www.wikidata.de-de.nina.az
Die Argeaden altgriechisch Ἀrgeadai Argeadai waren ein antikes Herrschergeschlecht das bis 310 v Chr die Konige von Makedonien gestellt hat Beruhmteste Angehorige dieser Dynastie waren die Konige Philipp II und dessen Sohn Alexander der Grosse unter denen Makedonien zunachst die Hegemonie uber die Hellenen errang dann die Herrschaft uber einen Grossteil der ihnen damals bekannten Welt Alexanderreich erklomm und damit zu einem wichtigen Trager der Kulturepoche des Hellenismus wurde Die Argeaden starben aber bereits mit den Sohnen Alexanders des Grossen im Mannesstamm aus Die goldene Larnax aus dem Grabtumulus von Vergina Aigai enthalt mutmasslich die sterblichen Uberreste des Konigs Philipp II von Makedonien Museum der koniglichen Graber Vergina Ob die antiken Makedonen Griechen waren ist bis heute umstritten 1 Ihrem Konigsgeschlecht sprach man dieses Status aber spatestens seit dem 5 Jahrhundert v Chr zu weshalb es den Argeaden im Unterschied zu ihren Untertanen auch gestattet war an den Olympischen Spielen teilzunehmen was Barbaren untersagt war Dies wurde durch die angebliche Abstammung der Konige begrundet Der griechischen Mythologie zufolge stammten die Argeaden von dem in Argos herrschenden sagenhaften Geschlecht der Temeniden ab weshalb sie vor allem bei fruhen antiken Geschichtsschreibern wie z B Thukydides auch als Temeniden bezeichnet werden 2 Die Bezeichnung als Argeaden ist erst seit dem spaten Hellenismus bei Strabon Pausanias und Appian bezeugt 3 Der Stammvater der Temeniden Temenos galt als ein Ur Urenkel des Halbgottes Herakles auf den sich so auch die Argeaden berufen konnten Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 1 1 Perdikkas 1 2 Karanos 2 Hellenentum 3 Untergang 4 Liste der Argeadenkonige 5 Stammbaum der Argeaden vereinfacht 6 Literatur 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenUber die Herkunft der Argeaden und die ihnen zugeschriebene Grundung des makedonischen Konigreiches liegen zwei voneinander abweichende Darstellungen vor die beide von zweifelhaftem Wert sind Einig sind sich beide darin dass die Dynastie aus Argos auf dem Peloponnes und von dem dort herrschenden Geschlecht der Temeniden stammte Perdikkas Bearbeiten Die alteste bekannte Grundungsmythologie der Argeaden wird von dem Geschichtsschreiber Herodot 5 Jahrhundert v Chr im achten Buch seiner Historien 137 f uberliefert Demnach waren die drei Bruder Gauanes Aeropos und Perdikkas Nachkommen des Temenos die aus ihrer Heimatstadt Argos aus nicht genannten Grunden fliehen mussten Sie liessen sich zunachst in Illyrien nieder zogen dann aber in die obermakedonischen Landschaften weiter und traten in den Dienst des Konigs der Stadt Lebaia dessen Pferde Rinder und Kleinvieh je einer von ihnen hutete 4 Aufgrund der Kargheit und Armut des Landes war es dort ublich dass sogar die Frau des Konigs eigenhandig das Brot fur ihre Bediensteten backte wobei der fur Perdikkas bestimmte Brotlaib jedes Mal grosser ausfiel als beabsichtigt Der beunruhigte Konig deutete dies als ein Wunderzeichen fur ein bevorstehendes bedeutendes Ereignis worauf er die drei Bruder aufforderte seine Stadt zu verlassen Diese verlangten zuerst aber den ihnen zustehenden Lohn worauf der Konig auf die