www.wikidata.de-de.nina.az
Leucit gelegentlich auch Leuzit 7 geschrieben oder als Leukolith 8 Kali Tonerde Silikat oder auch Weisser Granat bezeichnet 7 ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate mit der chemischen Zusammensetzung K AlSi2O6 3 Strukturell gehort er zu den Gerustsilikaten und dort zur Familie der Zeolithe LeucitLeucitkristalle eingebettet in Lavagestein aus Poggio Nibbio Vicosee Latium Italien Grosse 48 40 35 mm Allgemeines und KlassifikationIMA Nummer 1997 s p 1 IMA Symbol Lct 2 Andere Namen Leukolith Leuzit Weisser GranatChemische Formel K AlSi2O6 3 Mineralklasse und ggf Abteilung Silikate und Germanate GerustsilikateSystem Nummer nach Strunz 8 Aufl Lapis Systematik nach Strunz und Weiss Strunz 9 Aufl Dana VIII J 05 VIII J 05 010 9 GB 05 76 02 02 01Ahnliche Minerale Nephelin SanidinKristallographische DatenKristallsystem Hoch Leucit kubisch gt 605 C Tief Leucit tetragonal lt 605 C 3 Kristallklasse Symbol Hoch Leucit kubisch hexakisoktaedrisch 4 m 3 2 mTief Leucit tetragonal dipyramidal 4 m 3 4 Raumgruppe siehe KristallstrukturGitterparameter siehe KristallstrukturFormeleinheiten Z 16 3 Haufige Kristallflachen 112 100 110 5 Zwillingsbildung meist nach 110 und 101 Physikalische EigenschaftenMohsharte 5 5 bis 6Dichte g cm3 gemessen 2 45 bis 2 50 berechnet 2 46 5 Spaltbarkeit sehr undeutlich nach 110 5 Bruch Tenazitat uneben bis muschelig sprodeFarbe farblos grau weiss gelblich rotlichStrichfarbe weissTransparenz durchsichtig bis undurchsichtigGlanz GlasglanzRadioaktivitat kaum nachweisbarKristalloptikBrechungsindizes nw 1 508ne 1 509 6 Doppelbrechung d 0 001 6 Optischer Charakter einachsig positivAchsenwinkel 2V sehr geringWeitere EigenschaftenChemisches Verhalten empfindlich gegen Salzsaure und OxalsaureLeucit ist dimorph das heisst er kommt bei gleicher chemischer Zusammensetzung in verschiedenen kristallinen Erscheinungsformen Modifikationen vor Naturlich gebildeter Leucit kristallisiert bei uber 900 C zunachst im kubischen Kristallsystem Hoch Leucit und wechselt dann bei einer Temperatur zwischen 600 und 700 C 9 ins tetragonale Kristallsystem Tief Leucit Je nach Quelle wird auch eine Umwandlungstemperatur von 605 C 3 10 oder 630 C 11 genannt Leucit entwickelt uberwiegend klar erkennbare Ikositetraeder Kristalle fruher Leucitoeder kommt aber auch in Form korniger bis massiger Mineral Aggregate vor In reiner Form ist er farblos und durchsichtig Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung bzw polysynthetischer Zwillingsbildung kann er aber auch weiss erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue oder gelbliche bis rotliche Farbe annehmen wobei die Transparenz entsprechend abnimmt Unverwitterte und klare Kristallflachen weisen einen glasahnlichen Glanz auf Spalt bzw Bruchflachen auch Fettglanz Die meisten Leucitkristalle sind jedoch aufgrund der Bildung von Zwillingslamellen bei der Umwandlung in Tief Leucit matt weiss Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Klassifikation 3 Kristallstruktur 4 Eigenschaften 5 Bildung und Fundorte 6 Verwendung 6 1 Als Rohstoff 6 2 Als Schmuckstein 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEtymologie und Geschichte BearbeitenErstmals entdeckt wurde Leucit am Monte Somma in der italienischen Metropolitanstadt Neapel und beschrieben 1791 durch Abraham Gottlob Werner 7 der das Mineral aufgrund seiner haufig auftretenden weissen Farbe nach dem altgriechischen Wort leykos leukos weiss benannte Als Martin Heinrich Klaproth den Leucit 1797 analysierte entdeckte er erstmals in einem Mineral das bisher ausschliesslich als Produkt des Pflanzenreichs bekannte Kali auch Pflanzenalkali in Form der Pottasche 7 8 Klassifikation BearbeitenIn der mittlerweile veralteten aber noch gebrauchlichen 8 Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehorte