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Philipp von Schwaben Februar oder Marz 1177 in oder bei Pavia 21 Juni 1208 in Bamberg aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war von 1198 bis zu seiner Ermordung 1208 romisch deutscher Konig Philipp von Schwaben mit den Reichsinsignien Miniatur in der um 1250 entstandenen Chronik des Stifts Weissenau Kantonsbibliothek St Gallen Sammlung Vadiana Ms 321 S 40 Der Tod Kaiser Heinrichs VI im Jahr 1197 liess die bis Sizilien reichende staufische Herrschaft in Reichsitalien zusammenbrechen und schuf im Reich nordlich der Alpen ein Machtvakuum Vorbehalte gegen ein Konigtum des minderjahrigen Sohnes Friedrich fuhrten in einem Reich ohne geschriebene Verfassung zu zwei Konigswahlen 1198 die im deutschen Thronstreit mundeten Die beiden gewahlten Konige Philipp von Schwaben und der Welfe Otto von Braunschweig der spatere Kaiser Otto IV beanspruchten das Konigsamt jeweils fur sich Beide Kontrahenten versuchten in den Folgejahren durch europaische und papstliche Unterstutzung mit Hilfe von Geld und Geschenken durch demonstrative offentliche Auftritte und Rituale Symbolische Kommunikation durch Rangerhohungen oder mit kriegerischen und diplomatischen Massnahmen den Konflikt fur sich zu entscheiden Philipp konnte sein Konigtum dabei zunehmend im Reich nordlich der Alpen gegen Otto durchsetzen Auf dem Hohepunkt seiner Macht wurde er jedoch 1208 ermordet Damit endete auch der Thronstreit Sein Gegenspieler Otto fand rasch Anerkennung fur sein Konigtum Philipp war der erste romisch deutsche Konig der wahrend seiner Regierungszeit ermordet wurde In der Nachwelt zahlt Philipp zu den wenig beachteten staufischen Herrschern Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Thronstreit 1 2 1 Ausbruch des Konflikts 1 2 2 Festigung der staufischen Herrschaft 1 3 Hof 1 4 Ermordung 2 Wirkung 2 1 Mittelalterliche Urteile 2 2 Kunstlerische Rezeption 2 3 Forschungsgeschichte 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten nbsp Friedrich Barbarossa mit seinen Sohnen Heinrich und Philipp Liber ad honorem Augusti des Petrus von Eboli Burgerbibliothek Bern Codex 120 II fol 143r Philipp wurde als jungster Sohn Kaiser Friedrichs I Barbarossa und dessen Gemahlin Beatrix in oder bei Pavia geboren Er entstammte dem adligen Geschlecht der Staufer die diesen Namen jedoch erst nachtraglich von Historikern des 15 Jahrhunderts erhielten 1 Abstammung und Herkunft der Familie sind bis heute ungeklart die Ahnen vaterlicherseits waren unbedeutend und ihre Namen wurden nicht uberliefert Uber Barbarossas Urgrossvater Friedrich von Buren ist lediglich bekannt dass er eine Frau namens Hildegard heiratete Vor einigen Jahren wurde vermutet dass der Schlettstadter Besitz nicht Hildegard sondern Friedrich selbst gehort habe und die Staufer damit kein schwabisches sondern ein elsassisches Geschlecht gewesen seien Erst um 1100 habe demnach die Familie unter Herzog Friedrich I in das ostschwabische Remstal ausgegriffen 2 Viel bedeutsamer fur die Staufer war ihre prestigetrachtige Verwandtschaft mutterlicherseits mit den Saliern Die Grossmutter Friedrich Barbarossas war Agnes eine Tochter des salischen Herrschers Heinrich IV Philipps Vater verstand sich als Nachkomme des ersten Salierkaisers Konrad II auf den er sich in Urkunden mehrfach als seinen Vorfahren bezog 3 Nach dem Aussterben der Salier im Mannesstamm 1125 erhoben die Staufer zuerst durch Friedrich II und dann durch Konrad III vergeblich Anspruch auf die Konigswurde 1138 gelang dann die Konigswahl Konrads III wodurch die Staufer zu einer Konigsfamilie aufstiegen Die Konigswurde ging 1152 reibungslos auf Konrads Neffen Friedrich Barbarossa uber der ab 1155 auch Kaiser des romisch deutschen Reiches war Barbarossa fuhrte uber Jahrzehnte einen Konflikt mit Papst Alexander III In einer archaischen Kriegergesellschaft bestimmte die Ehre honor den sozialen Rang Ehrverletzungen des Reichsoberhauptes waren zugleich eine Verletzung der Wurde des Reiches Die Wahrung der Ehre des Reiches Honor Imperii die der Kaiser durch Auftreten und Person des Kardinals Roland und spateren Papstes Alexander III angegriffen sah und der daraus resultierende Zwang zur Rache fuhrten zu langwierigen Konflikten mit dem Papsttum 4 Erst 1177 konnte der Konflikt im Frieden von Venedig beigelegt werden Den Namen Philipp hatten die Staufer vorher nie verwendet 5 Namensgeber war wohl der Kolner Erzbischof Philipp von Heinsberg der in dieser Zeit ein wichtiger Helfer und Vertrauter Friedrich Barbarossas war Der Name des Kolner Erzbischofs erhielt dadurch Aufnahme in ein Konigsgeschlecht Fur Gerd Althoff werden in dieser demonstrativen Ehrung Vorbereitungen Barbarossas zur Auseinandersetzung mit Heinrich dem Lowen fassbar 6 Der Kolner Erzbischof war wenig spater wesentlich am Sturz dieses machtigen Herzogs von Bayern und Sachsen beteiligt Als Kind wurde Philipp fur eine geistliche Laufbahn bestimmt Er lernte Lesen und auch Latein Zeitweise wurde Philipp wohl im Pramonstratenserstift Adelberg unterrichtet 7 Von April 1189 bis Juli 1193 war Philipp Propst des Aachener Marienstifts Philipps Vater war wahrenddessen 1189 zum Kreuzzug aufgebrochen doch er ertrank 1190 im Fluss Saleph im Sudosten Anatoliens Die Nachfolge trat Philipps Bruder Heinrich VI an Ab 1190 91 war Philipp Bischofselekt von Wurzburg doch konnte Heinrich die Weihe seines Bruders wohl nicht durchsetzen Heinrich hatte 1186 Konstanze von Sizilien geheiratet die Tante des regierenden Konigs Wilhelm II von Sizilien Dies gab den Staufern die Moglichkeit einer Vereinigung des Normannenreiches mit dem Kaiserreich unio regni ad imperium Dadurch verschlechterte sich aber das Verhaltnis zum Papst denn das Papsttum wollte den Lehnsanspruch uber das Konigreich Sizilien behaupten Im Fruhjahr 1193 verliess Philipp seinen geistlichen Stand vielleicht wegen der Kinderlosigkeit des Kaiserpaares Auch Philipps weitere Bruder hatten keine Kinder Herzog Friedrich VI von Schwaben war bereits verstorben und sein Bruder Konrad von Rothenburg der die Nachfolge als schwabischer Herzog antrat war unverheiratet Dazu hatte Philipps Bruder Otto der Pfalzgraf von Burgund noch keine mannlichen Nachkommen Die Bedenken des Kaiserpaares erwiesen sich allerdings als unbegrundet Heinrichs Frau Konstanze brachte am 26 Dezember 1194 in Jesi einen Sohn zur Welt den spateren romisch deutschen Herrscher Friedrich II 1194 95 befand sich Philipp in Italien im Umfeld seines kaiserlichen Bruders Wahrend der Abwesenheit des Kaisers wahlten die Fursten Ende 1196 in Frankfurt seinen zweijahrigen Sohn Friedrich zum romisch deutschen Konig Heinrich wollte damit seine Nachfolge vor dem Aufbruch zum Kreuzzug geregelt wissen Um die Beziehungen zu Byzanz zu verbessern bestimmte der Kaiser die Vermahlung Philipps mit der byzantinischen Prinzessin Irene Philipp begleitete seinen kaiserlichen Bruder auf dessen Sizilienzug Dabei wurde er zu Ostern 1195 in Bari zum Herzog von Tuszien erhoben Unklar ist welche Massnahmen Philipp zur Festigung seiner Herrschaft unternahm Wegen seiner Tatigkeit als Herzog von Tuszien in Italien verhangte jedenfalls Papst Coelestin III den Kirchenbann uber ihn Am 3 Mai 1196 urkundete Philipp das letzte Mal nachweislich als Herzog von Tuszien 8 Nach dem Tod seines Bruders Konrad wurde Philipp im August September 1196 mit dem Herzogtum Schwaben belehnt Die Hochzeit mit Irene fand wohl zu Pfingsten 1197 am oder auf einem Hugel namens Gunzenle bei Augsburg statt 9 Aus der Ehe mit der byzantinischen Prinzessin gingen vier Tochter Beatrix die Altere Kunigunde Maria und Beatrix die Jungere und wohl keine Sohne hervor 10 Thronstreit Bearbeiten nbsp Statue 1207 Philipps von Schwaben auf der Steinernen Brucke in Regensburg Historisches Museum RegensburgAusbruch des Konflikts Bearbeiten Im September 1197 reiste Philipp in Richtung Apulien zu seinem Neffen Friedrich II um ihn zur Kronung nach Aachen zu geleiten In Montefiascone nordlich von Viterbo scheint Philipp vom Tod seines Bruders Heinrichs VI erfahren zu haben 11 Der Kaiser war am 28 September 1197 in Messina verstorben Angesichts der Todesnachricht versuchte Philipp das Konigtum fur seinen Neffen Friedrich zu sichern Noch am 21 Januar 1198 stellte Philipp eine Urkunde fur die Burger Speyers aus in der er