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Die romisch katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Andernach ist eine machtige Emporenbasilika mit vier Turmen Westbau und Chor Sie liegt am westlichen Rand der Stadt in direkter Nahe zur Stadtmauer und damit auch an der Westseite des in romischer Zeit dort befindlichen Kastells Antunnacum aus dem die spatere Siedlung hervorging Ansicht von Nordwesten 2016 Innenraum Blick nach OstenInnenraum Blick nach Westen im Jahr 2017 links die MarienstatueIm Andernacher Volksmund sind auch die Bezeichnungen Liebfrauenkirche und Mariendom oder nur kurz Dom gelaufig Das Recht zu dieser Benennung wird oft angezweifelt doch war die Marienkirche stets Stadtkirche und seit 1194 Eigenkirche des Erzbischofes von Trier in Andernach der offiziell hier auch Pfarrer war 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Bauperiode 1 3 Restaurierungen 1 4 Neuere Geschichte 2 Architektur 2 1 Westwerk 2 2 Langhaus 2 3 Ostteile 2 4 Portale 2 4 1 Westportal 2 4 2 Nordportal 2 4 3 Sudportal 2 5 Ausmalung 3 Ausstattung 3 1 Altare 3 1 1 Hochaltar der Jungfrau Maria 3 1 2 Kaiseraltar 3 2 Fenster 3 2 1 Chorfenster 3 2 2 Fenster in den Seitenschiffen 3 3 Graber 3 3 1 Grabmal des Daniel Schilling von Lahnstein 3 3 2 Zehresgrabchen 3 3 3 Grablegungsgruppe 3 4 Ungarnkreuz 3 5 Himmlisches Jerusalem 3 6 Kanzel 3 7 Kommunionbank 3 8 Taufstein 3 9 Marienkapelle 3 9 1 Gestaltung der Kapelle 3 9 2 Maria als Himmelskonigin 4 Orgel 5 Glocken 6 Architektonische Bedeutung 7 Kuriositaten 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Karolingische Grabstellen unter der heutigen Kirche belegen dass es sich um eine fruhere Grundung handelt Uber das Aussehen dieser Kirche und auch des Nachfolgebaus aus dem fruhen 12 Jahrhundert von dem der freistehende Nordostturm Glockenturm erhalten ist ist nur wenig bekannt Der Vorgangerbau St Michael 1194 von Kaiser Heinrich VI dem Trierer Erzbischof Johann I geschenkt der als erster Bischof Triers zugleich auch den Titel eines Kurfursten trug wurde 1198 infolge eines Streites zwischen Otto IV der 1197 in Andernach zum Konig ausgerufen worden war und Philipp dem Staufer der Andernach eroberte und brandschatzte ein Opfer der Flammen Das Kirchengebaude der alten Stadtkirche wurde dabei bis auf den freistehenden Glockenturm grossteils zerstort 1 Bauperiode Bearbeiten An der Stelle der niedergebrannten Kirche deren freistehender Glockenturm als Nordostturm und altester Gebaudeteil in den Kirchenneubau integriert wurde liess der Erzbischof und Kurfurst von Trier Johann I die heutige Marienkirche bis etwa 1220 als dreischiffige Emporenbasilika im rheinischen Ubergangsstil 2 neu errichten Die Form des Sudostturmes scheint darauf hinzuweisen dass beim Kirchenneubau am Ende des 12 Jahrhunderts zunachst auf ein niedrigeres das heisst alteres Kirchenschiff Rucksicht genommen wurde bevor dann auch das Langhaus und das Westwerk mit beiden Westturmen neu errichtet wurde Der alte Westbau hatte vermutlich nur eingeschossige Turme und im Erdgeschoss eine offene Halle Um 1220 wurde der sudostliche Turm dem alteren Nordostturm auf der anderen Seite des Chors in der Hohe angeglichen Auch die beiden ursprunglich wohl niedriger geplanten Westturme erhielten damals ihre endgultige Hohe Die Vollendung des Kirchenneubaus ist um 1250 anzunehmen Dennoch wurde die Kirche wahrscheinlich 1220 geweiht Die eigentliche Baugeschichte scheint mit der Vollendung der spatromanischen Domkirche abgeschlossen doch Urkunden belegen eine langere Bautatigkeit Restaurierungen Bearbeiten nbsp Chorraum mit Fresko von Georg Kau Blick von der Kanzel ausTrotz ihres sehr einheitlich wirkenden Erscheinungsbildes lasst die Liebfrauenkirche bei genauerer Betrachtung recht gut die verschiedenen Bauabschnitte erkennen in denen sie entstand Ablesbar sind durch unterschiedliche Mauertechniken und Steinbearbeitungen die seit dem Mittelalter bis in die heutige Zeit durchgefuhrten Teil und Komplettrestaurierungen am Dom Bereits im spaten 13 bis fruhen 14 Jahrhundert sturzten einige Gewolbefelder ein Grund dafur ist der schlechte Baugrund auf dem die Kirche steht Der Westbau zeigte starke Rissbildung daraufhin wurden im Zuge der damals durchgefuhrten Massnahmen die Gewolbe und die Westfassade instand gesetzt Dabei wurde auch die grosse