www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Andernach Zu weiteren Bedeutungen siehe Andernach Begriffsklarung Andernach ˈandɐnax mundartlich Annenach auch Annernach ist eine Grosse kreisangehorige Stadt im Landkreis Mayen Koblenz im nordlichen Rheinland Pfalz und liegt am Rhein Wappen Deutschlandkarte50 439722222222 7 4016666666667 60 Koordinaten 50 26 N 7 24 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Mayen KoblenzHohe 60 m u NHNFlache 53 34 km2Einwohner 30 126 31 Dez 2021 1 Bevolkerungsdichte 565 Einwohner je km2Postleitzahl 56626Vorwahlen 02632 02636 Kell Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen MYK MYGemeindeschlussel 07 1 37 003LOCODE DE ANDStadtgliederung 5 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Laufstrasse 11 56626 AndernachWebsite www andernach deOberburgermeister Christian Greiner FWG Lage der Stadt Andernach im Landkreis Mayen KoblenzKarteAndernach im Jahre 1646 von Osten her Stich Matthaus MerianAndernach um 1900 von Westen mit Rundem Turm und Mariendom Andernach 2016 von Westen Luftaufnahme am anderen Rheinufer links Feldkirchen rechts davon Irlich rechts oben die Raiffeisenbrucke bzw ihr Pylon gut sichtbar in der Bildmitte rechts die Gleise des BahnhofsAndernach gehort zu den altesten Stadten Deutschlands im Jahr 1988 feierte sie ihr 2000 jahriges Bestehen Sie hatte 2020 uber 30 000 Einwohner und ist seit der Neuzeit industriell gepragt Weissblech Pharmazie Chemie durch ihre Lage und historische Bedeutung jedoch auch touristisch Stadtteile sind Eich Kell mit Bad Tonisstein Miesenheim und Namedy Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographische Lage 2 1 Klima 2 2 Stadtteile 3 Geschichte 4 Politik 4 1 Stadtrat 4 2 Wahlergebnisse 1946 bis 2019 4 3 Oberburgermeister 4 4 Burgermeister 4 5 Ortsvorsteher 4 6 Abgeordnete 4 7 Eingemeindungen 4 8 Einwohnerstatistik 4 9 Konfessionsstatistik 4 10 Stadtepartnerschaften 4 11 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Sehenswurdigkeiten 5 1 1 Runder Turm 5 1 2 Maria Himmelfahrt Mariendom Liebfrauenkirche 5 1 3 Alter Krahnen 5 1 4 Christuskirche 5 1 5 Rheintor Kornpforte 5 1 6 Weitere Sehenswurdigkeiten 5 2 Andernacher Dialekt 5 3 Markte in Andernach 5 4 Essbare Stadt 5 5 Spitzengastronomie 5 6 Sagen 5 7 Die Andernacher Nachbarschaften 5 8 Musik 5 9 Andernach Schach 5 10 Museen 5 10 1 Andernacher Stadtmuseum 5 10 2 Johann Winter Museum 5 11 Bibliotheken 5 12 Historischer Verein Andernach e V 5 13 Andernacher Karneval 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 1 1 Strassenverkehr 6 1 2 Schienenverkehr 6 1 3 Schiffsverkehr 6 1 4 Luftverkehr 6 1 5 Radfernwege 6 1 6 Wanderwege 6 2 Infrastruktur 6 2 1 Feuerwehr 6 2 2 Hochwasserschutz 7 Bildung 8 Sport 9 Militar 10 Personlichkeiten 10 1 In Andernach geborene Personen 10 2 Mit Andernach verbundene Personlichkeiten 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseName BearbeitenDer ursprungliche lateinische Name Antunnacum stammt wahrscheinlich aus dem Keltischen Antunnacos Das keltische Suffix acos latinisiert acum zusammen mit dem nicht nachweisbaren Namen Antunnus bedeutet in der Kombination so viel wie Dorf des Antunnus Erstmals taucht der Name am Ende des 3 Jahrhunderts auf einem romischen Meilenstein im belgischen Tongern dem romischen Aduatuca Tongrorum auf In einem romischen Strassenverzeichnis erscheint dann spater die Bezeichnung Antonnaco Geographische Lage Bearbeiten LandschaftskarteDie Stadt liegt am linken Ufer des Rheins im Neuwieder Becken zwischen Brohl Lutzing im Nordwesten und der Mundung der Nette im Sudosten Unmittelbar im Anschluss an die Stadt steigen im Nordwesten die Hange der Berge steil an An dieser Stelle verjungt sich das Rheintal von Andernach wieder und bildet den nordlichen Teil des romantischen Mittelrheins Der schmale Durchlass zwischen dem Andernacher Geiersberg der seit der Zeit um 1650 nach dem damals 100 Jahre alten Krahnen an seinem Fusse bis heute Krahnenberg heisst und dem gegenuberliegenden Engwetter vor Leutesdorf tragt schon seit der Romerzeit den Namen Andernacher Pforte lat Porta Antunnacensis Im Nordwesten beginnt die Vor Eifel im Sudwesten die Pellenz Andernach liegt damit am ostlichen Rand der Vulkaneifel die sich vom Rhein bis zur Wittlicher Senke erstreckt und sich naturraumlich in die Teilregionen Vulkanische Osteifel Vulkanische Hocheifel und Vulkanische Westeifel gliedert Nachstgelegene grossere Stadte sind Neuwied Nachbarstadt auf der gegenuberliegenden Rheinseite Koblenz ca 10 Kilometer sudostlich und Bonn ca 35 Kilometer nordwestlich Andernach wurde auf einer schon in der Antike grossteils versandeten Bucht in die der Felsterbach mundete und einer darin liegenden ehemaligen Rheininsel errichtet was im Profil der Stadt erkennbar ist und worauf die Flurbezeichnung In der Laach Im See Teich hinweist Durch die Stadt fliessen die Antel auch Antelbach genannt In der Antel der Deubach Deubachsiedlung und der Kennelbach Kennelstrasse Bachstrasse heute Ubierstrasse Schafbachstrasse jedoch grosstenteils kanalisiert und unterirdisch Bis teilweise ins 20 Jahrhundert hinein wurden am Kennelbach vier Wassermuhlen Hacks oder Hackenborn Klees Mohrs nahe Rennweg Bauchmuhle Breite Strasse LVA betrieben Eine weitere Muhle die Wickmuhle Pulvermuhle stand bis ins 17 Jahrhundert vor der Schafpforte heute Ochsentor ebenfalls am Kennelbach dort Schafbach genannt Namen wie Am Hackenborn An der Mohrsmuhle Mohrsmuhlenweg und Auf der Wick zeugen davon Eine weitere 26 m hohe Turmwindmuhle die Sankt Thomas Muhle damals eine der hochsten in Deutschland war von 1816 bis 1900 im nordostlichen Wehrturm des durch die Sakularisation aufgehobenen Augustinerinnenstiftes Unsere liebe Frau vor den Mauern zu St Thomas eingebaut eine Loh und Schneidemuhle Ferner fliesst im Stadtteil Miesenheim die Nette Klima Bearbeiten Niederschlagsmittelwerte von Deutschland fur den Zeitraum von 1961 bis 1990 Kurve fur Andernach blau eingezeichnetAndernach liegt in der so genannten gemassigten Zone mit gemassigt kuhlem Klima und vorherrschenden Westwinden Innerhalb dieses Klimaraumes sind milde Winter und massig warme Sommer typisch Bedingt durch die Lage im Neuwieder Becken liegen die durchschnittlichen Temperaturen etwa 1 1 5 Grad Celsius uber denen des mittelrheinischen Raumes insgesamt Der Jahresniederschlag betragt 619 mm Diese Niederschlagsmenge liegt im unteren Viertel der in Deutschland erfassten Werte An 24 der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert Der trockenste Monat ist der Februar die meisten Niederschlage fallen im Juli dabei entspricht die Niederschlagsmenge des Monats Juli dem 2 9fachen des Februarwertes Insgesamt sind die Niederschlage recht gleichmassig ubers Jahr verteilt An 25 der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert Stadtteile Bearbeiten Andernach gliedert sich in funf Stadtteile die vier Stadtteile Eich Kell Miesenheim und Namedy sind zugleich auch Ortsbezirke 2 Stadtteil EinwohnerEinwohnerzahlenStand 23 Januar 2020 3 Kernstadt 23 677Eich 2 018Kell mit Bad Tonisstein 1 014Miesenheim 3 201Namedy 1 306Summe 31 216Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Stadt Andernach Spatestens seit dem 3 Jahrhundert v Chr befand sich eine keltische Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Andernach Nachdem Gaius Iulius Caesar in den Jahren 55 und 53 v Chr zwei Rheinbrucken in dem Gebiet zwischen Andernach und Neuwied bauen liess wurde das romische Militarlager Antunnacum gegrundet Dieses bestand bis ins 5 Jahrhundert als Antunnacum und die Umgebung an die Franken fiel Im Reich