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Rohdiamant ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Musikalbum siehe Rohdiamant Album Zu weiteren Bedeutungen von Diamant siehe Diamant Begriffsklarung Diamant ist die kubische Modifikation des Kohlenstoffs und als naturlich vorkommender Feststoff ein Mineral aus der Mineralklasse der Elemente Diamant bildet meist oktaederformige Kristalle oft mit gebogenen und streifigen Flachen Weitere beobachtete Formen sind das Tetraeder Dodekaeder und der Wurfel Die Kristalle sind transparent farblos oder durch Verunreinigungen z B Stickstoff oder Bor oder Kristallgitterdefekte grun gelb braun und seltener auch orange blau rosa rot oder grau bis schwarz gefarbt 3 DiamantRohdiamanten in verschiedenen Kristallformen und FarbenAllgemeines und KlassifikationIMA Symbol Dia 1 Chemische Formel CMineralklasse und ggf Abteilung ElementeSystem Nummer nach Strunz 8 Aufl Lapis Systematik nach Strunz und Weiss Strunz 9 Aufl Dana I B 02 I B 02 040 1 CB 10 01 03 06 01Ahnliche Minerale strukturell verwandt mit Sphalerit Zinkblende Kristallographische DatenKristallsystem kubischKristallklasse Symbol hexakisoktaedrisch 4 m3 2 mRaumgruppe Fd3 m Nr 227 Vorlage Raumgruppe 227 2 Gitterparameter a 3 567 A 2 Haufige Kristallflachen 111 Zwillingsbildung Durchdringungszwillinge nach dem SpinellgesetzPhysikalische EigenschaftenMohsharte 10Dichte g cm3 3 52Spaltbarkeit 111 vollkommenBruch Tenazitat muschelig bis splittrigFarbe farblos verschiedene Farben durch Verunreinigungen oder Gitterdefekte moglichStrichfarbe weissTransparenz transparent bis subtransparent transluzentGlanz DiamantglanzKristalloptikBrechungsindex n 2 4076 rot 687 nm bis 2 4354 blau 486 nm 3 Doppelbrechung keine da optisch isotropAchsenwinkel entfallt da optisch isotropPleochroismus unbekanntWeitere EigenschaftenChemisches Verhalten nahezu inert bei hohen Temperaturen Reaktionen mit Wasserstoff Sauerstoff und Fluor leicht loslich in Metallschmelzen kohlenstoffloslicher Metalle z B Eisen Nickel Kobalt Chrom Platinmetalle zum Teil unter CarbidbildungBesondere Merkmale hochster Schmelzpunkt eines Minerals Warmeleitfahigkeit 1000 2500 W m K funfmal besser als Silber elektrische Leitfahigkeit Isolator manchmal fluoreszierend Kompressionsmodul 442 GPaDiamant ist der harteste naturliche Stoff In der Harteskala nach Mohs hat er die Harte 10 Seine Schleifharte nach Rosiwal auch absolute Harte ist 140 mal grosser als die des Korunds Die Harte des Diamanten ist allerdings in verschiedenen Kristallrichtungen unterschiedlich Anisotropie Dadurch ist es moglich Diamant mit Diamant zu schleifen In dem dazu verwendeten Diamantpulver liegen die Kristalle in jeder Orientierung vor statistische Isotropie damit wirken immer auch die hartesten unter ihnen auf den zu schleifenden Korper Diamant ist optisch isotrop mit hoher Lichtbrechung und hoher Dispersion Er zeigt Fluoreszenz und Phosphoreszenz und ist triboelektrisch 3 Er verfugt uber die hochste Warmeleitfahigkeit aller bekannten Minerale Das Gewicht einzelner Diamanten wird traditionell in Karat angegeben einer Einheit die exakt 0 2 Gramm entspricht siehe Abschnitt Gewicht in Karat Ein unbehandelter d h insbesondere ungeschliffener Diamant wird Rohdiamant genannt Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Klassifikation 3 Kristallstruktur 4 Eigenschaften 4 1 Altersbestimmung 5 Modifikationen und Varietaten 6 Bildung und Fundorte 6 1 Herkunft des Kohlenstoffes 6 2 Irdische Vorkommen 6 3 Abbau 6 4 Extraterrestrische Entstehung und Vorkommen 6 5 Kohlige Chondriten 7 Synthetische Herstellung 7 1 Herstellungsverfahren 7 1 1 Hochdruck Hochtemperatur Verfahren 7 1 2 Detonationssynthese 7 1 3 Schichten 7 1 4 Homo und Heteroepitaxie 7 2 Weiterverarbeitung 7 3 Magnetischer Diamant 7 4 Monokristallines Diamantpulver 7 5 Polykristallines Diamantpulver 7 6 Nanodiamant 8 Naturdiamantpulver 9 Beschichtetes Diamantpulver 10 Verwendung als Schmuckstein 10 1 Diamantbestimmung 10 2 Brillanten 10 3 Bewertung von geschliffenen Diamanten 10 3 1 Diamantpreis je Karat 10 3 2 Gewicht in Karat carat weight 10 3 3 Reinheit clarity 10 3 4 Farbe colour 10 3 5 Schliff cut 10 3 6 Fluoreszenz 10 3 7 Konflikte conflicts 10 4 Fancy Diamonds 10 5 Schwarze Diamanten 10 6 Grosse und beruhmte Diamanten 11 Handel 12 Weitere Verwendung 12 1 Werkzeuge 12 2 Diamantahnliche Schichten 12 3 Optik 12 4 Sonstiges 13 Soziale Einflusse 14 Sonstiges 15 Siehe auch 16 Literatur 17 Weblinks 18 EinzelnachweiseEtymologie und Geschichte source source source source source source Ausstellung in Amsterdam 1955Der Name Diamant leitet sich aus dem spatlateinischen diamantem Akkusativ von diamas ab einer grazisierenden Abwandlung von adamas akk adamanta zu griechisch á¼€damas adamas unbezwingbar Im klassischen Latein wurden wie bereits im Griechischen als adamas besonders harte Materialien bezeichnet so etwa von Hesiod der Stahl von Platon und Theophrast wohl der Diamant und von Plinius der Saphir Die altesten Diamantenfunde werden aus Indien angeblich bereits im 4 Jahrtausend vor Christus berichtet Bereits damals sagte man Diamanten magische Wirkungen nach weshalb man sie auch als Talismane nutzte Diamanten waren auch bei den alten Romern bekannt und wurden sehr geschatzt Die Verwendung von Diamanten als Werkzeug beschreibt schon Plinius der Altere in seinem Werk Naturalis historia XXXVII 60 Um 600 n Chr wurde der erste Diamant auf der indonesischen Insel Borneo gemeldet doch obwohl Indien nun nicht mehr die einzige Quelle war blieben die indonesischen Funde unbedeutend da die Anzahl zu gering und der Transport zu den Handelsstadten zu weit war Erst im 13 Jahrhundert entdeckte man dass sich Diamanten bearbeiten lassen was jedoch in Indien abgelehnt wurde da die Steine so angeblich ihre magischen Krafte verlieren konnten Der heutige typische Brillant schliff wurde erst um 1910 entwickelt Im 18 Jahrhundert erschopften sich allmahlich die indischen und indonesischen Minen Als ein Portugiese auf der Suche nach Gold in Brasilien war entdeckte er den ersten Diamanten ausserhalb Asiens Dieser Fund verursachte einen Diamantrausch Den ersten Diamant im Muttergestein Kimberlit fand man 1869 in Kimberley in Sudafrika Ein Jahr spater ubernahm Sudafrika die Rolle des Hauptlieferanten da auch Funde in Brasilien seltener wurden Auf der Weltausstellung in Philadelphia 1876 wurde erstmals eine mit Diamanten besetzte Steinkreissage einer breiten Offentlichkeit gezeigt 1908 entdeckte man auch an der Diamantenkuste Deutsch Sudwestafrikas Diamanten und 1955 wurde schliesslich der erste Diamant kunstlich hergestellt Den ersten Diamanten auf dem Meeresgrund fand man erst 1961 Heute ist Russland Hauptlieferant fur Diamanten Weitere Erstfunde Jahr Staat1826 Russland1851 Australien erster in Australien 1867 Sudafrika erster in Afrika 1901 Venezuela1906 USA Bundesstaat Arkansas 1906 auf dem Gebiet der heutigen Demokratischen Republik Kongo damals Belgisch Kongo 1908 Namibia damals Deutsch Sudwestafrika 1912 Angola damals portugiesisch 1920 Westkuste Afrikas Ghana damals britische Kolonie Goldkuste 1969 China1992 KanadaKlassifikationIn der mittlerweile veralteten aber noch gebrauchlichen 8 Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehorte der Diamant zur Mineralklasse der Elemente und dort zur Abteilung der Halbmetalle und Nichtmetalle wo er zusammen mit Chaoit Fullerit Graphit Lonsdaleit und Moissanit eine eigenstandige Gruppe bildete Die seit 2001 gultige und von der International Mineralogical Association IMA verwendete 9 Auflage der Strunz schen Mineralsystematik ordnet den Diamanten ebenfalls in die Klasse der Elemente und dort in die Abteilung der Halbmetalle Metalloide