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Lamproite sind porphyrische dunkelgraue Gesteine die zur Gruppe I der ultrapotassischen Gesteine gehoren Ihr Ursprungsort ist der Obere Erdmantel In ihrer chemischen Zusammensetzung weisen sie niedrige Gehalte an Al2O3 CaO und Na2O auf ihre MgO Gehalte sind relativ hoch Sie besitzen ein hohes K2O Al2O3 Verhaltnis und extrem angereicherte inkompatible Elemente Anhand ihrer mineralogischen Zusammensetzung konnen mehrere Unterarten unterschieden werden Photo eines Lamproit Handstucks Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Auftreten 3 Vorkommen 4 Mineralogische Zusammensetzung 4 1 Unterschied zu Kimberliten 5 Geochemische Zusammensetzung 5 1 Kriterien 5 2 Hauptelemente 5 3 Spurenelemente 5 4 Isotopenverhaltnisse 6 Neubezeichnungen 7 Entstehung 8 Okonomische Bedeutung 9 Fundstellen 10 Literatur 11 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenLamproit leitet sich von griech lampros hell glanzend ab Diese Eigenschaft bezieht sich auf die Reflektivitat des fur diese Gesteine charakteristischen Glimmerminerals Phlogopit Auftreten BearbeitenLamproite bilden vulkanische Ablagerungen Aschenkegel Pyroklastite oder in geringer Tiefe erstarrte subvulkanische Vulkanschlote Diatreme Gange und Lagergange Eng verwandte Gesteine sind Kimberlit Orangeit sowie Lamprophyr Lamproite verwittern gewohnlich zu Talk und Carbonaten oder zu Serpentin Chlorit und Magnetit Auch Quarz und Zeolithe konnen sich bei ihrer Zersetzung bilden Vorkommen BearbeitenLamproite sind raumlich weit verbreitet in ihrem Volumen jedoch so gut wie insignifikant Im Unterschied zu Kimberliten die praktisch nur auf Kratonen des Archaikums vorkommen konnen Lamproite ab dem Archaikum in allen Zeitstufen nachgewiesen werden Proterozoikum Palaozoikum Mesozoikum und Tertiar Das jungste bekannte Vorkommen stammt aus dem Pleistozan und ist 56 000 5 000 Jahre alt nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Zirkel Mesa im Sudosten der lamproitischen Leucite Hills 6 erodierte Aschenkegel aus Wyomingit TuffMineralogische Zusammensetzung BearbeitenZur Klassifizierung von Lamproiten wird nach Mitchell und Bergman 1991 die Anwesenheit folgender Mineralphasen als Hauptbestandteile benutzt welche jedoch in ihrem jeweiligen Volumenanteil grossen Schwankungen ausgesetzt sein konnen 5 bis 90 Volumenprozent charakteristisch fur Lamproite ist ein meist deutlicher Anteil an titanreichen 2 bis 10 Gewichtsprozent TiO2 und aluminiumarmen 5 bis 12 Gewichtsprozent Al2O3 Phlogopit Phanokristallen in der Grundmasse tritt titanhaltiger 5 bis 10 Gewichtsprozent TiO2 poikilitischer Tetraferriphlogopit auf titanhaltiger 3 bis 5 Gewichtsprozent TiO2 Kalium fuhrender 4 bis 6 Gewichtsprozent K2O Richterit Forsterit reicher Olivin Fo87 94 aluminiumarmer lt 1 Gewichtsprozent Al2O3 und natriumarmer lt 1 Gewichtsprozent Na2O Diopsid nicht stochiometrischer eisenreicher Leucit 1 bis 4 Gewichtsprozent Fe2O3 eisenreicher Sanidin gewohnlich 1 bis 5 Gewichtsprozent Fe2O3 Die mineralogische Zusammensetzung variiert jedoch in sehr weiten Grenzen so