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Der Begriff Seevolker wird seit dem spaten 19 Jahrhundert als Sammelbezeichnung fur die in agyptischen Quellen des Neuen Reichs erwahnten Fremdvolker verwendet die gegen Ende des 13 Jahrhunderts v Chr 1 unter Merenptah vor allem aber zu Beginn des 12 Jahrhunderts v Chr nach Berichten von Ramses III 20 Dynastie Neues Reich zur ernsten Bedrohung fur Agypten wurden Moglicherweise handelt es sich um die gleichen Krafte die zwischen 1194 und 1186 v Chr Ugarit angriffen und zerstorten Auch fur eine Reihe weiterer Zerstorungen und Umwalzungen im ostlichen Mittelmeergebiet werden diese Volker verantwortlich gemacht Zusammenbruch der Bronzezeit 2 3 Schilderung des Sieges uber die Seevolker im Totentempel Ramses III in Medinet Habu dem altagyptischen Tahut Inhaltsverzeichnis 1 Hypothesen zur Herkunft 2 Begriff und Wissenschaftsgeschichte 3 Aus agyptischer Perspektive benannte Ethnien und Seevolker 4 Theorien zur Identitat der Seevolker 5 Verlauf des Seevolkersturms 6 Agyptische Quellen zu den Seevolkern 6 1 Inschrift des Merenptah 6 2 Darstellungen in Medinet Habu 6 3 Papyrus Harris 7 Piraten und Mykener 8 Herkunft aus Kleinasien und der Agais 9 Einfluss und Verbindungen italischer Ethnien mit mykenischen Stadtstaaten Okonomie und Kriegstechnik 10 Seevolkersturm ein multifaktorielles Geschehen am Ende der Bronzezeit im ostlichen Mittelmeer 11 Konkordanzen der Herrscher im ostlichen Mittelmeer 12 Literatur 12 1 Uberblick 12 2 Zum Seevolkersturm unter Ramses III 12 3 Weitere Detailfragen 13 Weblinks 14 Dokumentationen 15 Einzelnachweise und AnmerkungenHypothesen zur Herkunft BearbeitenWoher ursprunglich die einzelnen Gruppen der als Seevolker bezeichneten Ethnien 4 kamen ist bisher unklar 5 So wird neben anderen Positionen angenommen dass die Seevolker aus unterschiedlichen Gruppen verschiedener mediterraner Regionen und unterschiedlichen Kulturen entstammten die in Wellen und uber einen langeren Zeitraum hinweg in die bestehenden politischen und kulturellen Ordnungen der einzelnen Staaten des ostlichen Mittelmeers eindrangen 6 Die Ursachen dieser Migrationsdynamik werden obgleich kontrovers diskutiert unter anderem etwa in den spateren Folgen der Thera Eruption 7 8 vermutet eines spatbronzezeitlichen Ausbruchs der agaischen Vulkaninsel Thera heute Santorin die sich im 17 oder 16 Jahrhundert v Chr zutrug oder in Kombination mit einer spateren Eruption des Hekla Vulkans auf Island oder des Atnas auf Sizilien 9 und deren Auswirkungen 10 11 12 Solche Hypothesen leiten aus den Eruptionen dann Auswirkungen wie Sonnenverfinsterung Absenkung der Temperatur was sich in der Klimageschichte zu jener Zeit in einem allgemeinen Temperatursturz ausserte und Subsistenzkrisen ab Andere Szenarien sehen in einer Kette von Erdbeben 13 verursacht durch die Drift entlang der Beruhrungs und Verwerfungszonen der Afrikanischen Eurasischen und Arabischen Platten eine Erklarungsmoglichkeit Auch Durren deren Ursachen unklar sind kommen als Erklarung in Frage So konnte durch Kaniewski 2008 2010 14 15 anhand von Pollenanalysen in Telĺ Tweini Syrien nachgewiesen werden dass das Klima vom fruhen 12 bis 9 Jahrhundert v Chr trockener wurde In einer weiteren Untersuchung bei einer Pollenanalyse auf Zypern in Hala Sultan Tekke kam man zu den gleichen Ergebnissen Eine andere Metastudie von Drake 2012 16 fur die Agais ergab dass es damals zu einer Abkuhlung der Meeresoberflache im ostlichen Mittelmeer kam was wiederum weniger Niederschlage mit sich brachte und vermutlich zwischen 1250 und 1197 v Chr zu einer Durre in der Region fuhrte Dass allein die Raubzuge und Plunderungen der Seevolker zu einem Zusammenbrechen der spatbronzezeitlichen Handelswege gefuhrt hatten was das fragile System der eng miteinander vernetzten Kulturen kollabieren liess gilt als unwahrscheinlich Vielmehr scheinen die Seevolker nicht nur Ausloser sondern auch Betroffene eines weitaus komplexeren Geschehens gewesen zu sein 17 18 Begriff und Wissenschaftsgeschichte BearbeitenDie Bezeichnung geht auf den Ausdruck peuples de la mer in einem Text des Agyptologen Emmanuel de Rouge 1811 1872 zuruck der sie in seiner Beschreibung 1855 der Uberreste des zweiten Pylons des Tempels von Medinet Habu verwendete 19 Der Agyptologe Gaston Maspero Emmanuel de Rouges Nachfolger am College de France popularisierte die Bezeichnung peuples de la mer und assoziierte sie mit der Theorie ihrer Migration Maspero hat diese Hypothese 1873 in der Revue critique d histoire et de litterature erwahnt und 1895 in seiner Histoire ancienne des peuples de l Orient classique weiter entwickelt Der Ausdruck Seevolker wurde also von Maspero in der akademischen Welt verbreitet er fand den Begriff peuples de la mer verwandt mit Bezeichnungen in altagyptischen Texten in denen von den Leuten von den Inseln inmitten des Meeres iww ḥr jw ib w3ḏ wr die Rede ist 20 21 Obwohl die Bezeichnung suggeriert dass es sich hier um Seekrieger handelt sprechen die Texte aber davon dass sie zu See und an Land kampften In den agyptischen Texten werden sie als thr oder im Plural thr w geschrieben Gewohnlich wird das mit Krieger oder Truppe ubersetzt Vermutlich handelt es sich um ein semitisches Lehnwort aus Ugarit 22 Dort wird es in Tafeln zweimal im Zusammenhang mit einem Sieg der Tarwu thr gegen die Stadt Emar benutzt wobei es sich hierbei wohl um die Stadt Mittani handelte 23 Im Relief der Schlacht bei Kadesch 1274 v Chr werden thr jedoch auch als Truppen vor oder hinter der Armee der Hethiter in Funktionen als Spahtrupp bzw ruckwartiger Schutz dargestellt die wohl ebenfalls Mittani aus Naharina in Diensten hethitischer Herrscher darstellen 24 Verschiedene Wissenschaftler betrachten sie daher als schnelle Eingreiftruppe oder als Elitekrieger Die fruheste agyptische Quelle fur das Wort thr stammt aus der Zeit Thutmosis III und hangt wohl ebenfalls mit den Mittani und der Schlacht bei Megiddo von 1457 v Chr zusammen Alan Gardiner glaubte daher dass es sich um ein mittanisches Wort handelte 25 Einen weiteren Hinweis bietet die Heirats Stele von Ramses II der die Tochter des Konigs von Ḫatti heiratete Diese wurde von ihrem Hofstaat und den thr begleitet In der 20 Dynastie von Agypten werden thr in hohen Militarpositionen aber auch als Landeigner in Mittelagypten erwahnt Zwei Privatstelen aus dem Tempel von Ehnasya bezeichnen sich als thr Anfuhrer der Sardana Hochburg bzw als thr Soldat der Sherden Eine Militarkolonie ist aus der Zeit Ramses III bekannt die in dessen Armee diente Eine klare Zuordnung dieser Seevolker ist daher auch hier nicht zu erkennen Aus agyptischer Perspektive benannte Ethnien und Seevolker Bearbeiten nbsp Nennung der Peleset Tjeker Sekelesa Danu und Wasas in der Inschrift am zweiten Pylon des Totentempels Ramses III in Medinet Habu mittlere Kolumne Durch archaologische Funde in Agypten im 19 und 20 Jahrhundert und andere Schriftquellen der Zeit entstand die Vorstellung eines Seevolkersturms der in der spaten Bronzezeit im 12 und 11 Jahrhundert v Chr vorderorientalische im ostlichen Mittelmeer und der Agais Zivilisationen bedroht und zum Teil zerstort haben soll Die Seevolker stellen sich in der aktuellen Forschung eher als ein Konstrukt dar 26 27 Fur den Untergang der vorderasiatischen Hochkulturen in der spaten Bronzezeit werden eher die Folgen einer Klimakatastrophe verantwortlich gemacht die zu einer weitreichenden Durre fuhrte