und Nichtmetalle ein Diese Abteilung ist allerdings weiter unterteilt nach den verwandten chemischen Elementen sodass das Mineral entsprechend in der Unterabteilung Kohlenstoff Silicium Familie zu finden ist wo es nur noch zusammen mit Lonsdaleit die unbenannte Gruppe 1 CB 10 bildet Auch die Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Diamanten in die Klasse und gleichnamige Abteilung der Elemente ein Hier ist er zusammen mit Graphit Lonsdaleit Chaoit und Fullerit in der Kohlenstoffpolymorphe mit der System Nr 01 03 06 innerhalb der Unterabteilung Elemente Halbmetalle und Nichtmetalle zu finden Kristallstruktur nbsp Kubische Kristallstruktur von Diamant Das Gitter besteht aus zwei sich gegenseitig durchdringenden kubisch flachenzentrierten fcc Gittern Jedes Kohlenstoffatom ist gleichwertig mit vier Nachbaratomen kovalent gebunden Hauptartikel Diamantstruktur Diamant kristallisiert in der kubischen Raumgruppe Fd3 m Raumgruppen Nr 227 Vorlage Raumgruppe 227 mit dem Gitterparameter a 3 567 A sowie 8 Formeleinheiten pro Elementarzelle 2 Diamant besteht ausschliesslich aus reinem kubisch kristallisiertem Kohlenstoff Wenn auch der innere Aufbau theoretisch aus reinem Kohlenstoff besteht so sind die freien Atombindungen an den Grenzflachen des Kristalls doch mit Sauerstoff oder Wasserstoff gesattigt Im Diamanten sind die Kohlenstoffatome tetraedrisch gebunden das bedeutet jedes Atom hat vier symmetrisch ausgerichtete Bindungen zu seinen nachsten Nachbarn Die grosse Harte resultiert aus der sehr hohen Bindungsenergie der vollstandig in sp3 Hybridisierung vorliegenden chemischen Bindungen EigenschaftenDiamant oxidiert in reinem Sauerstoff bei ca 720 C in Luft ebenfalls ab 720 C in langsamerer Reaktionsgeschwindigkeit zu gasformigem Kohlendioxid Wird ein auf Gelbglut erhitzter Diamant von einigen Millimetern Durchmesser in flussigen also tiefkalten Sauerstoff gegeben sinkt er ab und verbrennt unter Gluherscheinung zu Kohlendioxid das fest ausfallt 4 Die Reaktionsenthalpie ist mit 395 7 kJ mol um 1 89 kJ mol grosser als die von Graphit Um Diamant in einer Gasflamme zu verbrennen braucht es Sauerstoffuberschuss 5 Diamantpulver einer geeigneten Korngrosse um 50 Mikrometer verbrennt nach Kontakt mit einer Flamme in einem Funkenregen ahnlich wie Kohlepulver Dementsprechend konnen auch pyrotechnische Satze auf Basis von Diamantpulver gefertigt werden 6 Wahrend die Funkenfarbe vergleichbar zu Kohlepulver ist wird aufgrund der ca zweifach hoheren Dichte eine sehr lineare Flugbahn beobachtet Mit Wasserstoff reagiert er bei hohen Temperaturen zu Kohlenwasserstoffen Diamant lost sich in Schmelzen von kohlenstofflosenden Metallen wie Eisen Nickel Cobalt Chrom Titan Platin Palladium und deren Legierungen Je grosser das Korn oder der Kristall ist umso kleiner ist gemass dem Verhaltnis reaktiver Oberflache zu Volumen in allen Fallen die Umsetzungsgeschwindigkeit Altersbestimmung Das Alter der Diamanten kann anhand ihrer Einschlusse bestimmt werden Diese Einschlusse entstehen gleichzeitig mit dem Diamanten der sie umschliesst und bestehen oft aus Silikatmineralen der Umgebung Das Alter der Silikatminerale kann mit der Geochronologie anhand ihrer isotopischen Zusammensetzung bestimmt werden dazu werden hauptsachlich die Zerfallssystematik von 147Sm zu 143Nd und 187Re zu 187Os verwendet Anhand der inzwischen grossen Datenbank an Isotopendaten lasst sich feststellen dass die Diamantbildung immer wieder zu verschiedenen Zeiten uber alle Erdzeitalter hinweg stattfand und es nicht nur sehr alte Diamanten gibt die alter als drei Milliarden Jahre sind sondern auch jungere die allerdings immer noch ein Alter von mehreren hundert Millionen Jahren erreichen Der alteste bekannte Diamant wurde auf ein Alter von 4 25 Mrd Jahren datiert 7 Modifikationen und VarietatenNeben kubisch kristallisierendem Diamant sind noch folgende Kohlenstoffmodifikationen bekannt Graphit hexagonal Lonsdaleit hexagonal Chaoit hexagonal Fullerene mit wenigen Ausnahmen nur synthetisch Graphen synthetisch Diamant ist bei Raumtemperatur und Normaldruck metastabil Die Aktivierungsenergie fur den Phasenubergang in die stabile Modifikation Graphit ist jedoch so hoch dass eine Umwandlung in Graphit bei Raumtemperatur praktisch nicht stattfindet Ballas radialstrahlig faserig 8 und Carbonado schwarzer poroser polykristalliner Diamant der bislang ausschliesslich in Zentralafrika und in Sudamerika gefunden wurde 9 sind besondere Diamant Varietaten deren Kristallstrukturen durch ungunstige Wachstumsbedingungen vermehrt Gitterfehler aufweisen Bildung und Fundorte source source source source source source source source source source source source track Video zur Entstehung von Diamanten nbsp Oktaedrischer Diamant von etwa 1 8 Karat 6 mm in Kimberlit aus dem Diamantbergwerk Finsch SudafrikaDiamanten die gross genug fur die Schmuckproduktion sind bilden sich nur im Erdmantel unter hohen Drucken und Temperaturen typischerweise in Tiefen zwischen 250 und 800 Kilometern 10 11 und bei Temperaturen von 1200 bis 1400 C Bei der Tiefe gelten als primare Herkunftsorte der Diamanten zum einen die 1 untere Asthenosphare und die Mantelubergangszone im oberen Mantel und zum anderen 2 die Grenzregion oberer unterer Mantel sowie der oberste untere Mantel Einschlusse aus den Diamanten des Typ 1 weisen auf eklogitisches Muttergestein im Erdmantel hin wahrend das Muttergestein des Typ 2 wahrscheinlich meta peridotitisches Material ist Man vermutet dass Diamanten in der Natur in einer Schmelze kristallisieren was mit dem Vorkommen von partiellen Gesteinsschmelzen in den beiden oben genannten Bereichen des Erdmantels nicht nur ubereinstimmen wurde sondern vermutlich dann auch hiervon abhangig ware Nicht nur die beiden Muttergesteinstypen im Erdmantel weisen auf einen Zusammenhang mit subduziertem Ozeanboden hin dieser Umstand wurde auch das Vorhandensein der Gesteinsschmelzen aufgrund von Entwasserungsreaktionen bei Mineral Phasenubergangen erklaren 12 Gasreiche vulkanische Magmen Kimberlitischer und im Einzelfall auch Lamproitischer Zusammensetzung Argyle Minen in Kimberley Australien sind der einzige bekannte Diamantfuhrende Lamproit Diatrem transportieren Bruchstucke des Erdmantels mit den enthaltenen Diamanten bei ihrer Eruption in relativ hoher Geschwindigkeit ca 70 km h 13 an die Erdoberflache wo sie in den Diatremen engl Pipes den vulkanischen Eruptivschloten gefunden werden Entsprechende Bedingungen also das Vorhandensein von Kohlenstoff und entsprechender Druck und Temperatur sind meist nur im oberen Erdmantel aus dem Archaikum und Hadaikum gegeben weswegen sich die Exploration meist auf die entsprechend alten Krustenabschnitte beschrankt Die jeweilige Transportdauer aus der Tiefe wird auf wenige Stunden geschatzt so dass aufgrund der Schnelligkeit keine Phasenumwandlung zu Graphit stattfindet Die letzte Phase der Eruption erfolgt mit Uberschallgeschwindigkeit Diamanten sind Fremd oder Xenokristalle in Kimberlit und Lamproit und in diesen Magmen chemisch nicht stabil metastabil So kann man an naturlichen Diamanten immer Auflosungserscheinungen beobachten Von ihren Vorkommen in Diatremen konnen die Diamantkristalle durch naturliche Verwitterungsprozesse bei denen sie aufgrund ihrer Harte intakt bleiben abtransportiert und in Sedimentgesteinen angereichert werden die heute eine der Hauptquellen dieses Minerals darstellen Solche Vorkommen nennt man alluvial Insbesondere die besten einschlussarmen Diamanten uberstehen den Transport unbeschadigt sodass alluviale Vorkommen besonders viele Diamanten von Edelsteinqualitat enthalten Metamorphe sogenannte UHP Mikrodiamanten engl Ultra High Pressure wurden zum Beispiel