dass jedes dieser Minerale modal uberwiegen kann und andere fehlen konnen Nicht alle Mineralphasen mussen vorhanden sein um ein Gestein als Lamproit zu klassifizieren Ein jedes der angefuhrten Minerale kann vorherrschen und im Verbund mit ein bis zwei anderen Komponenten reicht dies fur eine korrekte petrografische Bezeichnung vollkommen aus Beispiel Leucit Richterit Lamproit hat Richterit als Haupt und Leucit als Nebenkomponente In geringeren Mengen treten neben Apatit Chromit Mg Enstatit Ilmenit Magnetit und Titanit Spurenminerale wie Priderit Wadeit Perowskit Thorit Chayesit 1 2 und Zirkon auf Sehr Selten sind Shcherbakovit Armalcolit Jeppeit Perrierit Chevkinit In einigen Lamproiten findet sich zudem Diamant der als Mantelxenokristall angesehen werden kann 3 Die Lamproitminerale besitzen ausser Phlogopit eine nur minimale chemische Variationsbreite Ihre chemische Zusammensetzung ist aber dennoch fur die jeweiligen Vorkommen charakteristisch Eigenartigerweise sind Lamproitglimmer recht arm an Ba obwohl der Ba Gehalt sehr hoch ist Als Sekundarminerale fungieren Analcim sehr haufig ersetzt Leucit und Sanidin Carbonat Chlorit Zeolithe und Baryt Olivine werden meist von Serpentin Iddingsit Carbonat oder Quarz pseudomorphosiert Auch frischer Leucit kommt nur selten vor er wird von Sanidin Analcim Quarz Zeolith oder Carbonat pseudomorph ersetzt Folgende Minerale sind mit Lamproiten unvertraglich primar gebildeter Plagioklas Melilith Monticellit Kalsilit Nephelin natriumreicher Alkalifeldspat aluminiumreicher Augit Sodalith Nosean Hauyn Melanit Schorlomit und Kimzeyit All diese Minerale sind aber charakteristisch fur die Gruppe II und die Gruppe III der ultrapotassischen Gesteine Die Mineralogie von Lamproiten wird von ihrer eigenartigen geochemischen Zusammensetzung beherrscht mit einer Vormacht an seltenen Silicium untersattigten und seltenen aus dem Erdmantel stammenden Mineralen Unterschied zu Kimberliten Bearbeiten Die Unterschiede gegenuber Kimberliten lassen sich wie folgt zusammenfassen Lamproite enthalten Glas Kaliumreicher Richterit tritt in der Grundmasse auf Lamproit Glimmer sind angereichert an Ti Fe und Na aber abgereichert in Al Diopside in der lamproitischen Grundmasse sind titanreicher Calcit fehlt fast vollstandig in LamproitenOlivinreiche Lamproite zeigen aber dennoch Ahnlichkeiten zu den Kimberliten der Gruppe II Geochemische Zusammensetzung BearbeitenKriterien Bearbeiten Lamproite unterliegen folgenden chemischen Kriterien ihr Molekularquotient K2O Na2O gt 3 sie sind somit ultrapotassisch ihr Molekularquotient K2O Al2O3 gt 0 8 meistens sogar gt 1 ihr Molekularquotient K2O Na2O Al2O3 ist typischerweise gt 1 und sie sind somit peralkalisch Als Konzentrationen sind fur Lamproite charakteristisch FeO und CaO lt 10 Gewichtsprozent TiO2 1 bis 7 Gewichtsprozent Ba gt 2000 ppm und gewohnlich gt 5000 ppm Sr gt 1000 ppm Zr gt 500 ppm La gt 200 ppm Hauptelemente Bearbeiten Die angefuhrten Analysetabellen sollen die geochemische Zusammensetzung von Lamproiten verdeutlichen 4 OxidGew Durchschnitts Lamproit Sisco Lamproit Orciatico