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Als mykenische Kultur auch mykenische Zeit oder mykenische Periode wird die griechische Kultur der spaten Bronzezeit Spathelladikum des sudlichen und zentralen griechischen Festlands bezeichnet die von ca 1680 v Chr nach hoher Datierung siehe unten bzw ca 1600 1550 v Chr nach traditioneller Chronologie bis ins 11 Jahrhundert v Chr bestand Sie ist die erste bekannte Hochkultur des europaischen Festlands Die mittlerweile grosse Mehrheit der Forschung 1 nimmt an dass das mykenische Griechenland mit dem in hethitischen Schriftquellen erwahnten Land Aḫḫijawa gleichzusetzen ist dessen hethitische Bezeichnung mit der homerischen Bezeichnung Achaier fur die Griechen zu verbinden sei Die genaue Lokalisierung des Machtzentrums von Aḫḫijawa innerhalb des agaischen Kulturraumes ist allerdings strittig Verbreitungsgebiet der mykenischen Kultur im 14 und 13 Jahrhundert v Chr Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhmykenische Zeit 1 2 Mittelmykenische Zeit 1 3 Spatmykenische Zeit 1 4 Folgezeit 1 5 Zeittafel 2 Forschung 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie Bezeichnungen Mykener und mykenisch sind moderne Schopfungen die u a nach den Ausgrabungen Heinrich Schliemanns in der bronzezeitlichen Siedlung Mykene ublich wurden Die Eigenbezeichnung der fruhgriechischen Bevolkerung des Agaisraums ist unbekannt wenngleich teils vermutet wird sie habe sich in den Achaiern Homers erhalten siehe oben Auf der Ortsnamenliste im Totentempel des agyptischen Pharaos Amenophis III aus dem 14 Jahrhundert v Chr wird das griechische Festland oder zumindest die Peloponnes Tanaja Danaja genannt Dies lasst sich etymologisch moglicherweise mit den Danaern Danaoi eine von drei Bezeichnungen fur die Griechen in den homerischen Epen verbinden 2 Die mykenische Periode wird in Fruhmykenisch Mittelmykenisch und Spatmykenisch unterteilt was im Suden Griechenlands den spathelladischen Hauptphasen SH I II und III entspricht Auf den Inseln der Kykladen entspricht die mykenische Zeit der spatkykladischen Zeit innerhalb der Kykladenkultur Fruhmykenische Zeit Bearbeiten Die mykenische Kultur wird als die erste Hochkultur des europaischen Festlandes angesehen Im Gegensatz zu den Tragern der minoischen Kultur auf der Insel Kreta deren Sprache unbekannt ist sprachen die Bewohner des griechischen Festlandes wie die Entzifferung der Linear B Schrift durch Michael Ventris und John Chadwick 1952 ergab 3 eine fruhe Form des Griechischen also eine indogermanische Sprache Die mykenische Kultur tritt nach einer Periode kulturellen Ruckgangs im Mittelhelladikum fast unvermittelt ab ca 1680 v Chr nach hoher Chronologie bzw um 1600 v Chr nach traditioneller s u in Form von sehr reich ausgestatteten Schachtgrabern in der Argolis vor allem in Mykene hervor Auch in anderen Gegenden Griechenlands werden Tote bald mit sehr reichen Grabbeigaben bestattet Ausserdem tritt zu Beginn des Spathelladikums erstmals mykenische Keramik auf Sie ist hellgrundig mit dunklem Firnis und lost die mittelhelladische Mattbemalte Keramik und die graue minysche Ware ab Beide mittelhelladischen Keramikarten kommen im Spathelladikum I allerdings noch vor vor allem in Mittelgriechenland Zunachst offenbart die mykenische Keramik einen sehr starken minoischen Einfluss Kontakte gibt es aber nicht nur mit Kreta sondern auch mit Agypten und dem Westen wie fruhmykenische Funde auf den Liparischen Inseln und auf Vivara Golf von Neapel belegen Die