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Thrakien oder Thrazien altgriechisch 8rᾴkh Thrake ionisch 8rhikh Threḯke episch kontrahiert auch 8rῄkh Thrḗke neugriechisch 8rakh Thraki bulgarisch Trakiya Trakija turkisch Trakya ist eine Landschaft auf der ostlichen Balkanhalbinsel die heute zu den Staaten Bulgarien Griechenland und Turkei gehort Das ostliche Thrakien befindet sich im europaischen Teil der Turkei Der Name der Landschaft leitet sich wahrscheinlich von ihren Bewohnern dem Volk der Thraker ab 1 Gebiet der Thraker im 5 bis 3 Jahrhundert v Chr Sudosteuropa zu Zeiten der RomerDie Begriffe von Volk und Land der Thraker sind von schwankender Ausdehnung und konnen sowohl ethnisch als auch territorial nicht immer klar definiert werden Der Volks und Landesname ist bei Homer in ionischer Form uberliefert das Volk als 8rhixes thrḗiches das Land als 8rhxh thrḗche und das entsprechende Adjektiv lautet 8rhixios thrḗichios 1 Als Ost und Sudgrenze Thrakiens stehen seit der Antike die Kusten des Schwarzen Meers Marmarameers und der Agais fest Die Nordgrenze wurde vom Istros untere Donau oder aber spater wie heute vom Hauptkamm des Haimos Balkangebirge gebildet Als Grenze zu der im Westen gelegenen Landschaft Makedonien werden seit der Antike die Flusse Vardar oder Struma oder Mesta genannt Daraus ergibt sich ein betrachtliches Schwanken in der Ausdehnung Thrakiens in nordlicher und westlicher Richtung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Zeittafel 3 Thrakische Kultur 4 Sehenswurdigkeiten 5 Bevolkerung 5 1 Nordthrakien Bulgarien 5 2 Westthrakien Griechenland 5 3 Ostthrakien Turkei 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die ungefahren Grenzen Thrakiens heuteHeute liegen ca 57 42 161 km thrakischen Landes in Bulgarien ca 31 23 384 km in der Turkei der gesamte europaische Teil der Turkei und ca 12 8 586 km in Griechenland Thrakien ist in verschiedene Landschaften gegliedert und von drei Meeren Schwarzes Meer Thrakisches Meer der nordlichen Agais und Marmarameer Dardanellen umgeben Im Westen liegen das Rhodopengebirge und im Osten das Strandscha und Sakargebirge Der Fluss Mariza durchfliesst fast die gesamte Landschaft und trennt mit seinem Unterlauf das griechische Westthrakien vom turkischen Ostthrakien Er bildet dort grossenteils die naturliche Grenze zwischen Griechenland und der Turkei Die Grenze Thrakiens beginnt am Kap Emine an der bulgarischen Schwarzmeerkuste und fuhrt nach Westen weiter entlang der Linie Golubec Ichtimanska Sredna Gora und Schumnatica bis zum Berg Musala im Rilagebirge Vom Musala fuhrt sie nach Osten uber die Rhodopen Videnica zur bulgarisch griechischen Grenze bei Kaintschal Von hier verlauft sie nach Suden nach Nestos in Griechenland und weiter zur Agais Die Oberthrakische Tiefebene bulgarisch Gornotrakijska nizina befindet sich in Bulgarien und ist dort die grosste Tiefebene des Landes Sie wird im Norden durch das Gebirge Sredna Gora Sredna Gora begrenzt einem niedrigen Vorgebirge des Balkangebirges und im Suden durch die Rhodopen Rodopite Die Tiefebene ist 180 Kilometer lang 50 Kilometer breit und im Mittel 168 Meter hoch und umfasst ein Gebiet von 6 000 km Durch sie fliesst der Fluss Mariza Evros Insgesamt ist das Relief flach mit Ausnahme von kleinen Hugeln in der Nahe von Plowdiw und Tschirpan Damit gehoren zu Thrakien die bulgarischen Verwaltungsgebiete Burgas Sliwen Jambol Stara Sagora Chaskowo Plowdiw Kardschali Pasardschik und Smoljan Nordthrakien die griechischen Regionalbezirke Xanthi Rodopi und Evros Westthrakien die turkischen Provinzen Kirklareli Tekirdag Edirne sowie die europaischen Teile von Istanbul und Canakkale Ostthrakien Zu Thrakien gehoren auch die Agais Inseln Samothraki als Teil der griechischen Prafektur