Sonne zeigte die gerade durch den Rauchfang seines Hauses schien und sie als den ihnen gebuhrenden Lohn ausgab Wahrend die beiden alteren Bruder Gauanes und Aeropos darauf ratlos verharrten nahm Perdikkas ein Messer zirkelte mit demselben den von der Sonne beschienenen Bereich des Estrichs ab und schopfte dreimal symbolisch das Sonnenlicht in seinen Bausch Sodann verliess er mit seinen Brudern Lebaia aber der Konig schickte ihnen Reiter hinterher um sie toten zu lassen nachdem ihm die wiederum ominose Bedeutung dieser Handlungen des jungsten der Bruder bewusst geworden war Doch hatten die drei Bruder auf ihrem Weg einen kleinen Fluss uberquert der kurz darauf zu einer solchen Grosse anschwoll dass ihre Verfolger ihnen nicht mehr nachstellen konnten Die Nachkommen der drei Grundervater wurden demselben Fluss als dem Retter ihres Geschlechts regelmassig Opfergaben darbringen Nun gelangten die Bruder in eine andere Landschaft Makedoniens und liessen sich dort in der Nahe der Garten des Midas Sohnes des Gordias am Fusse des Bermion genannten Gebirges nieder Von dort aus begannen sie nun das ubrige Makedonien ihrer Herrschaft zu unterwerfen und grundeten damit ihr eigenes Konigreich wobei die Nachkommen des von der Sonne begunstigten Perdikkas das Konigsgeschlecht bildeten In ihrem Kern beschreibt diese Sage offensichtlich die Entstehung des makedonischen Konigreichs wonach die Makedonen wie von Thukydides spater beschrieben ihre ersten Wohnsitze ursprunglich in den gebirgigen und von unwirtlicher Wildheit und Armut gekennzeichneten obermakedonischen Landschaften Orestis Lynkestis Elimiotis Pelagonien und Eordaia hatten und von dort aus schliesslich in die fruchtbaren niedermakedonischen Landschaften am thermaischen Golf expandierten 5 Die tatsachlichen Ahnen der Argeaden hatten sich dann als Anfuhrer eines der vordringenden Stamme besonders erfolgreich hervorgetan und mit der zwischen den Hoch und Niederlanden strategisch exponiert angelegten Festung Aigai eine wichtige Machtbasis gebaut von der aus sie uber die in den Niederlanden siedelnden Volkern ein Konigtum errichten konnten von dem nur die in Obermakedonien zuruckgebliebenen Stammesvettern zunachst nicht erfasst wurden 6 Herodot verortete die Stadt Lebaia explizit in Obermakedonien und bei den von ihm beschriebenen anderen Landschaften Makedoniens wohin die Temeniden Bruder nach ihrem Fortgehen aus Lebaia zogen durfte es sich um die fruchtbaren Gebiete Niedermakedoniens gehandelt haben worauf der von immer bluhenden Rosen bewachsene Garten des Midas verweist Mit dem Fluss den die Bruder uberqueren mussten um ihren Verfolgern zu entkommen konnte der Aliakmonas gemeint sein an dessen Ober und Unterlauf eben die obermakedonischen Landschaften Orestis und Elimiotis lagen Und eben in Orestis unweit des Flusses gelegen befinden sich die Ruinen des Ortes Argos Orestikon der laut Appian der Heimatort der Argeaden gewesen war 7 Auch wenn die Geschichtswissenschaft diese Behauptung mehrheitlich als unglaubwurdig betrachtet wird in ihr dennoch ein Bewusstsein der spateren Makedonen von der Herkunft ihres Volkes und Konigshauses aus den obermakedonischen Gebirgslandern erkannt 6 Das Bermiongebirge wird weiterhin als das moderne Vermio identifiziert an dessen