Ernteausfalle fuhrten in den Gesellschaften zu inneren Konflikten zu Flucht und Vertreibung und letztendlich zu kriegerischen Handlungen Die agyptischen Inschriften nennen Ethnien die durch Abgleich etwa mit hethitischer Korrespondenz oder der biblischen Uberlieferung identifiziert und lokalisiert werden konnen Lykier Philister Kreter Keftiu Danuna Danaer usw Nicht alle als Seevolker bezeichneten Volker werden in den bisher bekannten Quellen unter den jeweiligen Konigen Agyptens genannt die uber sie berichteten 28 Name Amarna Zeit Ramses II Merenptah Ramses III Luka rkw Sardana s3rdn Sekelesa s3krs3 Turisa twrs3 Aqi wasa jḳ3w3s3 Danu d3jnjw Tjeker ṯ3k3r Peleset prwsṯ Wasas w3s3s3 In der Tabelle nicht aufgefuhrt sind die nur unter Ramses II als Verbundete der Hethiter in der Schlacht bei Kadesch genannten Dardunu d3rdnjj Mesa m3s3 Mawuna oder Yaruna jrwn Pidasa pt3s3 und Kelekes 29 30 Zwischen 1250 und 1100 v Chr kam es nach Auswertung von Pollenanalysen durch Dafna Langgut Israel Finkelstein und Thomas Litt zu einem Klimawandel der im Gebiet des ostlichen Mittelmeeres zu extremen Trockenphasen fuhrte 31 In der ausgehenden Bronzezeit ergaben sich ab etwa 1220 v Chr einschneidende Veranderungen im Seehandel des Mittelmeerraums Diese Schwierigkeiten zeigten bereits bei den Hethitern um 1210 v Chr erste Wirkungen da Agypten die in einen Versorgungsengpass geratenen Hethiter mit Getreidelieferungen unterstutzte Anscheinend konnte die wirtschaftliche Lage nicht lange stabilisiert werden Nur einige Jahre spater suchten die Hethiter bereits nach neuen Siedlungsmoglichkeiten Archaologische Funde und schriftliche Dokumente zeigen einheitlich den sich abzeichnenden Zusammenbruch des gesamten Handels bis in die Gebiete der Agais auf nbsp Orient um 1220 v Chr Zwischen den Machtzentren bestand ein wirtschaftlicher und politischer Austausch 32 Die vielleicht einsetzenden Volkerwanderungen kamen vermutlich aus westlicher Richtung und zogen sich uber einen langeren Zeitraum auf dem Landweg hin Auf dem Relief in Medinet Habu werden Familien gezeigt die mit ihrem Hab und Gut auf Ochsenkarren unterwegs sind Das Ziel dieser Wanderer bildeten zunachst Ḫatti und Kizzuwatna spater die Levante und Zypern Die Angriffe zur See mussen daher losgelost von der schon vorher einsetzenden Volkerwanderung gesehen werden 33 Theorien zur Identitat der Seevolker BearbeitenDas Thema Seevolker zahlt zu den meistdiskutierten komplexesten und schwierigsten Forschungsbereichen der Altertumsforschung Zahlreiche multidisziplinare Kongresse widmeten sich ausschliesslich diesem Thema Schon Jean Francois Champollion setzte 1836 in seiner Agyptischen Grammatik Grammaire egyptienne die in Medinet Habu erwahnten Peleset mit den aus der Bibel bekannten Philistern gleich 20 34 Im Jahr 1867 schlug Emmanuel de Rouge 35 1872 erganzt von Francois Chabas 20 fur die Ethnonyme in den Inschriften des Merenptah in Karnak und des Ramses III in Medinet Habu auf Grund lautlicher Ahnlichkeiten folgende Identifikationen der einzelnen Stamme vor 36 Agyptische Quellen Deutung Emmanuel de RougeLukka rkw LykierSherden s3rdn SardenShekelesh s3krs3 SikelerTouresh twrs3 EtruskerAkawasha oder Ekouesh jḳ3w3s3 AchaerDenyen d3jnjw DanaerTjekker ṯ3k3r TeukrerPoloste oder Pholoste prwsṯ PhilisterWeshesh w3s3s3 OskerChabas verband zudem die Danu Denyen mit den Dauniern im antiken Kalabrien und machte den Vorschlag die Peleset die spateren Philister originar mit den Pelasgern zu identifizieren 20 Die Gleichsetzungen in der obigen Tabelle wurden zur Zeit de Rouges weitgehend anerkannt 36 auch wenn Gaston Maspero sie 1873 in Frage stellte und fur eine Herkunft der Seevolker ausschliesslich aus dem westlichen Anatolien und vom griechischen Festland pladierte Anatolische These Maspero verband die Scherden mit der Stadt Sardis in Lydien die Schekelesch mit Sagalassos in Pisidien und die Weschesch mit dem karischen Namen Wassos Die Akjawascha Ekwesch hielt auch er wie de Rouge und Chabas fur Achaer Achaioi Nach ihrer Niederlage gegen Ramses III seien diese Volker in andere Siedlungsgebiete am Mittelmeer weitergezogen die Peleset nahmen dabei Wohnplatze an der Kuste Kanaans ein 37 Der englische Agyptologe und Historiker Henry R Hall ubernahm Anfang des 20 Jahrhunderts die Vorschlage Masperos mit Ausnahme der Weschesch die er mit den kretischen Waksioi gleichsetzte Ausserdem wich er 1922 in einer Gedenkschrift fur Champollion von Masperos Auffassung ab die Danuna mit den Danaern in Griechenland zu identifizieren und verband sie stattdessen mit den Danuna Kilikiens die bereits in den Amarna Briefen EA 151 38 erwahnt wurden 39 Gleichzeitig fasste Hall den damaligen Forschungsstand zusammen und gab einen Uberblick uber die bisher publizierte Literatur 37 Eine Ubersicht versuchte auch Eduard Meyer 1928 in seiner Geschichte des Altertums zu geben Er schlug folgende Zuordnungen fur die Seevolker vor 40 Agyptische Quellen Deutung Eduard MeyerLuka rkw LykierSerdana s3rdn Sarden moglich aber nicht gesichertSakarusa oder Sakalsa s3krs3 Sikeler in Unteritalien moglich aber nicht gesichertTursa oder Turusa twrs3 Tyrsener Seerauber in der Agais spater EtruskerAqaiwasa jḳ3w3s3 Achaeer gute Ubereinstimmung des NamensDanauna d3jnjw Danaer von ArgosZakkari ṯ3k3r Pursta Puirsta oder Persta prwsṯ PhilisterUases w3s3s3 Eduard Meyer geht neben den Danaern Achaern Lykiern und Tyrsenern von einer gewissen Fassbarkeit zweier Volker aus der Persta und der Zakkari Die Persta verbindet er mit den Philistern die nach israelitischer Uberlieferung von Kreta stammten Beide Volker siedelten sich Anfang des 12 Jahrhunderts v Chr an der Kuste Palastinas an die Philister bei Gaza und Askalon die Zakkari nordlich bei Dor Den Persta und Zakkari war in den agyptischen Darstellungen die Kopfbedeckung von Federn oder Federkrone gemeinsam 41 Nach Herodot Historien 1 171 waren die Karer die ersten die Federbusche auf den Helmen anbrachten Die Gleichsetzung der Sardana mit den Bewohnern Sardiniens und der Sekeles oder Tjeker mit den Sikelern bzw Bewohnern Siziliens ist in der Forschung nach wie vor strittig Gemeinsam mit den Tursa Tyrosa kann bei den Sardana jedoch in der agyptischen Geschichte auf altere Beruhrungspunkte verwiesen werden die bis in die Anfange der 18 Dynastie reichen 42 Die Luka als Bewohner der Lukka Lander wurden in hethitischen Texten oft genannt und waren in Sudwest Kleinasien angesiedelt Verlauf des Seevolkersturms BearbeitenZur See operierende Volker schlossen sich mit zu Lande agierenden Volkern zu einer Koalition zusammen und zerstorten im ostlichen Mittelmeergebiet viele Stadte und Reiche Eine Korrespondenz aus Ugarit spricht von verlustreichen Kampfen des hethitischen Herrschers Suppiluliuma II im Bereich der Lukka Lander Dieser Herrscher besiegte in seiner Amtszeit nach seinen Angaben auch Feinde aus oder von Alasija also Zypern oder einem wichtigen Teil dieser Insel Vermutlich kurz vor der Zerstorung Ugarits wurde dessen Flotte vom hethitischen Herrscher an der kleinasiatischen Sudkuste eingesetzt Truppen Ugarits waren ins hethitische Kernland verlegt worden so dass Ugarit fast schutzlos gegen einen feindlichen Angriff war Agyptische Quellen zu den Seevolkern BearbeitenInschrift des Merenptah Bearbeiten nbsp Vertikal gespiegelte Nachzeichnung der Siegesstele des Merenptah F Petrie Auf Inschriften in Karnak und Athribis wird aus dem 5 Jahr des Merenptah Baenre hotephirmaat 