der Leucit zur Abteilung der Gerustsilikate Tektosilikate mit Zeolithen wo er zusammen mit Ammonioleucit die Leucitgruppe mit der System Nr VIII J 05 bildete Die seit 2001 gultige und von der International Mineralogical Association IMA verwendete 9 Auflage der Strunz schen Mineralsystematik ordnet den Leucit ebenfalls in die Abteilung der Gerustsilikate Tektosilikate mit zeolithischem H2O Familie der Zeolithe ein Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der Geruststruktur so dass das Mineral entsprechend seinem Aufbau in der Unterabteilung Ketten von einfach verbundenen Vierer Ringen zu finden ist wo es zusammen mit Ammonioleucit Analcim Hsianghualith Lithosit Pollucit und Wairakit die Analcimgruppe mit der System Nr 9 GB 05 bildet Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebrauchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Leucit in die Klasse der Silikate und Germanate und dort in die Abteilung der Gerustsilikate Al Si Gitter ein Hier ist er ebenfalls zusammen mit Ammonioleucit in der Leucitgruppe mit der System Nr 76 02 02 innerhalb der Unterabteilung Gerustsilikate Al Si Gitter Feldspatvertreter und verwandte Arten zu finden Kristallstruktur BearbeitenTief Leucit kristallisiert tetragonal mit der Raumgruppe I41 a Raumgruppen Nr 88 Vorlage Raumgruppe 88 mit den Gitterparametern a 13 05 A und c 13 75 A sowie 16 Formeleinheiten pro Elementarzelle Hoch Leucit kristallisiert kubisch in der Raumgruppe Ia3 d Nr 230 Vorlage Raumgruppe 230 mit dem Gitterparameter a 13 43 A sowie 16 Formeleinheiten pro Elementarzelle 3 Eigenschaften BearbeitenLeucit im Mikroskop nbsp Leucit Dunnschliff LPL mit Schlackenkranzchen nbsp Leucit Dunnschliff XPL mit schwach doppelbrechenden Zwillingslamellen Leucit allein ist vor dem Lotrohr auch auf Kohle unschmelzbar Zusammen mit Borax wird er allerdings langsam aufgelost wobei sich eine klare Perle von hellbrauner Farbe bildet 8 Von Salzsaure und Flusssaure wird Leucit aufgelost 12 wobei die entstehende Kieselsaure in Salzsaure pulverartig ausfallt 10 Unter dem Mikroskop zeigt Leucit haufig idiomorph achtkantige Umrisse mitunter aber auch nur gerundete Formen Aufgrund der niedrigen Lichtbrechung des Leucits konnen diese in einem Dunnschliff wie Locher wirken Typisch fur Leucit ist das Auftreten orientierter Einschlusse kleinere Kristalle Glas entlang ehemaliger Kristallaussenflachen sogenannten Schlackenkranzchen Unter gekreuzten Polarisationsfiltern zeigen sich haufig schwach doppelbrechende Zwillingslamellen die in verschiedenen Feldern eines Kristalls unterschiedlich angeordnet sein konnen 13 Bildung und Fundorte Bearbeiten nbsp Vollentwickelte perfekte Pseudomorphose von Orthoklas nach Leucit aus Oberwiesenthal Sachsen Grosse 6 4 5 7 5 5 cm nbsp Leucitkristalle auf Quarz aus Karbi Anglong Assam IndienLeucit ist ein typisches magmatisches Hochtemperaturmineral und bildet sich bei Erstarrung alkalireicher SiO2 armer Laven Gesteinsbildend ist er als Leucitphonolit Leucitophyr und Leucitbasalt bekannt 14 Dort tritt er in Paragenese vor allem zusammen mit Analcim Augit Biotit Kalsilit Labradorit Mikroklin Montmorillonit Natrolith Nephelin Olivin und Orthoklas auf Zudem finden sich auch Pseudomorphosen von Orthoklas nach Leucit Da er wie Nephelin SiO2 arm ist kommt er nie neben Quarz vor da dieser ein Anzeichen fur SiO2 Uberschuss im Gestein ist Als eher seltene Mineralbildung kann Leucit an verschiedenen Fundorten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein insgesamt ist er aber wenig verbreitet Als bekannt gelten bisher Stand 2013 rund 190 Fundorte 15 Neben seiner Typlokalitat Monte Somma trat das Mineral in Italien noch an mehreren Orten der Gemeinde Roccamonfina am Vesuv und auf der Insel Procida in Kampanien in der Grotta del Cervo nahe Carsoli in den Abruzzen am Monte Vulture