zu erkennen gab im Namen Konig Friedrichs zu handeln 12 Doch begann der Kolner Erzbischof Adolf bereits die Gegner der Staufer um einen eigenen Konigskandidaten zu versammeln Die Wahl fiel schliesslich auf Otto von Poitou den Sohn Heinrichs des Lowen und Neffen des englischen Konigs Richard Lowenherz Er war keinesfalls Adolfs Wunschkandidat denn das Kolner Erzbistum hatte vom Sturz des machtigen Herzogs Heinrich des Lowen erheblich profitiert Vielmehr betrieb eine Gruppe finanzkraftiger Burger Ottos Wahl 13 Der Erzbischof konnte dadurch aber die hohe Schuldenlast seiner Kirche verringern Daraufhin gab Philipp auf Drangen der sachsischen Fursten in Nordhausen seine Einwilligung in eine eigene Kandidatur Am 6 Marz 1198 erklarte er vor den anwesenden geistlichen und weltlichen Grossen in Ichtershausen seine Bereitschaft sich zum Konig wahlen zu lassen Zwei Tage spater wurde er in Muhlhausen gewahlt Die Wahl fand an Laetare statt einem Tag der in der staufischen Konigstradition von erheblicher symbolischer Bedeutung war 14 Ansonsten gab es eine Reihe symbolischer Defizite Bei der Wahl fehlten alle drei rheinischen Erzbischofe die traditionell einen wichtigen zeremoniellen Einsetzungsakt ausubten und Muhlhausen war als Ort fur eine Konigswahl ungewohnlich Fur Muhlhausen ist in der Stauferzeit bis zur Konigswahl Philipps uberhaupt nur ein einziger Herrscheraufenthalt nachweisbar 15 Moglicherweise wollte Philipp mit dieser Ortswahl symbolisch die Demutigung in der historischen Erinnerung tilgen die sein Grossonkel Konrad III im Herbst 1135 in Muhlhausen bei seiner Unterwerfung vor Lothar III erlitten hatte 16 Dafur befanden sich die Insignien Reichskrone Reichsschwert und Reichsapfel in Philipps Besitz Otto wurde erst am 9 Juni 1198 in Koln vom dortigen Erzbischof gewahlt der den abwesenden Erzbischofen deren Stimmen abgekauft hatte Lediglich zwei weitere Bischofe und drei Abte nahmen an der Wahl des Welfen teil Philipp versaumte es nach seiner Wahl die Kronung zugig nachzuholen Er zog sich vielmehr nach Worms zu seinem Vertrauten Bischof Lupold zuruck Das zogernde Verhalten Philipps gab Otto die Moglichkeit sich am 12 Juli 1198 am traditionellen Konigsort in Aachen vom rechtmassigen Koronator Konigskroner Adolf von Koln kronen zu lassen In einem Reich ohne geschriebene Verfassung musste bei konkurrierenden Anspruchen eine Losung unter den Bedingungen einer konsensualen Herrschaftsordnung gefunden werden Auf diese Gewohnheiten verstandigte man sich durch Beratung auf Hoftagen Synoden oder anderen Zusammenkunften Der dadurch hergestellte Konsens war im Mittelalter das wichtigste Verfahren zur Etablierung von Ordnung 17 Im Thronstreit konnte sich einer der Rivalen nur dann langfristig durchsetzen wenn der Gegenseite spurbare Kompensationen geboten wurden Mit dem unterlegenen Gegner musste ein Ausgleich gefunden werden der ihm den Verzicht auf das Konigsamt unter Wahrung seiner Ehre honor erleichterte 18 Philipp unterliess es in den ersten Monaten nach seiner Konigswahl Urkunden auszustellen und dadurch seinem Konigtum Geltung zu verschaffen 19 Seine erste erhaltene Konigsurkunde ausgestellt fur Bischof Bertram von Metz datiert aus Worms vom 27 Juni 1198 20 Zwei Tage spater ging Philipp ein Bundnis mit Konig Philipp II Augustus von Frankreich ein Im Mainzer Dom kronte am 8 September 1198 nicht wie sonst ublich der Kolner Erzbischof sondern der burgundische Erzbischof Aimo von Tarentaise Philipp zum Konig Ob seine Gemahlin auch gekront wurde ist ungewiss Trotz dieser Verstosse gegen die consuetudines Gewohnheiten bei seiner Konigswahl und kronung konnte Philipp die Mehrheit der Fursten hinter sich vereinen Fur die Fursten waren Besitz Abstammung und Herkunft fur ihre Unterstutzung Philipps wesentlich 21 Einen 1199 unternommenen Vermittlungsversuch des Erzbischofs Konrad von Mainz zur Beilegung des Thronstreits lehnte Otto IV ab Beide Seiten erwarteten in absehbarer Zeit von Papst Innozenz III die Kaiserkronung und damit die papstliche Anerkennung ihrer Herrschaft Der Papst liess sich Zeit ehe er sich fur eine der Konfliktparteien entschied Dies gab den Parteien die Moglichkeit mehrmals durch Briefe und Gesandtschaften Kontakt mit Innozenz aufzunehmen Innozenz wollte eine Wiedervereinigung unio regni ad imperium des Konigreichs Sizilien dessen Lehnsherr er war und bleiben wollte mit dem Romischen Reich verhindern und er war besorgt um seine Anspruche auf Mittelitalien Fur den Papst war die Frage des Gehorsams mitentscheidend daruber welcher Kandidat die papstliche Gunst den favor apostolicus erhalten sollte Anders als Otto ausserte sich Philipp in dieser Frage allerdings gegenuber dem Papst deutlich zuruckhaltender 22 Die welfische Seite bat in den ersten Monaten 1199 um Bestatigung der Entscheidung und um Einladung des Papstes zur Kaiserkronung Am 28 Mai 1199 verfassten die Anhanger des Staufers die Speyerer Furstenerklarung Der Staufer konnte zu diesem Zeitpunkt 4 Erzbischofe 23 Reichsbischofe 4 Reichsabte und 18 weltliche Reichsfursten hinter sich wissen 23 Selbstbewusst beriefen sie sich auf die furstliche Mehrheit und kundigten den Italienzug zur Kaiserkronung an An der Jahreswende 1200 01 unterzog der Papst die Kandidaten fur die Kaiserkronung einer kritischen Prufung In der Deliberatio domni pape Innocentii super facto imperii de tribus electis legte der Papst die Grunde fur und gegen die Eignung der jeweiligen Kandidaten dar 24 Philipps Neffe Friedrich II schied wegen seiner Jugend aus und Philipp selbst war in den Augen Innozenz der Sohn eines Geschlechts von Kirchenverfolgern genus persecutorum 25 Sein Vater Friedrich Barbarossa hatte jahrelang gegen den Papst gekampft Dagegen seien die Vorfahren Ottos immer treue Anhanger der Kirche gewesen Otto hatte ausserdem am 8 Juni 1201 im Neusser Eid dem Papst umfassende Zugestandnisse geschworen indem er versicherte eine Vereinigung des Reiches mit Sizilien nicht anzustreben Somit entschied sich der Papst fur den Welfen und exkommunizierte dessen Widersacher Das papstliche Urteil fur Otto blieb im Reich ohne grossere Wirkung Festigung der staufischen Herrschaft Bearbeiten nbsp Darstellung Philipps Chronica Sancti Pantaleonis Koln Kloster St Pantaleon um 1237 Wolfenbuttel Herzog August Bibliothek Cod Guelf 74 3 Aug 2 Beide Konige bemuhten sich fortan Unentschlossene oder Gegner fur sich zu gewinnen Um dieses Ziel zu erreichen standen weniger grosse Entscheidungsschlachten an sondern es mussten personliche Bindungen zwischen Herrscher und Grossen gefestigt werden Dies geschah dadurch dass Getreue Verwandte und Freunde durch Geschenke oder Ubertragung von Reichsgut begunstigt wurden oder aber durch eine Heiratspolitik die die Parteinahme starken oder einen Parteiwechsel fordern sollte In einer hocharistokratischen Gesellschaft mussten beide Thronrivalen dabei Rucksicht auf den Rang und das Ansehen der Grossen auf ihre Ehre honor nehmen 26 In den nachsten Jahren des Thronstreits kam den Akten der Herrschaftsreprasentation immense Bedeutung zu denn in ihnen stellte sich nicht nur das Konigtum zur Schau sondern es zeigte sich die Rolle der Grossen im jeweiligen Herrschaftssystem 27 Philipp unternahm jedoch nur wenig um sein Konigtum symbolisch zu reprasentieren 1199 feierte Philipp mit ungeheurer Pracht cum ingenti magnificentia das Weihnachtsfest in Magdeburg und damit in unmittelbarer Nahe zum welfischen Zentrum Braunschweig 28 Altere Untersuchungen hatten unter der Annahme einer konsequenten Modernisierung und Effektivierung der Herrschaftsausubung die grossen Ausgaben auf Hoftagen als Verschwendung gerugt Neuere Studien sehen die Aufwendungen des Hoffestes weniger als nutzlose Verausgabung sondern aus dem Ziel folgend Ruhm und Ehre zu erwerben 29 Der Magdeburger Hoftag zu Weihnachten gilt als erster Hohepunkt im Kampf um die Konigswurde Einige anwesende Fursten bekundeten durch ihre Teilnahme erstmals offentlich ihre Unterstutzung fur den Staufer Der Chronist der Gesta der Bischofe von Halberstadt und der Dichter Walther von der Vogelweide waren anwesend Walthers Schilderung der grossen Prachtentfaltung des Weihnachtsfestes im Ersten Philippston sollte abwesende Fursten dazu bringen sich den Thuringern und Sachsen anzuschliessen 30 Durch die reiche Kleidung und das herrschaftliche