatos mehr an den Hangen des Mathia Gebirges lokalisiert werden sollte und Kharadrō Schlucht vielleicht bei Finikia an der Sudkuste Rhion Vorgebirge schliesslich durfte beim heutigen Koroni am Messenischen Golf gelegen haben auch wenn dort bis heute noch keine bedeutenden mykenischen Funde zum Vorschein kamen Die Lokalisierung der einzelnen Bezirke der Provinz Jenseits des Aigialeon Pera Aigōnlahia bietet grossere Schwierigkeiten Allgemein wird angenommen dass Tirminthōn ankos Terebinthen Tal beim heutigen Nichoria lag Ebenfalls nicht lokalisierbar ist der Ort Leuktron der vermutlich der Hauptort der jenseitigen Provinz war Jedem Bezirk stand ein khoreter und ein prokhoreter vor Die Provinz wurde moglicherweise damos genannt und der damokoros ware dann die Bezeichnung des Provinzstatthalters 11 Doch wird auch erwogen dass damos die Dorfgemeinschaft bezeichnete und der damokoros den Burgermeister 12 Die Linear B Tafelchen nennen uber 200 Ortsnamen nicht ganz so hoch ist die Anzahl der mykenischen Fundplatze in Messenien wobei zu beachten ist dass kleinere Orte spurlos verschwunden sein konnen und auch trotz intensiver Forschung noch nicht alle Orte entdeckt worden sein mussen Die Gesamtbevolkerung fur Messenien im 13 Jh v Chr wird auf 40 000 bis 50 000 geschatzt Sie schrumpfte nach 1200 v Chr auf 5000 Argolis Bearbeiten Die Texte aus der Argolis bieten keinen Aufschluss uber die Verwaltungsgliederung und auch nicht ob die Argolis wie spater wahrend der Antike aus mehreren Staaten bestand Es ist denkbar dass Mykene und Tiryns zwei benachbarte unabhangige Konigssitze waren Das Verhaltnis dieser beiden Burgen untereinander und mit anderen benachbarten Zentralorten ist unbekannt Theben Bearbeiten Die Analyse der Ortsnamen die in den Archiven von Theben myk Thegwai in Bootien gefunden wurden zeigt dass der Palast offenbar auch uber einen Teil der Insel Euboa Einfluss hatte 13 Doch geben die gefundenen Texte keinen Aufschluss uber die Strukturierung und genaue Grosse des thebanischen Reichs Kreta Bearbeiten Wahrend der fruhen mykenischen Palastzeit SM IIIA war Knossos myk Knosos das einzige mykenische Verwaltungszentrum Kretas und kontrollierte den grossten Teil der Insel Zum Kerngebiet des knossischen Reichs gehorte nicht nur der Palast und die Hafenstadt Amnisos sondern auch die Mesara Ebene im Suden der Insel mit der Stadt Phaistos Auch die westkretische Stadt Kydonia Kudōnia und benachbarte Stadte wie Aptera Aptarwa unterstanden dem Konig von Knossos Dagegen scheint Ostkreta nicht oder nur lose unter knossischem Einfluss gestanden zu haben Die mykenischen Texte verraten zwar eine ahnliche Gliederung des Reichs wie in Pylos doch bleiben noch viele Fragen zur kretischen Geographie offen Die Gesamtbevolkerung fur Kreta im 13 Jh v Chr wird auf 80 000 bis 140 000 geschatzt Bauwesen BearbeitenDie Mykener verstanden es grossartige Bauwerke zu errichten die noch heute grossen Eindruck machen wie das Lowentor von Mykene Stadte und Befestigungen Bearbeiten nbsp Modell von MykeneMykene wurde seit der fruhen Bronzezeit besiedelt In fruhmykenischer Zeit herrschte hier eine machtige Dynastie die sich mit reichen Prestigegegenstanden bestatten liess Auch wahrend der Palastzeit war Mykene das bedeutendste Zentrum Der Palast lag auf der Zitadelle die auch weitere Gebaude umfasste sowie den Grabkreis A aus der Vorpalastzeit SH I Dieser wurde wahrend der Palastzeit restauriert LH IIIB1 wohl aus propagandistischen Grunden der herrschenden Dynastie 14 Die Zitadelle war ummauert und musste durch das Lowentor betreten werden Von der Zitadelle fuhrte eine Treppe zu unterirdischen Zisternen um die Wasserversorgung in Krisenzeiten zu sichern Die Unterstadt umfasste rund 32 Hektar Hier fanden sich mehrere Gebaude in denen Linear B Texte gefunden wurden und somit zum Palast gehorten Palast und Unterstadt wurden um 1200 v Chr zerstort doch wurde die Siedlung erst am Ende der mykenischen Zeit verlassen Spatestens im 6 Jh v Chr wurde die Zitadelle neu bebaut wobei ein Teil des mykenischen Palastes vollig zerstort wurde Tiryns war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt und entwickelte sich schnell zu einem Zentralort Die Zitadelle bestand aus der Unterburg und der Oberburg mit dem Palast Sie wurde ebenfalls mit zyklopischen Mauern befestigt Die Unterstadt umfasste rund 25 Hektar Nach der Zerstorung von Tiryns um 1200 v Chr blieb der Ort weiterhin bewohnt In der Antike wurde uber dem mykenischen Megaron ein Heratempel errichtet Pylos wurde wahrend der Mittleren Bronzezeit besiedelt Ein erster Palast wurde in fruhmykenischer Zeit errichtet und