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Das Konigreich Makedonien griechisch Makedonia genannt auch Mazedonien war ein antikes Konigreich im Norden des heutigen Griechenlands und wurde vermutlich im 7 Jahrhundert v Chr von der Dynastie der Argeaden gegrundet Den Hohepunkt seiner Geschichte stellt die Ausdehnung des Reiches unter Alexander dem Grossen 356 323 v Chr dar Makedonien wurde 146 v Chr zur romischen Provinz Macedonia was das Ende des Konigreichs bedeutete Der Stern von Vergina gilt als Emblem der makedonischen Konigsdynastie Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Makedonien am Rand der griechischen Welt 7 Jahrhundert v Chr bis 360 v Chr 1 2 Vormacht in Griechenland 359 v Chr bis 337 v Chr 1 3 Das Alexanderreich 336 323 v Chr 1 4 Die Diadochenzeit 322 281 v Chr 1 5 Machtkampfe der Nachfolgestaaten des Alexanderreiches 280 216 v Chr 1 6 Niedergang und romische Eroberung 215 146 v Chr 2 Staatswesen und Wahrung 3 Wichtige Stadte 4 Bevolkerung 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMakedonien am Rand der griechischen Welt 7 Jahrhundert v Chr bis 360 v Chr Bearbeiten nbsp Makedonien wahrend des Peloponnesischen Krieges nbsp Trihemiobol aus Aegae Ziegenbock ca 500 480 v Chr Ob das antike Makedonien zur griechischen Kulturwelt zahlte war laut den Quellen bereits im Altertum umstritten und ist es bis heute 1 Es wird jedoch von mehreren Forschern angenommen dass die Makedonen ein griechischer Stamm waren 2 Vieles deutet darauf hin dass die Zugehorigkeit der Makedonen zur griechischen Welt wie man sie im Altertum definierte bis ins 4 Jahrhundert v Chr umstritten war Als Alexander I von Makedonien sich im 5 Jahrhundert fur das Wagenrennen bei den Olympischen Spielen der Antike bewarb wo er in seinem Namen ein Viergespann antreten lassen wollte lehnten die Organisatoren zunachst seinen Antrag ab und erklarten dass nur Griechen teilnehmen durften Offensichtlich zahlten sie die Makedonen also nicht zu den Hellenen Alexander I argumentierte jedoch dass er gar kein Makedone sei sondern zur Dynastie der Argeaden gehore die von Herakles abstamme was bedeute dass seine Familie gemass der antiken Mythologie ursprunglich aus Argos stamme und uberzeugte die Priester in Olympia so von seiner griechischen Abstammung 3 Gegen Ende des 5 Jahrhunderts v Chr wurde dann der makedonische Konig Archelaos I sowohl bei Olympia bei den Olympischen Spielen als auch bei Delphi bei den Pythian Spielen fur die Siege seiner Gespanne im Pferderennen mit einem Olivenkranz gekront 4 Noch in der Mitte des 4 Jahrhunderts betonten allerdings griechische Autoren wie Demosthenes dass die Makedonen Barbaren seien die von einem Konig beherrscht wurden wahrend die Griechen frei seien Umstritten ist aber ob es sich hierbei nur um Polemik handelte Neben literarischen Wettbewerben organisierte Alexander der Grosse in seinem ganzen Reich Musik und Sportwettbewerbe griechischen Stils um seine Zugehorigkeit zur hellenischen Welt zu betonen 5 Erst gegen Ende des 4 Jahrhunderts v Chr nahmen dann auch einige gewohnliche Makedonen an panhellenischen Wettbewerben teil und gewannen verschiedene Olympische Spiele 6 Gesichert ist dass die antiken Makedonen die Region Makedonien spatestens seit dem siebten Jahrhundert v Chr bewohnten In dieser Zeit eroberten sie mehrere Gebiete in dieser Region unter anderem Pieria Bottiaia Almopia Mygdonia und Paionia Die historische makedonische Konigsliste bei Herodot 8 137 uberliefert reicht nicht weiter als bis ins siebte Jahrhundert v Chr zuruck Ob Herrscher wie Karanos der in spateren Quellen als erster makedonischer Konig erwahnt wird historisch sind ist unklar auch wenn die Dynastie der Argeaden die er begrundet haben soll noch in historischer Zeit in Makedonien herrschte Bis ins 4 