zum makedonischen Tiefland auslaufenden Fusse die Stadt Beroia heute Veria liegt die eine der altesten makedonischen Konigssitze uberhaupt war Auch Thukydides nahm Konig Perdikkas I offenbar als den Begrunder der Dynastie an Der jungere Geschichtsschreiber zahlte namlich vor Archelaos I acht weitere Herrscher die alle in Herodots Konigsliste als Nachfahren von Perdikkas I genannt wurden 8 Karanos Bearbeiten Erst etwa ein halbes Jahrhundert nach Herodot und Thukydides begannen die Geschichtsschreiber die Stammessage der Argeaden zu erweitern und mit Karanos einen neuen vor Perdikkas lebenden ersten Konig Makedoniens und damit einen neuen Dynastiegrunder zu setzen Den Anfang machte der Dichter Euripides der in seinem um 410 v Chr zu Ehren des Konigs Archelaos I vollendeten Drama Archelaos diesen als Karanos Sohn des Temenos lobpreiste und ihn das makedonische Konigreich grunden liess Diese literarische Fiktion ging schnell in den geschichtlichen Kanon ein zuerst bei Theopompos 4 Jahrhundert v Chr der zur Zeit Konig Philipps II schrieb demnach Karanos ein Sohn des Konigs Pheidon gewesen war 9 Dieses Patronym wurde spater von Diodor ubernommen wahrend bei Satyrus der Konig Aristodamidas der Vater des Karanos ist 10 Diodor erwahnte allerdings auch die Abkunft des Karanos von Poeas womit er einer alternativen Linie des Temenidengeschlechtes als die des Pheidon und Aristodamidas angehorig ware 11 Die Geschichte wie Karanos das makedonische Konigreich begrundete wurde in mehreren Variationen erzahlt Laut Diodor sammelte Karanos noch vor den ersten Olympischen Spielen eine Kriegerschar aus Argos und dem Peloponnes um sich um mit ihr dem bedrangten Konig von Orestis im Kampf gegen den Konig von Eordeia zu Hilfe zu eilen wofur er von diesem als Belohnung die Halfte des Konigreichs Orestis erhielt aus dem schliesslich Makedonien entstand 12 Bei Justin folgte Karanos einem Orakelspruch von Delphi indem er mit einer Gruppe Griechen den Spuren einer Ziegenherde folgend in das Land Emathia zog die Stadt Edessa besetzte und sie in Aigai umbenannte Von dort ausgehend vertrieb er Midas und die anderen Konige der Region und schuf so das Konigreich Makedonien 13 Nach Pausanias besiegte Karanos den Stammesfursten Kisseus der in einem Grenzland herrschte und setzte somit das Fundament fur sein Konigreich 14 Der byzantinische Autor Georgios Synkellos 8 Jahrhundert n Chr hielt sich an den Bericht Diodors und schrieb wie Karanos mit seinen Kriegern aus Argos und dem Peloponnes mit der Hilfe des Konigs von Orestis Makedonien eroberte Auch bei Synkellos war Karanos ein Nachkomme des Poeas eine genealogische Linie die bereits Diodor bekannt war 15 Karanos wurde auch von Marsyas Plutarch und Eusebius als Dynastiegrunder angenommen 16 Hellenentum Bearbeiten nbsp Alexander der Grosse eroberte das persische Grossreich und wurde zum Wegbereiter des Hellenismus Buste gefertigt von Leochares im 4 Jahrhundert v Chr Akropolismuseum Athen Zu den ersten Konigen der Argeaden liegen keine historischen Belege vor weshalb deren Existenzen als legendar angesehen werden wenngleich Diodor und andere Autoren ihnen Regierungsjahre zurechneten 17 Erst Amyntas I und dessen Sohn Alexander I gerieten in den Fokus zeitgenossischer Geschichtsschreiber