der Merowinger war Andernach Konigssitz 876 fiel es nach einer Schlacht zwischen dem westfrankischen Konig Karl dem Kahlen und dem ostfrankischen Herrscher Ludwig III an Letztgenannten In den folgenden Jahrhunderten stritten die Erzstifte Koln und Trier um Andernach letztlich ubertrug Kaiser Friedrich I Barbarossa dem Kolner Erzbischof Rainald von Dassel 1167 die Herrschaft uber die Stadt die im 13 Jahrhundert uber die alten romischen Mauern hinaus wuchs 1349 wurden die Andernacher Juden infolge der durch die Grosse Pestepidemie ausgelosten Pogrome aus der Stadt vertrieben Erst uber 30 Jahre spater war wieder judisches Leben in Andernach nachgewiesen 1407 als Andernach in Konflikte mit dem Erzstift Koln verwickelt war wurde erstmals ein Stadtrat erwahnt Nach Reformation und Dreissigjahrigem Krieg in dessen Verlauf Andernach 1632 ausgeplundert wurde geriet die Stadt ab 1688 in die Wirren des Pfalzischen Erbfolgekriegs Der franzosische Konig Ludwig XIV liess die Stadt am 30 April 1689 zerstoren indem er alle Befestigungen schleifen und schliesslich die Hauser Andernachs in Brand setzen liess Weitere Besatzungen in den folgenden Jahrzehnten fuhrten schliesslich zu volliger Verarmung der Stadt die nach der Franzosischen Revolution zu Frankreich gehorte In dieser Zeit wurde die mittelalterliche Gesellschaftsordnung beseitigt kirchliche Besitztumer wurden sakularisiert Am 13 Juni 1856 als Andernach zu Preussen gehorte erhielt es wieder Stadtrecht Zwei Jahre spater erhielt die Stadt Anschluss an die Eisenbahn woraufhin sich industrielle Betriebe ansiedelten Das Wachstum wurde 1914 durch den Ersten Weltkrieg und dann durch die Weltwirtschaftskrise ab Ende 1929 gebremst Nachdem noch am 30 Mai 1933 eine neue Synagoge eingeweiht wurde ubernahmen die Nationalsozialisten auch in Andernach die Macht und liessen vor allem die judische Bevolkerung sowie die Patienten der heutigen Rhein Mosel Fachklinik ermorden Nach 1949 wuchsen Stadt und Wirtschaft wieder wie in der gesamten Bundesrepublik Deutschland siehe Wirtschaftswunder 1969 und 1970 wurden mehrere umliegende Ortschaften eingemeindet wodurch Andernach um uber 6000 Einwohner wuchs Am 1 Januar 1970 wurde Andernach zur Grossen kreisangehorige Stadt erklart Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Kommunalwahl in Andernach 2019 gewichtetes Ergebnis personalisierte Verhaltniswahl 403020100 29 41 5 49 p 31 27 8 43 p 6 07 n k p 3 1 1 2 p 13 4 6 4 p 11 87 1 07 p 2 78 1 32 p 2 09 n k p SPDCDUAfDFDPGruneFWGLinkeFWM 2014 2019Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe DunkelVorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Hell Der Stadtrat von Andernach besteht aus 40 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern vor 2019 36 die Erhohung erfolgte nach Kommunalwahlrecht da Andernach zum Stichtag 30 Juni 2018 mehr als 30 000 Einwohner hatte die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und dem hauptamtlichen Oberburgermeister als Vorsitzendem Die Sitzverteilung im Stadtrat 4 5 6 7 Wahl SPD CDU AfD FDP GRUNE FWG LINKE FWM REP Gesamt2019 13 14 2 1 4 6 0 0 40 Sitze2014 12 14 1 3 4 1 1 36 Sitze2009 13 14 1 2 5 1 0 36 Sitze2004 12 17 0 2 5 0 36 Sitze1999 13 18 1 4 36 SitzeFWG Freie Wahlergruppe Andernach e V FWM Freie Wahler Mutig Modern Menschlich Zwei Fraktionsmitglieder von Bundnis 90 Die Grunen verliessen Ende 2019 die Fraktion und schlossen sich der FWG Fraktion bzw der FWM Die Linke Fraktion an Zwischenzeitlich gab ein Ratsmitglied sein Mandat auf sodass ein Sitz wieder Bundnis 90 Die Grunen zufiel Anfang 2023 loste sich die FWM Die Linke Fraktion auf und die Mitglieder schlossen sich der SPD bzw der CDU Fraktion an Aufgrund der Besonderheiten des rheinland pfalzischen Wahlsystems bei den Kommunalwahlen personalisierte Verhaltniswahl sind die in der Graphik dargestellten prozentualen Stimmanteile als gewichtete Ergebnisse ausgewiesen welche das Wahlverhalten nur rechnerisch wiedergeben konnen 8 Wahlergebnisse 1946 bis 2019 Bearbeiten Stimmenanteile in der in den jeweiligen Wahlperioden im Stadtrat vertretenen Parteien Partei 1946 1948 1952 1956 1960 1964 1969 1970 1974 1979 1984 1989 1994 1999 2004 2009 2014 2019CDU 51 0 33 9 37 1 42 0 39 8 41 2 45 0 44 8 47 9 40 3 40 9 39 5 41 3 47 5 45 3 37 9 39 7 31 3SPD 39 3 40 9 40 5 46 0 39 1 43 8 46 8 45 5 42 6 47 8 41 0 44 9 39 3 36 2 31 3 35 2 34 9 29 4FWG 13 4 18 6 12 1 16 5 15 0 8 2 9 7 6 0 6 4 8 0 8 3 7 6 10 1 12 5 13 7 10 8 11 9GRUNE 6 4 7 3 6 0 3 9 6 1 5 5 7 0 13 4Anmerkungen Die CDU hiess 1946 in Andernach noch CDP Die KPD zog 1946 mit 9 7 in den Stadtrat 1948 gelang ihr der Wiedereinzug 1952 scheiterte sie mit 4 01 an der 5 Hurde 1956 wurde sie dann verboten Die FDP trat 1960 erstmals zur Wahl an blieb mit 4 61 aber unter der 5 Hurde Vor Abschaffung der Klausel gelang ihr nur 1979 der Einzug in den Stadtrat Nach uber 25 Jahren gelang der FDP 2009 der Wiedereinzug in den Stadtrat und sie ist bei den Wahlen 2014 und 2019 bestatigt worden Oberburgermeister Bearbeiten Bis 1969 wurde das Amt des Oberburgermeisters als Burgermeister bezeichnet 1946 1948 Egon Herfeldt CDP spater FWG 1949 1964 Johann Futh CDU 1965 1974 Walter Steffens CDU 1974 1994 Gerold Kuffmann CDU 1994 2023 Achim Hutten SPD seit 2023 Christian Greiner FWG Bei der Direktwahl am 19 November 2017 wurde Achim Hutten mit einem Stimmenanteil von 78 2 fur eine weitere achtjahrige Wahlperiode als Oberburgermeister bestatigt 9 Im Mai 2022 kundigte Hutten jedoch an aus personlichen Grunden sein Amt bereits im April 2023 vorzeitig niederzulegen 10 Bei der deshalb am 13 November 2022 durchgefuhrten Direktwahl setzte sich Christian Greiner FWG mit einem Stimmenanteil von 60 9 gegen drei weitere Bewerber als kunftiger Nachfolger durch 11 12 Seine Amtseinfuhrung erfolgte am 30 Marz 2023 13 Burgermeister Bearbeiten Bis 1969 wurde das Amt des Burgermeisters als Erster hauptamtlicher Beigeordneter bezeichnet 1965 1975 Werner Klein SPD 1975 1982 Helmuth Gunter CDU 1983 1993 Rainer Kramer SPD 1993 1994 Achim Hutten SPD 1994 2002 Franz Breil FWG 2002 2010 Josef Nonn CDU seit 2010 Claus Peitz CDU 14 Ortsvorsteher Bearbeiten Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 wurden in den Ortsteilen folgende Ortsvorsteher gewahlt Eich Andreas Lehmann CDU Kell Petra Koch SPD Miesenheim Gerhard Masberg CDU Namedy Hartmut Dressel FWG Abgeordnete Bearbeiten Andernach gehort zum Bundestagswahlkreis 198 Ahrweiler Direkt gewahlt wurde 2021 erneut Mechthild Heil CDU Das Direktmandat im Landtagswahlkreis 11 Andernach holte 2021 Clemens Hoch SPD Anette Moesta CDU wurden uber die Landesliste gewahlt Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Kommunalreform wurden die heutigen Stadtteile Namedy 7 Juni 1969 Eich Kell mit Bad Tonisstein und Miesenheim jeweils am 7 November 1970 eingemeindet 15 Einwohnerstatistik Bearbeiten Einwohnerentwicklung von Andernach von 1790 bis September 2018Jahr Einwohner1790 1 7901794 2 1501797 2 1791810 2 1591812 2 4511813 2 5241850 3 5001858 3 9421871 4 4821895 6 583 Jahr Einwohner1905 0 8 7891925 10 7711933 12 5231939 14 1511950 15 8791963 21 7831970 27 1401993 30 3541994 30 4421995 30 343 Jahr Einwohner1996 30 2651997 30 3181998 30 4371999 30 3952000 30 2632001 30 3092002 30 2392003 30 3182004 30 3592005 30 987 Jahr Einwohner2006 30 5672007 30 6232008 30 4842009 30 4692010 30 3792011 30 3102012 30 3432013 29 0272014 29 5002015 30 758 Jahr Einwohner2016 31 0522017 31 2322018 31 3082019 31 2672020 31 3812021 31 382 zum 31 Dezember 2019ab 1993 Angaben der Stadtverwaltung jeweils zum 31 Dezember einschliesslich Nebenwohnsitze 