Jahrhundert sahen sich die Argeaden in ihrem Reich zahlreichen Dynasten und Lokalkonigen gegenuber und beherrschten weite Teile Makedoniens daher allenfalls indirekt Im Vorfeld der Perserkriege 500 448 v Chr wurde Makedonien dem persischen Grosskonig Dareios I tributpflichtig und unterwarf sich den Achameniden Nach dem Ende der Perserkriege in denen Makedonien auf persischer Seite gekampft hatte erlangte der makedonische Konig Alexander I fur Makedonien die vollige Unabhangigkeit zuruck Zu Beginn des Peloponnesischen Krieges 431 404 v Chr war Makedonien ein Verbundeter Athens Als jedoch Potidaia vom Attischen Seebund abfiel unterstutzte der makedonische Konig Perdikkas II diese Stadt sowie die ubrigen chalkidischen Stadte Daraufhin kam es zu Konflikten mit Athen die von Perdikkas Bruder Philipp unterstutzt wurden Wenig spater schlossen Makedonien und Athen jedoch ein neues Bundnis Wahrend Perdikkas Herrschaft wechselte die politische Lage noch mehrmals Als Archelaos I im Jahre 413 v Chr Konig von Makedonien wurde legte er den Grundstein fur die spatere Grossmachtstellung Makedoniens Der Staat Makedonien war bis zu Archelaos Amtsantritt nur schlecht gefuhrt worden und seine Organisation war nur rein systematisch Archelaos leitete eine Reihe innerer Reformen ein und verbesserte die Verwaltung das Militar und den Handel erheblich Er versuchte die Macht der Krone zu vergrossern liess eine Unmenge hochwertiger Munzen pragen verbesserte die Organisation seines Militars und baute die kulturellen Kontakte zu den Griechen aus 392 v Chr wurde Amyntas III makedonischer Konig und fuhrte Kriege gegen die Illyrer deren Invasionen Makedonien nur knapp uberstand Mittlerweile war auch der chalkidische Bund zu einem erheblichen Machtfaktor in Nordgriechenland geworden und es kam zu Grenzstreitigkeiten mit Makedonien Erster Olynthischer Krieg Makedonien verbundete sich nun mit Sparta und der chalkidische Bund musste im Jahre 379 v Chr kapitulieren Die meisten Stadte der Chalkidike wurde in das makedonische Reich eingegliedert Vormacht in Griechenland 359 v Chr bis 337 v Chr Bearbeiten Siehe auch Liste der Herrscher im 4 Jahrhundert v Chr nbsp Makedonien zum Zeitpunkt von Philipps Tod359 v Chr bestieg Philipp II den Thron von Makedonien Der Einfall der Phoker in Thessalien Dritter Heiliger Krieg ermoglichte Philipp II sich an dem Krieg zu beteiligen und so in Mittelgriechenland Fuss zu fassen Der Hilferuf der Thessalier war also ein willkommener Vorwand um makedonische Truppen nach Zentralgriechenland zu verlegen Philipp II gelang es die Phoker in der Schlacht auf dem Krokusfeld zu besiegen woraufhin Makedonien in die Amphiktyonische Liga aufgenommen wurde Durch die Aufnahme in diesen religiosen Verband wurde Makedonien praktisch in die Gemeinschaft der Griechen aufgenommen und konnte somit seine Herrschaft bis nach Thessalien ausdehnen Die Hochadligen und Kleinkonige Makedoniens zwang Philipp zur Unterwerfung sie mussten ihre Kinder als Geiseln stellen die am Hof des Argeaden gemeinsam mit seinen eigenen Nachkommen erzogen wurden viele von ihnen folgten spater Alexander dem Grossen nach Persien In den 370er Jahren v Chr gelang es den Stadten auf der Chalkidike ihr Bundnis zu erneuern und der Chalkidische Bund gewann wieder an Einfluss Jedoch lag er inmitten des makedonischen Herrschaftsbereiches und wurde 349 v Chr erneut in das makedonische Reich eingegliedert Zweiter Olynthischer Krieg Der Sieg Philipps im zweiten olynthischen Krieg war eine wichtige Zwischenstation des Machtausbaus des Konigreichs Makedonien uber ganz Griechenland Wie gross die Machtstellung der Makedonen in Griechenland zu dieser Zeit bereits war konnte man 339 v Chr an der Beteiligung am vierten heiligen Krieg erkennen in dem Philipp II zum Anfuhrer der Amphiktyonischen