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Dieser Artikel behandelt das Zentralgestirn des Sonnensystems Zu weiteren Bedeutungen siehe Sonne Begriffsklarung SonneDie Sonne am 7 Juni 1992Beobachtungsdaten 1 Mittlere Entfernung 149 6 Mio km 1 AEKleinster Erdabstand Grosster Erdabstand 147 1 Mio km 152 1 Mio kmScheinbarer Durchmesser 31 5 32 5 Winkelminuten Scheinbare Helligkeit V 26 74 magPhysikalische EigenschaftenAquatorradius 696 342 km 2 1 Sonnenradius R Masse M 1 9884 1030 kg 2 1026 kg 3 1 Sonnenmasse M Solare Gravitationskonstante G M 1 327 124 400 41 1020 m3 s2 1 0 1010 m3 s2 4 Mittlere Dichte 1 408 g cm3Hauptbestandteile Stoffmenge in der Photosphare 5 Wasserstoff 92 0 Helium 7 8 Sauerstoff 540 ppm Kohlenstoff 330 ppm Neon 130 ppm Stickstoff 88 ppm Silicium 36 ppm Magnesium 33 ppm Eisen 29 ppmFallbeschleunigung 274 m s2Fluchtgeschwindigkeit 617 6 km sRotationsperiode siderisch 25 38 TageNeigung der Rotationsachse 7 25 Leuchtkraft 3 828 1026 W 1 Sonnenleuchtkraft L Absolute Helligkeit V 4 83 magEffektive Oberflachentemperatur 5 772 KSpektralklasse G2 VAlter 4 57 Mrd a 6 Planeten 8Fotomontage zum Grossenvergleich zwischen Erde links und Sonne Das Kerngebiet Umbra des grossen Sonnenflecks hat etwa 5 fachen Erddurchmesser Die Sonne ist der Stern der der Erde am nachsten ist und das Zentrum des Sonnensystems bildet Sie ist ein durchschnittlich grosser Stern im ausseren Drittel der Milchstrasse Die Sonne ist ein Zwergstern Gelber Zwerg der sich im Entwicklungsstadium der Hauptreihe befindet Sie enthalt 99 86 der Masse jedoch nur ca 0 5 des Drehimpulses des Sonnensystems Ihr Durchmesser ist mit 1 4 Millionen Kilometern etwa 110 mal so gross wie der der Erde Die Oberflache der Sonne zeigt eine wechselnde Zahl von Sonnenflecken die in Zusammenhang mit starken Magnetfeldern stehen Sie werden neben weiteren Phanomenen als Sonnenaktivitat bezeichnet Die Sonnenstrahlung ist eine der Grundvoraussetzungen fur die Entwicklung und den Erhalt des Lebens auf der Erde Die durch die Sonnenstrahlung freigesetzte Energie beruht auf der Kernfusion von Wasserstoff zu Helium das sogenannte Wasserstoffbrennen in der Proton Proton Reaktion Die Erde erreichen pro Jahr etwa 1 5 1018 kWh an Sonnenenergie 10 000 mal mehr als die Menschen an Energie verbrauchen Der Himmelslauf der Sonne gliedert den Tag und das Jahr Sie wurde in dieser Rolle schon in der Urzeit in Sonnenkulten verehrt Das astronomische Symbol der Sonne ist Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Name 2 Quantitative Einordnung 2 1 Wahrgenommene Farbe 2 2 Lord Kelvin und das Alter von Sonne und Erde 3 Physikalischer Aufbau 3 1 Kern 3 2 Strahlungszone und Konvektionszone 3 3 Sonnenoberflache und Umgebung 3 3 1 Knapp unter der Oberflache 3 3 2 Photosphare 3 3 3 Chromosphare 3 4 Aussere Atmosphare 3 4 1 Korona 3 4 2 Ubergangsregion 3 4 3 Sonnenwind 4 Dynamische Eigenschaften 4 1 Rotation Magnetfeld und Sonnenflecken 4 2 Schwingungen 5 Optische Erscheinungen und Beobachtung 5 1 Optische Erscheinungen 5 2 Beobachtung der Sonne 6 Entwicklung der Sonne 6 1 Protostern 6 2 Hauptreihenstern 6 3 Roter Riese 6 4 Helium Blitz und Brennphase 6 5 Heliumschalen Brennen 6 6 Weisser Zwerg und planetarischer Nebel 7 Kosmische Umgebung 8 Erforschung der Sonne 8 1 Fruhe Beobachtungen 8 2 Beobachtungen mit Teleskopen 8 3 Andere Beobachtungsverfahren 8 4 Erforschung durch Satelliten und Raumsonden 9 Kulturgeschichte 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseEtymologie und NameDem gemeingermanischen weiblichen Substantiv Sonne mittelhochdeutsch sunne althochdeutsch sunna liegt die indogermanische Wurzel sau el zugrunde vgl auch lateinisch sol litauisch saule und griechisch hḗlios 7 Der Name des Sterns ist auch in der Astronomie wie in der Umgangssprache einfach Sonne ublicherweise mit dem bestimmten Artikel die Sonne im Englischen Sun korrekterweise mit grossem Anfangsbuchstaben da es sich um einen Eigennamen handelt 8 In Science Fiction Romanen und Filmen beispielsweise in Isaac Asimovs Foundation Zyklus oder der Perry Rhodan Serie wird gelegentlich die lateinische Ubersetzung Sol ebenfalls mit grossem Anfangsbuchstaben verwendet wenn namentlich von der Sonne als einem Stern von vielen die Rede ist dies soll eine Parallele zu anderen Sternnamen die oft aus dem Lateinischen stammen bilden In der modernen Astronomie wird diese Bezeichnung nicht verwendet 9 Quantitative Einordnung Die Sonne im Grossenvergleich zu anderen Himmelskorpern Bild 3 dritter von links zwischen Wolf 359 und Sirius Die Sonne ubertrifft 700 fach die Gesamtmasse aller acht Planeten des Sonnensystems und 330 000 fach jene der Erde die im Durchmesser 109 mal hineinpasst im Volumen rund 1 3 Millionen Mal Mit einer Energieabstrahlung die pro Sekunde das 20 000 Fache der Primarenergieumwandlung seit Beginn der Industrialisierung ausmacht 10 fallt sie in die Leuchtkraftklasse V Ein Hauptreihenstern wie die Sonne setzt damit pro Sekunde mehr Energie frei als alle im Jahr 2011 vorhandenen Kernkraftwerke der Erde in 750 000 Jahren 11 Auf die Erde entfallt pro Quadratmeter im Jahresmittel als extraterrestrische Strahlung eine Leistung von 1 367 Kilowatt Die Sonne leuchtet mit einer Farbtemperatur von etwa 5800 Kelvin Als Stern der Spektralklasse G2V liegt sie im Hertzsprung Russell Diagramm in der Mitte der sogenannten Hauptreihe die alle Sterne im Strahlungsgleichgewicht reprasentiert Mit 1 6 bis 1 7 schweren Elementen in der Konvektionszone 5 Massenanteil fur die Stoffmengenanteile siehe die Infobox gilt die Sonne als metallreich und gehort damit der zahlenmassig grossten Population I an Sie hat wie das Sonnensystem insgesamt ein Alter von etwa 4 57 Milliarden Jahren 6 In dieser Zeit hat sie in ihrem Kern rund 14 000 Erdmassen Wasserstoff durch Kernfusion in Helium verwandelt Wasserstoffbrennen wobei 90 Erdmassen an Energie frei wurden Durch Ansammlung von Helium im nichtkonvektiven Kern im Zentrum betragt der Massenanteil mittlerweile 60 12 wird dieser immer kompakter und bezieht weiteres Material ein wodurch Leuchtkraft und Durchmesser der Sonne langsam zunehmen In etwa 7 Milliarden Jahren wird die Sonne relativ schnell zum Roten Riesen Wahrgenommene Farbe Die Sonnenscheibe die das mensch liche Auge als weissgelb wahrnimmtDas Strahlungsmaximum der Sonne liegt im sichtbaren Licht keineswegs im Infrarot und die Strahlung wird vom menschlichen Auge in der Summe als reines Weiss wahrgenommen Blickt man jedoch durch einen starken Neutralfilter auf die Sonnenscheibe nimmt man sie in der Regel als weissgelb oder gelb wahr bzw bei horizontnaher Stellung als orange Dies erklart sich damit dass durch Rayleigh Streuung in der Erdatmosphare uberwiegend der kurzwellige violette und blaue Anteil der sichtbaren Sonnenstrahlung gestreut wird und das Auge diese Strahlung somit aus anderer Richtung als der der wahrgenommenen Sonnenscheibe erreicht Himmelsblau 13 Wenn die chromatische Adaption des Auges auf die insgesamt wahrgenommene Strahlung eingestellt ist die dann wenn sie z B als diffuse Reflexion an Wolken oder Schnee als Mischung wahrnehmbar ist als weiss erscheint wird die aus der Richtung der Sonne selbst noch wahrgenommene ungestreute sichtbare Strahlung wegen des je nach Entfernung vom Horizont weniger oder mehr verringerten kurzwelligen Anteils als gelb bzw orange wahrgenommen Ausserhalb der Erdatmosphare wenn alles Licht tatsachlich aus der Richtung der wahrgenommenen Sonnenscheibe kommt erscheint diese dem menschlichen Auge aus diesem Grund und unabhangig von der tatsachlichen Zusammensetzung des Sonnenlichtes im reinen Weiss Lord Kelvin und das Alter von Sonne und Erde Dass sich das Alter der Sonne in Milliarden Jahren misst ergibt sich ubereinstimmend aus modernen Sternmodellen und radiometrischer Datierung von Gesteinen im Sonnensystem Zu einem drangenden physikalischen Problem wurde die Bestandigkeit der Sonnenstrahlung aber schon als Charles Darwin fur den Erosionsprozess der sudenglischen Kreide eine Dauer von 300 Millionen Jahren grob 14 abschatzte Lord Kelvin bezweifelte Darwins Ergebnis denn als dauerhafteste Energiequelle fur die Sonnenstrahlung machte er 1862 die von Hermann von Helmholtz vorgeschlagene