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Romisches Reich und Volkerwanderung 1 6 Verschwinden und Nachleben der Geten 2 Siehe auch 3 Anmerkungen 4 LiteraturGeschichte BearbeitenThrakische Vorzeit Bearbeiten Uber die Herkunft der Thraker Daker oder Geten gibt es keinerlei Quellen Wie auch die Germanen waren sie ein schriftloses Volk Ob sie einwanderten oder schon immer dort lebten ist unbekannt Da es sich hier um einen seit Urzeiten besiedelten Siedlungsraum handelt ist die Herkunft dieser Stamme bzw Volkerschaften nur genetisch zu ermitteln Demnach durften sie alteuropaischer Herkunft sein d h sowohl aus Nord als auch aus Sudeuropa stammen Als gesichert gilt jedoch dass sie keine Kelten waren Dies entspricht auch der Uberlieferung der Griechen die die Thraker zu denen antike Autoren die zur romischen Provinz Thracia gehorigen Geten meist rechneten 1 generell fur ein sehr altes Volk hielten Bekannt ist die Verehrung fur Apollon und Dionysus die moglicherweise auf ein alteuropaisches Pantheon zuruckgeht Die Thraker pflegten friedliche Beziehungen zu verschiedenen Stammen der Germanen Sarmaten sowie zu den Pannoniern Illyrern und Epiroten Uberliefert ist dass u a ein Stamm des Hohen Nordens der jedoch nur als Hyperborea bekannt ist regelmassig Opfergaben an Heiligtumer im Gebiet des Epirus und ins Apoll Heiligtum der Daker sandte Es wird angenommen dass es sich dabei um eine sehr alte Route zwischen der Ostsee und den Thrakern handelt die uber die Ostgermanischen Stamme fuhrte Auch eine baltische und an der Oder beginnende Bernsteinstrasse fuhrte nach Thrakien und wurde jahrhundertelang intensiv genutzt Thrakische dakische Zeit Bearbeiten Die Geten siedelten ab dem 5 Jahrhundert v Chr nach anderen Quellen schon im 7 Jahrhundert westlich des Schwarzen Meeres zwischen dem Ister der untersten Donau und dem ostlichen Balkan also etwa im Gebiet zwischen dem heutigen Moldawien und Ost Bulgarien auch beiderseits der unteren Donau Dobrudscha und Bessarabien Das Volk der Geten wird erstmals vom griechischen Historiker Herodot erwahnt Sie kannten bereits die Eisenverhuttung und verarbeitung zu Waffen Arbeitsgeraten und Schmuck doch haben sie keine Schriften hinterlassen Fast das gesamte Wissen uber sie stammt aus altgriechischen und romischen Quellen Griechische Zeit Bearbeiten Damals errichteten Griechen rund um die Schwarzmeerkuste verschiedene Handelskolonien und grundeten Stadtstaaten z B 657 v Chr Istros heute Istria in der Dobrudscha Kallatis heute Mangalia an der rumanisch bulgarischen Grenze und 550 v Chr Tomis Constanța Im entstehenden Handel tauschten die geto dakischen Stamme griechische Luxusartikel Wein und Ol gegen Getreide Honig und Wachs Zur Zeit des Lysimachos war Dromichaites Konig Dakisches Reich Bearbeiten Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Ab ca 200 v Chr tauchen Bastarnen und Skiren auf die laut Strabon im Siedlungsgebiet der Geten den Dakern benachbart waren 2 Im 1 Jahrhundert vor und nach Christus waren die Siedlungsgebiete der Daker und Geten grossteils im Dakerreich vereinigt Die bekannteste Personlichkeit dieses ersten Konigreichs ist Konig Burebista 82 61 45 44 v Chr der als Reichseiniger und zugleich als Eroberer der griechischen Stadtstaaten an der Schwarzmeerkuste um 50 v Chr bekannt wurde und vermutlich Geten und Bastarnen in seinem Gefolge hatte Er wurde von lokalen dakischen Fursten ermordet Zu den Makedonen unter Philipp V der im 2 Jahrhundert die Hegemonie uber Griechenland gewinnt ist dagegen eine grosse Streitmacht unter Fuhrung des Bastarnen Clondicus erwahnt Augustus ruhmt sich wiederum Legionen der skythischen Bastarnen und Sarmaten gefuhrt zu haben In den Markomannenkriegen gegen germanische thrakische und sarmatische Stamme ging Marcus Aurelius gegen Bastarnen und Peukiner vor Die Griechen benannten die Bastarnen als Galater 3 als Geten 4 oder gar als Skythen 5 6 Spater werden auch Roxolanen in diesem Gebiet erwahnt Aus den schriftlichen