Fensterrose durch ein gotisches Spitzbogenfenster ersetzt Ausserdem erhielten die Westturme zusatzliche Verankerungen zur Stabilisierung 3 Quellen berichten von weiteren Restaurierungen in den folgenden Jahrhunderten 1722 wurde der Zustand der Kirche als ruinos bezeichnet Nach langen Uberlegungen erstellte letztlich der kurtrierische Hofbaumeister Johann Georg Seitz Vater des Baumeisters Johannes Seiz 1739 ein Gutachten zur Schadensbehebung das aus Kostengrunden auch die Abtragung der Turme und die Entfernung der eingesturzten Seitenschiffe erwog Das Engagement von Andernacher Burgern bewahrte ihren Dom jedoch vor einem Ruckbau zu einem Torso mit Teilabriss der Westturme und Entfernung der Seitenschiffe sodass er sich heute in voller Grosse zeigt In den Jahren 1740 bis 1742 wurde die Wiederherstellung der beschadigten Kirchenabschnitte konsequent betrieben vor allem der Wiederaufbau der eingesturzten Seitenschiffe 4 Umfassende Restaurierungsarbeiten erfolgten im spaten 19 Jahrhundert Sie begannen 1877 an der Chorapsis und den 1740 bis 1742 nur provisorisch instand gesetzten Abschnitten ebenso wurde 1894 die Rekonstruktion romanischer Ruckbau der reich gestalteten Westfassade 1893 1894 mit Einlassung der grossen Rosette die eines der schonsten Beispiele der kolnisch rheinischen Architektur vom Beginn des 13 Jahrhunderts bildet betrieben 1899 wurden die Restaurierungsarbeiten mit der Ausmalung des Innenraums beendet 4 Damit entspricht der heute sichtbare Zustand etwa dem aus der Mitte des 13 Jahrhunderts 1960 wurde eine zweite grosse Komplettrestaurierung begonnen Grund dafur war wie auch 1877 Verwitterung Am Aussenbau waren Arbeiten wie Steinauswechslung Steinkonservierung Sicherungs und Dacharbeiten notig Das Ausmass der Schaden forderte teils eine vollige Aussenhauterneuerung so am Nordwestturm 1978 konnten die Aussenarbeiten abgeschlossen werden Von 1987 bis 1991 wurden in die Gewolbe des Langhauses und der Seitenemporen Betonbalken und Queranker zur Stabilisierung eingelassen Kleinere Restaurierungen Sanierungen und Renovierungen fuhrt heutzutage der Forderverein Mariendom Andernach e V aus Neuere Geschichte Bearbeiten Im Zusammenhang mit dem Neubau des Pfarrheims unmittelbar neben der Kirche wurden 2006 die Reste einer romischen Badeanlage aus dem 4 Jahrhundert entdeckt 5 Sie wurden in das Gebaude integriert und 2009 auch der Offentlichkeit zuganglich gemacht Ein Teil der Badeanlage kann durch eine Glaskuppel vor dem Pfarrheim besichtigt werden In den Jahren 2013 2014 wurde der gesamte Domplatz mit Anbindung an das Pfarrhaus und den Domspielplatz neu gestaltet Die Kosten fur den Ausbau des hauptsachlich offentlichen Platzes trug die Stadt Andernach Am Patronatsfest Maria Himmelfahrt 2014 15 August wurde der Domplatz eingeweiht In der Feier erwahnte der Prediger die Umgestaltung von einer Nachkriegstrummerlandschaft zu einem angemessenen Domplatz Der Dom brauche Platz zum Atmen und der Dom habe jetzt Platz zum Atmen 2018 begannen umfassende Arbeiten zur Umgestaltung Sanierung und Renovierung die bis zum 800 jahrigen Weihejubilaum 2020 abgeschlossen sein sollen Als erste Massnahme wurde im Marz 2018 der Taufstein umgesetzt In der nun freien ehemaligen Taufkapelle entstand im Laufe des Sommers eine Marienkapelle Diese ist fortan der Gebetsraum im Dom Die Kapelle wurde am Patronatsfest Maria Himmelfahrt eingeweiht Wegen des durch die Covid 19 Pandemie gebotenen grossen Abstandes zwischen den Gottesdienstbesuchern waren die aus der Zeit um 1900 stammenden Kirchenbanke entfernt worden Im Sommer 2022 wurden sie durch stapelbare Stuhle ersetzt die Zahl der Sitzplatze ist seitdem gegenuber fruher auf etwa die Halfte reduziert Die alten Banke wurden nach Kiew transportiert und in einer Kirche aufgestellt die 1930 zunachst zum Lagerhaus und spater zum Konzertsaal umfunktioniert worden war in dem auch Gottesdienste gehalten werden durfen 6 Architektur Bearbeiten nbsp Maria Himmelfahrt Luftaufnahme 2014Der Mariendom ist bis auf den alteren Nordostturm und die im 18 Jahrhundert erneuerten Seitenschiffe einheitlich spatromanisch Er ist im Lichten 49 70 Meter lang und 19 70 Meter breit Die Breite des Mittelschiffs betragt 8 15 Meter die Hohe des Mittelschiffs 17 Meter und die der Seitenschiffe 5 80 Meter Die Turme der Westfassade sind 54 90 Meter hoch