fruhesten Funde mykenischer Keramik und anderer mit der mykenischen Kultur verbundenen Guter sowie kostbarer Importe treten in der Argolis und in Lakonien ungefahr zeitgleich auf Auch in Messenien wurden mykenische Keramik und Bernsteinschmuck bereits in fruhmykenischen Kontexten entdeckt Mittelmykenische Zeit Bearbeiten In der mittelmykenischen Zeit SH II etwa 1500 1400 v Chr werden die Schachtgraber teilweise von Tholos Grabern abgelost Die mykenische Kultur breitet sich nun in weitere Regionen Sud und Mittelgriechenlands aus die bisher noch uberwiegend mittelhelladischen Traditionen folgten von begrenzten Importen mykenischer Keramik in fruhmykenischer Zeit abgesehen 4 In dieser Phase wird Kreta offenbar von Festlandsgriechen erobert mit der Folge dass die mykenische Kultur u a auch auf den Kykladen Rhodos sowie Milet an der kleinasiatischen Westkuste beherrschend wird Spatmykenische Zeit Bearbeiten Siehe auch Mykenische Palastzeit Mykenisches Fresko Mykenischer EberzahnhelmDie ersten beiden Phasen der spatmykenischen Zeit SH IIIA und SH IIIB circa 1400 1200 v Chr stellen den Hohepunkt der mykenischen Kultur dar Wahrend es in fruh und mittelmykenischer Zeit an vielen Orten reich ausgestattete Graber in der Nahe von grosseren meist befestigten Siedlungen gab die auf viele lokale Fursten Kleinkonige schliessen lassen werden ab ca 1400 v Chr einige Siedlungen stark ausgebaut und entwickeln sich zu uberregionalen Zentren wahrend die bisherigen Furstensitze in der Region offenbar an Bedeutung verlieren einige Nekropolen sogar nicht weiter genutzt werden Diese Entwicklung konnte bisher in Attika in der Argolis in Messenien und Bootien beobachtet werden wo machtige Palastzentren entstanden z B Mykene der Palast des Nestor bei Pylos Theben Athen In anderen Regionen die meist zur sogenannten Peripherie der mykenischen Welt gezahlt werden wie das westliche Achaia Elis oder das westlichen Zentralgriechenland wahrscheinlich auch Thessalien 5 bestanden dagegen offenbar weiterhin eine Fulle von kleineren Zentren ohne dass sich ein Palastzentrum bildete Ob die mykenischen Staaten autonom waren oder ob sie zu einem ubergeordneten grossen mykenischen Reich gehorten dessen Hauptstadt Mykene oder eventuell auch Theben war ist bis heute ungeklart Hethitische Dokumente des spaten 15 bis spaten 13 Jahrhunderts erwahnen oft ein Land Aḫḫijawa in der fruhesten Quelle Aḫḫija das gemass der mittlerweile vorherrschenden Meinung 6 mit einem mykenischen Reich gleichgesetzt wird 7 dessen Hauptstadt von Kleinasien aus nur uber das Meer zu erreichen war und wahrscheinlich auf dem griechischen Festland lag Aḫḫijawa beherrschte aber bis zum dritten Viertel des 13 Jahrhunderts v Chr auch Gebiete im Westen Kleinasiens darunter die Stadt Millawanda hochstwahrscheinlich Milet das eine mykenische Stadt war und erst gegen Ende des 13 Jahrhunderts starke hethitische Einflusse offenbart 8 Auch die Tatsache dass der Konig Aḫḫijawas als Bruder angeredet wurde wie im Tawagalawa Brief was nur bei Herrschern die der hethitische Grosskonig als gleichrangig ansah erfolgte wird haufig so interpretiert dass damals zumindest ein grosseres mykenisches Reich existierte das mutmasslich die Hegemonie uber einige kleinere Herrschaften ausubte Die materielle Hinterlassenschaft der spatmykenischen Kultur zeigt im 14 und 13 Jahrhundert v Chr eine grosse Einheitlichkeit regionale Unterschiede sind z B in der bemalten Keramik und in anderen Bereichen der mykenischen Kunst kaum auszumachen