Evros sowie Imbros die Teil des turkischen Canakkale ist Auch die bulgarischen Schwarzmeerinseln Sweti Iwan Sweta Anastasia und weitere werden zu Thrakien gezahlt An der Schwarzmeerkuste an der Marmarameerkuste und an den Dardanellen findet man sehr unterschiedliche Landschaften und Klimazonen hugelige Landschaften mit Sonnenblumen und Weizenfeldern An der turkischen Schwarzmeerkuste gibt es nur einige kleine Siedlungen wahrend die Marmarameerkuste von Istanbul bis Tekirdag stark bebaut ist Die Saros Bucht zwischen Griechenland und der Turkei zahlt zu den saubersten Tauchplatzen im Mittelmeer weil es dort keine Industrie und Stadte gibt Spuren von Bergbau lassen sich in Thrakien archaologisch bis in prahistorische Zeit zuruckverfolgen Darstellungen auf Munzen der Stadt Philippopolis weisen auf Bergbau im Rhodopen Gebirge hin Bedeutsam waren Bergbau und Metallverarbeitung im Strandscha Gebirge Bei den heutigen Orten Sabernowo Malko Tarnowo und Gramatikowo wurde seit der Antike Erz gewonnen Bei Malko Tarnowo wurde jedoch wie bei Sosopol und Burgas vorwiegend Kupfer gewonnen Entsprechende Schmelzofen wurden in dessen Nahe lokalisiert In einem Apollon Tempel bei Malko Tarnowo wurde eine Weihinschrift von 155 156 n Chr entdeckt die Straton Leiter einer Gruppe Eisenbergwerke errichten liess Die Inschrift stammt vielleicht von Leuten die in den Eisenbergwerken bei Demirkoy Malak Samokov tatig waren 2 Geschichte Bearbeiten Odrysischer Staat im 4 Jahrhundert v Chr Unter Thrakien verstand man in der Antike das Gebiet das nordlich von Griechenland bis zu den Skythen lag ostlich von Makedonien und der Region Epirus bis ans Schwarze Meer reichte und vom Volk der Thraker besiedelt war jedoch nicht das nordlich gelegene Dakien und die Geten mit einschloss Der Sage nach war Thrakien Heimat des Orpheus Dionysos und des Apollon 513 v Chr wurde Thrakien von den Persern unter Dareios I durchquert und somit erobert dabei heiratete Dareios eine Tochter des Getenkonigs Das Volk der Thraker bildete um 450 v Chr ein gemeinsames Reich Die sudlichen Teile davon standen im Spannungsfeld der griechisch persischen Kriege unter persischer Herrschaft In dieser Zeit zerfielen die Thraker in viele Volkerstamme Unter ihnen spielten die Odrysen die fuhrende Rolle die oft mit Athen verbundet waren Im Jahr 341 v Chr mussten die Thraker die makedonische Vorherrschaft durch Konig Philipp II Vater Alexanders des Grossen anerkennen Nach dem Tode Alexanders fiel das Gebiet an Lysimachos der 306 5 v Chr zum Konig von Thrakien gekront wurde Im 3 Jahrhundert v Chr kam es zum Einfall keltischer Stamme die jedoch besiegt werden konnten Ein Teil der verbliebenen keltischen Krieger grundete um die Stadt Tylis ein Furstentum in Thrakien und ein anderer Teil wanderte nach Anatolien ein Galater Die romischen Provinzen unter Trajan 117 n Chr Im Jahr 44 n Chr wurde die romische Provinz Thrakien lateinisch Thracia eingerichtet Die Bedeutung die Thrakien fur die griechische Welt besessen hatte behielt das Land auch in der romischen Epoche bei In romischer Zeit wurde die Bezeichnung fur das Gebiet zwischen Makedonien Illyrien Donau und Kleinasien verwendet Mit der Reichsteilung von 395 wurde Thrakien als Umland der Hauptstadt Konstantinopel das Zentrum des Ostromischen oder Byzantinischen Reiches Westlich Konstantinopels wurde zur Abwehr der Bulgaren das Thema Thrakien eingerichtet erstmals 687 erwahnt 3 Vor der Eroberung der Stadt im Jahre 1453 liess Sultan Mehmet der Eroberer dort seine schlagkraftigsten Kriegsmaschinen herstellen 1878 wurde nach dem Berliner Kongress aus Nordthrakien die autonome Provinz Ostrumelien innerhalb des Osmanischen Reiches konzipiert die einen grossen Teil Thrakiens einnahm Diese konnte sich nach einem Staatsstreich 