Staaten gegen Amfissa ernannt wurde Philipp II begann nun auch mit der Expansion ausserhalb Griechenlands indem er Byzantion in Kleinasien belagerte Dadurch gefahrdete er die Getreideversorgung Athens sodass dieses Makedonien den Krieg erklarte Schlacht von Chaironeia Im August 338 v Chr vernichtete Philipp II mit seinem Heer die alliierten griechischen Heere Thebens Athens und anderer Stadtstaaten womit Makedonien nun auch in Zentralgriechenland eine wichtige Position einnahm Das Alexanderreich 336 323 v Chr Bearbeiten nbsp Das Alexanderreich336 v Chr wurde Philipp II ermordet und sein Sohn Alexander III der bereits an der Schlacht von Chaironeia beteiligt gewesen war neuer Konig von Makedonien Schon Alexanders Vater Philipp hatte Plane fur einen Angriff auf die Perser geschmiedet angeblich um Rache fur die Invasion Griechenlands Perserkriege rund 150 Jahre zuvor zu nehmen Allerdings durften dabei eher machtpolitische Grunde den Ausschlag gegeben haben Alexander setzte die Plane seines Vaters fort und startete im Fruhjahr 334 v Chr seinen Feldzug gegen das Achamenidenreich das von Grosskonig Dareios III regiert wurde Das ursprungliche Ziel des Persienfeldzugs war eigentlich nur die Eroberung der Westkuste Kleinasiens doch als Alexander dieses Ziel bereits im ersten Jahr erreichte beschloss er seine Expansion fortzusetzen und eroberte den gesamten Westteil des Achamenidenreichs Danach eroberte Alexander dessen Ansehen bei den Griechen und Makedonen rapide anstieg Phonizien und Palastina von wo aus er nach Agypten marschierte das er ohne Gegenwehr einnahm da die Agypter ihn als Befreier von Persien sahen Wahrend Alexander 331 v Chr Babylon einnahm nutzten die Spartiaten seine Abwesenheit um sich vergeblich gegen die makedonische Herrschaft zu erheben Schlacht von Megalopolis 330 v Chr wurde das Achamenidenreich endgultig von Alexander besiegt Nun begann er das Perserreich zu sichern indem er einen Rachefeldzug gegen Bessos den Morder des Achamenidenkonigs fuhrte da er die Unterstutzung der persischen Adligen brauchte Nachdem Bessos 329 v Chr gekreuzigt worden war schlug Alexander eine sogdische Revolte nieder und eroberte das gesamte Perserreich Nun versuchte Alexander sein Imperium weiter nach Osten auszudehnen und marschierte 326 v Chr nach Indien nicht identisch mit dem heutigen Staat Indien wobei der Indienfeldzug sich eher auf das heutige Afghanistan und Pakistan beschrankte Stadte und Dorfer wurden zerstort und ihre Bevolkerungen getotet bis irgendwann die Manner Alexanders sich weigerten weiterzugehen 323 v Chr starb Alexander in Babylon Die Diadochenzeit 322 281 v Chr Bearbeiten nbsp DiadochenreicheNach dem Tod Alexanders des Grossen erhob sich Athen gegen die makedonische Herrschaft in Griechenland Lamischer Krieg Athen gewann schnell weitere Verbundete die jedoch 322 v Chr von Makedonien bezwungen wurden womit Makedonien seine Machtposition in Griechenland behielt 321 v Chr folgte der erste Diadochenkrieg in dem es um die Herrschaft uber das von Alexander eroberte Weltreich ging Die Gefahrten Alexanders im Asienfeldzug die als seine Diadochen Nachfolger bezeichnet werden begannen um die Regentschaft zu streiten Auf der einen Seite standen die legitimierten Vertreter des makedonischen Konigtums welche die Reichseinheit wahren wollten Auf der anderen Seite standen die Opponenten welche die Regentschaft uber das Alexanderreich beanspruchten Schon nach dem zweiten Diadochenkrieg 316 v Chr hatten sich funf Diadochen eigene Herrschaftsgebiete im Raum des Alexanderreichs eingerichtet formell bestand die Reichseinheit aber noch fort Im vierten Diadochenkrieg 307 v Chr war das Alexanderreich faktisch zerfallen 281 v Chr endete der sechste und letzte Diadochenkrieg Als Ergebnis der Kampfe hatten sich drei