im Erzgebirge in Griechenland und in Kasachstan gefunden Die Vorkommen sind an Abschnitte der Erdkruste gebunden die wahrend einer Gebirgsbildung und Metamorphose hohen Drucken und Temperaturen ausgesetzt wurden 14 In einer reduzierenden Umgebung wie bei der Serpentinisierung am Ozeanboden konnen Diamanten auch unter deutlich niedrigeren Drucken entstehen 15 Herkunft des Kohlenstoffes Kohlenstoff kommt im Erdmantel relativ selten vor entweder stellt er einen Restbestand des Kohlenstoffes dar der wahrend der Differentiation des Erdkorpers nicht in die Kruste ging oder er wurde durch die Uberschiebung oder Subduktion von ozeanischer Kruste wieder in diese Tiefen gebracht 16 Mitunter haben daher Diamanten Isotopenzusammensetzungen die auf einen biogenen Ursprung des Kohlenstoffs hinweisen 17 und salzige Einschlusse 18 Irdische Vorkommen nbsp Karte mit Gewinnungsregionen von Diamanten nbsp Der sibirische Udatschnaja Tagebau im grossten Diamantvorkommen RusslandsDie grossten Diamantvorkommen befinden sich in Russland Afrika insbesondere in Sudafrika Namibia Angola Botswana der Demokratischen Republik Kongo und Sierra Leone in Australien Kanada und in Brasilien Inzwischen wurden auf allen Kontinenten Diamanten gefunden 19 Insgesamt kennt man bisher Stand 2015 rund 700 Fundorte fur Diamanten 20 In Deutschland fand man Diamanten unter anderem am Nordlinger Ries und in der Nahe der Talsperre Saidenbach bei Pockau Lengefeld Sachsen 21 Da Diamanten auf der Erde erst ab ca 140 km Tiefe stabil sind 22 findet man die grossten Exemplare dann wenn sie besonders schnell in der Regel mit Magmen aus mindestens dieser Tiefe nach oben kamen es konnten sogar Diamanten aus dem unteren Erdmantel nachgewiesen werden 16 Durch rein tektonische Prozesse durch Exhumierung an die Erdoberflache gelangte Diamanten sind meist relativ klein Durchmesser meist kleiner als 1 mm 23 Abbau Diamanten werden meist aus Schloten engl pipes von erloschenen Vulkanen gewonnen die in ihrer Schlotfullung meist senkrecht nach unten zuerst im Tagebau dann unter Tage abgebaut werden Das Muttergestein wird dabei zermahlen um die Diamantkristalle aus dem Gesteinsverbund zu trennen Umfanglicher Tagebau dieser Art wird in Botswana Russland und Angola betrieben In Namibia und Sudafrika kommen daruber hinaus Diamanten im Binnenland in den Schotterterrassen einiger Flusstaler und in den teilweise wustenartigen Kustenstreifen am Atlantik in Alluvialboden sowie untermeerisch auf dem Festlandsockel vor wo sie nach Erosion ihrer Primarlagerstatte durch aussere naturliche Einwirkungen mit anderen Flussgerollbestandteilen hingelangten Der Bergbau in diesen Lagerstatten ist sehr flachenintensiv und erfolgt durch mechanisches Selektieren aus den geforderten Lockersedimenten Er bewirkt einen starken Eingriff in die betroffenen Okosysteme Fur den Abbau unter Wasser werden speziell konstruierte Schiffe eingesetzt auf denen die Diamanten aus dem angesaugten Sand gewaschen werden 24 25 26 Wirtschaftlich abbaubare Diamantvorkommen treten meist in Kimberlitgestein auf die mindestens 2 5 Milliarden Jahre alte Gesteinskomplexe durchschlagen haben Diese Gesteinskomplexe sind Teil der geologisch altesten Bereiche der heutigen Kontinente der sogenannten Festlandskerne oder Kratone die sich durch eine enorm hohe Lithospharendicke 300 km auszeichnen Die Entstehung der diamanthaltigen Kimberlite und damit auch der wesentlichen Diamantvorkommen ist an sogenannte Plumes 27 gebunden in diesen Bereichen steigt Material aus dem Erdmantel auf erwarmt die daruberliegende Lithosphare stark und fuhrt zu Vulkanismus siehe auch Hotspot Die Weltproduktion an Naturdiamant etwa durch Rio Tinto Group liegt heute bei etwa zwanzig Tonnen pro Jahr womit derzeit nur noch etwa 20 des industriellen Bedarfs gedeckt werden konnen Daher fullen in steigendem Masse synthetisch erzeugte Diamanten deren Eigenschaften wie Zahigkeit Kristallhabitus Leitfahigkeit und Reinheit genau beeinflusst werden konnen diese Nachfragelucke Siehe auch Liste der grossten Diamantenproduzenten Extraterrestrische Entstehung und Vorkommen Mikrodiamanten entstehen vor allem bei Meteoriteneinschlagen Bei den dabei auftretenden hohen Temperaturen und Druckverhaltnissen wird irdischer Kohlenstoff so stark komprimiert dass sich kleine Diamantkristalle und auch Lonsdaleite bilden die sich aus der Explosionswolke ablagern und noch heute in der Umgebung von Meteoritenkratern wie dem Barringer Krater nachgewiesen werden konnen Mikrodiamanten kommen auch in Fundstucken von Eisenmeteoriten und ureilitischen Achondriten vor wo sie vermutlich durch Schockereignisse aus Graphit gebildet wurden Winzige Diamanten wegen ihrer typischen Grosse von nur einigen Nanometern oft Nanodiamanten genannt kommen zudem in Form von prasolaren Mineralen in primitiven Meteoriten vor Kohlige Chondriten nbsp Kohliger ChondritKohlige Chondrite sind Steinmeteorite mit einem vergleichsweise hohen bis zu 3 Anteil an Kohlenstoff Diese enthalten manchmal winzige nanometergrosse Diamanten die ausserhalb unseres Sonnensystems entstanden 28 Synthetische Herstellung nbsp Synthetische Diamanten nbsp Synthetischer Diamant Einkristall mit Durchmesser 92 mm und Gewicht 155 KaratDie Herstellung synthetischer Diamanten gelang erstmals am 15 Februar 1953 dem Physiker Erik Lundblad bei dem schwedischen Elektrotechnik Konzern ASEA Bei der Diamantbestattung wird Kohlenstoff aus der Asche von Verstorbenen zu Diamanten gepresst Herstellungsverfahren Hochdruck Hochtemperatur Verfahren Seit 1955 ist es mit Hilfe des sogenannten Hochdruck Hochtemperatur Verfahrens HPHT englisch high pressure high temperature moglich kunstliche Diamanten herzustellen Bei diesem Verfahren wird Graphit in einer hydraulischen Presse bei Drucken von bis zu 6 Gigapascal 60 000 bar und Temperaturen von uber 1500 C zusammengepresst Unter diesen Bedingungen ist Diamant die thermodynamisch stabilere Form von Kohlenstoff so dass sich der Graphit zu Diamant umwandelt Dieser Umwandlungsprozess kann unter Beigabe eines Katalysators beschleunigt werden meist Eisencarbonyl Auch mit Katalysator dauert der Umwandlungsprozess immer noch einige Wochen Analog zum Diamant lasst sich aus der hexagonalen Modifikation des Bornitrids ebenfalls unter Verwendung der Hochdruck Hochtemperatur Synthese kubisches Bornitrid CBN herstellen CBN erreicht nicht ganz die Harte von Diamant bis Temperaturen von ca 700 C ist aber zum Beispiel bei hohen Temperaturen gegen Sauerstoff bestandig Detonationssynthese Weitere Verfahren zur Erzeugung hoher Temperaturen und Drucke sind die sogenannte Detonationssynthese und die Schockwellensynthese Bei der Detonationssynthese unterscheidet man zwischen der Detonation eines Gemischs aus Graphit und Explosionsstoff oder ausschliesslich die Detonation von Explosionsstoffen Beim Letztgenannten wird hierzu ein Sprengstoffgemisch aus TNT Trinitrotoluol und RDX Hexogen in einem abgeschlossenen Behalter gezundet Der Sprengstoff liefert die benotigte Energie und ist gleichzeitig Kohlenstofftrager Der notige Druck zur Umwandlung von Kohlenstoffmaterial in Diamant wird bei der Schockwellensynthese durch das Einwirken einer externen Schockwelle ebenfalls ausgelost durch eine Explosion herbeigefuhrt Durch die Explosion wird eine mit Kohlenstoffmaterial gefullte Kapsel komprimiert Diese Kraft bewirkt eine Umwandlung des innen liegenden Kohlenstoffmaterials in Diamant Industriediamant ist ebenso hart wie naturlicher Diamant Schichten Eine Alternative zur Herstellung kunstlicher Diamanten ist die Beschichtung von Substraten mit Hilfe der chemischen Gasphasenabscheidung engl chemical vapour deposition CVD Dabei wird in einer Vakuumkammer eine einige