aus dieser Zeit sind auch Befestigungsmauern erkennbar Der jungere Palast wurde mehrmals erweitert doch scheint eine Befestigungsmauer um die Oberstadt wo der Palast stand zu fehlen Die Unterstadt umfasste rund 15 Hektar Da anhand der Linear B Texte aus Pylos dem Palast 450 Frauen mit etwa gleichvielen Kindern unterstanden wird die Bevolkerung der ganze Stadt vorsichtig auf 2500 Personen geschatzt Stadt und Palast wurden um 1200 vollig zerstort und der Ort wurde nicht mehr bewohnt Theben und Athen waren die wichtigsten Zentren in Mittelgriechenland Beide Orte waren wahrend der Antike und besonders auch in der Neuzeit dicht besiedelt weshalb die mykenische Schicht in Theben stark zerstort wurde In Athen sind lediglich einige Gebaudereste und wenige Mauerreste der mykenischen Befestigung auf der Akropolis erkennbar Knossos war schon in der fruhen Jungsteinzeit besiedelt und war wahrend der minoischen Zeit ein wichtiges Zentrum mit dem grossten Palast Griechenlands Als die Mykener den Ort eroberten benutzten sie Teile des minoischen Palastes weiter doch scheint der Ort spatestens um 1300 v Chr aufgegeben worden zu sein Gla in Bootien wurde in mykenischer Zeit von einer riesigen Mauer umgeben sodass der Ort als Fluchtburg fur die ganze Region dienen konnte doch war Gla kein Palast oder Konigssitz Der wichtigste Hafen Mykenes befand sich moglicherweise in Kalamianos wo sich auch eine nach einheitlichem Plan gestaltete Stadt befand Schliesslich ist noch die die Errichtung einer Mauer am Isthmus von Korinth zu nennen deren Bau nach 1250 v Chr begonnen wurde Ob das gigantische Bauwerk je vollendet wurde kann nicht bestimmt werden Palaste Bearbeiten nbsp Grundriss des mykenischen Megaron a Vorraum b Antenraum g Thronsaal d Herd e Thron nbsp Badewanne im Palast von PylosBis jetzt wurden erst zwei mykenische Palaste zur Ganze ausgegraben der von Pylos und Tiryns Der Palast von Mykene wurde durch spatere Uberbauung teilweise zerstort und der vermutete Palast auf der Akropolis von Athen wich vollig spateren Bauten Der Palast von Theben konnte erst teilweise erforscht werden da die Anlage unter der modernen Stadt liegt Der Fund von Linear B Tafelchen in Agios Vasilgios bei Xirokambi etwa elf Kilometer sudlich von Sparta legt nahe dass hier der mykenische Palast von Lakonien lag 15 Der Palast in Knossos war ursprunglich ein minoisches Bauwerk und besagt nichts uber mykenische Architektur Typisch fur die fruhmykenische Zeit waren die Megara die als Furstensitz gedeutet werden konnen Die Palaste von Mykene Tiryns und Pylos hatten alle ein Megaron das von einem Hof her betreten wurde Nach der Vorhalle kam der Antenraum von dem seitlich Turen zu Nebenraumen fuhrten Vom Antenraum wurde der Thronsaal betreten in dessen Mitte ein runder Herd war der von vier Saulen umgeben war Der Thron befand sich an der rechten Wand Die Wande des Thronsaals waren mit Fresken ausgemalt Sowohl in Pylos wie in Tiryns lag in der Nahe des Megarons ein Badezimmer mit erhaltener Badewanne Wurden fruher diese Raume als Privatraume der Konigin gedeutet so wird heute angenommen dass es sich um die Gastezimmer handelt 16 Um das Megaron herum wurde der Palast mit Lager und Verwaltungsraumen sowie Archiven gebaut Sowohl in Pylos wie in Tiryns befindet sich im Palast noch ein weiteres kleineres Megaron das eine einfachere Architektur zeigt Die mykenischen Palaste hatten mindestens ein Obergeschoss Andere Bauwerke Bearbeiten Die Mykener waren auch in der Lage Flusse umzuleiten So wurde der Fluss Selas der beim Palast von Pylos vorbeifliesst kurz vor der Kuste in einen kunstlichen See geleitet Mittels Schleusen konnte der Fluss je nach Bedarf nach Suden in die Bucht von Navarino abgeleitet werden oder durch einen kunstlichen Bergdurchbruch in ein zweites Becken das als Hafen diente und von dem eine Offnung zum offenen Meer fuhrte Noch heute fliesst der Selas durch den kunstlichen Kanal direkt ins Meer 17 Es wird vermutet dass der Hafen von Pylos mit dem in den Tafelchen genannten Ort Rhohowa Stromung identisch ist 18 Bemerkenswert sind zudem die mykenischen Brucken von Arkadiko Gesellschaftsstruktur Bearbeiten nbsp Mykenische Jagdszene Fresko von PylosDie mykenische Gesellschaft war hierarchisch gegliedert Zuoberst stand der wanaks und an zweiter Stelle der lawagetas Die Oberschicht wurde von einer Aristokratie den Gefolgsleuten getragen dazu kamen diverse Beamtenrange zur Verwaltung des Reiches Bauern und andere Angehorige der breiten Mittelschicht treten in den mykenischen Urkunden kaum zutage im Gegensatz zu den Sklaven Wanaks Bearbeiten Der wanaks war die machtigste