Freisetzung gravitativer Bindungsenergie aus und berechnete unter der Annahme dass die Masse der Sonne stark zum Zentrum hin konzentriert ist ein Sonnenalter von sehr wahrscheinlich unter 100 Millionen Jahren 15 Spater engte er die Abkuhlungdauer des Erdmantels auf 20 bis 40 Mio Jahre ein Er erlebte noch aber akzeptierte nicht offentlich dass Ernest Rutherford 1904 radioaktiven Zerfall als Quelle der Erdwarme vorschlug 16 Die Energieabgabe der Sonne uber geologische Zeitraume hinweg konnte erst ab 1920 mit der Kernfusion erklart werden Physikalischer Aufbau Hauptartikel Sternaufbau Aufbau der Sonne NASA Die Sonne besteht aus schalenformigen Zonen die sich teilweise scharf abgrenzen lassen Eine grobe Einteilung ist die Kernzone als Fusionsofen die innere Atmosphare bis zur sichtbaren Oberflache und daruber die aussere Atmosphare Kern Die Halfte der Sonnenmasse konzentriert sich innerhalb von 25 des Sonnenradius d h auf ungefahr 1 5 des Sonnenvolumens Die Fallbeschleunigung am Rand dieser Kernzone ist 8 fach grosser als an der Sonnenoberflache und 220 fach grosser als an der Erdoberflache Damit setzt sich das Material selbst unter Druck Im Zentrum liegt er bei 200 Milliarden bar Da die Temperatur dort mit 15 6 Mio K vergleichsweise niedrig ist kann das Plasma den fur die Stabilitat notigen Gegendruck nur durch seine hohe Dichte aufbringen im Zentrum 150 g cm 13 mal die Dichte von Blei und 200 mal die mittlere Dichte der inneren Atmosphare Es ist nicht direkt die Dichte die den Gegendruck bewirkt sondern die Teilchenkonzentration im Zentrum fast 250 000 mol ℓ Gut die Halfte davon sind Elektronen die aber aufgrund der vorliegenden Dichte Temperatur Bedingungen gerade noch nicht entartet sind 17 Auch der Strahlungsdruck hat einen geringen Anteil in der Sonne gilt also das Gasgesetz source source source source source source source source source source source source source source Video Kernfusion in der SonneDie Teilchendichte der Protonen ist im Zentrum etwa 1000 mal grosser als in Wasser Da die Haufigkeit der Kernfusionsreaktionen quadratisch von der Teilchendichte und exponentiell von der Temperatur abhangt werden 99 der Fusionsleistung von 3 9 1026 W innerhalb der dichten heissen Kernzone frei Innerhalb eines engeren Radius ist die Leistungsdichte hoher In einem Tausendstel des Volumens der Sonne entsteht die Halfte ihrer Leistung das ist eine mittlere Leistungsdichte von knapp 140 Watt pro Kubikmeter nicht mehr als in einem Komposthaufen Die grosse Gesamtleistung der Sonne ist also eher die Folge des grossen Volumens und die hohe Kerntemperatur eine Folge der dicken Isolierschicht Die Energiefreisetzung in der Sonne erfolgt durch die Proton Proton Kette Im ersten Schritt fusionieren dabei zwei Protonen zu einem Deuteriumkern Diese Reaktion ist sehr unwahrscheinlich im Mittel benotigt ein Proton 1010 Jahre um mit einem anderen Proton zu reagieren 18 Dies erklart auch die lange Lebensdauer der Sonne Dass die stark temperaturabhangige Fusionsreaktion nicht thermisch durchgeht und die Sonne explodiert oder abschaltet liegt daran dass zusatzliche Warmeleistung das Innere von Sternen nicht heisser macht sondern kalter denn die normale Warmeausdehnung des Gases wird verstarkt indem der gravitative Druck der angehobenen Schichten nachlasst 19 Diese negative Ruckkopplung wirkt sehr schnell denn Kompressionswellen durchlaufen die Sonne in deutlich unter einer Stunde siehe Helioseismologie Strahlungszone und Konvektionszone Hauptartikel Strahlungstransport Knapp 2 der Fusionsleistung werden von den dabei entstehenden Neutrinos fortgetragen Diese nur schwach wechselwirkenden Teilchen erreichen innerhalb weniger Sekunden die Sonnenoberflache und nach gut acht Minuten die Erde Die Energie der anderen Reaktionsprodukte thermalisiert am Ort der Entstehung Die thermische Strahlung liegt im Bereich weicher Rontgenstrahlung und dominiert die Warmeleitfahigkeit des Materials Im Zentrum hat sie eine Intensitat von rund 3 1021 W m2 Die einzelnen Photonen legen aber bis zu ihrer Reabsorption jeweils nur kurze Wege zuruck nicht viel langer als einige Kernabstande Die kurzen Wegstucke addieren sich kreuz und quer zu einem Random Walk der bis zur Oberflache zwischen 10 000 und 170 000 Jahre dauert 20 Da zudem die Energie die weitaus grosste Zeit in der thermischen Bewegung des Gases parkt ist die Energieeinschlusszeit noch viel grosser etwa 17 Mio Jahre 21 Der Strahlungstransport ist effizient Bei 25 des Radius betragt die Energiestromdichte 100 kW cm2 der Temperaturgradient aber nur etwa 0 1 K m Dass dieser Gradient zehnfach steiler als in der Erdatmosphare nicht ausreicht Konvektion anzutreiben liegt am noch steileren Druckgradienten eine Folge der hohen Fallbeschleunigung siehe adiabatischer Temperaturgradient Nach aussen hin andert sich an der Stabilitat der Schichtung zunachst wenig da sich die Einflussfaktoren teilweise kompensieren Die thermische Strahlung wird mit der abnehmenden Temperatur schwacher siehe Stefan Boltzmann Gesetz das Material wird mit sinkender Dichte optisch durchlassiger der Leistungsfluss verteilt sich auf eine grossere Kugelschalenflache und die Fallbeschleunigung nimmt ab Schliesslich kommt aber ein Effekt hinzu Die nicht mehr ganz so heissen Elektronen beginnen die individuellen Kerne zu spuren solche mit hoher Kernladung zuerst rekombinieren sogar kurzzeitig Das behindert die Ausbreitung der Strahlung steigende Opazitat sodass der Temperaturgradient wieder steiler wird Bei 71 des Radius erreicht er den adiabatischen Wert die Schichtung wird labil Dies definiert die Grenze der sogenannten Strahlungszone Oberhalb wird der Warmestrom zunehmend konvektiv transportiert Der weitere Verlauf der Opazitat beeinflusst nicht mehr die Verlaufe von Temperatur und Druck die durch Schwerefeld und Adiabate festgelegt sind sondern die Intensitat der Konvektion In weiten Teilen der Konvektionszone ist die Stromungsgeschwindigkeit gering wenige 10 m s und die Konvektionszellen sind gross und bestandig Monate bis Jahre und dadurch sowohl von der Rotation der Sonne als auch ihrem inneren Magnetfeld beeinflusst siehe unten Im Bereich 20 000 bis 1000 km unter der sichtbaren Sonnenoberflache tragen auch Frei frei Ubergange an He und H stark zur Opazitat bei Dadurch wird die Konvektion kleinraumiger und erreicht Geschwindigkeiten von uber 1 km s Dies ist das Brodeln das mit einem Teleskop als Granulation erkennbar ist Der in diesem Bereich intensivere Impulstransport macht sich im radialen Verlauf der Rotationsrate bemerkbar Sonnenoberflache und Umgebung Temperatur und Dichtemessungen von SkylabKnapp unter der Oberflache An der oberen Grenze des oben genannten Bereichs fallt der Ionisationsgrad von Wasserstoff steil ab Nach der Saha Gleichung ist er hauptsachlich von der Temperatur abhangig Er betragt in etwa 1000 km Tiefe bei einer Temperatur von 10 000 K und einer Dichte von knapp 1 g m3 noch fast 80 bei 6000 K und etwas geringerer Dichte aber nur noch ein Hundertstel davon Begegnungen von Elektronen mit Ionen werden dadurch um vier Grossenordnungen seltener Warum damit das Material nicht schon langst durchsichtig geworden ist zur Ionisation von Wasserstoff reicht die Energie der Photonen nicht aus fand Rupert Wildt im Jahre 1938 heraus Das neutrale H Atom kann mit einem Zwanzigstel der Bindungsenergie noch ein weiteres Elektron binden und das kommt auch bei noch geringerer Ionisationsrate des Wasserstoffs vor da Elektronen aus der Ionisation von Metallen zur Verfugung stehen 22 Photosphare Hauptartikel Photosphare Weil die Dichte immer schneller abnimmt die Skalenhohe sinkt mit der Temperatur wird das Material schliesslich doch durchsichtig und die Photonen konnen nahezu ungehindert nach aussen entweichen Diese Zone heisst Photosphare griechisch fur Kugelschale des Lichts Die Tiefe aus der die Sonnenstrahlung im Mittel entweicht variiert je nach Wellenlange und Austrittswinkel um wenige 100 km Am Sonnenrand sieht man unter flacherem Winkel eine hohere kaltere Schicht wodurch der Rand dunkler erscheint siehe das Sonnenfoto am Anfang des Artikels Eine eindeutige Definition des Sonnenradius ist daher problematisch siehe Sternoberflache