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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Supernova Begriffsklarung aufgefuhrt Eine Supernova von lateinisch stella nova super neuer Stern daruber hinaus Plural Supernovae ist das kurzzeitige helle Aufleuchten eines massereichen Sterns am Ende seiner Lebenszeit durch eine Explosion bei welcher der ursprungliche Stern selbst vernichtet wird Die Leuchtkraft des Sterns nimmt dabei millionen bis milliardenfach zu er wird fur kurze Zeit so hell wie eine ganze Galaxie Supernova 1994D in der Galaxie NGC 4526 heller Punkt links unten Der Uberrest der Supernova 1987A Marz 2005 Supernova 1987A HST 2007 Dabei wird innerhalb von Sekunden etwa ein Foe 1044 J beobachtbare Energie freigesetzt 1 Dies entspricht einem Wert von ca 3e 28 TWh Terawattstunden Zum Vergleich hatte die Sonne wahrend ihrer gesamten Lebensdauer ihre derzeitige Leuchtkraft wurde sie ca 1 2 foe an Energie freisetzen Man kennt zwei grundsatzliche Mechanismen nach denen Sterne zur Supernova werden konnen Massereiche Sterne mit einer Anfangsmasse siehe Sternentstehung von mehr als etwa acht Sonnenmassen deren Kern am Ende ihrer Entwicklung und nach Verbrauch ihres nuklearen Brennstoffs kollabiert Hierbei kann ein kompaktes Objekt etwa ein Neutronenstern Pulsar oder ein Schwarzes Loch entstehen Dieser Vorgang wird als Kollaps bzw hydrodynamische Supernova bezeichnet Sterne mit geringerer Masse die in ihrem vorlaufigen Endstadium als Weisser Zwerg Material z B von einem Begleiter in einem Doppelsternsystem akkretieren durch Eigengravitation kollabieren und dabei durch einsetzendes Kohlenstoffbrennen zerrissen werden Dieses Phanomen wird als thermonukleare Supernova oder Supernova vom Typ Ia bezeichnet Bekannte Supernovae sind die Supernova 1987A in der Grossen Magellanschen Wolke und Keplers Supernova 1604 Speziell letztere und Tycho Brahes Supernova 1572 haben die Astronomie beflugelt da dadurch die klassische Auffassung von der Unveranderlichkeit der Fixsternsphare endgultig widerlegt wurde Der wohl bekannteste Supernovauberrest ist der Krebsnebel Supernova 1054 im Sternbild Stier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Benennung 3 Haufigkeit 4 Klassifikation 5 Thermonukleare Supernova vom Typ Ia 6 Kernkollaps oder hydrodynamische Supernova 6 1 Vorlauferstern 6 2 Kernkollaps 6 3 Supernovatypen II L und II P 6 4 Supernovatypen Ib und Ic 6 5 Uberreste der Supernova 6 6 Kompakte Objekte 7 Paarinstabilitatssupernova 8 Entfernungsmessungen mit Hilfe von Supernovae 9 Computersimulationen von Supernovae 10 Auswirkungen auf die Erde 10 1 60Fe als Indikator fur vergangene erdnahe Supernovae 10 2 Mogliche Auswirkungen der Supernova vor etwa 2 5 Millionen Jahren 11 Sonstiges 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 14 1 Videos 15 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHistorische Supernovae Jahr beobachtet in maximale scheinbare Helligkeit Sicherheit 2 der SN Identifizierung185 Sternbild Zentaur 6m mogliche SN auch als Komet vorgeschlagen 3 4 386 Sternbild Schutze 1 5m 5 unsicher ob SN oder klassische Nova 6 393 Sternbild Skorpion 3m mogliche SN 6 1006 Sternbild Wolf 7 5 0 4m 7 sicher SNR bekannt1054 Sternbild Stier 6m sicher SNR und Pulsar bekannt1181 Sternbild Kassiopeia 2m evtl keine SN sondern WR Stern Aktivitat 8 1572 Sternbild Kassiopeia 4m sicher SNR bekannt1604 Sternbild Schlangentrager 2m sicher SNR bekannt1680 Sternbild Kassiopeia 6m unsichere Identifizierung1885 Andromedanebel 6m1979 Galaxie Messier 100 11 6m sicher1987 Grosse Magellansche Wolke 3m sicher2014 Galaxie Messier 82 10 5m sicherDie Bezeichnung der Nova geht zuruck auf den von Tycho Brahe gepragten Namen einer Beobachtung eines Sterns im Jahr 1572 9 Er bezieht sich auf das plotzliche Auftauchen eines vorher nicht sichtbaren sternahnlichen Objektes am Firmament Unter einer Nova verstand man bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts jede Art von Helligkeitsausbruch eines Sterns mit einem Anstieg zum Maximum in einem Zeitraum von Tagen bis Jahren und einer Ruckkehr zur fruheren Helligkeit innerhalb von Wochen bis Jahrzehnten siehe Lichtkurve Als die astrophysikalische Ursache der Eruptionen erkannt wurde wandelte sich der Begriff zu der heutigen Definition bei der eine Supernova nicht mehr zu den Novae in ihrer ursprunglichen Bedeutung zahlt Noch zu Beginn des 20 Jahrhunderts hatte man keine Erklarung fur das Auftreten neuer oder temporarer Sterne wie man Supernovae damals nannte Es gab mehrere Hypothesen darunter eine von Hugo von Seeliger wonach das Eintreten eines festen Korpers in eine kosmische Wolke aus fein verteilter Materie mit der man sich den Weltraum angefullt vorstellte zu einer starken Erhitzung der Oberflache dieses Korpers und damit zu einem Aufleuchten fuhrt Die beobachteten Verschiebungen des Spektrums der neuen Sterne interpretierte man als Hinweis darauf dass die Bildung ihrer dichten Hulle in wenigen Tagen vor sich gegangen sein musse 10 Benennung BearbeitenSupernovae werden mit dem Vorsatz SN ihrem Entdeckungsjahr und einem alphabetischen Zusatz benannt Ursprunglich bestand dieser Zusatz aus einem Grossbuchstaben der alphabetisch in der Reihenfolge der Entdeckung vergeben wurde So war SN 1987A die erste im Jahr 1987 entdeckte Supernova 1954 wurden in fernen Galaxien erstmals mehr als 26 Supernovae in einem Jahr entdeckt Seither werden ab der 27 Supernova eines