1885 mit dem Furstentum Bulgarien vereinen In den Balkankriegen 1912 1913 eroberte Bulgarien auch Westthrakien 1914 ordnete die osmanische Regierung die Ausweisung der Griechen aus Ostthrakien an begleitet wurde die Umsetzung von Plunderungen Im April 1917 wurden schliesslich auch die letzten verbliebenen Griechen in die asiatische Turkei deportiert 4 Im Vertrag von Sevres 1920 musste Bulgarien Westthrakien endgultig an Griechenland abtreten Die Landschaft ist seit 2010 Namensgeber fur die Trakiya Heights ein Gebirge im Grahamland auf der Antarktischen Halbinsel Zeittafel Bearbeiten Geschichte Thrakiens 5 Jahr Zeitperiode EreignisEnde des 8 Jahrhunderts v Chr Beginn der griechischen Kolonisation an der sudthrakischen Kuste5 Jahrhundert v Chr Konsolidierung der Herrschaft der Odrysen in Thrakien3 Viertel des 5 Jahrhunderts v Chr Sitalkes wird Konig der Odrysen424 410 v Chr Seuthes I wird Konig der Odrysenca 383 360 v Chr Kotys I ist Konig der Odrysen nach der Ermordung von Kotys zerfallt das Odrysenreich in drei Teile 342 1 v Chr Der Makedonienkonig Philipp II erobert das letzte odryssische Teilreich ca 330 295 v Chr Einfall der Kelten nach Thrakien Makedonien und Elladaseit dem Ende des 2 Jahrhunderts v Chr Kriegerische Auseinandersetzung der Romer mit thrakischen Stammen87 v Chr Lucius Cornelius Sulla Felix unterwirft den thrakischen Stamm der Mader74 65 v Chr 3 Mithradischer Krieg M Lucullus besiegt die Bessen und den Polis Apollonia Pontica und zerstort letzteren sowie Philippopolis und andere thrakische Stadte 73 71 v Chr Sklavenaufstande in Italien unter der Fuhrung des Thrakers Spartacus29 28 v Chr Moesische Kriege des M Licinius Crassus27 v Chr bis 14 nach Chr Regierungszeit des Kaisers Augustus12 13 nach Chr Nach dem Tode des romfreundlichen Thrakerkonigs Rhoimetalkes I wird das Odryssen Reich durch Einflussnahme des romischen Kaisers geteilt Um 12 15 Einrichtung der Provinz Moesia an der unteren Donau19 Der romfreundliche Thrakerkonig Kotys III wird von seinem Onkel und Gegenkonig Rhauskouporis ermordet Der romische Kaiser Tiberius lasst daraufhin Rhauskouporis ermorden 21 und 25 Aufstande von Thrakern gegen die Romerherrschaft und den romfreundlichen Klientelkonig45 Der thrakische Konig Rhoimetalkes III der in Rom erzogen wurde wird ermordet und die romische Provinz Thrakien wird eingerichtet 150 160 Hungeraufstande in der Provinz Thrakienum 170 Einfalle der Kostoboken auf die Balkanhalbinsel235 Der Thraker Maximinus Thrax wird von seinen Soldaten zum romischen Kaiser ausgerufen um 240 Beginn der Barbareneinfalle auf die Balkanhalbinsel250 251 Goten plundern Philippopolis251 Kaiser Decius wird bei Abrittus in einer Schlacht mit den Goten ermordet 284 305 Kaiser Diokletian fuhrt Reformen der Verwaltung und der Militarorganisation durch und teilt die Provinz Thrakien in sieben kleinere Einheiten und besucht mehrmals die Provinz 312 313 Mailander Edikt durch das das Christentum als gleichberechtigte Religion akzeptiert wird330 Grundung von Konstantinopel als neue Reichshauptstadt364 365 Usurpation von Procopius mit Unterstutzung gotischer Foderaten aus Thrakien9 August 378 Schlacht von Adrianopel Das romische Heer unter Kaiser Valens wird vernichtend geschlagen der Kaiser getotet 390 391 Verwustung Thrakiens durch gotische Foderaten1 Halfte des 5 Jahrhunderts Wiederholte Barbareneinfalle unter Fuhrung des Hunnenkonigs Attila fuhren zu schweren Verwustungen in den moesischen und thrakischen Provinzen ca 493 Erscheinen der ersten Bulgaren sudlich der Donauca 520 Ankunft der ersten Slawen auf der Balkanhalbinsel527 565 Regierungszeit des Kaiser Justinian I der die zerstorte Stadte in Thrakien wieder aufbauen und befestigen lasst ca 580 600 Kriege mit den Awaren und den mit