Mikrometer dicke CVD Diamantschicht auf den Substraten zum Beispiel Hartmetallwerkzeugen abgeschieden Ausgangsstoff dabei ist typischerweise ein Gasgemisch aus Methan und Wasserstoff wobei ersteres als Kohlenstoffquelle dient Gemass der Ostwaldschen Stufenregel sollte sich hauptsachlich metastabiler Diamant abscheiden nach der Ostwald Volmer Regel bildet sich wegen seiner geringeren Dichte vorwiegend Graphit Mit atomarem Wasserstoff gelingt es Graphit selektiv zu zersetzen und die Bildung von Diamant zu begunstigen Atomarer Wasserstoff H entsteht in einem thermisch oder elektrisch aufgeheizten Plasma aus molekularem Wasserstoffgas H2 Die Substrattemperatur muss unterhalb von 1000 C liegen um die Umwandlung in das stabile Graphit zu unterbinden Es lassen sich dann Wachstumsraten von mehreren Mikrometern pro Stunde erreichen Als weitere Entwicklung konnen mit Hilfe der Technik der Plasmabeschichtung zum Beispiel mit PECVD nur wenige Nanometer bis Mikrometer dunne Schichten aus sogenanntem diamantartigem Kohlenstoff DLC diamond like carbon hergestellt werden Diese Schichten vereinigen gleichzeitig eine sehr hohe Harte und sehr gute Gleitreibungseigenschaften In ihnen liegt je nach Beschichtungsparametern eine Mischung von sp2 und sp3 hybridisierten Kohlenstoffatomen vor Es handelt sich daher bei diesen Schichten nicht um Diamant Diese Schichten haben jedoch bestimmte Eigenschaften des Diamanten und werden daher als diamantahnlich oder diamantartig bezeichnet Uber die Steuerung des Prozesses und der Wahl des Precursormaterials konnen viele Arten von harten wasserstofffreien bis hin zu sehr elastischen wasserstoffhaltigen Kohlenstoffschichten erzeugt werden Homo und Heteroepitaxie Mittels durch ein Mikrowellen Plasma unterstutzter Chemischer Gasphasenabscheidung MWPCVD gelingt es auf dunnen Diamantsubstraten oder auch auf gitterangepassten Fremdsubstraten Heteroepitaxie dicke Diamantkorper herzustellen Auf letzterem Verfahren beruhte die im Jahr 2016 gelungene Herstellung eines scheibenformigen Diamanten von 155 Karat Gewicht und 92 mm Durchmesser 29 30 Das Verfahren besteht darin dass einerseits aus Kohlenwasserstoffen z B Methan im Plasma Kohlenstoff frei wird und sich abscheidet andererseits sorgt ein hoher Anteil atomaren Wasserstoffs im Plasma dafur dass alle nicht diamantartig abgeschiedenen Strukturen wieder abgetragen werden Das 2008 vielversprechendste Substrat zur heteroepitaktischen Herstellung von Diamantscheiben ist eine Mehrschichtstruktur aus einer Iridiumschicht auf Yttrium stabilisiertem Zirconium IV oxid YSZ das auf einem einkristallinen Silicium Wafer abgeschieden wurde 31 Weiterverarbeitung Dieser kommerziell erfolgreiche Weg liefert Diamantpulver in verschiedenen Feinheiten Die synthetisch hergestellten Rohdiamanten werden zunachst mechanisch zerkleinert Mahlen in Kugelmuhlen Verunreinigungen aus Ruckstanden der Edukte auf der Oberflache der Diamantpartikel wie nicht brennbare Verunreinigungen oder nicht umgewandelte Graphitreste werden chemisch entfernt Die Klassierung erfolgt bei groberen Kornungen durch Siebung Mikrokornungen hingegen mussen sedimentiert werden Hierzu wird das Diamantpulver in ein Wasserbecken gegeben Mit Hilfe des Stokesschen Gesetzes kann die Sedimentationsgeschwindigkeit eines spharischen Partikels berechnet werden Die oberen Schichten des Wasser Diamantpulver Gemischs werden nach einer jeweiligen Sedimentationsdauer vorsichtig abgesaugt und physikalisch getrocknet Magnetischer Diamant Am Rensselaer Polytechnic Institute in Troy New York gelang es magnetische Diamanten herzustellen Sie sind nur funf Nanometer gross und besitzen ein eigenes Magnetfeld Der Effekt beruht auf einem Defekt im Kristallgitter Anwendungen des gesundheitsvertraglichen Kohlenstoffs werden vor allem in der Medizin prognostiziert 32 33 Monokristallines Diamantpulver Monokristalliner Industriediamant Einkristall ist relativ kostengunstig und in grossen Mengen herstellbar In der industriellen Technik ist er deshalb weit verbreitet in Schleif Lapp und Polier Prozessen Der Diamant weist eine monokristalline Gitterstruktur auf die Gleitebenen sind parallel zur optischen Achse 111 Ebene orientiert Bei Belastung bricht das monokristalline Diamantkorn entlang der parallelen Spaltebenen Hierdurch entstehen Korner in blockiger Form mit scharfen Schneidkanten Sinnbildlich ausgedruckt bricht ein monokristallines Diamantkorn wie eine Salami die in Scheiben geschnitten wird Salamischeibenmodell Polykristallines Diamantpulver Ein polykristalliner Industrie Diamant Vielkristall ist aus einer Vielzahl winziger Diamantkorner zusammengesetzt Bei Belastung brechen kleine Ecken und Kanten aus dem Diamantkorn heraus so dass immer wieder neue scharfe Schneidkanten entstehen Selbstscharfungseffekt Durch diese Charakteristik werden hohe Abtragsraten und zugleich feinste Oberflachen erreicht Er eignet sich fur das Lappen und Polieren extrem harter Materialien wie beispielsweise Keramik oder Saphirglas Nanodiamant Nanodiamantpulver findet in verschiedenen Anwendungen und Forschungsgebieten Verwendung Durch das grosse Volumen Oberflachenverhaltnis entstehen neue physikalische und chemische Eigenschaften Nanodiamanten haben beispielsweise perfekte Schmiereigenschaften und werden daher Schmierolen zugesetzt Ein weiteres Einsatzgebiet fur Nanodiamanten soll die Krebstherapie sein 34 NaturdiamantpulverDas monokristalline Naturdiamantpulver wird bevorzugt fur die Herstellung galvanisch gebundener Diamantwerkzeuge verwendet Als Abfallprodukt der Schmuckindustrie ist es sehr selten und entsprechend hochpreisig Beschichtetes Diamantpulver nbsp REM Aufnahme von nickelbeschichtetem DiamantpulverMit Nickel Kupfer oder Titan beschichtetes monokristallines Industriediamantpulver findet unter anderem Anwendung zur Herstellung galvanisch gebundener Diamantwerkzeuge Verwendung als Schmuckstein nbsp Naturliche Diamanten im BrillantschliffEin Diamant hat eine sehr hohe Lichtbrechung und einen starken Glanz gepaart mit einer auffallenden Dispersion weshalb er bis heute vorwiegend als Schmuckstein genutzt wird Seine Brillanz beruht auf zahllosen inneren Lichtreflexionen die durch den sorgfaltigen Schliff der einzelnen Facetten hervorgerufen werden welche in speziell gewahlten Winkelverhaltnissen zueinander stehen mussen Das Ziel ist es einen hohen Prozentsatz des einfallenden Lichtes durch Reflexionen im Inneren des Steines wieder in Richtung des Betrachters aus dem Stein austreten zu lassen Mittlerweile werden Schliffe und deren Wirkung auf Rechnern simuliert und die Steine auf Automaten geschliffen um uber eine exakte Ausfuhrung optimale Ergebnisse zu erreichen Nur ein Viertel aller Diamanten ist qualitativ als Schmuckstein geeignet Davon erfullt nur ein kleiner Bruchteil die Kriterien die heute an Edelsteine gestellt werden Ausreichende Grosse geeignete Form hohe Reinheit Fehlerfreiheit Schliffgute Brillanzwirkung Farbenzerstreuung Harte Seltenheit und je nach Wunsch Farbigkeit oder Farblosigkeit Im fruhen Mittelalter hatte der Diamant mangels Bearbeitungsmoglichkeiten noch keinen besonderen Wert 35 und meist wurden nur die farbigen Steine als Edelsteine bezeichnet 36 Beginnend vermutlich im 14 Jahrhundert und bis zum 16 Jahrhundert wurden Diamanten mit einer glatten Spaltflache nach unten und oben in gewolbter Form in Facetten geschliffen Diesen Schliff nannte man Rosenschliff spatere Varianten mit mehreren Facettenebenen die Antwerpener Rose Diese Diamanten wurden dann zur Erhohung der Reflexion in Silber uber einer folierten Vertiefung gefasst die poliert war und manchmal ebenfalls Abdrucke der Facetten des Rosenschliffes hatte Mit Erfindung besserer Schleifscheiben