Quellen lasst sich nicht entnehmen welche dieser Stammesgruppen die Geten waren da offenbar alle aus demselben Siedlungsgebiet kamen So ist wohl von einer Ethnogenese auszugehen Romisches Reich und Volkerwanderung Bearbeiten Wahrend und nach der Romerherrschaft 106 270 vermischten sich die Geten und Daker mit Einwanderern unterschiedlichster Herkunft und bildeten nach Ansicht vor allem rumanischer Ethnologen die Basis des heutigen rumanischen Volkes Bekannt ist auch dass dakische thrakische und getische Reiter in den entlegensten Gebieten des Romischen Reiches dienten Dementsprechend siedelten sie ausgemusterte Soldaten und Puffervolker wie z B die Bastarnen in ihrem Machtbereich an Weitere Anteile u a Goten Hunnen Slawen und Awaren kamen mit der Volkerwanderung und den Wanderungswellen des 3 bis 8 Jahrhunderts hinzu Siehe auch Nichtorganisierter Staat Verschwinden und Nachleben der Geten Bearbeiten Der Volksname der Geten ging in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten in den Dakern auf und verschwand damit aus der Geschichtsschreibung Die dako thrakische Sprache gilt heute als ausgestorben dennoch haben sich kulturelle Bestandteile naturlich erhalten erganzt durch die Traditionen der zahlreichen Einwanderer Im geto dakischen Gebiet der spateren Furstentumer Walachei Moldau und Siebenburgen oder Transsilvanien entwickelte sich die Dako rumanische Sprache Die genauen Umstande der Ethnogenese des rumanischen Volkes und seiner Sprache sind Gegenstand einer Forschungskontroverse die uber die Dako romanische Kontinuitatstheorie gefuhrt wird Wincenty Kadlubek Bischof in Krakau 1208 1218 hielt die Jatwinger fur Geten und erklarte ihr heidnischer Glaube sei allen Geten gemein Ėst enim omnium Getharum communis dementia 7 Die Volksbezeichnung Geten hat sich in Rumanien in den geographischen Bezeichnungen Getische Vorkarpaten rumanisch Subcarpații Getici fur das aussere Vorland der Sudkarpaten sowie Getische Hochebene rumanisch Podișul Getic fur das Ubergangsgebiet zwischen Karpaten und Rumanischer Tiefebene erhalten Der westliche und mittlere Teil der Rumanischen Tiefebene wird auch als Getische Tiefebene Getische Senke rumanisch Depresiunea Getică bzw Getisches Becken bezeichnet Siehe auch BearbeitenDakien Daker Thraker Konig Decebalus Geschichte Rumaniens Liste der Statthalter von Dakien Liste der Herrscher von Rumanien ZalmoxisAnmerkungen Bearbeiten Jutta Kollesch Diethard Nickel Antike Heilkunst Ausgewahlte Texte aus den medizinischen Schriften der Griechen und Romer Philipp Reclam jun Leipzig 1979 Reclams Universal Bibliothek Band 771 6 Auflage ebenda 1989 ISBN 3 379 00411 1 S 180 Anm 7 Vgl Strab III 128 VII 289 294ff 305f Plin n h IV 80f 100 Vgl Polybios aus dem Livius schopft und bei Plutarch a O Siehe bei Appian Siehe bei Dio LI 23 Vgl Maximilian Ihm Bastarnae In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band III 1 Stuttgart 1897 Sp 110 113 Aleksander Bruckner 1979 34 35 in Starozytna Litwa Ludy i bogi Szkice historyczne i mitologiczne Olsztyn Pojezierze 1979 238 s Literatur BearbeitenJohannes Engels Geten In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 11 Walter de Gruyter Berlin New York 1998 ISBN 3 11 015832 9 S 563 568 Ion Ioniţă Geto dakische Kultur und Kunst In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 11 Walter de Gruyter Berlin New York 1998 ISBN 3 11 015832 9 S 569 579 Sundeep S Jhutti The Getes Sino Platonic Papers Nummer 127 Dept of East Asian Languages and Civilizations University of Pennsylvania Philadelphia 2003 Manfred Oppermann Thraker Griechen und Romer an der Westkuste des Schwarzen Meeres Zaberns Bildbande zur Archaologie Zabern Mainz 2007 ISBN 978 3 8053 3739 7 Dumitru Berciu Daco Romania Archaeologia Mundi Heyne Munchen 1981 ISBN 3 453 35028 6 Mircea Eliade Geschichte der religiosen Ideen Bd 2 Kap 21 Kelten Germanen Thraker und Geten Herder Verlag Freiburg 1979 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geten amp oldid 237361963