16 ab 2015 von KommWis jeweils zum 31 Dezember einschliesslich Nebenwohnsitze 17 Konfessionsstatistik Bearbeiten Laut der Volkszahlung 2011 waren 52 3 romisch katholisch 18 0 der Einwohner evangelisch und 29 7 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe 18 Die Zahl der Protestanten und vor allem die der Katholiken ist seitdem gesunken Ende Februar 2023 hatten 39 9 der Einwohner die katholische Konfession und 14 8 die evangelische 45 3 gehorten anderen Konfessionen oder Glaubensgemeinschaften an waren ohne Angabe oder gemeinschaftslos 19 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Bereits in den 1950er Jahren begrundete sich zur Uberwindung der Weltkriegsereignisse zwischen den katholischen Kirchengemeinden von Andernach und Toul am Unterlauf der Mosel in Lothringen eine Gemeindepartnerschaft mit regelmassigen Schuleraustauschen zwischen deutschen und franzosischen Familien 20 Auf politischer Ebene unterhalt Andernach Stadtepartnerschaften mit 21 Frankreich Saint Amand les Eaux Frankreich seit 1959 Osterreich Stockerau Osterreich seit 1984 Belgien Ekeren Belgien seit 1979 inzwischen ist Ekeren ein Stadtteil von Antwerpen Vereinigtes Konigreich Farnham Vereinigtes Konigreich seit 1991 Israel Dimona Israel seit 1975 Deutschland Zella Mehlis Thuringen seit 1990 Wappen Bearbeiten Wappen von Andernach Blasonierung In Silber ein durchgehendes geschliffenes schwarzes Balkenkreuz belegt mit zwei schraggekreuzten roten Schlusseln Barte nach aussen gewandt Wappenbegrundung Das schwarze Kreuz auf silbernem Grund des kurkolnischen Wappens symbolisiert die Landesherrschaft des Erzstifts Koln fur 627 Jahre die roten Schlussel verweisen zweifach auf das Erzbistum Trier einmal als Attribut des Apostels auf St Peter als Patron des Trierer Doms und Erzbistums von Trier dem Andernach kirchlich angehorte zum anderen deren Farbe vom roten Balkenkreuz auf silbernen Grund des kurtrierischen Wappens ubernommen Das Wappen ist seit dem Jahre 1344 bekannt die Farben seit 1483 Auf den altesten beiden Stadtsiegeln wird Maria auf einem Thron sitzend in der rechten Hand eine Kirche in der linken Hand eine Stadt haltend dargestellt Die Siegelumschrift MATER DEI PATRONA CIVIUM ANDERNACENSIUM deutsch Mutter Gottes Patronin Schutzherrin der Andernacher Burger Der alteste Siegelstempel Typar ist vor 1200 entstanden der erste Abdruck aus dem Jahr 1250 erhalten Beim grossen Stadtwappen zusatzlich Helmzier und Helmdecke Auf mit einem goldenen Mauerring die Stadtmauer mit ihren Toren darstellend bekrontem Bugelhelm mit rot schwarzen Helmdecken drei silberne Pfauenstosse Die Stadtflagge Geteilt von Schwarz und Rot belegt mit dem Stadtwappen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswurdigkeiten Bearbeiten Stich von Wm Watts um 1840 nach Vorlage von Wm Tombleson Runder Turm Dom Stadtmauerrest mit Schulturm und Kurtmanns Erker Vorne die Ruine des romischen Rosmertatempels im Hintergrund rechts St Thomasmuhle ehemaliger Wehrturm der Abtei St Thomas Mitte re Dadenbergsturm mit Helm Runder Turm Bearbeiten Hauptartikel Runder Turm Das Wahrzeichen der Stadt ist der Runde Turm genannte Wehrturm der den nordwestlichen Eckpunkt der Stadtmauer bildet Als Wartturm der Stadtbefestigung wurde er in den Jahren 1440 bis 1453 errichtet Er besitzt drei Geschosse und ein Giebelgeschoss Bei einer Hohe von 56 Metern bis zur Turmspitze und bis zu 5 Meter dicken Mauern ist er der hochste Wehrturm am Rhein und einer der grossten mittelalterlichen Wehrturme uberhaupt 1689 widerstand der Turm einem Sprengversuch der abruckenden franzosischen Truppen Ludwig XIV Was blieb ist ein Ausbruch an der westlichen Feldseite des Turms von etwa 1 20 Metern Tiefe Im Jahre 2003 wurde der grosse Turm anlasslich seines 550 Geburtstags umfassend renoviert Maria Himmelfahrt Mariendom Liebfrauenkirche Bearbeiten Hauptartikel Maria Himmelfahrt Andernach Die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt eine machtige Emporenbasilika mit vier Turmen Westbau und Chor liegt am westlichen Rand der Stadt in direkter Nahe zur Stadtmauer und damit auch an der Westseite des in romischer Zeit dort befindlichen Kastells Antunnacum aus dem die spatere Siedlung hervorging Sie wurde nach der Zerstorung der vorherigen Kirche zwischen 1196 und 1220 gebaut und war lange Zeit Eigenkirche des Erzbischofs von Trier woher auch der Alternativname Mariendom stammt Heute ist sie die Hauptkirche der katholischen Pfarreiengemeinschaft Andernach Westfassade des Domes Sudportal Chor und Sakristei Nordostturm aus dem fruhen 11 Jahrhundert Luftaufnahme 2014Alter Krahnen Bearbeiten Alter Krahnen Hauptartikel Alter Krahnen Andernach Der Alte Krahnen ist ein 1561 fertiggestellter Stein Turmdrehkran bei Rheinkilometer 613 8 am damaligen Hafen Andernachs Er ersetze einen um 1400 erbauten Schwimmkran Der Steinkran ist heute eine der bekanntesten Sehenswurdigkeiten Andernachs Der Alte Krahnen war damals die grosste Verladevorrichtung an Deutschlands Binnengewassern und diente 350 Jahre lang der Verladung von Weinfassern und der aus dem Eifelraum angelieferten Muhl und Tuffsteine bis ins Jahr 1911 Seine Mechanik ist noch intakt Christuskirche Bearbeiten Christuskirche Kircheninneres Hauptartikel Christuskirche Andernach Die evangelische Christuskirche ist eine hochgotische zweischiffige Hallenkirche mit dreijochigem Langchor und vielen spatgotischen Bauelementen Sie war bis 1802 die St Nikolaus Kirche des Minoritenklosters Die Kirche gilt als eine der wichtigsten und eindrucksvollsten rheinischen Minoritenkirchen und war uber Jahrhunderte Begrabnisstatte der Stifterfamilie des mittelrheinischen Adels und wohlhabender Burger der Stadt deren Wappen in den Kreuzgewolben angebracht sind Rheintor Kornpforte Bearbeiten Rheintor Kornpforte Hauptartikel Rheintor Andernach Das Rheintor wurde um 1200 als Hauptzugang der Stadt vom Rheinufer her errichtet Es ist die alteste Doppeltoranlage des Rheinlandes In die Zeit der Erbauung gehoren nur noch der Grundriss und Teile des unteren Mauerwerks Im 18 Jahrhundert wurde das Gebaude umgebaut 1899 erhielt es in Anlehnung an sein Aussehen im 17 Jahrhundert die heutige Gestalt Weitere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Mittelalterliche stadtische Wehranlagen mit der Ruine der kurkolnischen Stadtburg mit intaktem Bergfried 30 Meter seit 1836 Gefangnis 1911 1922 Jugendherberge heute Trauzimmer und restauriertem Pulverturm 1493 1495 erbaut sowie der in Teilen erhaltenen Stadtmauer mit sechs von zehn vollstandig erhaltenen Halbrundturmen Schulturm nach der Schule in der Nahe Westseite Kurtmanns Erker nach der Andernacher Familie Kurtmann Westseite Bern hard sturm nur Sockel und Teil der Schale erhalten Dadenbergturm nach alter Andernacher Adelsfamilie von Dadenberg Sudseite Helmwartsturm Bruderturm nach dem bis 1802 nahegelegenen Minoritenkloster Ottenturm Sudseite den beiden Stadttoren Koblenzer Tor Burgpforte Ruine 2012 renoviert Rheintor Kornpforte 1898 1900 Umbau zum Museum und Stadtarchiv durch Architekt Ludwig Hofmann und dem Bollwerk einer alten Zollstation am Rhein Hospitalkirche St Joseph vorm Annuntiatenkirche St Nikolaus und Elisabeth mit barockem Innenausbau die Kirche tragt noch den ehemaligen Patronatsnamen des fruheren Hospitals St Josef das im Marz 1934 nach Beschluss vom 6 Dezember 1933 den heutigen Namen Stiftshospital St Nikolaus erhielt Burg Namedy im Andernacher Ortsteil NamedySt Michaels Kapelle 13 Jahrhundert eine Friedhofskapelle des ehemaligen 1126 1129 auf den Trummern des Vorgangerbaus St Stephan gegrundeten Augustiner Chorfrauen Stiftes