im 17 Jahrhundert konnte man Diamanten mit spitzem Unterteil schleifen die erstmals durch Totalreflexion von oben einfallendes Licht wieder zum Betrachter reflektieren konnten Solche Diamanten wurden dann unten offen gefasst und viele Diamantrosen sollen dann auch umgeschliffen worden sein Diese Schliffform zeigte wie die unten folierten Diamantrosen eine gute Brillanz und das Feuer des Diamanten Bis zum 19 Jahrhundert bestand die Bearbeitung nur in zwei Techniken dem Spalten entlang der Spaltebenen Oktaederflachen und dem Schleifen Polieren Durch die Erfindung des Sagens konnten Diamanten im modernen Schliff und mit geringerem Verarbeitungsverlust entwickelt werden Der moderne Schliff entstand so im 20 Jahrhundert mit einer deutlich hoheren Lichtausbeute die das Feuer in den Hintergrund drangt Seit den 1980er Jahren werden Diamanten unter anderem mit Lasern bearbeitet um dunkle Einschlusse zu entfernen und Steine zu kennzeichnen Die Eigenfarbe von Diamant lasst sich nicht so einfach wie bei anderen Schmucksteinen beeinflussen Unansehnliche Steine gibt man zur Farbveranderung seit den 1960er Jahren in Kernreaktoren zur Bestrahlung Das Resultat sind dauerhafte Farbveranderungen Schmutzig graue weisse und gelbliche Steine erhalten ein leuchtendes Blau oder Grun Daran kann sich noch eine Warmebehandlung anschliessen wobei die durch Strahlung erzeugten Kristallveranderungen zum Teil wieder ausheilen und als weitere Farbveranderung sichtbar werden Die Resultate sind nicht immer eindeutig vorhersehbar Diamantbestimmung nbsp Diamant Spektrum Zahlenangaben in Angstrom EinheitenKriterien zur Erkennung eines Diamanten sind u a seine Dichte Harte Warmeleitfahigkeit Glanz Lichtstreuung oder Dispersion Lichtbrechung oder Refraktion sowie Art und Ausbildung vorhandener Einschlusse Ein weiteres wichtiges Unterscheidungsinstrument zwischen naturfarbenen und kunstlich gefarbten Diamanten liegt in der Absorptions Spektroskopie Diamanten kommen in verschiedenen Farben und Schattierungen vor unter anderem Gelb Braun Rot und Blau Die Farben beruhen hauptsachlich auf Einbau von Fremdelementen z B Stickstoff oder Bor im Kohlenstoffgitter des naturlichen Diamanten Brillanten nbsp Eppler Brillant Hauptartikel Brillant Eine besonders charakteristische und fur Diamanten die mit Abstand haufigste Schliffform ist der Brillantschliff Seine Merkmale sind mindestens 32 Facetten und die Tafel im Oberteil eine kreisrunde Rundiste sowie mindestens 24 Facetten im Unterteil Nur derartig geschliffene Diamanten durfen als Brillanten bezeichnet werden Zusatzliche Angaben wie echt oder ahnliche sind dabei nicht erlaubt da irrefuhrend Die Bezeichnung Brillant bezieht sich stets auf Diamanten Zwar ist es moglich und auch nicht unublich andere Edelsteine oder Imitate im Brillantschliff zu verarbeiten diese mussen dann aber eindeutig bezeichnet sein zum Beispiel als Zirkonia in Brillantschliff Bewertung von geschliffenen Diamanten Zur Bewertung der Qualitat und damit auch des Preises eines geschliffenen Diamanten werden als Kriterien die sogenannten vier C Carat Karat Color Farbe Clarity Klarheit Cut Schliff herangezogen Der Preis pro Karat liegt 2010 laut dem Kimberley Process Certification Scheme zwischen 342 92 US bei Diamanten aus Namibia und 67 34 US aus Russland 37 Besonders seltene und hochkaratige Exemplare erzielen jedoch meist auf Auktionen extrem hohere Preise So wurde am 13 November 2018 bei einer Versteigerung im Auktionshaus Christie s fur einen rosa Diamanten namens Pink Legacy 39 1 Millionen Euro erzielt was mit 2 6 Millionen Dollar pro Karat einen neuen Weltrekord aufstellte 38 Am 4 April 2017 erzielte der 59 6 Karat schwere Pink Star bei Sotheby s Hong Kong 71 2 Millionen Dollar ca 67 Millionen Euro 39 Fur den beruhmten Oppenheimer Blue einen blauen Diamanten mit 14 62 Karat und dem Pradikat Fancy Vivid Blue fur die seltenste und gefragteste Farbauspragung bei blauen Diamanten waren bei Christie s Genf am 19 Mai 2016 57 Millionen Dollar ca 51 Millionen Euro das hochste Gebot 40 Diamantpreis je Karat Der Preis fur geschliffene Diamanten steigt nicht linear zum Diamantgewicht sondern exponentiell Als Beispiel dienen gemittelte Preise je Karat fur drei beliebte Diamantgrossen Ein Einkarater ist im Handel demnach pro Karat etwa 400 teurer als ein Diamant mit 0 25 ct Fur einen Halbkarater ist ein Aufschlag von 83 3 zu bezahlen 41 Bezeichnung Gewicht in Karat einzeln Stuck je Karat Preis je Karat gerundet Mehrpreis zu 0 25 ct in Viertelkarater 0 25 4 1 200 0 Halbkarater 0 50 2 2 200 83 3 Einkarater 1 00 1 4 800 400 Gewicht in Karat carat weight Die Gewichtseinheit fur Edelsteine ist das Karat Abkurzung ct Der Name dieser Einheit leitet sich von der arabischen bzw griechischen Bezeichnung fur die Samen des Johannisbrotbaums lat Ceratonia siliqua ab Diese wurden fruher als Gewichte verwendet Ein metrisches Karat entspricht exakt 0 2 Gramm Reinheit clarity Zur Beschreibung der Reinheit werden folgende Abkurzungen und Fachbegriffe verwendet Rangfolge wobei sich die Kriterien auf die Begutachtung durch einen geubten Fachmann beziehen 42 Kurzbezeichnung Bedeutung Beschreibungfl flawless auch bei 10 facher Vergrosserung lupenrein keine Einschlusse und keine ausseren Fehler erkennbar if internally flawless bis auf mogliche Oberflachenspuren von der Verarbeitung lupenreinvvs1 vvsi very very small inclusions Einschlusse sind auch bei zehnfacher Vergrosserung nur sehr sehr schwer zu erkennen vvs2 very very small inclusions Einschlusse sind auch bei zehnfacher Vergrosserung nur sehr schwer zu erkennen vs1 vsi very small inclusions Einschlusse sind bei zehnfacher Vergrosserung schwer zu erkennen vs2 very small inclusions Einschlusse sind bei zehnfacher Vergrosserung zu erkennen si1 small inclusions Einschlusse sind bei zehnfacher Vergrosserung leicht zu erkennen si2 small inclusions Einschlusse sind bei zehnfacher Vergrosserung jedoch nicht mit blossem Auge sehr leicht zu erkennen pi1 Pique I Pikee I Einschlusse mit blossem Auge gerade noch erkennbar mindern die Brillanz jedoch nicht pi2 Pique II Pikee II Einschlusse mit blossem Auge erkennbar mindern die Brillanz schwachpi3 Pique III Pikee III Einschlusse mit blossem Auge leicht erkennbar und mindern die Brillanz deutlich Farbe colour Diamanten die fur das ungeubte Auge farblos zu sein scheinen konnen vom Fachmann in verschiedene Farbklassen eingeteilt werden die sogenannte Weissreihe die von D farblos bis Z hellbraun oder gelb reicht Nr Farbklasse Bezeichnung GIA Bezeichnung1 Hochfeines Weiss River D2 Hochfeines Weiss River E3 Feines Weiss Top Wesselton F4 Feines Weiss Top Wesselton G5 Weiss Wesselton H6 Leicht getontes Weiss Top Crystal I7 Leicht getontes Weiss Top Crystal J8 Getontes Weiss Crystal K9 Getontes Weiss Crystal L11 Getont 1 Top Cape M N12 Getont 2 Cape OSchliff cut nbsp Naturlicher Diamant im Tropfenschliff Pendeloque Der Schliff ist fur das Feuer eines Diamanten massgeblich So kann der eine geradezu leblos wirken wahrend aus dem anderen scheinbar Funken spruhen Nachfolgende Ubersicht nach RAL 560 A5E unterscheidet folgende vier Qualitatsstufen Nr Schliff cut Beschreibung1 Sehr gut very good hervorragende Brillanz wenige oder nur geringfugige aussere Merkmale sehr gute Proportionen2 Gut good gute Brillanz einige aussere Merkmale Proportionen mit geringen Abweichungen3 Mittel medium Brillanz gemindert mehrere grossere aussere Merkmale Proportionen mit erheblichen Abweichungen4 Gering poor Brillanz erheblich gemindert grosse und oder zahlreiche aussere Merkmale Proportionen mit sehr deutlichen Abweichungen Fluoreszenz Die Fluoreszenz beschreibt ein Bewertungskriterium bei geschliffenen Diamanten Ein Diamant