Orendit Montecatini Orendit Gaussberg Leucite Hills Smoky ButteSiO2 53 30 56 74 56 90 58 50 52 20 52 70 53 50TiO2 3 00 2 27 1 42 1 37 3 50 2 40 5 60Al2O3 9 10 10 84 11 25 12 61 10 10 10 80 9 80Fe2O3 2 00 3 25 0 81FeO 6 30 2 42 2 92 2 84 6 10 5 10 5 40MnO 0 10 0 06 0 08 0 10 0 09 0 09 0 12MgO 12 10 6 63 8 29 7 15 8 20 8 40 7 40CaO 5 80 3 12 4 40 3 74 4 70 6 70 6 40Na2O 1 40 1 02 1 36 1 20 1 70 1 30 1 50K2O 7 20 10 73 7 68 7 91 11 90 10 40 7 40P2O5 1 30 0 67 0 70 0 92 1 50 1 50 1 70LOI 2 70 2 09 3 16 2 43Mg 0 79 0 82 0 72 0 73 0 77 0 73K Na 3 38 6 90 3 72 4 33 4 61 5 26 3 25K Al 0 86 1 07 0 74 0 68 1 28 1 04 0 82 Na K Al 1 11 1 22 0 94 0 84 1 56 1 24 1 07Bei den Hauptelementen bestehen Lamproite zu etwa 45 55 bis maximal 61 Gewichtsprozent aus Siliciumdioxid und sind daher als mafisch bis intermediar einzustufen Zudem haben sie einen sehr hohen Kalium Anteil von 6 bis 8 gelegentlich bis 12 Gewichtsprozent K2O sie sind somit ultrapotassisch und gehoren deshalb zur Gruppe der Alkaligesteine Kennzeichnend ist ein sehr hohes Verhaltnis von Kalium zu Natrium Die Gehalte an Eisen Calcium und Titan konnen bedeutend sein Spurenelemente Bearbeiten Spurenelementeppm Durchschnitts Lamproit Sisco Lamproit Orciatico Orendit Montecatini Orendit Gaussberg Leucite Hills Smoky ButteCr 580 340 500 380 310 460 501Ni 420 230 280 140 230 253 344Zn 80 90 100Rb 272 318 612 792 300 253 102Sr 1530 640 577 421 1830 2840 3160Zr 922 1040 749 491 1000 1440 1660Ba 5120 1460 1400 1370 5550 6600 9810Ce 400 367 352 206 420 427 774Nd 207 146 193 133 150 166 304Sm 24 19 1 26 9 23 5 19 21 36Hf 39 32 1 21 4 13 4 64Th 46 37 9 119 112 30 6 5Charakteristisch bei den Spurenelementen sind hohe Konzentrationen an Chrom und Nickel Isotopenverhaltnisse Bearbeiten nbsp Neodym Strontium Isotopendiagramm mit der Position verschiedener LamproiteFolgende Initialverhaltnisse wurden fur die Radioisotopen von Sr Nd und Pb ermittelt Isotopen Sisco Orciatico Montecatini Leucite Hills Smoky Butte87Sr 86Sr 0 71227 0 7160 0 71580 0 70563 0 70591 0 70587 0 70633143Nd 144Nd 0 512149 0 51210 0 51209 0 51188 0 51208 0 51128 0 51143206Pb 204Pb 18 786 18 697 18 624 18 670 17 273 17 583 16 025 16 146207Pb 204Pb 15 692 15 698 15 638 15 642 15 482 15 504 15 190 15 218208Pb 204Pb 39 181 39 062 38 947 38 965 37 280 37 523 36 195 36 680Im Isotopendiagramm 143Nd 144Nd gegenuber 87Sr 86Sr kommen Lamproite im angereicherten Quadranten zu liegen zeigen aber eine sehr weit verstreute Verteilung Generell lassen sich zwei Trends erkennen ein steiler an 87Sr 86Sr verarmter Trend und ein flacher Trend in Richtung 87Sr 86Sr reicher Krustenkomponente Am steilen Trend liegen die Orendite und Madupite der Leucite Hills und die Lamproite vom Smoky Butte wobei Smoky Butte extrem an ϵ Nd und an den Bleiisotopen abgereichert ist Dem flachen Trend folgen die Lamproite der Toskana Sudostspaniens und Westaustraliens West Kimberley Der Lamproit vom Gaussberg in der Antarktis nimmt eine Mittlerstellung ein Neubezeichnungen BearbeitenLamproite besassen eine Vielzahl historischer Gesteinsnamen die meist auf ihre jeweilige