in Basilikata bei Paola in Kalabrien an vielen Stellen in den Provinzen Rom und Viterbo in Latium am Atna auf Sizilien bei Pitigliano in der Toskana sowie bei Spoleto San Venanzo und Orvieto in Umbrien auf In Deutschland konnte das Mineral unter anderem bei Maleck am Titisee und am Eichberg bei Oberrotweil in Baden Wurttemberg an der Zinster Kuppe bei Kemnath und am Zeilberg in Bayern gefunden werden In Hessen kommt Leucit auf den Schlackenhalden der Hessenhutte im Richelsdorfer Gebirge und an zahlreichen Stellen im Vogelsberg vor So in den Nephelindoleriten 16 von Meiches als xenomorphe gelblichweisse Massen 17 daneben haufig als gesteinsbildendes nur mikroskopisch oder rontgenographisch nachweisbares Mineral etwa bei Watzenborn Steinberg 18 in einem Basalt Steinbruch bei Gonterskirchen 19 und bei Ettingshausen 20 Leucit konnte auch an vielen Orten in der rheinland pfalzischen Eifel wie beispielsweise in der Umgebung von Andernach Hillesheim des Laacher Sees und Mendig gefunden werden In Osterreich kennt man Leucit bisher nur vom Stradner Kogel bei Merkendorf Wilhelmsdorf und von einem Basalt Steinbruch bei Kloch in der Steiermark Der bisher einzige bekannte Fundort in der Schweiz ist Reiat im Kanton Schaffhausen Bekannt aufgrund aussergewohnlicher Leucitfunde sind unter anderem der Vesuv in Italien und der Laacher See in Deutschland wo gut entwickelte Kristalle von mehreren Zentimetern Durchmesser gefunden wurden 21 Weitere bisher bekannte Fundorte liegen unter anderem in der Antarktis Argentinien Aserbaidschan Australien Brasilien Cape Verde China Frankreich und Franzosisch Polynesien Gronland Indien Japan Kamerun Kanada der Demokratischen Republik Kongo Madagaskar Namibia Norwegen Paraguay Polen Rumanien Russland Schweden der Slowakei Spanien Sudafrika Sudkorea Tansania Tschechien der Turkei Ungarn und in den Vereinigten Staaten von Amerika USA 22 Verwendung BearbeitenAls Rohstoff Bearbeiten Leucitgesteine dienen in einigen Landern wie z B Italien als Rohstoff zur Gewinnung von Kalium und Aluminium 10 In der Zahnmedizin dient Leucit als Grundstoff zur Erzeugung von Keramiken fur Zahnersatz wie Inlays und Teilkronen Er kann in einem speziellen Verfahren gepresst werden und ist damit eine Alternative zu Zirkoniumoxid welches gefrast werden muss Als Schmuckstein Bearbeiten Gelegentlich wird Leucit von Sammlern und Hobbyschleifern auch zu Schmucksteinen verarbeitet wobei er uberwiegend einen Facettenschliff erhalt 23 Siehe auch BearbeitenListe der MineraleLiteratur BearbeitenFriedrich Klockmann Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie Hrsg Paul Ramdohr Hugo Strunz 16 Auflage Enke Stuttgart 1978 ISBN 3 432 82986 8 S 770 Erstausgabe 1891 Helmut Schrocke Karl Ludwig Weiner Mineralogie Ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 006823 0 S 859 860 Martin Okrusch Siegfried Matthes Mineralogie Eine Einfuhrung in die spezielle Mineralogie Petrologie und Lagerstattenkunde 7 vollstandig uberarbeitete und aktualisierte Auflage Springer Berlin u a 2005 ISBN 3 540 23812 3 S 123 124 Dorian M Hatch Subrata Ghose Harold T Stokes Phase transitions in leucite KAlSi2O6 In Physics and Chemistry of Minerals Band 17 1990 S 220 227 doi 10 1007 BF00201453 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leucite Sammlung von Bildern Mineralienatlas Leucit Wiki Leucite search results In rruff info Database of Raman spectroscopy X ray diffraction and chemistry of minerals RRUFF abgerufen am 7 Mai 2019 englisch American Mineralogist Crystal Structure Database Leucite In rruff geo arizona edu Abgerufen am 7 Mai 2019 englisch Michael R W Peters Leucit In realgems org 11 Oktober 2010 abgerufen am 7 Mai 2019 mit Bildbeispielen facettierter Leucite Einzelnachweise Bearbeiten Malcolm Back Cristian Biagioni William D Birch Michel Blondieau Hans Peter