Man spricht daher auch vom Palaststil Erst ganz am Ende des 13 Jahrhunderts v Chr scheinen sich allmahlich regionale Stile auszubilden Gleichzeitig oder etwas fruher jedenfalls wahrend der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts v Chr wurden eine Reihe von Zentren stark befestigt bzw es werden vorhandene Befestigungen stark ausgebaut was auf unsichere Zeiten schliessen lasst Nach Ausweis von Tontafeln in Linear B einer Silbenschrift die aus der kretischen Schrift entwickelt wurde siehe Linearschrift A scheint es zumindest um 1200 v Chr auf dem griechischen Festland mehrere voneinander unabhangige Staaten beispielsweise Pylos Theben Athen und Mykene gegeben zu haben In der Regel nimmt man an dass diese Staaten monarchisch organisiert waren doch sind an dieser Position jungst Zweifel geaussert worden So hat etwa der Althistoriker Tassilo Schmitt 2009 die These publiziert wa na ka sei nicht wie meist vermutet der Titel eines mykenischen Monarchen sondern vielmehr der Name einer Gottheit gewesen 9 Ostlicher Mittelmeerraum um 1230 20 v Chr Mykenische Waren wurden in viele Gegenden des Mittelmeerraums exportiert Neben intensiven Handelskontakten mit vielen Regionen des ostlichen Mittelmeerraums scheint ab ca 1400 v Chr auch der Handel mit dem Westen intensiviert worden zu sein Davon zeugen viele Keramikfunde oder mykenische Einflusse im Osten und Suden Siziliens z B Thapsos und Cannatello Apulien vor allem am Scoglio del Tonno in Roca Vecchia und Punta Meliso Santa Maria di Leuca an der Kuste Kalabriens z B Punta di Zambrone Sardiniens z B Umgebung der Nuraghe Antigori Tunesien 10 Sudspanien Llanete de los Moros Provinz Cordoba 11 und La Cuesta del Negro Provinz Granada 12 und des nordlichen Adriaraums z B Monkodonja in Istrien oder Frattesina in der Poebene zeigen Auch Funde italischer Herkunft in Griechenland bezeugen intensivere Kontakte im 14 12 Jahrhundert v Chr nach Westen 13 Mykenische Waren verbreiteten sich auch weit nach Norden So wurde in der befestigten Siedlung von Bresto bei Banja Bulgarien ein fast vollstandiges mykenisches Tongefass aus dem 13 Jahrhundert entdeckt 14 Kurz nach 1200 v Chr am Ende SH III B2 werden viele mykenische Siedlungen vor allem die Palastzentren zerstort Die genauen Ursachen und Ablaufe dieser Umwalzungen hierfur sind nach wie vor ungeklart Die fruher vertretene Theorie die eine massive gewaltsame Einwanderung der Dorer fur die Zerstorungen verantwortlich machte s Dorische Wanderung wird mittlerweile in der Forschung ausgeschlossen Denn in der Phase SH III C setzt sich die mykenische Kultur wenn auch auf niedrigerem Niveau eindeutig fort Vor allem in der mykenischen Keramik wird die Tradition bruchlos fortgesetzt und nicht alle grosseren Siedlungen wurden zerstort Zudem gibt es fur diese Zeit keine klaren Indizien fur in grosserem Umfang zugewanderte Bevolkerung Zeitgleich bricht das hethitische Grossreich in Kleinasien zusammen einige Jahre zuvor fuhrt der hethitische Grosskonig Suppiluliuma II Seegefechte gegen die Feinde Alasijaa Zyperns Bedeutende Stadte und Handelszentren in Syrien werden zerstort z B Ugarit zwischen 1194 und 1186 v Chr und schliesslich muss sich Agypten unter Ramses III um 1178 v Chr Angriffen von Fremdvolkern erwehren die in der modernen Forschung als Seevolker bezeichnet werden und laut agyptischen Quellen zuvor viele Regionen im ostlichen Mittelmeerraum verwustet haben Ein zumindest indirekter Zusammenhang der einschneidenden Ereignisse im mykenischen