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Otto IV von Braunschweig 1175 oder 1176 moglicherweise in Braunschweig 19 Mai 1218 auf der Harzburg aus dem Haus der Welfen war von 1198 bis 1218 unangefochten jedoch nur von 1208 bis 1211 romisch deutscher Konig und von 1209 bis 1218 Kaiser des romisch deutschen Reiches Reiterkampf zwischen Philipp II Augustus und Otto IV Grandes Chroniques de France Frankreich 14 Jahrhundert Paris Bibliotheque nationale de France Ms fr 2813 fol 253v Der Tod Kaiser Heinrichs VI im Jahr 1197 liess die bis Sizilien reichende staufische Herrschaft uber Reichsitalien zusammenbrechen und schuf im Reichsteil nordlich der Alpen ein Machtvakuum Vorbehalte gegen den minderjahrigen Friedrich II als Konig fuhrten in einem Reich ohne geschriebene Verfassung zu zwei Konigswahlen Im 1198 ausgebrochenen deutschen Thronstreit rangen die beiden jeweils gewahlten Konige Philipp von Schwaben und Otto um die Anerkennung ihrer Herrschaft Beide Kontrahenten versuchten in den Folgejahren durch Unterstutzung seitens des Papstes oder verschiedener Teile Europas durch Geld und Geschenke durch demonstrative offentliche Auftritte und Rituale Symbolische Kommunikation oder durch kriegerische und diplomatische Unternehmungen den Konflikt fur sich zu entscheiden Otto geriet dabei im Reich nordlich der Alpen zunehmend in Isolation Anerkannt wurde er erst 1208 als mit der Ermordung Philipps die Thronstreitigkeiten ein Ende fanden 1209 liess er sich von Papst Innozenz III zum Kaiser kronen Otto versuchte kurz danach durch die Eroberung Siziliens eine Wiedervereinigung der beiden Reiche unio regni ad imperium wie unter Heinrich VI zu erreichen Dadurch kam es zum Bruch mit dem Papst und zur Exkommunikation Das Ziel Innozenz III war es Sizilien auf Dauer vom deutschen Reichsteil loszulosen um den Suden der Halbinsel als Gegengewicht gegen Ottos Ambitionen ausspielen zu konnen Im nordalpinen Reichsteil verlor Otto dadurch zunehmend an Zustimmung Die Schlacht bei Bouvines 1214 beendete seine Herrschaft und brachte die endgultige Anerkennung Friedrichs II dem der Papst zusammen mit einem antiwelfisch gesinnten Kreis sud und mitteldeutscher Fursten zur Konigswahl verholfen hatte Neuere Forschungsbeitrage betonen Ottos von anglonormannischen Einflussen gepragte Hofhaltung und begrunden das Scheitern des einzigen welfischen Kaisers damit zu wenig mit konsensualer Herrschaftspraxis vertraut gewesen zu sein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Thronstreit 1 3 Weitgehende Isolation Ottos und Ermordung Philipps von Schwaben 1 4 Kurzfristige Festigung der Herrschaft 1 5 Hof 1 5 1 Literatur am Hof 1 5 2 Kunstpatron und Stifter 1 5 3 Braunschweig 1 6 Kaiserkronung Zug nach Sizilien und Bruch mit dem Papsttum 1 7 Kampf gegen Friedrich II 1 8 Schlacht von Bouvines 1 9 Letzte Jahre Testament und Tod 2 Wirkung 2 1 Vormoderne Urteile 2 2 Kunstlerische Rezeption im 19 Jahrhundert 2 3 Forschungsgeschichte 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten nbsp Die alteste erhaltene Darstellung eines mittelalterlichen Adelsgeschlechtes entstand wohl in den letzten Jahrzehnten des 12 Jahrhunderts in der welfischen Grablege Kloster Weingarten Der Stammbaum beginnt mit Welf I und endet oben links mit Welf VII und Heinrich dem Lowen Fulda Hochschul und Landesbibliothek Handschrift D 11 fol 13v Kat Nr II A 20 nbsp Das Grabmal der Eltern Ottos im Braunschweiger Dom Heinrich der Lowe links Mathilde rechts zu deren Fussen die Grabplatte Ottos Otto entstammte dem adligen Geschlecht der Welfen Schon seit den zwanziger Jahren des 12 Jahrhunderts wurde in mehreren Schriften die Geschichte dieser Familie schriftlich fixiert als erste Adelsfamilie im Reich liessen die Welfen damit ihre Geschichte aufzeichnen 1 Die Vorfahren der Welfen traten bereits im 8 Jahrhundert im Umfeld der Karolinger auf Der Aufstieg der Familie vollzog sich durch vorteilhafte Heiraten Mit der Hochzeit 1168 zwischen Heinrich dem Lowen und der englischen Konigstochter Mathilde gingen mit den Welfen und den Plantagenet zwei der einflussreichsten Dynastien in Europa ein Bundnis ein Aus dieser Ehe ging 1175 oder 1176 der moglicherweise in Braunschweig 2 geborene Otto als dritter Sohn hervor Mit Heinrich und Wilhelm hatte er noch zwei Bruder Ihr Vater Heinrich der Lowe war als Herzog von Sachsen uber zwei Jahrzehnte eine wesentliche Stutze der Herrschaft seines Vetters Friedrich Barbarossa Die Kooperation war durch Leistung und Gegenleistung gepragt 1156 wurde Heinrich auch das Herzogtum Bayern ubertragen In Norddeutschland konnte Heinrich sich durch das Investiturrecht fur die nordelbischen Bistumer eine konigsgleiche Position aufbauen Fur diese Forderung erbrachte der Lowe hohe Gegenleistungen fur Barbarossa im Kampf gegen die italienischen Kommunen und den Papst Er ubernahm wichtige politische Aufgaben als Gesandter und Vermittler Die ubermachtige Stellung Heinrichs missachtete aber das bisherige Gleichgewicht innerhalb der adligen Fuhrungsschicht Dadurch entstand zunehmend Konfliktpotential mit anderen Grossen im Reich 1180 wurde Ottos ubermachtiger Vater auf Betreiben der Fursten gesturzt und verlor seine Herzogtumer Bayern und Sachsen 3 Ihm verblieb nur noch das von sachsischen Vorfahren ererbte adlige Eigengut um Braunschweig und Luneburg 1182 musste Heinrich der Lowe mit seiner Familie ins Exil nach England gehen Seine Jugend verbrachte Otto deshalb am Hof Konig Heinrichs II in England und Frankreich Dort wurde er mit den etablierten Gewohnheiten uber herrscherliche Amts und Lebensfuhrung seiner Zeit vertraut gemacht 4 Fur das Jahr 1183 84 ist durch die Buchfuhrung des angevinischen Konigshauses ein eigener Haushalt mit Dienstleuten und Lehrern fur den Jungen nachweisbar 5 In der neueren Forschung ging man sogar so weit zu behaupten dass Otto der Herkunft nach zwar ein Welfe war der Erziehung zufolge aber ein Plantagenet 6 Nach dem Tod Heinrichs II 1189 wurde dessen Sohn Richard Lowenherz Konig von England und nahm sich seines Neffen Otto an 7 Die Beziehung zwischen Onkel und Neffe wurde in den nachsten Jahren noch enger Als Richard 1192 vom Dritten Kreuzzug zuruckkehrte wurde er im Herrschaftsgebiet des osterreichischen Herzogs Leopold V gefangen genommen und an Kaiser Heinrich VI ausgeliefert der ihn bis 1194 festhielt Dies bewog Otto ins romisch deutsche Reich zu reisen und als Geisel an den Hof des Kaisers zu gehen Erst in der zweiten Jahreshalfte 1194 konnte Otto nach England zuruckkehren Im Februar 1196 wurde Otto von Richard zum Ritter geschlagen und im September 1196 mit der Grafschaft Poitou belehnt die Otto zugleich die Herzogswurde von Aquitanien einbrachte Richard versuchte vergeblich durch ein Heiratsprojekt Otto die Nachfolge des sohnelosen Schottenkonigs Wilhelm I zu sichern Vielleicht sollte Otto gar Richards Nachfolge im englischen Konigreich antreten 8 Im Testament Heinrichs des Lowen von 1195 war fur Otto hingegen nur ein unbedeutender Erbteil mit Haldensleben und Umgebung vorgesehen Sein Bruder Heinrich trat 1195 96 als Pfalzgraf bei Rhein in eine reichsfurstliche Stellung ein Thronstreit Bearbeiten Am 28 September 1197 starb Kaiser Heinrich VI uberraschend in Messina Sein einziger Sohn Friedrich war zu diesem Zeitpunkt ein zweijahriges Kind Friedrich war bereits zum Mitkonig erhoben befand sich allerdings 1197 98 in Italien Philipp Bruder Kaiser Heinrichs VI und Herzog von Tuszien und Schwaben versuchte vergeblich Friedrich von Italien ins Reich nordlich der Alpen zu bringen Im Dezember 1197 befand sich Philipp als einziger Reprasentant der staufischen Dynastie wieder im nordlichen Reichsteil Noch im Januar 1198 stellte Philipp den Burgern von Speyer Urkunden im Namen Konig Friedrichs aus 9 Doch konnte sich ein Konigtum Friedrichs im Reich nicht behaupten Wegen Vorbehalten gegen einen Konig im Kindesalter wahlten rivalisierende Furstengruppen 1198 zwei Konige An der Spitze derjenigen die Otto wahlen wollten stand der Kolner Erzbischof Adolf Er war finanziell von fuhrenden Kolner Patriziern abhangig die wiederum in regen Handelsbeziehungen mit England standen Der englische Konig Richard Lowenherz wollte nun seinen Neffen Otto als Konigsnachfolger installieren um sich einen zuverlassigen Partner im Kampf gegen Philipp II August von Frankreich zu schaffen 10 Die Kandidatur Ottos beunruhigte aber die Grossen die vom Sturz seines Vaters Heinrich profitiert hatten Der Askanier Bernhard und der Wittelsbacher Ludwig in der Nachfolge seines 1183 verstorbenen Vaters Otto hatten durch den Sturz Heinrichs des Lowen das Herzogtum Sachsen und das Herzogtum Bayern erhalten Heinrichs Sohn Otto so furchteten sie konnte ihnen diese territorialen Zugewinne wieder streitig machen Von ihnen sowie von den Erzbischofen Ludolf von Magdeburg und Adalbert von Salzburg wurde Philipp von Schwaben am 8 Marz 1198 in Muhlhausen zum Konig gewahlt Der Ort fur eine Konigswahl war ungewohnlich Moglicherweise wollte Philipp mit dieser Ortswahl die Demutigung in der historischen Erinnerung tilgen die sein Grossonkel Konrad III 1135 bei seiner Unterwerfung in Muhlhausen vor Lothar III erlitten hatte 11 Ungewohnlich war auch dass alle drei rheinischen Erzbischofe fehlten In einem Reich ohne schriftlich fixierte Gesetze oder Erlasse wurde mit dieser ungewohnlichen Konigswahl zwar gegen kein Recht aber doch gegen Gewohnheiten consuetudines verstossen Diese fanden die politischen Fuhrungsgruppen in mundlich personlichen Beratungen auf Hoftagen Synoden oder in Zusammenkunften Durch die permanente Wiederholung der Gewohnheit wurde sie von den Betrachtern erkannt und angemessen verstanden Solche Konsensfindung war das wichtigste Verfahren zur Etablierung von Ordnung in der mittelalterlichen Gesellschaft 12 Philipp erhielt fur sein Konigtum die Unterstutzung von Herzog Leopold VI von Osterreich und Steiermark Herzog Otakar I von Bohmen Herzog Berthold von Zahringen und Landgraf Hermann I von Thuringen 13 Am 9 Juni 1198 wurde Otto in Koln vom Kolner Erzbischof den Bischofen Bernhard II von Paderborn und Thietmar von Minden sowie von drei Reichsabten zum Konig gewahlt Der Kolner Erzbischof sprach allerdings auch fur den Erzbischof Konrad I von Mainz der sich auf einem Kreuzzug befand und den Erzbischof Johann I von Trier dem die Stimme abgekauft worden war Am traditionellen Kronungsort Aachen wo 936 erstmals ein ostfrankisch deutscher Herrscher gekront wurde sollte die Kronung vollzogen werden Nach drei Wochen konnte die von staufischen Rittern besetzte Stadt eingenommen werden Am 10 Juli konnte Otto feierlich in die Stadt einziehen Zwei Tage spater kronte ihn der Kolner Erzbischof Adolf in Aachen zum Konig Es fehlten jedoch die Insignien Reichskrone Reichsschwert und Reichsapfel denn sie befanden sich in Philipps Besitz Otto liess deshalb von franzosischen und niederrheinischen Goldschmieden neue anfertigen Reichsschwert und Reichsapfel sind bis heute erhalten Mit der Kronung verzichteten Otto und seine Bruder gegenuber Koln auf das Herzogtum Westfalen Zugleich verlobte sich Otto in Aachen mit der sieben oder neunjahrigen Maria von Brabant einer Tochter Herzog Heinrichs I von Niederlothringen Brabant Aus Anlass der Kronungs und Verlobungsfeier wurde eine Wappenrolle angefertigt Sie zeigt 34 Wappenschilde und ist das alteste erhaltene Zeugnis der Heraldik 14 Auf der Wappenrolle werden die Wappen aller in Aachen anwesend gewesenen Fursten gezeigt Mit