Per Ubereinkunft wird als Sonnenradius jener angegeben bei der die Gastemperatur zur Energiestromdichte 63 18 MW m2 passt Diese effektive Strahlungstemperatur betragt 5778 Kelvin Bedingt durch die starker gerichtete Ausstrahlung bei kurzeren Wellenlangen liegt die Farbtemperatur der Sonnenstrahlung etwas hoher bei etwa 6000 Kelvin Chromosphare Hauptartikel Chromosphare Die Sonne im roten Licht der H alpha SpektrallinieOberhalb der Photosphare liegt die Chromosphare Die Konvektionszone mit ihrem negativen Temperaturgradienten durch Expansion des Gases von knapp 1 auf 0 003 g m3 reicht etwa 500 km in die Chromosphare hinein Oberhalb eines scharfen Minimums von 4100 K 23 stellt sich durch Strahlungsgleichgewicht eine Temperatur von etwa 7000 K ein wahrend die Dichte auf 10 7 g m3 abnimmt Strahlung aus der Photosphare wird in der Chromosphare zu einem kleinen Teil absorbiert und wieder abgestrahlt Vor dem Hintergrund der Photosphare entstehen dadurch die Fraunhofer schen Absorptionslinien im Sonnenspektrum wahrend bei totalen Sonnenfinsternissen die meist knapp 2000 km dicke Chromosphare fur wenige Sekunden als rotlich leuchtende Linie zu sehen ist ihr griechischer Name bedeutet Farbschicht Masseauswurfe von chromospharischer Dichte zahlreiche kleine Spikulen und weniger haufige Protuberanzen siehe unten leuchten in gleicher Farbe Aussere Atmosphare Korona Hauptartikel Korona Sonne Die Korona der Sonne wahrend der Sonnenfinsternis im Jahr 1999 kurz vor dem Sonnenfleckenmaximum Die Strahlen verlaufen nach allen Seiten In hartem Rontgenlicht ist die Korona auch vor der Sonnenscheibe zu beobachten hier durch Yohkoh Die untere Korona gesehen von TRACE bei 17 1 nm Wellenlange Oberhalb der Chromosphare befindet sich die Korona Sie geht ohne scharfe Grenze in den interplanetaren Raum uber Ihr bei jeder totalen Sonnenfinsternis sichtbarer Strahlenkranz lat corona Krone siehe Bild links hat schon vor Jahrtausenden die Menschen erstaunt Er erstreckt sich abhangig von der Sonnenaktivitat und der Belichtungszeit uber ein bis zwei Sonnenradien In der Korona ist der Einfluss des Gasdrucks auf die Bewegung der Materie vernachlassigbar es regieren Magnetfelder und die Gravitation Die Spektrallinien der Korona konnten anfangs nicht identifiziert werden da sie bei irdischen Bedingungen nicht auftreten Seit erkannt wurde dass sie von hochionisiertem Eisen mit nur noch ganz wenigen Elektronen stammen entsprechend Temperaturen von uber 106 K das Zweihundert bis Funfhundertfache der Photospharentemperatur wird uber den Heizmechanismus der Korona spekuliert Sie kann uberhaupt nur so heiss werden weil sie in weiten Bereichen des elektromagnetischen Spektrums nahezu durchsichtig ist und nur schwach emittiert eine Folge nicht nur der geringen Dichte sondern auch der hohen Temperatur Die freien Elektronen sind so schnell dass sie die haufigeren leichten Elemente insbesondere Wasserstoff und Helium obwohl vollstandig ionisiert kaum wahrnehmen Weitere Verlustmechanismen siehe unten sind die Warmeabgabe an die vergleichsweise kalte Chromosphare und insbesondere im Bereich koronaler Locher die Bildung von Sonnenwind An den seltenen aber vielfach geladenen schwereren Ionen entsteht ein schwaches Rontgen Kontinuum das die Beobachtung der Korona vor der im harten Rontgenlicht dunklen Photosphare erlaubt siehe Bild rechts oben Eingegrenzt auf schmale Emissionslinien ist das auch mit weniger harter Strahlung moglich siehe Bild rechts Es stammt vom Satelliten TRACE der auf die Beobachtung der Sonne im extremen UV Bereich spezialisiert ist mit hoher spektraler und raumlicher Auflosung Ubergangsregion XUV Emissionslinien von weniger hoch ionisierten Spezies wie C IV O IV O VI S VI stammen aus einer schmalen Ubergangsregion der Grenze der Korona zur Chromosphare mit Temperaturen zwischen 10 000 und 700 000 K Darin befinden sich zwei scharfe Temperatursprunge entsprechend der Ionisation von Wasserstoff und Helium die auf absehbare Zeit nicht raumlich aufgelost werden konnen Womoglich ist dort auch die lokale Geschwindigkeitsverteilung der Elektronen nicht thermisch 24 Uber die wenige 100 km dicke Ubergangsregion andert sich auch die Dichte um drei Grossenordnungen von 10 7 auf 10 10 g m3 Die heisse Korona brennt sich gleichsam in die Chromosphare und scheitert schliesslich an den quadratisch mit der Dichte zunehmenden Strahlungsverlusten Dabei passt sich die Ubergangsregion in ihrer Form den dynamischen Vorgangen an der Sonnenoberflache an die wesentlichen Einflussgrossen sind die Dichte der Strukturen und die Heizleistung in der Korona Beobachtungen mit TRACE lassen vermuten dass der Heizmechanismus der Korona in ihrem unteren Bereich nahe der Ubergangsregion liegen muss denn die Plasmabogen deren Dichte nahe ihren Fusspunkten viel grosser ist als im Scheitel sind bis zu den Fusspunkten heiss und dort hell strahlend 25 Sonnenwind Hauptartikel Sonnenwind Eruptive Protuberanz im H alpha Licht Ausserhalb des Sonnenrandes ist die Chromosphare zu sehen ihr scharfer Rand entsteht durch die vollige Ionisation des bildgebenden Wasserstoffs in der Ubergangsregion In der Korona wahrscheinlich in Verbindung mit dem Heizmechanismus in der unteren Korona 26 entsteht der Sonnenwind ein uberschallschneller Strom hauptsachlich aus Protonen und Elektronen In koronalen Lochern also insbesondere in den Polregionen bei hoher Sonnenaktivitat aber auch zahlreich in Aquatornahe entsteht kaum weniger Sonnenwind als in den dichteren Bereichen der Korona insbesondere Streamern aber er stromt schneller mit 800 km s statt 300 km s Eruptive Protuberanzen produzieren grosse Mengen und hohe Geschwindigkeiten und verursachen falls sie die Erde treffen geomagnetische Sturme Dynamische EigenschaftenRotation Magnetfeld und Sonnenflecken Hauptartikel Sonnenrotation und Sonnenfleck Sonnenflecken Aufgenommen mit einem Reflektor Teleskop mit 127 mm Offnung Eine Gruppe von SonnenfleckenDie Bewegung der schon im Altertum bekannten Sonnenflecken zeigt dass die Sonne keine Scheibe ist sondern eine rotierende Kugel Sie wandern von Tag zu Tag randnah scheinbar langsamer und mit perspektivisch verkurzter Form und langlebige Flecken tauchen sogar nach zwei Wochen am Ostrand wieder auf Die Sonne folgt der Hauptrotationsrichtung im Sonnensystem rechtlaufig Um 1860 entdeckte Richard Christopher Carrington dass aquatornahe Flecken sich schneller bewegen als solche in hoheren Breiten differenzielle Rotation Fur die Angabe von Langengraden auf der Sonne fuhrte er ein Bezugssystem ein das in 25 38 Tagen um 360 rotiert siderisch synodisch im Mittel etwa 27 2753 Tage 27 Dies entspricht der Bewegung der Flecken in etwa 26 Breite Heute wird die Rotation der Sonnenoberflache viel genauer und auch in Breiten in denen Flecken selten sind uber die Verschiebung von Spektrallinien durch den Doppler Effekt bestimmt Der Vergleich mit der Bewegung der Sonnenflecken zeigt dass diese sich schneller als die Oberflache nach Westen bewegen Das passt zu der Vorstellung dass die Magnetfelder welche die Flecken hervorrufen unterhalb der Oberflache verankert sind und tiefere Schichten aufgrund der Drehimpulserhaltung schneller rotieren Der dazu notige radiale Impulstransport ist durch die heftige isotrope Konvektion im oberen Teil der Konvektionszone gegeben bis zu einer Tiefe von etwa 4 des Sonnenradius Fur die polwarts langsamere Rotation ist die komplexere Konvektion in grosserer Tiefe verantwortlich Radialer Verlauf der Sonnenrotation fur verschiedene heliographische Breiten Ausgehend von der differentiell rotierenden Oberflache steigt in den oberen 4 die Winkelgeschwindigkeit steil an um dann bis zur tachoklinen Region leicht abzufallen Dort gleicht sie sich an die der nahezu starr rotierenden Strahlungszone an Anfang der 1990er Jahre ergaben helioseismische Messungen dass die Strahlungszone gleichformig mit einer Periode von knapp 27 Tagen rotiert Der Tachocline genannte Ubergangsbereich zur differenziell rotierenden Konvektionszone ist mit wenigen Prozent des Sonnenradius sehr flach Entsprechend steil sind dort die Gradienten der Winkelgeschwindigkeit Die Lage und Dicke der Tachocline die dortige Entstehung des Magnetfelds