Griechenland mit den Umwalzungen im ostlichen Mittelmeerraum ware somit denkbar Moglich ware so neuere Theorien dass die Zerstorungen im Orient Ausfall von Handelspartnern zu einer Ressourcenknappheit im Agaisraum fuhrten 15 und dann zu Verteilungskampfen und inneren Kriegen gefuhrt haben konnten Pylos allerdings scheint nach Ausweis der Linear B Tafeln von See aus von ausseren Feinden zerstort worden zu sein In der Forschung dominiert daher derzeit die Annahme eine Vielzahl voneinander verstarkenden inneren und ausseren Faktoren darunter etwa ein Erdbeben habe zum weitgehenden Zusammenbruch im 12 Jahrhundert gefuhrt Auch im Laufe der Phase SH III C kommt es auf dem Festland immer wieder zu Zerstorungen Teilweise werden Siedlungen an unwirtlichen aber gut geschutzten Orten angelegt Daneben bleiben auch die meisten Palastzentren wie Tiryns und Mykene besiedelt Vermutlich lebte in den Palasten eine neue Aristokratenschicht 16 Schriftfunde aus jener Zeit sind bislang nicht ans Licht gekommen abgesehen von Linear B Zeichen auf einem einzelnen Gefass gefunden bei Milet das in diese Phase datiert wird Daher meinen viele Althistoriker und Archaologen dass die Schriftlichkeit mit der Zerstorung der Zentren um 1190 v Chr verloren gegangen sei 17 Die Bedeutung der Phase SH III C tritt erst seit wenigen Jahrzehnten zu Tage Inzwischen wurden Vasenmalereien aus dieser Periode gefunden die grosse Schiffe wiedergeben Seehandel oder Unternehmungen zu See hat es in jener Zeit demnach gegeben Einige Gelehrte vertreten die Auffassung dass die Phase SH III C einen gewichtigen Einfluss auf die Ausbildung eines Teils der griechischen Sagen so die Werke Homers hatte Folgezeit Bearbeiten Zwischen etwa 1075 und 1025 v Chr geht die Periode SH III C in die submykenische Periode definiert und nachweisbar durch das Auftreten Submykenischer Keramik und dann in die protogeometrische Periode uber Gleichzeitig geht man immer mehr zur Brandbestattung uber In einigen Regionen Griechenlands ist die submykenische Periode bisher nicht nachgewiesen dort scheint auf spate SH III C Keramik direkt die protogeometrische Keramik zu folgen Zeittafel Bearbeiten Die Archaologie konnte anhand der Keramik eine feiner differenzierte relative Chronologie fur Griechenland aufstellen wobei regional verschiedene Kulturen mit zeitlichen Unterschieden existierten Da fur die agaische Bronzezeit keine historischen Aufzeichnungen existieren die eine absolute Chronologie ermoglichen ist sie auf minoische und mykenische Funde im Nahen Osten und vor allem Agypten angewiesen wofur aber im Bereich der altorientalischen Chronologien mehrere voneinander abweichende Chronologien diskutiert werden und auch fur die agyptische Chronologie verschiedene Ansatze fur diese Zeit leicht abweichende Daten ergeben Fur Griechenland von hohem Belang ist zudem die Datierung der Eruption von Thera die aufgrund der in Akrotiri gefundenen Keramik ins spate Spatminoikum IA fallt Die Eruption wurde daher durch Synchronisierung mit der agyptischen Chronologie traditionell ins letzte Drittel des 16 Jahrhunderts v Chr datiert Naturwissenschaftliche Methoden ergeben seit den 1980ern aber wiederholt ein wesentlich fruheres Datum fur den Ausbruch das zumeist in den 20er Jahren des 17 Jahrhunderts liegt Bisher konnten die Widerspruche nicht aufgelost werden was zur Folge hat dass die Forschung gespalten ist und mit unterschiedlichen Daten arbeitet dazu ausfuhrlich der Abschnitt Bedeutung und Datierung im Artikel