Auftreten der Teilnehmer am Fest sollte Philipps Befahigung zur Konigsherrschaft demonstriert werden 31 Am Weihnachtstag ging der Konig in einer feierlichen Prozession mit seiner prachtig gekleideten Gemahlin zum Gottesdienst unter der Krone Der sachsische Herzog Bernhard trug dabei das Schwert des Konigs voran und zeigte dadurch seine Unterstutzung des Staufers 32 Der Schwerttragerdienst war nicht nur ehrende Auszeichnung wie es die Forschung lange angenommen hat sondern nach Gerd Althoff auch Zeichen demonstrativer Unterordnung 33 In solchen Inszenierungen wurden personliche Bindungen hervorgehoben denn Bernhard hatte 1197 noch selbst beabsichtigt um die Konigswurde zu kampfen Ausserdem sah er sich durch die Unterstutzung des Staufers am besten vor der moglichen Aberkennung seines sachsischen Herzogtums durch den Welfen Otto geschutzt 34 Ebenso feierlich wie in Magdeburg wurde am 9 September 1201 in Philipps Gegenwart die Erhebung der Gebeine der von Innozenz 1200 heiliggesprochenen Kaiserin Kunigunde zelebriert Anders als bei seinem Vater Friedrich Barbarossa kamen fur Philipp Heiratsprojekte mit auswartigen Konigshausern nicht in Betracht seine Heiratspolitik stand ausschliesslich im Zusammenhang mit dem Thronstreit 35 Mit dem Papst versuchte er 1203 durch ein Heiratsprojekt zu einem Ausgleich zu kommen indem Philipp eine seiner Tochter dem Neffen Innozenz zur Frau geben wollte In wichtigen Punkten wie der Durchfuhrung eines Kreuzzuges der Ruckgabe unrechtmassig entzogener Guter an die Romische Kirche oder dem Zugestandnis kanonischer Wahlen legte sich der Staufer allerdings nicht fest woran der Ausgleich mit dem Papst scheiterte 36 nbsp Darstellung Philipps von Schwaben in der Kolner Konigschronik 13 Jahrhundert Brussel Bibliotheque royale Ms 467 fol 138rIm Gegensatz zu Otto war Philipp bereit die Leistungen seiner Getreuen zu honorieren Durch Geschenke und Belohnungen vermochte der Staufer hochrangige Anhanger des Welfen auf seine Seite zu ziehen 37 Die Belohnung von Getreuen war eine der wichtigsten Herrscherpflichten 38 Der Bohme Ottokar I erhielt 1198 fur seine Unterstutzung die Konigswurde Den Grafen Wilhelm von Julich belohnte Philipp mit kostbaren Geschenken fur dessen bekundeten Willen alle bedeutenden Anhanger Ottos fur den Staufer zu gewinnen 39 Otto dagegen verweigerte seinem Bruder dem Pfalzgrafen Heinrich im Fruhjahr 1204 die Stadt Braunschweig und die Burg Lichtenberg Heinrich trat daraufhin zum Staufer uber Fur seinen Wechsel wurde ihm von Philipp die Pfalzgrafschaft restituiert er wurde mit der Vogtei uber Goslar belehnt und mit Geldzahlungen belohnt 40 Der Wechsel des Pfalzgrafen war ausschlaggebend fur eine breite Abfallbewegung vom Welfen Wahrend der Belagerung von Weissensee unterwarf sich am 17 September 1204 der Landgraf Hermann von Thuringen demutig dem Staufer Es ist der einzige Fall einer Unterwerfung deditio uber den die Quellen detaillierte Informationen uber die Unterwerfungshandlung selbst uberliefern 41 Nach Arnold von Lubeck hielt Philipp dem Landgrafen wahrend er so lange auf dem Boden lag seine Treulosigkeit und Dummheit vor Erst auf Fursprache der Anwesenden wurde er vom Boden aufgehoben und erhielt vom Staufer den Friedenskuss 42 Hermann hatte zunachst Otto unterstutzt war 1199 zu Philipp gewechselt und 1203 04 wiederum zu Otto ubergetreten 43 Der Landgraf konnte nach seiner Unterwerfung Amt und Besitz bewahren Bis zur Ermordung Philipps blieb Hermann im staufischen Lager Im November 1204 waren in Koblenz auch der Kolner Erzbischof Adolf und Heinrich I von Brabant auf Philipps Seite gewechselt 44 Heinrich von Brabant erhielt Maastricht und Duisburg Der Kolner Erzbischof konnte seine Funktion bei der Konigswahl und weihe beibehalten und wurde fur seinen Ubertritt zu Philipp mit 5000 Mark belohnt 45 Der wachsende Geldverkehr im Hochmittelalter beeinflusste die Fursten in ihren Entscheidungen fur militarischen Beistand oder in der Frage ihrer Parteinahme 46 Mit dem Ubertritt des Kolner Erzbischofs nahm auch die Urkundenproduktion Philipps erheblich zu 47 Die Mehrheit der Kolner Burgerschaft blieb jedoch auf der Seite des Welfen Die Unterstutzungszusagen Adolfs I von Koln und Heinrichs I von Brabant wurden erstmals seit der staufisch zahringischen Ubereinkunft aus dem Jahr 1152 urkundlich verbrieft Die Doppelwahl wird deshalb auch als Zasur angesehen da sie den Auftakt schriftlich fixierter Bundnisse im nordalpinen Reich bildete 48 Auch stieg wahrend des Thronstreits die Zahl der Vertragsabschlusse an Diese schriftlichen Vereinbarungen wurden aber regelmassig aus politischen Erwagungen gebrochen 49 Die Grossen versuchten die politische Situation zum Ausbau ihrer Landesfurstentumer zu nutzen Allein der Landgraf Hermann von Thuringen ein Vetter Philipps von Schwaben wechselte seit Ausbruch des Thronstreits bis zur Wahl Friedrichs II im September 1211 funfmal die Seite 50 Wesentlich fur die Vertragsbruche war nach Stefan Weinfurter auch die Relativierung des Eides durch den Papst Den geistlichen und weltlichen Fursten legte Papst Innozenz nahe sich einzig seinem Urteil zu unterwerfen 51 Mit dem Herzog von Brabant wurde 1207 die Heirat seines Sohnes Heinrich des kunftigen Herzogs mit Philipps Tochter Maria vereinbart Dadurch sollte der Herzog eng an das staufische Konigtum gebunden werden 52 Nach den langwierigen Konflikten zwischen dem Kolner Erzbischof und Philipp musste die Ordnung in demonstrativer Form wiederhergestellt werden Zum symboltrachtigen Palmsonntag zog Philipp in Koln ein Der adventus Herrschereinzug hatte die Funktion einer Huldigung einer feierlichen Anerkennung der Herrschaft des Konigs 53 Ausserdem hatten sich zahlreiche welfische Anhanger am Niederrhein und aus Westfalen dem Staufer angeschlossen Philipp konnte mittlerweile eine grosse Zahl an Unterstutzern im Reich hinter sich vereinen Grundlage fur Philipps Erfolg gegen Ottos Anhanger war ein Gemisch aus Drohungen Versprechungen und Geschenken 54 Anlasslich der erneuten Kronung in Aachen zog der Kolner Erzbischof dem Staufer mit grosster Prachtentfaltung und Dienstbereitschaft vor die Mauern entgegen Dadurch erkannte der Erzbischof in aller Offentlichkeit Philipp als Konig an 55 Im Januar 1205 legte Philipp demonstrativ die Krone nieder und liess sich am 6 Januar am traditionellen Kronungsort in Aachen vom richtigen Koronator Konigskroner dem Kolner Erzbischof erneut kronen Durch diese Massnahme nahm Philipp Rucksicht auf den honor des Erzbischofs und machte ihm durch die Wahrung seines Kronungsrechtes in Aachen auch die Unterwerfung unter den lange bekampften Konig hinnehmbar 56 Die Wiederholung der Kronung bereinigte auch den Makel seiner ersten Kronung von 1198 Am 27 Juli 1206 besiegte Philipp bei Wassenberg ein vor allem aus Kolnern bestehendes Heer Dies war das einzige Mal dass die Heere der beiden Konige aufeinander trafen 57 Nach der Schlacht kam es auch zum ersten Treffen der beiden Konige Es fand in einer Atmosphare der Vertraulichkeit colloquium familiare statt und bot die notwendige Rucksicht auf den honor Ehre der beiden Konige 58 Direkte Verhandlungen in aller Offentlichkeit waren damals eher unublich 59 Die Verhandlungen scheiterten aber Auch die Kurie bemerkte Ottos Niedergang im Reich 1207 08 naherte sich der Papst Philipp an man nahm schon Verhandlungen uber die Kaiserkronung auf Hof Bearbeiten Seit dem 12 Jahrhundert entwickelte sich der Hof zu einer zentralen Institution koniglicher und furstlicher Herrschaft Er war Entscheidungszentrum und Machttheater Verbrauchs und Vergnugungszentrum Verteilerort Maklersitz von und fur Macht Geld und Guter und soziale Chancen fur Geschmacksformen Ideen und Moden aller Art 60 Mittelalterliche Konigsherrschaft wurde in einem Reich ohne Hauptstadt durch ambulante Herrschaftspraxis ausgeubt 61 Philipp musste also durch das Reich ziehen und dadurch seiner Herrschaft Geltung und Autoritat verschaffen Auf den Hoftagen versammelten sich die Grossen des Reiches zu Beratungen Fur Philipps Herrschaftszeit sind 28 Hoftage bekannt von denen jedoch nur zwolf innerhalb des staufischen Machtbereiches stattfanden 62 Am Hof Philipps sind zwischen 1198 und 1208 etwas mehr als 630 Personen nachzuweisen 63 Zum engeren Hof Philipps zahlten rund 100 Personen 64 Von den 630 Personen sind