seinen Brudern konnte sich Otto uber die welfischen Guter und Rechte einigen Wilhelm erhielt Luneburg Pfalzgraf Heinrich Hannover Celle und Gottingen Otto selbst ubernahm Braunschweig mit dem grossten Teil des Harzes dessen reiche Silbervorkommen vom Rammelsberg zu einem bedeutenden Streitpunkt mit den Staufern wurden 15 Ab 1199 ubte er in Braunschweig Herrschaftsrechte aus 16 Anfang Mai 1202 wurde in Paderborn die Erbteilung unter den Sohnen Heinrichs des Lowen formlich besiegelt Philipp liess seine Konigswahl am 8 September 1198 in Mainz wiederholen vom burgundischen Erzbischof Aimo von Tarentaise wurde er zum Konig gekront Eine Konigskronung ohne die vier rheinischen Wurdentrager die Erzbischofe von Koln Mainz und Trier sowie den Pfalzgrafen bei Rhein war ein einzigartiger Vorgang gewesen 17 Trotz dieser Verstosse gegen die consuetudines Gewohnheiten konnte Philipp im Gegensatz zu Otto die Mehrheit der Fursten hinter sich vereinen Fur die Fursten waren Besitz Abstammung und Herkunft fur ihre Unterstutzung Philipps massgeblich 18 Beide Konige bemuhten sich in der Folgezeit Unentschlossene oder Gegner auf ihre Seite zu ziehen Dabei spielte die Begunstigung von Getreuen Freunden und Verwandten durch Geschenke oder Ubertragung von Amtern und Besitz eine wichtige Rolle Der wachsende Geldverkehr im Hochmittelalter beeinflusste die Fursten in ihren Uberlegungen fur militarischen Beistand oder in der Frage ihrer Parteianhangerschaft 19 Otto wurde materiell vom englischen Konig Richard Lowenherz und seinem Nachfolger Johann Ohneland unterstutzt Nach Richards Tod hatte die Kolner Hochfinanz wesentlichen Anteil an der Aufrechterhaltung der Beziehungen 20 Philipp hingegen bekraftigte am 29 Juni sein Bundnis mit Philipp II Augustus von Frankreich gegen den englischen Konig und dessen Neffen Durch eine geschickte Heiratspolitik konnten Bindungen gefestigt oder Parteiwechsel belohnt werden Ausserdem mussten beide Herrscher in ihrer Interaktion mit den Grossen Rucksicht auf den honor Ehre nehmen also auf die jeweils durch Vornehmheit Amter personliche Fahigkeiten und Verbindungen beanspruchte Rangordnung in einer hocharistokratischen Gesellschaft 21 Selbst eine militarische Entscheidung im Thronstreit konnte nur dann zu einem dauerhaften Erfolg fuhren wenn dem unterlegenen Gegner und seiner Anhangerschaft unter Wahrung der Ehre spurbare Kompensationen geboten wurden 22 Viele Chronisten sahen durch den Konflikt zwischen den beiden Konigen die vom Herrscher reprasentierte gottgewollte Ordnung erheblich gestort 23 In den Jahren des Thronstreits kam den Akten der Herrschaftsreprasentation immense Bedeutung zu denn in ihnen stellte sich nicht nur das Konigtum zur Schau sondern es manifestierten sich darin auch die eingetretenen Veranderungen im politischen Krafteverhaltnis 24 1199 feierte Philipp in demonstrativer Absicht das Weihnachtsfest in Magdeburg und damit in der Nahe von Ottos braunschweigischen Stammlanden Es gilt als erster Hohepunkt des Kampfes um die Konigswurde Durch die reiche Kleidung und das herrschaftliche Auftreten der Teilnehmer am Fest sollte Philipps Befahigung fur die Konigsherrschaft demonstriert werden 25 Der sachsische Herzog Bernhard fungierte dabei als Schwerttrager und zeigte damit seine Unterstutzung des Staufers 26 Der Schwerttragerdienst war nicht nur ehrende Auszeichnung sondern nach Gerd Althoff auch Zeichen demonstrativer Unterordnung 27 In solchen rituellen Handlungen wurden Verpflichtungen fur die Zukunft versinnbildlicht denn Bernhard hatte 1197 noch selbst beabsichtigt um die Konigswurde zu kampfen 28 nbsp Otto IV und Papst Innozenz III begegnen sich vor den ankommenden Schiffen Friedrichs II Die Darstellung stammt aus der Werkstatt des Diebold Lauber und bezieht sich auf den Romzug Ottos IV 1209 Beide Seiten erwarteten in absehbarer Zeit von Papst Innozenz III die Kaiserkronung und damit die Anerkennung ihrer Herrschaft Die staufische Mehrheit im Reich beanspruchte selbstbewusst in ihrer Speyerer Furstenerklarung vom 28 Mai 1199 das Recht den deutschen Konig zu wahlen fur sich Nicht erwahnt wurde die Bestatigung der Wahl durch den Papst und dessen Recht die Kaiserkronung vorzunehmen Die Wahl des Konigs begrundete nach Sicht der Anhanger des Staufers zugleich dessen Anspruch auf die Kaiserherrschaft Demnach kam dem Papst fur das Kaisertum nur die Rolle eines blossen Koronators Kronungsvollziehers zu Die welfische Seite hingegen bat um Bestatigung ihrer Wahl und um die papstliche Zustimmung zur Kaiserkronung 29 Dem papstlichen Urteil kam damit erhebliche Bedeutung zu Papst Innozenz unterzog an der Jahreswende 1200 1201 alle drei Kandidaten fur die kunftige Kaiserkronung einer sorgfaltigen Prufung Der Staufer Friedrich II schied wegen seiner Jugend aus Der Staufer Philipp entstamme mit Blick auf seine salischen Vorfahren Heinrich IV und Heinrich V einem Geschlecht der Verfolger der Kirche genus persecutorum und wolle die Politik seines Vaters Friedrich Barbarossa gegen das Papsttum fortfuhren Heinrich der Lowe und Lothar von Supplingenburg als Vorfahren Ottos IV seien hingegen immer treue Anhanger der Kirche gewesen So entschied sich der Papst fur Otto und holte von ihm verbindliche Zusagen fur eine Politik ein die mit den Zielen des Papsttums vereinbar war Mit Heinrichs VI Tod war die staufische Herrschaft in Italien zusammengebrochen Innozenz wollte die von Heinrich VI durch dessen Heirat mit Konstanze von Sizilien geschaffene Personalunion von imperium Romanum Romischem Reich und regnum Siciliae Sizilien auflosen Die Lehnsoberhoheit uber Sizilien wollte der Papst behalten In Mittelitalien sollte ausserdem das Patrimonium Petri erweitert werden 30 Am 8 Juni 1201 schwor Otto in Neuss den Eid dass er die papstlichen Rechte in Mittel und Unteritalien wahren werde Dies bedeutete fur Otto einen Verzicht auf eine eigenstandige Italienpolitik und auf umfangreiche Gebiete in Reichsitalien 31 In seinen Briefen an Innozenz nannte er sich fortan Otto Dei gratia et sua Romanorum rex Von Gottes und des Papstes Gnaden Konig der Romer 32 Der papstliche Legat Guido von Palestrina gab daraufhin am 3 Juli 1201 in Koln die Anerkennung Ottos bekannt seine Widersacher verfielen dem Kirchenbann Das papstliche Votum fur Otto fand im Reich jedoch kaum Widerhall Weitgehende Isolation Ottos und Ermordung Philipps von Schwaben Bearbeiten nbsp Pfalzgraf Otto von Wittelsbach erschlagt Philipp von Schwaben Miniatur aus der Sachsischen Weltchronik Norddeutschland erstes Viertel des 14 Jahrhunderts Berlin Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz Ms germ fol 129 fol 117vBis 1208 fuhrten Otto und Philipp Feldzuge gegeneinander Die Kriegsschauplatze waren seit 1198 zunachst der Moselraum und das Gebiet des mittleren und des Niederrheins Niedersachsen und Thuringen 33 Eine offene Feldschlacht mit unkalkulierbarem Ausgang wurde wie oft in mittelalterlichen Kriegen moglichst vermieden Vielmehr versuchte man den Gegner durch Plunderung und Verwustung zu schadigen oder durch einen Feldzug eine Burg oder Stadt einzunehmen Otto geriet im Reich zunehmend in die Isolation Sein Einfluss blieb bis 1208 auf Norddeutschland und die Region am Niederrhein begrenzt Bayern Osterreich Karnten und die Steiermark waren traditionell staufernahe Regionen Bis 1208 unternahm er kaum ernsthafte Versuche daran etwas zu andern Bis zur Ermordung Philipps suchte er Bayern kein einziges Mal auf Noch bemuhte er sich durch Privilegien oder andere Gunsterweise die bayerisch osterreichischen Grossen an sich zu binden 34 Ottos Bruder Heinrich wurde von Konig Philipp die Pfalzgrafenwurde im Fruhjahr 1204 streitig gemacht weshalb Heinrich fur die weitere Treue zu Otto von diesem die Stadt Braunschweig und die Burg Lichtenberg forderte Dies lehnte Otto ab Heinrich wechselte daraufhin in Philipps Lager 35 Otto missachtete damit die Ehrung und Belohnung von Helfern und Getreuen die zu den wichtigsten Herrscherpflichten gehorte 36 Ganz anders verhielt sich Philipp gegenuber seinen Getreuen Er belohnte den Grafen Wilhelm von Julich mit reichen Geschenken fur dessen bekundeten Willen alle bedeutenden Anhanger Ottos fur den Staufer zu gewinnen 37 Heinrich wurde fur seinen Wechsel auf die staufische Seite von Philipp die Pfalzgrafschaft restituiert er wurde mit der Vogtei uber Goslar belehnt und mit Geldzahlungen belohnt 38 Auch der Vater von Ottos Verlobter Maria von Brabant wechselte 1204 in das Lager der Staufer 39 Im selben Jahr gelang es dem franzosischen Konig Philipp II mit der Normandie das Herkunftsland der anglonormannischen Konige zu erobern Dadurch war mit dem englischen Konig Johann Ohneland einer der wichtigsten Verbundeten Ottos erheblich geschwacht 40 Auch der Kolner Erzbischof Adolf und zahlreiche welfische Anhanger am Niederrhein und aus Westfalen gingen in das Lager des Staufers uber sodass er mittlerweile eine grosse Zahl an Unterstutzern im Reich hinter sich vereinen konnte Die Unterstutzungszusagen Adolfs I von Altena und Heinrichs I von Brabant wurden erstmals seit der staufisch zahringischen Ubereinkunft aus dem Jahr 1152 urkundlich verbrieft Der Thronstreit bildete den Auftakt fur eine zunehmende Verschriftlichung der Bundnisvertrage zwischen Herrscher und Fursten im nordlichen Reichsteil Der Treueschwur reichte allein nicht mehr aus Rechte und Pflichten liessen die Vertragsparteien schriftlich festhalten 41 Trotz Eid und Verschriftlichung des Vertragswerkes hauften sich wahrend des Thronstreits die Vertragsbruche aus politischem Kalkul aber auch die Zahl der Vertragsabschlusse nahm zu 42 Grundlage fur Philipps Erfolg gegen Ottos Anhanger war ein Gemisch aus Drohungen Versprechungen und Geschenken 43 Durch seinen Parteiwechsel durfte der Kolner Erzbischof seinen Anspruch auf Teilnahme an der Konigswahl behalten Von ihm als dem richtigen Koronator Konigskroner liess sich Philipp am 6 Januar 1205 am traditionellen Kronungsort Aachen erneut kronen Wegen seines Seitenwechsels wurde der Kolner Erzbischof vom Papst abgesetzt und durch Bruno von Sayn ersetzt 44 Dagegen stand die Stadt Koln weiterhin loyal zu Otto Philipp von Schwaben versuchte Koln 1205 vergeblich zu erobern dabei wurde Otto zweimal verwundet Am 27 Juli 1206 besiegte Philipp bei Wassenberg ein vor allem aus Kolnern bestehendes Heer Der Kolner Erzbischof Bruno von Sayn wurde dabei gefangen genommen Otto selbst konnte nur knapp entkommen und floh nach Braunschweig Im April 1207 gelang es Philipp Koln einzunehmen Selbst Papst Innozenz wurde ab 1204 schwankend in seiner Parteinahme fur Otto und naherte sich 1207 1208 Philipp an Als Verbundete verblieben Otto weiterhin der Danenkonig Waldemar II und der englische Konig Johann Ottos Isolation wird auch in seiner Urkundentatigkeit deutlich Im Zeitraum seiner Niederlage bei Wassenberg bis zu Philipps Ermordung stellte Otto nur drei Urkunden aus 45 Im sachsischen Kerngebiet war Philipp allerdings militarisch nicht erfolgreich Vergeblich belagerte er Braunschweig Stattdessen nahm Gunzelin von Wolfenbuttel am 8 oder 9 Juni 1206 fur Otto Goslar ein Vermutlich aus Anlass der Eroberung Goslars wurde die Klosterkirche von Riddagshausen neu errichtet 1207 bot Philipp Otto im Gegenzug fur den Thronverzicht an ihm seine alteste Tochter Beatrix als Ehefrau zu geben sowie ihn mit dem Herzogtum Schwaben zu belehnen Trotz seiner verzweifelten Lage lehnte Otto dieses Angebot ab und erklarte dass er sein Konigtum nur durch