Minoische Eruption vergleiche auch Chronologie der minoischen Kultur Die folgende Tabelle folgt der hohen Datierung d h sie nimmt das fruhe naturwissenschaftlich ermittelte Datum des Ausbruchs auf Thera an was vor allem eine fruhere Datierung der Phasen Spathelladisch I und II Fruh und Mittelmykenisch zur Folge hat Daten die der traditionellen niedrigen Chronologie folgen siehe Spathelladikum Periodisierung Peloponnes amp Mittelgriechenland Zeit fruhe Datierung Zeit spate Datierung Ereignisse in Griechenland Entwicklungen ausserhalb Griechenlands Relative Chronologie v Chr v Chr Vor palast zeit Vor mykenisch MH III 1800 1700 1700 1600 Graberrund B in MykeneFruh mykenisch SH I 1700 1600 1600 1500 Graberrund A in MykeneEruption von Santorin Hyksos 1648 1536 Mittel mykenisch SH IIA 1600 1450 1500 1450 minoische Palaste auf Kreta SH IIB 1450 1400 1450 1400 Kriegergraber in Knossos Thutmosis III 1479 1424 Palast zeit Spat mykenisch SH IIIA1 1400 1375 1400 1375 Knossos alleiniger Palast auf Kreta Thutmosis IV 1397 1388 Amenophis III 1388 1351 SH IIIA2 1375 1300 1375 1300 Uluburun Schiffwrackalterer Palast in Pylos Amarnazeit Echnaton 1351 1334 SH IIIB1 1300 1240 25 1300 1240 25 Schatzhaus des Atreus Ramses II 1279 1213 SH IIIB2 1240 25 1190 1240 25 1190 Ausbau der Befestigungen in Tiryns und Mykene ca 1200 1180 v Chr Zerstorung der Palastzentren und vieler Siedlungen Ende der Palastwirtschaft Demographische Verschiebungen Zusammenbruch des Hethiterreichs Zerstorung Ugarits Seevolker Nachpalast zeit SH III C Fruh 1190 1150 1180 1150 regional starker Bevolkerungsruckgang Stark mykenisierende Keramik auf Zypern in der Levante Philisterkeramik in Palastina SH III C Mitte 1150 1070 1150 1070 Erholungsphase SH III C Spat 1070 1050 1070 1050 erneuter starker Bevolkerungsruckgang Submykenisch SubM 1050 1000 1050 1000 Begrabnisse in Steinkistengraber Forschung Bearbeiten Hauptartikel Liste bekannter Mykenologen Die mykenische Kultur und Geschichte wird von Althistorikern Klassischen Archaologen und Prahistorikern erforscht in jungerer Zeit wird auch von der wissenschaftlichen Spezialdisziplin Mykenologie gesprochen Dieses Fach steht zwischen der klassischen Archaologie der Vor und Fruhgeschichte und der Alten Geschichte und beinhaltet auch die Erforschung der mykenischen Sprache und Schriftkultur an der sich auch einige Altphilologen und Indogermanisten beteiligen Literatur BearbeitenHans Gunter Buchholz Agaische Bronzezeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1987 ISBN 3 534 07028 3 Rodney Castleden Mycenaeans Routledge London 2005 ISBN 0 415 36336 5 John Chadwick The Mycenaean world Cambridge University Press Cambridge 1976 ISBN 0 521 29037 6 Deutsch Die mykenische Welt Reclam Stuttgart 1979 ISBN 3 15 010282 0 Eric Cline Hrsg The Oxford Handbook of the Bronze Age Aegean ca 3000 1000 BC Oxford University Press Oxford 2012 Eric H Cline Contact and trade or Colonization Egypt and the Aegean in the 14th 13th centuries B C In Minos Revista de Filologia Egea 25 1990 S 7 36 online Sigrid Deger Jalkotzy Hrsg Die neuen Linear B Texte aus Theben Ihr Aufschlusswert fur die mykenische Sprache und Kultur Akten des internationalen Forschungskolloquiums an der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 5 6 Dezember 2002 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2006 ISBN 3 7001 3640 4 Osterreichische Akademie der Wissenschaften Denkschriften Philosophisch Historische Klasse 338 ISSN 0029 8824 Veroffentlichungen der Mykenischen