aber nur 100 Personen in etwas spurbarerer Dichte beim Staufer bezeugt 65 Dabei traten am Hof die Bischofe Konrad von Hildesheim Hartwig von Eichstatt Konrad IV von Regensburg und vor allem Konrad von Speyer besonders hervor 66 Von den weltlichen Fursten ist hingegen niemand so dicht und haufig am Hof bezeugt wie Konrad von Speyer 67 Den intensivsten Kontakt zum Hof pflegten wohl Bernhard von Sachsen Ludwig von Bayern und Dietrich von Meissen 68 Sie hatten wesentlich vom Sturz Heinrichs des Lowen profitiert und furchteten den Zugriff auf das welfische Erbe durch seinen Sohn Otto Bei den Ministerialen hatte der Marschall Heinrich von Kalden eine herausragende Bedeutung inne Kalden war nicht nur Heerfuhrer sondern nahm durch die Vermittlung einer personlichen Begegnung mit Otto IV Einfluss auf Philipps Politik Er wird in mehr als 30 Diplomen und auch in erzahlenden Quellen genannt 69 Der wichtigste Bestandteil des Hofes war die Kanzlei Philipps Kanzlei stand in der personellen Tradition Heinrichs VI Auch sonst unterscheidet sich das Urkundenwesen Philipps nicht von dem seiner staufischen Vorganger 70 Im Gegensatz zu seinen Vorgangern seinem Rivalen Otto IV und seinem Nachfolger Friedrich II fuhrte Philipp nur wenige Typare Nachweisbar sind die Herzogssiegel fur Tuszien und Schwaben sowie fur die Konigszeit ein Wachssiegel und eine Goldbulle Dies hangt wohl damit zusammen dass er die Kaiserkrone nicht erlangte denn sie hatte zu einer Titelanderung gefuhrt 71 Mit seiner Urkundenvergabe griff Philipp erheblich weiter nach Norden Nordwesten Bremen Utrecht Zutphen und Sudwesten Savoyen Valence aus um seinem Konigtum Geltung zu verleihen 72 Mit der Urkundenausstellung wollte Philipp seine Anhanger auch in diesen Gebieten starker an sich binden Sein Itinerar ist dabei wie kein zweites stauferzeitliches Herrscheritinerar von der politischen Situation des Thronstreites gepragt Ein annahernd geordneter Umzug durchs Reich mit kontinuierlicher Beurkundungstatigkeit blieb aus 73 Vielmehr ist eine Regionalisierung von Itinerar Urkundenvergabe und Besuche am Hof festzustellen die von Bernd Schutte als Ruckzug der koniglichen Zentralgewalt gedeutet wurde 74 Philipp gilt als der erste romisch deutsche Herrscher an dessen Hof nachweislich hofisch gedichtet und der selbst Gegenstand hofischer Dichtung wurde 75 Dem Magdeburger Hoftag von 1199 widmete Walther von der Vogelweide eigens einen Sangspruch den Ersten Philippston In seiner kurzen Herrschaftszeit hatte der Staufer nicht die Gelegenheit die Kunst zu fordern oder Bauten zu errichten Auch geistliche Einrichtungen wurden von ihm nicht in besonderem Masse gefordert 76 Ermordung Bearbeiten nbsp Pfalzgraf Otto von Wittelsbach erschlagt Philipp von Schwaben Miniatur aus der Sachsischen Weltchronik Norddeutschland Erstes Viertel 14 Jahrhundert Berlin Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz Ms germ fol 129 fol 117vPhilipp traf seit Ende Mai 1208 Vorbereitungen fur einen Feldzug gegen Otto IV und dessen Verbundeten Die Planungen unterbrach er um am 21 Juni in Bamberg an der Hochzeit seiner Nichte Beatrix von Burgund und des Herzogs Otto VII von Meranien teilzunehmen Nach der Vermahlung zog sich der Staufer in seine privaten Gemacher zuruck Am Nachmittag wurde er von Otto VIII von Wittelsbach ermordet Nach dem Mord konnte der Wittelsbacher mit seinen Getreuen fliehen In Verdacht von den Planen gewusst zu haben gerieten der Bamberger Bischof Ekbert und dessen Bruder Markgraf Heinrich von Istrien 77 Andere mittelalterliche Geschichtsschreiber ausserten Zweifel an der Mitschuld oder gingen auf weitere mogliche Tater gar nicht ein 78 Erstmals seit dem Ende der Merowingerzeit war ein Konig ermordet worden Neben Albrecht I von Habsburg 1308 ist Philipp der einzige romisch deutsche Herrscher der einem Attentat zum Opfer fiel 79 Kein Chronist war Zeuge des Mordes 80 In den zeitgenossischen Quellen gibt es uber den Ablauf der Ermordung nur wenige Ubereinstimmungen 81 Die meisten mittelalterlichen Chronisten sahen die Rucknahme des Heiratsversprechens als Mordmotiv an Selbst im entfernten Piacenza brachte man Philipps Ermordung noch mit einem Eheprojekt in Verbindung 82 Nach einem unglucklich verlaufenen Feldzug nach Thuringen hatte Philipp im Sommer 1203 seine dritte Tochter Kunigunde mit dem Wittelsbacher verlobt um diesen im Kampf gegen den Landgrafen Hermann I von Thuringen zu einem zuverlassigen Partner zu machen In den folgenden Jahren gelang es Philipp zunehmend Akzeptanz fur sein Konigtum im Reich zu finden Im November 1207 verlobte er auf einem Hoftag in Augsburg Kunigunde mit dem zweijahrigen Wenzel dem Sohn Konig Ottokars I von Bohmen Philipp erhoffte sich von diesem Heiratsbundnis die dauerhafte Unterstutzung Bohmens Fur den Wittelsbacher war dieses Verhalten eine ehrverletzende Handlung Sein sozialer Status war angegriffen und zur Wiedergewinnung seiner sozialen Akzeptanz musste er auf die Ehrverletzung reagieren 83 Seit Eduard Winkelmanns sorgfaltiger Quellenanalyse im 19 Jahrhundert geht die Forschung davon aus dass Otto von Wittelsbach als Einzeltater handelte 84 Dagegen machte Bernd Ulrich Hucker 1998 einen umfassenden konspirativen Plan aus und vermutete einen Staatsstreich 85 In dieses umfassende Komplott sollten demnach auch die Andechs Meranier die Bruder Ekbert und Heinrich der Konig Philipp II Augustus von Frankreich und der Herzog Heinrich von Brabant involviert gewesen sein Angeblich hatten die Verschworer geplant Heinrich von Brabant zum Konig zu erheben Huckers Staatsstreich Hypothese hat sich aber nicht durchgesetzt Fraglich bleibt welchen Nutzen der franzosische Konig von der Beseitigung Philipps und von einem Brabanter Konigtum gehabt hatte 86 Die Andechs Meranier hatten als treue Gefolgsleute Philipps die sich oft an seinem Hof aufhielten und von ihm gefordert wurden kein Interesse an seinem Tod 87 Wirkung BearbeitenIm Bamberger Dom dem Bestattungsort von Heinrich II und Konrad III wurde Philipp zunachst beigesetzt Sein Gegenspieler Otto liess die Attentater unnachgiebig verfolgen und wollte dadurch seine Unschuld beweisen Einzig die Pegauer Annalen machten dennoch Anhanger Ottos fur den Mord verantwortlich 88 Philipps Ehefrau Irene Maria starb nur wenige Wochen nach dem Bamberger Konigsmord an den Folgen einer Fehlgeburt Otto konnte seine Herrschaft im Reich zugig durchsetzen Auf einem Hoftag in Frankfurt im November 1208 wurde Otto allgemein als Herrscher anerkannt Wichtigstes Ziel war die Herstellung der Ordnung im Reich 89 Zu diesem Zweck wurde ein Landfrieden erlassen und uber Philipps Morder und vermeintliche Komplizen die beiden Andechs Meranier Bruder Ekbert von Bamberg und Markgraf Heinrich IV von Istrien die Reichsacht verhangt Sie verloren dadurch alle Amter Rechte und ihren Besitz Ausserdem wurde die Verlobung Ottos mit Beatrix der altesten Tochter Philipps vereinbart Philipps Morder Otto von Wittelsbach wurde im Marz 1209 vom Reichsmarschall Heinrich von Kalden in einem Getreidespeicher an der Donau in der Nahe von Regensburg aufgefunden und enthauptet Die Andechser Bruder hingegen wurden drei Jahre spater politisch rehabilitiert nbsp Profilansicht des Bamberger ReitersOttos Versuch das Konigreich Sizilien zu erobern fuhrte 1210 zu seiner Exkommunikation durch Papst Innozenz III Der Welfe verlor im nordalpinen Reich den Konsens zu seiner Herrschaft Ein Teil der Grossen kundigte Otto den Gehorsam und wahlte den Staufer Friedrich II zum anderen Kaiser alium imperatorem 90 1212 zog Friedrich in den nordlichen Reichsteil An der Jahreswende 1213 14 war Friedrichs Herrschaft im Reich nordlich der Alpen noch nicht gesichert Friedrich liess in dieser Situation die Gebeine Philipps von Bamberg nach Speyer uberfuhren Personlich scheint Friedrich fur die Uberfuhrung des Leichnams nicht nach Bamberg gekommen zu sein Moglicherweise wurde Bamberg von den spateren staufischen Herrschern wegen Philipps Ermordung gemieden Sie haben auf jeden Fall dort nicht mehr geurkundet 91 Zu Weihnachten 1213 wurde Philipp im Speyerer Dom beigesetzt Der Kaiserdom in Speyer galt als Gedachtnisort der salisch staufischen Dynastie und war der bedeutendste Begrabnisort des romisch deutschen Konigtums Friedrich konnte sich durch die Uberfuhrung seines Onkels Philipp in die salisch