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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Als offene Sternhaufen werden Ansammlungen von etwa hundert bis zu einigen tausend Sternen bezeichnet die sich aus derselben Riesen Molekulwolke engl GMC gebildet haben Ihre Konzentration im Haufenzentrum ist relativ gering Dennoch heben sie sich deutlich vom Sternhintergrund ab Von den dicht gepackten Kugelsternhaufen unterscheiden sie sich durch Grosse Lokalisation Alter und Entstehung vor allem aber durch die geringere Sterndichte Rechts unten im Bild ist der ein paar Millionen Jahre alte Sternhaufen Hodge 301 zu sehen Er erhellt Teile des Tarantelnebels der Grossen Magellanschen Wolke Offene Sternhaufen findet man nur in Spiral oder irregularen Galaxien in denen noch Sternbildung stattfindet wofur z B elliptische Galaxien zu alt sind Die Haufen sind selten alter als ein paar hundert Millionen Jahre weil sie durch die Eigenbewegung der Sterne deren innere Vorgange oder durch gegenseitige Bahnstorungen Mitglieder verlieren Manchmal werden sie auch durch Zusammenstosse mit anderen Sternhaufen oder Gaswolken zerstort Junge offene Sternhaufen konnen sich immer noch in jener Molekulwolke befinden aus der sie entstanden sind Diese wird dadurch aufgehellt und es entsteht ein ionisiertes H II Gebiet Jedoch fuhrt der Strahlungsdruck der jungen Sterne dazu dass die Molekulwolke allmahlich zerstreut wird Fur gewohnlich werden 10 der Masse der Gaswolke fur die Sternentstehung benutzt bevor der Strahlungsdruck den Rest fort blast Fur die Untersuchung der Sternentstehung sind offene Sternhaufen sehr wichtige Objekte Der Grund dafur ist dass alle Haufensterne ungefahr das gleiche Alter und dieselbe chemische Zusammensetzung haben So fallen kleine Unterschiede der Eigenschaften viel schneller auf als wenn man nur isolierte Sterne beobachtet Auch lasst sich ihre gemeinsame Bewegungsrichtung Sternstromparallaxe zur Entfernungsbestimmung nutzen Inhaltsverzeichnis 1 Beobachtungsgeschichte 2 Entstehung 3 Gestalt und Klassifikation 4 Anzahl und Verteilung 5 Zusammensetzung der Sterne 6 Schicksal der Offenen Sternhaufen 7 Untersuchungen der Sternentstehung 8 Entfernungsmessung 9 Literatur 10 WeblinksBeobachtungsgeschichte BearbeitenDie bekanntesten offenen Sternhaufen wie die Plejaden werden seit dem Altertum als Gruppe von Sternen aufgefasst Andere wurden als Lichtflecken beobachtet konnten aber erst mit der Erfindung des Teleskops als Sternhaufen identifiziert werden Nach weiteren Beobachtungen wurden die Sternhaufen in zwei Klassen unterteilt Die einen bestanden aus tausenden von Sternen in einer regelmassigen kugelformigen Gestalt und sind uberall am Himmel zu finden Die andere Gruppe hatte weniger Sterne eine unregelmassigere Form und man findet sie fast ausschliesslich in der galaktischen Ebene der Milchstrasse Der ersten Gruppe gab man den Namen Kugelsternhaufen und die zweite bezeichnete man als offene Sternhaufen oder galaktische Haufen Es wurde festgestellt dass die Sterne in einem offenen Sternhaufen ahnliche Eigenschaften haben Der Geistliche John Michel berechnete 1767 die Wahrscheinlichkeit dass eine Sternengruppe wie die Plejaden lediglich eine zufallige Anordnung am Sternenhimmel sei auf 1 zu 496 000 Als die Astrometrie genauer wurde fand man heraus dass sich die Sterne im Haufen mit der gleichen Eigenbewegung durch den Nachthimmel bewegen Durch spektroskopische Beobachtungen ermittelte man auch die gleiche Radialgeschwindigkeit Daraus wurde geschlussfolgert dass die Sterne zur selben Zeit entstanden