Person im mykenischen Reich Er wohnte im Palast in dessen Zentrum das Megaron mit dem Thronsaal war Er hatte wohl vor allem religiose Funktionen inne aber auch wirtschaftliche und militarische Seine religiose Funktion wird in Pylos archaologisch daran erkennbar dass neben dem Thron eine Rinne fur Libationen in den Boden eingelassen war Er wird wie ubrigens auch andere Personen zusammen mit dem Gott Poseidon Poseidahōn als Empfanger von Gaben genannt Diskutiert wird auch ob der wanaks fur offentliche Bankette zustandig war die ahnlicher Art gewesen sein konnten wie Nestors grosses Opferbankett an Poseidon das Homer in der Odyssee III 43 besang Moglicherweise ist ein solches zeremonielles Bankett im Thronraum von Pylos abgebildet wo ein Fresko eines Leierspielers gefunden wurde 19 Neben den religiosen Funktionen kam noch die Ernennung von hohen Beamten Dieser Umstand macht deutlich dass der wanaks keine Gottheit war wie manchmal vermutet wird Daneben werden auch unter anderem konigliche Topfer Textilarbeiter und Purpurfarber genannt Der konigliche Landbesitz uberragte den des lawagetas um das Dreifache Kurz vor der Zerstorung des Palastes von Pylos scheint der dortige wanaks identisch mit e ke ra2 wo Enkheliawōn o a zu sein der uber grosse Landereien mit uber 1000 Rebstocken besass und uber 40 Ruderer verfugte Zudem musste er mit Abstand am meisten fur ein Opferfest an Poseidon beisteuern 20 Eine Eigenschaft der mykenischen Kultur war dass es wie in der minoischen Kultur auch keine Abbildungen von Herrschern gibt Lawagetas Bearbeiten Der lawagetas stand an zweiter Stelle nach dem wanaks Da es in den Palasten von Pylos und Tiryns jeweils noch ein kleineres Megaron gab ist es denkbar dass dieses dem lawagetas zustand Er besass eigene Landereien und hatte verschiedene Arbeiter unter sich Dem Opferfest fur Poseidon musste er Wein Mehl und zwei Widder beisteuern 21 In Pylos konnte we da ne u der lawagetas gewesen sein der wie der wanaks zusammen mit Poseidon Opfer empfing und dem 20 Ruderer zustanden Gefolgsleute Bearbeiten Die Gefolgsleute oder hekwetai bildeten die Aristokratie Wenn sie namentlich genannt werden dann haufig mit dem Patronym Sie befehligten Armeeeinheiten und erhielten vom Palast Streitwagen Rader und Waffen aber auch Sklavinnen Neben den militarischen Aufgaben konnten sie noch verschiedenste Funktionen innehaben darunter auch religiose Ob sie zur Konigssippe gehorten oder die Nachkommen unterworfener Lokalfursten waren kann nicht gesagt werden 22 Beamte Bearbeiten Die Verwaltung wurden von Beamten ubernommen Rang und Funktion der vielen Beamtenbezeichnungen und Titel konnen nur teilweise bestimmt werden Der damokoros o a konnte der Provinzaufseher gewesen zu sein 23 wahrend den Bezirken ein khoreter o a und ein prokhoreter o a vorstanden Die damartes oder dumartes waren kleinere Beamte mit bestimmten Aufgaben vielleicht eine Art Oberaufseher Ein religioses Amt hatte offensichtlich der Schlusselhalter klawiphoros inne das stets von Frauen ausgeubt wurde Der gwasileus stand besonderen Personengruppen vor Die Tafelchen nennen noch weitere Titel deren Bedeutung unklar ist 24 Grundbesitzer Bearbeiten Der Palast hatte auch Interesse an Grundbesitz und der wanaks sowie der lawagetas besassen viel Land doch gab es auch andere Grossgrundbesitzer die telestai die teilweise gleich viel Land besassen wie der lawagetas Von ihnen wurden im Bezirk Sphagianes verzeichnet genannt und im kretischen Ort Aptarwa gab es gar 45 telestai Sie scheinen den damos vertreten zu haben und konnten ebenfalls offentliche Amter innehaben Eine andere Gruppe Grundbesitzer wurden morokkwai genannt ansonsten bleibt dieser Titel ungedeutet 25 Sklaven Bearbeiten Sklaven und Sklavinnen waren oft auf eine bestimmte Arbeit spezialisiert Der Palast von Pylos beschaftigte mehrere hundert Sklavinnen die grosstenteils aus Orten an der anatolischen Kuste der Agais kamen einige werden auch als Gefangene bezeichnet Diese Sklavinnen lebten zusammen mit ihren Kindern wobei die Knaben ab einem bestimmten Alter bestimmten Mannergruppen zugeteilt wurden Die Stellung der mykenische Sklaven war nicht so trostlos wie wahrend der Antike So werden Sklaven als Landpachter genannt Ein bruchstuckhaftes Tafelchen behandelt den Verkauf einer Sklavin moglicherweise mit dem Vermerk dass diese dazu eingewilligt hatte 26 Stellung der Frau Bearbeiten Wenige Frauen nahmen offentliche religiose Funktionen ein genannt werden Priesterinnen iereia und die Schlusselhalterin klawiphoros deren Funktion nicht ganz klar ist Bemerkenswerterweise ist die Schlusselhalterin Karpathia eine von