seinen Tod verlieren wolle 46 Mit einem Verzicht auf die Konigswurde hatte ihm die entehrende Unterordnung unter den lange bekampften Rivalen gedroht 47 Bis zu seiner Ermordung 1208 hatte sich Philipps Stellung im Reich und zum Papst erheblich verbessert Der Papst hatte mit ihm schon Verhandlungen uber die Kaiserkronung aufgenommen Nach erfolgreichen Kampfen gegen den Welfen Otto begab sich Philipp von Schwaben nach Bamberg Dort wurde er durch einen therapeutischen Aderlass geschwacht und vom bayerischen Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach am 21 Juni 1208 getotet 48 Konig Otto IV scheint am Mord nicht beteiligt gewesen zu sein 49 Selbst die staufertreue Historiographie stellt keine Verbindung zum Mordanschlag her 50 Die Annalen des sachsischen Klosters Pegau machen immerhin Parteiganger Ottos IV fur den Mord verantwortlich 51 Die Hintergrunde der Tat sind bis heute ungeklart Nach Knut Gorich konnte verletzte Ehre das Motiv gewesen sein denn Philipp hatte die schon 1203 abgeschlossene Verlobung seiner Tochter Kunigunde mit dem Pfalzgrafen wieder gelost Das konigliche Handeln habe der Wittelsbacher als ehrverletzende Handlung gedeutet die seinen sozialen Rang minderte um sein Ansehen und damit seine soziale Akzeptanz zuruckzugewinnen habe er handeln mussen 52 Bereits Zeitgenossen verdachtigten auch die Andechser Bruder Bischof Ekbert von Bamberg und Markgraf Heinrich IV von Istrien Bernd Ulrich Hucker versteht daher den Bamberger Konigsmord nicht als Privatrache sondern als Werk einer weitgespannten Verschworung Der Wittelsbacher habe im Auftrag einer Furstengruppe zu der er zahlte gehandelt Diese Gruppe um den Pfalzgrafen von Wittelsbach die Andechser Bruder und ihre Verwandten und den Landgrafen Hermann von Thuringen habe in einem regelrechten Staatsstreich versucht den Herzog Heinrich von Brabant als neuen Konig durchzusetzen 53 Als wichtigsten Beleg nennt Hucker eine suddeutsche Proskriptionsliste Konig Ottos IV Seine Hypothese hat sich aber nicht durchgesetzt 54 Fur die Anhanger des Welfen galt der Mordanschlag als gottlicher Eingriff zur Beendigung der Auseinandersetzungen Kurzfristige Festigung der Herrschaft Bearbeiten nbsp Otto IV ist der erste romisch deutsche Kaiser dessen Wappen eindeutig uberliefert ist Es handelt sich um einen gespaltenen Schild mit drei Lowen und halbiertem Adler 55 Otto begann seine Gegner in Sachsen militarisch unter Druck zu setzen Bisherige Gegner des Welfen wie der Halberstadter Bischof Konrad oder der Magdeburger Erzbischof Albrecht II traten zu Otto uber Im Juli 1208 schlossen Otto und der Magdeburger Erzbischof einen Vertrag Mit Haldensleben Sommerschenburg und Lauenburg machte Otto grosse territoriale Zugestandnisse Er verzichtete auch auf das konigliche Munz und Zollrecht auf dem Territorium des Erzbistums Magdeburg 56 Ausserdem raumte er dem Magdeburger Erzbischof die Rolle seines ersten Ratgebers unter den Fursten ein 57 Fur den Magdeburger Kathedralbau sicherte der Welfe dem Erzbischof 3000 Silbermark zu 58 Mit diesen Gunsterweisen gelang es Otto auch andere Anhanger der Gegenseite fur sich zu gewinnen Neben dem Magdeburger Erzbischof hatte der Herzog Bernhard von Sachsen erheblichen Anteil an der Aussohnung 59 Am 22 September 1208 der auf den Tag des heiligen Mauritius fiel wahlten die Fursten Sachsens und Thuringens Otto in Halberstadt einhellig zum Konig Am 11 November 1208 wurde Otto in Frankfurt erneut zum Konig gewahlt Der staufertreue Chronist Burchard von Ursberg liess erst mit dieser Wahl Ottos Konigsherrschaft beginnen Als wichtigste Aufgabe galt es die Ordnung wiederherzustellen 60 Zu diesem Zweck wurde ein Landfrieden verkundet Otto trat als Racher Konig Philipps auf um sich nicht dem Vorwurf der Vorteilsnahme auszusetzen und zugleich seine Unschuld zu dokumentieren Uber Philipps Morder verhangte er die Reichsacht Die Andechser Bruder Bischof Ekbert von Bamberg und Markgraf Heinrich IV von Istrien verloren ihre Amter Lehen und Einkunfte Als Symbol der Aussohnung wurde Philipps zehnjahrige Tochter Beatrix von Schwaben mit Otto verlobt Die Eheschliessung musste aufgrund des Alters der Braut verschoben werden Die staufischen Guter fielen Otto zu Auch Philipps Kanzlei und die Reichsministerialen traten auf seine Seite Vom Speyrer Bischof erhielt Otto die auf dem Trifels verwahrten Herrschaftszeichen 61 nbsp Die Urkunde Ottos IV uber die erbliche Belehnung Herzog Ludwigs I mit Bayern ausgestellt am 15 November 1208 Munchen Bayerisches Hauptstaatsarchiv Kaiserselekt 593Auch in Bayern Osterreich Karnten und der Steiermark fand Otto von 1208 bis 1212 allgemeine Anerkennung 62 Besonders trat Ludwig I von Bayern hervor Bereits bei der Frankfurter Konigswahl 1208 verlieh Otto als erster Konig uberhaupt seinem geliebten Getreuen Ludwig fidelis dilectus noster und dessen Nachkommen das Herzogtum Bayern mit allem Grund und Leuten dauerhaft 63 Damit verzichtete Otto zugleich auf mogliche Anspruche auf das Herzogtum Bayern das seinem Vater Heinrich 1180 durch Furstenspruch aberkannt worden war 64 Ludwig profitierte am meisten von der Achtung und vom Lehnsentzug der Andechs Meraner Ihm verlieh Otto mehrere Grafschaften Istrien Krain Scharding Neuburg Inn im Unterinntal Innsbruck zahlreiche Burgen Oberwittelsbach Andechs Landguter und Ministeriale 65 Kein anderer weltlicher Grosser hielt sich so haufig bei Otto IV auf wie Herzog Ludwig I von Bayern Es sind von November 1208 bis Mai 1212 mehr als zwanzig Aufenthalte uberliefert 66 Mittelalterliche Konigsherrschaft wurde im Reich ohne feste Residenz durch ambulante Herrschaftspraxis ausgeubt 67 Otto musste also in bestimmten zeitlichen Abstanden durch das Reich ziehen und dadurch seiner Herrschaft Geltung und Autoritat verschaffen 1209 besuchte er Augsburg und Ulm in Schwaben Bayern und den Sudosten jedoch nicht 68 Hoftage oder andere wichtige Versammlungen wurden nicht abgehalten Der sudostliche Teil des Reiches hatte in Ottos Itinerar allenfalls den Charakter eines Durchzugsgebietes 69 Die Akzeptanz seiner Herrschaft in diesem Raum ist weniger durch seine personliche Anwesenheit dokumentiert als durch das Urteil dortiger Chronisten Hofbesuche geistlicher und weltlicher Grosser sowie durch erbetene und erteilte Privilegien 70 Neben Ludwig von Bayern ragen unter den Grossen des Sudostens Graf Meinhard II von Gorz und Bischof Manegold von Passau durch Haufigkeit und Dauer ihrer Aufenthalte am Hof hervor 71 Nach Ottos Regierungsjahren datierten von 1208 bis 1212 zahlreiche Kloster und Stiftskirchen im sudostlichen Reichsteil ihre Urkunden was seine dortige Anerkennung in diesem Zeitraum deutlich macht 72 1209 anerkannten Polen und Ungarn in Altenburg Otto als ihren Lehnsherrn 73 Hof Bearbeiten nbsp DreikonigsschreinSeit dem 12 Jahrhundert entwickelte sich der Hof zu einer zentralen Institution koniglicher und furstlicher Macht Der Begriff Hof kann als Prasenz beim Herrscher aufgefasst werden 74 Der wichtigste Bestandteil des Hofes war die Kanzlei Nach dem Tod Philipps von Schwaben ubernahm Otto dessen Kanzler und band damit bei der Urkundenausfertigung als wichtigen Bestandteil der Herrschaftsreprasentation demonstrativ sein Konigtum an den Staufer an 75 Literatur am Hof Bearbeiten Der Hof Ottos ubte grosse Anziehungskraft auf gebildete Autoren und volkssprachliche Sanger aus und wurde so zur Schnittstelle zwischen der noch nicht von der Schriftlichkeit erfassten adligen Laienkultur und der Kultur gebildeter Kleriker 76 Zu Ottos Hof gehorten die Literaten Eilhart von Oberge Heinrich von Avranches und Gervasius von Tilbury Otto verlieh Gervasius 1209 die Marschallswurde des Arelats Gervasius widmete Otto um 1214 15 den Liber de mirabilibus mundi Buch von den Wundern der Welt auch bekannt als Otia imperialia Kaiserliche Mussestunden Fur die Entstehung der beruhmten Ebstorfer Weltkarte wurde eine Urheberschaft des fur Otto tatigen Gervasius angenommen 77 Doch wird die Karte auch auf die Zeit um 1300 datiert 78 Walther von der Vogelweide verfasste vielleicht im Auftrag Ottos politische Spruche den sogenannten Ottenton und war fur ihn zuletzt wohl im Januar 1213 als Gesandter tatig 1214 15 wechselte er in das Lager Friedrichs II 79 Der Ottenton war allerdings moglicherweise keine Auftragsarbeit fur Otto oder seine Berater er kann auch aus dem Kreis der Reichsfursten hervorgegangen sein 80 Kunstpatron und Stifter Bearbeiten nbsp Siegel von Kaiser Otto IV Durch Munzpragung Reliquienstiftungen und das Schneiden von Siegelstempeln bluhte das Kunsthandwerk ab 1208 09 auf Bedeutende Werke der Goldschmiedekunst verdanken Otto ihre Entstehung Zu seiner Regierungszeit erhielt der Dreikonigenschrein seine endgultige Gestalt er gilt als das bedeutendste Werk der rhein maaslandischen Schatzkunst des 12 und 13 Jahrhunderts 81 An der Frontseite ist Otto mit etwas Abstand neben den Heiligen Drei Konigen und der Gottesmutter mit ihrem Kind abgebildet Die Figur des Welfen wurde mit der Beischrift Otto rex wahrend seiner Konigszeit zwischen 1198 und 1209 am Schrein angebracht Die Forschung ist sich einig dass es sich dabei um ein Stifterbild handelt 82 Die Stiftung fur den Schrein geschah vielleicht beim Hoftag Ottos in Koln Ende Juni Anfang Juli 1201 83 Seit 1208 wurden die Zisterzienserbauten von Walkenried und Riddagshausen durch Ottos Bau und Stiftungstatigkeit gezielt gefordert Mit der klosterlichen Stiftungspolitik sollte der Zisterzienserorden der sich damals auf einem Hohepunkt seiner Macht befand gezielt in Ottos Herrschaft eingebunden werden 84 Braunschweig Bearbeiten nbsp Zollprivileg Ottos IV von 1199 fur die Burger Braunschweigs nbsp Darstellung des Heiligen Auctor um 1460 85 Bei der Belagerung Braunschweigs durch die Truppen Philipps von Schwaben im Jahre 1200 soll St Auctor am 20 August uber der Stadt erschienen sein und so deren Einnahme verhindert haben Seither galt er als Schutzpatron der Stadt und der 20 August wurde als Au c torstag begangen 86 Ottos Vater hatte Braunschweig durch wirtschaftliche politische und kulturelle Forderung zum Mittelpunkt seiner sachsischen Herrschaft und zu einem Zentrum furstlicher Reprasentationskultur im Reich ausgebaut Als Otto 1198 zum Konig gewahlt wurde war Braunschweig bereits ein bedeutender Herrschaftssitz Dort hielt er sich fortan bis zu seinem Tod 1218 so haufig wie an keinem anderen Ort auf 87 Die Braunschweiger hatten wahrend aller Konflikte mit Philipp von Schwaben und Pfalzgraf Heinrich loyal an der Seite Ottos gestanden und wurden dafur mit weitgehenden Zugestandnissen belohnt Schon wenige Monate nach seiner Konigswahl stellte Otto den Burgern von Braunschweig 1199 das Zollprivileg aus wodurch er ihnen die Steuer und Zollbefreiung im ganzen Reich gewahrte Es handelt sich um die alteste von der Stadt empfangene Urkunde 88 Auch die Kolner Burger wurden fur ihre Treue 1207 mit einem ahnlichen Handelsprivileg bedacht Den Braunschweiger Burgern ubertrug der Welfe zum Dank fur ihre erwiesene Treue ausserdem am 22 Oktober 1204 die Marktkirche St Martini wobei er ihnen das Recht der Pfarrerwahl gewahrte 22 Burger werden in der Zeugenliste der Urkunde erstmals namentlich aufgefuhrt 89 Nachdem Philipp Braunschweig 1200 beinahe eingenommen hatte wurde die Stadt mit einer geschlossenen Stadtmauer umgeben Mit den von Hucker im Mauerring ermittelten zwolf Toren knupfte Otto an die Vorstellungen des himmlischen Jerusalem an 90 Auch das funfte Weichbild Braunschweigs