der Sonne und der Verlauf der differenziellen Rotation innerhalb der Konvektionszone sind theoretisch noch nicht verstanden Die hohe elektrische Leitfahigkeit des Plasmas im Sonneninnern sie entspricht der von Kupfer bei Zimmertemperatur bedingt eine starke Kopplung von Magnetfeld und Materie siehe Magnetohydrodynamik Bei hoher Dichte fuhrt das Material das Magnetfeld bei geringer Dichte ist es umgekehrt In der Konvektionszone fuhrt die differentielle Rotation dazu dass die Feldlinien dort nicht mehr in N S Richtung sondern gleichsam aufgewickelt in O W Richtung verlaufen was die magnetische Spannung stark erhoht Sie wird abgebaut indem alle 11 Jahre eine Umpolung stattfindet In diesem Rhythmus schwankt auch die sogenannte Aktivitat der Sonne Bei hoher magnetischer Spannung bricht das Magnetfeld aus der Sonne aus und bildet Bogen in der Korona Mitgerissenes Material ist in Emission als Protuberanz sichtbar vor der hellen Scheibe erscheinen diese Bogen im sichtbaren Licht als dunkle Filamente An der Sonnenoberflache lasst sich das Magnetfeld spektroskopisch beobachten Spektrallinien von Elementen die normalerweise bei einer einheitlichen Wellenlange beobachtet werden erscheinen bei Anwesenheit eines Magnetfeldes dreigeteilt normaler Zeeman Effekt wobei der Abstand dieser Linien zueinander proportional zur Starke des Feldes ist Dort wo in der Photosphare die magnetische Feldstarke besonders hoch ist behindert das Feld die Konvektion die Oberflache kuhlt auf 3700 bis 4500 K ab und strahlt weniger hell was als Sonnenflecken wahrgenommen wird Die Feldstarke im Umfeld der Sonnenflecken kann bis zu 0 4 Tesla 4000 Gauss betragen und ist somit bis zu zehntausendmal starker als das irdische Magnetfeld an der Erdoberflache Diese lokalen Magnetfelder sind auch fur die von Sonnenflecken ausgehenden koronalen Masseauswurfe verantwortlich In diesen Protuberanzen ist die Feldstarke aufgrund der geringen Dichte nur selten messbar und hat sich zuletzt als grosser als gedacht erwiesen 28 Das grossraumige Magnetfeld der ruhigen Sonne lasst sich nur grob durch ein Dipolfeld beschreiben Es ist mit einem in der Sonne zirkulierenden elektrischen Strom in der Grossenordnung von 1012 Ampere verbunden Auf der Sonnenoberflache ist die Feldstarke dieses Dipolfeldes mit rund 100 µT 1 Gauss nur etwa doppelt so stark wie das Magnetfeld der Erde auf der Erdoberflache Diagramm der HeliosphareEin ahnliches Aufwickeln mit Feldverstarkung geschieht mit dem vom Sonnenwind mitgenommenen Magnetfeld im interplanetaren Raum Dadurch tragt einerseits der Sonnenwind viel mehr Drehimpuls mit sich fort als bei freier radialer Bewegung Dies erklart wie die Sonne seit ihrer Entstehung einen grossen Teil ihres Drehimpulses abgeben konnte ohne dass viel Masse abgegeben wurde aktuell nur etwa 109 kg s Andererseits entsteht dabei die heliospharische Stromschicht in Form der Parker Spirale wodurch die magnetische Feldstarke langsamer abnimmt als bei einem Dipolfeld zu erwarten ware in Erdentfernung liegt die Feldstarke bei einigen nT Schliesslich unterschreitet die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Scherungs Alfven Wellen die des Sonnenwindes sodass der Sonnenwind sich fortan radial ausbreitet und dabei das Magnetfeld mit sich fuhrt Diese Grenze bei etwa zwanzig Sonnenradien gilt als der Beginn der Heliosphare die sich bis zur Heliopause erstreckt wo der Sonnenwind auf interstellare Materie trifft Schwingungen Hauptartikel Helioseismologie Schwingungsspektrum der Sonne Die horizontale Achse ist in mHz Eine von zahlreichen akustischen Schwingungsmoden der Sonne Granulation der Sonne Das Bild zeigt einen Ausschnitt mit etwa 38 000 km KantenlangeDie starke Konvektion nahe der Sonnenoberflache verursacht Druckschwankungen Waren die Frequenzen nicht so niedrig 2 bis 7 mHz entsprechend der typischen Lebensdauer der Granulation von funf Minuten so wurde es sich wie das Rauschen des Waldes im Wind anhoren Die Druckschwankungen laufen als Schallwellen in die Sonne hinein und weil dort mit der Temperatur auch die Schallgeschwindigkeit zunimmt kehren sie im Bogen wieder zuruck an die Oberflache wo der Dichtesprung sie wieder reflektiert Die Wellen laufen auf diese Weise mehrfach um die Sonne herum und uberlagern sich zu stehenden Wellen mit je nach Schwingungsmuster charakteristischer Frequenz Mit spektroskopischen Methoden kann man diese Schwingungen sichtbar machen Sie bewegen die Photosphare langsam auf und ab und die in Beobachtungsrichtung liegende Komponente der Geschwindigkeit verschiebt aufgrund des Doppler Effekts die Absorptionslinien des Sonnenspektrums Die Geschwindigkeitsamplituden der Schwingungen liegen allerdings bei maximal einigen Metern pro Sekunde was aufgrund der starken Dopplerverbreiterung der Spektrallinien nicht leicht nachzuweisen ist Durch Mittelung der Messergebnisse uber viele Monate gelang es aber zahlreiche Schwingungsmoden zu identifizieren und ihre Frequenzen bis auf mHz Bruchteile zu bestimmen Die verschiedenen Moden sind unterschiedlich stark abhangig von der Schallgeschwindigkeit in verschiedenen Tiefen sodass eine gemeinsame Auswertung aller Moden die Bestimmung der Tiefenabhangigkeit der Schallgeschwindigkeit erlaubt Beobachtet und analysiert werden die Eigenschwingungen der Sonne von der Helioseismologie Wichtige Ergebnissen betreffen die Bestatigung des Sonnenmodells zu der Zeit des solaren Neutrinoproblems die Vermessung der differentiellen Rotation in der Konvektionszone die Entdeckung der nahezu starren Rotation der Strahlungszone und die Beobachtung von aktiven Regionen auf der erdabgewandten Seite der Sonne Optische Erscheinungen und Beobachtung WolkenstrahlenOptische Erscheinungen Beidseitige NebensonnenBetrachtet man die Sonne aus dem Weltraum erscheint sie weiss Ihre gewohnte gelbe Farbe erklart sich durch den Einfluss der Erdatmosphare Kurzwelligeres blaues Licht wird an den Luftmolekulen Stickstoff Sauerstoff Edelgase und Kohlenstoffdioxid wesentlich starker gestreut als langwelligeres rotes Licht Somit strahlt der Himmel diffus blau Sonnenstrahlen die direkt auf die Erdoberflache auftreffen erscheinen jedoch gelb Je langer der Weg ist den die Sonnenstrahlen auf ihrem Weg durch die Atmosphare zurucklegen desto mehr blaues Licht wird herausgestreut Die tiefstehende Sonne erscheint deswegen stark rotlich Mit freiem Auge kann die Sonne lediglich bei dunstigem Himmel kurz nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang betrachtet werden Die Erdatmosphare schluckt den grossten Teil des Lichts insbesondere auch der UV Strahlung Allerdings verringert die Atmosphare in Horizontnahe auch stark die Abbildungsqualitat und bewirkt eine vertikale Stauchung des Sonnenbildes als Folge der Lichtbrechung Dass die untergehende Sonne in Horizontnahe grosser aussieht ist hingegen nicht wie oft vermutet eine Folge der Refraktion an den Luftschichten sondern eine optische Tauschung die von der Wahrnehmungspsychologie unter dem Begriff Mondtauschung untersucht und erklart wird Zwar sind alle Phanomene der atmospharischen Optik direkt oder indirekt an das Sonnenlicht geknupft viele von ihnen zeigen sich jedoch direkt neben oder mit der Sonne Dies gilt in erster Linie fur Sonnenauf und Sonnenuntergang doch auch nahezu fur alle Halophanomene wie die 22 Halo die Nebensonnen oder Lichtsaulen Ein besonderes Phanomen das den Begriff der Sonnenstrahlen gepragt hat sind die Strahlenbuschel Sehr selten sind Grune Blitze Beobachtung der Sonne Mit Teleskopen kann man Aktivitaten der Sonne in Form von Protuberanzen und Sonnenflecken sichtbar machen Ebenfalls zu beobachten sind dort heftige Ausbruche sogenannte Flares die bereits mit kleinen Instrumenten als hellere und damit heissere Gebiete erkennbar sind Die Sonnenscheibe hat von der Erde aus betrachtet einen Durchmesser von etwa 32 Bogenminuten wobei die exakte Grosse von der momentanen Entfernung der Erde von der Sonne abhangt Im Perihel erscheint die Sonnenscheibe am grossten im Aphel am kleinsten Der scheinbare Grossenunterschied ihres Durchmessers zwischen Aphel und Perihel betragt etwas mehr als drei Prozent 29 Die Sonnenbeobachtung geschieht am einfachsten indem das Okularbild