mit niedriger Fluoreszenz leuchtet unter UV Licht leicht bei hoherer Fluoreszenz stark blaulich Starke Fluoreszenzen konnen den Wert weisser Diamanten herabsetzen Die Fluoreszenz eines Diamanten wird in einer Skala gemessen Nr Fluoreszenz Beschreibung1 None Keinerlei Fluoreszenz2 Faint Sehr wenig Fluoreszenz3 Medium Mittlere Fluoreszenz4 Strong Klare Fluoreszenz5 Very Strong Sehr starke FluoreszenzKonflikte conflicts Rohdiamanten zur Finanzierung von Burgerkriegen siehe Abschnitt Soziale Einflusse sind geachtet und treten zunehmend als funftes C in das Bewusstsein der Bevolkerung Rohdiamanten ohne Herkunftsangabe und Kimberly Zertifikat werden von Handlern weitgehend geachtet Fur geschliffene Diamanten gibt es in der Regel keinen Herkunftsnachweis Fancy Diamonds Der Name Fancy Diamonds englisch fancy schick auch kurz Fancys genannt bezeichnet farbige Diamanten Zwar sind die meisten Diamanten farbig viele sind jedoch unattraktiv So kann die Eigenfarbe des Diamanten von allen Tonungen im Bereich Grau Gelb Grun Braun dominiert werden gelegentlich wechselt sie auch innerhalb eines Steines Reine intensive Farben sind selten und wertvoll entsprechend werden bessere Preise dafur bezahlt die zum Teil betrachtlich uber dem Standard fur farblose Diamanten liegen konnen So werden pinkfarbene Diamanten um den Faktor 50 hoher bewertet als weisse Statistisch gesehen ist bei 100 000 Diamanten durchschnittlich nur ein Fancy Diamant dabei Gelb und Brauntone die mehr als 80 Prozent aller farbigen Diamanten ausmachen sind im engeren Sinne keine Fancys Kanariengelb oder Cognacgoldbraun sind hingegen Fancy Farben Eine grosse Sammlung farbiger Diamanten ist die Aurora Collection Ein Diamant kann durch radioaktive Bestrahlung seine Farbe verandern Nach einer kunstlichen Bestrahlung folgt oft eine Temperaturbehandlung die die Farbe ebenfalls beeinflusst Bei kunstlich bestrahlten Diamanten muss die Farbbehandlung im Zertifikat angegeben werden da sie deutlich geringwertiger sind Die Farbbezeichnungen werden zu Verkaufszwecken gewahlt Goldorange Lemon Schoko Noir Black Electric Blue Die erste grosse Fancy Quelle wurde 1867 in Sudafrika gefunden Seit den 1980er Jahren ist die Argyle Mine in Australien die wichtigste Fundstatte fur pinkfarbene bis rote Fancy Diamanten Man unterscheidet sieben Fancy Farben neben denen noch viele weitere Zwischenfarben wie Gold Grau oder Gelbgrun existieren Fur die Farbung ist je ein anderer Stoff verantwortlich nbsp Der Blaue Wittelsbacher nbsp Kopie des Tiffany Diamanten nbsp Kopie des Grunen DresdenKanariengelb Fur die Gelbtone ist Stickstoff verantwortlich Je grosser der Stickstoffgehalt desto intensiver der Gelb oder auch Grunton Der beruhmteste und wahrscheinlich grosste gelbe Diamant ist der Tiffany Diamant von 128 51 Karat sein Rohgewicht betrug 287 42 Karat Gelb ist nach Weiss und zusammen mit Braun die haufigste Farbe von Diamanten Ein weiterer beruhmter gelber Diamant ist der Golden Jubilee Braun Fur die Brauntone sind Defekte im Kristallgitter verantwortlich Der grosste braune geschliffene Diamant ist der Earth Star mit 111 6 Karat Der grosste je gefundene braune Diamant ist wahrscheinlich der Lesotho Brown mit 601 Karat Blau Das Element Bor ist fur die blaue Farbung von Diamanten verantwortlich Der grosste und beruhmteste blaue Diamant ist der angeblich verfluchte Hope Diamant der ungeschliffen 112 5 Karat wog und in geschliffenem Zustand heute 45 52 Karat wiegt Aus der Sammlung Rachel Lambert Mellon wurde 2014 von Sotheby s in New York ein tropfenformiger blauer Diamant mit nur 9 75 Karat 1 95 Gramm fur 32 6 Millionen Dollar 26 3 Millionen Euro versteigert es ist damit der bisher hochste Karatwert fur einen Diamant in Hohe von 3 35 Millionen Dollar erzielt worden 43 Der Oppenheimer Blue mit 14 62 Karat vom Gemological Institute of America als grosster blauer Diamant klassifiziert wurde bei einer Auktion im Mai 2016 fur eine Rekordsumme von 57 5 Millionen Dollar 51 3 Millionen Euro versteigert 44 Grun Der bekannteste und vielleicht auch grosste Diamant dieser Farbe ist der Dresdner Grune Diamant mit einem Gewicht von 41 0 Karat ungeschliffen 119 5 Karat ausgestellt im Grunen Gewolbe Grune Diamanten sind sehr selten Die grune Farbe kann von Strahlungsdefekten verursacht werden Rot Vermutlich sind Kristalldefekte verantwortlich fur diese Farbung Der grosste je gefundene rote Diamant ist der australische Red Diamond mit einem Rohgewicht von 35 Karat Der grosste geschliffene rote Diamant ist der ebenfalls australische Red Shield mit 5 11 Karat Reine rote Diamanten sind die seltensten unter allen Diamanten 90 Prozent der roten Diamanten stammen von der Argyle Mine in Australien Von den purpurnen Diamanten existieren nur zehn Exemplare wovon der grosste 3 Karat wiegt Alle kamen ebenfalls aus der Argyle Mine Rote Diamanten sind die teuersten aller Diamanten Pink oder Rosa Oft werden pinkfarbene Diamanten zu den roten Diamanten gezahlt Auch hier sind Kristallunreinheiten fur die Farbe verantwortlich Der grosste Rohdiamant dieser Farbe ist der Darya i Nur mit einem Gewicht von 182 Karat und einer Grosse von 41 40 29 50 12 15 mm 45 der grosste geschliffene Diamant der Steinmetz Pink nunmehr Pink Star mit 59 6 Karat der am 13 November 2013 in Genf zur Versteigerung kam und den bisher hochsten Preis 52 Millionen Pfund Sterling fur einen Stein erzielte 46 Der Stein wurde nach dem Kauf in The Pink Dream umbenannt 47 Im Februar 2014 teilte Sotheby s in Genf mit dass der Erwerber der Steinschneider Isaac Wolf den Kaufpreis nicht aufbringen konne Aufgrund der Vereinbarungen mit dem Einlieferer musste das Auktionshaus den Stein fur ca 72 Millionen US Dollar in Eigenbesitz nehmen 48 Von den 66 grossten Diamanten ist nur einer rosa gefarbt Orange Ein seltener orangefarbener Diamant mit 14 82 Karat aus dem Besitz des Gemological Institute of America erzielte bei seiner Versteigerung am 12 November 2013 in Genf bei Christie s eine Rekordsumme von 35 5 Millionen Dollar 49 Fur die orange Farbung ist wie bei den gelben Diamanten Stickstoff verantwortlich Schwarze Diamanten Schwarze Diamanten sind in den 1990er Jahren als Modeschmuck beliebt geworden Neben dem seltenen naturlich vorkommenden Carbonado der wahrscheinlich durch Meteoriten auf die Erde gekommen ist 50 gibt es alleine aus der Erde heraus entstandene schwarze Diamanten Der bekannteste ist der 67 5 Karat schwere Schwarze Orlov 51 Der grosste bisher gefundene schwarze Diamant ist The Enigma in geschliffenem Zustand mit exakt 555 55 Karat und 55 Facetten 52 der bei Sotheby s im Februar 2022 fur 3 75 Millionen Euro versteigert wurde 53 Schwarze Diamanten werden haufig aus minderwertigen hellen Exemplaren durch intensive Neutronenbestrahlung erzeugt und als Schmucksteine angeboten Grosse und beruhmte Diamanten nbsp Darstellung bekannter Diamanten im Nordisk Familjebok Grossmogul Abb 1 Regent oder Pitt Abb 2 und 11 Florentiner Abb 3 und 5 Sancy Abb 6 Dresdner Gruner Diamant Abb 7 Koh i Noor Abb 8 und 10 Hope Abb 9 In der folgenden Tabelle sind einige besonders beruhmte Diamanten zusammen mit ihrem Fundgewicht sowie Fundort und jahr aufgefuhrt Den absoluten Grossenrekord fur dokumentierte Diamantenfunde halt allerdings eine als Carbonado bekannte Varietat der 1895 in Brasilien entdeckte Carbonado do Sergio mit einem Gewicht von 3 167 Karat Name Rohgewicht in Karat Fundjahr Fundland BemerkungCullinan 3106 7 1905 Sudafrika Der grosste je gefundene Rohdiamant wurde in 105 Steine aufgespalten Die neun grossten Stucke sind Teil der britischen Kronjuwelen Sewelo seltener Fund englisch rare find 54 1758 2019 April Botswana Von der Bergwerksgesellschaft Lucara gefunden im Juli 2019 benannt