Jahres kleine Doppelbuchstaben von aa bis zz vergeben Mit modernen Grossteleskopen und speziellen Suchprogrammen wurden in den 2000er Jahren pro Jahr mehrere Hundert Supernovae entdeckt 2005 waren es 367 bis SN 2005nc 2006 waren es 551 bis SN 2006ue und 2007 sogar 572 bis SN2007uz Heute sind es pro Jahr weit uber Tausend 11 Haufigkeit BearbeitenMan geht davon aus dass im beobachtbaren Universum pro Sekunde etwa 20 bis 30 Supernovae explodieren 12 13 Wie oft Supernovae in einzelnen Galaxien auftreten hangt von deren Sternbildungsrate ab denn sehr massereiche Sterne die in Supernovae enden haben eine nach astronomischen Zeitmassstaben vergleichsweise kurze Lebensdauer von einigen zehn Millionen Jahren Fur die Milchstrasse werden etwa 20 8 Supernovae pro Jahrtausend geschatzt wovon im letzten Jahrtausend sechs beobachtet wurden Etwa zwei Drittel der galaktischen Supernovae blieben durch die Extinktion der galaktischen Scheibe verborgen die ubrigen beobachteten Supernovae fanden sich in anderen Galaxien In der Milchstrasse wurden die letzten freiaugig sichtbaren Supernovae 1572 von Brahe und 1604 von Kepler beobachtet Eine sehr weit entfernte folgte noch 1680 war aber nur teleskopisch sichtbar Fur die moderne Astrophysik bedeutsam wurde hingegen die SN 1885A in der Andromedagalaxie und vor allem jene von 1987 in der relativ nahen Grossen Magellanschen Wolke Letztere begrundete ruckblickend den jungen Wissenschaftszweig der Neutrinoastronomie 14 Klassifikation BearbeitenTypen von Supernovae SN I SN IIfruhes Spektrumenthalt keineWasserstofflinien fruhes Spektrum enthalt WasserstofflinienSN Ia SN Ib SN Ic SN IIb SN II L SN II PSpektrumenthaltSilizium kein Silizium Heliumliniedominant Wasserstofflinien dominantvielHelium wenigHelium Licht gehtnach Maximumlinear zuruck Licht bleibt nachMaximum eine Weileauf hohem NiveauMan unterscheidet historisch grob zwei Typen von Supernovae Die Einteilung erfolgt nach dem Kriterium ob im Fruhstadium der Supernova Spektrallinien des Wasserstoffs in deren Licht sichtbar sind oder nicht Es gibt einerseits den Typ I bei dem keine Wasserstofflinien sichtbar sind mit den Untergruppen Ia Ib und Ic und andererseits den Typ II mit Wasserstofflinien siehe Tabelle Die groben Typenbezeichnungen wurden 1939 von Rudolph Minkowski eingefuhrt seither wurden sie verfeinert Diese Einteilung in Typ I und Typ II deckt sich allerdings nicht mit den zwei in der Einleitung erwahnten physikalischen Mechanismen die zu einer Supernova fuhren konnen Vielmehr sind nur Supernovae vom Subtyp Ia thermonuklear Thermonukleare Supernova vom Typ Ia Bearbeiten Hauptartikel Supernova vom Typ Ia nbsp Kurzfassung 4 Stadien einer SN Typ IaInnerhalb des Bildes den Link Weitere Einzelheiten anklicken nbsp Entwicklung der Vorganger zur SN Typ Ia von links n rechts und von oben n unten Eine Supernova vom Typ Ia entsteht nach einem verbreiteten Modell in kataklysmischen Doppelsternsystemen die aus einem Weissen Zwerg und einem Begleiter bestehen Der Weisse Zwerg akkretiert im Laufe der Zeit Gas aus der ausgedehnten Hulle seines Begleiters wobei es zu mehreren Nova Ausbruchen kommen kann Bei diesen Ausbruchen fusioniert der Wasserstoff des akkretierten Gases die Fusionsprodukte bleiben zuruck bis der vor der Supernova stehende Weisse Zwerg in seinem Kern grosse Mengen mit Sauerstoff verunreinigten Kohlenstoffs einem riesigen Diamanten vergleichbar enthalt Die unter hohem Gravitationsdruck herrschende mittlere Dichte liegt dabei typischerweise bei rund 3 t pro cm Wenn sich der Kern durch weitere Akkretion und Verbrennungsvorgange in den Schalen der Chandrahsekharmasse nahert wird er zunehmend instabil Je mehr Masse ihm zugefuhrt wird umso kleiner wird sein Radius die Dichte steigt auf uber 1000 t pro cm Nach Pauldrach ist er in diesem Zustand mehr Grenzganger als Stern da er keinen spezifizierbaren Radius mehr besitzt Bei Erreichen der Grenzmasse zundet der Kohlenstoff nicht uber eine Erhohung der Temperatur sondern aufgrund der weiteren Dichtezunahme Die dadurch einsetzende Temperaturerhohung nimmt der entartete Stern erst wahr wenn er bei rund 10 Mrd K wieder einen normal thermischen nicht entarteten Zustand erreicht Dabei wird in Sekundenbruchteilen der komplette Kohlenstoffvorrat zu Eisen und Nickel verbrannt und der Stern kann wieder normal auf das Szenario reagieren d h er explodiert in einer thermonuklearen Supernova vom Typ Ia 15 Eine zweite Route zur Uberschreitung der Chandrasekhar Grenze konnen die Superweichen Rontgenquellen sein Hier ist die Massentransferrate zum Weissen Zwerg hoch genug um zu einem permanenten Wasserstoffbrennen zu fuhren 16 Dieses Standardmodell geriet aber durch Beobachtungen des Rontgenteleskops Chandra in Bedrangnis Messungen an sechs ausgewahlten Galaxien zeigten dass die weiche Rontgenstrahlung um den Faktor 50 geringer ist als der zu erwartende Wert wenn Novae und Super Soft X ray Sources die dominierenden Quellen fur Supernova Ia Explosionen waren Seither wird auch uber andere Vorlaufersterne spekuliert ein Doppelsternsystem bei dem ein Weisser Zwerg Gas aus der Hulle eines Roten Riesen akkretiert zwei einander umlaufende und schliesslich verschmelzende Weisse Zwerge den Zentralstern eines planetarischen NebelsDas zweite Erklarungsmodell wird auch als das zweifach entartete Szenario bezeichnet Dabei beginnt ein enges Doppelsternsystem aus Weissen Zwergen Materie auszutauschen sogenannte