vielen Frauen aus dem kultischen Bereich in Pylos die Land besitzt so auch die Priesterin Eritha die auf derselben Tafel dann auch fur die Gottheit Anspruch auf ein Landstuck erhebt wahrend die Gemeinde angibt dass sie dieses nur gepachtet habe 27 Militar Bearbeiten Die Urkunden von Pylos und Knossos geben auch einige Auskunft uber die Armee Anhand der ausgelieferten Streitwagen kann angenommen werden dass Knossos 500 bis 600 Streitwagenkampfer hatte und Pylos rund 120 Es ist zu bemerken dass das gebirgige Griechenland wenig geeignet ist fur richtige Streitwagenschlachten wie sie aus dem Nahen Osten bekannt sind und der Streitwagen deshalb mehr ein Statussymbol der Aristokratie gewesen sein konnte 28 Anhand der rund 600 verzeichneten Ruderer in Pylos kann mit einer kleineren Flotte gerechnet werden die in mindestens funf Orten stationiert waren Die genausten Angaben uber die militarischen Organisation des pylischen Reiches geben die sogenannten funf Tafeln der Kustenwache ab Hernach wurden 800 Mann zur Bewachung der Kuste in zehn Sektoren eingeteilt die jeweils unter einen Gefolgsmann gestellt wurden Das Manover fand im Monat Plōwistos Segelmonat statt Die Tafeln der Kustenwache sind ein vieldiskutiertes Objekt der Mykenologen und sie wurden unter anderem als Hinweis auf einen bevorstehenden Angriff der Seevolker gedeutet 29 obschon ein solcher Hinweis auf den Tafeln fehlt Ein routiniertes Aufziehen der Kustenwache zu Beginn der Seefahrzeit ist genauso denkbar 30 Die Palastwirtschaft BearbeitenDie mykenische Wirtschaft war sehr ahnlich aufgebaut wie die bronzezeitliche Wirtschaft in Agypten und Mesopotamien Die Wirtschaft basierte auf Tauschhandel in Gegenwerten Der mykenische Palast kontrollierte zentralistisch die Wirtschaft die von der Palastburokratie verwaltet wurde Der Palast bezog Steuern vornehmlich Lebensmittel und Rohprodukte 31 Lebensmittel Weizen Olivenol amp Oliven diverse Gewurze und aromatische Stoffe wie Koriander Safran oder Zyperngras sowie Honig andere Guter Gold Bronze Flachs Wolle Holz Tiere und Tierprodukte wie Haute und Ziegenhorner dazu kommen noch Waren die nur eine kleine Rolle spielten oder nicht identifiziert werden konnenAbgaben an den Palast konnen zudem auch aus koniglichen Gutern stammen Die Lebensmittel dienten nicht nur der Ernahrung der Konigsfamilie sondern auch der Bediensteten und Sklaven und wurden auch als Opfer den Gottern dargebracht Aus den eingenommenen Rohmaterialien wurden von spezialisierten Personen oder Gruppen hochstehende Guter produziert die dann vom Palast verteilt oder gehandelt wurden Die Produktion einfacher Guter fur den Alltagsgebrauch der Bevolkerung scheint vom Palast nicht kontrolliert worden zu sein Die von den Palasten unterhaltenen Industrien waren entweder im Palast selbst oder in Nebengebauden untergebracht konnten aber auch in der Unterstadt oder ausserhalb gelegen haben Die wichtigsten Industriezweige waren 32 Textilindustrie Lederverarbeitung Ole und parfumierte Essenzen und Salben Herstellung wertvoller Tische Stuhle und Schemel Bronzewerkzeuge diverser Art Kriegsmaterial wie Streitwagen und WaffenDie dem Palast unterstellten Sklaven waren oft auf eine bestimmte Arbeit spezialisiert was zur hochwertigen Produkten fuhrte So ist denn die Anzahl bekannter mykenischer Berufsbezeichnungen aussergewohnlich gross Dazu gehoren neben Spinnerinnen Webern und Weberinnen oder Hirten auch spezialisiertere Berufe wie Goldschmiede Hornschnitzer oder Salbenkocher aber auch Dienstpersonal wie Badeeingiesserinnen Dagegen werden Topfer und Backer nur ausnahmsweise genannt Ackerbauern oder Fischer gar nicht obschon diese Berufe naturlicherweise weit verbreitet waren 33 Textilindustrie Bearbeiten nbsp Mykenische Dame mit buntem Kleid Fresko aus MykeneDie Herstellung von Textilien spielte eine wichtige Rolle in der Palastwirtschaft und ein Teil der Stoffe wurden vermutlich als Luxusguter exportiert In Pylos wurden hauptsachlich Leinstoffe hergestellt in Knossos wiegten Wollstoffe vor 34 Dies stimmt mit der Landesnatur uberein Messenien ist eine der wenigen griechischen Landschaften die fur Flachsbau geeignet ist vor allem die Westkuste so spielte dieser dann dort auch im Mittelalter eine wichtige Rolle 35 Andererseits ist der Schaf und Ziegenreichtum der gebirgigen Insel Kreta bekannt Die Anzahl der beschaftigten Frauen in der Textilindustrie ist betrachtlich In Knossos waren es uber 1000 Frauen die an verschiedenen Orten lebten Der Palast von Pylos beschaftigte rund 750 Frauen in der Textilbranche zum Teil Kriegsgefangene und Auslanderinnen von der anatolischen Kuste die