eines Teleskops oder Fernglases auf eine weisse Flache zum Beispiel eine Leinwand oder ein Stuck Pappe projiziert wird Diese Abbildung der Sonne kann gefahrlos betrachtet werden Dieses Verfahren nennt man Okularprojektion Eine direkte Beobachtung mit oder ohne Fernrohr kann aufgrund der hellen Sonnenstrahlung zu irreversibler Erblindung fuhren Ebenfalls moglich ist eine Beobachtung mit Hilfe von speziellen Sonnenfiltern dies sind Folien oder beschichtete Glaser die vor das Auge gehalten oder vor dem Objektiv angebracht werden Eine detaillierte Beobachtung ist ausserdem mit einem Herschelprisma moglich Dieses funktioniert aber nur an einem Refraktor Bei allen beschriebenen Beobachtungsverfahren wird das gesamte Spektrum des Sonnenlichts gedampft die Sonne wird im Weisslicht beobachtet Dabei werden Sonnenflecken Flares und die Granulation sichtbar Um Protuberanzen zu beobachten bedarf es besonderer Bauteile oder Teleskope Bei einem Protuberanzenansatz wird die Sonne mittels eines Scheibchens abgedeckt es wird sozusagen eine kunstliche totale Sonnenfinsternis erzeugt Die am Sonnenrand aufsteigenden Protuberanzen werden durch einen sogenannten H alpha Filter beobachtet Dies ist ein besonders schmalbandiger Interferenzfilter der nur das tiefrote Licht des angeregten Wasserstoffes durchlasst Eine Beobachtung der gesamten Sonnenoberflache in diesem Spektralbereich ermoglichen sogenannte H alpha Teleskope Damit konnen Protuberanzen Filamente Flecken und Flares beobachtet werden Diese Teleskope sind in den letzten Jahren sehr preisgunstig geworden und werden zunehmend auch von Amateurastronomen eingesetzt Die Korona kann nur bei einer totalen Sonnenfinsternis oder mittels eines speziellen Gerates dem Koronografen beobachtet werden Entwicklung der SonnePhase Dauer in Millionen Jahren Leuchtkraft in L Radius in R Hauptreihenstern 11 000 0 7 2 2 0 9 1 6Ubergangsphase 700 2 3 1 6 2 3Roter Riese 600 2 3 2300 2 3 166Beginn des He Brennens 110 44 etwa 10He Schalenbrennen 20 44 2000 10 130Instabile Phase 0 4 500 5000 50 200Ubergang zu Weissem Zwerg mit planetarischem Nebel 0 1 3500 0 1 100 0 08Das Sonnensystem entstand vor 4 6 Milliarden Jahren durch den gravitativen Kollaps einer interstellaren Gaswolke Sternentstehung Die anschliessende Entwicklungsgeschichte der Sonne fuhrt uber ihren jetzigen Zustand Gelber Zwerg zu dem eines Roten Riesen und schliesslich uber eine instabile Endphase im Alter von etwa 12 5 Milliarden Jahren zu einem Weissen Zwerg der von einem planetarischen Nebel umgeben ist Dieser Ablauf lasst sich anhand der Gesetze der Physik und der Kenntnis kernphysikalischer Prozesse aus Laborexperimenten im Computer modellieren Die Kenndaten der einzelnen Phasen sind in der Tabelle von Sackmann angegeben 30 Der Index Null markiert die heutigen Zustandsgrossen der Sonne das heisst im Alter von 4 6 Milliarden Jahren Moglicherweise entstand die Sonne in einem offenen Sternhaufen zusammen mit vielen anderen Sternen Nach etwa 100 Mio Jahren hat sich dieser Sternhaufen aufgelost Heute sind die einzelnen Mitglieder uber die ganze Milchstrasse verstreut Im Jahre 2014 wurde mit HD 162826 ein Stern gefunden welcher der Sonne chemisch sehr ahnlich ist und somit ein solar sibling sein konnte aus demselben ursprunglichen Sternhaufen 31 Protostern Hauptartikel Sternentstehung Der Ubergang von einer prastellaren Verdichtung mit planetaren Ausmassen zu einem von der restlichen Gas und Staubwolke deutlich abgesetzten Protostern begann mit der thermischen Dissoziation des Wasserstoffs die bei einer Temperatur von einigen 1000 K im Kernbereich Energie aufnahm und diesem eine schnellere Verdichtung erlaubte Der noch leichte Protostern bezog seine schnell steigende Strahlungsleistung zunachst aus dem Einsturz weiterer Masse dann nur noch aus seiner eigenen Kontraktion denn die restliche Masse in seiner Umgebung hatte er weggeblasen bis auf die daraus kondensierten Planetesimale Die Kontraktion der Kernzone der fruhen Sonne endete nach einigen zehn Millionen Jahren durch das Einsetzen der Kernfusion Hauptreihenstern Hauptartikel Hauptreihenstern Etwa ebenso lange dauerte es bis sich in der inneren Atmosphare ein stationarer Verlauf der Zustandsgrossen mit der oben dargestellten Schalenstruktur eingestellt hatte Damit einher ging die Annaherung an die Hauptreihe Seither hat sich der Massenanteil des Wasserstoffs in der Konvektionszone um einige Prozentpunkte erhoht indem er an der Untergrenze der Konvektionszone durch die langsam absinkenden schwereren Elemente nach oben diffundiert ist Die relativen Haufigkeiten der Metalle haben sich dadurch nicht geandert 32 33 Im Hauptreihenstadium verweilt die Sonne elf Milliarden Jahre In dieser Zeit steigt die Leuchtkraft auf das Dreifache von 0 7 L auf 2 2 L und der Radius auf fast das Doppelte von 0 9 R auf 1 6 R an Im Alter von 5 5 Milliarden Jahren das heisst in 0 9 Milliarden Jahren uberschreitet die mittlere Temperatur auf der Erdoberflache den fur hohere Lebewesen kritischen Wert von 30 C 34 Eine weitere Milliarde Jahre spater werden 100 C erreicht Im Alter von 9 4 Milliarden Jahren versiegt der Wasserstoff im Sonnenzentrum und die Fusionszone verlagert sich in einen schalenformigen Bereich um das Zentrum der sich im Laufe der Zeit weiter nach aussen bewegt Dieser Vorgang fuhrt jedoch vorerst nicht zu einer Veranderung der ausserlich sichtbaren Sonnenparameter Im Alter von 11 bis 11 7 Milliarden Jahren verdichtet sich die ausgebrannte Kernzone aus Helium Durch den damit einhergehenden Temperaturanstieg steigt der Energieumsatz in der Wasserstoffschale Dabei wachst der Sonnenradius auf 2 3 R an Die Sonne wird rotlicher und beginnt sich von der Hauptreihe im Hertzsprung Russell Diagramm zu entfernen Bis zu diesem Zeitpunkt betragt der gesamte Verlust an Masse durch Sonnenwind weniger als ein Promille Phasen der Sonnenentwicklung Der untere Teil zeigt stark vergrossert das letzte Prozent der etwa 12 5 Milliarden Jahre wahrenden Entwicklung Die Temperaturangaben gelten fur die Erdoberflache Roter Riese Hauptartikel Roter Riese Bei einem Sonnenalter von 11 7 bis 12 3 Milliarden Jahren setzt ein dramatisch beschleunigter Anstieg von Leuchtkraft und Radius ein Gleichzeitig nimmt die Oberflachentemperatur ab und das Strahlungsspektrum verschiebt sich zum roten Bereich hin vgl Warmestrahlung In der Endphase dieser Entwicklung erreicht die Sonne eine Leuchtkraft von 2300 L und einen Radius von 166 R Das entspricht etwa dem Radius der Umlaufbahn der Venus Venus und Merkur werden vernichtet Von der Erde aus gesehen nimmt die Sonne nun einen grossen Teil des Himmels ein und die Erdkruste wird zu einem einzigen Lava Ozean aufgeschmolzen Durch die geringe Gravitation an der Sonnenoberflache verliert die Sonne in dieser Phase 28 ihrer Masse durch Sonnenwind ein Anteil von bis zu 1 3 10 7 M stromt pro Jahr als interstellares Gas in den Weltraum Durch die geringere Sonnenmasse sinkt auch die Anziehungskraft auf die Planeten so dass deren Bahnradien um jeweils 38 zunehmen Helium Blitz und Brennphase Da in der Kernzone der Sonne keine Fusionen mehr stattfinden und somit keine Energie mehr frei wird gibt sie der Gravitation nach und kontrahiert bis schliesslich dort die Dichte ungefahr auf die Grossenordnung 106 g cm3 angestiegen ist das 10 000 Fache des heutigen Wertes Dadurch steigt dort die Temperatur schliesslich auf 108 K Bei dieser Temperatur setzt die Fusion von Helium zu Kohlenstoff ein Aufgrund der extremen Dichte im Zentrum und der damit verbundenen Neutrino Kuhlung zundet diese Fusionsreaktion zunachst innerhalb einer heisseren kugelschalenformigen Zone um das Zentrum Gewohnlich wurde die dabei freiwerdende Energie zu einer Expansion des Kerns fuhren die die Temperatur stabilisiert Die Kernzone befindet sich jedoch in einem besonderen quantenmechanischen Entartungszustand was zur Folge hat dass die Energie zunachst in die Auflosung der Entartung investiert wird Daher ist zunachst kein stabiler Zustand moglich so dass die Heliumfusion in Form einer gigantischen Explosion einsetzt die als Helium Blitz helium flash bezeichnet wird Dabei steigt fur mehrere Sekunden die Sonnenleistung auf 1010 L Das entspricht