Nordost und Sudostturm jeweils 40 80 Meter 7 nbsp Grundriss 1868 Westwerk Bearbeiten Das Westwerk des Domes besteht aus einer Zweiturmfassade die im Mittelalter die historische Stadtmauer uberragte Der Westbau der den drei Schiffen des Langhauses querhausartig vorgelagert ist weist drei Geschosse auf Diese sind durch Horizontalgesimse voneinander getrennt Die Wandflachen sind durch Blendarkaden von denen manche Rundbogenfenster umrahmen symmetrisch gegliedert Durch Doppelarkaden im dritten Geschoss aussen entsteht der Eindruck von Eigenstandigkeit der Turme Der dreigeschossige Mittelteil der Fassade mit einem grossen Rundfenster im oberen Geschoss wird von einem Giebel abgeschlossen Durch Untersuchungen wurde ermittelt dass das Westwerk in der zweiten Bauperiode nach 1198 erbaut wurde Der alte Westbau hatte wahrscheinlich nur eingeschossige Turme und eine offene Eingangshalle Das heutige Westportal wurde erst spater erbaut Durch unterschiedliche Detailformen kann belegt werden dass die Turme und ihre Rautendacher erst nach 1220 errichtet wurden Bis zur grossen Restaurierung im spaten 19 Jahrhundert enthielt die Westfassade anstelle des Rundbogenfensters ein spitzbogiges Masswerkfenster aus dem 14 Jahrhundert und Spitzbogen uber den Portalen die wegen bautechnischer und statischer Probleme wieder entfernt wurden sodass die seitherige Gestaltung jener aus dem 13 Jahrhundert ahnlich sein durfte 8 Langhaus Bearbeiten Das Langhaus besteht aus drei Doppeljochen und weist eine schlichte Gliederung auf Die Wandflachen sind durch Rundbogenfenster und Lisenen unterteilt Im ostlichen Teil hat das Langhaus je ein Seitenportal nach Norden und nach Suden Wahrend die Wande des Hauptschiffs und die Partien um die Portale noch gleichmassige Quadermauerwerke aus dem fruhen 13 Jahrhundert aufweisen bestehen die Wande der Seitenschiffe seit der Restaurierung im 18 Jahrhundert aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk 9 An den Portalpartien finden sich auch die fur die Romanik charakteristischen Kleeblattfenster Ostteile Bearbeiten Die Ostteile des Mariendoms bestehen aus den unterschiedlichen Turmen die den Chor flankieren dem Chor mit seiner Apsis und der gotischen Sakristei Die Turme haben zwar dieselbe Hohe und gleiche Pyramidendacher unterscheiden sich aber in Geschosszahl Gliederung und Mauerwerk Am Grundriss erkennt man ausserdem dass der altere Nordturm nicht in der Flucht des Baues liegt und dicker ist als sein Gegenstuck auf der Sudseite Die geschickte Einbindung des Nordturms in den jungeren Bau uberdeckt die Unterschiede so sehr dass auch die Ostpartie einheitlich wirkt Vor dem zwischen die beiden Ostturme eingespannten Chorjoch wolbt sich die halbrunde Apsis die sich durch eine besonders reiche Gestaltung auszeichnet Uber dem Sockel und einem durch Lisenen und Rundbogenfries gegliederten Geschoss folgt das Fenstergeschoss mit einer vorgelegten Architektur aus Bogen und Saulen Den oberen Abschluss bilden ein Plattenfries und die Zwerggalerie mit rhythmischer Saulenstellung Daruber wolbt sich ein reiches Abschlussgesims weit vor Uber dem Dach der Apsis ragt ein steiler Dreiecksgiebel mit funf Nischen auf von denen zwei Fenster enthielten und die ubrigen ausgemalt waren 10 Portale Bearbeiten nbsp Sudportal nbsp Kapitelle am Sudportal 2018 Uberall am Bau befinden sich abstrakte oder pflanzliche Darstellungen der Blutezeit der staufischen Architektur Aus alterer Zeit stammen die vermauerten Kopfe am Nordostturm Die figurlichen Darstellungen an den Portalen hingegen sind dem Umfeld des Laacher Samsonmeisters zuzuordnen Westportal Bearbeiten Das bei der Rekonstruktion der Westfassade im spaten 19 Jahrhundert erneuerte Westportal besitzt noch die alten filigranen Kapitellfriese in der Kampferzone Sie zeigen links einen knienden Mann in Rankenschlingen und rechts einen Lowenkopf 1882 wurden unter dem Fussboden des Doms drei Bruchstucke einer Weltgerichtsdarstellung gefunden die wohl zum inneren Portal gehorten und im Rheinischen Landesmuseum in Bonn verwahrt werden 11 Nordportal Bearbeiten Das sonst sehr schlichte Nordportal fallt auch durch seine kunstvollen Kapitelle in der Kampferzone auf Sie zeigen links traubenfressende Vogel an den Ecken Adler und rechts zwei Gestalten mit Falken Sudportal Bearbeiten Das Sudportal ist im Gegensatz zu