sind und als Gruppe miteinander verbunden sind Obwohl Kugelsternhaufen und offene Sternhaufen klar voneinander getrennte Gruppen bilden konnen die Unterschiede zwischen sparlichen Kugelsternhaufen und sehr reichen offenen Sternhaufen gering sein Einige Astronomen glauben dass beiden Typen von Sternhaufen die gleichen Mechanismen zu Grunde liegen mit dem Unterschied dass die Ursachen die zur Bildung von grossen Kugelsternhaufen fuhren in unserer Galaxie nicht mehr gegeben sind Entstehung BearbeitenAlle Sterne entstehen aus Mehrfachsternensystemen denn nur eine Gaswolke mit einer vielfachen Sonnenmasse ist schwer genug um unter ihrer eigenen Schwerkraft zu kollabieren jedoch kann so eine schwere Wolke nicht zu einem einzelnen Stern kollabieren Die Entstehung eines offenen Sternhaufens beginnt mit dem Kollaps eines Teils einer Riesenmolekulwolke eine Gaswolke mit dem Gewicht von mehreren tausend Sonnenmassen Viele Faktoren konnen der Ausloser dafur sein Sobald die Riesenmolekulwolke anfangt zu kollabieren beginnt die Sternentstehung durch die Bildung immer kleinerer Fragmente aus denen am Ende vielleicht mehrere tausend Sterne werden In unserer Galaxie bilden sich offene Sternhaufen alle paar tausend Jahre Sobald die ersten Sterne entstanden sind stossen die grossten und heissesten Sterne eine enorme Menge ultravioletter Strahlung aus Diese Strahlung ionisiert das umliegende Gas der Riesenmolekulwolke wodurch sich ein H II Gebiet bildet Sternenwinde der schweren Sterne und der Strahlungsdruck verdrangen das umliegende Gas Nach ein paar Millionen Jahren kommt es zur ersten Supernova eines Sternes wodurch weiteres Gas aus dem System hinausgeschleudert wird Nach einigen Zehnmillionen Jahren ist nur noch so viel Gas ubrig geblieben dass es nicht mehr zu einer Sternentstehung kommen kann Meistens werden vom anfanglich vorhandenen Gas nur 10 zur Sternenbildung genutzt Der Rest wird weggeblasen Bis dahin sind junge Sternhaufen oft noch sichtbar in diese Molekulwolke bzw den Emissionsnebel eingebettet Bekannte Beispiele dafur sind der Rosetten und der Kokon Nebel In der Regel bilden sich aus einer Molekulwolke zwei oder mehrere offene Sternhaufen In der grossen Magellanschen Wolke sind sowohl Hodge 301 als auch R136 aus Gasen des Tarantelnebels hervorgegangen Ein Beispiel aus unserer Galaxie waren Hyaden und Praesepe Durch Zuruckverfolgung ihrer Bewegung nimmt man an dass sie sich aus derselben Wolke vor 600 Millionen Jahren gebildet haben Manchmal formen sich zwei Sternhaufen die in der gleichen Zeit entstanden sind und bilden sogenannte Doppelsternhaufen Das bekannteste Beispiel in der Milchstrasse ist der Doppelsternhaufen h Persei und Chi Persei man kennt jedoch noch zehn weitere Man hat viele in der kleinen und grossen Magellanschen Wolke gefunden Sie sind in anderen Galaxien einfacher aufzuspuren da Projektionseffekte in der Milchstrasse dazu fuhren konnen dass nicht zusammengehorige Sterne so wirken als wurden sie sich dicht nebeneinander befinden Gestalt und Klassifikation BearbeitenDie Anzahl der Sterne in einem offenen Sternhaufen variiert zwischen ein paar zehn Sternen bis hin zu grossen Ansammlungen von einigen tausend Sternen Sie enthalten meist einen dichteren Kern der von einer weitlaufigen Korona aus weiteren Sternen umgeben ist Der Kern hat meist einen Durchmesser von 3 bis 4 Lichtjahren wahrend sich die Korona bis in eine Entfernung von ungefahr 20 Lichtjahren vom Zentrum erstreckt Im Kern befinden sich rund 1 5 Sterne pro Kubiklichtjahr die Sternendichte in dem Gebiet um unsere Sonne betragt ca 0 