etwa 10 der Leuchtkraft der gesamten Milchstrasse Erst nach einem Umsatz von 3 des Heliumreservoirs setzt eine Expansion ein und stoppt diese Leistungsexkursion Diese Explosion findet nur im Zentralbereich statt und ist ausserlich zunachst nicht bemerkbar Sie drangt jedoch die Wasserstofffusionszone weiter nach aussen deren Temperatur daher abnimmt und damit auch der Energieumsatz Paradoxerweise sinkt damit als ausserliche Folge des Helium Blitzes innerhalb der nachsten 10 000 Jahre die Leuchtkraft um fast einen Faktor 100 ab Es folgt eine Phase von einer Million Jahren in denen die Sonnenparameter oszillieren bis sich ein stabiler Zustand der Heliumfusion im Zentrum einstellt der anschliessend 110 Millionen Jahre anhalt Gleichzeitig wandert auch die schalenformige Wasserstofffusionszone weiter nach aussen In dieser Zeit bleibt die Leuchtkraft nahezu konstant bei 44 L und der Radius bei 10 R Heliumschalen Brennen Danach ist auch das Helium im Sonnenzentrum verbraucht und es beginnt eine Phase des Heliumschalen Brennens die 20 Millionen Jahre andauert Damit existieren nun zwei ineinander geschachtelte schalenformige Fusionszonen Im Zentrum sammelt sich Kohlenstoff und kontrahiert gravitativ Damit ist ein erneuter enormer Anstieg der Leuchtkraft auf 2000 L und eine Zunahme des Radius auf 130 R verbunden Gegen Ende verliert die Sonne dabei einen Massenanteil von 0 1 M In den letzten 500 000 Jahren dieser Phase erwartet man in Zusammenhang mit der Wechselwirkung zwischen dem kontrahierenden Kern und der Heliumfusionszone weitere instabile Situationen bei denen kurzzeitige Leistungsexkursionen durch Heliumfusion mit etwa 106 L eintreten konnen Ein wahrscheinliches Szenario waren beispielsweise vier solcher Helium Blitze im Abstand von etwa 100 000 Jahren Als Folge jedes dieser Helium Blitze und der damit verbundenen Expansion der Wasserstoffschale kann die Fusion dort in den folgenden 200 Jahren vorubergehend vollig zum Stillstand kommen Die ausserliche Folge eines Helium Blitzes ware daher wiederum zunachst eine Abnahme der Leuchtkraft Nach 400 Jahren erreicht die Energie des Helium Blitzes die Oberflache Leuchtkraft und Radius steigen an und relaxieren in den folgenden 10 000 Jahren wieder Dabei werden Variationen der Leuchtkraft zwischen 500 L und 5000 L erwartet sowie Radiusvariationen zwischen 50 R und 200 R In den Phasen maximaler Ausdehnung reicht die Sonnenoberflache bis an die heutige Erdbahn heran Nur aufgrund der Zunahme des Erdbahndurchmessers entkommt die Erde der volligen Vernichtung Gleichzeitig stosst die Sonne in diesen Phasen insgesamt eine Masse von weiteren 0 05 M ab Weisser Zwerg und planetarischer Nebel Hauptartikel Weisser Zwerg Durch die erwahnten Massenverluste verliert die Sonne die gesamte aussere Hulle einschliesslich der Wasserstoff und Heliumfusionszone Etwa 100 000 Jahre nach dem letzten Helium Blitz wird daher der heisse innere Kern freigelegt der im Wesentlichen aus hochverdichtetem Kohlenstoff und Sauerstoff besteht Sein Radius betragt nur noch 0 08 R dafur aber seine Oberflachentemperatur 120 000 K Seine Leuchtkraft betragt anfanglich 3500 L Aufgrund der hohen Temperatur enthalt diese Strahlung einen enormen Anteil von ultravioletter Strahlung welche die abgestossene Gaswolke der Sonne nun zum Leuchten anregt Da die Geschwindigkeit des Sonnenwindes standig zunimmt werden die fruher ausgestossenen Gase durch die spateren eingeholt und oft zu einer kugelformigen Gasschale komprimiert Fur einen aussen stehenden Beobachter erscheinen die leuchtenden Gase in diesem Fall als Ring der als planetarischer Nebel bezeichnet wird Durch das Verfluchtigen des Gases erlischt diese Erscheinung nach einigen 10 000 Jahren wieder und im Zentrum bleibt der strahlende Rest der Sonne den man als Weissen Zwerg bezeichnet Er hat nur etwa die Grosse der Erde aber eine Masse von 0 55 M Seine Dichte betragt daher etwa eine Tonne pro Kubikzentimeter Er besitzt keine innere Energiequelle so dass seine Abstrahlung zu einem Warmeverlust fuhrt Nach einer vergleichsweise raschen Abkuhlung im Anfangsstadium durch die extreme Leuchtkraft sinkt die Oberflachentemperatur auf Werte bei denen eine Strahlung aufgrund der deutlich niedrigeren Leuchtkraft uber mehrere Dutzend Milliarden Jahre moglich ist bevor die Sonne als Schwarzer Zwerg im optischen Spektralbereich ganzlich erlischt Kosmische Umgebung Nahere kosmische Umgebung der SonneDie Sonne durchwandert derzeit ein etwa 30 Lichtjahre grosses Gebiet das wegen seiner erhohten Dichte Lokale Wolke oder Lokale Flocke genannt wird Ebenfalls in der Lokalen Flocke befinden sich die benachbarten Sterne Altair Wega Arktur Fomalhaut und Alpha Centauri Die Lokale Flocke ist ihrerseits eingebettet in eine weitgehend staubfreie Region mit geringerer Teilchendichte die Lokale Blase Die Lokale Blase hat in Richtung der galaktischen Ebene eine Ausdehnung von mindestens 300 Lichtjahren Sie befindet sich nahe dem inneren Rand des Orionarms der Milchstrasse Bis zum benachbarten Perseusarm sind es etwa 6 500 Lichtjahre bis zum Zentrum der Galaxis etwa 28 000 Lichtjahre Ein Umlauf mit etwa 250 km s dauert 210 Mio Jahre galaktisches Jahr Die Sonne durchmisst ausserdem den Gouldschen Gurtel eine grossraumige Anordnung von jungen Sternen etwa 20 60 Millionen Jahre alt und Sternentstehungsgebieten mit mehr als 2000 Lichtjahren Ausdehnung Da diese Sterne viel junger sind als die Sonne kann sie nicht zu den Objekten des Gouldschen Gurtels gehoren Erforschung der Sonne Hauptartikel Sonnenforschung Siehe auch Zeittafel Sonnenforschung Fruhe Beobachtungen Als der wichtigste Himmelskorper fur irdisches Leben genoss die Sonne bereits vor der Geschichtsschreibung aufmerksame Beobachtung der Menschen Kultstatten wie Stonehenge wurden errichtet um die Position und den Lauf der Sonne zu bestimmen insbesondere die Zeitpunkte der Sonnenwenden Es wird vermutet dass einige noch altere Statten ebenfalls zur Sonnenbeobachtung benutzt wurden gesichert ist dies aber nicht Von unterschiedlichen Kulturen wurden sowohl der tagliche Verlauf der Sonne und seine jahreszeitlichen Schwankungen als auch Sonnenfinsternisse sehr aufmerksam beobachtet und dokumentiert Aufzeichnungen aus dem alten China belegen die Beobachtungen besonders heftiger Sonnenfleckentatigkeit Sonnenflecken konnen mit blossem Auge wahrgenommen werden wenn die Sonne tief am Horizont steht und das Sonnenlicht durch die dichte Erdatmosphare gefiltert wird Beobachtungen mit Teleskopen Ein einzelner SonnenfleckAuch in Europa hatte man zu der damaligen Zeit Sonnenflecken wahrgenommen wobei man sie allerdings fur atmospharische Ausdunstungen hielt Erst die Entwicklung des Teleskops fuhrte zu einer systematischen Erforschung des Phanomens Im Jahr 1610 beobachteten Galilei und Thomas Harriot die Flecken erstmals mittels Teleskop Johann Fabricius beschrieb sie 1611 als Erster in einer wissenschaftlichen Abhandlung Die beobachtete Wanderung der Flecken auf der Sonnenscheibe fuhrte er zutreffend auf die Eigenrotation der Sonne zuruck 1619 postulierte Johannes Kepler einen Sonnenwind da der Schweif von Kometen immer von der Sonne weggerichtet ist 1775 vermutete Christian Horrobow bereits dass die Sonnenflecken einer gewissen Periodizitat unterliegen Das vollstandige Spektrum der Sonne im sichtbaren Licht mit den dunklen Fraunhofer schen Absorptionslinien Spektrallinien Das gesamte Spektrum ist hier in mehrere untereinander angeordnete Streifen unterteilt 1802 wies William Hyde Wollaston erstmals dunkle Linien Absorptionslinien im Sonnenspektrum nach Joseph von Fraunhofer untersuchte die Linien ab 1814 systematisch sie werden daher auch als Fraunhoferlinien bezeichnet 1868 fand Jules Janssen wahrend einer Sonnenfinsternis eine Linie des damals noch unbekannten Heliums das seinen Namen nach dem griechischen Namen der Sonne erhielt 1843 publizierte Samuel Heinrich Schwabe seine Entdeckung des Zyklus der Sonnenfleckenaktivitat 1849 wurde die Sonnenfleckenrelativzahl eingefuhrt die die Anzahl und Grosse der Sonnenflecken wiedergibt Seither werden die Flecken regelmassig beobachtet und gezahlt 1889 entwickelte George Ellery Hale den Spektroheliografen Henry Augustus