grosse Nachfolgestaaten gebildet das Ptolemaerreich in Agypten das Seleukidenreich in Asien und das Konigreich Makedonien das von den Antigoniden ubernommen wurde Machtkampfe der Nachfolgestaaten des Alexanderreiches 280 216 v Chr Bearbeiten Das ptolemaische Agypten das Seleukidenreich und das Konigreich Makedonien waren nun die dominierenden und meist untereinander verfeindeten Nachfolgestaaten des Alexanderreiches 267 v Chr kam es zu Machtkampfen Chremonideischer Krieg wobei sich Makedonien gegen Athen und Sparta behaupten musste die von den Grossmachten benutzt wurden um sich als Befreier der Griechen vom jeweiligen Gegner ausgeben zu konnen 261 v Chr musste Athen jedoch kapitulieren und eine makedonische Garnison in der Stadt dulden Es verlor dadurch weiter an politischer Bedeutung und horte endgultig auf als selbststandige Macht zu existieren Makedonien hingegen erreichte unter Antigonos II mit dem Ausgang des Krieges wieder jene Ausdehnung die es zu Zeiten Philipps II hatte Ebenso wie das Seleukidenreich fuhlte es sich aber durch die wachsende ptolemaische Dominanz bedroht sodass es 260 v Chr zum zweiten syrischen Krieg kam Antigonos II und Antiochos II verbundeten sich mit dem Ziel Agyptens Vormachtstellung im ostlichen Mittelmeerraum zu brechen 253 v Chr hatte sich die Lage wieder beruhigt und es wurde ein Frieden geschlossen Auch am dritten syrischen Krieg 246 v Chr war Makedonien beteiligt da 243 v Chr die Kustenstadte Thrakiens durch Ptolemaios III besetzt worden waren 228 v Chr versuchte Sparta seine Vormachtstellung in Griechenland wiederzuerlangen Kleomenischer Krieg Sparta wurde wahrend des Krieges finanziell vom Pharao Ptolemaios III unterstutzt Die Achaier anderten daraufhin 225 v Chr ihre bisher antimakedonische Politik und riefen die Makedonen zu Hilfe Es folgten blutige Kampfe bis Sparta 222 v Chr geschlagen wurde 220 v Chr kam es erneut zu Auseinandersetzungen mit Sparta Bundesgenossenkrieg das sich diesmal mit dem Aitolischen Bund verbundet hatte 217 v Chr schloss Philipp V mit dem Aitolischen Bund den Frieden von Naupaktos Niedergang und romische Eroberung 215 146 v Chr Bearbeiten nbsp Makedonien um 200 v Chr Nachdem die Romische Republik 217 v Chr wahrend des Zweiten Punischen Krieges schwere Niederlagen gegen Hannibal erlitten hatte sah der Antigonide Philipp V eine gunstige Gelegenheit gekommen sich der unter romisches Patronat gelangten Kustenstadte Illyriens zu bemachtigen und die Romer wieder vom Balkan zu vertreiben Erster Makedonisch Romischer Krieg Dies scheiterte nicht zuletzt daran dass es den Romern gelang griechische Machte wie die Aitoler gegen Philipp in Stellung zu bringen Im Jahr 205 v Chr wurde schliesslich der Friede von Phoinike geschlossen in dem der jeweilige Status quo anerkannt wurde Den Zweiten Makedonisch Romischen Krieg 200 197 v Chr den Rom nach dem Sieg uber Hannibal fast unverzuglich begann verlor Philipp V jedoch und er wurde gezwungen seine Flotte und Stutzpunkte sowie die Hegemonie uber Griechenland aufzugeben Der Konig musste ausserdem auf jede weitere Expansion in Griechenland verzichten und auch die makedonische Herrschaft in Thrakien und im kleinasiatischen Karien fand nun ein Ende Philipps Sohn Perseus versuchte die makedonische Monarchie zu retten scheiterte jedoch im dritten Krieg gegen die Romer 168 v Chr woraufhin sein Reich unter romische Herrschaft kam und die antigonidische Monarchie unterging Rom organisierte das Gebiet stattdessen als Bundesstaat Die Unzufriedenheit der Bevolkerung im Anschluss an die Zerschlagung der makedonischen Selbststandigkeit bildete vermutlich den Nahrboden fur den Aufstand des Andriskos der in den Vierten Makedonisch Romischen Krieg 149 148 v Chr mundete Schliesslich wurde Andriskos 146 v Chr hingerichtet und Makedonien