Kommission 23 Mykenische Studien 19 Inhalt Birgitta Eder Uberlegungen zur politischen Geographie der mykenischen Welt oder Argumente fur die Uberregionale Bedeutung Mykenes in der spatbronzezeitlichen Agais in Geographia Antiqua XVIII 2009 S 5 46 online Josef Fischer Mykenische Palaste Kunst und Kultur Philipp von Zabern Darmstadt 2016 ISBN 978 3 8053 4963 5 Alfred Heubeck Aus der Welt der fruhgriechischen Lineartafeln Eine kurze Einfuhrung in Grundlagen Aufgaben und Ergebnisse der Mykenologie Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1966 Studienhefte zur Altertumswissenschaft 12 Stefan Hiller Oswald Panagl Die fruhgriechischen Texte aus mykenischer Zeit 2 durchgesehene Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1986 ISBN 3 534 06820 3 Ertrage der Forschung 49 ISSN 0174 0695 James Thomas Hooker Mycenaean Greece Routledge amp Kegan Paul London Boston 1976 ISBN 0 7100 8379 3 Spyros Meletzis Helen Papadakis Korinth Mykene Tiryns Nauplia 2 Auflage Schnell amp Steiner Munchen 1978 ISBN 3 7954 0589 0 Grosse Kunstfuhrer 69 70 Massimiliano Marazzi The Mycenaeans in the Western Mediterranean 17th 13th c BC In Nicolas Chr Stampolidis Hrsg Sea Roues From Sidon to Huelva Interconnections in the Medeterranean 16th 6th c BC Museum of Cycladic Art Athen 2003 S 108 115 Tassilo Schmitt Kein Konig im Palast Heterodoxe Uberlegungen zur politischen und sozialen Ordnung in der mykenischen Zeit In Historische Zeitschrift 288 2009 ISSN 0018 2613 S 281 ff Louise Schofield The Mycenaeans The British Museum Press London 2007 Nachdruck 2013 Google Books Deutsche Ubersetzung Mykene Geschichte und Mythos Zabern Verlag Darmstadt 2009 ISBN 978 3 8053 3943 8 Cynthia W Shelmerdine Hrsg The Cambridge Companion to the Aegean Bronze Age Cambridge University Press Cambridge 2008 Weblinks Bearbeiten Commons Mykenisches Griechenland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Osterreichische Akademie der Wissenschaften Wien Mykenische Kommission Istituto di Studi sul Mediterraneo Antico Incunabula Graeca Publikationsreihe gegrundet 1961 von Carlo Gallavotti zu den Ursprungen der griechischen Zivilisation insbesondere zur mykenischen Kultur und zum mykenischen Griechisch Aegean Balkan Prehistory Artikel Grabungsberichte und bibliographische Datenbank zur Agais dem Balkan und dem westlichen Anatolien Sigrid Vollmann Der Untergang der mykenischen Welt PDF 4 1 MB In Mystikum Juli 2009 Mykenisches Heiligtum auf Methana Memento vom 5 Juni 2008 im Internet Archive Das mykenische Grab des Theseus entdeckt Memento vom 23 Juni 2008 im Internet Archive The Greek Age of Bronze Laura Soro Sardinien und die Mykenische Welt abgerufen am 20 Oktober 2016 PDF 47 kB Anmerkungen Bearbeiten siehe u a Gary M Beckman Trevor R Bryce Eric H Cline The Ahhiyawa Texts Writings from the Ancient World 28 Society of Biblical Literature Atlanta 2011 S 4 Gustav Adolf Lehmann Die politischen historischen Beziehungen der Agais Welt des 15 13 Jhs v Chr zu Vorderasien und Agypten einige Hinweise In Joachim Latacz Hrsg Zweihundert Jahre Homerforschung Ruckblick und Ausblick Colloquium Rauricum Band 2 Teubner Stuttgart u a 1991 ISBN 978 3 519 07412 0 S 107ff Lehmann erwagt die Moglichkeit dass sowohl Danaer Tanaja als auch Achaer Aḫḫijawa auf mykenischen Eigenbezeichnungen fussen die aber ursprunglich nicht synonym verwendet wurden sondern Mykener in unterschiedlichen Regionen oder Reichen bezeichneten erste Veroffentlichung ihrer Ergebnisse in John Chadwick Michael Ventris