Unsere Liebe Frau vor den Mauern zu St Thomas nach dem hl Thomas Becket benannt vor 1482 Unsere Liebe Frau vor den Mauern St Maria mit erhaltenem Wehrturm des Klosters aus dem 14 Jahrhundert der seit 1816 Turmwindmuhle St Thomas Muhle Loh und Schneidemuhle mit 26 Meter die hochste in Rheinland Pfalz und ab 1912 Wasserturm war Johannes Nepomuk Statue 17 Jahrhundert am Johannesplatz und verschiedene Bildstocke an der Koblenzer Str teilweise im schlechten Zustand Historisches Rathaus erstmals 1407 als Sitz des Andernachers Rates erwahnt mit judischer Mikwe Ritualbad aus dem 13 Jahrhundert der damaligen Synagoge uber drei unterirdische Stockwerke mit dem Rhein verbunden Ersterrichtung des heutigen Baus 1561 1574 mit ursprunglich offener kreuzgewolbten Markthalle erhalten im Parterre zur Hochstrasse 1689 grossteils zerstort 1781 Neuerrichtung mit geschlossener Halle Im Stadtteil Namedy befindet sich die Burg Namedy aus dem 15 Jahrhundert die sich im Besitz des Sigmaringener Zweiges des Hauses Hohenzollern befindet Bei Bad Tonisstein kann man die Tonissteiner Heilwasserquelle n besuchen Sie gelten als die altesten Romerquellen Deutschlands 2050 Jahre Munzfunde aus Casars und Konstantins I Zeiten Sie wurden 1501 erstmals als Heylborn in den Andernacher Annalen urkundlich erwahnt und um 1540 von Dr Johann Winter aus Andernach empfohlen 1389 wurde ein heute nur noch als Ruine vorhandenes Karmeliterkloster nach einem Heiligenbildfund Pieta mit Hl Antonius errichtet das bis 1809 existierte siehe auch Klosterruine Tonisstein Diese Kloster St Antoniusstein benannte man spater volksmundlich Tonisstein Das vorhandene Mineralwasser wurde dort als Heilmedium angewandt Bad Tonisstein war vom ausgehenden 16 bis 18 Jahrhundert Heilbad und Sommerresidenz der Kurfursten von Koln Der Geysir Andernach der hochste Kaltwassergeysir der WeltGeysir Andernach auch Namedyer Sprudel genannt auf dem Namedyer Werth Krummenwerth der mit etwa 55 60 Metern der hochste Kaltwassergeysir der Welt ist Der Sprudel sprang bereits erstmals 1903 nach einer Bohrung und wurde kommerziell als Mineralquelle genutzt 1957 verschlossen wurde er 2001 erneut angebohrt und ist seit 2006 wieder fur die Offentlichkeit zuganglich Endgultig wurde der Geysir zusammen mit dem Geysir Infozentrum am 30 Mai 2009 eroffnet Seitdem verkehrt in den Sommermonaten zwischen dem Infozentrum und dem Namedyer Werth das Ausflugsschiff namens Namedy Das Infozentrum sowie der Geysir sind von Marz bis einschliesslich Oktober fur die Besucher geoffnet Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Andernach Andernacher Dialekt Bearbeiten Der in Andernach gesprochene Dialekt das so genannte Annenache Platt gehort zum Moselfrankischen Es gibt aber eine starke Beeinflussung durch die ripuarisch frankische Mundart die weiter rheinabwarts gesprochen wird So werden die Vokale noch starker gedehnt als dies beispielsweise in Mayen oder Neuwied der Fall ist So wird Vokale ei zu ai Rhein Rhain sein sain oder aa Bescheid Beschaad kein kaa au zu aa Baume Baam a zu o da do nach no Nachbar Noobe war wor i oft zu e Winter Weende Wind Weend m ich m ech mit met u oft zu o Huhn Hoohn kurz kooz um om umgekehrt auch Waggon Wajung so su aber du dau u oft zu o Gewuhl Jewoohl Huhner Hoohner aber horen huure Konsonanten b und f im Wortinnern zu w oder ww uber uwwer sieben siwwe oben ow w e Ofen Owe w in wer wie was wo warum zu b bar bie batt bo borom aber wenn wenn pf zu p g oft zu j Morgen Morje Gasse Jass aber Gluck Glock gut good oder entfallt Vogel Vuuel Vogel Vuuel Kugel Kuuel Augen Aue End g oft erhalten Berch bzw Berg Schlaach bzw Schlag Tag Daach bzw Daag Klitika enklitische Worter ist es eset gegen das janet gibt es jiwwet jeddet haben sie hawese hanse wer das baret Kolsch Annenache Platt HochdeutschAadappel Krombiere KartoffelnBerch Berg Berch BergBure Bauere BauernDoppe Doppe Dobbe Topfdruvver druwwer daruberDeesch Dosch Desch TischFinster Finste Fister FensterPaad Perd PferdRing Rhain Rheinop dem Maat offem Maat auf dem Marktston stohn stinn stehenSchorreskaar Schorreskaar Schubka SchubkarreStross Strooss StrasseKressdaach Waihnacht Chreesdaach Weihnachten Christtag Ustere OsternAuch enthalt der Dialekt viele Worter die in der Hochsprache nicht existieren Haufig handelt es sich hierbei um Lehnworter aus dem Keltischen dem Lateinischen dem Niederlandischen oder dem Jiddischen In der Zeit der Zugehorigkeit zu Frankreich 1794 1814 flossen auch viele franzosische Dialektworter mit ein zum Beispiel Plummo Federbett pareere gehorchen Drottewaar Burgersteig von frz trottoir Gatsen Kuchen Prommetaat Pflaumenkuchen von frz tarte aux prunes Pottemanee Geldbeutel Filu Lausbub Mosch Spatz von frz mouche Fliege Spatz Maarel Amsel frz merle Die Fissemadente Blodsinn sind echtes Deutsch aus dem 15 Jahrhundert Markte in Andernach Bearbeiten Andernach war schon zur Romerzeit und in der Spatantike fur seinen Nah und Fernhandel letzterer insbesondere in Tuffstein Basalt und Muhlsteinen bekannt wovon auch der erhaltene Grabstein des Austroaldus aus der Zeit um 600 kundet Die Stadt erhielt bereits im Mittelalter spatestens 1167 nach der Schenkung an den Kolner Erzbischof Rainald von Dassel das Marktrecht die Urkunde weist den spatlateinischen Begriff teloneum auf das hier Marktzoll bedeutet 22 Sie beherbergte im Laufe ihrer Geschichte mehrere namentlich vier grosse Markte neben kleineren wie den 1456 von Erzbischof Dietrich II von Moers bestatigten Wochenmarkt Seit spatestens 1250 der vermutlichen Weihung der Minoritenkirche St Nikolaus der heutigen Christuskirche gab es im Fruhjahr am Montag nach Misericordia dem zweiten Montag nach Ostern die Bruderkirmes auf das Minoritenkloster zuruckgehend die Peter und Paul Kirmes am 29 Juni der Bartholomausmarkt am 24 August von Walram von Julich am 30 Dezember 1332 vom Kloster Laach nach Andernach verlegt und der Michelsmarkt der als einziger die Zeiten uberdauerte Er geht auf einen Erlass des damaligen Landesfursten Erzbischofs Friedrich III von Saarwerden zuruck der am 8 Juni 1407 urkundlich der Stadt bis auf den nie erfolgten Widerruf einen Markt an Michaelis 29 September den Michaelismarkt erlaubte mit sieben Tagen langer Marktfreiheit Er war jahrhundertelang ein Kram und Viehmarkt wandelte sich aber bereits im 19 Jahrhundert und speziell im 20 Jahrhundert zu einem Volksfest mit Markt Bis 1931 fand er am Rhein statt seit 1932 mit Ausnahme der Jahre 1939 1947 jedoch wieder wie vor Jahrhunderten in der Innenstadt Seit 1993 fallt er auf das letzte Septemberwochenende 1974 gesellte sich Der Michelsmarkt der Kunste hinzu an dem Kunstler aus der Region ihre Werke ausstellen 23 Essbare Stadt Bearbeiten In Andernach werden Grunflachen mit essbaren Pflanzen wie Mandeln Pfirsichen und Mispeln bepflanzt die von der Bevolkerung frei geerntet werden konnen 24 Andernach erhielt als Essbare Stadt fur dieses innovative urbane Konzept verschiedene Auszeichnungen erstmals 2010 bei der ersten Teilnahme der Stadt am Bundeswettbewerb Entente Florale Unsere Stadt bluht auf Spitzengastronomie Bearbeiten Andernach beherbergt drei Gaststatten die vom Restaurantfuhrer Guide Michelin mit Sternen ausgezeichnet worden sind 25 Das 2018 eroffnete Restaurant Purs unter der Leitung von Christian Eckhardt erhielt im Guide Michelin 2019 auf Anhieb zwei Sterne sowie 17 Punkte im Gault Millau Das Ende 2015 eroffnete asiatische Restaurant Yoso von Eckhardts Ehefrau Sarah Henke wurde erstmals im Guide Michelin 2018 mit einem Stern gelistet ebenso wie das italienische Ristorante Ai Pero das seit 2019 von Kuchenchef