Rowland vollendete 1897 einen Atlas des Sonnenspektrums der samtliche Spektrallinien enthalt 1908 entdeckte George Ellery Hale die Aufspaltung von Spektrallinien im Bereich der Sonnenflecken durch magnetische Krafte Zeeman Effekt 1930 beobachtete Bernard Ferdinand Lyot die Sonnenkorona ausserhalb einer totalen Finsternis 1960 wurde die Schwingung der Photosphare nachgewiesen Dies war der Beginn der Helioseismologie die die Eigenschwingungen der Sonne untersucht und daraus den inneren Aufbau sowie Prozesse ableitet Im Laufe der Zeit wurden spezielle Sonnenobservatorien errichtet die ausschliesslich der Beobachtung der Sonne dienen Andere Beobachtungsverfahren 1942 wurde von James Hey festgestellt dass die Sonne eine Radioquelle ist 35 1949 wies Herbert Friedman die solare Rontgenstrahlung nach Zur Messung der Sonnenneutrinos wurden riesige unterirdische Detektoren errichtet Die Diskrepanz zwischen dem theoretischen und tatsachlich gemessenen Neutrinofluss fuhrte seit den 1970er Jahren zum sogenannten solaren Neutrinoproblem Es konnte nur etwa ein Drittel der erwarteten Neutrinos detektiert werden Dies liess zwei Moglichkeiten zu Entweder war das Sonnenmodell falsch und der erwartete solare Neutrinofluss wurde uberschatzt oder die Neutrinos konnen sich auf dem Weg zur Erde in eine andere Art umwandeln Neutrinooszillation Erste Hinweise fur diese Neutrinooszillation wurden im Jahr 1998 am Super Kamiokande gefunden und inzwischen allgemein bestatigt Erforschung durch Satelliten und Raumsonden Die Chromosphare der Sonne im Licht der H a LinieEine Reihe von Satelliten wurde fur die Beobachtung der Sonne in eine Erdumlaufbahn geschickt Mittels der Satelliten konnen insbesondere Wellenlangenbereiche untersucht werden Ultraviolett Rontgenstrahlung die sonst von der Erdatmosphare absorbiert werden So hatte zum Beispiel die 1973 gestartete Raumstation Skylab unter anderem zwei Rontgenteleskope an Bord 36 Mit Hilfe von Raumsonden versuchte man der Sonne naher zu kommen um die Umgebung der Sonne studieren zu konnen Dies war und bleibt aufgrund von sehr hohen Temperaturen und intensiver Strahlung ein technisch sehr schwieriges Unterfangen So konnten die 1974 und 1976 gestarteten deutsch amerikanischen Helios Sonden sich der Sonne nur bis auf 43 5 Millionen Kilometer nahern Ulysses bei der MontageDie 1990 gestartete Raumsonde Ulysses verfolgte andere Ziele Sie sollte die Pole der Sonne studieren die weder von der Erde noch von Raumsonden die sich in der Planetenebene bewegen aus sichtbar sind Dies war nur mit einer steil geneigten Bahnebene der Raumsonde erreichbar Zu diesem Zweck flog Ulysses zunachst zum Riesenplaneten Jupiter wo durch ein Swing by Manover die Bahnebene der Sonde geandert wurde Dadurch konnte Ulysses die Planetenebene verlassen und uberflog zweimal mit Funkkontakt die beiden Pole der Sonne bevor das Projekt 2009 endgultig eingestellt werden musste Mit konventionellen Raketenantrieben ohne den Vorbeiflug am Jupiter ware eine solche Mission viel teurer gewesen Die Sonde SOHO1995 wurde die grosstenteils von Europa gebaute Sonde SOHO in Richtung Sonne gestartet SOHO befindet sich nun im Lagrangepunkt L1 und beobachtet die Sonne mit zwolf verschiedenen Instrumenten Sie liefert tagliche Aufnahmen der Sonne und tragt damit wesentlich zur Vorhersage von Sonneneruptionen und sturmen bei 1998 folgte der Satellit TRACE zur Unterstutzung von SOHO 2001 startete die Genesis Raumsonde die kurz darauf eine Position im Lagrangepunkt L1 bezog und dort 2 5 Jahre lang Proben des Sonnenwindes sammelte die anschliessend zur Erde gebracht werden sollten Dadurch sollte die genaue Isotopenzusammensetzung des Sonnenwindes ermittelt werden Im September 2004 trat die Kapsel mit den Proben in die Erdatmosphare ein schlug jedoch aufgrund eines nicht entfalteten Fallschirms hart auf der Erde auf Einige der Proben haben den Aufprall dennoch uberstanden und werden derzeit von Wissenschaftlern studiert Am 26 Oktober 2006 starteten die beiden STEREO Raumsonden und liefern zum ersten Mal ein dreidimensionales Bild der Sonne und ihrer Umgebung Dazu wurde eine Sonde im Lagrangepunkt L4 und eine im Lagrangepunkt L5 stationiert Solar Dynamics ObservatoryAm 11 Februar 2010 startete die NASA das Solar Dynamics Observatory SDO als SOHO Nachfolger Es dient der Erforschung der dynamischen Vorgange der Sonne und beinhaltet die Instrumente EVE Messung der extrem UV Strahlung HMI Erfassung helioseismischer und magnetischer Aktivitaten und AIA Hochauflosende Erfassung der Sonnenatmosphare in verschiedenen Wellenlangenbereichen China plant den Start von insgesamt drei Raumsonden die in der Forschungsmission KuaFu das Sonne Erde System genauer untersuchen sollen Im Jahr 2018 startete die NASA die Raumsonde Parker Solar Probe erfolgreich welche sich der Sonnenoberflache bis auf 8 5 Radien etwa 6 Millionen Kilometer nahern soll 37 Sie soll helfen folgende Fragen zu beantworten Wie wird die Korona auf bis zu funf Millionen Grad aufgeheizt obwohl die sichtbare Sonnenoberflache nur etwa 5500 C heiss ist Wie werden die Teilchen des Sonnenwindes beschleunigt Fur Februar 2020 starteten die europaische Weltraumorganisation ESA und die NASA die Raumsonde Solar Orbiter die sich der Sonne bis auf 0 28 Astronomische Einheiten etwa 42 Millionen Kilometer nahern soll Dabei soll vor allem die sonnennahe Heliosphare die Sonnenatmosphare und die Entstehung des Magnetfeldes der Sonne untersucht werden 38 Kulturgeschichte Sonnenwagen von TrundholmDie Sonne ist das zentrale Gestirn am Himmel von ihr hangt alles Leben auf der Erde ab Diese uberragende Bedeutung war den Menschen seit Alters her bewusst Viele fruhere Kulturen verehrten sie als Gottheit Die regelmassige tagliche und jahrliche Wiederkehr der Sonne wurde teils angstlich erwartet und mittels kultischer oder magischer Rituale beschworen Besonders Sonnenfinsternisse losten grosse Besturzung und Furcht aus Im alten China glaubte man ein Drache verschlinge die Sonne Durch grossen Larm versuchte man das Untier dazu zu bewegen die Sonne wieder freizugeben Andererseits machte sich die Menschheit das Wissen uber die fur alles Leben fundamentalen Perioden Tag und Jahr schon seit fruhester Zeit nutzbar Die Sonne ist uber die Erddrehung die naturliche Uhr der Menschen und die Beobachtung der taglichen Bewegung der Schatten mundete in die Entwicklung der Sonnenuhr Die Abfolge der Jahreszeiten fuhrte zur Erfindung des Kalenders der vor allem nach der Einfuhrung des Ackerbaus fur alle Kulturen uberlebenswichtig war Fur die Sumerer verkorperte die Sonne den Sonnengott Utu Bei den Babyloniern entsprach er dem Gott Schamasch der jeden Tag den Himmel betrat und dessen Strahlen nichts verborgen blieb Im alten Agypten wurde Ra auch Re oder Re Atum als Sonnengott verehrt Fur kurze Zeit liess der Ketzer Pharao Echnaton nur noch Aton die personifizierte Sonnenscheibe als einzigen Gott zu und schaffte die Verehrung aller anderen agyptischen Gotter ab In China stand die Sonne als Symbol fur Osten Fruhling Mannlichkeit Yang und Geburt sowie auch fur den Kaiser Im antiken Griechenland verehrte man den Sonnengott Helios der mit seinem Sonnenwagen taglich uber das Firmament fuhr Allerdings sind aus dem antiken Griechenland auch die ersten Uberlegungen uberliefert in denen die Sonne als physikalisches Objekt betrachtet wird Die wohl alteste dieser Hypothesen stammt von Xenophanes der die Sonne als eine feurige Ausdunstung oder Wolke benannte Dies stellte eine grosse kulturhistorische Veranderung dar denn die Wahrnehmung der Sonne als ein naturliches Objekt lag auf einer anderen Ebene als die vorherige Auffassung der Sonne als Teil einer gottlichen Entitat die auch in den spateren Jahrhunderten noch vertreten wurde Aus ebendiesen Gedanken ging auch die erste kritische Auseinandersetzung mit dem vermenschlichten Gotterbild des antiken Griechenlands hervor Wenn die Pferde Gotter hatten sahen sie wie Pferde aus und daraus folgend erste Gedanken zum Monotheismus Mit Xenophanes tauchte die Sonne zum ersten Mal in der europaischen Geschichte als Gegenstand der Physik auf man konnte dies als die Geburtsstunde der Astrophysik auffassen Die Thesen des Xenophanes