fur die Herstellung der Textilien zustandig waren Von diesen lebten 450 in Pylos 200 in Leuktron der Hauptstadt der jenseitigen Provinz und 100 in anderen Orten 36 Zu den genannten Berufen in der Textilbranche gehoren Wollkammerinnen Leinarbeiterinnen Spinnerinnen Weber Weberinnen Schneider Schneiderinnen und Appretiererinnen Die Texte nennen Textilsorten doch kann nur schwer bestimmt werden welche Art Stoffe damit gemeint sind zumal Textilien schnell verrotten Die Wolle wurde vermutlich wie noch in der Antike ublich gerupft was etwa zweieinhalb Kilogramm Wollflocken pro Schaf ergab Die gereinigte Wolle betrug etwa die halbe Masse und wurde zu Garn gesponnen wobei eine Spinnerin etwa zwei Stunden fur die Wolle eines Schafes brauchte Die ungefarbten Stoffe waren weiss grau oder rotlich Genauer bestimmbare Produkte der Textilherstellung waren das tepas ein schwerer Stoff fur den rund 30 kg rohe Schafwolle gebraucht wurde Er konnte als Bettdecke oder Teppich verwendet werden Das pharwos war ein mittelschwerer Stoff fur verschiedene Zwecke der auch bunt gefarbt und verziert wurde und aus rund funf Kilogramm Schaf oder Lammwolle hergestellt wurde Die puktalia o a war ein leichter Stoff hergestellt aus etwa drei Kilogramm Rohwolle der am haufigsten in den Texten genannt wird und eine rote Farbe hatte Der wehanos Gewand war ein leichter Stoff aus Leinen Der khitōn war ein Unterkleid in der Regel aus Leinen scheint aber auch aus Wolle hergestellt worden zu sein 37 Lederprodukte Bearbeiten Die Palaste zogen als Steuern Tiere ein die auch fur die Lederherstellung verwendet wurden Wahrend in Knossos nur Haustiere genannt werden listet der Palast von Pylos auch Hirsche und Hirschleder als Steuer auf Leder wurde fur verschiedene Zwecke weiterverarbeitet so konnten Streitwagen und Schilde mit Leder uberzogen werden um den Schutz zu verstarken Ein Teil der Rustung mit dem Namen qe ro2 konnte eine Art Ledergewand gewesen zu sein das unter der Rustung getragen wurde Auch das Schuhwerk durfte aus Leder bestanden haben Gewurze Salben und parfumierte Ole Bearbeiten nbsp Mykenischer Krug fur parfumierte Ole aus Ugarit in SyrienGewurze und aromatische Stoffe dienten nicht nur zur Verfeinerung der Kuche sondern wurden auch fur Korperpflege und Medizin eingesetzt Dafur wurden sie zu parfumierten Olen und Salben verarbeitet beliebte Luxusguter wert genug sie Gottheiten als Opfer darzubringen Um solche Salben und Ole herzustellen wurde einem Salbenkocher aleiphadzohos in Pylos Koriander Zyperngras Fruchte Honig zweierlei Arten Wein und Wolle ausgeliefert Diese Ingredienzen passen gut zu den Beschreibungen fur die Herstellung parfumierter Ole beim antiken Autor Dioskurides Danach wurden zuerst adstringierende Krauter zerhackt und in Wein getrankt und dann mit dem Olivenol erhitzt wobei der Kochtopf mit Honig ausgestrichen wurde Das gefilterte Olivenol konnte dann mit dem gewunschten Aromastoff versetzt werden Der im Tafelchen genannte Koriander und das Zyperngras eignen sich vorzuglich als adstringierende Mittel Aus der Wolle konnte der Salbenkocher zudem Lanolin gewinnen einem bekannten Fett zur Hautpflege Die Mykener parfumierten das Ol mit Rosen Salbei und Zyperngras und ein Teil wurde rot eingefarbt offenbar mit Henna das aus Agypten importiert werden musste Die Tafelchen erwahnen in religiosem Kontext auch gesalbte Gewander 38 Ein Tafelchen aus Mykene listet als Steuereinnahmen Koriander Kummel weissen und roten Safran Sesam Fenchel Minze und Binse auf mit Ausnahme der letzteren alles auch heute noch bekannte Produkte fur die Kuche Mit Binse konnte moglicherweise Kalmus Acorus calamus gemeint sein der als Gewurz Aromastoff und fur medizinische Zwecke verwendet werden kann Mobel Bearbeiten Nur wenige Mobel werden in den mykenischen Dokumenten genannt wobei es sich stets um wertvolle Tische Stuhle und Schemel handelt die mit Glas Gold Elfenbein Aquamarin Lapislazuli Muscheln und anderen Materialien verziert wurden Als Motive der Verzierungen werden Menschen und Sirenen kopfe genannt Lowen Tintenfische Palmen Nusse oder Spiralen Einige Tische wurden als neunfussig bezeichnet was sich wohl auf deren Lange bezieht 39 Bronze und Waffenindustrie Bearbeiten nbsp Mykenischer Streitwagen Fresko aus TirynsDie Waffenindustrie und besonders die Herstellung der Streitwagen waren eng mit dem Palast verbunden und die Bronzeschmiede khalkeus werden in den Dokumenten besonders haufig genannt in Pylos werden uber 280 erwahnt Sie stellten Klingen fur Schwerter Dolche und Messer her die dann mit Griffen aus Horn oder wertvollem Elfenbein versehen wurden Die