der sogenannte Sack ist von Otto gegrundet worden 91 Ausserdem wird die Grundung der Braunschweiger Neustadt Otto zugerechnet 92 Braunschweig wurde fur Otto mehrmals zum Ruckzugsort so etwa 1206 als er Koln verlassen musste oder 1213 und 1217 gegen Friedrich II 93 Moglicherweise im Zusammenhang mit der Eroberung der staufisch orientierten Stadt Goslar 1206 durch Ottos Truppen setzte in Braunschweig eine rege Bautatigkeit an den Pfarrkirchen St Martini und St Katharinen ein 94 Zu Pfingsten 1209 wurde mit grossem Prachtaufwand der Hoftag in Braunschweig ausgerichtet was fur die Konsolidierung seiner Macht spricht Zu den Gasten gehorten der Erzbischof von Magdeburg die Bischofe von Halberstadt Hildesheim Merseburg und Havelberg sowie der Landgraf von Thuringen und der Markgraf von Meissen 95 Anlasslich des Braunschweiger Pfingstfestes wurde wohl das Quedlinburger Wappenkastchen mit 33 abgebildeten Wappen vom Konig und den Fursten uber Grafen bis zu Ministerialen angefertigt 96 Ottos Forderung war entscheidend fur die positive Entwicklung der Stadt im Spatmittelalter und in der Fruhen Neuzeit 97 Kaiserkronung Zug nach Sizilien und Bruch mit dem Papsttum Bearbeiten In Speyer erneuerte Otto am 22 Marz 1209 die Neusser Eide und erkannte damit die papstlichen Gebietsanspruche in Mittel und Unteritalien an Ausserdem verzichtete er auf eine Einflussnahme bei Bischofswahlen 98 Der Kaiserkronung durch den Papst stand demnach nichts mehr im Wege Im Juni 1209 brach Otto von Augsburg mit grossem Heer nach Italien auf Von der Reichsministerialitat soll er mit 6000 Panzerreitern unterstutzt worden sein 99 Am 4 Oktober 1209 kronte ihn Papst Innozenz III zum Kaiser Am selben Tag versprach Otto einen Kreuzzug zu unternehmen Zu diesem Zweck liess er die topografischen Gegebenheiten des Heiligen Landes und seiner Befestigungsanlagen auskundschaften 100 Mit der Kaiserkronung enden die Chroniken Arnolds von Lubeck und Ottos von St Blasien Bei Goldbullen und Siegeln wurde nach der Kaiserkronung eine bedeutsame Neuerung vorgenommen Das Kaiserhaupt erscheint zwischen den Weltherrschaftssymbolen Sonne und Mond Dies war die Antwort auf den Anspruch des Papstes er sei die Sonne und der Kaiser nur der Mond 101 Noch im Oktober kam es zum Zerwurfnis mit dem Erzbischof von Magdeburg Die Grunde sind moglicherweise in Ottos Verweigerung weitgehender Zusagen an den Erzbischof 102 oder in Meinungsverschiedenheiten uber seine Munzpolitik zu sehen 103 Entgegen den papstlichen Erwartungen verblieb Otto in Italien und brachte seinen Herrschaftsanspruch in den Gebieten zum Ausdruck die er dem Papst als Restitution versprochen hatte So erhob der Welfe im Februar 1210 Dietpold von Schweinspoint zum Herzog von Spoleto Apulische Barone baten Otto um Hilfe gegen Friedrich II Durch die Beanspruchung der Kaiserrechte an Sizilien ius imperii ad regnum geriet Otto mit dem Papst in Konflikt Seine Beweggrunde fur den Konfrontationskurs gegenuber seinem langjahrigen Forderer Innozenz III sind unklar Vielleicht wollte er an die Tradition kaiserlicher Herrschaft in Unteritalien anknupfen und mit Friedrich seinen letzten Konkurrenten ausschalten 104 Nach anderer Forschungsmeinung wollte Otto mit der Eroberung Siziliens den Kreuzzug absichern 105 Den Entschluss zum Angriff auf Sizilien fasste er einsam also ohne den Konsens mit seinen Getreuen einzuholen Damit verletzte er die im Reich nordlich der Alpen gangigen Verhaltensregeln in der Interaktion zwischen dem Herrscher und seinen Grossen 106 Innozenz war uber Ottos Kurswechsel tief erschuttert Seine Besturzung ausserte er in einem Brief an den Bischof Konrad von Regensburg Das Schwert das wir uns selbst geschmiedet haben schlagt uns tiefe Wunden 107 Am 18 November 1210 schloss der Papst den Kaiser durch Exkommunikation aus der Kirchengemeinschaft aus Trotzdem ruckte der Welfe in Italien weiter vor und uberwinterte 1210 11 in Capua Sein Weg fuhrte ihn uber Neapel Salerno Bari und Tarent nach Kalabrien 108 Im September 1211 erreichte Otto die Meerenge von Messina 109 Im Verlauf seines Italienzuges durfte er auch die Vorteile von Belagerungsmaschinen erkannt haben moglicherweise nahm er den Tribok als Belagerungsgerat in sein Arsenal auf 110 Otto war kurz davor nach Sizilien uberzusetzen als er die Nachricht von der Wahl Friedrichs im romisch deutschen Reich erhielt Daraufhin kehrte er im November 1211 ubersturzt uber Mailand in den nordlichen Reichsteil zuruck um seine dortige Herrschaft zu konsolidieren Die Exkommunikation beraubte einen Herrscher nicht zwangslaufig seiner Autoritat vielmehr kam es auf seine Integrationsfahigkeit an Entscheidend war ob er den notwendigen Konsens mit den Grossen herstellen konnte 111 Kampf gegen Friedrich II Bearbeiten Spatestens seit November 1210 war die Exkommunikation des Kaisers offentlich bekannt und forderte den Widerstand gegen Otto 112 Im Zuge der Exkommunikation hatte der Papst ausdrucklich den Fursten erlaubt einen anderen Kaiser zu wahlen Im Reich fielen zuerst der Mainzer Erzbischof und der Landgraf von Thuringen vom Kaiser ab Es folgten wenig spater der bohmische Konig und die Herzoge von Bayern und Osterreich 113 Auch Bischof Konrad von Speyer der Kanzler Ottos fiel von ihm ab Er berichtete unter Eid von Ottos Steuerplanen die fur die Kirche zu erheblichen Belastungen gefuhrt hatten Dies bestarkte die geistlichen Reichsfursten im Widerstand gegen Otto Im September 1211 wurde Friedrich in Nurnberg von den Erzbischofen von Magdeburg und Mainz dem Landgrafen von Thuringen und dem bohmischen Konig Otakar zum anderen Kaiser alium imperatorem gewahlt 114 Zwei suddeutsche Adlige wurden nach Sizilien geschickt um Friedrich II ins romisch deutsche Reich zu holen Friedrich nahm die Wahl an und begab sich 1212 auf die Reise uber die Alpen Nur wenige Stunden vor Ottos Eintreffen konnte er Konstanz einnehmen Der Welfe verzichtete auf eine Belagerung der Stadt und zog sich eilig an den Niederrhein zuruck In den kommenden Monaten setzte sich Friedrich ohne grossere Gegenwehr im suddeutschen Raum durch Im Marz 1212 hielt Otto in Frankfurt einen Hoftag ab Am 22 Juli schloss er demonstrativ die Ehe mit Beatrix in Nordhausen Beatrix starb jedoch bereits drei Wochen nach der Eheschliessung was Geruchte aufkommen liess die 13 oder 14 jahrige Braut sei an den Folgen der Entjungferung gestorben 115 Im Sommer 1212 unternahm Otto einen Feldzug gegen den Landgrafen Hermann von Thuringen Bei der Belagerung der thuringischen Burg von Weissensee der Festung des Landgrafen kam erstmals die Gegengewichts Blide zum Einsatz Sie fand grosse Aufmerksamkeit in den Quellen Dies zeigt dass Otto als Feldherr fur technische Innovationen aufgeschlossen war 116 Zwischen den franzosischen Konigen aus dem Hause der Kapetinger und den Staufern bestand eine lange Freundschaft 1187 hatte der Kapetinger Philipp II Augustus mit Friedrich Barbarossa ein Bundnis geschlossen Im November 1212 schloss Philipp mit Friedrich II ein neuerliches Bundnis 117 Die Ubereinkunft mit Frankreich brachte Friedrich 20 000 Silbermark ein Dieses Geld verteilte er unverzuglich unter den Grossen des Reichs um sie fur ihre Anstrengungen im Reichsdienst zu belohnen und sich zukunftig ihrer Unterstutzung zu versichern 118 Am 5 Dezember 1212 wurde Friedrich II in Frankfurt von zahlreichen Fursten erneut zum Konig gewahlt Im Mainzer Dom folgte am 9 Dezember 1212 die Kronung durch den Erzbischof Siegfried Grosszugig belohnte Friedrich seine Getreuen mit Privilegien Walther von der Vogelweide besang die Freigebigkeit Friedrichs die er mit dem Geiz des Welfen Otto kontrastierte Zur Jahreswende 1212 1213 war der Kampf um die Herrschaft noch nicht entschieden Otto verbrachte den Winter am Niederrhein Friedrich liess zu Weihnachten 1213 den Leichnam seines Onkels Philipp von Bamberg nach Speyer uberfuhren Damit stellte er sich in die Kontinuitat der salisch staufischen Herrschaft und untermauerte seinen Anspruch auf die Krone Das Vertrauen seiner Parteiganger sollte gestarkt werden und Zweifler auf der gegnerischen Seite sollten beeindruckt werden 119 1213 blieb Ottos Aktionsradius weitgehend auf Sachsen begrenzt Am 19 Mai 1214 heiratete er in Aachen seine fruhere Verlobte Maria von Brabant Schlacht von Bouvines Bearbeiten Hauptartikel Schlacht bei Bouvines nbsp Darstellung der Schlacht von Bouvines Giovanni Villani Nuova Cronica 14 Jahrhundert Biblioteca Apostolica Vaticana Rom Cod Chigi L VIII 296 fol 68v Nachdem Otto von dem staufisch kapetingischen Bundnis erfahren hatte fiel er in die franzosischen Kronlander ein Er wollte sich mit Frankreich eines Verbundeten Friedrichs II entledigen durch einen Sieg seine Autoritat im Reich wiederherstellen und zugleich seinem Onkel und Unterstutzer dem englischen Konig Johann im anhaltenden Konflikt mit dem franzosischen Konig zur Hand gehen Nach der Darstellung des Chronisten Guillelmus Brito die als glaubwurdig gilt hatte Otto aber noch viel weitreichendere Plane Er wollte die Herrschaft der Kapetinger in Frankreich beseitigen die franzosische Krondomane unter seinen Verbundeten aufteilen und deutsche Krieger in Frankreich ansiedeln Seine Entschlossenheit Konig Philipp II zu toten bekraftigte er mit einem Schwur Beide Herrscher hatten die Absicht sich in der Schlacht im Zweikampf zu messen und so eine Entscheidung herbeizufuhren 120 Am 27 Juli 1214 kam es ostlich von Lille zur entscheidenden Schlacht von Bouvines zwischen den Heeren Ottos und Philipps 121 Zu Ottos Aufgebot zahlten mehrere bedeutende linksrheinische Territorialherren unter anderem die Herzoge von Brabant Limburg und Lothringen neben mehreren rheinischen Edelleuten begleiteten den Kaiser auch grossere sachsische Aufgebote Otto erlitt bei Bouvines eine vernichtende Niederlage Ihm wird von der modernen Forschung zwar eine durchdachte Strategie bescheinigt doch sollen ihn mehrere Berater zu einem vorschnellen Angriff gedrangt haben was sich als verhangnisvoll erwies Die Franzosen leisteten uberraschend starken Widerstand Die Quellenaussagen zu Ottos Handlungen wahrend der Schlacht sind teils sehr widerspruchlich 122 Nach wechselhaftem Kampf entschloss sich Otto jedenfalls das Schlachtfeld zu verlassen Die deutschen Ritter kampften nach der Flucht des Kaisers zunachst weiter gaben sich aber nach einiger Zeit gefangen 123 Nach Ansicht einiger Forscher war Ottos Flucht ein Grund fur die Niederlage Nachdem Otto im Kampf vom Pferd gefallen war hatte er ein zweites Pferd bestiegen und sich zur Flucht entschlossen womit er die Schlacht fur alle sichtbar verloren gab und sein Heer das dennoch den Kampf fortsetzte in eine aussichtslose Lage brachte 124 Allerdings war der entscheidende Durchbruch der Franzosen nach anderen Aussagen bereits zuvor erfolgt als nordfranzosische Kontingente die Kaiserlichen zum Zuruckweichen zwangen Otto der in militarischen Angelegenheiten erfahren war und wahrend der Gefechte in Lebensgefahr geriet drohte nun die Gefangennahme Daraufhin habe der Kaiser die Flucht ergriffen Entscheidend fur den weiteren Schlachtverlauf war dies aber demnach nicht mehr 125 Der franzosische Konig ubersandte den erbeuteten Reichsadler das Feldzeichen des Kaisers an Friedrich Die Schlacht hatte fur die gesamteuropaischen Machtverhaltnisse erhebliche Konsequenzen Ihr Ausgang fuhrte dazu dass sich das franzosische Krongut mehr als verdoppelte die franzosischen Lehnsfurstentumer verloren gegenuber der erstarkenden Zentrale