nicht von hochster Qualitat Mitte Januar 2020 an den Luxusguterhersteller LVMH verkauft 55 1174 2021 Botswana Am 12 Juni 2021 also nur 11 Tage nach dem 1098 ct grossen Fund im Tagebau Jwaneng wurde ein weisser Diamant mit einem Rohgewicht von 1174 ct in der kanadischen Diamantenfirma Lucara entdeckt 56 Lesedi La Rona auch Lucara Diamant 57 58 1109 59 2015 Botswana 2017 verkauft an Laurence Graff fur 53 Millionen US Dollar 60 1098 2021 Botswana Der bisher unbenannte Stand Juli 2021 Diamant wurde am 1 Juni 2021 von einem Minenmitarbeiter der Diamantenfirma Debswana in einer Abfalltonne im Tagebau Jwaneng Jwaneng Mine entdeckt Der weisse Rohdiamant ist von reinster Qualitat und hat eine Grosse von 73 mm 52 mm 27 mm 61 62 63 Excelsior 995 20 1893 Sudafrika wurde in 22 Steine aufgespalten 64 998 2020 Botswana wurde in der Karowe Mine gefundenStar of Sierra Leone 968 90 1972 Sierra Leone wurde in 17 Steine aufgespaltenLesotho Legend auch Letseng Diamant 65 910 2017 Mine Letseng Distrikt Mokhotlong Lesotho Verkauft im Marz 2018 fur 40 Millionen US Dollar an einen nicht genannten Bieter 66 Incomparable 67 890 1980 Kongo geschliffen 407 5 Karat Lucara 2 The Constellation 68 813 ca 2015 Botswana noch nicht gereinigt mit 813 Karat fur 63 Mio 55 Mio verkauft 69 Grossmogul 787 5 70 1650 Indien blaulicher Diamant gilt seit 1739 als verschwunden Millennium Star 71 777 1990 Distrikt Mbuji Mayi Demokratische Republik Kongo tropfenformig geschliffener Diamant mit einem Gewicht von 204 04 ct 72 Woyie River 770 1945 Sierra Leone Entdeckt am 6 Januar 1945 im Fluss Woyie nahe Koidu wurde in 30 kleinere Diamanten zerlegt Victory ist mit einem Gewicht von 31 34 Karat der grosste Teildiamant 73 Golden Jubilee 755 1985 Sudafrika Teil der thailandischen Kronjuwelen Geschliffen 545 67 Karat und somit der grosste geschliffene Diamant Prasident Vargas 726 8 1938 Brasilien wurde in 29 Steine aufgespalten Jonker 726 1934 SudafrikaFriedens Diamant 709 4 2017 Sierra Leone gelblicher massiver Diamant 74 Versteigert fur 6 5 Mio 5 46 Mio an den britischen Juwelier Laurence Graff 75 Lesotho Promise 603 2006 Lesotho hochster Rang fur Farbe auf der Liste der grossten Diamanten wurde in 26 Steine aufgespaltenCentenary 76 599 17 Juli 1986 Premier Mine in Cullinan Sudafrika Farbloser Diamant Farbklasse D 1990 91 geschliffen von Gabi Tolkowsky und Team auf 273 85 Karat und 247 Facetten Verkauft an unbekannt NN Diavik 552 16 Dezember 2018 Kanada gelb aus der Mine Diavik grosster aus Nordamerika 77 Jacob Diamond 400 1891 Indien seit 1892 im Besitz des Nizam von Hyderabad Asaf Jah VI vom indischen Staat als Teil des Nizam s Jewellery Trust 1992 angekauft 78 Oppenheimer Diamant auch Dutoitspan Diamant 253 7 1964 Sudafrika Hellgelber ungeschliffener oktaedrischer Diamant Benannt nach Ernest Oppenheimer und seit 1964 im Smithsonian Institution Victoria Transvaal Diamant auch Baumgold Diamant 240 1951 Sudafrika Champagnerfarbener in Tropfenform geschliffener Stein Seit 1977 im Smithsonian Institution Orloff 189 62 unbekannt 1750 erstmals genannt Indien im Zepter des russischen Zaren heute in der Diamantenfonds Exposition im Kreml in MoskauDiavik Foxfire 187 7 vor 2018 Kanada aus der Diamantenmine Diavik zweitgrosster aus NordamerikaKoh i Noor 186 unbekannt 1304 erstmals erwahnt Indien heute im Tower of LondonLulo Rose 170 2022 Angola Grosster rosafarbener Rohdiamant 79 Florentiner 137 27 unbekannt 1477 erstmals erwahnt unsicher evtl Indien gelber Diamant gehorte Kaiser Karl I Osterreich Ungarn hat ihn an Sondheimer verkauft dann wahrscheinlich an den Betruger Bruno Steiner verloren Verbleib danach unbekanntRegent oder Pitt 136 75 um 1700 Indien Teil der franzosischen Kronjuwelen aufbewahrt im LouvreCora Sun Drop 110 3 unbekannt Sudafrika mit 110 3 Karat grosster intensiv gelber birnformig geschliffener Diamant 80 Nassak auch Nassac oder Eye of the Idol uber 90 15 Jahrhundert Amaragiri Mine Mahbubnagar Andhra Pradesh Indien farblos Gewicht nach dem letzten Umschliff in Triangel Form 43 38 ct einst im Trimbakeshwar Shiva Tempel bei Nassak heute Privatbesitz 81 82 Schah 86 um 1450 Indien mit Gravur seiner drei koniglichen Besitzer einer war Schah Janan deshalb sein Name heute in der Diamantenfonds Exposition im Kreml in MoskauLoffelmacher Diamant turkisch Kasikci Elmasi englisch Spoonmaker s Diamond 86 unbekannt unbekannt Der farblose Diamant mit einem Gewicht von 86 Karat stammt moglicherweise aus Indien und ist seit etwa Anfang 1800 im Besitz der turkischen Regierung und im Istanbuler Topkapi Palast ausgestellt 83 Erzherzog Joseph 76 02 unbekannt 1933 erstmals genannt Indien gehorte bis Juni 1933 Erzherzog Joseph August von OsterreichPink Star 59 60 1999 Sudafrika grosster pinker geschliffener Diamant mit dem hochsten Auktionsergebnis fur einen DiamantenSancy 55 23 unbekannt erstmals 1477 genannt Indien Teil der franzosischen Kronjuwelen aufbewahrt im Louvre 84 Hope Diamant 45 52 unbekannt 1642 erstmals erwahnt Indien blauer Diamant 1642 erstmals aufgetaucht heute als Dauerleihgabe im National Museum of Natural History in Washington DC zu sehenDresdner Gruner Diamant 41 um 1722 Indien apfelgrune Farbe pendeloqueformig facettierter Schliff heute im Neuen Grunen Gewolbe in Dresden 85 Blauer Wittelsbacher 35 5 vor 1722 Indien blaue Farbe 1806 bis 1918 Teil der Krone des Konigreichs Bayern 86 HandelEin Grossteil der ungeschliffenen und geschliffenen Diamanten wird uber Diamantborsen gehandelt von denen es weltweit 30 gibt 87 Eine der bedeutendsten hat ihren Sitz in Antwerpen Auch der Weltverband der Diamantborsen residiert dort Unter den Produzenten und Handlern ist De Beers der bedeutendste und hatte lange Zeit eine Monopolstellung inne Umstritten war der Konzern vor allem wegen seiner Vorgehensweise uberschussige Diamanten aufzukaufen und somit den Preis fur Diamanten stabil zu halten 88 Die Deutsche Diamant und Edelsteinborse ist eine kombinierte Borse sowohl fur Diamanten als auch fur Schmucksteine Industriediamanten bilden den mit Abstand grossten Teil der gehandelten Diamant Menge nur 3 der Industriediamanten sind naturlichen Ursprungs Es handelt sich bei diesen 3 um diejenigen 70 der geforderten Naturdiamanten die nicht den Anspruchen der Schmuckherstellung genugen 89 Weitere Verwendung nbsp Einkristalliner Industriediamant zum Abrichten von SchleifscheibenDie prestigetrachtigste Anwendung finden Diamanten zwar als hochwertige Edelsteine Unedle nicht als Schmuckstein zu verwendende Diamanten feiner Diamantstaub bzw Industriediamanten werden als Bort bezeichnet die allerdings eine weit hohere wirtschaftliche Bedeutung haben als Schmuckdiamanten Werkzeuge Bort wird aufgrund seiner grossen Harte Verschleissfestigkeit und Warmeleitvermogen in der industriellen Fertigung vor allem als Schneidstoff genutzt also fur Bohrer Fraswerkzeuge Bohrmeissel und Drehmeissel sowie als Schleifmittel fur Schleifscheiben oder als Zugabe in Polierpasten Als Schneidstoff kann Diamant als monokristalliner Diamant genutzt werden der aus einem einzigen Stuck besteht Haufiger sind Werkzeuge aus polykristallinem Diamant bei denen kleine Diamantkorner mit einem Bindemittel zu einem grosseren Werkzeug gesintert wurden Das Bindemittel dient dazu die Lucken zwischen den Kornern zu fullen Bei Diamantschleifmitteln werden nur kornige Mittel genutzt Es ist in manchen Bereichen ausgesprochen wirtschaftlich Diamantwerkzeuge einzusetzen wodurch Ausfallkosten und Umrustzeiten fur Werkzeuge minimiert werden konnen Die geforderte Oberflachenqualitat lasst sich oft mit Hilfe von Diamantwerkzeugen ohne zusatzliche Bearbeitung in einem Arbeitsschritt erreichen Sie werden haufig genutzt fur die Prazisionsbearbeitung von