dem einfach gehaltenen Nordportal kunstvoll gestaltet An dem drei eckigen Sturz uber der Tur sind Reste einer gemalten Kreuzigungsgruppe zu erkennen und in dem halbrunden Relief des Tympanons halten zwei Engel das Lamm Gottes 12 An den Kapitellen kann man rechts Tiere in Rankenschlingen und links menschliche Gestalten erkennen Ausmalung Bearbeiten Nach einer umfangreichen Restaurierung Ende des 19 Jahrhunderts wurde der Innenraum einheitlich im floral ornamentalen Stil ausgemalt Dennoch gibt es noch einige Werke ausserhalb dieser Einheitsfassung Aus dem 13 Jahrhundert stammt eine stark verwitterte Darstellung des Gekreuzigten in der Kriegerkapelle auf der sudlichen Empore Aus der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts hat sich am Zwickel uber der nordlichen Empore eine vielfigurige weitere Kreuzigungsgruppe erhalten Wohl erst nach 1500 sind die monumentalen Darstellungen der Gottesmutter im Strahlenkranz mit Kind und des heiligen Christophorus an der Westwand unter der Empore entstanden 13 1929 entstanden im Chorraum drei monumentale Malereien zur Verherrlichung der Kirchenpatronin von Georg Kau Maria Konigin der Morgenrote links Kronung Mariens Apsis und Maria Konigin des Friedens rechts Ausstattung BearbeitenAltare Bearbeiten Hochaltar der Jungfrau Maria Bearbeiten Der Hochaltar entstand in den Jahren 1620 1622 durch den Koblenzer Bildhauer Peter Kern und lasst niederlandischen Einfluss spuren Er umfasst sechs Reliefs aus Alabaster die von oben nach unten die Kronung Mariens Maria Heimsuchung die Geburt Christi die Anbetung der Konige Maria Verkundigung und die Darstellung Jesu im Tempel zeigen Der Hochaltar steht an der Ostwand des nordlichen Seitenschiffs Zu dem Hochaltar gehoren auch noch 13 weitere kleine Figuren Sie zeigen die Apostel und Jesus Christus befinden sich aber mittlerweile in der Kriegerkapelle uber der Sakristei auf der sudlichen Empore Dort sieht man auch die eindrucksvolle Anna selbdritt aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts 14 Kaiseraltar Bearbeiten Der Kaiseraltar wurde 1475 von Kaiser Friedrich III gestiftet als Dank dass die Andernacher ihn und den Erzbischof von Koln im Burgundischen Krieg 1474 1477 unterstutzten Fenster Bearbeiten Chorfenster Bearbeiten Die sechs Fenster in der Chorapsis entstanden 1948 in den Vereinigten Suddeutschen Werkstatten fur Mosaik und Glasmalerei Solln bei Munchen Sie zeigen von links nach rechts den heiligen Petrus den Erzengel Michael 2 Patron der Kirche die heilige Jungfrau Maria 1 Patronin der Kirche und der Stadt den heiligen Georg und den heiligen Paulus Fenster in den Seitenschiffen Bearbeiten Die acht Fenster in den beiden Seitenschiffen zeigen abstrakt gestaltete Motive aus der Lauretanischen Litanei mit Motiven der Marienverehrung und den Anrufungen an die Gottesmutter Sie wurden 1962 von Reinhard Hess aus Trier geschaffen Von West nach Ost im nordlichen Seitenschiff sind folgende Anrufungen dargestellt Du elfenbeinerner Turm Maria Konigin des Rosenkranzes Du Morgenstern Meerestern und Maria Konigin der Jungfrauen Im sudlichen Seitenschiff zeigen die Fenster Du Geheimnis der Mutter Christi Maria du Konigin des Himmels Maria du Konigin des Friedens und Du geistliches Gefass Derselbe Kunstler schuf auch die moderne verglaste dreifache Rundbogenarkade uber dem Chorbogen mit dem Motiv der Dreifaltigkeit 15 Dieses Fenster sitzt aber nicht an der Aussenwand sondern an der Wand zwischen Mittelschiff und Dachgestuhl des Chores Graber Bearbeiten nbsp Grabmal des Burger meisters Daniel Schilling von LahnsteinGrabmal des Daniel Schilling von Lahnstein Bearbeiten An der Westwand des Mittelschiffs befindet sich das Wandgrabmal des Andernacher Burgermeisters Daniel Schilling von Lahnstein 1470 1541 der mit Margarethe von Kottenheim 1478 1525 verheiratet war Das Renaissance grab aus dem Jahr 1541 zeigt vor einem angedeuteten und den Eingang zum Tod darstellenden Tor eingerahmt von zwei Pilastern geschmuckt mit Pflanzenwerk und Blattkapitellen den von Kopf bis Fuss gepanzerten etwas nach vorn gebeugten bekanntesten Andernacher Ritter betend 16 Oben und unten sieht man die Ahnenwappen des Ritters oben von Lahnstein und von der Leyen unten von Schoenburg und von Eltz Zwischen den beiden oberen Wappen steht die Grabinschrift Anno Dni 1541 Uff Den 28 Julii Ist