1208 v Chr die Schlacht im Libyerkrieg erwahnt bei welcher eine Koalition aus Libyern und Seevolkern Agypten angriff Militarwesen im Neuen Reich Dem libyschen Herrscher Meria Mrjj folgten die Hilfstruppen der Sardana oder Scherden Sekeles Schekelesch Aqi wasa Eqwes Luka Turisa sowie der als libysch geltenden Meswes Meschwesch Tjehenu und Tjemehu Die Lander der Hethiter fallen wie beim Anblick nahender Windhunde auf die Knie Bleibende Angst fur die Herzen der Meswes zerbrochen ist das Land Tjemhu Lebu wurde aus unserem Ta Meri Geliebtes Land verdrangt es kann nun wieder die Strahlen von Aton sehen weil das Unwetter uber Kemet verjagt wurde 42 Darstellungen in Medinet Habu Bearbeiten Der Angriff der Seevolker veranlasste Ramses III in seinem 8 Regierungsjahr 1180 v Chr zu folgendem Bericht nbsp Krieger der Seevolker Mitte mit Burstenhelm rechts Helm mit hornartigen Verzierungen abgebildet auf Medinet Habu Ramses III Tempel Nordostwand nbsp Pulasati Philister und Tsakkaras auf einem Pylon von Medinet Habu 15 Ich Ramses III schutze es Agypten 16 indem ich fur es die Neunbogen abwehre Die Fremdlander vollzogen alle zusammen die Trennung von ihren Inseln Es zogen fort und verstreut sind im Kampfgewuhl die Lander auf einen Schlag Nicht hielt irgendein Land vor ihren Armen stand und die Lander von Ḫatti Qadi Qarqemis Arzawa 17 und Alasia an waren nun entwurzelt auf einen Schlag Es wurde ein Lager aufgeschlagen an einem Ort im Inneren von Amurru Sie vernichteten seine Leute und sein Land als sei es nie gewesen Sie kamen nun indem die Flamme vor ihnen bereitet war vorwarts gegen Agypten ihre Zwingburg 18 Die plst ṯkr skls dnjn und wss verbundete Lander legten ihre Hande auf alle Lander bis ans Ende der Welt ihre Herzen waren zuversichtlich und vertrauensvoll Unsere Plane gelingen Auszug aus der Inschrift im Totentempel des Ramses III in Medinet Habu 43 nbsp nbsp Seeschlacht im Nildelta zwischen den Streitkraften von Ramses III und den Seevolkern Original und Umzeichnung eines Wandreliefs am Tempel von Medinet Habu Auf den Reliefs im Totentempel des Ramses III in Medinet Habu sind diese Fremdvolker dargestellt Die Peleset plst Tjeker ṯkr Danuna dnjn und die Waschasch wss tragen Helme mit Federkrone Fur die Darstellungen hierzu gibt es gleichzeitige Parallelen in Enkomi Die Trager eines Hornerhelms ohne Aufsatz sind die Scherden Diese Art der Hornerhelme wurde als Zeichnung auf der Kriegervase aus Mykene und ebenfalls in Enkomi gefunden Die Sekeles skls tragen Stirnbander Die Fremdvolker werden einheitlich mit einem kurzen Rock dargestellt und sind meist bartlos Oft tragen sie Panzer Die Bewaffnung besteht aus einem runden Schild Speer Lanze und Schwert Ihre Schiffe sind einheitlichen Typs mit Segeln und einem auffalligen Vogelkopf an beiden Enden Ob sie Ruder besassen ist umstritten Die Details der Kleidung bei allen Gruppen sind dem Mittelmeerraum zuzuordnen ebenso nach wissenschaftlichen Untersuchungen die Schiffe Gleichzeitig mit den Angriffen der Seevolker findet ein Zusammenbruch der bronzezeitlichen Kulturzentren im ostlichen Mittelmeerraum statt Papyrus Harris Bearbeiten Im Papyrus Harris I einem Rechenschaftsbericht von Ramses III der kurz nach dessen Tode verfasst wurde wird berichtet wie der Pharao die Dnjn Danunaer die auf ihren Inseln sind totete Gefangene Srdn Schardana werden als Hilfstruppen angesiedelt Wenn sich dies auf dieselben Ereignisse wie die Inschriften von Medinet Habu bezieht so heisst dies vermutlich dass der agyptische Sieg nicht vollkommen war sondern dass man die Angreifer an der Peripherie ansiedeln und mit Tributen besanftigen musste Viele Kommentatoren nehmen zudem eine Verwechslung der Srdn mit den Skls Schekelesch an denn Srdn sind schon aus fruherer Zeit als agyptische Hilfstruppe bekannt Srdn sind bereits unter Ramses II auf agyptischer Seite in der Schlacht bei Kadesch belegt Sie kamen offenbar als Kriegsgefangene in die Armee und werden als Hornerhelmtrager mit Knauf abgebildet Allerdings schliesst dies nicht aus dass andere Gruppen dieses Volks nicht diesen Werdegang nahmen Die Srdn werden gemeinhin mit den Sardanu in den Amarna Briefen aus der 18 Dynastie identifiziert sodass die Volkszugehorigkeit die gleiche ware In einem Brief des Konigs von Byblos an den Konig von Agypten werden Sardanu als Leibwache erwahnt 44 45 nbsp Ethnien in der spaten Bronzezeit in Anatolien basierend auf hethitischen Aufzeichnungen Aḫḫijawa befande sich laut Eberhard Zangger 1994 46 nordlich von Arzawa auf der Karte nicht beschriftet in der Umgebung von Troja nbsp Wichtige Regionen und Stadte Kleinasiens im 13 Jh v Chr Vor allem im Westen Frank Starke folgend Der hethitische Vasallenstaat Wilusa wird von ihm in der Troas lokalisiert 47 Piraten und Mykener Bearbeiten nbsp nbsp Ramses III fuhrt Gefangene der Seevolker vor Amun und Mut samtliche Gefangenen in den drei Registern hinter dem Pharao tragen einen Federhelm Abzeichnung nach Richard Lepsius und Originalrelief am zweiten Pylon des Totentempels Ramses III in Medinet Habu Andere sahen die Seevolker schlicht als Seerauber Die Piraterie hatte in damaliger Zeit einen anderen Stellenwert als man sie aus heutiger Sicht betrachtet Die Grenzen zwischen Abenteuer Seeraub und Krieg waren fliessend Beutefahrten gehorten beispielsweise zu den normalen Erwerbstatigkeiten griechischer Adliger 48 In Homers Odyssee beschreibt das Menelaos gegenuber Telemachos Also durchirrt ich die Lander und sammelte grosses Vermogen Homer Odyssee 4 90 49 Einige Forscher vermuteten bei den Seevolkern habe es sich zu grossen Teilen um Mykener gehandelt die also nicht Opfer sondern Ausloser der Unruhen gewesen waren Diese Theorie gilt aber bis auf weiteres als sehr problematisch wenngleich sich etwa in der materiellen Kultur der spateren Philister durchaus einige Parallelen zur mykenischen finden lassen So besteht eine sehr grosse Nahe der sogenannten Philister Keramik zur mykenischen Keramik der Stufe SH III C 1b im 12 Jahrhundert v Chr 50 Die Phase SH III C setzte sich bereits um 1200 v Chr auf Zypern durch 51 Die Darstellung einiger Seevolker im Totentempel Ramses III verweist auf die Agais als Herkunftsort So werden die Federhelme vielfach den Mykenern zugeordnet die einen Helmbusch altgriechisch lofos lophos als Aufsatz auf ihren Helmen anbrachten Zudem tragen viele der Seevolkergruppen einen mykenischen uber dem Knie endenden Schurz wie er in Agypten aus dem Grab des Rechmire bei den Gabenbringern aus Keftiu bekannt ist Auch die Vogelkopfe an den Enden der Seevolkerschiffe werden oft dem agaischen Kulturraum zugewiesen Hierzu passt die Angabe des Odysseus bei Homer von rotgeschnabelten Schiffen Homer Odyssee 23 271 52 nbsp Ein Kriegsschiff der Philister nbsp Das spatbronzezeitliche Schiff von Uluburun als Referenzmodell nbsp Rekonstruktion eines mykenischen SchiffesHerkunft aus Kleinasien und der Agais BearbeitenIn der aktuellen Forschung wird als Ausgangspunkt der Seevolker Unruhen oft der west bzw sud kleinasiatische und der agaische Raum angenommen Dafur spricht neben einer Vielzahl von neuen archaologischen Funden die in diese Richtung deuten auch die agyptische Bezeichnung Hau nebut Ḥ3w nbwt fur die Seevolker die Bewohner der Agais bedeutet Der Geoarchaologe Eberhard Zangger vermutet die Herkunft der Seevolker in Nordwestanatolien Er identifiziert es mit dem in hethitischen Texten erwahnten Aḫḫijawa und vermutet dahinter ein wesentlich