ihnen verbundeten Slawen die mit der Aufgabe der Grenzprovinzen an der Donau enden678 Ansiedlung der Bulgaren unter Asparuch nordlich des Balkangebirges680 681 Vertragliche Anerkennung des bulgarischen Reiches durch den byzantinischen Kaiser Konstantin IV 8 bis 14 Jahrhundert Thrakien wird als Grenzgebiet durch die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Bulgaren und Byzantiner standig bedroht 1453 Nachdem das osmanische Reich das bulgarische Thrakien 1396 eroberte erobert es 1453 Konstantinopel und die letzten byzantinischen Gebiete Thrakiens Thrakische Kultur Bearbeiten Hauptartikel Thrakische Kultur Thrakien ist als das goldene Reich des Orpheus Homer eine der altesten Kulturlandschaften Europas und bekannt durch seine Philosophen Uberall in Thrakien vor allem in der Oberthrakischen Tiefebene kann man auf die Reste der alten Kulturen und historischen Platze stossen Viele davon sind kaum erforscht und wenig bekannt In der Landschaft sieht man thrakische Dolmen und Tumuli thrakische Konigsgraber Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie thrakischen Gebiete Bulgariens Griechenlands und der Turkei warten mit einer Vielzahl an Grabhugeln Ausgrabungsstatten und Museen zur Thrakischen Kultur auf Ein wichtiger Ort ist der Thrakische Tempel Perperikon in den Ostrhodopen Das Heiligtum befindet sich auf einem Felsengipfel 470 m und 15 km von der Stadt Kardjali entfernt Daneben fliesst der goldhaltige Perperikischka Fluss Der Tempel war vermutlich auch Heiligtum des Dionysos Thrakischer Gott der Erde Im Jahre 2002 sind hier Holzteilchen vom heiligen Jesus Kreuz entdeckt worden welche im Museum der Stadt Kardjali zu sehen sind Das Museum hat ca 27 000 Exponate darunter viele aus thrakischer Zeit Weitere international bekannte Fundorte sind die Graber von Aleksandrowo Mitte des 4 Jahrhunderts v Chr Panagjurischte 4 3 Jahrhundert v Chr Blagoewgrad erste Halfte des 4 Jahrhunderts v Chr das Tal der thrakischen Konige mit zahlreichen Furstengrabern Aus romischer Zeit haben sich in den Stadten Adrianopel Karasura Trimontium Ulpia Augusta Trajana Augusta Diospolys Anchialos und Deultum Reste antiker Bauwerke erhalten Bevolkerung BearbeitenNordthrakien Bulgarien Bearbeiten Die Bevolkerungsstruktur des bulgarischen Teils Thrakiens setzt sich aus mehrheitlich Bulgaren Turken Pomaken und Xoraxane Roma Muslimische Roma zusammen Auch Nachfahren der vertriebenen ethnischen Bulgaren aus dem benachbarten griechischen und turkischen Teilen Thrakiens siehe Thrakische Bulgaren leben vornehmlich in dieser Region Die grossten Stadte im bulgarischen Teil Thrakiens 6 Plowdiw Plovdiv Plovdiv 377 909 Einwohner zweitgrosste Stadt Bulgariens Burgas Burgas 229 742 Einwohner bedeutende Hafenstadt derzeit Sitz der Schwarzmeermarine Bulgariens Stara Sagora Stara Zagora 181 508 Einwohner Sliwen Sliven 147 157 Einwohner Pasardschik Pazardzhik 132 585 Einwohner Chaskowo Haskovo 116 717 Einwohner Jambol Yambol 85 966 Einwohner Pasardschik Pazardzhik 76 161 Einwohner Dimitrowgrad Dimitrovgrad 41 840 EinwohnerWestthrakien Griechenland Bearbeiten Hauptartikel Thrakien geographische Region Griechenlands Die griechische Region Thrakien hat heute eine Bevolkerung von 366 139 Einwohnern Stand 2001 und eine Flache von 8 578 km Im griechischen Thrakien leben mehrheitlich Griechen ein Teil der heutigen griechischen Bevolkerung wurde einst aus dem Pontos Anatolien oder dem benachbarten Ostthrakien europaische Turkei vertrieben In den 1990er Jahren wurden Russland Griechen angesiedelt diese sind jedoch mangels Arbeitsplatzen in der Region zumeist in die Ballungsgebiete gezogen Den Rest der Bevolkerung Westthrakiens stellen eine zahlenmassig bedeutende turkische Minderheit Eigenbezeichnung Westthrakienturken und Pomaken