an Bedeutung Die Niederlage Ottos schwachte den englischen Konig Johann der 1215 mit der Magna Charta den Grossen seines Landes herrschaftsbeschrankende Freiheiten einraumen musste 126 Die englischen Konige regierten fortan dauerhaft von England und nicht mehr hauptsachlich von franzosischem Boden aus England begann sich als Inselreich zu entwickeln Otto war nach der Schlacht isoliert Johann stellte seine finanzielle Unterstutzung im Mai 1215 ein 127 Die niederrheinischen Grossen wechselten in Friedrichs Lager Am 25 Juli 1215 wurde Friedrich vom Mainzer Erzbischof in der Aachener Marienkirche gekront Zum Vierten Laterankonzil im November 1215 schickte Otto Gesandte Es gelang ihnen jedoch nicht die Aufhebung des Kirchenbanns zu erwirken vielmehr wurde Friedrich dort vom Papst als kunftiger Kaiser anerkannt Durch den Tod seines Neffen Heinrichs des Jungeren scheiterte auch Ottos geplante Nachfolgeregelung Friedrich vermied eine Entscheidungsschlacht und demonstrierte 1217 seine Uberlegenheit mit einem kurzen Verwustungszug durch Ostsachsen 128 Otto war nunmehr auf seinen sachsischen Besitz um Braunschweig beschrankt Letzte Jahre Testament und Tod Bearbeiten nbsp Braunschweiger Dom Verschiedentlich wird vermutet dass es sich bei dieser Statue entweder um Heinrich den Lowen handelt oder aber so Bernd Ulrich Hucker um die Darstellung Ottos IV aus einem unvollendet gebliebenen Grabmal fur ihn 129 nbsp Altstadtrathaus Otto IV und Maria zwischen 1455 und 1468 entstanden 130 nbsp Abbildung Ottos IV im Schichtbuch Hermann Botes aus dem Jahre 1514 Braunschweig Stadtarchiv H III 2 19 fol 107r Otto verbrachte seine letzten Lebensjahre zwischen Harz und Heide Mehrfach sind Aufenthalte in Braunschweig belegt 131 Die letzten Lebenstage Ottos sind in dem vom Zisterzienserabt Friedrich von Walkenried verfassten Augenzeugenbericht Narratio de morte Ottonis IV imperatoris beschrieben 132 Otto hielt sich Anfang Mai 1218 auf der Harliburg auf wo er an einer heftigen Diarrhoe erkrankte Der Schwerkranke wurde am 13 Mai auf die Harzburg gebracht Am 15 Mai 1218 gab er ein Schuldbekenntnis fur seine Verfehlungen gegenuber der romischen Kirche ab Damit erreichte er die Zusage der Sundenvergebung Kurz vor seinem Tod liess Otto eine Urkunde ausstellen Das Diplom gilt als das erste urkundlich erhaltene politische Testament eines mittelalterlichen Kaisers 133 Sein Bruder Heinrich wurde zum Haupterben und Testamentsvollstrecker ernannt Ihm ubergab Otto die Reichsinsignien mit dem Auftrag sie nach einer Wartezeit dem einstimmig gewahlten Konig zu ubergeben 134 Seinen Kaisermantel dagegen stiftete Otto dem Benediktinerkloster St Aegidien in Braunschweig Bei der Bestattung Ottos in der Braunschweiger Stiftskirche St Blasii waren nur wenige Anhanger aus der unmittelbaren Umgebung Braunschweigs anwesend 135 Moglicherweise hat sich Otto erst kurz vor seinem Tod fur eine Beisetzung in Braunschweig entschieden 136 Otto starb kinderlos Seine Witwe Maria von Brabant stiftete fur sein Andenken bei Binderen in Brabant das Zisterzienserinnenkloster Binderen Locus imperatricis Die Herrschaft uber Braunschweig ging an Heinrich uber Heute weist dort nur ein kleiner Gedenkstein vor der Grabtumba Heinrichs des Lowen und seiner Gemahlin Mathilde auf Otto IV hin Wirkung BearbeitenVormoderne Urteile Bearbeiten Ottos Herrschaft war im gesamten Mittelalter in keinem einzigen Werk zentraler Gegenstand Sein Leben wurde vielmehr in den grosseren Kontext eingearbeitet 137 Die Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts konzentrierte sich zunehmend auf regionale Bezuge 138 Detailliert wurde auf Ottos Tatigkeit in den Regionen eingegangen die von den Geschehnissen besonders betroffen waren Dazu zahlten Sachsen Koln und Thuringen Die ubrigen Geschichtswerke berichten uber Otto in ihrem jeweiligen regionalen Kontext oder betten seine Herrschaft in die Universalgeschichte ein 139 Ausfuhrliche Erwahnung finden die Doppelwahl von 1198 sowie die Ermordung des Staufers Philipp und die damit verbundene Anerkennung von Ottos Konigtum 1208 Mit der Wahl Friedrichs II 1212 sahen viele Historiographen Ottos Herrschaft als beendet an 140 Mit seiner Niederlage in der Schlacht von Bouvines verschwindet Otto aus den Geschichtswerken zwischen 1214 und 1218 wird er in der Geschichtsschreibung kaum noch erwahnt Lediglich sein Tod 1218 wird von vielen Geschichtsschreibern festgehalten 141 Die ausfuhrlichste Darstellung von Ottos Herrschertatigkeit findet sich in der im Jahr 1210 verfassten Chronica Slavorum Slawenchronik Arnolds von Lubeck Nach Hucker war Otto selbst der Auftraggeber des Chronisten 142 Es ist jedoch weder ein Widmungsexemplar an Otto belegt noch sind Handschriften aus ehemals welfischem Besitzzusammenhang bekannt 143 Eine Auftraggeberschaft ist angesichts der unsicheren Uberlieferungslage nicht nachweisbar 144 Die kurz vor Abfassung der Chronik erfolgte Kaiserkronung Ottos wurde als Hohe und Zielpunkt der Geschichtsentwicklung einer Historia regum Geschichte der Konige gedeutet 145 Nach Hucker war es Arnolds Absicht die imperiale Aufgabenstellung des unter Otto IV neu erstarkten Konigtums hervorzuheben 146 Mit seinem Werk habe der Chronist den Boden fur einen kunftigen dritten sic Kreuzzug unter der Fuhrung des neuen Kaisers bereiten wollen 147 Arnold zufolge hinderte der Thronstreit Otto daran den geplanten Kreuzzug eine wichtige Aufgabe eines romisch deutschen Konigs durchzufuhren 148 Die welfentreue Geschichtsschreibung insbesondere Arnolds Chronik prasentierte Ottos Herrschaft als gottgewollt wobei sie auf die Einmutigkeit der Wahl die Ermordung des Kontrahenten Philipp und die Anerkennung des Papstes hinwies 149 Arnold berichtet uber die Ereignisse von 1171 bis 1209 dem Jahr der Kaiserkronung Ottos Er verfasste seine Chronik wohl zwischen Marz und August 1210 somit vor Ottos Niedergang Im Mittelalter wurde sein Werk wenig benutzt es wurde erst von Albert Krantz im fruhen 16 Jahrhundert intensiv herangezogen 150 Die Gegner Ottos warfen ihm Defizite bei zentralen Herrschaftstugenden vor Der staufertreue Burchard Propst des schwabischen Reichsstifts Ursberg charakterisierte Otto zur Doppelwahl 1198 in seiner 1229 30 verfassten Weltchronik als hochmutig und dumm superbus et stultus In seiner Sicht war Otto fur das Konigsamt ungeeignet weil ihm wesentliche Herrschertugenden fehlten Statt sapientia oder prudentia Weisheit und humilitas Demut habe er mit Unvernunft und Hochmut das genaue Gegenteil dieser Qualitaten aufgewiesen Der Hochmut superbia sei eine Todsunde die beim Jungsten Gericht zur Verdammnis fuhre 151 Ottos superbia durchzieht Burchards gesamten Text 152 Nach den Marbacher Annalen haben viele Otto beim Kampf gegen Friedrich wegen seines Geizes verlassen Damit wird Otto unterstellt er habe nicht uber die wichtige Herrschertugend der Freigebigkeit largitas verfugt 153 In Braunschweig pflegte man wahrend des gesamten Mittelalters die Erinnerung an Otto Davon zeugen die ausfuhrlichen Passagen im historiographischen Werk Hermen Botes und die um die Mitte des 15 Jahrhunderts geschaffenen Sandsteinskulpturen an den Laubengangen des Altstadtrathauses 154 In Frankreich galt Otto der Gegenspieler des franzosischen Konigs als zweiter Nero In Italien hingegen wurde er vor allem seit dem 14 Jahrhundert im Gegensatz zu den Staufern als guter Kaiser angesehen 155 In England geriet Otto nicht in Vergessenheit Der englische Chronist Matthaeus Parisiensis stellte im 13 Jahrhundert umfassende Informationen zu Ottos Leben zusammen 156 Nach den Konflikten Anfang des 13 Jahrhunderts setzte im Reich ein erheblicher Entwicklungsschub ein Gewohnheiten schriftlich festzuhalten Als ein bedeutendes Zeugnis dafur gilt der Sachsenspiegel des Eike von Repgow 157 In der Zeit vom 16 bis zum 18 Jahrhundert interessierten sich die Historiker besonders fur die Wahl und das Kaisertum und die mit der Doppelwahl verbundenen Konflikte 158 1624 verfasste der Helmstedter Professor Heinrich Meibom der Altere mit der Apologia pro divo Imperatore Caesare Ottone IV contra falsas incrimationes et convitia eine Verteidigungsschrift gegen die aus seiner Sicht verleumderischen Darstellungen aus dem Mittelalter 159 Sein Helmstedter Kollege der Universitatshistoriker Reiner Reineccius machte die Chronik Arnolds von Lubeck durch eine Erstedition der Wissenschaft zuganglich Die dynastisch orientierte Geschichtsschreibung widmete Otto weniger Aufmerksamkeit als seinem Bruder Wilhelm Wilhelm habe durch seine Nachkommenschaft den Fortbestand der Dynastie gesichert 160 Otto hingegen habe weder den Besitz vermehrt noch fur Nachkommen gesorgt Fur die Memoria Erinnerungspflege des Welfenhauses war die Geistlichkeit des Stiftes St Blasii in Braunschweig zustandig Auf einer holzernen Tafel des 14 Jahrhunderts in der Stiftskirche wird Otto vollig anders als seine Vorfahren bewertet Gott moge Heinrich den Lowen und dessen Gattin Mathilde mit Engelspeisen nahren der von ihnen abstammende Otto hingegen solle den Wurmern zur Speise gegeben werden 161 Das Nekrolog III das an der Wende vom 14 zum 15 Jahrhundert aufgezeichnet wurde uberliefert lediglich den Todestag Hingegen ist der Gedenkeintrag uber Pfalzgraf Heinrich sehr viel ausfuhrlicher 162 Nach Gottfried Wilhelm Leibniz schadete Ottos Kaisertum der Familie mehr als es Nutzen brachte 163 Negativ fiel das Urteil uber Otto auch in Goslar aus Die Goslarer Lokaltradition zeichnete besonders im 16 Jahrhundert wegen der Plunderung der Stadt ein dusteres Bild von ihm 164 Kunstlerische Rezeption im 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Romantische Rezeption im 19 Jahrhundert Otto IV Gemalde von Christian Tunica 1836Bei der Neugestaltung des Rittersaals im Leineschloss in Hannover in den Jahren 1833 bis 1836 erhielt der Braunschweiger Hofmaler Christian Tunica 1835 den Auftrag Heinrich den Lowen und seine beiden Sohne Pfalzgraf Heinrich und Kaiser Otto IV zu malen 1866 wurden die Portrats durch die Bilder der brandenburgischen Herrscher ersetzt Forschungsgeschichte Bearbeiten Die Geschichtswissenschaft des 19 Jahrhunderts war an einer starken Zentralgewalt interessiert und suchte deshalb nach den Ursachen fur die spate Entstehung des deutschen Nationalstaats Die Kraftquellen der deutschen Nation suchte man im Mittelalter Die Konige und Kaiser wurden dabei als fruhe Reprasentanten einer auch fur die Gegenwart ersehnten starken monarchischen Gewalt angesehen Bestimmend fur das Urteil der Historiker war ob die mittelalterlichen Herrscher ihre Macht gesteigert oder zumindest einen Machtverfall erfolgreich verhindert hatten oder ob sie fur Machtverlust verantwortlich waren Das von diesem Aspekt gepragte Geschichtsbild entstand nach der Auflosung des Alten Reiches und den Befreiungskriegen gegen Napoleon Bei solcher Betrachtung erschien das deutsche Konig und Kaisertum unter Ottonen Saliern und Staufern als uberaus machtig da es eine Vorrangstellung in Europa innegehabt habe Im Verlauf des Mittelalters hatten die Kaiser jedoch diese Machtstellung verloren Dafur wurden das Papsttum und der Eigennutz der Fursten verantwortlich gemacht 165 Als entscheidend fur den Machtverlust der Zentralgewalt galten zwei Wenden Bei der ersten Wende habe Heinrich IV durch seinen Gang nach Canossa 1077 166 den koniglichen Einfluss auf die Kirche verloren Als zweite Wende wurde die Doppelwahl von 1198 ausgemacht 167 Der Adel habe sein Konigswahlrecht genutzt um