AM Canum Venaticorum Sterne Entweder uberschreitet einer der Sterne die Chandrasekhar Grenze wie bei den kataklysmischen Doppelsternen oder die Supernovaexplosion entsteht durch eine Verschmelzung der beiden Weissen Zwerge Von den ersten beiden Szenarien gibt es jedoch nicht ausreichend viele um die Anzahl der beobachteten Supernovae vom Typ Ia zu erklaren und es waren im Fall verschmelzender Weisser Zwerge Uber Chandrasekharmassen Supernovae zu erwarten 17 Ausgangspunkt im dritten Szenario sind Rote Riesen auf dem asymptotischen Riesenast ausreichend grosser Masse Nach dem Abstossen der ausseren Hulle dem spateren Planetarischen Nebel entwickeln sich diese Zentralsterne hin zu Weissen Zwergen mit einer Masse oberhalb der Chandrasekhar Grenze die in ihren ausseren Schalen Wasserstoff und Helium uber einem Kern aus Kohlenstoff und Sauerstoff verbrennen Sobald die Verbrennungsvorgange in den Schalen ausreichend Kohlenstoff produziert und auf dem kompakten Kern deponiert haben so dass dieser die Grenzmasse uberschreitet zundet der Kohlenstoff im Kern und der Stern explodiert in einer Supernova vom Typ Ia 18 Unterschiedlichen theoretischen Modellen zufolge kann die Kernfusion sowohl als Detonation als auch als Deflagration ablaufen Neueren Arbeiten 19 zufolge die unter Experten heftig diskutiert werden ist das wahrscheinlichste Szenario eine anfangliche Deflagration die in eine Detonation ubergeht Andere Theorien sprechen von Magnetfeldern denen die Explosionsenergie entnommen wird Die freigesetzte Energie einer solchen Supernova Explosion liegt innerhalb definierter Grenzen da die Bandbreite der kritischen Masse sowie die Zusammensetzung Weisser Zwerge bekannt ist Wegen dieser Eigenschaft wird sie als Standardkerze bezeichnet und eignet sich zur Entfernungsbestimmung siehe unten Bei einer Supernova Explosion vom Typ Ia bleibt kein kompaktes Objekt ubrig die gesamte Materie des Weissen Zwergs wird als Supernovauberrest in den Weltraum geschleudert Der Begleitstern wird zu einem sogenannten Runaway Stern engl fur einen Ausreisser da er mit der normalerweise hohen Orbitalgeschwindigkeit mit der er seinen Partnerstern bislang umkreist hat davonfliegt Kernkollaps oder hydrodynamische Supernova BearbeitenVorlauferstern Bearbeiten Nach der heute allgemein anerkannten Theorie vom Gravitationskollaps die zuerst 1938 von Fritz Zwicky aufgestellt wurde tritt eine Supernova dieses Typs am Ende des Lebens eines massereichen Sterns auf wenn er seinen Kernbrennstoff komplett verbraucht hat Sterne mit Anfangsmassen von etwa 8 bis 10 bis etwa 30 Sonnenmassen beenden ihre Existenz als Stern in einer Typ II Explosion massereichere Sterne explodieren als Typ Ib c Supernovae vom Typ Ib oder Ic durchlaufen vor der Explosion eine Wolf Rayet Sternphase in der sie ihre ausseren noch wasserstoffreichen Schichten in Form eines Sternwindes abstossen Bei ansatzweise kugelsymmetrischem Sternaufbau ergibt sich folgender Ablauf Sobald der Wasserstoff im Kern des Sternes zu Helium fusioniert ist Wasserstoffbrennen sinkt der durch die Fusionsenergie erzeugte Innendruck des Sterns und der Stern fallt daraufhin unter dem Einfluss seiner Gravitation zusammen Dabei erhohen sich Temperatur und Dichte und es setzt eine weitere Fusionsstufe ein der Drei Alpha Prozess in dem Helium uber das Zwischenprodukt Beryllium zu Kohlenstoff fusioniert Heliumbrennen Der Vorgang Erschopfung des Kernbrennstoffs Kontraktion nachste Fusionsstufe wiederholt sich und durch Kohlenstoffbrennen entsteht Neon Weitere Fusionsstufen Neonbrennen Sauerstoffbrennen und Siliziumbrennen lassen den schrumpfenden Stern immer neue Elemente fusionieren Ist im Kern des Sterns ein Brennstoff versiegt wechselt die Fusionsreaktion in die uber dem Kern liegende Kugelschale und lauft dort als Schalenbrennen weiter wahrend im schrumpfenden Kern das Fusionsprodukt zum neuen Brennstoff wird Allerdings setzt jede Fusionsstufe weniger Energie als ihr Vorganger frei und lauft schneller ab Wahrend ein massereicher Stern von etwa acht Sonnenmassen einige zehn Millionen Jahre im Stadium des Wasserstoffbrennens verbringt benotigt das folgende Heliumbrennen nur noch wenige Millionen Jahre das Kohlenstoffbrennen nur ca 50 000 Jahre Die letzte Fusionsstufe des Siliziumbrennens lasst sich in Stunden bis Tagen messen Weil jede vorhergehende Fusionsstufe auch im Schalenbrennen langer andauert als die im Stern nach unten folgenden Fusionsstufen entwickelt der Stern eine Art Zwiebelstruktur mit mehreren fusionierenden Schalen Im letzten Stadium finden im Kern Siliziumbrennen und in den daruberliegenden Schichten Sauerstoff Neon Kohlenstoff Helium und Wasserstoffbrennen statt bei Wolf Rayet Sternen fehlt allerdings die Wasserstoffhulle manchmal auch noch das Helium Aufgrund der extrem kurzen Zeitdauer der Fusionsstufen nach dem Kohlenstoffbrennen haben die letzten Fusionsschritte ausserdem praktisch keinen Einfluss mehr auf die von aussen sichtbaren Sternparameter die innen erzeugte Energie kommt bis zum finalen Kollaps nicht mehr an die Oberflache Das ist auch der Grund warum Supernovae scheinbar ohne jede Vorwarnung an jedem ausserlich normal erscheinenden Uberriesen stattfinden konnen d h es findet weder eine abnormale Leuchtkraftanderung noch eine Anderung von Durchmesser Temperatur Spektrum etc statt Dabei ist die im Zentrum des sterbenden Uberriesens vorhandene Fusionszwiebel im Verhaltnis zum