Archaologie brachte zudem Prunkwaffen zutage deren Klingen mit Gold Silber oder Niello verziert waren Auch die Speer und Lanzenspitzen wurden vom Bronzeschmied hergestellt und dann mit Holzschaften versehen Pfeilbogen wurden vom Bogenmacher toksoworgos verfertigt Auch Pfeile werden in grosseren Mengen auf den Tafelchen aufgelistet 40 Die Rustung thōraks bestand aus Brustpanzer und Helm korus mit Zubehor wie Schulterstucke oder Wangenschutz und weiteren Bestandteile die nicht identifiziert werden konnen Eine ganze erhaltene Rustung mit Helm wurde in Dendra in der Argolis gefunden Auffallig ist dass Schilde in den Urkunden vollig fehlen obschon sie in bildlichen Darstellungen haufig vorkommen Sie waren achtformig und wurden mit Leder uberzogen Offensichtlich stellte der Palast nur einen Teil der Ausrustung her Die wertvollen Eberzahnhelme wie sie von der Archaologie gefunden wurden und wie sie Homer in der Ilias X 261 265 beschrieb werden in den mykenischen Dokumenten ebenfalls nicht genannt gehorten aber ganz klar zum palatialen Umfeld 41 Weit komplizierter war die Herstellung der Streitwagen ikkwia der Platz fur zwei Manner Fahrer und Krieger bot und von einem Pferdegespann gezogen wurden Streitwagen waren ein Zeichen eines hohen Ranges und wurden auch auf mykenischen Gemalden dargestellt Zuerst wurde aus Holz der Wagenkasten mit Deichsel und Joch verfertigt Der Wagenkasten konnte mit Leder uberzogen werden und wurde offenbar rot gefarbt Dazu konnte er mit wertvollen Materialien wie Elfenbein verziert werden Der Boden bestand aus geflochtenem Ziegenleder wie aus den Ziegenlieferungen an die Wagnerei von Knossos angenommen werden kann Dann wurde die vom Bronzeschmied hergestellte Wagenachse montiert und zwei vierspeichige Holzrader angebracht Der Wagen wurde zudem mit Trittbrettern Halter fur Waffen und Lederpeitsche oder Holzgerte ausgestattet Die fertigen Wagen wurden zusammen mit einem Pferdepaar und der Rustung vom Palast an bestimmte Orte und Personen ausgeliefert die zweifellos dem Adel angehorten Da manchmal nur ein Teil der Ausrustung ausgeliefert wurde kann angenommen werden dass der Palast defekte und fehlende Teile ersetze Defekte Wagen gingen offensichtlich wieder zuruck an die Wagnerei wo sie repariert wurden 42 Gefasse und Geschirr Bearbeiten Hauptartikel Mykenische Keramik Keramische Gefasse bildeten das wichtigste Gut der antiken Gesellschaften Da Gefasse und Geschirr sich standig anderten und von Zeit zu Zeit neue Stile aufkamen sei es in der Form oder Verzierung und Keramik gut erhalten bleibt benutzt die Archaologie die Keramik zur Datierung der Fundschichten Obschon in den Palasten Unmengen von Geschirr gelagert wurden und die Palastwirtschaft auch einen grossen Bedarf an Amphoren und Krugen fur die Lagerung und den Export von Olen und anderen Produkten benotigte werden Topfer kerameus nur ganz selten genannt und es gibt auch sonst keine Anzeichen dass der Palast die Herstellung von Keramik kontrollierte obschon kunstvolles Trinkgeschirr in grossen Mengen an die Levante exportiert wurde 43 Wertvollere Gefasse aus Gold und anderen Metallen werden in den Tafelchen unter anderem als Opfergaben an Gottheiten aufgelistet Da sie nur von Bronze und Goldschmieden khrusoworgos hergestellt werden konnten hatte der Palast auch die Kontrolle uber ihre Herstellung Handel BearbeitenHandel zwischen den einzelnen mykenischen Staaten sind archaologisch gut belegt Mykenische Keramik wurde nicht nur im gesamten Agaisraum gefunden sondern auch in Unteritalien und im Nahen Osten Sie zeugen von einem ausgepragten und regen Handel der Mykener nicht nur untereinander sondern auch mit dem Ausland Agaische Handelskontakte Bearbeiten Bereits fur die minoische Zeit ca 2200 1400 v Chr konnen anhand archaologischer Funde agaische Handelsrouten festgestellt werden Die ostliche Route verlief von Ostkreta uber Karpathos nach Rhodos und von dort ostwarts uber Zypern an die Levante und nordwarts nach Kos Milet und Samos Die mittlere Route ging von Zentralkreta nach Thera uber Melos zur Argolis bzw nach Keos und von dort nach Attika Die westliche Route ging von Westkreta uber die Insel Kythera nach Lakonien und Messenien Diese Handelsrouten blieben in der mykenischen Palastzeit aufrechterhalten lediglich Thera kam wegen der verheerenden Zerstorung durch den Vulkan als Handelsplatz nicht mehr in Frage Kennzeichnend fur die agaischen Handelskontakte sind Amphoren kretischen Typs die auf der Peloponnes und in Mittelgriechenland gefunden wurden die aber auffalligerweise in Pylos fehlen Die chemische Analyse dieser Amphoren zeigte dass 90 aus Westkreta