Nicholas Hahn geleitet wird 26 Alle drei Betriebe gehoren zum Hotel und Gastronomieunternehmen RD Gastro des ortlichen Immobilienunternehmers Rolf Doetsch Sagen Bearbeiten Hauptartikel Backerjungensage Die Andernacher Nachbarschaften Bearbeiten Eine Besonderheit Andernachs sind die sogenannten ehrenwerten Nachbarschaften Vereinigungen von Burgern die sich aufgrund der Zugehorigkeit zu einem Stadtteil oder einem Strassenzug einander verbunden fuhlen Laut Josef Ruland Nachbarschaft und Gemeinschaft in Dorf und Stadt Dusseldorf 1963 gehen die Ursprunge der Nachbarschaften zuruck auf das Zunftwesen und werden zeitlich mindestens auf Mitte des 17 Jahrhunderts ruckdatiert So kann die Hochstrassen Nachbarschaft schriftliche Dokumente aus dem Jahre 1640 vorweisen Aber auch die ubrigen Nachbarschaften fuhren zum Teil seit Jahrhunderten Nachbarschaftsbucher in die alle wichtigen Ereignisse des taglichen Lebens eingetragen wurden Die Burgpfortennachbarschaft kann ihren Ursprung auf 1513 datieren An die Zunftordnungen angelehnt sind die gebrauchlichen Amtsbezeichnungen Schultheiss Schoffe und Amtmann Letzterer hat das hochste Amt innerhalb einer Nachbarschaft inne und war in fruheren Zeiten unter anderem dafur zustandig die Einhaltung von Regeln fur ein gedeihliches Zusammenleben zum Beispiel die Reinhaltung der Brunnen zu uberwachen Hauptsachlicher Sinn und Zweck der betont religios orientierten Nachbarschaften war die gegenseitige Hilfe bei Krankheit Ungluck oder Tod Noch heute existieren sogenannte Sterbekassen gespeist aus Mitgliedsbeitragen welche Zuschusse fur die Kosten von Beisetzungen gewahren Auch nehmen Abordnungen der Nachbarschaften mit der traditionellen Nachbarschaftsfahne an den Beerdigungen verdienter Mitglieder teil Der karitative Zweck dieser Burgervereinigungen ist im Laufe der Zeit immer mehr in den Hintergrund getreten Noch regelmassig werden heute um die Karnevalszeit die Geloch Ausspr ɡeˈlɔːx Gelage in Andernacher Platt genannte Versammlung abgehalten seinerzeit Versammlung zur Wahl des Schoffenstuhls der den Amtmann bestimmte 27 bzw der Frauenkaffee Sommerfeste oder gemeinsame Busfahrten Die noch existierenden 17 Andernacher Nachbarschaften in der Kernstadt und die weiteren 17 in den Ortsteilen 28 leiden heutzutage an Nachwuchsmangel und Uberalterung vermogen kaum noch das Interesse der jungeren Generationen zu wecken obgleich der Kerngedanke der Nachbarschaften das Geben und Nehmen stets aktuell ist 29 Seit April 2010 sind sie auch mit eigener Internetseite vertreten Fragment des Liedes T Andernaken vertont von Jacob Obrecht herausgegeben 1501 vom venezianischen Drucker Ottaviano dei Petrucci in der Sammlung Harmonice musices odhecaton A Musik Bearbeiten Ein Kunstlied aus dem 15 Jahrhundert aus den Niederlanden oder Antwerpen tragt den Titel T Andernaken Liedanfang des mittelniederlandischen Textes T Andernaken all op den Rijn daer vant ic twee ma e chdekens spelen gaen dt Zu Andernach ganz am Rhein da fand sah ich zwei Madchen spielen sich amusieren gehen und erzahlt von den Liebesgeschichten zweier junger Damen davon eine vom traurigen Abschied ihres Geliebten da er nach Andernach muss Es existieren verschiedene Textversionen 6 oder 20 Strophen und schildert neben den Erzahlungen in der 20 Strophen Version wie schon die Stadt ist Das Lied war im 15 und 16 Jahrhundert recht bekannt und wird verschiedenen Renaissance Kunstlern wie Ludwig Senfl 1534 Erasmus Lapicida 1504 Jacob Obrecht 1501 Pierre de la Rue 1500 Alexander Agricola und anderen zugeschrieben die jeweils eigene Instrumental fassungen schrieben Selbst der musikalische englische Konig Heinrich VIII 1515 verfertigte eine Variation daruber Es ist auch im Antwerps Liedboek Een schoon liedekens Boeck Antwerpener Liederbuch ein schones Liedchenbuch von 1544 unter der Nummer 149 als Een oudt liedeken Ein altes Liedchen aufgelistet In einfacher aber tiefgrundiger Sprache ist das mittelalterliche Adventslied Es kommt ein Schiff geladen verfasst Das Schiff ist Symbol fur die Jungfrau Maria die den Geist Gottes umschrieben als Wort Gottes in die Welt bringt Vermutlich im Elsass entstanden wurde das Lied 1608 in das Andernacher Gesangbuch aufgenommen Uber Jahrhunderte tradiert gehort es heute zum kostbaren alten Liedgut der katholischen und evangelischen Kirchen 1960 wurde von dem Musiker Gustav Gerdom Grundungsmitglied der Gruppe Die Mickeys das Lied Kein Wort so schon wie Andernach komponiert Dieses Lied wird heute wie damals als heimliche Hymne der Stadt gespielt und gesungen Im Jahr 2002 grundete sich in Andernach die Alternative Rock und Crossover Band Blind die im Jahr 2009 mit ihrer vierten Single Half a Dream Away Platz 94 in den deutschen Charts erreichte Andernach Schach Bearbeiten Andernach Schach ist eine Schachvariante die ihren Namen seit 1993 nach einem der jahrlichen Treffen von Freunden von Schachvarianten in Andernach fuhrt Museen Bearbeiten Andernacher Stadtmuseum Bearbeiten Stadtmuseum Andernach Portikus DetailDas Andernacher Stadtmuseum in der Hochstrasse 99 im Jahre 1600 nach sechsjahriger Bauzeit als Stadtpalast des Oberamtmannes Georg III von der Leyen Urenkel Georgs I von der Leyen 1509 der seit 1485 Herr zu Saffig Olbruck und Adendorf war und seiner ersten Ehefrau Katharina von Eltz zu Pyrmont 1605 errichtet deren beider Wappen den zur Abstutzung des ebenfalls reichlich verzierten Standerker im ersten Stock viersauligen aufwendig gestalteten Portikus schmucken eines der schonsten Hauser der Stadt Spatrenaissance mit barockem Einfluss mit ursprunglich Grundbesitz bis zur Mauerstrasse und zur Stadtmauer im Osten 1652 erfolgte die Schenkung von Grundstucken des Stadthofes heute das St Nikolaus Krankenhausareal an den Annunziatenorden durch Margaretha von Metternich zu Schweppenburg zweite Frau von Hermann Georg I von der Leyen 1580 1639 Sohn und Amtsnachfolger seines Vaters Georg III von der Leyen 1612 1689 wurde das Haus durch Kriegseinwirkungen stark in Mitleidenschaft gezogen Seit der Renovierung erhielt es das heutige Mansarddach Bis 1751 blieb der Adelssitz im Besitz der Familie von der Leyen Von der Familie nicht mehr genutzt wurde er im selben Jahr an den Andernacher Burger Peter Loch veraussert dessen gleichnamiger Sohn es 1768 ererbte und 1822 an Peter Thonnet verkaufte 1841 kam es durch Einheirat an Dr Christian Moll Danach war es zwischenzeitlich seit 1863 Brennerei Brauerei der Euskirchner Familie Classen 1877 Brauerei der Fa Mengelbier amp Comp Josef Cabellen 1879 Kaiserliche Reichspost unter Reichspostmeister Mesenich 1886 Brauerei Zum Leyen schen Hof Leo Meyer von der Bauchmuhle an der heutigen Breitestrasse 1893 Brauerei Zum Leyen schen Hof Wilhelm Leifert 1915 Brauerei Zum Leyen schen Hof Wilhelm Leifert Wwe amp Kinder 1921 Eigentum der Stadt Andernach als geplantes Stadtmuseum 1936 Stadtmuseum 1940 Notlazarett 1946 Aussiedlerunterkunft 1953 in Renovierung 1969 Stadtmuseum 2005 in Restaurierung 2007 Stadtmuseum Wiedereroffnung am 1 Juni Es beherbergt Funde aus der Region durch die Jahrhunderte ein Modell der Stadt um 1600 u v m in Abstanden Ausstellungen Ausgrabungsfunde Karneval Geysir Zinnfiguren etc Johann Winter Museum Bearbeiten Das Heilkundemuseum in der Frankenstrasse 19 ist dem 1505 in Andernach geborenen Mediziner Johann Winter von Andernach gewidmet Es enthalt eine Darstellung der Medizingeschichte und entwicklung von Spezialgebieten durch die Jahrtausende anhand von Gegenstanden Funden Dioramen und Szenen Zum Museum gehoren eine Heilkundebibliothek eine Fossilsammlung und ein Krautergarten 30 31 Bibliotheken