wurden spater auch von anderen griechischen Philosophen aufgenommen Zum Beispiel beschrieb der Vorsokratiker Anaxagoras die Sonne als gluhenden Stein Diese Auffassungen setzten sich im Folgenden nicht bei allen Denkern durch und viele spatere Schulen fielen wieder auf eher mythische Erklarungen zuruck Dem griechischen Gott Helios entsprach weitgehend der romische Gott Sol invictus dessen Kult in der Kaiserzeit bis in die beginnende Spatantike weit verbreitet war Aus der Antike ubernommen ist die Sonne als Symbol der Vitalitat in der Astrologie In der nordischen Mythologie formten die Gotter die Sonne aus einem Funken und legten sie in einen Wagen Die Gottin Sol fahrt mit dem Wagen uber den Himmel gezogen von den Rossern Alsvidr und Arvakr Das Gespann wird bestandig von dem Wolf Skalli Skoll verfolgt Am Tag des Weltunterganges Ragnarok wird der Wolf die Sonne verschlingen Im fruhen Mexiko wurde der Sonnengott Tonatiuh von den Azteken verehrt Bei den Maya war Itzamna Hauptgottheit Bei den Inka kam der Sonnengott Inti direkt nach der Schopfergottheit Wiraqucha an zweiter Stelle Die Beobachtung der Sonne und anderer Sterne und die Bestimmung ihrer Bahnpunkte Tagundnachtgleiche Sommer und Wintersonnenwende war eine Voraussetzung fur die Erstellung von Kalendern Hierdurch konnten wichtige jahreszeitliche Ereignisse vorherbestimmt werden wie das Eintreffen des Nilhochwassers im alten Agypten der gunstigste Zeitpunkt der Saat oder das Eintreffen der fur die Seefahrt gefahrlichen Herbststurme Vorchristliche Kultstatten wie Stonehenge wurden offensichtlich zu derartigen Beobachtungszwecken errichtet Die Anlage von Stonehenge ist so ausgerichtet dass am Morgen des Mittsommertages wenn die Sonne ihre hochste nordliche Position erreicht die Sonne direkt uber einem Positionsstein Fersenstein aufgeht und die Sonnenstrahlen in gerader Linie ins Innere des Bauwerks eindringen Die bronzezeitliche Himmelsscheibe von Nebra scheint ebenfalls ein Instrument zur Himmelsbeobachtung gewesen zu sein Ihre goldenen Rander werden u a als Sonnenbarken ein religioses Symbol der Bronzezeit interpretiert In die gleiche Zeit fallt auch der Sonnenwagen von Trundholm bei dem die Scheibe als Sonnensymbol mit einer Tag und Nachtseite gedeutet wird Das geozentrische Weltbild der Antike wie es von Ptolemaus uberliefert ist sah die Erde als Mittelpunkt des Universums Sonne Mond und die Planeten bewegten sich dabei auf Kreisbahnen um die Erde Diese Vorstellung hielt sich fast 2000 Jahre lang Allerdings hatte sie Schwachen So konnte die mit blossen Augen beobachtbare Bewegung der Planeten nur durch komplizierte Hilfskonstruktionen der Epizykeltheorie erklart werden Bereits Aristarchos von Samos postulierte im 2 Jahrhundert v Chr dass die Sonne das Zentrum der Welt darstelle Die Gelehrten Nikolaus von Kues und Regiomontanus griffen diesen Gedanken mehr als 1500 Jahre spater wieder auf Nikolaus Kopernikus versuchte in seinem Werk De revolutionibus orbium coelestium eine mathematische Grundlage dafur zu schaffen was ihm nicht gelang Sein Werk regte allerdings weitere Forschungen an unter anderem durch Galileo Galilei In der Folge setzte sich allmahlich das heliozentrische Weltbild durch das die Sonne als Mittelpunkt des Universums ansieht Die weiteren Fortschritte der Astronomie ergaben dass auch die Sonne keine herausragende Stellung im Universum einnimmt Vielmehr ist sie einer unter einigen hundert Milliarden Sternen der Milchstrasse die wiederum Teil noch grosserer Strukturen des Kosmos ist Siehe auchSonnenscheinLiteraturvor 1711 Josef Langer Theoria motuum Solis et Lunae Helmut Scheffler Hans Elsasser Physik der Sterne und der Sonne BI Wissenschaftsverlag Mannheim 1990 ISBN 3 411 14172 7 Rudolf Kippenhahn Der Stern von dem wir leben DVA Stuttgart 1990 ISBN 3 421 02755 2 I J Sackmann u a Our Sun T 3 Present and Future In Astrophysical Journal University of Chicago Press Chicago Ill 418 1993 11 Nov 457 468 bibcode 1993ApJ 418 457S Wolfgang Mattig Die Sonne C H Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39001 3 Kenneth R Lang Die Sonne Stern unserer Erde Springer Berlin Heidelberg New York NY 1996 ISBN 3 540 59437 X F Herrmann H Hauptmann Understanding the stability of stars by means of thought experiments with a model star Am J Phys 65 292 295 1997 Wolfgang Mattig Bevor die Sonnenbeobachtung zur Sonnenphysik wurde in Deutschland und Umgebung PDF 3 5 MB In SONNE Mitteilungsblatt der Amateursonnenbeobachter Berlin 2002 103 67 online ISSN 0721 0094 C Bounama W v Bloh S Franck Das Ende des Raumschiffs Erde In Spektrum der Wissenschaft Nr 10 Spektrum Oktober 2004 ISSN 0170 2971 S 52 59 Michael Stix The Sun An Introduction Springer New York NY 2004 ISBN 3 540 20741 4 Thorsten Dambeck Der Hexenkessel im Sonnenofen PDF 2 0 MB in MaxPlanckForschung 1 2008 S 28 33 ISSN 1616 4172 Ulrike Feist Sonne Mond und Venus Visualisierungen astronomischen Wissens im fruhneuzeitlichen Rom Actus et Imago Band 10 Akademie Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 05 006365 2 Dissertation Universitat Augsburg 2011 259 Seiten Elmar Schenkel Kati Voigt Hrsg Sonne Mond und Ferne der Weltraum in Philosophie Politik und Literatur PL Academic Research Frankfurt am Main 2013 ISBN 978 3 631 64081 4 Weblinks Commons Sonne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Sonne Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Sonne Zitate Wikisource Sonne Quellen und Volltexte Internetprasenz des Kiepenheuer Instituts fur Sonnenphysik Freiburg Internetprasenz der optischen Sonnenphysik am Astrophysikalischen Institut Potsdam Bilder von der Sonne NASA englisch www sonnenbeobachtung de Informationen zur Sonnenbeobachtung mit Bildergalerie Internetprasenz des Solar and Heliospheric Observatory SOHO englisch Sonne im Leistungshoch Memento vom 11 Juni 2007 im Internet Archive bei www weltderphysik de Karl Otto Eschrich Das Ratsel der Magnetfelder von Sonne und Erde Hommage a Fritz Krause PDF 56 kB UTOPIE kreativ Heft 208 2008 S 177 181 Sounds of the Sun NASA Videos Woher hat die Sonne ihre Energie aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 4 Juli 1999 Was sind Sonnenflecken und Sonnensturme aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 18 Juli 1999 Steuert die Sonne unser Wetter aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 12 Nov 2003 Ist die Sonne etwas Besonderes aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 29 Sep 2004 Einzelnachweise David R Williams Sun Fact Sheet In NASA gov 23 Februar 2018 abgerufen am 15 August 2021 englisch Marcelo Emilio et al Measuring the Solar Radius from Space during the 2003 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Auflage Dudenverlag Mannheim 1989 S 681 Siehe auch DWDS Sonne und Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 7 Auflage Trubner Strassburg 1910 S 430 https www iau org public themes naming https earthsky org space what is the suns name http ourfiniteworld com 2012 03 12 world energy consumption since 1820 in charts Weltenergieverbrauch seit 1820 englisch Carole Stott Robert Dinwiddie David Hughes Giles Sparrow Space Das Weltall Dorling Kindersley Verlag 2011 ISBN 978 3 8310 1972 4 S 209 C J Hansen et al Stellar Interiors Physical Principles Structure and Evolution Springer 2004 ISBN 0 387 20089 4 S 77 f Ulrich Finkenzeller Warum nennen Astronomen die Sonne gelb In spektrum de 29 November 2021 abgerufen am 12 Dezember 2021 Charles Darwin in einem Brief an Asa Gray 1860 Fussnote 16 William Thomson On the Age of the Sun s Heat In en Macmillan s Magazine Band 5 1862 S 388 393 Online L Darden The Nature of Scientific Inquiry 1998 abgerufen am 31 Juli 2011 englisch Sean G 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abgerufen am 18 Dezember 2018 Das Sonnensystem Zentralgestirn SonnePlaneten Merkur Venus Erde Mars Jupiter Saturn Uranus NeptunZwergplaneten Ceres Pluto Haumea Makemake ErisHimmelskorper Planeten Zwergplaneten Monde Asteroiden Kometen Meteoroiden Dieser Artikel wurde am 10 April 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 1236963652 lobid OGND AKS LCCN sh85130462 NDL 00616878 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonne amp oldid 235911470