um Chania Kydonia stammen die restlichen 10 aus Zentralkreta um Malia und Knossos Einige Vasen zeigen zudem gemalte Aufschriften mit Ortsnamen die alle auch auf den Tafelchen aus Knossos erscheinen und zum Teil in Westkreta zu lokalisieren sind 44 Internationale Handelskontakte Bearbeiten Wichtiger aber waren die internationalen Handelskontakte Da Griechenland keine ausgiebigen Metallvorkommen hat waren die mykenischen Herrscher auf Metallimporte angewiesen Ebenfalls importiert werden mussten u a Lapislazuli Bernstein und Elfenbein Auch hier bestanden bereits in der minoischen Zeit engere Kontakte mit Zypern der Levante und besonders zu Agypten Diese Kontakte blieben in mykenischer Zeit aufrechterhalten wurden durch die stabilen politischen Verhaltnisse im Nahen Osten gefordert und erreichten zur Amarna Zeit ihren Hohepunkt Fur die engen Handelsbeziehungen mit Agypten zeugt auch die Liste agaischer Ortsnamen im Totentempel von Amenophis III 1390 1353 Fur die mykenische Zeit sind aufgrund archaologischer Funde vor allem agaische Exportguter entlang der Levante Libanon Israel amp Palastina nachgewiesen mit Ugarit als wichtigem Handelsplatz sowie in Agypten Archaologisch nachweisbar sind mykenisches Trinkgeschirr und Kannen fur parfumiertes Ol Aber auch spezielle Textilien wurden offenbar in den Osten exportiert Als Gegenwert verlangten die Mykener Metalle und Luxusguter Westliches Mittelmeer Bearbeiten Bereits in der Vorpalastzeit kam mykenische Keramik in den westlichen Mittelmeerraum So gab es bereits im SH I bzw am Ubergang von Mittel zu Spathelladikum intensivere Kontakte zu den Liparischen und Phlegraischen Inseln Letztere sind durch fruhe mykenische Keramik allein an drei Fundplatzen auf Vivara belegt Die Beziehungen wurden ab ca 1400 v Chr auf andere Regionen Suditaliens und Siziliens ausgedehnt und nach 1250 v Chr teilweise intensiviert moglicherweise um Verluste beim stockenden Osthandel zu kompensieren Zu den Liparischen Inseln und dem Handelszentrum Thapsos im Osten Sizilien riss der Kontakt um ca 1270 50 v Chr allerdings offenbar ab wahrscheinlich aufgrund demografischer Verschiebungen in dieser Region Mykenische Keramik wurde am Tarentinischen Golf vor allem am sogenannten Scoglio del Tonno in Kalabrien z B Punta di Zambrone Broglio di Trebisacce auf Sizilien vor allem Thapsos im Osten und Cannatello im Suden sowie an der Adriakuste Apuliens z B Roca Vecchia Punta Meliso und in der Po Ebene gefunden 45 Intensive Handelskontakte existierten seit dem spaten 14 Jahrhundert v Chr auch nach Sardinien vor allem dem Sudosten der Insel 46 Der mykenische Handel schloss auch einige Handelsplatze an der nordlichen Adria z B Monkodonja und moglicherweise auch die Iberische Halbinsel wo bisher allerdings nur im Landesinneren in Llanete de los Moros Provinz Cordoba einige Fragmente mykenischer Keramik entdeckt wurden 47 sowie das heutige Tunesien Fund einer mykenischen Bugelhenkel Amphore in Karthago 48 mit ein 4 Literatur BearbeitenJohn Chadwick Die mykenische Welt Reclam Stuttgart 1979 ISBN 3 15 010282 0 Jack L Davis Hrsg Sandy Pylos University of Texas Austin 1998 ISBN 0 292 71595 1 Yves Duhoux Anna Morpurgo Davies Hrsg A Companion to Linear B Mycenaean Greek Texts and their World Band 1 Peeters Leuven 2008 ISBN 978 90 429 1848 1 Birgitta Eder Uberlegungen zur politischen Geographie der mykenischen Welt oder Argumente fur die Uberregionale Bedeutung Mykenes in der spatbronzezeitlichen Agais In Geographia Antiqua XVIII 2009 S 5 46 Online Einzelnachweise Bearbeiten Ausfuhrlich zu der Frage wo Palastzentren existierten und in welcher Beziehung grossere befestigte Siedlungen in diesen Regionen zueinander standen Birgitta Eder Uberlegungen zur politischen Geographie der mykenischen Welt oder Argumente fur die uberregionale Bedeutung Mykenes in der spatbronzezeitlichen Agais In Geographia Antiqua XVIII 2009 S 15 34 Siehe dazu auch Sigrid Deger Jalkotzy Mykenische Herrschaftsformen ohne Palaste und die griechische Polis Aegaeum 12 2 1995 S 367 377 online Vassilis Aravantinos Adamantia Vasilogamvrou The first Linear B Documents from Ayios Vasileios Laconia In Etudes Mycenienne 2010 Actes du XIII Colloque International sur les textes Egeens Pisa Rom 2012 S 41 54 a b Pia de Fidio Mycenaean History In A Companion to Linear B Bd 1 S 89 f Pia de Fidio Mycenaean History In A Companion to Linear B Bd 1 S 92 96 Pia de Fidio Mycenaean History In A Companion to Linear B Bd 1 S 103 f Penelope A Mountjoy Mycenaean Pottery An Introduction Oxford University School of Archaeology 2 Aufl 2001 ISBN 0 947816 36 4 S 28 30 114 118 Pia de Fidio