Bearbeiten Andernach verfugt in den Raumen des Historischen Rathauses uber eine Stadtbucherei mit Internetanschluss und Online Ausleihe per Download Am 8 Mai 2012 ist an der alten Stadtmauer gegenuber dem Polizeiamt ein offentlicher Bucherschrank aufgestellt worden Historischer Verein Andernach e V Bearbeiten Mit Geschichte und Kultur von Andernach befasst sich der Historische Verein Andernach e V seit 1986 Seit 1995 hat er im Zweijahresrhythmus bislang 10 Bande Andernacher Annalen herausgegeben sowie eine zweibandige Sammlung journalistischer Berichterstattung von Karl Wind uber Andernach zur Zeit des Zweiten Weltkriegs 32 Andernacher Karneval Bearbeiten Der Karneval in Andernach ist seit verbrieften knapp 600 Jahren Kultur und Tradition in der Stadt und weit uber die Stadt und Landesgrenzen hinaus bekannt Das Wort Fastnacht ist erstmals im Jahre 1416 als vassenaicht in uberlieferten Andernacher Rechnungen als Zuschuss fur Burger und Gesellen zu ihrer Feier belegt Im Zuge des Aufstiegs Preussens nach 1815 und der von Koln ausgehenden Karnevalsreform von 1823 fand der erste nachweisliche Rosenmontagszug in Andernach im Jahre 1832 statt erneutes Aufleben des offentlichen Fastnachtstreibens mit einem Maskenzug am Fastnachtsdienstag im Jahre 1855 in dem auch die erste Carnevals Gesellschaft Alizariner gegrundet wurde die heute nicht mehr existiert Der erste heute noch existierende Fastnachtsverein wurde 1893 gegrundet und die namentlich bekannte erste Tollitat war Robert I Prinz von Thoren des Jahres 1896 Starkes Ansteigen des Karnevals ist fur die Zeit danach und nach dem Ersten Weltkrieg belegt das bis heute anhalt unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg und die unmittelbaren Jahre danach In der Stadt selbst wird die Annenacher Faasenacht wie der Karneval bevorzugt genannt wird ausschliesslich von den Karnevalsgesellschaften getragen von denen es allein in der Kernstadt mehr als sieben gibt drei davon alter als hundert Jahre Die Mitgliederzahlen liegen z T uber 1 000 bei den grossten Vereinen d h etwa 10 der Stadtbevolkerung sind in Karnevalsvereinen organisiert Andernach gehort wegen seiner starken fastnachtlichen Aktivitat zu den karnevalistischen Hochburgen am Rhein Der Karnevalsruf ist in Anlehnung an Koln dem es mehr als 600 Jahre als sudlichste Bastion des kurkolnischen Staates angehorte Annenach Alaaaf das Motto Allen wohl Niemand weh 33 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten Andernach wird durchquert von der Bundesstrasse 9 und der Bundesstrasse 256 Anschluss an die Bundesautobahn 48 besteht uber die Abfahrt Koblenz und an die Bundesautobahn 61 uber die Abfahrten Kruft und Plaidt Schienenverkehr Bearbeiten Empfangsgebaude des Bahnhofs AndernachDurch das Stadtgebiet von Andernach fuhrt die Linke Rheinstrecke Koln Bonn Koblenz Von ihr zweigt im Bahnhof Andernach die Eifelquerbahn uber Mayen nach Gerolstein sowie eine Anschlussstrecke zum Andernacher Hafen ab Im Andernacher Bahnhof halten neben Zugen des Regionalverkehrs auch Intercity und Intercity Express Zuge Die Stadt Andernach hat im Oktober 2009 eine Stadtepatenschaft fur einen ICE ubernommen auf dessen Triebkopfen nun beidseitig das Wappen und der Stadtname prangen 34 Weitere Regionalbahn Haltepunkte befinden sich in Namedy an der Linken Rheinstrecke und in Miesenheim an der Eifelquerbahn In der Kernstadt soll um das Jahr 2025 fur 1 5 Millionen Euro der Haltepunkt Andernach Sud auf Hohe der Strasse Leibnizhof an der Eifelquerbahn mit dem Halt der Lahn Eifel Bahn RB 23 RB 38 entstehen und von 700 Fahrgasten am Tag genutzt werden 35 In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts 1895 1941 gab es eine Standseilbahn auf den Krahnenberg als Zahnradbahn oder Krahnenbergbahn bezeichnet Anlegestelle der KD in AndernachSchiffsverkehr Bearbeiten Hauptartikel Rheinfahre Andernach Seit 1916 bis 1985 verkehrte die Personen und Autofahre Andernach zum unmittelbar gegenuberliegenden steilen Rheinufer an der Bundesstrasse 42 zwischen Leutesdorf und Feldkirchen Sie hiess im Volksmund Ponte de Pont oder verniedlichend et Pontche 36 37 Seit 2009 pendelt erneut eine Personenfahre zwischen Andernach und Leutesdorf 38 Vom selben Anleger aus fahrt das Schiff auch zum Naturschutzgebiet Namedyer Werth in dem der Geysir Andernach liegt Andernach ist daruber hinaus ein Ausflugsziel der Personenschifffahrt auf dem Rhein neben Flusskreuzfahrtschiffen vor allem durch Schiffe der Koln Dusseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt Schliesslich erstreckt sich am linken Ufer zwischen Rheinkilometer 611 7 und 612 6 der Stromhafen fur Frachtschiffe und bei Rheinkilometer 611 7 die Einfahrt in das 1970 in Betrieb genommene neue Hafenbecken Gemeinsam bilden sie mit dem Rheinhafen Andernach den nach Guterumschlag grossten Hafen am Mittelrhein Luftverkehr Bearbeiten Die Luftanbindung Andernach erfolgt durch die rund eine Autostunde entfernten Grossflughafen Koln Bonn 65 90 Kilometer je nach Route und Frankfurt 120 Kilometer sowie durch den Flughafen Frankfurt Hahn 85 100 Kilometer 39 Radfernwege Bearbeiten Andernach wird von der europaischen Radroute EuroVelo 15 durchquert auch Rheinradweg genannt der den Rhein von den Schweizer Alpen bis zu Nordsee begleitet Es handelt sich hier um den linksrheinischen Abschnitt zwischen Koblenz und Bonn 40 Wanderwege Bearbeiten Der Stadtkern von Andernach wird vom Eifel Camino durchquert der vom Rhein bei Namedy nach Trier fuhrt und ab dort die Verbindung zum Netz der Jakobswege in Frankreich und Spanien ermoglicht 41 Infrastruktur Bearbeiten Feuerwehr Bearbeiten Insgesamt besteht die Freiwillige Feuerwehr Andernach aus den Loschzugen Kernstadt I und II Miesenheim I und II Eich Namedy und Kell In diesen Loschzugen versehen etwa 220 Mitglieder ihren Dienst Den Loschzugen der Kernstadt stehen zudem noch ein Mehrzweckboot sowie zwei Rettungsboote fur Einsatze auf dem Rhein zur Verfugung Hochwasserschutz Bearbeiten Ende 2006 wurde eine teilweise mobile Hochwasserschutzwand entlang der Rheinpromenade fertiggestellt Die Schutzeinrichtung ist auf Pegelstande bis zu 9 30 Metern ausgelegt Bildung BearbeitenDie meisten weiterfuhrenden Schulen in Andernach sind im Schulzentrum sudostlich des Bahnhofs angesiedelt Breite Strasse und Salentinstrasse Diese Schulen werden von mehr als 3000 Schulern besucht In Andernach gibt es zwei Gymnasien das Bertha von Suttner Gymnasium kurz BVS ca 1000 Schuler und das altere Kurfurst Salentin Gymnasium kurz KSG ca 900 Schuler Weitere Schulen im Schulzentrum sind die Geschwister Scholl Realschule plus mit ca 800 Schulern und die Realschule plus St Thomas benannt nach dem ehemaligen Kloster St Thomas mit 300 Schulern Letztere war vor dem Schuljahr 2009 10 noch Duale Oberschule eine Hauptschule mit Berufsvorbereitung erstere die klassische Realschule 42 Daneben gibt es noch die berufsbildende August Horch Schule mit ungefahr 1700 Schulern sowie die Elisabethschule eine Schule fur Lernbehinderte mit ungefahr 130 Schulern In Andernach gibt es weiterhin sieben Grundschulen davon vier in der Kernstadt und jeweils eine in den Stadtteilen Eich Namedy und Miesenheim Sport BearbeitenAltester und grosster Sportverein Andernachs ist der 1867 gegrundete Turner Bund Andernach Zu seinem Sportangebot gehoren Turnen Badminton Wassersport Kampfsport Gesundheitssport Fitness und Tanzsport 1909 ging aus dem Katholischen Gesellenverein Andernach der spatere Leichtathletikverein DJK Andernach hervor Seit den 1970er Jahren trat die DJK Andernach mit dem DJK Neuwieder LC bei Wettkampfen als Startgemeinschaft