staufische Tradition stellen Das Vertrauen in den Staufer sollte gestarkt und es sollte auf die Gegner Friedrichs eingewirkt werden 92 In Speyer wurde ab Mitte des 13 Jahrhunderts der Jahrestag fur Philipp ahnlich gefeiert wie der fur den Salier Heinrich IV Philipp ist der letzte romisch deutsche Konig der in beiden mittelalterlichen Totenbuchern des Speyerer Domkapitels verzeichnet worden ist 93 Der Bamberger Reiter eine um 1235 in Stein gehauene Figur am Bamberger Dom ist immer wieder auf Philipp bezogen worden so sieht Hans Martin Schaller in ihr den Versuch die Memoria an Philipp zu pflegen 94 Doch wurde die Figur auch fur den romischen Kaiser Konstantin den ungarischen Konig Stephan den Heiligen oder die romisch deutschen Herrscher Heinrich II oder Friedrich II gehalten 95 Mittelalterliche Urteile Bearbeiten Viele Chronisten sahen durch den Thronstreit der beiden Konige die vom Herrscher reprasentierte gottgewollte Ordnung erheblich gestort 96 In der Chronik des Pramonstratensers Burchard von Ursberg wird Philipp ausfuhrlich beschrieben Burchard verfasste 1229 30 eine Fortsetzung der Weltchronik des Ekkehard von Aura Die Chronik ist fur die Reichsgeschichte zu Beginn des 13 Jahrhunderts eine der wichtigsten Quellen Fur den staufertreuen Chronisten war Philipp sanftmutigen Wesens milden Sinnes von leutseliger Rede gutig und recht freigebig 97 wahrend Otto bis zur Ermordung des Staufers nicht mit dem Konigstitel genannt wurde Ihm fehlten trotz grosser Korperkrafte alle wichtigen Herrschertugenden Otto war fur Burchard hochmutig und dumm aber tapfer und von hohem Wuchs superbus et stultus sed fortis videbatur viribus et statura procerus 98 Der welfentreue Chronist Arnold von Lubeck nannte Philipp eine Zierde der Tugenden Arnold stellte Ottos Herrschaft durch Philipps Ermordung als gottgewollt dar 99 Das Bild Philipps in der Nachwelt pragte wesentlich Walther von der Vogelweide der ihn in huldigender Kurzform als jungen suezen man bezeichnete Der Bamberger Konigsmord hatte keine grossere Auswirkung auf die weitere Reichsgeschichte Spatere Chronisten und Annalen beschreiben den Ubergang der Konigsherrschaft von Philipp auf Otto als reibungslos 100 Allerdings setzte nach den Erfahrungen des Streits uber die Konigserhebung im Reich ein erheblicher Entwicklungsschub ein der im schriftlichen Festhalten der Gewohnheiten zu einem Umdenken fuhrte Als ein bedeutendes Zeugnis dafur gilt der Sachsenspiegel des Eike von Repgow 101 Kunstlerische Rezeption Bearbeiten In der Neuzeit wurde an Philipp von Schwaben nur wenig erinnert Gegenuber den anderen staufischen Herrschern Friedrich Barbarossa und Friedrich II fiel Philipp deutlich zuruck Seine auf wenige Jahre beschrankte Regierungszeit war niemals unumstritten und er war auch nicht zum Kaiser gekront worden Er hatte zudem keinen grossen Konflikt mit dem Papst ausgetragen an dem anschaulich das vermeintliche Scheitern der mittelalterlichen Zentralgewalt exemplarisch hatte dargestellt werden konnen Sein Name ist ausserdem mit keiner aussergewohnlichen Herrschaftskonzeption in Verbindung zu bringen Seine Ermordung liess sich daruber hinaus nicht fur konfessionelle Auseinandersetzungen oder fur die Grundung eines deutschen Nationalstaates im 19 Jahrhundert instrumentalisieren 102 Darstellungen des Bamberger Konigsmordes finden sich in der Historienmalerei selten Eine Zeichnung des Mordes erstellte 1890 Alexander Zick einen Entwurf fertigte Carl Friedrich Lessing an ohne ihn in ein Gemalde umzusetzen Am 4 Juli 1998 wurde Rainer Lewandowskis Theaterstuck Der Konigsmord zu Bamberg am E T A Hoffmann Theater in Bamberg uraufgefuhrt Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Grossstatue Philipps von Schwaben in der Vorhalle des Speyerer Domes geschaffen von Anton Dominik Fernkorn 1858Die Historiker des 19 Jahrhunderts waren an einer starken monarchischen Zentralgewalt interessiert und suchten deshalb nach den Ursachen fur die spate Entstehung des deutschen Nationalstaats Die Kraftquellen der deutschen Nation verortete man im Mittelalter Die Konige und Kaiser galten als fruhe Reprasentanten einer auch fur die Gegenwart ersehnten starken monarchischen Gewalt Massgeblich fur das Urteil der Historiker war ob die mittelalterlichen Herrscher die konigliche Machtentfaltung gegenuber Adel und Kirche gesteigert oder ob sie fur Machtverlust verantwortlich waren Das von diesem Aspekt gepragte Geschichtsbild entstand nach der Auflosung des Alten Reiches und den Befreiungskriegen gegen Napoleon Unter diesem Gesichtspunkt erschien das deutsche Konig und Kaisertum unter Ottonen Saliern und Staufern als uberaus machtig da es eine Vorrangstellung in Europa innegehabt habe Im Verlauf des Mittelalters hatten die Kaiser jedoch diese Machtstellung verloren Dafur wurden das Papsttum und die Fursten verantwortlich gemacht 103 Sie galten fur die protestantisch nationalgesinnte deutsche Geschichtsschreibung als Totengraber der deutschen Konigsmacht Als entscheidend fur den Machtverlust der Zentralgewalt galten zwei Wenden Bei der ersten Wende habe Heinrich IV durch seinen Gang nach Canossa 1077 104 den koniglichen Einfluss auf die Kirche verloren Als zweite Wende wurde die Doppelwahl von 1198 ausgemacht 105 Der Adel habe sein Konigswahlrecht genutzt um von den Konigen Privilegien zu erlangen und so seine eigene Herrschaft auszubauen Diese Sichtweise von einem Machtverlust des deutschen Konigtums durch die Doppelwahl von 1198 ist lange vorherrschend geblieben Im Werk Die Reichsministerialitat von Karl Bosl aus dem Jahr 1950 bedeutete Philipps und Ottos Regierung einen gewaltigen wenn nicht vielleicht sogar den entscheidenden Ruckschlag den das deutsche Konigtum bei seinem letzten Versuch einen Staat aufzubauen erlitt 106 Die wissenschaftliche Beschaftigung mit Philipp als Person setzte 1852 mit der Monografie Konig Philipp der Hohenstaufe von Heinrich Friedrich Otto Abel ein Abel machte aus seinen Sympathien fur Philipp keinen Hehl Zum Standardwerk wurden Eduard Winkelmanns Jahrbucher der Deutschen Geschichte unter Philipp von Schwaben und Otto IV 1878 107 Sie sind mit 541 eng beschriebenen Seiten die bis heute ausfuhrlichste Darstellung uber den Staufer 108 In der Darstellung war Winkelmann nuchterner als Abel Er knupfte an eine Aussage von Johann Friedrich Bohmer an der Philipp als den besten aller Staufer bezeichnet hatte Winkelmann sah Philipp in seiner Vorrede durch s eine treue Vertheidigung der Reichsrechte gegen das aufsassige Furstenthum und gegen den Papst gegen Danemark und gegen Frankreich als den wahren deutschen Konig er sei als Mensch anziehend als Konig den Besten und Tuchtigsten zuzuzahlen 109 1866 veroffentlichte Wilhelm Grotefend seine Dissertation Anders als Winkelmann und Abel fallte er ein vernichtendes Urteil uber Philipp Ihm galt Philipp als unselbstandige schwachliche Personlichkeit mit glatter Form und von anmutigem Aussern aber ohne Adel der Gesinnung 110 Ausschlaggebend fur dieses Urteil war dass der Staufer nicht energisch genug um sein Konigtum gekampft und durch das Bundnis mit dem franzosischen Konig diesem Einfluss auf das Reich eingeraumt habe Ausserdem habe er sich vom anmassenden Papst und den eigensuchtigen Fursten zu viele Zugestandnisse abringen lassen 111 Seit den 1980er Jahren kam die Mittelalterforschung zu zahlreichen neuen Einsichten uber das hochmittelalterliche Konigtum 112 Die deutsche Konigsherrschaft im Mittelalter wurde nicht mehr als Verfallsgeschichte wahrgenommen Vielmehr werden Konig und Grosse als naturliche und selbstverstandliche Hauptpartner im Reich 113 angesehen Das altere Bild von den eigensuchtigen Fursten die das Konigtum nur schwachen wollten wurde relativiert indem darauf verwiesen wurde dass die Grossen im Thronstreit sich mehrfach um dessen Beilegung bemuhten 114 Durch die neueren Forschungen verschob sich der Schwerpunkt auf die Kommunikation und Interaktion des Herrschers mit seinen Grossen Nicht mehr auf die Steigerung der monarchischen Macht hin wurde Philipps Handeln befragt sondern darauf mit welchen Mitteln er im adeligen Beziehungsgeflecht sein Konigtum durchzusetzen versuchte 115 Philipp blieb in der Mediavistik im Gegensatz zu anderen Staufern lange Zeit eine vernachlassigte Herrscherpersonlichkeit Mehrere Jahrzehnte erschienen keine