Sterndurchmesser winzig klein All diese Sterne durchlaufen wahrend ihrer langen Lebenszeit in ihrem Kern die verschiedenen energiefreisetzenden Fusionsketten bis hin zur Synthetisierung von Eisen dem Element mit der Ordnungszahl 26 Dort endet die Fusionskette da Eisenatomkerne die hochste Bindungsenergie pro Nukleon aller Atomkerne haben Fusionen zu schwereren Elementen benotigen Energie von aussen und setzen keine mehr frei Die Geschwindigkeit mit der ein Stern den Brennstoff in seinem Inneren umsetzt hangt von der Temperatur und der Dichte und damit indirekt vom Gravitationsdruck ab der auf seinem Kern lastet Eine wichtige Konsequenz dieses Zusammenhangs ist dass ein Stern aus Schichten besteht in denen nach aussen hin die Umsetzgeschwindigkeit abnimmt Auch wenn im Kern schon das Heliumbrennen eingesetzt hat erfolgt in den Schichten daruber noch Wasserstoffbrennen Die absolute Fusionsgeschwindigkeit im Kern steigt mit zunehmender Sternenmasse stark an Wahrend ein Stern mit einer Sonnenmasse etwa 10 Milliarden Jahre benotigt um die Fusionskette in seinem Kern bis zum Erliegen zu durchlaufen liegt die Lebensdauer extrem schwerer Sterne mit etwa 100 Sonnenmassen nur noch in der Grossenordnung von wenigen Millionen Jahren Siehe Spatstadien der Sternentwicklung fur einen genaueren Uberblick Kernkollaps Bearbeiten nbsp Kernkollaps Szenario a entwickelte Schichten von Elementen Eisenkern im Zentrum b Eisenkern beginnt zu kollabieren schwarze Pfeile aussere Schichten mit Uberschallgeschwindigkeit weisse Pfeile innerer Kern mit Unterschallgeschwindigkeit c Umwandlung des Kerns in Neutronen Abstrahlung der Bindungsenergie in Form von Neutrinos d einfallende Materie wird am Kern reflektiert rot resultierende nach aussen laufende Schockwelle e Energieumwandlung in nuklearen Prozessen Schockwelle lauft aus Neutrinos beschleunigen Masse erneut f aussere Materie wird ausgeworfen entarteter Uberrest verbleibtDas Eisen die Asche des nuklearen Brennens bleibt im Kern des Sterns zuruck Sobald keine Fusionen mehr stattfinden endet auch samtliche Strahlung die mit ihrem nach aussen gerichteten Druck der Gravitation entgegenwirkte und den Stern aufblahte Zwei weitere Prozesse verstarken diesen Effekt Erstens werden durch Photonen hochenergetischer Gammastrahlung Eisenatomkerne mittels Photodesintegration zerstort Dabei entstehen a Teilchen und Neutronen die a Teilchen konnen ihrerseits durch solche Photonen in ihre Kernbausteine Protonen und Neutronen zerlegt werden Aufgrund der hohen Stabilitat von Eisenkernen muss fur diesen Prozess Energie aufgewendet werden Zweitens werden im sogenannten inversen b Zerfall Elektroneneinfang freie Elektronen durch Protonen eingefangen Dabei entstehen weitere Neutronen und Neutrinos werden freigesetzt Jerry Cooperstein und Edward A Baron 1990 Sowohl der Energieverlust durch die Photodesintegration als auch der Verlust freier Elektronen bewirken eine weitere Reduktion des der Gravitation entgegenwirkenden Drucks nach aussen Nun kann sich die Gravitation voll auswirken Schliesslich uberschreitet der Kern die Chandrasekhar Grenze und kollabiert Der Kollaps des Zentralgebiets geschieht so schnell innerhalb von Millisekunden dass die Einfallgeschwindigkeit bereits in 20 bis 50 km Abstand zum Zentrum die lokale Schallgeschwindigkeit des Mediums ubersteigt Die inneren Schichten konnen nur aufgrund ihrer grossen Dichte die Druckinformation schnell genug transportieren Die ausseren Schichten fallen als Stosswelle in das Zentrum Sobald der innere Teil des Kerns Dichten auf nuklearem Niveau erreicht besteht er bereits fast vollstandig aus Neutronen denn die Elektronen werden in die Protonen gepresst Umkehrung des Beta Zerfalls Neutronenansammlungen besitzen ebenfalls eine obere Grenzmasse Tolman Oppenheimer Volkoff Grenze je nach Modell ungefahr 2 7 bis 3 Sonnenmassen oberhalb derer ein Schwarzes Loch entsteht Hier sei nun die Masse geringer um den anderen Fall zu betrachten Der Kern wird aufgrund quantenmechanischer Regeln Entartungsdruck inkompressibel und der Kollaps wird fast schlagartig gestoppt Dies bewirkt eine gigantische Druck und Dichteerhohung im Zentrum sodass selbst die Neutrinos nicht mehr ungehindert entweichen konnen Diese Druckinformation wird am Neutronenkern reflektiert und lauft nun wiederum nach aussen Die Druckwelle erreicht rasch Gebiete mit zu kleiner Schallgeschwindigkeit die sich noch im Einfall befinden Es entsteht eine weitere Stosswelle die sich jedoch nun nach aussen fortbewegt Das von der Stossfront durchlaufene Material wird sehr stark zusammengepresst wodurch es sehr hohe Temperaturen erlangt 20 Ein grosser Teil der Energie wird beim Durchlaufen des ausseren Eisenkerns durch weitere Photodesintegration verbraucht Da die nukleare Bindungsenergie des gesamten Eisens etwa gleich der Energie der Stosswelle ist wurde diese ohne eine Erneuerung nicht aus dem Stern ausbrechen und keine Explosion erzeugen Als Korrektur werden noch die Neutrinos als zusatzliche Energie und Impulsquelle betrachtet Normalerweise wechselwirken Neutrinos mit Materie so gut wie nicht Jedoch bestehen in der Stossfront so hohe Neutrinodichten dass die Wechselwirkung der Neutrinos mit der dortigen Materie nicht mehr vernachlassigt werden kann 21 Da von der gesamten Energie der Supernova der allergrosste Teil in die Neutrinos geht genugt eine relativ geringe Absorption um den Stoss wiederaufleben und aus dem