auf der sich spater der TV Engers und die TG Oberlahnstein anschlossen Sie hiess anfangs LG DJK Andernach Neuwieder LC dann lange LG Andernach Neuwied und ab 2009 schliesslich LG Rhein Wied Ihr Stammverein SG DJK 1909 Andernach 43 brachte mit Inge Helten und Ute Hedicke internationale Spitzenathletinnen hervor und erweiterte ihr Sportangebot im Laufe der Zeit um Tennis Volleyball Triathlon Basketball Rugby und RC Cars Im zeitgleich aufkommenden Fussball wirkte die DJK von Beginn ebenso wie der Turnerbund mit seiner damals neugegrundeten Fussballabteilung mit Zwischen 1906 und 1910 wurden in Andernach zahlreiche Fussballvereine gegrundet die meisten fusionierten bis 1922 zur Spvgg Andernach 1999 schlossen sich wiederum die Fussballabteilungen der Spvgg Andernach und der DJK Andernach mit dem BSV 1910 Andernach zur SG 99 Andernach zusammen 1926 entstand der Andernacher Tennisclub Noch jungeren Datums ist der Andernacher Ski Club von 1963 der sich nicht nur auf Aktivitaten im Skisport beschrankt Daneben verfugt Andernach uber weitere Sport und Spielvereine mit einem breiten Spektrum an Betatigung Militar BearbeitenBereits wahrend der Zeit der romischen Besiedlung von Rheinland Pfalz war in Andernach Militar stationiert 1937 wurde schliesslich eine Luftwaffenkaserne errichtet die bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges als Lazarett genutzt wurde Anschliessend bezogen zunachst amerikanische spater franzosische Besatzungstruppen die Kaserne Als sich die deutsche Wiederbewaffnung abzeichnete wurde die Kaserne wieder in deutsche Verantwortung ubergeben und schliesslich am 2 Januar 1956 durch die Bundeswehr bezogen Am 20 Januar 1956 fand in der Krahnenberg Kaserne zu Andernach der Aufstellungsappell der neuen Streitkrafte statt Daher gilt Andernach als die Wiege der Bundeswehr Mittlerweile sind dort Truppenteile des Sanitatsdienstes der Bundeswehr untergebracht 44 Siehe auch Radio AndernachPersonlichkeiten BearbeitenIn Andernach geborene Personen Bearbeiten Jakob von Omphal Jacobus Omphalius 1500 1567 Humanist promovierter Rechtsgelehrter und Staatsmann Johann Winter von Andernach Ioannes Guintherius Antunnacensis 1505 1574 Humanist promovierter Arzt Universitatsprofessor in Paris und Strassburg Schriftsteller 30 Ludwig Hillesheim 1514 1575 Humanist und langjahriger Burgermeister Andernachs 45 Ferdinand Rodenbach 1714 1783 Arzt und Vorfahr von Albrecht Rodenbach und Georges Rodenbach in Belgien Cornelius Metten 1774 1838 Kreisdeputierter Burgermeister und Landrat Johannes Baptista Baltzer 1803 1871 Professor der katholischen Theologie bedeutender Dogmatiker Otto Caracciola 1815 1886 Weinhandler Hotelier und Politiker Lilli Wislicenus Finzelberg 1872 1939 Bildhauerin Alois Fuchs 1877 1971 Theologe und Kunsthistoriker Lorenz Sohn 1895 1981 Politiker SPD Mitglied des Landtages von Rheinland Pfalz Eucharius Zenzen 1903 1963 Abt der Benediktinerabtei St Matthias in Trier Carl Schmitz Morkramer 1905 1974 Jurist und Bankmanager Adolf Kolping jr 1909 1997 katholischer Theologe Hochschullehrer Charles Bukowski 1920 1994 US amerikanischer Dichter und Schriftsteller Sohn eines amerikanischen Vaters und einer deutschen Mutter Herbert Schafer 1926 2019 Kriminalist Rechtsanwalt Verleger und Autor Rudolf Weltken 1929 2018 Politiker CDU Lorenz Betzing 1930 2004 Spion DDR Fritz Werf 1934 2021 Schriftsteller Ubersetzer und Verleger Hans Belting 1935 2023 Kunstwissenschaftler und Medientheoretiker Karl Otto Hondrich 1937 2007 Soziologe Elmar Mittler 1940 Bibliothekar Heinz Halm 1942 Islamwissenschaftler Werner Metzen 1945 1997 Unternehmer Ignaz Kirchner 1946 2018 Schauspieler Guido Ernst 1950 Politiker CDU Dieter Mueller Harju 1952 Schriftsteller Psychologe Soziologe und Kunstler Wolfgang Weiler 1952 Diplom Kaufmann Manager und Verbandsprasident Monika Breuch Moritz 1953 Prasidentin des Bundesamts fur Seeschifffahrt und Hydrographie Gerd Folkers 1953 pharmazeutischer Chemiker von 2016 bis 2020 Prasident des Schweizerischen Wissenschaftsrates Paul B Steffen 1954 Pastoraltheologe Jurgen Gerhards 1955 Soziologe Ulrike Hauroder Struning 1956 Verwaltungsbeamtin Achim Hutten 1957 Politiker SPD Oberburgermeister von Andernach Ralf Walter 1958 Politiker SPD Harald Meurer 1959 Internetunternehmer Guido Szesni 1959 Bundesliga Fussballspieler Rainer Castor 1961 2015 Science Fiction Autor fur die Perry Rhodan Serie Mechthild Heil 1961 Politikerin und Bundestagsabgeordnete CDU Martin Kramer 1961 Tierarzt Rainer Laux 1961 Fernsehproduzent Armin Schuster 1961 Politiker CDU Oliver Augst 1962 Komponist Sanger Produzent und Horspielautor Manni Schmidt 1964 Heavy Metal Gitarrist und Songwriter Guido Unger 1967 Karate Sportler 1997 Team Weltmeister Jurgen Bast 1968 Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Cyrus Sadri 1970 Rundfunkmoderator David Wagner 1971 Schriftsteller Petra Schneider 1972 Politikerin CDU Mitglied des Landtages von Rheinland Pfalz Christian Sturm 1978 Opern und Konzertsanger Clemens Hoch 1978 Politiker SPD Chef der Staatskanzlei in Rheinland Pfalz Marc Ruland 1981 Politiker SPD Mitglied des Landtags von Rheinland Pfalz Daniel Bauer 1982 Fussballspieler Jan Hawel 1988 Fussballspieler Markus Pazurek 1988 Fussballspieler Stefan Bell 1991 Fussballspieler Jonas Fedl 1999 FussballspielerMit Andernach verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Texwindis von Andernach um 1100 nach 1152 Erste Vorsteherin des Klosters Unserer Lieben Frau vor den Mauern auf dem Gelande der heutigen Abtei St Thomas Andernach Joseph Ludwig Mertens um 1782 1842 Bankier und Rittergutsbesitzer gestorben in der Abtei St Thomas und in Andernach begraben Hugo Rosendahl 1884 1964 Burgermeister von 1916 bis 1920 Kuno Fussel 1941 Mathematiker und Befreiungstheologe lebt in Andernach Inge Helten 1950 Leichtathletin der DJK Andernach bis 1971 1976 Weltrekord uber 100 Meter sowie Silber und Bronze bei den Olympischen Spielen Felix Genn 1950 Abiturient 1969 am KSG seit 2009 Bischof von Munster Ute Hedicke 1952 Leichtathletin der DJK bis 1975 1976 Deutsche Hallenmeisterin im Weitsprung 1975 und 1976 Europameisterschafts Finalistin Christoph Anselm Noll 1959 Dirigent Organist und Cembalist wuchs in Andernach auf und ging hier zur Schule Stephan Ackermann 1963 Abiturient 1981 am KSG seit 2009 Bischof von Trier Caren Lay 1972 in Neuwied Abitur in Andernach seit 2009 Abgeordnete der Fraktion Die Linke im Bundestag Lilli Schwarzkopf 1983 Leichtathletin der DJK 2009 bis 2014 mehrfache Deutsche Meisterin im Siebenkampf 2012 Silber bei Olympischen SpielenLiteratur BearbeitenHonore de Balzac legt seine Kurzgeschichte L Auberge rouge in Andernach Peter Adams Kurzgefasste Geschichte der Stadt Andernach Andernach 1955 Wolfgang P Fischer Spurensuche 2000 Spuren von Christentum in Andernach Andernach 2000 Das Mittelrheinische Becken Werte der deutschen Heimat Band 65 1 Auflage Bohlau Koln Weimar Wien 2003 ISBN 978 3 412 10102 2 Bernhard Gondorf Die Burgen der Eifel und ihrer Randgebiete Ein Lexikon der festen Hauser J P Bachem Koln 1984 ISBN 3 7616 0723 7 S 25 f Franz Josef Heyen Hrsg 2000 Jahre Andernach Geschichte einer rheinischen Stadt Stadtverw Andernach 1988 Robert Hoeniger Der Rotulus der Stadt Andernach 1173 1256 M DuMont Schauberg Koln 1884 Manfred Huiskes Andernach im Mittelalter Bonn 1980 Hans Hunder Andernach Darstellungen zur Geschichte der Stadt Stadtverwaltung Andernach 1986 Marc Breuer Elfie Nadolny amp M Krings Priesterschicksale in der Zeit des Nationalsozialismus am Beispiel von Johannes Schulz Josef Zilliken und Adolf Rosch In Andernacher