von den Konigen Privilegien zu erlangen und so seine eigene Herrschaft auszubauen Die Fursten galten durch ihre eigensuchtigen Partikularinteressen und das Papsttum durch seinen Uberordnungsanspruch als Totengraber der Kaisermacht Die Staufer standen fur den Machterhalt der deutschen Kaiser die Welfen dagegen wurden als Protagonisten des furstlichen Partikularismus angesehen 168 Ottos Kaisertum erschien in der dynastischen Kontinuitat von Ottonen Saliern und Staufern als unliebsame Unterbrechung Zum Standardwerk wurden Eduard Winkelmanns Jahrbucher der Deutschen Geschichte unter Philipp von Schwaben und Otto IV 1878 Er kam zu einem ausgesprochen negativen Urteil Durch Ottos Zugestandnisse an Papst und Fursten habe er die Krone mehr als seine Vorganger und Nachfolger geschwacht Winkelmann sah mit Ottos Herrschaft keine besondere Leistung verknupft an welcher die Nation Freude haben konnte Lieber hatte Winkelmann ein en ehrliche n Reitertod im letzten Ringen um die zah vertheidigte Krone gesehen 169 als die Flucht Ottos vom Schlachtfeld in Bouvines welche die Niederlage der Deutschen erst eingeleitet habe 170 Dagegen galt in Winkelmanns Vorrede Ottos Gegenspieler Philipp durch seine treue Vertheidigung der Reichsrechte gegen das aufsassige Furstenthum und gegen den Papst gegen Danemark und gegen Frankreich als wahrer deutscher Konig 171 Die Sichtweise von einem Machtverlust des deutschen Konigtums durch die Doppelwahl von 1198 ist lange vorherrschend geblieben Im Werk Die Reichsministerialitat von Karl Bosl aus dem Jahr 1950 bedeutete Philipps und Ottos Regierung einen gewaltigen wenn nicht vielleicht sogar den entscheidenden Ruckschlag den das deutsche Konigtum bei seinem letzten Versuch einen Staat aufzubauen erlitt 172 Seit den 1980er Jahren ist die Mediavistik zu neuen Einsichten uber das hochmittelalterliche Konigtum gelangt 173 Konigsherrschaft wird nicht mehr als dualistischer Gegensatz zwischen Konig und Fursten verstanden sondern die Teilhabe der Fursten an der Konigsherrschaft als zum selbstverstandlich praktizierten konsensualen Entscheidungsgefuge gehorend betrachtet 174 Otto IV blieb in der Mediavistik lange Zeit eine vernachlassigte Herrscherpersonlichkeit Erst 1990 legte Bernd Ulrich Hucker eine umfassende Studie zum welfischen Kaiser vor Hucker betonte das Mazenatentum Ottos und die gunstigen Bedingungen die sein Hof fur Kunst und Literatur boten 175 Ausserdem veroffentlichte Hucker 2003 eine ausfuhrliche Biographie des Kaisers die sich an ein breiteres Publikum richtet das Kunst und Literaturschaffen jener Epoche ist ein zentrales Thema dieser Darstellung 176 Neuere Beitrage betonen Ottos Forderung von Kunst und Literatur und kommen zu einer ausgewogeneren Einschatzung seiner Herrschaftsleistung und seines Scheiterns 177 Nach Bernd Schneidmuller 2000 gelang es Otto nicht den Konsens der Fursten dauerhaft herzustellen 178 Nach Gerd Althoff scheiterte Otto an seiner geringen Vertrautheit mit den herrschenden Gepflogenheiten konsensualer Herrschaftspraxis im Reich Aus einem Zeugnis Innozenz III von Ende 1210 gehe hervor dass die Erziehung des Welfen in England mit der dadurch vermittelten Orientierung auf ein dortiges Konzept des Konigtums dafur verantwortlich gewesen sei 179 Das 800 jahrige Jubilaum von Ottos Kaiserkronung wurde 2009 zum Anlass genommen dem einzigen Kaiser aus welfischem Haus eine Landesausstellung im Braunschweigischen Landesmuseum und im Herzog Anton Ulrich Museum zu widmen Quellen BearbeitenArnold von Lubeck Chronica Slavorum ed Georg Heinrich Pertz MGH SSrG 14 Hannover 1995 Unverand Nachdr der Ausg von 1868 ISBN 3 7752 5307 6 Burchardi praepositi Urspergensis chronicon 2 Auflage herausgegeben von Oswald Holder Egger Bernhard Samson MGH SS rer Germ 16 Hannover Leipzig 1916 Literatur BearbeitenLexikonartikel Eduard Winkelmann Otto IV In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 621 634 Bernd Ulrich Hucker Otto IV In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 665 667 Digitalisat Bernd Ulrich Hucker Otto IV In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 6 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 044 1 Sp 1364 1368 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Peter Thorau Otto IV In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 6 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1993 ISBN 3 7608 8906 9 Sp 1570 1572 Uberblicksdarstellungen Werner Hechberger Florian Schuller Hrsg Staufer amp Welfen Zwei rivalisierende Dynastien im Hochmittelalter Pustet Regensburg 2009 ISBN 978 3 7917 2168 2 Rezension Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Kohlhammer Stuttgart 2014 ISBN 3 17 026104 5 Wolfgang Sturner Dreizehntes Jahrhundert 1198 1273 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Bd 6 10 vollig neu bearbeitete Auflage Klett Cotta Stuttgart 2007 ISBN 3 608 60006 X S 156 190 Biografische Darstellungen Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Monumenta Germaniae historica Bd 34 Hahn Hannover 1990 ISBN 3 7752 5162 6 Zugleich Bamberg Universitat Habilitations Schrift 1983 Bernd Ulrich Hucker Otto IV Der wiederentdeckte Kaiser Eine Biographie Insel Verlag Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 458 34257 5 Rezension Eduard Winkelmann Philipp von Schwaben und Otto IV von Braunschweig 2 Bde Duncker amp Humblot Leipzig 1878 Neudruck Darmstadt 1963 Spezialstudien Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien Bd 43 2009 S 199 214 Steffen Krieb Vermitteln und Versohnen Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 1208 Norm und Struktur Studien zum sozialen Wandel in Mittelalter und fruher Neuzeit Bd 13 Bohlau Koln 2000 ISBN 3 412 11199 6 Zugleich Giessen Universitat Dissertation 1997 98 Hans Martin Schaller Das geistige Leben am Hofe Kaiser Ottos IV von Braunschweig In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 45 1989 S 54 82 online Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Bd 118 2010 S 82 102 Ausstellungskataloge Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Braunschweigisches Landesmuseum Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Michael Imhof Verlag Petersberg 2009 ISBN 978 3 86568 500 1 Niedersachsische Landesausstellung unter der Schirmherrschaft des Ministerprasidenten des Landes Niedersachsen Christian Wulff im Braunschweigischen Landesmuseum Dom St Blasii und in der Burg Dankwarderode vom 8 August bis 8 November 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto IV Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur zu Otto IV im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Otto IV in der Niedersachsischen Bibliographie Werke uber Otto IV in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur zu Otto IV im Opac der Regesta Imperii Kaiserstadt Braunschweig Otto IV Urkunde Ottos IV fur Kloster Salem 14 Juli 1209 Digitalisat der Abbildung im Lichtbildarchiv alterer Originalurkunden der Philipps Universitat Marburg Testament Kaiser Ottos IV von 1218 auf kulturerbe niedersachsen de Heiner Wember 19 05 1218 Todestag von Kaiser Otto IV WDR ZeitZeichen vom 19 Mai 2018 Podcast verfugbar bis 16 Mai 2028 Anmerkungen Bearbeiten Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 15 Bernd Ulrich Hucker Otto IV Ein Leben zwischen dem englischen Konigshof und der Braunschweiger Pfalz 1175 76 1218 In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 13 26 hier S 15 Knut Gorich Jager des Lowen oder Getriebener der Fursten Friedrich Barbarossa und die Entmachtung Heinrichs des Lowen In Werner Hechberger Florian Schuller Hrsg Staufer amp Welfen Zwei rivalisierende Dynastien im Hochmittelalter Regensburg 2009 S 99 117 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 203 Zur Jugend und Ausbildung vgl Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 4 21 Bernd Ulrich Hucker Otto IV Ein Leben zwischen dem englischen Konigshof und der Braunschweiger Pfalz 1175 76 1218 In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 13 26 hier S 20 Bernd Ulrich Hucker Otto IV Der wiederentdeckte Kaiser Frankfurt am Main 2003 S 13 Zu Richard Lowenherz vgl Dieter Berg Richard Lowenherz Darmstadt 2007 Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 17 Joachim Ehlers Heinrich der Lowe Biographie Munchen 2008 S 372 Peter Csendes Aspekte der Biographie Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 73 84 hier S 80 Wolfgang Sturner 13 Jahrhundert 1198 1273 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 6 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2007 S 160 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 347 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 202 Claudia Garnier Zeichen und Schrift Symbolische Handlungen und literale Fixierung am Beispiel von Friedensschlussen des 13 Jahrhunderts In Fruhmittelalterliche Studien 32 1998 S 263 287 hier S 264 Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich 4 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2019 S 81 Bernd Ulrich Hucker Otto IV Ein Leben zwischen dem englischen Konigshof und der Braunschweiger Pfalz 1175 76 1218 In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 13 26 hier S 20 Christoph Bartels Die Stadt Goslar und der Bergbau im Nordwestharz Von den Anfangen bis zum Riechenberger Vertrag von 1552 In Karl Heinrich Kaufhold Wilfried Reininghaus Hrsg Stadt und Bergbau Koln u a 2004 S 135 188 hier S 156 Henning Steinfuhrer in nostre serenitatis defensionem suscepimus zum Verhaltnis zwischen Otto IV und der Stadt Braunschweig In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 249 256 hier S 250 Katrin Kottmann Die Thronstreitpolitik Adolfs I von Altena im Spannungsfeld von Recht und Rechtsmentalitat In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 151 175 hier S 168 Katrin Kottmann Die Thronstreitpolitik Adolfs I von Altena im Spannungsfeld von Recht und Rechtsmentalitat In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 151 175 hier S 170 Katrin Kottmann Die Thronstreitpolitik Adolfs I von Altena im Spannungsfeld von Recht und Rechtsmentalitat In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 151 175 hier S 152 Hermann Kamp Geld Politik und Moral im hohen Mittelalter In Fruhmittelalterliche Studien 35 2001 S 329 347 hier S 330 Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 25 36 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 130 Steffen Krieb Verfahren der Konfliktlosung in Thronstreitigkeiten Deutschland Danemark und Ungarn im Vergleich In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 277 291 Wolfgang Sturner 13 Jahrhundert 1198 1273 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 6 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2007 S 162 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek und Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 132 Gerd Althoff Die Kathedrale als Begegnungsort von Religion und Politik Das Beispiel des Magdeburger Domes In Wolfgang Schenkluhn Andreas Waschbusch Hrsg Der Magdeburger Dom im europaischen Kontext Beitrage des internationalen wissenschaftlichen Kolloquiums zum 800 jahrigen Domjubilaum in Magdeburg vom 1 4 Oktober 2009 Regensburg 2012 S 13 23 hier S 17 Gerd Althoff Die Kathedrale als Begegnungsort von Religion und Politik Das Beispiel des Magdeburger Domes In Wolfgang Schenkluhn Andreas Waschbusch Hrsg Der Magdeburger Dom im europaischen Kontext Beitrage des internationalen wissenschaftlichen Kolloquiums