kollabierenden Eisenkern ausbrechen zu lassen Nach Verlassen des Eisenkerns wenn die Temperatur genug abgesunken ist gewinnt die Druckwelle zusatzliche Energie durch erneut einsetzende Fusionsreaktionen Die extrem stark erhitzten Gasschichten die neutronenreiches Material aus den ausseren Bereichen des Zentralgebiets mit sich reissen erbruten dabei im sogenannten r Prozess r von engl rapid schnell schwere Elemente jenseits des Eisens wie zum Beispiel Kupfer Germanium Silber Gold oder Uran 22 23 Etwa die Halfte der auf Planeten vorhandenen Elemente jenseits des Eisens stammt aus solchen Supernovaexplosionen wahrend die andere Halfte im s Prozess von massearmeren Sternen erbrutet und in deren Riesenphase ins Weltall abgegeben wurde Hinter der Stossfront dehnen sich die erhitzten Gasmassen schnell aus Das Gas gewinnt nach aussen gerichtete Geschwindigkeit Einige Stunden nach dem Kollaps des Zentralbereichs wird die Oberflache des Sterns erreicht und die Gasmassen werden in der nun sichtbaren Supernovaexplosion abgesprengt Die Hulle der Supernova erreicht dabei Geschwindigkeiten von Millionen Kilometern pro Stunde Neben der als Strahlung abgegebenen Energie wird der Grossteil von 99 der beim Kollaps freigesetzten Energie in Form von Neutrinos abgegeben Sie verlassen den Stern unmittelbar nachdem die Dichte der anfanglich undurchdringlichen Stossfront genugend klein geworden ist Da sie sich fast mit Lichtgeschwindigkeit bewegen konnen sie von irdischen Detektoren einige Stunden vor der optischen Supernova gemessen werden wie etwa bei der Supernova 1987A Ein anderes Fruhwarnsignal fur das Aufleuchten einer Kernkollaps Supernova ist ein sogenannter Rontgenausbruch Dieser tritt auf wenn die Wellen der Stossfront die Sternoberflache erreichen und in das interstellare Medium ausbrechen Tage bevor der Helligkeitsausbruch im sichtbaren Licht beobachtet wird Erstmals wurde ein solches Rontgensignal im Januar 2008 mit dem NASA Satelliten Swift bei der Supernova 2008D beobachtet 24 Supernovae mit Ausnahme des Typs Ia werden da sie durch den Kollaps des Zentralgebietes bewirkt werden auch als hydrodynamische Supernovae bezeichnet Das dargelegte Szenario stutzt sich auf den weitgehenden Konsens in der Wissenschaft dass Supernovaexplosionen von massereichen Sternen prinzipiell so ablaufen Es gibt jedoch noch kein geschlossenes und funktionierendes physikalisches Modell einer Supernovaexplosion dem alle sich damit beschaftigenden Wissenschaftler zustimmen Supernovatypen II L und II P Bearbeiten Supernovae vom Typ II werden nach dem Kriterium unterschieden ob die Helligkeit der Supernova mit der Zeit eher linear abnimmt Typ SN II L oder wahrend des Abklingens eine Plateauphase durchlauft Typ SN II P Die Spitzenwerte der absoluten Helligkeit zeigen bei SN II P eine breite Streuung wahrend die meisten SN II L fast gleiche Maximalhelligkeit besitzen Die Helligkeit im blauen Spektralbereich von SN II P erreicht im Mittel 17 0 mag mit einer Standardabweichung von 1 1 mag wahrend SN II L meist bei 17 6 0 4 mag liegen 25 Die Existenz von Plateauphasen wird dadurch erklart dass die ausgestossene Masse und damit die Geschwindigkeit der Hulle der Supernova sehr gross ist Der Ruckgang der Helligkeit aufgrund der Abkuhlung wird durch die rasche Ausdehnung der Hulle wegen der dadurch vergrosserten Oberflache kompensiert und die Lichtkurve wird durch ein Plateau beschrieben Die maximale Helligkeit hangt dabei vom Radius des Vorgangersterns ab wodurch die grosse Streuung in den Maximalhelligkeiten der SN II P erklart wird Supernovae vom Typ II L haben eine geringere Expansionsgeschwindigkeit sodass ihre Helligkeit bereits in fruhen Stadien von radioaktiven Prozessen bestimmt wird Dadurch tritt eine geringere Streuung der Maximalhelligkeiten auf Young Branch 1989 Die Supernova SN 1979C ist ein Beispiel fur den Typ II L Hier nahm allerdings nur die Helligkeit im sichtbaren Licht ab im Rontgenbereich strahlt die Supernova noch heute genauso hell wie bei ihrer Entdeckung 1979 Welcher Mechanismus diese andauernde Helligkeit verursacht ist bis jetzt noch nicht vollkommen erforscht Supernovatypen Ib und Ic Bearbeiten Bei Supernovae vom Typ Ib ist vor der Explosion die Wasserstoffhulle abgestossen worden sodass bei der Explosion keine Spektrallinien des Wasserstoffs beobachtet werden konnen Der Explosionstyp Ic tritt auf wenn zusatzlich noch die Heliumhulle des Sterns abgestossen wurde sodass auch keine Spektrallinien des Heliums auftreten Auch diese Explosionen werden durch einen Kernkollaps hervorgerufen und es bleibt ein kompaktes Objekt zuruck Zu einem ahnlichen spektralen Verlauf wie bei Typ Ib aber weniger hell kommt es bei einer Supernova vom Typ Calcium Rich Gap Transient Uberreste der Supernova Bearbeiten nbsp Falschfarbenbild des Krebsnebels Uberrest der Supernova aus dem Jahr 1054 die Farben ent sprechen verschiedenen Bereichen des elektro magnetischen Spektrums von Infrarot bis zur Rontgenstrahlung Das bei der Supernova ausgeworfene Material bildet einen Emissionsnebel den sogenannten Supernovauberrest engl supernova remnant kurz SNR im Gegensatz zum eventuell entstehenden Uberrest des Kernkollapses der in der Astrophysik als kompaktes Objekt bezeichnet wird Der wohl bekannteste Supernovauberrest ist der Krebsnebel der bei der Explosion der SN1054 ausgestossen wurde Diese Supernova liess auch ein kompaktes Objekt einen Pulsar zuruck