Evidence for Greek Dialect in the Mycenaean Archives In The Journal of Hellenic Studies 73 1953 84 103 Penelope A Mountjoy Mycenaean Pottery An Introduction Oxford 1993 2 Auflage 2001 ISBN 978 0 947816 36 0 S 5 9ff Birgitta Eder Uberlegungen zur politischen Geographie der mykenischen Welt oder Argumente fur die Uberregionale Bedeutung Mykenes in der spatbronzezeitlichen Agais in Geographia Antiqua 18 2009 S 9 31 33 Gary M Beckman Trevor Bryce Eric H Cline The Ahhiyawa Texts Society of Biblical Literature Atlanta GA 2011 S 3 f Erstmals wurde eine Verbindung von Ahhijawa mit fruhen Griechen von Emil O Forrer Vorhomerische Griechen in den Keilschrifttexten von Boghazkoi Mitteilungen der Deutschen Orient Gesellschaft zu Berlin 63 1924 S 1 24 besonders S 9 15 online vertreten Wolf Dietrich Niemeier Griechenland und Kleinasien in der spaten Bronzezeit Der historische Hintergrund der homerischen Epen In Michael Meier Brugger Hrsg Homer gedeutet durch ein grosses Lexikon Akten des Hamburger Kolloquiums vom 6 8 Oktober 2010 zum Abschluss des Lexikons des fruhgriechischen Epos Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Neue Folge Band 21 De Gruyter 2012 S 166 f Tassilo Schmitt Kein Konig im Palast Heterodoxe Uberlegungen zur politischen und sozialen Ordnung in der mykenischen Zeit In Historische Zeitschrift Bd 288 Nr 2 2009 S 281 346 doi 10 1524 hzhz 2009 0012 Eine mykenische Bugelkanne angeblich aus Le Kram bei Karthago jedoch ist der genaue Fundort unsicher und die Fundumstande nicht mehr rekonstruierbar siehe Gert Jan van Wijngaarden Use and Appreciation of Mycenaean Pottery in the Levant Cyprus and Italy 1600 1200 BC Amsterdam University Press 2002 S 16 Anm 50 Christian Podzuweit Bemerkungen zur mykenischen Keramik von Llanete de los Moros Montoro Prov Cordoba Praehistorische Zeitschrift 65 1990 S 53 58 Martin de La Cruz Lucena Martin The Iberian Peninsula and the Mediterranean during the second millenium BC An archaeology made of absence Journal of Iberian Archaeology 4 2002 S 155 f Zu mykenischen Funden in Suditalien auf Sizilien und den Liparischen Inseln sowie Keramik und Schwertern mutmasslich italischer Herkunft s ausfuhrlich Reinhard Jung XRONOLOGIA COMPARATA Vergleichende Chronologie von Sudgriechenland und Suditalien von ca 1700 1600 bis 1000 v u Z Wien 2006 ISBN 978 3 7001 3729 0 Grundlegend zur mykenischen Keramik in Italien immer noch Lord William Taylour Mycenaean Pottery in Italy and adjacent areas Cambridge 1958 Mykenische Keramik in Bulgarien gefunden auf der Seite der Universitat Munchen Hinweise auf Rohstoffmangel gibt es in Pylos am Menelaion und in Tiryns gemass Karl Wilhelm Welwei Griechische Geschichte Von den Anfangen bis zum Beginn des Hellenismus Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 2011 S 39 Sigrid Deger Jalkotzy Mykenische Herrschaftsformen ohne Palaste und die Griechische Polis In Aegaeum Annales d archeologie egeenne de l Universite de Liege Band 12 1995 S 375f So heisst es bei Christian Meier Jedenfalls brach jene Welt so vollig zusammen dass ein Wiederaufbau schliesslich nicht mehr in Frage kam Grosse Teile des hoch entwickelten Handwerks horten auf sogar die Schrift ging verloren deren sich die Pallastverwaltungen bedient hatten man brauchte sie nicht mehr Christian Meier Kultur um der Freiheit willen Griechische Anfange Anfang Europas Munchen 2009 S 64 Normdaten Sachbegriff GND 4075149 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mykenische Kultur amp oldid 235687327