grosseren Darstellungen uber Philipp Seine Ermordung in Bamberg stiess weder 1908 noch 1958 auf das Interesse des Historischen Vereins Bamberg 116 Erst in jungster Zeit erfuhr Philipp grossere Aufmerksamkeit in der Geschichtswissenschaft 1998 charakterisierte Bernd Ulrich Hucker Philipp als einen schwachen Konig der ganz von der Ministerialitat abhangig war wodurch die Reichsfursten ihren Einfluss auf den Konig verloren hatten Den Mord an Philipp von Schwaben verstand er nicht mehr als Privatrache sondern als Staatsstreich wichtiger Reichseliten 117 Diese Hypothese loste kontroverse Diskussionen aus setzte sich aber nicht durch Seit 2002 wurde im Auftrag der Monumenta Germaniae Historica die Edition der Diplome Philipps von Schwaben durch Andrea Rzihacek und Renate Spreitzer vorbereitet Die 2014 veroffentlichte Edition hat einen Umfang von insgesamt 216 Urkunden und Deperdita davon elf Diplome aus der Zeit Philipps als Herzog von Tuszien vier in seiner Funktion als Herzog von Schwaben und 199 Urkunden aus Philipps zehnjahriger Regierungszeit als Konig von denen rund zwei Drittel Produkte seiner Kanzlei sind 118 Die von Bernd Schutte 2002 veroffentlichte Arbeit untersuchte anhand von Itinerar Urkundenvergabe und Hof den Aktionsradius und die Integrationsfahigkeit von Philipps Konigtum 119 Er widersprach Huckers These von einem schwachen Konigtum Philipps von Schwaben 120 Die Steigerung der Urkundenproduktion von monatlich durchschnittlich 1 5 Stucke auf etwas uber zwei Stucke durch den Ubertritt des Erzbischofs Adolf von Koln im November 1204 deutete Schutte im Ergebnis als Gradmesser fur die Anerkennung seines Konigtums 121 Ausserdem stellte er fest dass der Aktionsradius Philipps durch die Urkundenvergabe uber die Raume personlicher Anwesenheit hinausgereicht habe 122 Im Jahr 2003 veroffentlichte Peter Csendes die erste moderne Biografie seit 130 Jahren 123 Zum 800 Jahrestag der Ermordung Philipps im Jahr 2008 widmete dem Staufer die Gesellschaft fur staufische Geschichte einen Band 124 Beim Arbeitskreis fur Landes und Ortsgeschichte im Verband der wurttembergischen Geschichts und Altertumsvereine stand die Fruhjahrssitzung am 25 April 2008 unter dem Titel Philipp von Schwaben 1208 und die Herrschaft im deutschen Sudwesten Dabei wurde seine Herrschaft aus landesgeschichtlicher Perspektive betrachtet 125 Ebenfalls fand im Mai 2008 eine Tagung in Wien statt deren Beitrage 2010 veroffentlicht wurden Die Studien zeigen auf Grundlage der Edition der Urkunden fur Philipps Herrschaft neue Erkenntnismoglichkeiten auf 126 Quellen BearbeitenArnold von Lubeck Chronica Slavorum ed Georg Heinrich Pertz MGH SSrG 14 Hannover 1995 Unveranderter Nachdruck der Ausgabe von 1868 ISBN 3 7752 5307 6 Burchardi praepositi Urspergensis chronicon 2 Auflage herausgegeben von Oswald Holder Egger Bernhard Samson MGH SS rer Germ 16 Hannover Leipzig 1916 Die Urkunden Philipps von Schwaben Bearbeitet von Andrea Rzihacek und Renate Spreitzer Unter Mitwirkung von Brigitta Merta und Christine Ottner Diesenberger und unter Verwendung von Vorarbeiten von Paul Zinsmaier und Rainer Maria Herkenrath Die Urkunden der deutschen Konige und Kaiser Band 12 Harrassowitz Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 447 10086 1Literatur BearbeitenLexikonartikel Bernd Ulrich Hucker Philipp von Schwaben In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 370 372 Digitalisat Christoph Waldecker Philipp von Schwaben In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 25 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 332 7 Sp 1070 1095 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Darstellungen Eduard Winkelmann Philipp von Schwaben und Otto IV von Braunschweig Band 1 Konig Philipp von Schwaben 1197 1208 Duncker amp Humblot Leipzig 1873 Digitalisat im Internet Archive Nachdruck Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1968 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hahnsche Buchhandlung Hannover 2002 ISBN 3 7752 5751 9 Rezension Peter Csendes Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Macht Primus Verlag Darmstadt 2003 ISBN 3 89678 458 7 Rezension Klaus van Eickels Otto IV 1198 1218 und Philipp 1198 1208 In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 50958 4 S 272 292 Peter Csendes u a Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst Band 27 Gesellschaft fur staufische Geschichte Goppingen 2008 ISBN 978 3 929776 19 5 Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Forschungen zur Geschichte des Mittelalters Band 19 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6651 1 Rezension Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Philipp von Schwaben Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Philipp von Schwaben Internationale Tagung anlasslich des 800 Todestages Tagungsbericht auf H Soz u Kult Veroffentlichungen zu Philipp von Schwaben im Opac der Regesta ImperiiAnmerkungen Bearbeiten Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich Munchen 2006 S 19 Daniel Ziemann Die Staufer Ein elsassisches Adelsgeschlecht In Hubertus Seibert Jurgen Dendorfer Hrsg Grafen Herzoge Konige Der Aufstieg der Staufer und das Reich 1079 1152 Ostfildern 2005 S 99 133 Ablehnend Eduard Hlawitschka Die Staufer kein schwabisches sondern ein elsassisches Adelsgeschlecht In Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte 66 2007 S 63 79 Hubertus Seibert Die fruhen Staufer Forschungsbilanz und offene Fragen In Hubertus Seibert Jurgen Dendorfer Hrsg Grafen Herzoge Konige Der Aufstieg der Staufer und das Reich 1079 1152 Ostfildern 2005 S 1 39 hier S 4 Grundlegend wurde Knut Gorich Die Ehre Friedrich Barbarossas Kommunikation Konflikt und politisches Handeln im 12 Jahrhundert Darmstadt 2001 Gerd Althoff Namengebung und adliges Selbstverstandnis In Dieter Geuenich u a Hrsg Nomen et gens Zur historischen Aussagekraft fruhmittelalterlicher Personennamen Berlin 1997 S 126 139 hier S 138 Gerd Althoff Namengebung und adliges Selbstverstandnis In Dieter Geuenich u a Hrsg Nomen et gens Zur historischen Aussagekraft fruhmittelalterlicher Personennamen Berlin 1997 S 126 139 hier S 139 Knut Gorich Friedrich Barbarossa Eine Biographie Munchen 2011 S 206 Vgl ausfuhrlich Walter Ziegler Philipp Adelberg und der Hohenstaufen In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 62 121 Andrea Rzihacek Die Edition der Urkunden Philipps von Schwaben fur die Diplomata Reihe der Monumenta Germania Historica Planung Durchfuhrung Aspekte In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 151 161 hier S 155 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 490 f Peter Csendes Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Macht Darmstadt 2003 S 36 38 Tobias Weller Dynastische Politik In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 193 214 hier S 194 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 4 Peter Csendes Aspekte der Biographie Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 73 84 hier S 80 Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 25 35 Peter Csendes Aspekte der Biographie Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 73 84 hier S 80 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 346 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 347 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 202 Steffen Krieb Verfahren der Konfliktlosung in Thronstreitigkeiten Deutschland Danemark und Ungarn im Vergleich In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 277 291 Peter Csendes Aspekte der Biographie Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 73 84 hier S 81 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 398 Katrin Kottmann Die Thronstreitpolitik Adolfs I von Altena im Spannungsfeld von Recht und Rechtsmentalitat In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 151 175 hier S 170 Gerd Althoff Selig sind die Verfolgung ausuben Papste und Gewalt im Hochmittelalter Darmstadt 2013 S 201 209 Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich Munchen 2006 S 82 Regestum Innocentii III papae super negotio Romani imperii herausgegeben von Friedrich Kempf Rom 1947 Nr 29 S 74 91 Vgl dazu Steffen Krieb Vermitteln und Versohnen Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 1208 Koln 2000 S 78ff Regestum Innocentii III papae