Herodot Thukydides aufgrund ihrer Beruhrung mit dem auf den europaischen Kontinent ausgreifenden persischen Grossreich Fur Thukydides war Alexander I sogar der erste Konig uberhaupt den er namentlich kannte wahrend ihm noch nicht einmal die Namen seiner Vorganger gelaufig waren Zuvor konnte das als zivilisatorisch ruckstandige und verwildert geltende Makedonien bei der gelehrten griechischen Welt schlicht kein Interesse wecken Auch die geographische Lage des Landes am aussersten Rand des Wahrnehmungshorizonts der griechischen Poleiwelt und sein archaisch anmutendes auf einem Konigtum fussenden Staatswesen liess es vom Standpunkt der Griechen aus schon eher den Charakter eines barbarischen Landes einnehmen das mit den zivilisierten griechischen Stadtstaaten nichts gemein habe Diese Ansicht wurde zumindest in Bezug zum makedonische Konigshaus im fruhen 5 Jahrhundert v Chr relativiert nachdem die Wettkampfrichter der Olympischen Spiele Hellanodiken Hellenenrichter Konig Alexander I die Teilnahme an den Wettkampfen erlaubten nachdem sie dessen Hellenentum aufgrund des von ihm vorgelegen Stammbaumes der ihn als Abkommling der Temeniden aus Argos auswies als erbracht ansahen 18 Dies wurde allerdings nicht uneingeschrankt akzeptiert wie beispielsweise Thrasymachos in seiner Rede fur Larisa den Konig Archelaos I als Barbaren bezeichnete 19 Vor allem aber nachdem sich die makedonische Hegemonie uber die griechische Welt im korinthischen Bund unter Konig Philipp II abzeichnete wurde ihm von dessen politischen Gegnern seine Identitat wie auch dem makedonischen Volk insgesamt als Grieche aberkannt Der scharfste von ihnen war der attische Redner Demosthenes der in seiner dritten Rede gegen Philipp diesem jedes Hellenentum absprach 20 In einer weiteren Rede nannte er einen fruheren makedonischen Konig einen Barbaren 21 Isokrates hingegen verteidigte das Hellenentum Philipps II den er als Bundesfeldherrn gegen die Perser unterstutzte wenngleich er das makedonische Volk von den Griechen zu unterscheiden wissen wollte 22 Noch weiter ging Speusippos in seinem Brief an Philipp indem er ihn wegen seiner Abstammung von Herakles einen Mitburger Athens nannte und seine Verleumdung als Barbar zu entkraften suchte 23 Untergang BearbeitenDas Ende der Argeadendynastie wurde mit dem fruhen Tod Alexanders des Grossen im Jahr 323 v Chr besiegelt kaum dass er in den zehn Jahren zuvor das persische Weltreich erobert hatte Alexanderzug Zwar hinterliess er mit seinem Halbbruder Philipp III Arrhidaios und seinem Sohn Alexander IV Aigos zwei Erben fur den Thron die jedoch aufgrund geistiger und altersbedingter Regierungsunfahigkeit in den Kampfen der Diadochen zugrunde gingen Philipp III Arrhidaios wurde 317 v Chr von seiner Stiefmutter Olympias ermordet und Alexander IV Aigos als letzter Konig der Argeaden im Jahr 310 v Chr von Kassander Der letzte mannliche Spross der Dynastie Herakles ein unehelicher Sohn Alexanders des Grossen wurde schon im Jahr darauf von Polyperchon ermordet Ebenso wie ihnen erging es allen weiblichen Familienmitgliedern Kynane 323 v Chr deren Tochter Eurydike 317 v Chr sowie Kleopatra 308 v Chr und Thessalonike 295 v Chr von denen die letzte zugleich auch die letzte Angehorige der Argeaden war Uber