von Troja kontrolliertes Machtbundnis So bezeichnete Zangger 1994 mit troianischen Kulturkreis jene Region in der mindestens zwei Dutzend unabhangiger Staaten zwischen Thrakien und Lykien in einem Bundnis vereint waren vergleichbar mit dem mykenischen Kulturkreis der ein vergleichbares politisches Gebilde auf dem griechischen Festland dargestellt habe 53 Zu den Implikationen seiner Theorie gehort auch die historische Realitat eines Trojanischen Krieges 54 Obgleich sie in der wissenschaftlichen Diskussion kontrovers diskutiert wird liesse sie sich mit einem Konflikt zwischen einer Allianz um Troia und anderen Staaten im ostlichen Mittelmeer in Deckung bringen Dazu passen die historische Ausdehnung der als Troja bezeichneten Stadt im Grabungshorizont Troja VIIa und Troja VI auch bekannt als Ilion VIIa und Ilion VI ihre politisch wirtschaftliche Bedeutung insbesondere fur den Warenverkehr und den daraus resultierenden Warenstromen die auch in verschiedenen schriftlichen Quellen beschrieben ist sowie ihre Befestigungsanlagen Damit sei nach Zangger der sogenannte Trojanische Krieg ein bedeutendes historisches Ereignis gewesen das mehr als Vergeltungsschlag gegen die Seevolker zu betrachten ist 55 Aḫḫijawa 56 mit seinem Machtzentrum Troja ware somit militarischer Gegner sowohl von Mykene als auch von Ḫatti gewesen Fur Zangger wie auch zuvor Albrecht Gotze 1928 57 sei Ahhijawa ein autochthones kleinasiatisches Land das in Nordwestanatolien lag Zangger geht von einer bedeutenden Handelsmacht aus die vor allem im 13 Jahrhundert zusammen mit verbundeten luwischen Staaten in Westanatolien einen wichtigen Machtfaktor darstellte Der Trojanische Krieg sei ein Krieg von Mykenern gegen Aḫḫijawa gewesen Aḫḫijawa habe aber auch mit dem Hethiterreich Ḫatti in Interessenskonflikten gestanden Nach der Zerstorung Trojas durch mykenische Griechen seien die Uberlebenden in verschiedene Regionen im ostlichen Mittelmeer gefluchtet und hatten ihre technologischen Kenntnisse vor allem der Metallverarbeitung dorthin mitgenommen So erklare sich das etwa zeitgleiche Auftauchen von Philistern und Phoniziern in der Levante der Thraker auf dem Balkan oder etwas spater der Etrusker in Italien Zangger dokumentierte die Theorie in seinem Buch Ein neuer Kampf um Troja Archaologie in der Krise 58 Die Theorie stutzt sich im Wesentlichen auf inhaltliche Parallelen zwischen hethitischen griechischen und agyptischen Texten auf geoarchaologische Befunde sowie auf die durch jungere Ausgrabungen erhartete Vermutung wonach Troja deutlich grosser war als bis in die 1990er Jahre oft angenommen Neuere Ausgrabungen ergeben allerdings ein differenziertes Bild So konnte Troja zwar in der fruhen Bronzezeit ein grosseres Handelszentrum gewesen sein nicht jedoch in der fur die Theorie zentralen spaten Bronzezeit 59 Im Oktober 2017 veroffentlichte die Stiftung Luwian Studies deren Stiftungsrat Eberhard Zangger als Prasident vorsteht eine Mitteilung dass die Zeichnung einer luwischen Hieroglypheninschrift entdeckt wurde die Hinweise auf die Herkunft der Seevolker geben konnte 60 Die Zeichnung stammt aus dem Nachlass des 2012 verstorbenen britischen Prahistorikers James Mellaart 61 Sie wurde von dessen Sohn Alan Mellaart mit anderen Unterlagen darunter Ubersetzungen von Albrecht Gotze im Juni 2017 Zangger ubergeben 62 Der Archaologe Georges Perrot soll die Hieroglyphen 1878 von einer Ruine in Beykoy im Landkreis Ihsaniye kopiert haben deren Steinblocke spater in das Fundament einer Moschee eingebaut wurden 63 64 In der umgerechnet 29 Meter langen Inschrift seien Kriegszuge des Herrschers Kupanta Kurunta des Konigreichs Mira geschildert 65 eines Urenkels des gleichnamigen Kupanta Kurunta der von Mursili II als Vasallenkonig uber Mira eingesetzt wurde 66 Als Hohepunkt gilt ein Unternehmen von vier luwischen Fursten Westkleinasiens mit 500 Schiffen und 10 000 Kriegern gegen Zypern Karkemisch und Syrien das sie bis an die Grenzen Agyptens fuhrte 67 Ubersetzt wurde die Hieroglyphenschrift von Frederik Christiaan Woudhuizen 68 69 der sie als Beykoy 2 bezeichnete Die Forschung mit Ausnahme der Hypothesen um Eberhard Zangger und Frederik Christiaan Woudhuizen ist sich sicher dass es sich bei den veroffentlichten Zeichnungen um eine Falschung James Mellaarts handelt Der Falscher ist der Grammatik des Luwischen zwar einigermassen machtig jedoch waren seine Kenntnisse der Schrift mangelhaft In der Inschrift werden Zeichen die sich palaographisch unterschiedlichen Epochen zuweisen lassen nebeneinander verwendet Worte sind teilweise mitten in einer Kolumne oder gar am Ende einer Kolumne begonnen und dann uber die Kolumne hinweg getrennt Solche Schreibungen kommen im Hieroglyphenluwischen schlicht nicht vor Dazu weist die Inschrift Ligaturen auf die so nicht existieren Die relative Datierung der Falschung ist nicht leicht Zwar weist die Inschrift offensichtlich die alten Lesungen fur die Zeichenpaare 𔓯 𔓱 und 𔖩 𔖪 die seit 1974 obsolet sind jedoch wird Walmu im Text als Konig von Wilusa bezeichnet was in der Hethitologie erst nach Entdeckung des Joins von KUB 19 55 und KUB 48 90 Milawata Brief im Jahre 1981 bekannt war Gewisse Passagen deuten gar darauf hin dass der Falscher auch die Bronzetafel Bo 86 299 kannte die erst 1988 veroffentlicht wurde Zangger selbst sagte zu Live Science dass er erst dann von der Echtheit der Hieroglyphen uberzeugt ist wenn weitere Kopien dieser Inschrift auch unabhangig von Mellaarts Nachlass gefunden werden 70 aber er sagte The Times of Israel dass es zu lang kompliziert und grammatisch korrekt sei um von jemandem gefalscht worden zu sein 71 Mellaart selbst behauptete weder Keilschrift noch luwische Hieroglyphen lesen zu konnen 72 Es gibt nur etwa 20 Personen die die Luwische Schrift lesen konnen 73 was eine Falschung erschwert Live Science kontaktierte viele Wissenschaftler die nicht mit der Forschung verbunden waren und einige ausserten Bedenken dass die Inschrift ein Schwindel sein konnte Einige haben Mellaart beschuldigt absichtlich eine moderne Falschung verbreitet zu haben und da keine physischen Aufzeichnungen der Inschrift gefunden wurden kann man nicht wissen ob irgendeine dieser Schriften authentisch ist 74 Zweifel an der Authentizitat der Inschrift sind angebracht In einem 2018 erschienenen Artikel von Live Science spricht Zangger von einer Falscher Werkstatt in welcher Mellart Falschung nach Falschung produziert habe Obwohl er personlich nicht sicher ist dass Beykoy 2 komplett erfunden ist haben Dokumente in Mellaarts Appartement gezeigt er beherrschte die Luwische Schrift und konnte eine Falschung herstellen wohingegen Mellart immer behauptet hatte der Schrift nicht machtig zu sein 75 76 Auch andere Wissenschaftler ausserten sich kritisch wie etwa die Hethitologen Annick Payne und Max Gander vom Institut fur Archaologische Wissenschaften der Universitat Bern in einem Spiegel Artikel in Bezugnahme auf die Zeichnungen Mellarts die als alleinige Quelle dienten und Zanggers Arbeitsweise Beides wurde einer historisch kritischen Uberprufung schlicht nicht stand halten 77 Einfluss und Verbindungen italischer Ethnien mit mykenischen Stadtstaaten Okonomie und Kriegstechnik BearbeitenDie Bronzezeit war die Epoche der Grundung der ersten Stadte und Staatsbildung sowie der Entstehung grosserer Reiche oder Dynastien unter einer zentralen Herrschaft Die landwirtschaftliche Produktion diente nun nicht mehr nur