super negotio Romani imperii herausgegeben von Friedrich Kempf Rom 1947 Nr 29 S 74 91 hier S 83f Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 130 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 132 Stefan Patzold Curiam celebrare Konig Philipps Hoftag zu Magdeburg im Jahre 1199 In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 12 1999 S 1061 1075 Jan Keupp Die erste Huhnerfarm zu Mainz zur Okonomie und Logistik der Hoffeste In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller und Stefan Weinfurter Hrsg Die Staufer und Italien Drei Innovationsregionen im mittelalterlichen Europa Essays Darmstadt Mannheim 2010 S 276 282 hier S 281 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 149 Gerd Althoff Die Kathedrale als Begegnungsort von Religion und Politik Das Beispiel des Magdeburger Domes In Wolfgang Schenkluhn Andreas Waschbusch Hrsg Der Magdeburger Dom im europaischen Kontext Beitrage des internationalen wissenschaftlichen Kolloquiums zum 800 jahrigen Domjubilaum in Magdeburg vom 1 4 Oktober 2009 Regensburg 2012 S 13 23 hier S 17 Gerd Althoff Die Kathedrale als Begegnungsort von Religion und Politik Das Beispiel des Magdeburger Domes In Wolfgang Schenkluhn Andreas Waschbusch Hrsg Der Magdeburger Dom im europaischen Kontext Beitrage des internationalen wissenschaftlichen Kolloquiums zum 800 jahrigen Domjubilaum in Magdeburg vom 1 4 Oktober 2009 Regensburg 2012 S 13 23 hier S 18 Gerd Althoff Christiane Witthoft Les services symboliques entre dignite et contrainte In Annales Histoire Sciences Sociales 58 2003 S 1293 1318 Gerd Althoff Die Kathedrale als Begegnungsort von Religion und Politik Das Beispiel des Magdeburger Domes In Wolfgang Schenkluhn Andreas Waschbusch Hrsg Der Magdeburger Dom im europaischen Kontext Beitrage des internationalen wissenschaftlichen Kolloquiums zum 800 jahrigen Domjubilaum in Magdeburg vom 1 4 Oktober 2009 Regensburg 2012 S 13 23 hier S 21 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 132 und 140 Tobias Weller Dynastische Politik In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 193 214 hier S 213 Tobias Weller Dynastische Politik In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 193 214 hier S 195f Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 213 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 203 Ausfuhrlich dazu Steffen Krieb Vermitteln und Versohnen Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 1208 Koln 2000 S 35 57 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 205 Die Quellenstelle Arnoldi Chronica Slavorum VIII 1 Steffen Krieb Vermitteln und Versohnen Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 1208 Koln 2000 S 37 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 139 Arnoldi Chronica Slavorum VI 8 Bernd Schutte Der Hof Konig Philipps von Schwaben In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 43 61 hier S 51 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 325 Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich Munchen 2006 S 84 Katrin Kottmann Die Thronstreitpolitik Adolfs I von Altena im Spannungsfeld von Recht und Rechtsmentalitat In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 151 175 hier S 152 Hermann Kamp Geld Politik und Moral im hohen Mittelalter In Fruhmittelalterliche Studien 35 2001 S 329 347 hier S 330 Andrea Rzihacek Die Edition der Urkunden Philipps von Schwaben fur die Diplomata Reihe der Monumenta Germania Historica Planung Durchfuhrung Aspekte In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 151 161 hier S 156 Claudia Garnier Amicus amicis inimicus inimicis Politische Freundschaft und furstliche Netzwerke im 13 Jahrhundert Stuttgart 2000 S 29 40 297 308 Stefan Weinfurter Vertrage und politisches Handeln um 1200 In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 26 42 hier S 29 Christian Friedl Politischer Pragmatismus Opportunismus Treue Zeugenkontinuitat von Philipp von Schwaben bis Friedrich II In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage zur internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 215 225 hier S 216 Stefan Weinfurter Vertrage und politisches Handeln um 1200 In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 26 42 hier S 32 Tobias Weller Dynastische Politik In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 193 214 hier S 204 Steffen Krieb Vermitteln und Versohnen Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 1208 Koln 2000 S 52 Steffen Krieb Vermitteln und Versohnen Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 1208 Koln 2000 S 55 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 136 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 141 Steffen Krieb Verfahren der Konfliktlosung in Thronstreitigkeiten Deutschland Danemark und Ungarn im Vergleich In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 277 291 hier S 278 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 143 Zum Colloquium familiare vgl Gerd Althoff Colloquium familiare colloquium secretum colloquium publicum Beratung im politischen Leben des fruheren Mittelalters In Fruhmittelalterliche Studien 24 1990 S 145 167 Steffen Krieb Vermitteln und Versohnen Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 1208 Koln 2000 S 74 Werner Paravicini Die ritterlich hofische Kultur des Mittelalters Munchen 1994 S 66f Rudolf Schieffer Von Ort zu Ort Aufgaben und Ergebnisse der Erforschung ambulanter Herrschaftspraxis In Caspar Ehlers Hrsg Orte der Herrschaft Mittelalterliche Konigspfalzen Gottingen 2002 S 11 23 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 40 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 163 Bernd Schutte Der Hof Konig Philipps von Schwaben In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 43 61 hier S 46 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 167 Bernd Schutte Der Hof Konig Philipps von Schwaben In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 43 61 hier S 50 Bernd Schutte Der Hof Konig Philipps von Schwaben In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 43 61 hier S 51 Bernd Schutte Der Hof Konig Philipps von Schwaben In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 43 61 hier S 52 Bernd Schutte Der Hof Konig Philipps von Schwaben In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 43 61 hier S 55 Andrea Rzihacek Die Edition der Urkunden Philipps von Schwaben fur die Diplomata Reihe der Monumenta Germania Historica Planung Durchfuhrung Aspekte In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 151 161 hier S 158 Andrea Rzihacek Die Edition der Urkunden Philipps von Schwaben fur die Diplomata Reihe der Monumenta Germania Historica Planung Durchfuhrung Aspekte In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 151 161 hier S 157 Vgl ausfuhrlich Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hanc paginam sigillo nostro iussimus communiri Siegel und Besiegelungspraxis der Urkunden Konig Philipps von Schwaben In Archiv fur Diplomatik 53 2007 S 175 203 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 141 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 33 und 244 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 246f Georg Scheibelreiter Philipp von Schwaben in hofischer Sicht In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 85 98 hier S 87 Peter Csendes Aspekte der Biographie Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 73 84 hier S 76 Wolfgang Sturner 13 Jahrhundert 1198 1273 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 6 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2007 S 175 Jan Keupp Der Bamberger Mord 1208 ein Konigsdrama In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 122 142 hier S 123 mit weiteren Quellennachweisen online Andreas Bihrer Philipp von Schwaben 1208 In Michael Sommer Hrsg Politische Morde Vom Altertum bis zur Gegenwart Darmstadt 2005 S 117 126 hier S 123 Andreas Bihrer Historiker als Attentater Zeitgenossische Wahrnehmung narrative Ausgestaltung und diskursive Instrumentalisierung der Ermordung Konig Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 9 24 hier S 16 Andreas Bihrer Historiker als Attentater Zeitgenossische Wahrnehmung narrative Ausgestaltung und diskursive Instrumentalisierung der Ermordung Konig Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 