Gestorben Der Erenvest Daniel Schilling von Lansten Den Got G S A Im Jahr des Herrn 1541 starb auf den 28 Juli der ehrenfeste Daniel Schilling von Lahnstein dem Gott gnadig sei Amen Unter seiner Amtszeit erlangte Andernach fur kurze Zeit 1537 1540 die Reichsunmittelbarkeit Zehresgrabchen Bearbeiten Das sogenannte Zehresgrabchen befindet sich im Untergeschoss des Sudwestturmes und ist wohl das alteste Monument der Ausstattung im Dom Es gelangte 1807 aus der aufgelosten Abtei St Thomas vor den Toren der Stadt an seinen jetzigen Platz 17 Dieser romanische Sarkophag ist die letzte Ruhestatte des Augustinermonches Isenbert der im 12 Jahrhundert der geistliche Berater der ersten Meisterin dieses Klosters Texwindis war und 1190 starb Schon zu Lebzeiten wurde er wegen Wundertatigkeit verehrt und nach seinem Tod vom Volk als Heiliger angesehen Im Volksglauben hoffte man auf seinen Beistand bei Schwindsucht beziehungsweise Auszehrung der Kinder Sie wurden dann auf das Grab gelegt und man hielt neuntagige Andacht mit dem Ziel der Genesung oder einer Erlosung durch einen gnadigen Tod Durch diese Rolle bei Auszehrung entstand im Volksmund der Name Zehresgrabchen fur dieses Grab Grablegungsgruppe Bearbeiten nbsp GrablegungsgruppeDie Grablegungsgruppe aus dem Jahr 1525 im nordlichen Seitenschiff weist die in der Spatgotik im Rheinland ubliche Darstellungsweise auf Nikodemus und Josef von Arimathaa legen den Leichnam Christi in einen mit gotischem Blendmasswerk verzierten Sarkophag Dahinter stehen die ebenfalls lebensgrossen Gestalten des heiligen Johannes und der trauernden Frauen 18 Maria die Mutter Jesu Maria aus Magdala Maria Kleophae und die Jungerin Salome Die Originalbezeichnung der Grablegung heisst Beweinung Christi wird jedoch meist nur Heiliges Grab genannt Ungarnkreuz Bearbeiten Das Ungarnkreuz ist ein altes Gabelkreuz Es gelangte im 14 Jahrhundert nach Andernach und wurde von ungarischen Pilgern die auf dem Weg nach Koln waren mitgebracht Es entstand am Anfang des 14 Jahrhunderts und gehort zu den Pestkreuzen Es zeigt den geschundenen Korper Christi so wie er in der Gotik dargestellt wurde an einem dreiteiligen Astkreuz hangend Dieses Kreuz ist fast gleich mit dem Gabelkreuz in der Kirche St Maria im Kapitol in Koln 19 Himmlisches Jerusalem Bearbeiten nbsp KronleuchterDer Kronleuchter uber dem Altar stellt das himmlische Jerusalem Offenbarung 21 dar Der Bronzeguss des Bildhauers Ulrich Henn entstand 1994 20 Die vier grosseren der zwolf Turme sind parallel zur Altarplatte ausgerichtet Inmitten der Stadt uber dem Mittelpunkt des Altars befindet sich ein Lamm mit dem Auferstehungskreuz als Symbol Christi Die Engel auf den Turmen laden ein durch die offenen Tore zu gehen Die Mauern ein durchbrochenes Rosenornament sind Zeichen fur die Worte Geschmuckt wie eine Braut fur den Brautigam So wie die Offenbarung des Johannes ein Buch christlicher Hoffnungen fur die bedrangten und verfolgten Gemeinden Kleinasiens war so soll dieses Werk den Menschen in den personlichen und allgemeinen Bedrangnissen unserer Zeit die von Gott geschenkte Zukunft fur Welt und Mensch bildlich vor Augen stellen Die Zukunftsvision soll fur die Gegenwart Mut Trost und Hoffnung schenken so der Kunstler Kanzel Bearbeiten nbsp KanzelDie barocke Eichenholzkanzel entstand im letzten Drittel des 17 Jahrhunderts Sie gilt als eine kunsthandwerklich hervorragende Schnitzerei aus dem Barock Sie gelangte am Anfang des 19 Jahrhunderts im Zuge der Sakularisation aus dem Kloster Maria Laach nach Andernach Sie ist freischwebend an einem Pfeiler an der Nordseite des Mittelschiffs angebracht Der Aufgang zur Kanzel zeigt reiche Schnitzereien mit Blumen und Rankenmotiven Den Kanzelkorb zieren Brustreliefs von Jesus Christus des heiligen Benedikt Petrus und Paulus sowie die Symbole der vier Evangelisten Menschen Adler Stier und Lowenkopf Der vorragende Schalldeckel der Kanzel zeigt in der Mitte das Auge Gottes 21 Er hat ein solches Gewicht dass er durch einen freien Eisenhaken mit dem Pfeiler verbunden ist um nicht abzubrechen Kommunionbank Bearbeiten Die Kommunionbank aus Eichenholz die ebenfalls am Anfang des 19 Jahrhunderts im Zuge der Sakularisation aus dem Kloster Maria Laach nach Andernach gelangte wurde im Jahr 2002 2003 entfernt Der einzige verbliebene Teil ist vor dem Sakramentsaltar an