Annalen 1 1995 96 Claus Peitz Heinz Stark Annenach Alaaf Die Geschichte des Karnevals in Andernach Andernacher Beitrage 20 herausgegeben von Klaus Schafer Andernach 2006 ISBN 3 9807996 4 6 Gisela Pfeil Annenache Vezeelche Andernach 1998 Band 1 und 2005 Band 2 Josef Ruland Nachbarschaft und Gemeinschaft in Dorf und Stadt Dusseldorf 1963 Josef Schaefer Andernacher Historchen Geschichten unserer Heimatstadt Selbstverlag Andernach 1982 2 erw Auflage erlebt und erzahlt in Andernacher Platt Klaus Schafer Hrsg Andernacher Juden im Mittelalter Begleitheft zur Ausstellung im Stadtmuseum 6 Oktober 16 Dezember 1990 Klaus Schafer Notizen zum Michelsmarkt in Andernach Jubilaumsheft zum 600 Michelsmarkttag 2006 Paul B Steffen Das Franziskanerkloster zu Andernach Vor 750 Jahren kamen die Franziskaner nach Andernach In Heimatbuch Landkreis Mayen Koblenz Vol 3 1984 S 81 82 Pater Paul B Steffen Das Zisterzienserinnenkloster Namedy In Heimat Jahrbuch Landkreis Mayen Koblenz 1986 1 Abb 1986 S 70 72 Stadtverwaltung Andernach Hrsg Andernacher Worterbuch Andernach 1984 Gerhard Terwelp Andernach zur Zeit des dreissigjahrigen Krieges Andernach 1887 digitalisierte Fassung Gerhard Terwelp Beitrage zur Geschichte der Stadt Andernach Andernach 1888 digitalisierte Fassung Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wikisource Quellen und Volltexte Wikivoyage ReisefuhrerWebprasenz der Stadt Andernach Website der Andernacher Nachbarschaften mit einer Vielzahl alter Bilder der Stadt Historische Informationen zu Andernach auf www regionalgeschichte net Website des Historischen Vereins Andernach Literatur von und uber Andernach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Andernach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2021 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu 3 Ortsbezirke PDF Nicht mehr online verfugbar In Hauptsatzung Stadt Andernach 10 Juli 2014 S 2 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 30 Marz 2016 Andernach im Portrait Zahlen Daten Fakten Stadt Andernach 23 Januar 2020 abgerufen am 13 Februar 2022 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2009 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2014 Stadt und Gemeinderatswahlen Endergebnis Kommunalwahl 2019 Stadtrat Andernach 1 2 Vorlage Toter Link www andernach de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven Burgerinfosystem more rubin Abgerufen am 5 April 2023 Erlauterung des Landeswahlleiters zum Gewichteten Ergebnis Memento vom 2 Oktober 2011 im Internet Archive Martina Koch OB Wahl in Andernach Grosse Mehrheit fur den Amtsinhaber Achim Hutten SPD Rhein Zeitung 19 November 2017 abgerufen am 17 Dezember 2019 Andernacher OB Hutten gibt sein Amt 2023 vorzeitig ab In SWR Aktuell Sudwestrundfunk Stuttgart 24 Mai 2022 abgerufen am 19 November 2022 Christian Greiner FWG wird neuer Oberburgermeister in Andernach In SWR Aktuell Sudwestrundfunk Stuttgart 13 November 2022 abgerufen am 19 November 2022 Wahlleiter Achim Hutten Offentliche Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl des Oberburgermeisters der Stadt Andernach Stadt Andernach 15 November 2022 abgerufen am 19 November 2022 SWR Andernach Christian Greiner als neuer Oberburgermeister vereidigt In SWR Aktuell Sudwestrundfunk Stuttgart 30 Marz 2023 abgerufen am 1 April 2023 Andernacher OB und Burgermeister ernannt Hutten und Peitz starten im Doppelpack in die neue Amtszeit In Rhein Zeitung 15 August 2018 abgerufen am 17 Dezember 2019 Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 157 PDF 2 8 MB Quelle Stadtverwaltung Andernach Einwohner nach Daten von KomWis uber rlpdirekt de 1 2 Vorlage Toter Link ergebnisse zensus2011 de Stadt Andernach Religion Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Zensus 2011 Gemeindestatistik Stadt Andernach PDF 0 3 MB abgerufen am 16 Marz 2023 Yvonne Stock Jubilaum in Andernach Gemeinde St Stephan feiert 50 Geburtstag Rhein Zeitung 25 August 2016 abgerufen am 10 Juli 2018 Stadtepartnerschaften Andernachs Memento vom 3 Juli 2018 im Internet Archive Manfred Huiskes Andernach im Mittelalter Bonn 1980 Rheinarchiv 111 S 200 Klaus Schafer Notizen zum Michelsmarkt in Andernach Jubilaumsheft zum 600 Michelsmarkttag 2006 Besondere Auszeichnung fur die Essbare Stadt Nicht mehr online verfugbar Stadt Andernach 2014 archiviert vom Original am 20 Februar 2014 abgerufen am 26 April 2014 Heinz Feller Ein neuer Gourmet Hotspot In Allgemeine Hotel und Gastronomie Zeitung 10 Marz 2019 abgerufen am 18 Mai 2019 Neuer Kuchenchef im Ai Pero in Andernach In Restaurant Ranglisten 27 Juli 2019 abgerufen am 2 August 2019 Geschichtliches zu den Nachbarschaften Abgerufen am 26 April 2014 Nachbarschaften Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 22 Februar 2014 abgerufen am 26 April 2014 Warum heute eine Mitgliedschaft in der Nachbarschaft notwendig ist Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 19 Juli 2014 abgerufen am 26 April 2014 a b Johann Winter Museum Eckart Roloff und Karin Henke Wendt Medizin zwischen Fortschritt und Fehlern Johann Winter Museum fur Heilkunde in Andernach In Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker Eine Tour durch Deutschlands Museen fur Medizin und Pharmazie Band 2 Suddeutschland S 211 213 Verlag S Hirzel Stuttgart 2015 ISBN 978 3 7776 2511 9 Andernacher Annalen Nicht mehr online verfugbar Historischer Verein Andernach e V archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 30 Marz 2016 Geschichte des Andernacher Karnevalsprinzen ICE T auf den Namen Andernach getauft In Bahn Nachrichtenarchiv 17 Oktober 2009 abgerufen am 9 Februar 2016 Yvonne Stock Millionenprojekt geplant Bahnhof in Andernach Sud In Rhein Zeitung 14 Juli 2016 abgerufen am 23 September 2016 Fahrbetrieb Erinnerung an die alte Ponte Rhein Zeitung 22 Marz 2012 abgerufen am 6 Juni 2022 Das beliebte Pontche gab Einblicke Blick aktuell 12 Dezember 2017 abgerufen am 6 Juni 2022 Fahre zwischen Leutesdorf und Andernach leutesdorf rhein de abgerufen am 6 Juni 2022 Routen nach Google Maps auf 5 km gerundet ECF EuroVelo 15 Rheinradweg Abgerufen am 19 Oktober 2022 Der Eifel Camino Auf den Spuren der Jakobspilger Abgerufen am 19 Oktober 2022 Stadt Andernach Schulen Memento vom 29 Juni 2012 im Internet Archive Website der Stadt Abgerufen am 14 Juni 2012 Vereinswebsite mit vollstandigem Namen Markus Tiedke Wo alles begann Die Krahnenberg Kaserne Andernach Nicht mehr online verfugbar In 60 Jahre Bundeswehr Deutsche Bundeswehr archiviert vom Original am 14 November 2015 abgerufen am 11 Dezember 2016 Ludwig Hillesheim in Andernach Abgerufen am 26 April 2014 Stadte und Gemeinden im Landkreis Mayen Koblenz Stadte Andernach Bendorf Mayen Mendig Mulheim Karlich Munstermaifeld Polch Rhens Vallendar WeissenthurmGemeinden Acht Alken Anschau Arft Baar Bassenheim Bell Bermel Boos Brey Brodenbach Burgen Dieblich Ditscheid Einig Ettringen Gappenach Gering Gierschnach Hatzenport Hausten Herresbach Hirten Kalt Kaltenengers Kehrig Kerben Kettig Kirchwald Kobern Gondorf Kollig Kottenheim Kretz Kruft Langenfeld Langscheid Lehmen Lind Lof Lonnig Luxem Macken Mertloch Monreal Munk Nachtsheim Naunheim Nickenich Niederfell Niederwerth Nortershausen Oberfell Ochtendung Pillig Plaidt Reudelsterz Rieden Ruber Saffig Sankt Johann Sankt Sebastian Siebenbach Spay Thur Trimbs Urbar Urmitz Virneburg Volkesfeld Waldesch Weiler Weitersburg Welling Welschenbach Wierschem Winningen Wolken Normdaten Geografikum GND 4001919 6 lobid OGND AKS LCCN n84064073 VIAF 141942078 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andernach amp oldid 236367359