0035 Sterne pro Kubiklichtjahr Offene Sternhaufen werden meist nach einem von Robert Trumpler entwickelten Schema von 1930 klassifiziert Dazu sind drei Angaben notig Die romischen Zahlen von I bis IV geben die Konzentration und Loslosung vom umliegenden Sternenfeld an von stark bis schwach konzentriert Die arabischen Ziffern von 1 bis 3 geben an wie stark sich die einzelnen Sterne in ihren Helligkeiten unterscheiden von gering zu stark Die Buchstaben p m oder r geben an ob das Kluster wenig poor durchschnittlich medium oder viele rich Sterne hat Erganzend optional konnen noch drei weitere Kriterien angegeben werden n nebulosity nebelig Im Haufen sind interstellare leuchtende Materiewolken eingebettet e elongated langlich Der Sternhaufen erscheint in einer Richtung auseinandergezogen u unsymmetrical unsymmetrisch Die Sterne im Haufen sind in verschiedenen Richtungen gestreut Nach diesem Schema sind die Plejaden beispielsweise als I3rn klassifiziert stark konzentriert mit reicher Population mit Materiewolken die Hyaden sind klassifiziert als II3m mehr zerstreut und weniger Sterne Anzahl und Verteilung BearbeitenEs sind uber 1 000 offene Sternhaufen in unserer Galaxie bekannt aber die wirkliche Anzahl durfte bis zu zehn Mal hoher sein In Spiralgalaxien findet man sie fast ausschliesslich in den Spiralarmen Der Grund ist dass hier wegen der hoheren Gasdichte die meisten Sterne entstehen und die Sternhaufen wieder vergehen bevor sie jenseits der Spiralarme gelangen konnen Sie sind in unserer Galaxie in der galaktischen Ebene konzentriert mit einer Ausdehnung der Hohe von rund 180 Lichtjahren verglichen mit dem Radius der Milchstrasse von rund 100 000 Lichtjahren In Irregularen Galaxien kann man offene Sternhaufen uberall in der Galaxie finden Ihre Konzentration ist dort am grossten wo auch die Gaskonzentration am hochsten ist Man findet sie jedoch nicht in elliptischen Galaxien da hier der Sternentstehungsprozess vor vielen Jahren aufgehort hat so dass sich alle offenen Sternhaufen bereits aufgelost haben In unserer Galaxie hangt die Verteilung vom Alter ab Altere Sternhaufen werden meist in grosseren Entfernungen vom galaktischen Zentrum gefunden Die Gezeitenkrafte sind in der Nahe des Zentrums unserer Galaxie starker so dass die Sternhaufen viel leichter zerstort werden Weiterhin sind die Riesenmolekulwolken die die offenen Sternhaufen ebenfalls zerstoren konnen eher in den inneren Regionen der Galaxie konzentriert Also vergehen die meisten Sternhaufen in den inneren Regionen der Galaxie viel fruher als die in den ausseren Regionen Zusammensetzung der Sterne BearbeitenWeil sich offene Sternhaufen zerstreuen bevor die meisten ihrer Sterne sterben kommt das meiste Licht von jungen heissen blauen Sternen Diese Sterne sind die schwersten und haben die kurzeste Lebenserwartung von ein paar zehn Millionen Jahren Altere offene Sternhaufen haben dagegen mehr gelbe Sterne Einige offene Sternhaufen enthalten heisse blaue Sterne die junger zu sein scheinen als ihre restlichen Sterne Diese blauen Nachzugler werden auch in Kugelsternhaufen beobachtet Es wird angenommen dass sie entstehen wenn Sterne kollidieren und verschmelzen und dabei einen wesentlich heisseren und schwereren Stern bilden Auf jeden Fall ist die Sternendichte viel geringer als in Kugelsternhaufen so dass Sternenkollisionen nicht die Anzahl an Nachzuglern erklaren kann Es wird eher angenommen dass die meisten ihren Ursprung in einem Doppelsternsystem haben Wechselwirkungen des Doppelsternsystems mit anderen Sternen fuhren dann zur Verschmelzung beider