dem Eigenbedarf Surplus sondern stand auch mit ihren Produkten fur die Ernahrung jener Menschen zur Verfugung die in handwerklichen Tatigkeiten beschaftigt waren oder fur die Metallgewinnung und dem Warentransfer tatig wurden oder aber diese gesellschaftlichen Bereiche militarisch schutzten Soziale Differenzierung Die sich ausdifferenzierenden fuhrenden Eliten fuhrten von diesen abhangige Gemeinschaften Die Herrscher sicherten auch die eigenen Machtanspruche durch militarische Gewalt In der spaten Bronzezeit wurde neben der Administration in den Reichen und Herrschaftsgebieten der Politik den Handelsbeziehungen und den Religionen auch die organisierte Kriegsfuhrung zu dem fundamentalen Faktor der samtliche Gesellschaften pragte Unter dem Einsatz von Waffengewalt trugen die Truppen eines Herrschaftsgebietes organisierte Konflikte aus mit dem Ziel die konkurrierenden Interessen eines der beteiligten Kollektive durchzusetzen Nach Mull 2017 78 wurde die Entdeckung der Kupfer Zinn Legierungen sie loste die zunachst gebrauchliche Arsenbronze ab zu einem entscheidenden Schritt der kulturellen Weiterentwicklung Durch die wachsende Nachfrage stand vor allem im ostlichen Mittelmeerraum fur die Beschaffung der erforderlichen Rohstoffe deren Verarbeitung und die Verteilung bzw Verwendung der hergestellten Gegenstande im Austausch mit anderen Gutern der Aufbau von logistischen und organisatorischen Handelsketten im Vordergrund Lieferkette Hieraus entwickelten sich Wirtschaftszentren deren wichtige Funktion es war Handelsstrome zu organisieren Als Ergebnis konnte transportabler Reichtum angehauft werden was Voraussetzung fur das Entstehen einer Oberschicht war In der Waffentechnik waren neben dem Streitwagen Kompositbogen und der Streitaxt zum Schutz noch Helme Schilde und Korperrustungen vorhanden Bronzene 79 Schuppenpanzer trugen wahrscheinlich nur Eliteeinheiten wie die Streitwagenabteilungen 80 nbsp Bronzene Dolchklingen und Pfeilspitzen des Neuen ReichesDie bevorzugten Nahkampfwaffen waren Dolch und Beil Die typische Bewaffnung bestand aus Vorformen des Streitkolbens und dem Schwert etwa dem agyptischen Chepesch Schwert Als Fernwaffen kamen Speer Schleuder und eben Pfeil und Bogen zum Einsatz Auch Streitkolben wurden haufig geworfen Eine weitere wichtige militarische Neuerung ursprunglich durch mesopotamische Armeen der Bronzezeit war die Einfuhrung der Sockelaxt Ihre Verbesserung hatte enorme Auswirkungen auf die kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Schlachtfeld Bei fruheren Axten war die Verbindung des Axtkopfes mit dem Griff unzuverlassig insbesondere dann wenn im Kampf die Axt mit betrachtlicher Kraft gehandhabt wurde Nach neueren Forschungen der Archaologen Jung und Mehofer standen Gruppen in der Agais auch mit dem Apennin in engem Kontakt 81 Darauf weisen Ergebnisse archaometallurgischer Untersuchungen an spatbronzezeitlichen Schwertern und Fibeln hin 82 Die charakteristischen Hiebschwerter vom Typ Naue II wurden demnach in Italien hergestellt und verbreiteten sich von dort uber die Agais in den ostlichen Mittelmeerraum Die typisch italischen Violinbogenfibeln wurden dagegen lokal in der Agais und der Levante hergestellt und wurden wohl von Auswanderern getragen die zu Seevolkergruppen gehorten Verschiedene Auswanderungswellen bildeten dann in einem Dominoeffekt den Seevolkersturm Mehofer und Jung 2013 83 84 sehen in ihren Untersuchungen eine Allianz zwischen italischen Ethnien und den zerfallenden mykenischen Stadtstaaten Um 1200 v Chr kollabierte die mykenische Palastkultur Sie zerfiel in Stadtstaaten Diese orientierten sich unter anderem an italischen Ethnien die eine fortschrittliche Kriegstechnik entwickelt hatten Mehofer und Jungs Neuwertung der bronzezeitlichen Funde aus Griechenland Zypern der Levante und Agypten zeigen dass etwa die Waffen nicht aus den jeweiligen Regionen stammen sondern der Urnenfelderkultur Mitteleuropas etwa 1300 800 v Chr zuzurechnen seien 85 So zeige sich seit dem 13 Jahrhundert v Chr ein nachweisbarer Funktionswandel von den reinen Stich zu den Hiebschwertern So waren die in Mitteleuropa und Italien produzierten Griffzungenschwerter des Typs Naue II effektivere Waffen 86 87 Derartige Waffen verwendeten auch die Seevolker Im ostlichen Mittelmeer wurde bis ins 13 Jahrhundert v Chr hauptsachlich mit Stichschwertern gekampft die funktionell dem neuzeitlichen Rapier oder Degen ahnelten Die Kriegswerkzeuge des Typs Naue II hingegen konnten sowohl als Hieb wie auch als Stichwaffen verwendet werden Solche Waffensysteme waren den griechischen levantinischen und agyptischen Waffen uberlegen was zum militarischen Erfolg der Seevolker beitrug 88 Ab der 26 Dynastie wurden in Agypten Militarwesen im Alten Agypten lange Speere und Lanzen eingefuhrt die sich dann zur Hauptwaffe herausbildeten Viele Soldaten fuhrten zwei Speere mit sich wobei der erste geworfen und der zweite fur den Nahkampf aufgehoben wurde 89 Fur die verschiedenen kampfenden Soldaten die sich an den Seevolkersturmen beteiligten weisen vor allem agyptische Abbildungen oft besondere Kopfbedeckungen oder Helmformen auf so zeigen die Kampfer haufig Burstenhelme oder Helme mit hornartigen Ausziehungen 90 Mehofer und Jung 2013 sehen in der Verwendung verbesserter Bronzeschwerter durch die Seevolker eine militarische Uberlegenheit in den gewalttatigen kriegerischen Auseinandersetzungen In dem Masse in denen sich die Schwerter von funktionell reinen kurzen Stoss zu langen Hieb und Stosswaffen entwickelten wurden etwa durch eine suffizientere Verbindung von Griff und Klinge Griffzungenschwerter oder einer effektiveren Bronzeverarbeitung passten die Krieger auch ihre Kampftechnik 91 an 92 Deshalb kamen in der spaten Bronzezeit so genannten Defensivwaffen wie Schilden Beinschienen Brustpanzern und Helmen eine grossere Bedeutung zu Ein Wechsel der Kriegsfuhrungstechnik bewirkte die Umbruche Vor den Krisenjahren trug man die militarischen Konflikte mit einem zentralen Streitwagenbataillon aus nachher lag das Schwergewicht auf mobilen Infanterieeinheiten 93 Seevolkersturm ein multifaktorielles Geschehen am Ende der Bronzezeit im ostlichen Mittelmeer BearbeitenIn der spaten Bronzezeit kam es bedingt durch die spezifische lokale Plattentektonik zu gehauften Erdbeben die zeitversetzt uber Hunderte von Kilometern die zentralen Handelssiedlungen zerstorten und damit Warenstrome in und nach Agypten Syrien und Griechenland unterbrachen Gleichzeitig traten umherziehende Seevolker in Erscheinung die die Kustenstadte im ostlichen Mittelmeer angriffen 94 Nach Cline 2014 95 Bell 2006 96 oder schon Renfrew 1979 97 und anderen sind die Wirkungen der Seevolker als Teil eines komplexen Geschehens zu deuten das den Ubergang der spaten Bronzezeit in die fruhe Eisenzeit markiert Dunkles Jahrhundert und das in einer Kombination von Naturkatastrophen wie Erdbeben bzw Erdbebensturm 98 Hekla Eruption 99 Durreperioden durch klimatische Veranderungen 100 101 Migration und Storung von Handelswegen der spatbronzezeitlichen Kulturen und Invasionen zu einem Systemkollaps in den verschiedenen Kulturen etwa der Mykener Minoer Hethiter Agypter Kanaaniter Zyprer Assyrer Mittani Kassiten usw fuhrte Die folgenden Zeitangaben sind ungefahre genaueres in den einzelnen Artikeln 102 Es folgte im Anschluss an die Bronzezeit die Eisenzeit 103 Die Untersuchungen von Nur und Cline 2000 fuhrten auf dass circa funfzig Jahre zwischen