Kompakte Objekte Bearbeiten Die Form des Uberrestes der von dem Stern zuruckbleibt hangt von dessen Masse ab Nicht die gesamten ausseren Schichten werden bei der Supernovaexplosion fortgeschleudert Das zuruckbleibende Gas akkretiert auf den kollabierten Kern im Zentrum der nahezu vollstandig aus Neutronen besteht Das nachfallende Gas wird durch die oben beschriebenen Prozesse ebenfalls in Neutronen zerlegt sodass ein Neutronenstern entsteht Wird der Stern durch das nachfallende Material noch schwerer mehr als etwa 3 Sonnenmassen so kann die Gravitationskraft auch den durch das Pauli Prinzip bedingten Gegendruck uberwinden der in einem Neutronenstern die Neutronen gegeneinander abgrenzt und ihn dadurch stabilisiert siehe Entartete Materie Der Sternenrest sturzt endgultig zusammen und bildet ein Schwarzes Loch aus dessen Schwerkraftfeld keine Signale mehr entweichen konnen Neuere Beobachtungen legen die Vermutung nahe dass es eine weitere Zwischenform gibt die sogenannten Quarksterne deren Materie aus reinen Quarks aufgebaut ist Neutronensterne rotieren aufgrund des Pirouetteneffekts oft mit sehr hoher Geschwindigkeit von bis zu 1000 Umdrehungen pro Sekunde dies folgt bereits aus der Drehimpulserhaltung beim Kollaps Die hohe Drehgeschwindigkeit erzeugt ein Magnetfeld das mit den Teilchen des abgestossenen Gasnebels in Wechselwirkung tritt und deshalb Signale erzeugt die auch von der Erde aus registrierbar sind Im Falle von Neutronensternen spricht man dabei von Pulsaren Paarinstabilitatssupernova BearbeitenEine Variante des Kernkollapsszenarios besteht in der Paarinstabilitatssupernova 26 pair instability supernova PISN bei der der Stern nicht zu einem kompakten Objekt kollabiert sondern vollstandig zerrissen wird Die Vorlaufersterne sind besonders arm an Elementen die schwerer sind als Helium Der Druck im Kern ist nicht hoch genug um schwere Elemente wie Eisen bilden zu konnen was die Voraussetzung fur einen Kern Kollaps ist In dieser Phase gelangt der Stern nach dem Ende des Heliumbrennens in Temperatur und Dichtebereiche in denen die Photonenenergien zur Erzeugung von Elektron Positron Paaren fuhren Breit Wheeler Effekt Dies fuhrt zu einer Verringerung des Strahlungsdrucks und damit zu einer weiteren schnellen Erhohung der Dichte und damit der Temperatur des Kerns bis es zu einem explosionsartigen Einsetzen des Sauerstoff und Siliciumbrennens kommt das einen erneuten Gegendruck gegen den Gravitationsdruck aufbaut Abhangig von der Grosse des Gravitationsdrucks und damit der Masse des Kerns kann diese Kernexplosion den weiteren Kollaps verlangsamen oder sogar verhindern Bei einer PISN entsteht kein kompakter Uberrest sondern der Stern wird vollstandig zerrissen Die dabei freiwerdenden Energien liegen mit bis zu 100 foe 1046 J um etwa einen Faktor 100 uber denen einer gewohnlichen Kernkollapssupernova Modellrechnungen 26 fur verschwindende Metallizitat und ohne Berucksichtigung einer moglichen Rotation oder von Magnetfeldern liefern fur das Einsetzen der Paarinstabilitat eine kritische Masse des Heliumkerns von 64 Sonnenmassen Wird die Masse des Heliumkerns grosser als 133 Sonnenmassen so kann die Kernexplosion den weiteren Kollaps nicht verhindern der sich somit weiter zu einem Schwarzen Loch entwickelt Rechnet man diese Helium Kernmassen auf die notwendige Gesamtmasse eines Hauptreihensterns unter Vernachlassigung von Massenverlusten hoch so ergibt sich fur die PISN ein Massenbereich von etwa 140 bis 260 Sonnenmassen Aus diesem Grund wird dieses Szenario im heutigen Universum als ausserst selten angesehen In Betracht gezogen wird es vorwiegend bei der ersten Sterngeneration der sog Population III Dort konnte dieser Mechanismus jedoch eine bedeutende Rolle bei der Anreicherung des intergalaktischen Mediums mit schwereren Elementen gespielt haben nbsp Lichtkurve von SN 2006gy obere Kurve ver glichen mit den Lichtkurven anderer SupernovaeEinen Sonderfall stellt die Supernova SN 2006gy in der Galaxie NGC 1260 dar die am 18 September 2006 im Rahmen des Texas Supernova Search entdeckt wurde Die absolute Helligkeit von SN 2006gy lag um mehr als eine Magnitude uber der anderer Supernovae Die Entdecker interpretieren diese etwa 240 Millionen Lichtjahre entfernte Supernova deshalb als ersten Kandidaten fur den der Paarinstabilitatsmechanismus als Erklarung moglich ist allerdings sind weder das bisherige Datenmaterial noch die theoretischen Modelle ausreichend um hier eine eindeutige Entscheidung treffen zu konnen Der erste wohl sichere Vertreter einer PISN ist die Supernova SN 2007bi die am 6 April 2007 in einer Zwerggalaxie im Sternbild Jungfrau entdeckt wurde Eine Gruppe von Astronomen vom Weizmann Institut fur Wissenschaften nutzte unter anderem die beiden Keck Teleskope um die Spektren und den Helligkeitsverlauf uber mehr als ein Jahr lang zu beobachten Die Untersuchungen ergaben dass der Vorlauferstern des 1 7 Milliarden Lichtjahre entfernten Sternenrestes als Hyperriese mit vermutlich 200 Sonnenmassen ungewohnlich massereich und metallarm war Bei einem ungewohnlich langsamen Verlauf wurden ausserdem grosse Mengen an Silizium und radioaktivem Nickel freigesetzt 27 28 Entfernungsmessungen mit Hilfe von Supernovae BearbeitenDa die Strahlung besonders im spateren Verlauf einer Supernova vom Typ Ia grosstenteils durch den radioaktiven Zerfall von 56Ni zu 56Co und von diesem zu 56Fe gespeist wird wobei die Halbwertszeiten