eine romische Provinz Staatswesen und Wahrung Bearbeiten nbsp Makedonische Tetradrachme Alexanders des GrossenMakedonien war eine Monarchie die makedonischen Konige wurden als Basileus bezeichnet Traditionell war das makedonische Konigtum bis in die Zeit Philipps II schwach ausgebildet Der Konig fungierte eher als Primus inter pares und hauptsachlich als oberster Feldherr Dazu trug auch die starke Stellung des Adels bei Erst Philipp II gelang es das Konigtum wesentlich zu starken wobei er den Adel in seine Politik einband Die Wahrung im Konigreich Makedonien war spater die antike Drachme aus Silber Die Drachme war im gesamten hellenischen Kulturkreis verbreitet und wurde in vielen Stadten gepragt Wichtige Stadte BearbeitenBis 410 v Chr war Aigai die Hauptstadt des Konigreichs Makedonien Auch spater diente der Ort als Begrabnisstatte der makedonischen Konige Zur Stadt gehorten mehrere Heiligtumer und ein Theater das in der 2 Halfte des 4 Jahrhunderts v Chr erbaut wurde Zur Zeit Philipps II und Alexanders des Grossen war Pella die Hauptstadt hier wurde unter anderem Alexander der Grosse geboren In Dion liess der makedonische Konig Archelaos I erstmals olympische Festspiele ausrichten spater diente dieser Ort als Militarfestung Kassanders Weitere bedeutende Stadte waren Philippi Thessaloniki und Veria Weitere Stadte die bedeutend genug waren um ihre eigenen Munzen zu pragen waren Dionysioi Eion am Strymon Neapolis Makedonien Orreskioi Zaielioi Ichnai Lete Bisaltae Edones Derrones Thermai Aineia Akanthos Chalkidike Aphytis Dikaia Mende Makedonien Olophyxos in der Nahe des Berg Athos Olynthos der Sitz der Chalkidischen Liga Orthagoria Potidaia Skione Terone Uranopolis Amphipolis Methone Philippoi Pydna und Tragilos 7 Bevolkerung BearbeitenOb die antiken Makedonen Griechen waren ist eine alte Streitfrage die bis heute emotional aufgeladen ist Die Makedonen sprachen Makedonisch eine heute ausgestorbene indogermanische Sprache Bislang ist nicht klar ob Makedonisch ein griechischer Dialekt war oder eine eigenstandige Sprache die mit dem Griechischen nur verwandt war Offensichtlich wurde die Zugehorigkeit der Makedonen zu den Hellenen in der Antike besonders von Athen vielfach bezweifelt Die unter dem Namen Pseudo Skylax uberlieferten geographischen Werke aus dem 4 Jahrhundert v Chr etwa zahlen weder Makedonien noch Epirus zu Griechenland Ab 408 v Chr war ihr Konigsgeschlecht die Argeaden jedoch zu den Olympischen Spielen zugelassen und also als Hellenen anerkannt 8 Alle Inschriften aus Makedonien wurden entweder in der attisch griechischen Sprache Koine oder in einem griechischen Dialekt verfasst der sowohl mit den nordwestlichen dorischen Dialekten von Epirus als auch mit den nordostlichen aolischen Dialekten von Thessalien verwandt ist Die Religion in Makedonien war von der griechischen Kultur gepragt So befanden sich auch in Makedonien Tempel hellenischer Gottheiten Dennoch ist der alteste uberlieferte Autor der Makedonien zu Hellas zahlt der unter Kaiser Augustus schreibende Geograph Strabon Strab 8 frg 9 Literatur BearbeitenJoseph M Bryant Moral Codes and Social Structure in Ancient Greece A Sociology of Greek Ethics from Homer to the Epicureans and Stoics State University of New York Press Albany New York 1996 ISBN 0 7914 3042 1 google de George Cawkwell Philip of Macedon Faber amp Faber London United Kingdom 1978 ISBN 0 571 10958 6 google de Francois Chamoux Hellenistic Civilization Blackwell Publishing Oxford United Kingdom 2002 ISBN 0 631 22241 3 google de Johannes Engels Philipp II und Alexander der Grosse Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2006 dort auch weitere neuere Literatur zu Philipp und Alexander Robert Malcolm Errington Geschichte Makedoniens Von den Anfangen bis zum Untergang des