etwa 1230 und 1170 v Chr genugten um die Regionen im ostlichen Mittelmeer politisch administrativ und wirtschaftlich zu destabilisieren Mehrere Erdbeben in Folge Erdbebensturm 104 erschutterten die Agais und das ostliche Mittelmeer Drei tektonische Platten treffen in der Region aufeinander die eurasische die afrikanische und die arabische Entlang der Risse kam es zu Erdstossen nbsp Klima und postglaziale Expansion im Nahen Osten in BP 105 nbsp Die tektonische Karte des ostlichen Mittelmeeres Die nordanatolische Verwerfung die ostanatolische Verwerfung sowie die Graben von Hellenic und Florence Die Bewegung des anatolischen Blocks nach Westen ergibt sich aus 1 Unterschieden in der Bewegungsgeschwindigkeit zwischen der arabischen und der afrikanischen Platte 2 unterschiedlichen Bewegungsrichtungen zwischen dem anatolischen Block und der eurasischen Platte im Norden und 3 der Subduktion der afrikanischen Platte unter dem anatolischen Block an den Graben von Hellenic und Florence Die arabische Platte bewegt sich schneller nach Norden als die afrikanische Platte beide relativ zu einer stabilen eurasischen Platte Einer Hypothese die ausschliesslich auf der Annahme eines Erdbebensturms ruht wurde durch die Arbeiten um Klaus Gunter Hinzen und Joseph Maran 106 widersprochen So konnten sie in den bronzezeitlichen Stadten Tiryns und Midea keine Belege fur ein solches Naturereignis vorfinden 107 108 Konkordanzen der Herrscher im ostlichen Mittelmeer BearbeitenIm westlichen Teil Vorderasiens werden der Fruhbronzezeit unter anderem die Phasen Troja I und II zugeordnet etwa 3000 2200 v Chr Alle Angaben weisen wegen der verschiedenen Chronologien Unsicherheiten bezuglich der Zeitangaben auf Unklar und in der Forschung sehr strittig ist z B ob Tutanchamuns Tod noch in die Regierungszeit Suppiluliumas I fallt s dazu auch den Artikel Daḫamunzu Affare Die Fixierung des Regierungsantritts Mursilis II erfolgt oft durch die Erwahnung eines Omens das ihm im 10 Regierungsjahr erschien und meist als Sonnenfinsternis interpretiert wird Es ist allerdings strittig welche der fur den Zeitraum uber Nordanatolien zu beobachteten Sonnenfinsternisse gemeint ist s dazu Sonnenfinsternis des Mursilis In neueren Publikation wird meist die Sonnenfinsternis von 1312 v Chr angenommen und somit sein Herrschaftsbeginn auf 1322 21 v Chr datiert was aber nicht sicher ist Konkordanz und Ubersicht der kulturellen Zeitraume und Perioden im ostlichen Mittelmeer vor dem Seevolkersturm 109 Kreta Zypern Griechisches Festland Agypten ungefahrer Zeitrahmen entspricht der PeriodeMM I B Altpalastzeit MC I BSattuara I MH I Amenemhet II bis Nofrusobek 12 Dynastie Mittleres Reich ca 2137 1781 v Chr Fruhe Bronzezeit ca 3100 bis 2000 v Chr MM II Altpalastzeit MC II MH II Wegaf Sobekhotep I bis Jaib 13 Dynastie Zweite Zwischenzeit ca 1648 1550 v Chr Mittlere Bronzezeit ca 2000 bis 1550 v Chr 110 MM III A Altpalastzeit MC III A MH II Aja I bis Hori 13 Dynastie 1669 bis um 1656 v Chr bzw 1647 v Chr Mittlere BronzezeitMM III B Neupalastzeit MC III B MH III Schachtgraber Zweite Zwischenzeit 1648 bis 1550 v Chr Ubergang Mittlere zur Spaten BronzezeitSM I A Neupalastzeit LC I A SH I Ahmose I bis Thutmosis II 18 Dynastie Neues Reich ca 1550 1070 v Chr Spate Bronzezeit ca 1550 bis 1200 v Chr SM I B Neupalastzeit LC I B SH II A Hatschepsut Thutmosis III 18 Dynastie 1479 bis 1458 v Chr bzw 1479 v Chr bis 1425 v Chr Spate BronzezeitSM II LC II SH II B Amenophis II Thutmosis IV 18 Dynastie 1428 bis 1397 v Chr bzw 1397 bis 1388 v Chr Spate BronzezeitSM III A1 LC III SH III A1 Amenophis III 18 Dynastie 1388 bis um 1351 v Chr Spate BronzezeitSM III A2 LC III SH III A2 Echnaton bis Tutanchamun Eje II 18 Dynastie Amarna Zeit 1343 1331 v Chr ca 1351 1334 v Chr bzw 1332 bis 1323 v Chr Spate BronzezeitHerrscher im ostlichen Mittelmeerraum von 1400 bis 1323 v Chr Agypten Hethiter Mittani Babylon Assyrien KassitenAmenophis III 1388 1351 Arnuwanda I 1400 1375 Tusratta 1380 1350 Kadasman Enlil I 1374 1360 Eriba Adad I 1391 1366 Burna burias II 1359 1335 Echnaton 1351 1337 Tudḫaliya II 1375 1355 Sattiwazza 1350 1320 Burna burias II 1360 1333 Assur uballiṭ I 1365 1330 Kara Hardas 1333 Nazi Bugas 1333 Semenchkare 1337 1333 Suppiluliuma I 1355 1322 Sattuara I Kara Hardas 1333 Enlil nirari 1329 1320 Kuri galzu II 1332 1308 Tutanchamun 1333 1323 Arnuwanda II 1322 1321 Wasashatta Nazi Bugas 1333 Arik den ili 1315 1300 Nazi Maruttas 1307 1282 Eje II 1323 1319 Mursili II 1321 1295 Sattuara II Kuri galzu II 1333 1308 Adad nirari I 1307 1275 Kadasman Turgu 1281 1264 Literatur Bearbeiten alphabetisch sortiert Uberblick Bearbeiten Hakan Baykal Sturmische Zeiten In epoc Januar 2010 S 36 47 auf spektrum de Eric H Cline David O Connor The mystery of the sea peoples In David O Connor Stephen Quirke Mysterious Lands Encounters with ancient Egypt UCL Press London 2003 ISBN 1 84472 004 7 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Manuskript der Sendung Volltext als PDF Apokalypse in der Bronzezeit das Ende der ersten Hochkulturen ZDF History vom 30 Oktober 2017 45 Minuten permanent abrufbar Auf youtube com Der Riese Goliath auf den Spuren der Seevolker aus der Reihe Terra X TV Dokumentation von Friedrich Klutsch 2007 permanent abrufbar Auf youtube com Ancient Apocalypse Das Geheimnis der Seevolker Ancient Apocalypse The Mystery Of The Sea People TV Dokumentation von Kim Lask D GB ZDF Enterprises ZDFinfo 2021 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten der spaten Bronzezeit im ostlichen Mittelmeer Raum Jared Diamond 2005 nennt funf wesentliche Grunde die zu einem Zusammenbruch von Gesellschaften fuhren konnen siehe hierzu Jared Diamond Kollaps Warum Gesellschaften uberleben oder untergehen 2 Auflage Fischer Frankfurt am Main 2012 ISBN 978 3 596 19258 8 Joseph Tainter The Collapse of Complex Societies New Studies in Archaeology Cambridge University Press Cambridge UP 1990 Erstausgabe 1988 Frederik Christiaan 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Walter L Friedrich Feuer im Meer Der Santorin Vulkan seine Naturgeschichte und die Atlantis Legende 2 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2004 ISBN 3 8274 1582 9 Ebenso konnte der Zeitpunkt des Ausbruch genauer datiert werden mit erweiterten Methoden wird er auf etwa 1650 30 v Chr bestimmt In einem Netzwerkmodell des bronzezeitlichen Seehandels der Agais zeigte sich dass die Vernichtung des Stutzpunktes Akrotiri zu einem kurzfristig verstarkten Ausbau alternativer Handelsrouten fuhrte Dennoch wurde langfristig durch den erhohten Aufwand der bronzezeitliche Fernhandel erheblich eingeschrankt so dass der Niedergang der Minoer indirekt durch den Vulkanausbruch gefordert worden sein kann siehe Carl Knappelt Ray Rivers Tim Evans The Theran eruption and Minoan palatian collaps new interpretations gained from modelling the maritime network In Antiquity Band 85 Nr 329 S 1008 1023 Frank Falkenstein Eine Katastrophen Theorie zum Beginn der Urnenfelderkultur In Chronos Beitrage zur prahistorischen Archaologie zwischen Nord und Sudosteuropa Festschrift fur Bernhard Hansel Herausgegeben von Cornelia Becker Marie Luise Dunkelmann Carola Metzner Nebelsick Heidi Peter Rocher Manfred Roeder und Biba Terzan Leidorf Espelkamp 1997 S 551 Volltext als PDF Gustav Adolf Lehmann Umbruche und Zasuren im ostlichen Mittelmeerraum und Vorderasien zur Zeit der Seevolker Invasionen um und nach 1200 v Chr