der Ostwand des sudlichen Seitenschiffs und vor dem Evangeliarsaltar Hochaltar der Jungfrau Maria an der Ostwand des nordlichen Seitenschiffs aufgestellt Taufstein Bearbeiten nbsp Taufstein am alten Platz in der ehemaligen TaufkapelleDer Taufstein besteht aus Stenzelberger Latit Sechs kleine Saulenschafte aus schwarz polierter Basaltlava tragen das Becken Ein schmuckvoller Blattfries umlauft die Kuppa Der Taufstein ist das einzige Werkstuck der Andernacher Bauhutte aus der Bauzeit der Kirche zu Beginn des 13 Jahrhunderts 21 Im 19 Jahrhundert wurde ein historisierter Deckel hinzugefugt Der Taufstein stand seither in der Kapelle des Nordwestturms Mit dem Beginn der Umgestaltung im Inneren des Doms wurde er im Marz 2018 in das Mittelschiff versetzt Dort steht er nun im ersten Joch und dient auch als Weihwasserbecken beim Betreten der Kirche Dazu wurde der Deckel entfernt Marienkapelle Bearbeiten Die ehemalige Taufkapelle lag im Untergeschoss des Nordwestturmes Nachdem der Taufstein im Marz 2018 in das erste Joch des Mittelschiffes versetzt worden war entstand im Laufe des gleichen Jahres in der dortigen Turmkapelle eine neue Marienkapelle Im gesamten Raum wurde der weisse Anstrich erneuert ein Gatter aus der Kunstschmiede in Maria Laach wurde installiert und schliesslich wurde die Marienstatue nach mehrmonatiger Restaurierung auf das ehemalige Podest des Taufsteins versetzt Die neue Kapelle wurde am Patronatsfest Maria Himmelfahrt 2018 eingeweiht und erfullt nun die Funktion als personlicher Gebetsraum Gestaltung der Kapelle Bearbeiten In einem Tuffsteinrelief von 1524 mit einem bogenformigen Abschluss an der Ruckwand sind der Marientod und daruber die heilige Dreifaltigkeit und die Seele Marias dargestellt Im Abschlussbogen steht die Inschrift Sic it adesse sine tempore virgula Jesse So geht zum ewigen Sein das Reis aus Jesse ein Von Jesse dem Vater des Konigs David fuhrt der Stammbaum Jesu zu Josef und Maria Dieses Relief ist die einzige kunstlerische Darstellung des Patroziniums Maria Himmelfahrt Zusatzlich steht an der Sudwand am Treppenaufgang zur Empore eine Statue des heiligen Antonius mit Antoniusspende Maria als Himmelskonigin Bearbeiten nbsp Maria HimmelskoniginZum aufwendigen Orgelprospekt aus der Minoritenkirche gehorte die uberlebensgrosse Figur der Maria als Himmelskonigin Die gesamte Orgelanlage gelangte im Zuge der Sakularisation in den Mariendom Sie wurde auf der Empore uber der Eingangshalle wieder aufgebaut die Marienstatue wurde von ihr abgenommen Sie stand zunachst auf einem Podest am linken Chorpfeiler erganzt durch eine Statue des heiligen Josef am rechten Chorpfeiler bis die Marienstatue auf ein Podest neben die Stufen zum Chor gestellt wurde Danach stand sie auf einem Podest gegenuber der Kanzel Seit Sommer 2018 ist sie Mittelpunkt der neuen Marienkapelle im Nordwestturm Die Marienstatue mit originaler Fassung aus dem 18 Jahrhundert 21 zeigt Maria mit dem Jesusknaben der mit seinem Kreuzstab auf die Schlange einsticht die sich um den Halbmond ringelt was auf den Titel Maria vom Siege hinweist Orgel Bearbeiten nbsp Blick auf die OrgelEine Orgel wird mindestens fur das 15 Jahrhundert vermutet Peter Briesger schuf 1538 1542 ein neues Werk Christoph Eighendecker baute 1625 ein neues Positiv und setzte anscheinend die grosse Orgel auf die Westempore um 22 Die heutige Orgel steht auf der Mittelempore uber der Eingangshalle im Westwerk Sie wurde 1752 vom Orgelbauer Christian Ludwig Konig fur die ehemalige Franziskanerkirche gebaut und gelangte 1805 im Zuge der Sakularisation in den Mariendom 23 Das siebenteilige Gehause weist Kennzeichen der Orgelbauerfamilie Stumm auf sodass fur 1752 ein Neubau im Stumm Gehause vermutet wurde 24 Der niedrige Mittelturm wird von zwei hohen Rundturmen flankiert an die sich von beiden Seiten Flachfelder anschmiegen In der Mitte des 19 Jahrhunderts baute Orgelbau Christian Weil aus Neuwied das Instrument um Vor dem Ersten Weltkrieg ersetzte Peter Klein einige Register 22 In der Zeit von 1939 bis 1949 wurde die Orgel von Klais renoviert und erweitert In diesem Zuge erhielt sie einen freien Spieltisch die Trakturen wurden elektrifiziert ein Schwellwerk erganzt und das funfteilige Unterpositiv seitlich aufgestellt Der historische Prospekt und der Grossteil des alten Pfeifenwerks blieben erhalten