Thessalonike konnten sich die Konige der kurzlebigen Dynastie der Antipatriden als deren Mutter verwandtschaftlich auf die Argeaden berufen Auch die Stammmutter der Antigoniden der dritten und letzten makedonischen Konigsdynastie Stratonike wird in der Geschichtsforschung gelegentlich mit den Argeaden in Verbindung gebracht Allerdings nur weil ihr Name auch in dieser Dynastie verwendet wurde 24 Liste der Argeadenkonige BearbeitenName Herrschaft PatronymKaranos Sohn des Pheidon oder des Aristodamides Konige von Argos oder ein Nachkomme des Poeas Koinos Sohn des Karanos 25 Tyrimmas 25 Perdikkas I 26 Argaios I Sohn des Perdikkas I 27 Philippos I Sohn des Argaios I 27 Aeropos I Sohn des Philippos I 27 Alketas I Sohn des Aeropos I 27 Amyntas I Sohn des Alketas I 27 Alexandros I 500 492 450 v Chr Sohn des Amyntas I 27 Perdikkas II 450 414 411 v Chr Sohn des Alexandros I 28 Alketas II Sohn des Alexandros I 29 Archelaos I 414 411 399 v Chr Sohn des Perdikkas II 30 Orestes 399 396 v Chr Sohn des Archelaos I 31 Aeropos II 396 393 v Chr wahrscheinlich Sohn des Perdikkas II 32 Pausanias 393 v Chr Sohn des Aeropos II 33 Amyntas II der Kleine 393 v Chr Sohn des Menelaos 34 Argaios II 393 392 v Chr 35 Amyntas III 392 370 v Chr Sohn des Arrhidaios 36 Alexandros II 370 368 v Chr Sohn des Amyntas III 36 Perdikkas III 370 359 v Chr Sohn des Amyntas III 36 Amyntas IV 359 356 v Chr Sohn des Perdikkas III 37 Philipp II 359 336 v Chr Sohn des Amyntas III 36 Alexander III der Grosse 336 323 v Chr Sohn des Philippos II 38 Philipp III Arrhidaios 323 317 v Chr Sohn des Philippos II 39 Alexander IV Aigos 323 310 v Chr Sohn des Alexandros III 40 Herakles 309 v Chr Sohn des Alexandros III 41 Stammbaum der Argeaden vereinfacht BearbeitenDieser Stammbaum ist den Abhandlungen von March und Roisman Worthington entnommen siehe Literatur Perdikkas I Argaios I Philippos I Aeropos I Alketas I Amyntas I Alexandros I Perdikkas II Alketas II Amyntas Philippos Menelaos Archelaos I Aeropos II Alexandros Arrhidaios Amyntas Amyntas II Orestes Pausanias Amyntas III Alexandros II Perdikkas III Philippos II Amyntas IV Philippos III Alexandros III Herakles Alexandros IV Siehe auch Liste der Konige von MakedonienLiteratur BearbeitenWaldemar Heckel Johannes Heinrichs Sabine Muller u a Hrsg Lexicon of Argead Makedonia Frank amp Timme Berlin 2020 Julius Kaerst Argeadai In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band II 1 Stuttgart 1895 Sp 688 f Fritz Geyer Makedonien bis zur Thronbesteigung Philipps II Historische Zeitschrift Beiheft 19 Oldenbourg Munchen u a 1930 JSTOR 20519242 Hermann Kleinknecht Herodot und die Makedonische Urgeschichte In Hermes Bd 94 Nr 2 1966 S 134 146 JSTOR 4475398 Eugene N Borza Athenians Macedonians and the Origins of the Macedonian Royal House In Studies in Attic Epigraphy History and Topography Presented to Eugene Vanderpool Hesperia Supplement Bd 19 American School of Classical Studies at Athens Princeton NJ 1982 ISBN 0 87661 519 1 S 7 13 doi 10 2307 1353964 Duane A March The Kings of Makedon 399 369 B C In Historia Zeitschrift fur Alte Geschichte Bd 44 Nr 3 1995 S 257 282 JSTOR 4436380 Sabine Muller Die Argeaden Geschichte Makedoniens bis zum Zeitalter Alexanders des Grossen Schoningh Paderborn 2016 Joseph Roisman