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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum schottischen Fussballspieler siehe James R Wilson Fussballspieler James Ricker Wilson genannt Jim Wilson 21 Oktober 1922 in Berkeley 14 August 2007 war ein US amerikanischer theoretischer Astrophysiker Wilson studierte Chemie an der University of California Berkeley Bachelor 1942 und promovierte dort 1952 in Physik uber Mesonentheorie Er war 1944 bis 1946 am Los Alamos National Laboratory Mitarbeiter des Manhattan Project 1952 bis 1953 an den Sandia National Laboratories und ab 1953 am Lawrence Livermore National Laboratory 1996 bis 2007 war er Adjunct Professor fur Physik an der University of Notre Dame Wilson arbeitete anfangs an numerischer Simulation fur Kernwaffen 1968 nahm er ein Sabbatjahr um an der Universitat Cambridge Astrophysik zu studieren und wandte in der Folge seine Erfahrungen in der Kernwaffen Simulation in der Astrophysik an Anfang der 1970er Jahre war er ein Pionier in numerischer Relativitat und numerischer relativistischer Hydrodynamik Er leistete Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre wichtige Pionierarbeit in der rechnergestutzten Modellierung von Supernova Explosionen insbesondere entdeckte er den verzogerten Neutrino Aufheizungsmechanismus und seine Codes zeigten die Rolle der Neutrinos bei der Erzeugung schwerer Elemente in Supernovae Am Lawrence Livermore Laboratory arbeitete er haufig mit Hans Bethe zusammen Er untersuchte auch die Jet Entstehung beim Kollaps rotierender Sterne mit Magnetfeldern entwickelte Modelle fur Doppelsternsysteme aus Neutronensternen und schwarzen Lochern modellierte inhomogene Kosmologien und entwickelte ein Modell zur Erklarung der Supernova Reste nahe dem galaktischen Zentrum uber gravitative Kompressionseffekte des galaktischen Schwarzen Lochs auf weisse Zwerge in seiner Nahe In der Kernphysik entwickelte er Modelle fur Schwerionen Kollisionen 1994 erhielt er den Marcel Grossmann Preis Er war Mitglied der American Physical Society und der American Astronomical Society 2007 erhielt er den Hans A Bethe Preis fur seine Arbeit in nuklearer Astrophysik und rechnergestutzte Simulation des Kollaps Supernova Kerns Neutrinotransport und Stosswellenausbreitung Seine Codes belebten die Theorie der Supernova Stosswellen neu beforderten die numerische Allgemeine Relativitatstheorie und die Theorie von Jets magnetisierter Sterne 1 Er war seit 1949 verheiratet und hatte funf Kinder Seine Frau traf er bei seinem Hobby dem Bergsteigen dem er zum Beispiel in der Sierra Nevada und British Columbia nachging und dabei einige Erstbesteigungen zum Beispiel im Yosemite Tal verbuchte Weblinks BearbeitenNachruf bei Physics Today Memento vom 6 Oktober 2008 im Internet Archive Laudatio fur Bethe PreisEinzelnachweise Bearbeiten For his work in nuclear astrophysics and numerical work on supernovae core collapse neutrino transport and shock propagation His codes reenergized supernovae shocks launched numerical relativity and magnetically driven jets Laudatio fur Bethe PreisNormdaten Person LCCN n84044006 VIAF 17306329 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Januar 2023 PersonendatenNAME Wilson James R ALTERNATIVNAMEN Wilson James Ricker vollstandiger Name Wilson JimKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer theoretischer AstrophysikerGEBURTSDATUM 21 Oktober 1922GEBURTSORT BerkeleySTERBEDATUM 14 August 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title James R Wilson amp oldid 230293922