Mycenaean History In A Companion to Linear B Bd 1 S 85 John Chadwick Die mykenische Welt S 67 Cynthia W Shelmerdine Iklaina Tablet IK X 1 In Etudes Myceniennes 2010 Pasiphae 2012 ISBN 978 88 6227 472 2 S 75 77 Pierre Carlier La royaute en Grece avant Alexandre Strassburg 1984 S 98 f Pia de Fidio Palais et communautes de village dans le royaume mycenien de Pylos In Tractata Mycenaea 1987 S 129 149 So u a Eder 2009 S 23f mit weiteren Literaturangaben zu den entsprechenden Linaer B Texten Tassilo Schmitt Bemerkungen zur Identifikation der Ahhijawa In Gustav Adolf Lehmann Dorit Engster Alexander Nuss Hrsg Von der bronzezeitlichen Geschichte zur modernen Antikenrezeption Syngramma Bd 1 Universitatsverlag Gottingen 2012 S 126 Skeptisch dagegen Jorrit M Kelder The Kingdom of Mycenae A Great Kingdom in the Late Bronze Age Aegean CDL Press Bethesda Maryland 2010 S 9 69 Thomas G Palaima Euboea Athens Thebes and Kadmos The Implications of the Linear B References In David W Rupp Jonathan E Tomlinson Hrsg Euboea and Athens Colloquium in Memory of Malcolm B Wallace The Canadian Institute in Greece Athen 2009 S 74f Pia de Fidio Mycenaean History In A Companion to Linear B Bd 1 S 89 f V Aravantinos A Vasilogamvrou The first Linear B documents from Ayios Vasileios Laconia In P Carlier u a Etudes Myceniennes 2010 Biblioteca di Pasiphae X Pisa Rom 2012 ISBN 978 88 6227 473 9 S 41 54 Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 122 124 126 Eberhard Zangger The Port of Nestor In Sandy Pylos S 69 74 Thomas G Palaima Maritime Matters in the Linear B Tablets In Aegaeum 7 1991 S 285 Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 127 f Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 129 Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 129 f Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 131 f Pierre Carlier La royaute en Grece avant Alexandre Strassburg 1984 Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 133 ff John Chadwick Die mykenische Welt S 101 104 Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 138 f John Chadwick Die mykenische Welt S 100 156 John Chadwick Die mykenische Welt S 221 f John Chadwick Die mykenische Welt S 237 ff Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 147 J T Killen Mycenaean Economy In A Companion to Linear B Bd 1 S 189 ff J T Killen Mycenaean Economy In A Companion to Linear B Bd 1 S 191 ff Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 142 144 Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 142 John Chadwick Die mykenische Welt S 203 f John Chadwick Die mykenische Welt S 111 Marie Louise B Nosch The Textile Logograms in the Linear B Tablets In P Carlier u a Etudes myceniennes 2010 Actes du XIIIe colloque international sur les textes egeens Biblioteca di Pasiphae X Pisa Rom 2012 ISBN 978 88 6227 473 9 S 303 344 Cynthia W Shelmerdine The Perfumed Oil Industry In Sandy Pylos S 101 109 Alberto Bernabe Eugenio R Lujan Mycenaean Technology In A Companion to Linear B Bd 1 S 201 205 Alberto Bernabe Eugenio R Lujan Mycenaean Technology In A Companion to Linear B Bd 1 S 215 217 Alberto Bernabe Eugenio R Lujan Mycenaean Technology In A Companion to Linear B Bd 1 S 213 215 Alberto Bernabe Eugenio R Lujan Mycenaean Technology In A Companion to Linear B Bd 1 S 206 210 Cynthia W Shelmerdine Mycenaean Society In A Companion to Linear B Bd 1 S 144 Peter G van Alfen The Linear B inscribed Vases In A Companion to Linear B Bd 1 S 235 242 Grundlegend fur die mykenische Keramik in Italien noch immer Lord William Taylour Mycenaean Pottery in Italy and adjacent areas Cambridge 1958 u a auch zu neueren Funden s z B Reinhard Jung XRONOLOGIA COMPARATA Vergleichende Chronologie von Sudgriechenland und Suditalien von ca 1700 1600 bis 1000 v u Z Wien 2006 Eine Ubersicht zu den Funden mykenischer bzw ostmediterraner Herkunft bietet Laura Soro Sardinien und die mykenische Welt Die Forschungen der letzten 30 Jahre In Fritz Blakolmer u a Hrsg Osterreichische Forschungen zur Agaischen Bronzezeit 2009 Akten der Tagung vom 6 bis 7 Marz 2009 am Fachbereich Altertumswissenschaften der Universitat Salzburg Wien 2011 S 283 294 Christian Podzuweit Bemerkungen zur mykenischen Keramik von Llanete de los Moros Montoro Prov Cordoba Praehistorische Zeitschrift 65 1990 S 53 58 Massimiliano Marazzi The Mycenaeans in the Western Mediterranean 17th 13th c BC In Nicolas Chr Stampolidis Hrsg Sea Roues From Sidon to Huelva Interconnections in the Medeterranean 16th 6th c BC Museum of Cycladic Art Athen 2003 S 110 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mykenische Palastzeit amp oldid 237630033