dar die in den Statistiken zusammen mit den Xoraxane Roma muslimischen Roma lediglich als muslimische Einwohner Westthrakiens erfasst werden Griechenland stutzt sich bei dieser unprazisen Art der Datenerfassung auf den Vertrag von Lausanne Nach Angaben einer Studie der Athener Akademie sind es 105 000 Muslime in Westthrakien Stand 1995 Die Griechische Botschaft Berlin gibt eine Zahl von 120 000 Muslimen in Westthrakien an Die wichtigsten Stadte in Westthrakien sind Angaben aus dem Jahr 2001 Alexandroupoli 52 720 Einwohner Komotini 52 659 Einwohner Xanthi 52 270 Einwohner Orestiada 21 730 Einwohner Didymoticho 18 898 EinwohnerOstthrakien Turkei Bearbeiten Hauptartikel Ostthrakien Das turkische Thrakien wird heute uberwiegend von anatolischen Turken die durch das Besiedlungsgesetz Iskan Kanunu von 1934 7 angesiedelt wurden und den Nachkommen von Muhacir Balkan Turken den Gadschalen Muslimischen Gagausen die Turkisch Muslimische Einheimische Bevolkerung Ost Thrakiens Pomaken Muslime aus Bulgarien sowie muslimischen Roma die sich selbst Romanlar nennen 8 9 bewohnt 10 Wahrend des Bevolkerungsaustauschs zwischen Griechenland und der Turkei handelt es sich mehrheitlich um gemass dem Vertrag von Lausanne umgesiedelte griechische Muslime die Vallahaden Patriyotlar aus der griechischen Region Makedonien 11 sowie um muslimische Meglenorumanen Karacaovalilar aus dem Dorf Notia die sich selbst Nantinets nennen 12 und Krimtataren 13 14 Die turkische 1 Armee ist in Ostthrakien stationiert Die wichtigsten Stadte im turkischen Teil Thrakiens Angaben aus dem Jahr 2008 Corlu 200 577 Einwohner Edirne 138 222 Einwohner Tekirdag 137 962 Einwohner Silivri 111 636 Einwohner Luleburgaz 100 412 Einwohner Cerkezkoy 67 617 Einwohner Kirklareli 61 880 Einwohner Kesan 54 189 EinwohnerSiehe auch BearbeitenListe thrakischer Stadte und Inseln Demokrit Universitat Thrakien Trakya Universitat EdirneLiteratur BearbeitenCarl Anderson Lexikon der Alten Welt Artemis Stuttgart 1965 S 3072 3071 Peter Soustal Thrakien Thrake Rhodope und Haimimontos Tabula Imperii Byzantini Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1991 ISBN 3 7001 1898 8 Andreas Kulzer Ostthrakien Europe Tabula Imperii Byzantini Band 12 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2008 ISBN 978 3 7001 3945 4 Rumen Ivanov Gerda von Bulow Obris Provinciarum Thracia Eine romische Provinz auf der Balkanhalbinsel In Zaberns Bildbande zur Archaologie Sonderbande der antiken Welt Philip von Zabern Mainz 2008 ISBN 978 3 8053 2974 3 Manfred Oppermann Thraker Griechen und Romer an der Westkuste des Schwarzen Meeres In Zaberns Bildbande zur Archaologie Sonderbande der antiken Welt von Zabern Mainz 2007 ISBN 978 3 8053 3739 7 Weblinks Bearbeiten Commons Thrakien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Griechischer Teil Thrakiens Memento vom 19 Marz 2009 im Internet Archive Seite der griechischen Botschaft in BerlinEinzelnachweise Bearbeiten a b c Peter Soustal Thrakien Thrake Rhodope und Haimimontos S 58 60 Peter Soustal Thrakien Thrake Rhodope und Haimimontos S 151 J F Haldon Byzantium in the Seventh Century The Transformation of a Culture Cambridge University Press 1990 ISBN 978 0 511 58231 8 S 214 englisch Tessa Hofmann Verfolgung Vertreibung und Vernichtung der Christen im Osmanischen Reich Lit Munster 2004 ISBN 3 8258 7823 6 S 136 Rumen Ivanov Gerda von Bulow Obris Provinciarum Thracia Eine romische Provinz auf der Balkanhalbinsel S 94 f Tablica na naselenieto po postoyanen i nastoyash adres oblast BLAGOEVGRAD Stand 14 Marz 2008 NSI Nationales Statistisches Institut Abgerufen am 12 April 2022 https www resmigazete gov tr arsiv 2733 pdf https www itinari com de celebrate the gypsy 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