Ian Worthington Hrsg A Companion to Ancient Macedonia Wiley Blackwell Oxford u a 2010 ISBN 978 1 4051 7936 2 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Peter van Nuffelen Sind die Makedonen Griechen Uber Nationalismus und Forschungsgeschichte In Martin Lindner Hrsg Antikenrezeption 2013 n Chr Heidelberg 2013 S 89 106 Thukydides 2 99 3 Strabon 7 frag 11 Pausanias Achaia 7 8 9 Appian Syriake 10 63 Die Stadt Lebaia ist ganzlich unbekannt und wurde ausser bei Herodot nirgends erwahnt Thukydides 2 99 2 a b Geyer Makedonien bis zur Thronbesteigung Philipps II S 38 Appian Syriake 10 63 Thukydides 2 100 2 Herodot 8 139 Theopompos Philippika FGrHist 115 frag 393 Diodor 7 17 Satyrus FGrHist 631 frag 1 Diodor 7 17 Diodor 7 15 1 Justin 7 1 Pausanias Boeotia 9 40 8 Synkellos 499 12 Marsyas FGrHist 135 frag 14 Plutarch Alexander 2 1 Eusebius Chronik 1 108 21 Eusebius orientierte sich am Bericht des Diodor Diodor 7 15 2 Herodot 5 22 2 Thrasymachos im Namen des Volkes von Larisa F2 In Hermann Diels und Walther Kranz Die Fragmente der Vorsokratiker Berlin 1952 Sollen wir die wir Griechen sind Sklaven des Archelaos werden eines Barbaren Demosthenes dritte Rede gegen Philipp 9 31 Er Philipp II ist kein Grieche noch ist er mit Griechen verwandt Demosthenes dritte olynthische Rede 3 24 Isokrates Brief an Philipp 5 127 Speusippos Brief an Philipp 2f Thukydides 2 101 6 a b Diodor 7 15 1 Tyrimmas wird zwar als Nachfolger des Koinos genannt allerdings unterliess Diodor dabei eine explizite Nennung eines Patronyms Herodot nannte zu den Brudern Gauanes Aeropos und Perdikkas keinen Vaternamen a b c d e f Herodot 8 139 Thukydides 1 57 2 Platon Gorgias 471a b Hier wird Alketas II als Bruder des Perdikkas II genannt Seine Herrschaft als Konig ist nicht unumstritten eher besass er wie sein Bruder Philippos nur ein Teilfurstentum arche als Untergebener des Perdikkas II siehe Geyer S 50 52 Thukydides 2 100 2 Diodor 14 37 6 Hier wird Orestes einfach als Nachfolger des Archelaos I genannt ohne das dieser als Patronym genannt wird Dennoch gilt er sicher als Sohn des Archelaos I In einer auf das Jahr 415 v Chr datierten attischen Inschrift die eine Vereinbarung mit Athen beschreibt wird ein Aeropos Sohn des Perdikkas genannt der vermutlich mit Aeropos II identisch war Siehe Inscriptiones Graecae I 71 Diodor 14 84 6 Claudius Aelianus Varia historia 12 43 Menelaos war ein Sohn des Alexandros I womit Amyntas II dessen Enkel war Nach Aristoteles Politik 5 1311b war Amyntas II ein Sohn des Archelaos I was allerdings als unwahrscheinlich eingestuft wird Siehe Roisman Worthington S 158 Der Gegenpratendent Argaios II wird als Angehoriger der Argeaden angenommen in welchem verwandtschaftlichen Verhaltnis er zu diesen Stand ist jedoch nicht feststellbar Er wird gelegentlich als Sohn des Konigs Pausanias angesehen a b c d Diodor 15 60 3 Arrhidaios war ein Sohn des Amyntas der ein Sohn des Alexandros I und Amyntas III somit dessen Urenkel war Siehe March S 280 Justin 7 5 Diodor 16 2 1 Arrian Ta meta Alexandron F1 1 Plutarch Alexander 77 7 Diodor 19 52 4 Diodor 20 20 1 In der Geschichtsschreibung wurde Herakles einzig von Diodor 20 28 2 als Konig anerkannt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Argeaden amp oldid 215676408