etwa 6 beziehungsweise 77 Tage betragen diese Theorie stellten zuerst Fred Hoyle und William Alfred Fowler im Jahre 1960 auf ist die Form der Lichtkurve stets annahernd gleich Auch die freigesetzte Energiemenge sollte bedingt durch den Mechanismus immer ungefahr gleich sein was wegen des ungefahr gleichen Aufbaus eine immer ungefahr gleiche Leuchtkraft ergibt Durch diese Eigenschaften einer Standardkerze lassen sich anhand solcher Supernova Explosionen relativ genaue Entfernungsmessungen im Weltall vornehmen wobei auch die Zeitskala der Lichtkurve neben den Spektrallinien zur Bestimmung der Rotverschiebung verwendet werden kann da sich bei einer Rotverschiebung von z B 2 auch der zeitliche Ablauf fur den Beobachter um diesen Faktor verlangert Die Idee dazu geht auf Fritz Zwicky zuruck Durch die Entfernungsmessungen von Supernova Explosionen die sich vor ca 7 Milliarden Jahren ereigneten kann man die beschleunigte Expansion des Universums siehe z B Hubble Konstante oder Supernova Cosmology Project belegen Um Supernovae wirklich als Standardkerzen verwenden zu konnen mussen die Explosionsmechanismen jedoch noch besser erforscht und verstanden werden Computersimulationen von Supernovae BearbeitenErste hydrodynamische numerische Rechnungen zu Supernovae fuhrten Stirling Colgate und Richard White am Lawrence Livermore National Laboratory 1966 aus und erkannten dabei auch die Bedeutung der Neutrinos fur den Explosionsmechanismus Weitere wichtige Fortschritte erzielte James R Wilson Anfang der 1980er Jahre Weitere bekannte Wissenschaftler die sich mit Supernova Simulationen beschaftigten sind W David Arnett Stanford E Woosley Wolfgang Hillebrandt und Fiona Harrison Neuere Berechnungen Stand 2016 die mit ahnlichen Methoden arbeiten wie sie sich bei der Berechnung von Flammenturbulenzen im Ottomotor bewahrt haben und basierend auf der fortschrittlichsten Beschreibung der entscheidenden Neutrinophysik in kollabierenden Sternen ohne erzwungene Symmetrieannahmen liefern Ergebnisse die einen wichtigen Meilenstein fur die Supernovamodellierung bedeuten Sie bestatigen die grundsatzliche Moglichkeit dass Neutrinoheizen die Explosion massereicher Sterne auslost Wie bereits bei den fruheren zweidimensionalen d h rotationssymmetrischen Modellen gesehen unterstutzen nichtradiale Stromungsvorgange das Einsetzen der Explosion und pragen der expandierenden Materie Asymmetrien auf die zu den spater beobachtbaren Asymmetrien bei Supernovae fuhren 29 Die Vermutung dass viele massereiche Sterne entweder sehr lichtschwach oder ganzlich ohne Explosion in einer sogenannten Un Nova wie auch beim Kernkollaps des Vorgangers von Cygnus X 1 angenommen enden und somit nicht sichtbar explodieren kann jedoch aufgrund der dafur notwendigen enormen Rechenzeit in einer Simulation noch nicht nachgewiesen werden Durch die zunehmend schnelleren Supercomputer wurde es moglich Supernovaberechnungen ohne unnaturliche Symmetrieannahmen durchzufuhren Damit konnten Simulationen wesentlich realistischer werden da die relevante Physik in den Modellen berucksichtigt wird insbesondere was die hochkomplexen Wechselwirkungen der Neutrinos betrifft bewegen sich solche Simulationen an der absoluten Grenze des aktuell auf den grossten verfugbaren Superrechnern gerade noch Machbaren Im Jahr 2016 konnten einem Team am Max Planck Institut fur Astrophysik MPA 16 000 Prozessorkerne auf dem SuperMUC am Leibniz Rechenzentrum LRZ in Garching und auf dem MareNostrum am Barcelona Supercomputing Center BSC zur Verfugung gestellt werden Selbst bei paralleler Nutzung dieser 16 000 Prozessorkerne dauert eine einzige Modellsimulation einer Supernova uber eine Entwicklungszeit von etwa 0 5 Sekunden immer noch sechs Monate und verschlingt rund 50 Millionen Stunden Rechenzeit 29 Auswirkungen auf die Erde BearbeitenDer mogliche Ausbruch einer Supernova in der Nahe des Sonnensystems wird als erdnahe Supernova bezeichnet Man geht davon aus dass bei Entfernungen zur Supernova unter 100 Lichtjahren merkliche Auswirkungen auf die Biosphare der Erde eintreten wurden Die Gammastrahlung einer solchen Supernova kann chemische Reaktionen in den oberen Atmospharenschichten auslosen bei denen Stickstoff in Stickoxide umgewandelt wird Dadurch konnte die Ozonschicht komplett zerstort werden was die Erde gefahrlicher Strahlung aussetzen wurde Das Massenaussterben im oberen Ordovizium bei dem etwa 50 Prozent der ozeanischen Arten ausstarben wird von einigen Autoren mit einer solchen erdnahen Supernova in Verbindung gebracht 30 Die potenziell gefahrlichsten Supernovae sind vom Typ Ia Da sie aus einem engen halbgetrennten Doppelsternsystem bestehend aus einem lichtschwachen akkretierenden Weissen Zwerg und einem Masse verlierenden Begleiter hervorgehen erscheinen kataklysmische Veranderliche eher unauffallig und es ist denkbar dass Vorlaufer einer solchen Supernova auch in relativer Erdnahe unentdeckt bleiben oder nur unzureichend studiert werden Einige Vorhersagen deuten darauf hin dass eine solche Supernova noch in Entfernungen bis zu 3000 Lichtjahren die Erde beeinflussen konnte 31 Als erdnachster bekannter Kandidat fur eine kunftige Supernova dieses Typs gilt IK Pegasi in etwa 150 Lichtjahren Entfernung 32 Supernovae vom Typ II gelten hingegen als weniger gefahrlich Neuere Untersuchungen von 2003 gehen davon aus dass eine solche Supernova in einer Entfernung von weniger als 26 Lichtjahren