Sterne zu einem Stern Sobald ein Stern seinen Wasserstoffvorrat aufgebraucht hat und damit die Kernfusion nicht mehr stattfinden kann stosst er seine ausseren Schichten ab und bildet einen Planetarischen Nebel mit einem Weissen Zwerg im Inneren Die meisten offenen Sternhaufen werden jedoch zerstreut bevor viele ihrer Sterne das Stadium eines weissen Zwerges erreichen Jedoch ist die Anzahl weisser Zwerge in offenen Sternhaufen nochmals wesentlich geringer als erwartet Eine mogliche Erklarung ist die folgende Wenn ein Roter Riese seine ausseren Schichten abstosst und einen planetarischen Nebel bildet reicht eine kleine Asymmetrie des abgestossenen Materials aus um dem ubrig gebliebenen Stern einen Stoss von ein paar Kilometern pro Sekunde zu geben Dieser ist stark genug um ihn aus dem Haufen entkommen zu lassen Schicksal der Offenen Sternhaufen Bearbeiten nbsp NGC 604 im Dreiecksnebel ist ein sehr schwerer offener Sternhaufen Er ist umgeben von einem H II Gebiet Die Zeitspanne die ein Sternhaufen Bestand hat hangt hauptsachlich von seiner Anfangsmasse ab Viele offene Sternhaufen sind seit ihrer Entstehung instabil Ihre Gesamtmasse ist so gering dass die Fluchtgeschwindigkeit aus diesem System geringer ist als die durchschnittliche Geschwindigkeit ihrer Sterne Diese Sternhaufen losen sich innerhalb von ein paar Millionen Jahren auf Da das umliegende Gas durch den Strahlungsdruck der jungen heissen Sterne weggeblasen wird reduziert sich die Masse so dass eine schnelle Zerstreuung moglich ist Sternhaufen mit einer ausreichend grossen Masse um die Sterne durch die Gravitation dauerhaft zu binden konnen mehrere zehn Millionen Jahre existieren jedoch fuhren auch hier interne und externe Prozesse dazu dass sie allmahlich zerstreut werden Kommen sich im Inneren Sterne zu nah fuhrt das oft dazu dass die Geschwindigkeit des einen Sterns stark erhoht wird die Fluchtgeschwindigkeit des Sternhaufens uberschreitet und er ihm dadurch entkommen kann Das fuhrt zur langsamen Auflosung des Sternhaufens Die Zeitspanne bis zum Verlust der Halfte der Sterne reicht von 150 bis 800 Millionen Jahre je nach Anfangsdichte Im Schnitt wird alle halbe Million Jahre ein offener Sternhaufen durch einen ausseren Faktor wie zum Beispiel der Zusammenstoss mit einer Molekulwolke zerstort Die durch die Gravitation hervorgerufenen Gezeitenkrafte fuhren dann zur Zerstorung der Struktur des Haufens Schliesslich wird aus dem Sternhaufen ein Band aus Sternen die zwar nicht eng genug zusammen liegen um als Haufen bezeichnet zu werden aber alle miteinander verbunden sind und sich in die gleiche Richtung bewegen Nachdem die Gravitation so schwach geworden ist dass sie nicht mehr ausreicht um die Sterne zu binden bewegen sich die meisten der Sterne immer noch in die gleiche Richtung So eine Sternassoziation wird dann auch Bewegungshaufen oder Bewegungssternhaufen genannt Viele der hellsten Sterne im Pflug von Ursa Major waren fruher ein offener Sternhaufen die nun eine lose Verbindung die Ursa Major Gruppe darstellen Untersuchungen der Sternentstehung BearbeitenWenn man die Sterne eines offenen Sternhaufens im Hertzsprung Russell Diagramm eintragt dann liegen sie meist auf der Hauptreihe Die schwersten Sterne liegen etwas abseits der Hauptreihe und werden Rote Riesen Die Position dieser Sterne kann benutzt werden um das Alter des Sternhaufens zu bestimmen Da alle Sterne in einem offenen Sternhaufen ungefahr die gleiche Entfernung zur Erde haben und ungefahr zur gleichen Zeit aus dem gleichen Rohmaterial entstanden sind hangen die Helligkeitsdifferenzen