Aluminium und Kupfer Fur die Bearbeitung von Stahl sind Diamantwerkzeuge nicht geeignet da sie sich bei den dort auftretenden hohen Temperaturen in Graphit umwandeln und die Kohlenstoffatome in den Stahl diffundieren Bekannt sind auch Diamantspitzen fur Glasschneider und Impeder fur Harteprufgerate Diamantahnliche Schichten Dunne CVD Schichten aus diamantartigem Kohlenstoff dienen als Verschleissschutz Durch Zusatz von Bor Phosphor oder Stickstoff kann Diamant leitfahig gemacht werden und als Halbleiter oder sogar als Supraleiter fungieren Ein Einsatz in elektronischen Schaltungen konnte wegen der hohen Beweglichkeit der Ladungstrager im Diamant Einkristall und der guten Temperaturvertraglichkeit zu hoheren Schaltgeschwindigkeiten fuhren 90 Mit elektrisch leitfahiger Diamantbeschichtung konnen Elektroden fur den Einsatz in chemischen Reaktionen hergestellt werden die sehr reaktiven Radikalen standhalten mussen Grosstechnisch kommt hier die Abwasserbehandlung und reinigung ins Blickfeld wo CVD Diamantelektroden zur Oxidation und Desinfektion von z B Abwassern und Prozesswassern eingesetzt werden Bereits verwirklicht wurde die Beschichtung von Silizium Wafern mit kunstlichem Diamant die von der Halbleiterindustrie eingesetzt werden kann um eine bessere Kuhlung elektronischer Schaltungen zu bewerkstelligen Optik Ein Anwendungsfeld reiner Diamanten ist die Infrarot Spektroskopie und die Herstellung von Linsen und Fenstern Sonstiges Die Abtastnadeln von hochwertigeren Tonabnehmern fur das Abspielen von Schallplatten bestehen aus Diamant Diese Diamanten haben eine spezielle Form und sitzen im Nadeltrager aus Aluminium oder Bor Eine Vielzahl winziger Diamanten in rieselfahiger Form kamen in einer Sanduhr zum Einsatz 91 Diamantstempelzellen werden in der Materialforschung zum Erzielen sehr hoher Drucke im Gigapascal Bereich eingesetzt Soziale Einflusse nbsp Diamantenschurfer in Sierra LeoneWahrend der Grossteil der heutigen Diamanten mit modernen Mitteln von sehr wenigen international operierenden Konzernen wie der Firma De Beers abgebaut wird kommt es durch den exorbitanten Preis der fur Diamanten gezahlt wird vor allem in den unterentwickelten Regionen und Krisengebieten der Welt zu Grabungen unter erbarmlichen und zum Teil lebensgefahrlichen Bedingungen Selbst wenn einzeln schurfende Arbeiter fundig werden werden die Rohdiamanten zumeist billig an die lokalen Machthaber verkauft sodass nur ein Bruchteil der Gewinne bei den eigentlichen Schurfern verbleibt Mit den Gewinnen aus dem Diamantenhandel werden auf dem afrikanischen Kontinent auch mehrere Burgerkriege finanziert so in der Demokratischen Republik Kongo Auch aus diesem Grunde wird versucht den Handel mit diesen Blutdiamanten beziehungsweise Konfliktdiamanten zu unterbinden Allerdings ist es nicht ganz leicht einem Diamanten seine Herkunft anzusehen und Zertifikate die einen Herkunftsnachweis geben sollen werden haufig gefalscht Es ist moglich Diamanten mit Lasern individuell zu markieren Die Herkunft kann dann aufgrund dieser Identifikationsnummer uberpruft werden Im illegalen Waffenhandel besonders in Westafrika ist die Bezahlung mit Diamanten nicht selten Die Grunde hierfur liegen auf der Hand Sie sind klein daher leicht zu transportieren und zu verbergen wertvoll und ihr Wert schwankt kaum Bei den ortlichen Wahrungen ist all dies meist nicht gegeben SonstigesIm Jahr 2019 wurde zum ersten Mal ein Diamant innerhalb eines anderen Diamanten entdeckt Der 5 mm grosse und 0 6 Karat schwere Diamant enthalt einen 6 mm grossen Hohlraum in dem ein 2 mm grosser und 0 02 Karat schwerer Diamant eingeschlossen ist Er wird deshalb auch Matrjoschka Diamant genannt und wurde durch das russische Unternehmen Alrosa in Jakutien gefordert Das Alter des Diamanten wird auf rund 800 Millionen Jahre geschatzt 92 Siehe auchListe der Minerale Liste mineralischer Schmuck und Edelsteine Adamantan Diamantoide Aggregierte Diamant Nanostabchen nach umstrittener Auffassung harterer Stoff Rheniumdiborid ein weiterer kristalliner Feststoff mit einer extremen Harte Q CarbonLiteraturEdward Jay Epstein The Rise and Fall of Diamonds The Shattering of a Brilliant Illusion Simon amp Schuster New York 1982 ISBN 0 671 41289 2 englisch Ulrich Schwarz Diamant naturgewachsener Edelstein und massgeschneidertes Material In Chemie in unserer Zeit Band 34 Nr 4 2000 S 212 222 doi 10 1002 1521 3781 200008 34 4 lt 212 AID CIUZ212 gt 3 0 CO 2 7 Diamond In John W Anthony Richard A Bideaux Kenneth W Bladh Monte C Nichols Hrsg Handbook of Mineralogy Mineralogical Society of America 2001 englisch handbookofmineralogy org PDF 48 kB abgerufen am 27 Mai 2023 Hendrik Helzberg Pocket Guide Diamanten 1 Auflage Gentlemen s Digest Berlin 2004 E Book Memento vom 25 Januar 2012 im Internet Archive PDF Ian Balfour Famous Diamonds Antique Collectors Club Woodbridge 2009 ISBN 978 1 85149 479 8 englisch Lorenz Gerke Diamantahnliche Kohlenstoffschichten als dehnungstoleranter Verschleiss und Korrosionsschutz fur Formgedachtnislegierungen Shaker Aachen 2012 ISBN 978 3 8440 1055 8 urn nbn de 101 1 201503294381 freier Volltext Dissertation Ruhr Universitat Bochum Todd Cleveland Stones of Contention A History of Africa s 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Ashwal Diamonds sampled by plumes from the core mantle boundary In Nature Band 466 Nr 7304 2010 S 352 355 doi 10 1038 nature09216 Roy S Lewis Tang Ming John F Wacker Edward Anders Eric Steel Interstellar diamonds in meteorites In Nature Band 326 Nr 6109 1987 S 160 162 doi 10 1038 326160a0 Matthias Schreck Stefan Gsell Rosaria Brescia Martin Fischer Ion bombardment induced buried lateral growth the key mechanism for the synthesis of single crystal diamond wafers Nature Scientific Reports 15 Marz 2017 abgerufen am 3 Dezember 2017 doi 10 1038 srep44462 Alexander Jung Augsburger Suppenkiste Bayerischen Forschern ist es gelungen den grossten Diamanten der Welt zu zuchten eine Sache von Tagen Werden Edelsteine jetzt zur Massenware In Der Spiegel 48 2017 S 70 71 https www researchgate net publication 229164193 Preparation of 4 inch IrYSZSi001 substrates for the large area deposition of single crystal diamond Fischer M Gsell S Schreck M Brescia R Stritzker B Preparation of 4 inch Ir YSZ Si 001 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Frankfurter Allgemeine Zeitung 19 Januar 2022 abgerufen am 19 Januar 2022 Alexandra Beste Dieser schwarze Diamant wurde fur 3 75 Millionen Euro versteigert In welt de 10 Februar 2022 abgerufen am 13 Februar 2022 Rachael Taylor Black beauty The Sewelo diamond The Jewellery Cut 24 Marz 2020 abgerufen am 12 Mai 2023 LVMH kauft zweitgrossten Rohdiamanten in der Geschichte orf at 16 Januar 2020 abgerufen 16 Januar 2020 Erneut ungewohnlich grosser Diamant in Botsuana entdeckt ORF 8 Juli 2021 abgerufen am 8 Juli 2021 Daniel Lingenhohl 1111 Karat Riesendiamant in Botswana gefunden In Spektrum de 19 November 2015 abgerufen am 19 November 2015 Lucara makes diamond history Recovers 1 111 carat diamond PDF Nicht mehr online verfugbar In lucaradiamond com Lucara Diamond 18 November 2015 archiviert vom Original am 20 November 2015 abgerufen am 19 November 2015 englisch Tennis ball sized diamond found by Canadian firm could fetch 90M CTV News 4 Mai 2016 abgerufen am 14 Marz 2018 After being closely 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Daniel Lingenhohl Seltene Minerale Diamant in einem Diamant gefunden Abgerufen am 11 Oktober 2019 nbsp Dieser Artikel wurde am 15 Juni 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4012069 7 lobid OGND AKS LCCN sh85037566 NDL 00561237 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diamant amp oldid 237324651