Typlokalitat Bezug nahmen petrologisch aber von minimaler Aussagekraft waren Diese historischen Gesteinsnamen wurden mittlerweile von der IUGS durch Neubezeichnungen ersetzt die dem Schema von Mitchell und Bergman 1991 Rechnung tragen 5 und den tatsachlich vorhandenen Mineralbestand berucksichtigen Historischer Gesteinsname NeubezeichnungWyomingit Diopsid Leucit Phlogopit LamproitOrendit Diopsid Sanidin Phlogopit LamproitMadupit Diopsid Madupit LamproitCedricit Diopsid Leucit LamproitMamilit Leucit Richterit LamproitWolgidit Diopsid Leucit Richterit Madupit LamproitFitzroyit Leucit Phlogopit LamproitVerit Hyalo Olivin Diopsid Phlogopit LamproitJumillit Olivin Diopsid Richterit Madupit LamproitFortunit Hyalo Enstatit Phlogopit LamproitCancalit Enstatit Sanidin Phlogopit LamproitEs bestehen somit zwei Grundtypen von Lamproiten Phlogopit Lamproite und Madupit Lamproite Madupit Lamproite bzw madupitische Lamproite fuhren Phlogopit in der Grundmasse Entstehung BearbeitenLamproite entstehen im Oberen Erdmantel als partielle Schmelzen wobei die Entstehungstiefe unterhalb von 150 Kilometer liegen kann Die Schmelze steigt in vulkanischen Rohren zur Oberflache Bei ihrem Aufstieg kann sie Diamanten und Gesteinseinschlusse der umgebenden peridotitischen Mantelgesteine mitreissen meist Harzburgit aber auch Eklogit der die Diamantbildung stabilisiert Die komplexen mineralogischen und chemischen Zusammensetzungen von Lamproiten im Vergleich zu den gewohnlichen im IUGS System einfach klassifizierbaren Magmatiten erklaren sich durch sehr variable Metasomatosen in ihrer Aufschmelzzone durch unterschiedliche Tiefenbereiche und Ausmasse des partiellen Aufschmelzens und durch eine weit fortgeschrittene Magmendifferentiation Neuere Forschungsergebnisse insbesondere der Bleiisotopen Geochemie deuten darauf hin dass Lamproite womoglich Schmelzen aus der Ubergangszone zur subduzierten Lithosphare darstellen welche unterhalb des Lithospharenmantels eingekeilt wurde Diese Vermutung bringt die recht grosse Aufschmelztiefe und die eigenartige geochemische Zusammensetzung von Lamproiten besser in Einklang d h das Aufschmelzen von Gesteinen mit noch felsischen Zusammensetzungen jedoch unter den Bedingungen des tieferen Mantels Okonomische Bedeutung Bearbeiten nbsp Diamant aus einem kreidezeitlichen Lamproit Crater of Diamonds State Park ArkansasDiamanthaltige Lamproite sind eine wichtige Quelle der Diamantproduktion Die wirtschaftliche Bedeutung von Lamproiten war 1979 durch die Entdeckung der Argyle Diamantenmine in Kimberley Westaustralien offensichtlich geworden Dies fuhrte weltweit zu einer Neuuntersuchung und Neueinstufung bereits bekannter Lamproitvorkommen Zuvor galten nur Kimberlite als okonomische Ausgangsgesteine der Diamantenproduktion Bis jetzt ist die Argyle Diamantenmine die einzige wirtschaftliche Diamantenmine auf Lamproitbasis Ihr Diamantgehalt ist sehr hoch aber die Mehrzahl der gefundenen Steine besitzt nur mindere Qualitat Die meisten Steine gehoren zum E Typus und stammen ursprunglich aus Eklogiten Sie wurden bei sehr hohen Temperaturen um 1400 