9 24 hier S 17 Bernd Schutte Das Konigtum Philipps von Schwaben im Spiegel zeitgenossischer Quellen In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 113 128 hier S 120 Andreas Bihrer Historiker als Attentater Zeitgenossische Wahrnehmung narrative Ausgestaltung und diskursive Instrumentalisierung der Ermordung Konig Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 9 24 hier S 12 Andreas Bihrer Philipp von Schwaben 1208 In Michael Sommer Hrsg Politische Morde Vom Altertum bis zur Gegenwart Darmstadt 2005 S 117 126 hier S 118 Eduard Winkelmann Philipp von Schwaben und Otto IV von Braunschweig 2 Bde Leipzig 1873 1878 Bd 1 S 466 Bernd Ulrich Hucker Der Konigsmord von 1208 Privatrache oder Staatsstreich In Die Andechs Meranier in Franken Europaisches Furstentum im Hochmittelalter Mainz 1998 S 111 127 Bernd Ulrich Hucker Otto IV Der wiederentdeckte Kaiser Frankfurt am Main 2003 S 158 Zustimmend Peter Csendes Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Macht Darmstadt 2003 S 192f Wolfgang Sturner 13 Jahrhundert 1198 1273 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 6 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2007 S 175 Jan Keupp Der Bamberger Mord 1208 ein Konigsdrama In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 122 142 online Andreas Bihrer Philipp von Schwaben 1208 In Michael Sommer Hrsg Politische Morde Vom Altertum bis zur Gegenwart Darmstadt 2005 S 117 126 hier S 119 Andreas Bihrer Historiker als Attentater Zeitgenossische Wahrnehmung narrative Ausgestaltung und diskursive Instrumentalisierung der Ermordung Konig Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 9 24 hier S 14 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 82 Olaf B Rader Friedrich II Der Sizilianer auf dem Kaiserthron Eine Biographie Munchen 2010 S 74 mit weiteren Quellen und Literaturnachweisen Sven Pflefka Das Bistum Bamberg Franken und das Reich in der Stauferzeit Der Bamberger Bischof im Elitengefuge des Reiches 1138 1245 Bamberg 2006 S 229 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 269 Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich Munchen 2006 S 92 Olaf B Rader Die Grablegen der Staufer als Erinnerungsorte In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Verwandlungen des Stauferreichs Darmstadt 2010 S 20 33 hier S 29 Hubert Houben Kaiser Friedrich II 1194 1250 Herrscher Mensch Mythos Stuttgart u a 2008 S 35 154 Caspar Ehlers Metropolis Germaniae Studien zur Bedeutung Speyers fur das Konigtum 751 1250 Gottingen 1996 S 182 Hans Martin Schaller Der deutsche Thronstreit und Europa 1198 1218 Philipp von Schwaben Otto IV Friedrich II In Mario Kramp Hrsg Kronungen Konige in Aachen Geschichte und Mythos Mainz 2000 S 398 406 hier S 402f Georg Scheibelreiter Philipp von Schwaben in hofischer Sicht In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 85 98 hier S 97f mit weiteren Nachweisen Wolfgang Sturner 13 Jahrhundert 1198 1273 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 6 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2007 S 162 Peter Csendes Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Macht Darmstadt 2003 S 200 Burchardi praepositi Urspergensis chronicon ad a 1198 Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 303 Die Quellenstellen bei Andreas Bihrer Historiker als Attentater Zeitgenossische Wahrnehmung narrative Ausgestaltung und diskursive Instrumentalisierung der Ermordung Konig Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 9 24 hier S 15 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 202 Siehe ausfuhrlich Hagen Keller Vom heiligen Buch zur Buchfuhrung Lebensfunktionen der Schrift im Mittelalter In Fruhmittelalterliche Studien 26 1992 S 1 31 Andreas Bihrer Historiker als Attentater Zeitgenossische Wahrnehmung narrative Ausgestaltung und diskursive Instrumentalisierung der Ermordung Konig Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 9 24 hier S 23f Gerd Althoff Das Mittelalterbild der Deutschen vor und nach 1945 Eine Skizze In Paul Joachim Heinig Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 731 749 Altere Arbeiten zu diesem Geschichtsbild vereinigt Hellmut Kampf Hrsg Canossa als Wende Ausgewahlte Aufsatze zur neueren Forschung Darmstadt 1969 Herbert Grundmann Wahlkonigtum Territorialpolitik und Ostbewegung im 13 und 14 Jahrhundert 1198 1378 In Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Bd 1 Stuttgart 1970 S 427 607 128 Die Wende des Mittelalters Karl Bosl Die Reichsministerialitat der Salier und Staufer Ein Beitrag zur Geschichte des hochmittelalterlichen deutschen Volkes Staates und Reiches Stuttgart 1950 1951 S 629 Eduard Winkelmann Philipp von Schwaben und Otto IV von Braunschweig 2 Bde Leipzig 1873 1878 Bd 1 Konig Philipp von Schwaben 1197 1208 Rudolf Schieffer Zur Eroffnung Philipp von Schwaben im 19 und 20 Jahrhundert In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 1 6 hier S 2 Eduard Winkelmann Philipp von Schwaben und Otto IV von Braunschweig 2 Bde Leipzig 1873 Bd 1 Konig Philipp von Schwaben 1197 1208 Vorrede Wilhelm Grotefend Zur Charakteristik Philipps von Schwaben und Ottos IV von Braunschweig Trier 1886 S 22 Rudolf Schieffer Zur Eroffnung Philipp von Schwaben im 19 und 20 Jahrhundert In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 1 6 hier S 3 Gerd Althoff Das hochmittelalterliche Konigtum Akzente einer unabgeschlossenen Neubewertung In Fruhmittelalterliche Studien 45 2011 S 77 98 Peter Moraw Fursten am spatmittelalterlichen deutschen Konigshof In Cordula Nolte Karl Heinz Spiess Ralf Gunnar Werlich Hrsg Principes Dynastien und Hofe im spaten Mittelalter Stuttgart 2002 S 17 32 hier S 20 Steffen Krieb Vermitteln und Versohnen Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 1208 Koln 2000 S 231 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 130 Rudolf Schieffer Zur Eroffnung Philipp von Schwaben im 19 und 20 Jahrhundert In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 1 6 hier S 1 Bernd Ulrich Hucker Der Konigsmord von 1208 Privatrache oder Staatsstreich In Die Andechs Meranier in Franken Europaisches Furstentum im Hochmittelalter Mainz 1998 S 111 127 Vgl ausfuhrlich den Beitrag von Andrea Rzihacek Die Edition der Urkunden Philipps von Schwaben fur die Diplomata Reihe der Monumenta Germania Historica Planung Durchfuhrung Aspekte In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 151 161 Vgl die Besprechungen der Edition von Manuel Kamenzin in Neues Archiv fur sachsische Geschichte 89 2018 S 337 339 online Jonathan R Lyon in Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 123 2015 S 447 448 online Steffen Krieb in Historische Zeitschrift 305 2017 S 192 193 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 insbes S 151f Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 107 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 140 Peter Csendes Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Macht Darmstadt 2003 Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 Drei Beitrage wurden veroffentlicht Thomas Zotz Werra magna et dissensio nimis timenda oritur inter principes Theutonicos de imperio Der Thronstreit zwischen Philipp von Schwaben und Otto von Braunschweig 1198 1208 In Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte 69 2010 S 17 36 Sonke Lorenz Konig Philipp und Pfalzgraf Rudolf von Tubingen Zu einem Helfer im Thronstreit und verwandten Dynasten ebenda S 37 70 Hansmartin Schwarzmaier Der Tod Philipps von Schwaben und die Folgen Zu einem bisher unbekannten Annalenfragment aus St Gallen ebenda S 71 90 Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich VI Romisch deutscher Konig 1198 1208Otto IV von BraunschweigKonrad II Herzog von Schwaben 1196 1208Friedrich VI Christian I von BuchMarkgraf der Toskana 1195 1197 Gottfried von SpitzenbergBischof von Wurzburg 1190 1191Heinrich III von BergNormdaten Person GND 118593854 lobid OGND AKS LCCN no2001036597 VIAF 262057925 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Philipp von SchwabenKURZBESCHREIBUNG romisch deutscher Konig Herzog von SchwabenGEBURTSDATUM Februar 1177 oder Marz 1177GEBURTSORT Pavia oder bei PaviaSTERBEDATUM 21 Juni 1208STERBEORT Bamberg nbsp Dieser Artikel wurde am 25 November 2013 in 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