Neue Quellenzeugnisse und Befunde In Historische Zeitschrift Nr 262 1996 S 1 38 Klaus Georg Sommer Der 21 Januar 1192 v Chr der Untergang Ugarits Dissertationsschrift Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2015 Volltext als PDF Eberhard Zangger Naturkatastrophen in der agaischen Bronzezeit Forschungsgeschichte Signifikanz und Beurteilungskriterien In Geographica Historica Band 10 Stuttgarter Kolloquium zur historischen Geographie des Altertums Naturkatastrophen in der antiken Welt herausgegeben von Eckart Olshausen und Holger Sonnabend Band 6 1996 S 211 241 online Laut Zangger waren es die Luwier die als Seevolker zu betrachten sind und von denen die agyptischen Pharaonen Ramses III 1184 1153 v Chr sowie Merenptah 1213 1204 v Chr berichteten Dirk Husemann Das grosse Beben In Bild der Wissenschaft Nr 12 2014 Konradin Leinfelden Echterdingen Dezember 2014 S 58 65 D Kaniewski E Paulissen E Van Campo M Al Maqdissi J Bretschneider K Van Lerberghe Middle East coastal ecosystem response to middle to late Holocene abrupt climate changes In PNAS 16 September 2008 Band 105 Nr 37 S 13941 13946 D Kaniewski E Paulissen E Van Campo M Al Maqdissi J Bretschneider K Van Lerberghe Late second early first millennium BC abrupt climate changes in coastal Syria andtheir possible significance for the history of the Eastern Mediterranean In Quaternary Research September 2010 Band 74 Nr 2 S 207 215 hier S 208 doi 10 1016 j yqres 2010 07 010 Volltext auf researchgate net Brandon Lee Drake The Influence of Climatic Change on the Late Bronze Age Collapse and the Greek Dark Ages In 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Eduard Meyer Geschichte des Altertums 4 Auflage Zweiter Band Erste Abteilung Die Zeit der agyptischen Grossmacht Darmstadt 1965 Die grossen Wanderungen Ausgang der mykenischen Zeit Ende des Chetiterreichs und Niedergang Agyptens Die Seevolker und die ethnographischen Probleme Tyrsener und Achaeer S 556 558 Digitalisat abgerufen am 10 Januar 2013 Eduard Meyer Geschichte des Altertums Erster Band Zweite Abteilung Die altesten Geschichtlichen Volker und Kulturen bis zum sechzehnten Jahrhundert Darmstadt 1965 Die ethnographischen Probleme Eteokreter und Kafti Lykier Tyrsener und Philister S 800 803 online abgerufen am 25 Juni 2014 a b Ursula Kaplony Heckel Die Israel Stele des Mer en Ptah 1208 v Chr In Otto Kaiser u a TUAT Band I Alte Folge Lieferung 6 Historisch chronologische Texte III Gutersloher Verlaghaus Mohn Gutersloh 1985 ISBN 3 579 00065 9 S 545 vgl auch Anmerkungen d und e siehe ebenso Wolfgang Helck Die Seevolker in den agyptischen Quellen Jahresbericht des Instituts fur Vorgeschichte der Universitat Frankfurt am Main Munchen 1976 S 7 21 Ubersetzung der Inschrift Zeilen 15 18 in Edward Noort Die Seevolker in Palastina Kok Pharos Kampen 1994 ISBN 90 390 0012 3 S 56 57 Edward Noort Die Seevolker in Palastina Teil 8 Palaestina antiqua Peeters Publishers Kampen Niederlande 1994 ISBN 978 90 390 0012 0 S 83 Gustav Adolf Lehmann Die politischen historischen Beziehungen der Agais Welt des 15 13 Jhs v Chr zu Vorderasien und Agypten einige Hinweise In Joachim Latacz Hrsg Zweihundert Jahre Homerforschung Ruckblick und Ausblick Colloquium Rauricum Band 2 Teubner Stuttgart 1991 ISBN 978 3 519 07412 0 S 114 f Eberhard Zangger Ein neuer Kampf um Troia Archaologie in der Krise Droemer Knaur Munchen 1994 ISBN 3 426 26682 2 S 149 Jorg Mull Mythen und Metalle Der Trojanische Krieg die Seevolker und der Kulturbruch am Ende der Bronzezeit Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2017 ISBN 978 3 96023 106 6 S 64 69 Heidrun Derks Gefahr auf See Piraten der Antike Antike Welt Nr 2 2016 von Zabern 2016 ISSN 0003 570X S 8 11 Homer Odyssee 4 Gesang Telemachos in Sparta Zeile 90 www gottwein de 7 September 2003 abgerufen am 19 April 2016 August Strobel Der spatbronzezeitliche Seevolkersturm Ein Forschungsuberblick mit Folgerungen zur biblischen Exodusthematik Hrsg Georg Fohrer Beiheft zur Zeitschrift fur die alttestamentliche Wissenschaft Nr 145 de Gruyter Berlin 1976 ISBN 3 11 006761 7 Der Seevolker Sturm in Historie und Mythos S 77 Digitalisat in der Google Buchsuche Hartmut Matthaus Eine kosmopolitische Hochkultur Zypern von 1600 1100 v Chr In Sabine Rogge Hrsg Zypern Insel im Brennpunkt der Kulturen Waxmann Munster 2000 ISBN 3 89325 878 7 Das 16 bis 14 Jahrhundert v Chr S 101 Digitalisat in der Google Buchsuche Homer Odyssee 23 Gesang Penelope erkennt Odysseus Zeile 271 www gottwein de 7 September 2003 abgerufen am 19 April 2016 Eberhard Zangger Ein neuer Kampf um Troia Archaologie in der Krise Droemer Knaur Munchen 1994 ISBN 3 426 26682 2 S 67 68 Jorg Mull Mythen und Metalle Der Trojanische Krieg die Seevolker und der Kulturbruch am Ende der Bronzezeit Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2017 ISBN 978 3 96023 106 6 S 15 16 Eberhard Zangger Ein neuer Kampf um Troia Archaologie in der Krise Droemer Knaur Munchen 1994 ISBN 3 426 26682 2 S 76 77 Zur Transkription siehe Wolf Dietrich Niemeier Griechenland und Kleinasien in der spaten Bronzezeit Der historische Hintergrund der homerischen Epen In Michael Meier Brugger Hrsg Homer gedeutet durch ein grosses Lexikon Akten des Hamburger Kolloquiums vom 6 8 Oktober 2010 zum Abschluss des Lexikons des fruhgriechischen Epos Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Neue Folge Band 21 De Gruyter Berlin 2012 ISBN 978 3 11 028518 5 S 141 180 Online auf pdfs semanticscholar org Albrecht Gotze Das Hethiter Reich Hinrichs Leipzig 1928 Eberhard Zangger Ein neuer Kampf um Troja Archaologie in der Krise Droemer Knaur Munchen 1996 ISBN 3 426 77233 7 Who Were the Sea People In Saudi Aramco World Band 46 Nr 3 Mai Juni 1995 Abgerufen am 5 August 2013 Englische Zusammenfassung der Argumente Herr Schrott ist ein Schriftsteller Interview mit dem ehemaligen Leiter der Troja Ausgrabungen Ernst Pernicka In Bild der Wissenschaft vom 17 August 2010 Callum Paton Mystery of Lost Biblical Sea People Revealed in Ancient Hieroglyphs Uncovered in Turkey Newsweek 12 Oktober 2017 abgerufen am 31 Oktober 2017 Frank Thadeusz Die Rache des Sonnyboys In Der Spiegel Nr 41 2017 Spiegel Verlag 7 Oktober 2017 ISSN 0038 7452 S 130 132 Digitalisat PDF 796 kB abgerufen am 9 November 2017 Eberhard Zangger Die Luwier und der Trojanische Krieg Zurich 2017 Die Texte aus Beykoy tauchen wieder auf S 299 300 Henk Jan den Ouden Heilooenaar ontcijfert Luwische hieroglyfen Noordhollands Dagblad 19 Oktober 2017 abgerufen am 1 November 2017 Silvia Renda Gli archeologi hanno decifrato una scritta di 3200 anni fa che parla dell invasione di misteriosi uomini del mare In huffingtonpost it Abgerufen am 11 Oktober 2017 Eberhard Zangger Die Luwier und der Trojanische Krieg Zurich 2017 S 311 Eberhard Zangger Die Luwier und der Trojanische Krieg Zurich 2017 Die Texte aus Beykoy tauchen wieder auf S 310 Hieroglyphen Fund Ratsel der Seevolker gelost Damals Das Magazin fur Geschichte 10 Oktober 2017 abgerufen am 20 Oktober 2017 Lisa Schonhaar Forscher entschlusseln 3 200 Jahre alte Inschrift die enthullen konnte was zahlreiche Zivilisationen ausloschte Business Insider Deutschland 13 Oktober 2017 abgerufen am 20 Oktober 2017 Chris Baynes Archaeologists decipher 3 200 year old stone telling of invasion of mysterious sea people The Independent 10 Oktober 2017 abgerufen am 31 Oktober 2017 Owen Jarus 3 200 Year Old Stone Inscription Tells of Trojan Prince Sea People