Boja und andere The New IMA List of Minerals A Work in Progress Updated January 2023 PDF 3 7 MB In cnmnc main jp IMA CNMNC Marco Pasero Januar 2023 abgerufen am 26 Januar 2023 englisch Laurence N Warr IMA CNMNC approved mineral symbols In Mineralogical Magazine Band 85 2021 S 291 320 doi 10 1180 mgm 2021 43 englisch cambridge org PDF 320 kB abgerufen am 5 Januar 2023 a b c d e f g Hugo Strunz Ernest H Nickel Strunz Mineralogical Tables Chemical structural Mineral Classification System 9 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele u Obermiller Stuttgart 2001 ISBN 3 510 65188 X S 693 englisch David Barthelmy Leucite Mineral Data In webmineral com Abgerufen am 7 Mai 2019 englisch a b c Leucite In John W Anthony Richard A Bideaux Kenneth W Bladh Monte C Nichols Hrsg Handbook of Mineralogy Mineralogical Society of America 2001 englisch handbookofmineralogy org PDF 63 kB abgerufen am 7 Mai 2019 a b Leucite In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 7 Mai 2019 englisch a b c d Hans Luschen Die Namen der Steine Das Mineralreich im Spiegel der Sprache 2 Auflage Ott Verlag Thun 1979 ISBN 3 7225 6265 1 S 264 a b c Martin Heinrich Klaproth Chemische Untersuchung des Leucits In Beitrage zur Chemischen Kenntniss der Mineralkorper Band 2 1797 S 39 61 online verfugbar bei rruff info PDF 846 kB abgerufen am 7 Mai 2019 G Diego Gatta Nicola Rotiroti Tiziana Boffa Ballaran Alessandro Pavese Leucite at high pressure Elastic behavior phase stability and petrological implications In American Mineralogist Band 93 2008 S 1588 1596 englisch online verfugbar bei rruff info PDF 1 8 MB abgerufen am 7 Mai 2019 a b c Hans Jurgen Rosler Lehrbuch der Mineralogie 4 durchgesehene und erweiterte Auflage Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie VEB Leipzig 1987 ISBN 3 342 00288 3 S 607 608 Fiorenzo Mazzi Ermanno Galli Glauco Gottardi The crystal structure of tetragonal leucite In American Mineralogist Band 61 1976 S 108 115 englisch online verfugbar bei rruff info PDF 864 kB abgerufen am 7 Mai 2019 Walter Schumann Steine und Mineralien sammeln finden praparieren bestimmen BLV Buchverlag GmbH amp Co KG Munchen u a 1994 ISBN 3 405 14590 2 S 110 Hans Pichler Cornelia Schmitt Riegraf Gesteinsbildende Minerale im Dunnschliff 2 Auflage Ferdinand Enke Stuttgart 1993 ISBN 3 8274 1260 9 S 44 45 Helmut Schrocke Karl Ludwig Weiner Mineralogie Ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 006823 0 S 860 Localities for Leucite In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 7 Mai 2019 englisch Otto Diehl Uber Nephelindolerite im Vogelsberg In Geologische Landesanstalt Hessen Hrsg Notizblatt der Hessischen Geologischen Landesanstalt zu Darmstadt Band V Nr 18 Hessischer Staatsverlag Darmstadt 1937 S 168 176 Georg Greim Die Mineralien des Grossherzogtums Hessen Nachdruck 1 Auflage Dieter W Berger Bad Vilbel 1994 ISBN 3 926854 04 9 S 40 Wilhelm Schottler Die Basalte der Umgegend von Giessen In Abhandlungen der Grossherzoglich Hessischen Geologischen Landesanstalt zu Darmstadt Band IV Nr 3 A Bergstrasser Darmstadt 1908 S 371 Wilhelm Schottler Erlauterungen zur Geologischen Karte von Hessen Blatter Nidda und Schotten Hessischer Staatsverlag Darmstadt 1924 S 29 30 Wilhelm Schottler Erlauterungen zur Geologischen Karte des Grossherzogtums Hessen Blatt Laubach Hessischer Staatsverlag Darmstadt 1918 S 41 42 Petr Korbel Milan Novak Mineralien Enzyklopadie Dorfler Natur Edition Dorfler im Nebel Verlag Eggolsheim 2002 ISBN 978 3 89555 076 8 S 271 Fundortliste fur Leucite beim Mineralienatlas und bei Mindat Walter Schumann Edelsteine und Schmucksteine Alle Arten und Varietaten 1900 Einzelstucke 16 uberarbeitete Auflage BLV Verlag Munchen 2014 ISBN 978 3 8354 1171 5 S 220 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leucit amp oldid 237842161