Konigreiches C H Beck Munchen 1986 Robert Malcolm Errington A History of Macedonia University of California Press Berkeley and Los Angeles California 1990 ISBN 0 520 06319 8 google de John Van Antwerp Fine The Ancient Greeks A Critical History Harvard University Press Cambridge Massachusetts 1983 ISBN 0 674 03314 0 google de Hans Joachim Gehrke Geschichte des Hellenismus 4 Auflage Oldenbourg Munchen 2008 Jonathan M Hall Ethnic Identity in Greek Antiquity Cambridge University Press Cambridge United Kingdom 2000 ISBN 0 521 78999 0 google de J R Hamilton Alexander the Great University of Pittsburgh Press Pittsburgh Pennsylvania 1974 ISBN 0 8229 6084 2 google de 1973 Nicholas Geoffrey Lempriere Hammond Collected Studies Further Studies on Various Topics Hakkert Amsterdam The Netherlands 2001 google de Nicholas Geoffrey Lempriere Hammond Studies concerning Epirus and Macedonia before Alexander Hakkert Amsterdam The Netherlands 1993 google de Nicholas G L Hammond G T Griffith Frank Walbank A History of Macedonia 3 Bande Clarendon Press Oxford 1972 1988 wichtiges Standardwerk Nicholas Geoffrey Lempriere Hammond The Macedonian State Origins Institutions and History Clarendon Press Oxford United Kingdom 1989 ISBN 0 19 814883 6 google de Joint Association of Classical Teachers The World of Athens An Introduction to Classical Athenian Culture Cambridge University Press Cambridge United Kingdom 1984 ISBN 0 521 27389 7 google de Archer Jones The Art of War in the Western World University of Illinois Press Champaign Illinois 2001 ISBN 0 252 06966 8 google de John Maxwell O Brien Alexander the Great The Invisible Enemy A Biography Routledge Taylor amp Francis New York New York and London United Kingdom 1994 ISBN 0 415 10617 6 google de 1992 Robin Osborne Greek History Routledge New York New York and London United Kingdom 2004 ISBN 0 415 31717 7 google de Joseph Roisman Ian Worthington Hrsg A Companion to Ancient Macedonia Blackwell Oxford u a 2010 aktuelle fachwissenschaftliche Einfuhrung in Geschichte Staatswesen und Kultur des antiken Makedonien Samuel Perlman Philip and Athens Heffer Cambridge United Kingdom 1973 ISBN 0 85270 076 8 google de Jakob Seibert Das Zeitalter der Diadochen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1983 Chester G Starr A History of the Ancient World Oxford University Press New York New York 1991 ISBN 0 19 506628 6 google de Arnold Joseph Toynbee The Greeks and Their Heritages Oxford University Press Oxford United Kingdom 1981 google de Ian Worthington Philip II of Macedonia Yale University Press New Haven Connecticut 2008 ISBN 0 300 12079 6 google de Katerina Zacharia Hellenisms Culture Identity and Ethnicity from Antiquity to Modernity Ashgate Publishing Limited Hampshire England 2008 ISBN 978 0 7546 6525 0 google de Einzelnachweise Bearbeiten Vgl einleitend zur Diskussion Peter van Nuffelen Sind die Makedonen Griechen Uber Nationalismus und Forschungsgeschichte In Martin Lindner Hrsg Antikenrezeption 2013 n Chr Heidelberg 2013 S 89 106 Joint Association of Classical Teachers 1984 S 50 51 Errington 1990 Fine 1983 S 607 608 Hall 2000 S 64 Hammond 2001 S 11 Jones 2001 S 21 Osborne 2004 S 127 Hammond 1989 S 12 13 Hammond 1993 S 97 Starr 1991 S 260 und 367 Toynbee 1981 S 67 Worthington 2008 S 8 und 219 Chamoux 2002 S 8 Cawkwell 1978 S 22 Perlman 1973 S 78 Hamilton 1974 Kapitel 2 The Macedonian Homeland S 23 Bryant 1996 S 306 O Brien 1994 S 25 Badian 1982 S 34 Anson 2010 S 16 Sansone 2017 S 222 223 Hatzopoulos 2011b S 59 Worthington 2014 S 186 Anson 2010 S 19 Szaivert Sear Griechischer Munzkatalog Band 1 S 205 bis 218 Simon Hornblower Greek Identity in the Archaic and Classical Periods S 55 58 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Makedonien antikes Konigreich amp oldid 238246760