Das Instrument verfugt heute uber 42 klingende Register die auf drei Manuale und Pedal verteilt sind sowie zwei Extensionen und zwei Transmissionen im Pedal Die Disposition lautet wie folgt 25 I Positiv C g31 Lieblich Gedackt 8 2 Violflote 8 3 Praestant 4 4 Flote 4 5 Octave 4 6 Waldflote 2 7 Nasard 1 1 3 8 Sesquialter II9 Scharff III IV10 Krummhorn 8 II Hauptwerk C g311 Bordun 16 12 Principal 8 13 Hohlflote 8 14 Quintade 8 15 Salicional 8 16 Octave 4 17 Flote 4 18 Quinte 2 2 3 19 Superoctave 2 20 Spitzflote 2 21 Cornett IV ab d1 22 Mixtur IV23 Trompete 8 III Schwellwerk C g324 Holzflote 8 25 Gemshorn 8 26 Principal 4 27 Blockflote 4 28 Nasar 2 2 3 29 Querflote 2 30 Rauschpfeiffe II31 Terzzymbel IV32 Dulcian 16 33 Schalmey 4 Tremulant Pedal C g1Untersatz Ext Nr 35 32 34 Principal 16 35 Subbass 16 Zartbass Nr 11 16 36 Oktavbass 8 Gemshorm Nr 25 8 Gedacktbass Ext Nr 35 8 37 Choralbass 4 38 Nachthorn 2 39 Hintersatz IV40 Posaune 16 41 Basstrompete 8 42 Clarine 4 Koppeln I II III I III II Sub I II Sub III II I P II P III P Spielhilfen 2 freie Kombinationen 1 freie Pedalkombination Handregister zu Kombinationen zuschaltbar Generaltutti Walze Zungen aus Der Kalkantentritt ist noch voll funktionsfahig Glocken BearbeitenIm Nordostturm mit Turmuhr hangt das Gelaut aus sieben Glocken unter ihnen drei wertvolle mittelalterliche Klanglich herausragend ist die 1356 gegossene mit rund 1950 Kilogramm schwerste Glocke des Gelauts Nr Name Widmung Gussjahr Giesser Gussort Durchmesser mm Masse kg Schlagton HT 1 16 Inschriften1 1639 Antonius Paris amp Claudius Lamiral 1 454 1 850 des1 8 IOHAN CASPAR V UND ZV DER LEIEN CHVRF TRIER AMPTMAN ZVE MVNSTER ANNA MARG G V BVNGARD F Z LEYEN BERTRAM V METTERNICH ZV SCHWEPPENBURG AMPT Z ANDERNACH IOST WOLFF V MOLLENDORF BALTHASAR SOHLEN IOANNES DANIELIS HENRICVS RANDERAT XX IOANN LVDWICH STROE DERORECHTEN DOCTOREN CHVRF COL RATH SCHVLTHEIS VND SCHEFFEN ZV ANDERNACH 1639 ADOLF REVTTER AVITA FIDE Durch den Glauben der Vorvater F C Z C H I B Ferdinand Kurfurst zu Koln Herzog in Bayern 2 Gloriosa um 1300 unbekannt 1 311 1 610 f1 2 RECTOR CELI NOS EXAVDI TV DIGNRE NOS SALVARE ALPHA ET OMEGA NOS ADIVVA GLOSA Herr des Himmels hore uns wolle uns Retten Alpha und Omega hilf uns Festglocke O REX GLORIE VENI CVM PACE H VV O O Konig der Herrlichkeit komme mit Frieden Der verehrte Herr Henricus ist gestorben 3 Servatius 1356 Nicolaus von Basel 1 322 1 950 ges1 7 ANNO DNI MILLESIMO CCC LVI IN CRASTINO STI LVCE EWANGE FVDIT ME MAGER NICOLAVS BASILENS Im Jahre des Herrn 1356 am Vortag des Heiligen Evangelisten Lukas 17 10 goss mich Meister Nikolaus von Basel 4 um 1300 unbekannt 1 029 700 as1 13 SNS DEVS SNS FORTIS SNS IMMORTALIS MISERERE NOBIS Heiliger Gott Heiliger Starker Heilger Unsterblicher erbarme dich unser Gesang an Karfreitag 5 Johannes und Helena 1999 Eifeler Glockengiesserei Mark 918 509 b1 7 JOHANNES UND HELENE HEISSE ICH ZUR EHRE GOTTES LAUTE ICH ZUM TAGLICHEN GEBET RUFE ICH THEA ROCHERT STIFTETE MICH HANS AUGUST MARK GOSS MICH A 1999 D 6 Dreifaltigkeit 1999 Eifeler Glockengiesserei Mark 771 336 des2 7 HEILIGSTE DREIFALTIGKEIT UNGETEILTE EINIGKEIT KATHARINA RUDOLF PETER GESTIFTET VON THEA ROCHERT A 1999 D 7 Maria und Michael 1999 Eifeler Glockengiesserei Mark 702 255 es2 7 MARIA FRIEDENSKONIGIN HL MICHAEL STEHT IHR UNS BEI GESTIFTET VON THEA ROCHERT A 1999 D Architektonische Bedeutung BearbeitenDie Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Andernach gehort mit den Kirchen aus Maria Laach Boppard Bacharach und Koblenz zu den bedeutendsten Sakralbauten des sudlichen Rheinlandes 26 Die Andernacher Bauhutte stand vollkommen im Einfluss der kurkolnisch niederrheinischen Kunstlandschaft Trierische Bauelemente fehlen trotz des Bauherrn des Erzbischofs von Trier Gleichzeitig sind architektonische Beziehungen zu Nordfrankreich festzustellen Die Westfassade wurde zum Vorbild fur den Immerather Dom die Pfarrkirche St Lambertus in Immerath seit 1972 ein Stadtteil von Erkelenz Sie wurde im neoromanischen Stil nach dem Entwurf des Kolner Architekten Erasmus Schuller 1888 bis 1891 erbaut und am 8 und 9 Januar 2018 wegen des heranruckenden Braunkohletagebaus abgerissen 27 Auch die Pfarrkirche St Anna in Neuenkirchen Kreis Steinfurt nimmt deutliche Anleihen besonders an der Doppelturmfassade des Westwerks von Maria Himmelfahrt