nur von den unterschiedlichen Massen der Sterne ab Dadurch sind offene Sternhaufen sehr nutzlich wenn man die Sternentwicklung untersuchen will Denn wenn man zwei Sterne eines Sternhaufens vergleichen will fallen die meisten Parameter raus Die Untersuchung von Lithium und Berylliumvorkommen in offenen Sternhaufen sind wichtige Anhaltspunkte fur die Evolution der Sterne und ihrer inneren Strukturen Wahrend Wasserstoffkerne unter einer Temperatur von 10 Millionen K nicht zu Helium fusionieren konnen werden Lithium und Beryllium bereits bei einer Temperatur von 2 5 Millionen K und 3 5 Millionen K zerstort Das bedeutet dass ihr Vorkommen stark davon abhangt was im Sterneninneren geschieht Aus den Daten kann man auf das Alter und die chemische Zusammensetzung schliessen Entfernungsmessung BearbeitenUm ein astronomisches Objekt zu verstehen ist es zwingend erforderlich dessen Entfernung zu kennen Die naher gelegenen Sternhaufen konnen mit zwei verschiedenen direkten Methoden gemessen werden Zum einen kann man die Parallaxe bestimmen also die scheinbare Verschiebung des Objekts gegenuber sehr weit entfernten Objekten die eigentlich aus der Bewegung der Erde um die Sonne resultiert Die zweite Methode ist die so genannte Bewegungssternhaufenmethode Sternstromparallaxe siehe Parallaxe Ihr liegt die Tatsache zu Grunde dass sich die Sterne in einem Sternhaufen zusammen auf einen gemeinsamen Fluchtpunkt Vertex zu bewegen Man bestimmt nun aus den Sternspektren mit Hilfe von Dopplereffektmessungen die Radialgeschwindigkeit Sobald man die Radialgeschwindigkeiten die Eigenbewegung und den beobachteten Winkel vom Sternhaufen zum Fluchtpunkt kennt kann man mit einfacher Trigonometrie die Entfernung berechnen Die Hyaden sind das bekannteste Beispiel bei der diese Methode angewendet wurde Ihre Entfernung betragt 46 3 Parsec Sobald die Entfernung von nahe liegenden Sternhaufen bekannt ist konnen fur grossere Entfernungen Techniken benutzt werden die auf die gewonnenen Daten bei nahen Sternhaufen aufbauen Von den nahen Sternhaufen weiss man dass sich ihre Sterne bei einer bekannten Entfernung in der Hauptreihe des Hertzsprung Russell Diagramms einordnen und so kann man leicht die Entfernung von Sternhaufen bestimmen die sich viel weiter von der Erde weg befinden Der der Erde am nachsten gelegene offene Sternhaufen sind die Hyaden Sie sind jedoch eher ein Bewegungssternhaufen als ein offener Sternhaufen Der am weitesten entfernte offene Sternhaufen in der Milchstrasse ist der Berkeley 29 mit einer Entfernung von rund 15 000 Parsec Offene Sternhaufen findet man in vielen Galaxien der Lokalen Gruppe Die genaue Entfernung von offenen Sternhaufen ist wichtig um die Perioden Leuchtkraft Beziehung bestimmter Grossen veranderlicher Sterne Cepheiden und RR Lyrae Sterne zu eichen Diese Sterne sind sehr hell und konnen noch in sehr grosser Entfernung ausgemacht werden Sie werden deshalb als Standardkerze verwendet um die Entfernung zu nahen Galaxien in der Lokalen Gruppe zu berechnen Literatur BearbeitenP Battinelli R Capuzzo Dolcetta Formation and evolutionary properties of the Galactic open cluster system In Monthly Notices of the Royal Astronomical Society v 249 1991 S 76 83 bibcode 1991MNRAS 249 76B S van den Bergh R D McClure Galactic distribution of the oldest open clusters In Astronomy amp Astrophysics v 88 1980 S 360 bibcode 1980A amp A 88 360V A Bragaglia E V Held M Tosi Radial velocities and membership of stars in the old distant open cluster Berkeley 29 In Astronomy and 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