Live Science 7 Oktober 2017 abgerufen am 31 Oktober 2017 Amanda Borschel Dan Is this huge inscription our missing link to the biblical Sea Peoples The Times of Israel 11 Oktober 2017 abgerufen am 31 Oktober 2017 Eberhard Zangger Die Luwier und der Trojanische Krieg Zurich 2017 Die Texte aus Beykoy tauchen wieder auf S 301 Renske Baars Bijzondere teksten van 3200 jaar oud ontcijferd dankzij Fred uit Heiloo AD 17 Oktober 2017 abgerufen am 1 November 2017 Tibi Puiu Obscure 3 200 year old stone inscription finally gets deciphered tells of Troy prince conquests and Sea People ZME Science 10 Oktober 2017 abgerufen am 1 November 2017 Owen Jarus famed archaeologist created fakes Live Science 12 Marz 2018 abgerufen am 1 Marz 2020 Omar Hoftun Archaologe als Falscher entlarvt Scinexx de 12 Marz 2018 abgerufen am 2 Marz 2020 Frank Thadeusz Schrumpliger Luftballon Ein Altertumsforscher enttarnt einen Falscher In Der Spiegel Nr 11 2018 Spiegel Verlag Hamburg 10 Marz 2018 S 110 luwianstudies org PDF 115 kB abgerufen am 2 Marz 2020 Jorg Mull Mythen und Metalle Der Trojanische Krieg die Seevolker und der Kulturbruch am Ende der Bronzezeit Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2017 ISBN 978 3 96023 106 6 S 15 16 23 273 286 Ernst Pernicka Die Ausbreitung der Zinnbronze im 3 Jahrtausend In Bernhard Hansel Hrsg Mensch und Umwelt in der Bronzezeit Europas Oetker Voges Kiel 1998 ISBN 978 3 9804322 2 1 S 135 147 1 auf archiv ub uni heidelberg de Jorg Mull Mythen und Metalle Der Trojanische Krieg die Seevolker und der Kulturbruch am Ende der Bronzezeit Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2017 ISBN 978 3 96023 106 6 S 117 119 Osterreichische Akademie der Wissenschaften Forschungsbericht Memento vom 28 November 2012 im Webarchiv archive today vom Februar 2008 Bastian Asmus Bronze Was ist Bronze 2 auf archaeometallurgie de Reinhard Jung Mathias Mehofer Mycenaean Greece and Bronze Age Italy cooperation trade or war In Archaologisches Korrespondenzblatt 2013 Band 43 S 175 193 Alwin Schonberger Das Piraten Puzzle In profil Band 13 23 Marz 2009 S 94 98 Volltext als PDF Auf vias univie ac at Hartmut Matthaus Gisela Schumacher Matthaus Ein spatbronzezeitlicher Helm von der Insel Zypern Kulturelle Beziehungen zwischen dem Urnenfelderkreis Mykenai und Zypern Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums 59 2012 S 51 84 online Auf journals ub uni heidelberg de Sabine Pabst Naue II Schwerter mit Knaufzunge und die Aussenbeziehungen der mykenischen Kriegerelite in postpalatialer Zeit Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Band 60 2013 S 105 152 3 auf journals ub uni heidelberg de Reinhard Jung Mathias Mehofer A Sword of Naue II Type from Ugarit and the Historical Significance of Italian type Weaponry in the Eastern Mediterranean In Aegean Archaeology Band 8 2005 2006 2009 S 111 135 Hakan Baykal Sturmische Zeiten In epoc Januar 2010 S 36 47 4 auf spektrum de hier S 45 47 Svend Hansen Krieg in der Bronzezeit In Harald Meller Michael Schefzik Peter Ettel Hrsg Krieg eine archaologische Spurensuche wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2015 ISBN 978 3 8062 3172 4 online Auf researchgate net hier S 205 212 August Strobel Der spatbronzezeitliche Seevolkersturm Ein Forschungsuberblick mit Folgerungen zur biblischen Exodusthematik Band 145 Beihefte zur Zeitschrift fur die alttestamentliche Wissenschaft de Gruyter Berlin 2015 ISBN 978 3 11 085503 6 S 251 5 eingeschrankte Buchvorschau Auf books google de Etwa durch das Versetzen Dabei parierten sich die Schwerter nicht direkt in einem 90 Grad Winkel Vielmehr wurde das gegnerische Schwert durch einen seitlichen Schlag pariert sodass der Angriff des Gegners ins Leere ging Das minimierte die Abnutzung der bronzenen Schwertklinge Raphael Hermann Andrea Dolfini Rachel J Crellin Quanyu Wang Marion Uckelmann Bronze Age Swordmanship New Insights from Experiments and Wear Analysis In Journal of Archaeological Method and Theory 17 April 2020 doi 10 1007 s10816 020 09451 0 Robert Drews The End of the Bronze Age 6 Auflage Princeton University Press Princeton New Jersey 1995 ISBN 978 0 691 02591 9 S 97 f Wolfgang Helck Nochmals zu Ramses III Seevolkerbericht In Studien zur Altagyptischen Kultur Band 14 1987 S 129 145 Eric H Cline 1177 v Chr Der erste Untergang der Zivilisation Theiss Darmstadt 2015 ISBN 978 3 8062 3195 3 S 229 249 Carol Bell The Evolution of Long Distance Trading Relationhips across the LBA Iron Age Transition on the Northern Levantine Coast Crisis Continuity and Change British Archaeological Reports BAR International Series 1574 Archaeopress Oxford 2006 Colin Renfrew Systems Collapse as Social Transformation In Colin Renfrew Kenneth L Cooke Hrsg Transformations Mathematical Approaches to Culture Change Academic Press New York 1979 S 481 506 K Hinzen J Maran H Hinojosa Prieto u a Reassessing the Mycenaean Earthquake Hypothesis Results of the HERACLES Project from Tiryns and Midea Greece In Bulletin of the Seismological Society of America 2018 Band 108 Nr 3A S 1046 1070 Frank J Yurco End of the Late Bronze Age and Other Crisis Periods A Volcanic Cause In Emily Teeter John Larson Hrsg Gold of Praise Studies on Ancient Egypt in Honor of Edward F Wente Studies in Ancient Oriental Civilization Band 58 Oriental Institute of the Univ of Chicago Chicago IL 1999 S 456 458 ISBN 1 885923 09 0 Barry Weiss The decline of Late Bronze Age civilization as a possible response to climatic change In Climatic Change 1982 Band 4 S 173 198 Rhys Carpenter Discontinuity in Greek Civilization Cambridge University Press Cambridge 1966 Bettina Bader Egypt and the Mediterranean in the Bronze Age The Archaeological Evidence In Egyptian Archaeology August 2015 doi 10 1093 oxfordhb 9780199935413 013 35 siehe auch fruhe Bronzezeit in den vorderasiatischen Kulturen mittlere Bronzezeit Cyprian Broodbank Die Geburt der mediterranen Welt Von den Anfangen bis zum klassischen Zeitalter Beck Munchen 2018 ISBN 978 3 406 71369 9 S 8 16 Amos Nur Eric H Cline Poseidon s Horses Plate Tectonics and Earthquake Storms in the Late Bronze Age Aegean and Eastern Mediterranean In Journal of Archaeological Science Band 27 Nr 1 Januar 2000 S 43 63 doi 10 1006 jasc 1999 0431 6 auf fdocuments in Before Present ist eine Altersangabe zu englisch before present vor heute und wird fur unkalibrierte 14C Daten gebraucht Nora Bruggemann Joseph Maran Hrsg Kult im archaischen Tiryns Eine Analyse neuer Befunde und Funde Tiryns XVIII Reichert Wiesbaden 2015 ISBN 978 3 95490 047 3 Mykenische Palaste in Griechenland Kein Untergang durch Erdbeben 4 April 2018 7 Klaus G Hinzen Joseph Maran Hector Hinojosa Prieto Ursula Damm Meinhardt Sharon K Reamer Jana Tzislakis Kilian Kemna Gregor Schweppe Claus Fleischer Katie Demakopoulou Reassessing the Mycenaean Earthquake Hypothesis Results of the HERACLES Project from Tiryns and Midea Greece In Bulletin of the Seismological Society of America 2018 Band 108 Nr 3A S 1046 1070 doi 10 1785 0120170348 Bettina Bader Egypt and the Mediterranean in the Bronze Age The Archaeological Evidence In Egyptian Archaeology August 2015 doi 10 1093 oxfordhb 9780199935413 013 35 S 11 Siegfried Herrmann Geschichte Israels in alttestamentlicher Zeit Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1973 hier 3 Auflage 1985 S 43 Normdaten Sachbegriff GND 1185839178 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seevolker amp oldid 238507679