aufleuchten muss um die biologisch wirksame UV Strahlung auf der Erde zu verdoppeln 33 60Fe als Indikator fur vergangene erdnahe Supernovae Bearbeiten Die Erde besteht zu einem betrachtlichen Teil aus Elementen die bereits vor der Entstehung des Sonnensystems durch Supernovae freigesetzt wurden Eindeutig jungeren Supernovae zuordnen lassen sich nur radioaktive Isotope mit relativ kurzer Halbwertszeit Als Indikator gut geeignet ist 60Fe Dieses Eisenisotop entsteht nur in massereichen Sternen und zerfallt relativ rasch mit einer Halbwertszeit von 2 6 Millionen Jahren Wenn es auf der Erde gefunden wird muss es aus Supernovae in erdgeschichtlich jungerer Vergangenheit stammen 34 Seit den spaten 1990er Jahren wurden 60Fe Atome in Ferromangan Krusten des Meeresbodens nachgewiesen An Stellen an denen sich keine gewohnlichen Sedimente ablagern konnen sammeln sich bei passendem pH Wert Metallatome aus dem Wasser und bilden eine Schicht von wenigen Millimetern in einer Million Jahre 2021 wurde eine solche Kruste mit fruher nicht erreichter Prazision analysiert Eine 2 4 cm dicke Probe wurde in feine Scheiben von 1 mm Dicke zerschnitten von denen jede 400 000 Jahre reprasentierte In einem hochempfindlichen Beschleuniger Massenspektrometer wurden danach insgesamt 435 Atome des Isotops 60Fe nachgewiesen Ihre zeitliche Zuordnung bestatigte und prazisierte fruhere Forschungsergebnisse Die jungste erdnahe Supernova ereignete sich vor etwa 2 5 Millionen Jahren eine weitere vor etwa 6 3 Millionen Jahren Aus dem Anteil der 60Fe Atome in der Kruste versuchten die beteiligten Forscher auch die Distanz der Quellen abzuschatzen im Vergleich mit Modellen der durch eine Supernova freigesetzten Gesamtmenge an 60Fe Sie kamen zum Schluss dass sich beide Ereignisse etwa 160 bis 320 Lichtjahre von der Erde entfernt abgespielt haben durften 34 Mogliche Auswirkungen der Supernova vor etwa 2 5 Millionen Jahren Bearbeiten Eine Supernova in dieser Entfernung muss fur unsere Vorfahren ein spektakulares Ereignis gewesen sein wahrend einiger Monate ahnlich hell am Himmel zu sehen wie der Vollmond Gamma und Rontgenstrahlen richteten bei einer angenommenen Distanz von 300 Lichtjahren vermutlich keinen Schaden an Die Kosmische Strahlung hingegen Protonen und andere Teilchen auf annahernd Lichtgeschwindigkeit beschleunigt durfte eine beachtliche Wirkung entfaltet haben Wahrend mehrerer tausend Jahre konnte die Atmosphare etwa 10 mal starker ionisiert worden sein als gewohnlich Einige Forscher vermuten dadurch sei die Entstehung von Stickoxiden in der Atmosphare um etwa 30 erhoht und durch Dungung das Wachstum von Pflanzen erheblich verstarkt worden was zur Abkuhlung des Klimas am Anfang des Pleistozans beigetragen haben konnte Unter dem Einfluss der Kosmischen Strahlung entstanden in der Atmosphare weitere Teilchen unter anderem Myonen Die erhohte Bestrahlung durch diese konnte vor allem fur Meereslebewesen gefahrlich gewesen sein die normalerweise durch das Wasser vor Strahlung weitgehend geschutzt sind und deshalb die starkste relative Zunahme der Belastung erfuhren Schliesslich konnten durch sekundare ionisierende Strahlung in der Luft Wege fur Blitze geschaffen worden sein welche vermehrt Waldbrande auslosten 34 Die Vermutungen einiger Astronomen Supernovae in erdgeschichtlich jungerer Zeit konnten zu bedeutenden Klimaveranderungen und Aussterbeereignissen gefuhrt oder durch Waldbrande die Entwicklung des Menschen beeinflusst haben wurden bisher Stand 2021 von Vertretern anderer Fachrichtungen mit Skepsis aufgenommen Die Datierung solcher Supernovae muss weiter verfeinert werden bevor ihre Auswirkungen z B von Palaontologen uberpruft werden konnen 34 Sonstiges BearbeitenIm Oktober 2011 sprach das Nobelkomitee den drei amerikanischen Astrophysikern Saul Perlmutter Brian Schmidt und Adam Riess fur ihre Beobachtungen an Supernovae den Nobelpreis fur Physik zu Sie hatten in den 1990er Jahren entgegen der damals herrschenden Lehrmeinung herausgefunden dass Dunkle Energie das Universum mit wachsender Geschwindigkeit auseinandertreibt 35 Als bislang leuchtstarkste Supernova Stand April 2020 wurde die 2016 entdeckte SN 2016aps eingestuft Siehe auch BearbeitenListe von Supernovae nukleare Astrophysik Hypernova Interaction Powered Supernova Supernova Cosmology Project Supernova vom Typ Iax Electron Capture Supernova Leuchtkraftige Rote NovaLiteratur BearbeitenD H Clark F R Stephenson The Historical Supernovae Pergamon Press Oxford u a 1977 ISBN 0 08 020914 9 J Cooperstein E Baron Supernovae The Direct Mechanism and the Equation of State In Supernovae Hrsg von A G Petschek Springer 1990 H Bethe Supernova mechanisms Reviews of Modern Physics Vol 62 No 4 October 1990 Wolfgang Hillebrandt H T Janka Ewald Muller Ratselhafte Supernova Explosionen Spektrum der Wissenschaft Ausgabe 7 2005 S 36 ff Richard F Stephenson u a Historical supernovae and their remnants Clarendon Press Oxford 2004 ISBN 0 19 850766 6 Wolfgang Hillebrandt Bruno Leibundgut Hrsg From twilight to highlight the physics of supernovae Springer Berlin 2003 ISBN 3 540 00483 1 Gerald North Observing variable stars novae and 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schneller weiter In tagesspiegel de 5 Oktober 2011 nbsp Dieser Artikel wurde am 4 Oktober 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4184117 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Supernova amp oldid 237515439