Kuriositaten BearbeitenBedingt durch die Covid 19 Pandemie wurde im Fruhjahr 2020 das Weihwasser aus den Weihwasser Handbecken entfernt Weihwasser um sich zu bekreuzigen konnte aus einem provisorisch fur diesen Zweck installierten Desinfektionsmittelspender entnommen werden Das habe gelegentlich dazu gefuhrt dass sich die Besucher mit dem gesegneten Wasser die Hande einrieben obwohl eine Aufschrift auf den Inhalt des Behalters hinwies Im November 2020 wurde deshalb im Eingangsbereich ein von der Architektin Eva von der Stein entworfener Prototyp eines Spenders mit einem schlichten schwarzen Kreuz aufgestellt der beruhrungslos 0 7 Milliliter Weihwasser abgibt 28 Literatur BearbeitenJosef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 84 123 Peggy Grosse Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Andernach am Rhein Kleine Kunstfuhrer Nr 10560 5 Auflage Schnell Steiner Regensburg 2020 ISBN 978 3 7954 4344 3 Wolfgang Schmid Das Epitaph fur Daniel Schilling von Lahnstein In 800 Jahre Mariendom zu Andernach am Rhein Andernacher Beitrage 35 Kunster Druck Andernach 2020 ISBN 978 3 947987 01 6 S 167 212 Helmut Weinand Illustrierter Domfuhrer durch die katholische Kirche Maria Himmelfahrt in Andernach 3 Auflage Gorres Druckerei und Verlag Koblenz 2012 Einzelnachweise Bearbeiten a b Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 88 Andernach In rheinreise de Abgerufen am 30 August 2014 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 89 90 a b Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 90 Annika Graf Wellnessanlage aus der Antike freigelegt In Rhein Zeitung online 28 November 2006 Elvira Bell Ukrainer freuen sich uber Kirchenbanke In Rhein Zeitung Nr 258 Koblenz 7 November 2022 Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck von 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 92 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 98 99 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 92 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 94 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 98 114 115 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 96 114 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 110 112 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 116 117 Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jh e V abgerufen am 17 Marz 2023 Helmut Weinand Illustrierter Domfuhrer durch die katholische Kirche Maria Himmelfahrt in Andernach 3 Auflage Gorres Druckerei und Verlag Koblenz 2012 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 118 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 116 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 115 116 Homepage Ulrich Henn abgerufen am 17 Marz 2023 a b c Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 113 a b Franz Bosken Hermann Fischer Matthias Thommes Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte Band 40 Band 4 Regierungsbezirke Koblenz und Trier Kreise Altenkirchen und Neuwied Schott Mainz 2005 ISBN 978 3 7957 1342 3 S 94 Hermann Fischer Hans Wolfgang Theobald Die rheinischen Orgelbauer Balthasar und Christian Ludwig Konig S 16 PDF 565 kB Matthias Thommes Orgeln in Rheinland Pfalz und im Saarland Paulinus Trier 1981 ISBN 3 7902 0137 5 S 32 Disposition auf Organ index Abgerufen am 30 August 2021 Josef Busley Heinrich Neu Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Mayen 1 Halbband Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1941 unveranderter Nachdruck 1983 ISBN 3 590 32143 1 S 107 108 rhein zeitung de Elvira Bell Kreative Losungen in schwierigen Zeiten Paulinus Wochenzeitung im Bistum Trier 20 Dezember 2020 Abgerufen am 9 November 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Liebfrauenkirche Andernach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite der Pfarreiengemeinschaft Andernach Turmaufnahme mit Einzellauten und Vollgelaute der katholischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Andernach Forderverein Mariendom Andernach e V Die Pfarrkirche Mariendom Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive In Katholische Pfarreiengemeinschaft Andernach PDF 341 kB 50 439557 7 396497 Koordinaten 50 26 22 4 N 7 23 47 4 O Normdaten Geografikum GND 4336901 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Himmelfahrt Andernach amp oldid 235342450