C gebildet Recht selten kommen auch rosafarbene Steine vor Diamanten finden sich auch gelegentlich in pyroklastischen Ablagerungen lamproitischer Zusammensetzung sowie in lamproitischen Ganggesteinen Die Diamanten liegen in ihnen als Fremdkristalle Xenokristalle vor und wurden durch die Lamproitintrusionen bis kurz unter oder direkt an die Oberflache befordert Weitere Vorkommen diamanthaltiger Lamproite sind beispielsweise Prairie Creek im Crater of Diamonds State Park bei Murfreesboro in Arkansas Majhgawan in Indien und Bobi Segeula in der Elfenbeinkuste Fundstellen BearbeitenAntarktis Gaussberg Australien Argyle Diamantenmine Kimberley Westaustralien Fitzroy River Kimberley Westaustralien Fitzroyit Mamilu Hill Kimberley Westaustralien Mamilit Mount Cedric West Kimberley Westaustralien Cedricit Wolgidee Hills Kimberley Westaustralien Wolgidit Elfenbeinkuste Bobi Segeula Frankreich Korsika Korsische Magmenprovinz Sisco Lamproit 14 2 Millionen Jahre BP 6 Indien Majhgawan Italien Toskanische Magmenprovinz Montecatini Val di Cecina 4 1 Millionen Jahre BP Orciatico 4 1 Millionen Jahre BP Monte Cimino 1 43 bis 0 97 Millionen Jahre BP Torre Alfina 0 88 Millionen Jahre BP nbsp Der lamproitische Vulkan Cabezo Negro de Zeneta bei MurciaSpanien Cabezo Negro de Zeneta Cancarix Sierra de las Cabras Cancalit 7 0 Millionen Jahre BP Fortuna bei Murcia Fortunit 7 1 Millionen Jahre BP Jumilla bei Murcia Jumillit 6 8 Millionen Jahre BP Vera Cabo de Gata Verit 6 4 Millionen Jahre BP Vereinigte Staaten von Amerika Arkansas Crater of Diamonds State Park Montana Smoky Butte Utah Moon Canyon Wyoming Leucite Hills Wyomingit Orenda Butte Leucite Hills Orendit Sweetwater County Leucite Hills MadupitLiteratur BearbeitenR H Mitchell Hrsg 1996 Undersaturated alkaline rocks Mineralogy petrogenesis and economic potential Mineralogical Association of Canada Nepean 1996 ISBN 0 921294 24 7 Mineralogical Association of Canada Short course series 24 Einzelnachweise Bearbeiten D Velde O Medenbach C Wagner W Schreyer Chayesite K Mg Fe2 4Fe3 Si12O30 A new rock forming silicate mineral of the osumilite group from the Moon Canyon Utah lamproite In American Mineralogist Band 74 1989 S 1368 1373 minsocam org PDF 489 kB E Alietti M F Brigatti S Capredi AND L Poppi The roedderite chayesite series from Spanish lamproites crystal chemical characterization In Mineralogical Magazine Band 58 Dezember 1994 S 655 662 rruff info PDF 556 kB Scott Smith B und Skinner E M W Diamondiferous lamproites In Journal of Geology Band 92 1984 S 433 438 Bergman S C Lamproites and other potassium rich igneous rocks a review of their occurrence mineralogy and geochemistry In Fitton J G und Upton B G J Alkaline igneous rocks Hrsg Geol Soc Sp Publ Band 30 1987 S 103 189 Mitchell R H und Bergman S C Petrology of Lamproites Plenum Press New York 1991 ISBN 0 306 43556 X Civetta L u a Eastwards migration of the Tuscan anatectic magmatism due to anticlockwise rotation of the Apennines In Nature Band 276 London 1978 S 604 606 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lamproit amp oldid 226111374