zum 800 jahrigen Domjubilaum in Magdeburg vom 1 4 Oktober 2009 Regensburg 2012 S 13 23 hier S 18 Gerd Althoff Christiane Witthoft Les services symboliques entre dignite et contrainte In Annales Histoire Sciences Sociales 58 2003 S 1293 1318 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 132 und 140 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 247 Hans Jurgen Derda Papstliche Autoritat und weltliche Herrschaft Der Machtanspruch von Papst Innocenz III zur Zeit des deutschen Thronstreits In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 57 62 hier S 60 Hans Jurgen Derda Papstliche Autoritat und weltliche Herrschaft Der Machtanspruch von Papst Innocenz III zur Zeit des deutschen Thronstreits In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 57 62 hier S 59 Hans Jurgen Derda Papstliche Autoritat und weltliche Herrschaft Der Machtanspruch von Papst Innocenz III zur Zeit des deutschen Thronstreits In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 57 62 hier S 60 Katrin Kottmann Die Thronstreitpolitik Adolfs I von Altena im Spannungsfeld von Recht und Rechtsmentalitat In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 151 175 hier S 172 Matthias Springer Otto IV als Feldherr In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 259 262 hier S 261 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 85 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 205 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 203 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 205 Die Quellenstelle Arnoldi Chronica Slavorum VIII 1 Steffen Krieb Vermitteln und Versohnen Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 1208 Koln 2000 S 37 Amalie Fossel Beatrix von Schwaben und Maria von Brabant die Frauen Ottos IV In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 229 236 hier S 229 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 252 Claudia Garnier Amicus amicis inimicus inimicis Politische Freundschaft und furstliche Netzwerke im 13 Jahrhundert Stuttgart 2000 S 28 40 297 308 Stefan Weinfurter Vertrage und politisches Handeln um 1200 In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft hrsg von der Gesellschaft fur staufische Geschichte e V Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 26 42 hier S 29 Steffen Krieb Vermitteln und Versohnen Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198 1208 Koln 2000 S 55 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 253 Bernd Schutte Konig Philipp von Schwaben Itinerar Urkundenvergabe Hof Hannover 2002 S 110 Amalie Fossel Beatrix von Schwaben und Maria von Brabant die Frauen Ottos IV In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 229 236 hier S 229 Knut Gorich Ehre als Handlungsmotiv in Herrschaftspraxis und Urkunden Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek und Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 129 150 hier S 142 Hansmartin Schwarzmaier Der Tod Philipps von Schwaben und die Folgen Zu einem bisher unbekannten Annalenfragment aus St Gallen In Zeitschrift fur Wurttembergisches Landesgeschichte 69 2010 S 71 90 Jan Keupp Konig Philipp die Ehre und der Tod Der Konigsmord von 2008 In Franz Schmidt Hrsg Konige Feste Burgen Lingenfeld 2010 S 17 32 Andreas Bihrer Philipp von Schwaben 1208 In Michael Sommer Hrsg Politische Morde Vom Altertum bis zur Gegenwart Darmstadt 2005 S 117 126 Manuel Kamenzin Die Tode der romisch deutschen Konige und Kaiser 1150 1349 Ostfildern 2020 besonders S 276 278 online Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 254 Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 303 Andreas Bihrer Historiker als Attentater Zeitgenossische Wahrnehmung narrative Ausgestaltung und diskursive Instrumentalisierung der Ermordung Konig Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 9 24 hier S 13 mit der Quellenstelle Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich 4 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2019 S 85 Andreas Bihrer Historiker als Attentater Zeitgenossische Wahrnehmung narrative Ausgestaltung und diskursive Instrumentalisierung der Ermordung Konig Philipps von Schwaben In Andrea Rzihacek Renate Spreitzer Hrsg Philipp von Schwaben Beitrage der internationalen Tagung anlasslich seines 800 Todestages Wien 29 bis 30 Mai 2008 Wien 2010 S 9 24 hier S 13 Bernd Ulrich Hucker Der Konigsmord von 1208 Privatrache oder Staatsstreich In Die Andechs Meranier in Franken Europaisches Furstentum im Hochmittelalter Mainz 1998 S 111 128 Wolfgang Sturner 13 Jahrhundert 1198 1273 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 6 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2007 S 175 Jan Keupp Der Bamberger Mord 1208 ein Konigsdrama In Philipp von Schwaben Ein Staufer im Kampf um die Konigsherrschaft hrsg von der Gesellschaft fur staufische Geschichte e V Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 27 Goppingen 2008 S 122 142 Martina Giese Der Adler als kaiserliches Symbol in staufischer Zeit In Stefan Burkhardt Thomas Metz Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurtner Hrsg Staufisches Kaisertum im 12 Jahrhundert Regensburg 2010 S 323 360 hier S 330 Wolfgang Leschhorn Munzpolitik und Munzpragung Ottos IV In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 91 98 hier S 93 Wolfgang Sturner 13 Jahrhundert 1198 1273 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 6 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2007 S 177 Wolfgang Huschner Zwischen Staufern Welfen und Papsten Albrecht II von Magdeburg 1205 1232 In Wolfgang Schenkluhn Andreas Waschbusch Hrsg Der Magdeburger Dom im europaischen Kontext Beitrage des internationalen wissenschaftlichen Kolloquiums zum 800 jahrigen Domjubilaum in Magdeburg vom 1 4 Oktober 2009 Regensburg 2012 S 163 172 hier S 164 Vgl Conventio cum archiepiscopo Magdeburgensi In MGH Constitutiones et acta publica imperatorum et regum 2 hrsg von Ludwig Weiland Hannover 1896 Nr 26 S 30 32 Matthias Puhle Die Beziehung zwischen Otto IV und Erzbischof Albrecht II von 1205 bis 1218 In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 75 90 hier S 77 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 255 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 82 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 256 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 83 und 95 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 95f Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 96 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 92 Rudolf Schieffer Von Ort zu Ort Aufgaben und Ergebnisse der Erforschung ambulanter Herrschaftspraxis In Caspar Ehlers Hrsg Orte der Herrschaft Mittelalterliche Konigspfalzen Gottingen 2002 S 11 23 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 88 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 89 Vgl dazu Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 102 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 93 und 102 Bernd Ulrich Hucker Die imperiale Politik Kaiser Ottos IV In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 81 90 hier S 84 Gert Melville Um Welfen und Hofe Streiflichter am Schluss einer Tagung In Bernd Schneidmuller Hrsg Die Welfen und ihr Braunschweiger Hof im hohen Mittelalter Wiesbaden 1995 S 541 557 hier S 546 Klaus van Eickels Otto IV und Philipp von Schwaben In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Munchen 2003 S 272 292 hier S 288 Knut Gorich Friedrich Barbarossa Eine Biographie Munchen 2011 S 198 Armin Wolf Gervasius von Tilbury arelatischer Marschall Ottos IV und die Ebstorfer Weltkarte In Salzgitter Jahrbuch 29 2009 S 157 187 Bernd Ulrich Hucker Zur Datierung der Ebstorfer Weltkarte In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 44 1988 S 510 538 hier S 535 Jurgen Wilke Die Ebstorfer Weltkarte Bielefeld 2001 Bernd Ulrich Hucker Otto IV 1198 1218 In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Teilband I Residenzenforschung Bd 15 I Ostfildern 2003 S 241 246 hier S 244 Hans Joachim Behr Der Hof Ottos IV als literarisches Zentrum In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 207 218 hier S 217 Clemens M M Bayer Otto IV und der Schrein der Heiligen Drei Konige im Kolner Dom Inschriften und andere Textquellen In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 101 122 hier S 102 Clemens M M Bayer Otto IV und der Schrein der Heiligen Drei Konige im Kolner Dom Inschriften und andere Textquellen In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 101 122 hier S 116 Clemens M M Bayer Otto IV und der Schrein der Heiligen Drei Konige im Kolner Dom Inschriften und andere Textquellen In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 101 122 hier S 117 Bernd Nicolai Otto IV Bau und Stiftungspolitik zwischen Imperium und Sacerdotium In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 137 144 hier S 137f Jurgen Mertens Die neuere Geschichte der Stadt Braunschweig in Karten Planen und Ansichten Mit einem Abriss der alteren Stadtgeschichte und einer Zeittafel von Richard Moderhack Herausgegeben von der Stadt Braunschweig Vermessungsamt Braunschweig 1981 S 50f Christina Hillmann Apmann Auctor In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 56 Henning Steinfuhrer in nostre serenitatis defensionem suscepimus zum Verhaltnis zwischen Otto IV und der Stadt Braunschweig In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 249 256 hier S 249 Henning Steinfuhrer in nostre serenitatis defensionem suscepimus zum Verhaltnis zwischen Otto IV und der Stadt Braunschweig In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 249 256 hier S 252 Henning Steinfuhrer in nostre serenitatis defensionem suscepimus zum Verhaltnis zwischen Otto IV und der Stadt Braunschweig In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 249 256 hier S 253 Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 71f Bernd Ulrich Hucker Otto IV 1198 1218 In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Teilband I Residenzenforschung Bd 15 I Ostfildern 2003 S 241 246 hier S 243 Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 69 71 Henning Steinfuhrer in nostre serenitatis defensionem suscepimus zum Verhaltnis zwischen Otto IV und der Stadt Braunschweig In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 249 256 hier S 254 Hans Henning Grote Einflusse der Architektur und Bauplastik aus dem Rheinland in der Fruhgotik Nord und Mitteldeutschlands In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 145 160 hier S 146 Henning Steinfuhrer in nostre serenitatis defensionem suscepimus zum Verhaltnis zwischen Otto IV und der Stadt Braunschweig In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 249 256 hier S 253 Bernd Ulrich Hucker Otto IV Der wiederentdeckte Kaiser Frankfurt am Main 2003 S 279 281 Die Forschung halt aber auch eine Spatdatierung um 1252 fur moglich Vgl Claus Peter Hasse Die welfischen Hofamter und die welfische Ministerialitat in Sachsen Studien zur Sozialgeschichte des 12 und 13 Jahrhunderts Husum 1995 S 270 275 Henning Steinfuhrer in nostre serenitatis defensionem suscepimus zum Verhaltnis zwischen Otto IV und der Stadt Braunschweig In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 249 256 hier S 256 Wolfgang Sturner 13 Jahrhundert 1198 1273 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 6 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2007 S 179 Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich 4 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2019 S 86 Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 165 Bernd Ulrich Hucker Otto IV ein Plantagenet auf dem Kaiserthron In Salzgitter Jahrbuch 29 2009 S 9 20 hier S 16 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 259 Matthias Puhle Die Beziehung zwischen Otto IV und Erzbischof Albrecht II von 1205 bis 1218 In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 75 90 hier S 78 Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 528f Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 258 Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 142 148 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 213 Innocenz III Epistolae liber 13 epistola 210 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 260 Matthias Springer Otto IV als Feldherr In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 259 262 hier S 262 Mark Feuerle Europaischer Wissenstransfer im Zeichen kaiserlicher Machtpolitik In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 263 274 hier S 268 Claudia Lydorf Wem nutzt es dass wir uber mein Leben verhandeln da es keines mehr ist Testament und Tod Kaiser Ottos IV In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 281 288 hier S 283 Knut Gorich Friedrich Barbarossa Eine Biographie Munchen 2011 S 161 Hubertus Seibert Fidelis et dilectus noster Kaiser Otto IV und der Sudosten des Reiches 1198 1212 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 118 2010 S 82 102 hier S 98 Wolfgang Huschner Zwischen Staufern Welfen und Papsten Albrecht II von Magdeburg 1205 1232 In Wolfgang Schenkluhn Andreas Waschbusch Hrsg Der Magdeburger Dom im europaischen Kontext Beitrage des internationalen wissenschaftlichen Kolloquiums zum 800 jahrigen Domjubilaum in Magdeburg vom 1 4 Oktober 2009 Regensburg 2012 S 163 172 hier S 165 Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich 4 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2019 S 87 Bernd Schneidmuller Hutte oder konigliche Stadt Die Welfen und Braunschweig 1198 In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 238 248 hier S 243 Matthias Springer Otto IV als Feldherr In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 259 262 hier S 262 Matthias Springer Otto IV und die Schlacht von Bouvines In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 275 278 hier S 275 Wolfgang Sturner Friedrich II Band 1 Darmstadt 1992 S 155f Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich 4 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2019 S 92 Knut Gorich Die Staufer Herrscher und Reich 4 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2019 S 92 Olaf B Rader Die Grablegen der Staufer als Erinnerungsorte In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Verwandlungen des Stauferreichs Darmstadt 2010 S 20 33 hier S 29 Hubert Houben Kaiser Friedrich II 1194 1250 Herrscher Mensch Mythos Stuttgart u a 2008 S 35 154 Walther Kienast Deutschland und Frankreich in der Kaiserzeit 900 1270 Teil 3 Stuttgart 1975 S 570f mit Zusammenstellung der Quellentexte Anm 1640 578 Alexander Cartellieri Philipp II August Konig von Frankreich Bd 4 Leipzig 1921 S 435 466 Joachim Ehlers Geschichte Frankreichs im Mittelalter Darmstadt 2009 S 137 Bernd Ulrich Hucker Otto IV Der wiederentdeckte Kaiser Frankfurt am Main 2003 S 405 Vgl zum Verstandnis der Schlacht als Zweikampf Georges Duby Der Sonntag von Bouvines 27 Juli 1214 Berlin 1988 S 121 128 140f Siehe dazu zusammenfassend Bernd Ulrich Hucker Otto IV Der wiederentdeckte Kaiser Frankfurt am Main 2003 S 403 410 sowie die ausfuhrliche Darstellung von Alexander Cartellieri Philipp II August Konig von Frankreich Bd 4 Leipzig 1921 S 448 473 Matthias Springer Otto IV und die Schlacht von Bouvines In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 275 278 hier S 277 Zum Verlauf der Schlacht nach Ottos Flucht siehe Alexander Cartellieri Philipp II August Konig von Frankreich Bd 4 Leipzig 1921 S 469 473 Alexander Cartellieri Philipp II August Konig von Frankreich Bd 4 Leipzig 1921 S 468 473 Joachim Ehlers Geschichte Frankreichs im Mittelalter 2 uberarbeitete Auflage Darmstadt 2009 S 138 vgl auch Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 264 Bernd Ulrich Hucker Otto IV Der wiederentdeckte Kaiser Frankfurt am Main 2003 S 408 vgl auch John Baldwin The Government of Philip Augustus Berkeley 1986 S 217 Matthias Springer Otto IV und die Schlacht von Bouvines In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 275 278 hier S 276 Bernd Ulrich Hucker Otto IV 1198 1218 In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Teilband I Residenzenforschung Bd 15 I Ostfildern 2003 S 241 246 hier S 242 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 266 Caspar Ehlers Die Bestattung Ottos IV in der Braunschweiger Stiftskirche St Blasius im Kontext der deutschen Konigsgrablegen Tradition oder Innovation In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 289 298 Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 629f Stadtisches Museum Braunschweig Hrsg Die Ausstellung Geschichte der Stadt Braunschweig im Altstadtrathaus Teil 1 Braunschweig 1991 S 103 Bernd Schneidmuller Hutte oder konigliche Stadt Die Welfen und Braunschweig 1198 In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 238 248 hier S 243 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 266 Vgl die ausfuhrliche Darstellung bei Claudia Lydorf Wem nutzt es dass wir uber mein Leben verhandeln da es keines mehr ist Testament und Tod Kaiser Ottos IV In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 281 288 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 266 Vgl die ausfuhrliche Darstellung bei Claudia Lydorf Wem nutzt es dass wir uber mein Leben verhandeln da es keines mehr ist Testament und Tod Kaiser Ottos IV In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 281 288 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 266 Caspar Ehlers Die Bestattung Ottos IV in der Braunschweiger Stiftskirche St Blasius im Kontext der deutschen Konigsgrablegen Tradition oder Innovation In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 289 298 hier S 290 Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 341 Caspar Ehlers Die Bestattung Ottos IV in der Braunschweiger Stiftskirche St Blasius im Kontext der deutschen Konigsgrablegen Tradition oder Innovation In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 289 298 hier S 292 Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 300 Wolfgang Sturner 13 Jahrhundert 1198 1273 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 6 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2007 S 11 Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 301 Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 304 Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 302 Bernd Ulrich Hucker Die Chronik Arnolds von Lubeck als Historia regum In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 44 1988 S 98 119 Volker Scior Das Eigene und das Fremde Identitat und Fremdheit in den Chroniken Adams von Bremen Helmolds von Bosau und Arnolds von Lubeck Berlin 2002 S 227 Volker Scior Zwischen terra nostra und terra sancta Arnold von Lubeck als Geschichtsschreiber In Stephan Freund Bernd Schutte Hrsg Die Chronik Arnolds von Lubeck Neue Wege zu ihrem Verstandnis Frankfurt am Main 2008 S 149 174 hier S 166 Bernd Ulrich Hucker Die Chronik Arnolds von Lubeck als Historia regum In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 44 1988 S 98 119 hier S 111 Bernd Ulrich Hucker Die Chronik Arnolds von Lubeck als Historia regum In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 44 1988 S 98 119 hier S 108 Bernd Ulrich Hucker Die Chronik Arnolds von Lubeck als Historia regum In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 44 1988 S 98 119 hier S 106 Volker Scior Zwischen terra nostra und terra sancta Arnold von Lubeck als Geschichtsschreiber In Stephan Freund Bernd Schutte Hrsg Die Chronik Arnolds von Lubeck Neue Wege zu ihrem Verstandnis Frankfurt am Main 2008 S 149 174 hier S 169f Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 305 Brage Bei der Wieden Gerhard Diehl Unser Otto Gnedig und sanfftmutig Das Bild Kaiser Ottos IV in der Historiographie der fruhen Neuzeit In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 307 318 hier S 313 Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 299 Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 303 Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 304 Henning Steinfuhrer in nostre serenitatis defensionem suscepimus zum Verhaltnis zwischen Otto IV und der Stadt Braunschweig In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 249 256 hier S 255f Thomas Scharff Otto IV in der Geschichtsschreibung des 13 Jahrhunderts In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 299 306 hier S 305 Jens Rohrkasten Otto IV und England In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 41 48 hier S 47 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 202 Siehe ausfuhrlich Hagen Keller Vom heiligen Buch zur Buchfuhrung Lebensfunktionen der Schrift im Mittelalter In Fruhmittelalterliche Studien 26 1992 S 1 31 Brage Bei der Wieden Gerhard Diehl Unser Otto Gnedig und sanfftmutig Das Bild Kaiser Ottos IV in der Historiographie der fruhen Neuzeit In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 307 318 hier S 307 Brage Bei der Wieden Gerhard Diehl Unser Otto Gnedig und sanfftmutig Das Bild Kaiser Ottos IV in der Historiographie der fruhen Neuzeit In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 307 318 hier S 309 Brage Bei der Wieden Gerhard Diehl Unser Otto Gnedig und sanfftmutig Das Bild Kaiser Ottos IV in der Historiographie der fruhen Neuzeit In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 307 318 hier S 314 Caspar Ehlers Die Bestattung Ottos IV in der Braunschweiger Stiftskirche St Blasius im Kontext der deutschen Konigsgrablegen Tradition oder Innovation In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 289 298 hier S 290 Inschriften der Stadt Braunschweig S 81 f Nr 72 Caspar Ehlers Die Bestattung Ottos IV in der Braunschweiger Stiftskirche St Blasius im Kontext der deutschen Konigsgrablegen Tradition oder Innovation In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 289 298 hier S 292 Brage Bei der Wieden Gerhard Diehl Unser Otto Gnedig und sanfftmutig Das Bild Kaiser Ottos IV in der Historiographie der fruhen Neuzeit In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 307 318 hier S 314 Brage Bei der Wieden Gerhard Diehl Unser Otto Gnedig und sanfftmutig Das Bild Kaiser Ottos IV in der Historiographie der fruhen Neuzeit In Bernd Ulrich Hucker Stefanie Hahn Hans Jurgen Derda Hrsg Otto IV Traum vom welfischen Kaisertum Petersberg 2009 S 307 318 hier S 315 Gerd Althoff Das Mittelalterbild der Deutschen vor und nach 1945 Eine Skizze In Paul Joachim Heinig Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 731 749 Altere Arbeiten zu diesem Geschichtsbild vereinigt Hellmut Kampf Hrsg Canossa als Wende Ausgewahlte Aufsatze zur neueren Forschung Darmstadt 1969 Herbert Grundmann Wahlkonigtum Territorialpolitik und Ostbewegung im 13 und 14 Jahrhundert 1198 1378 In Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Bd 1 Stuttgart 1970 S 427 607 128 Die Wende des Mittelalters Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 201 Eduard Winkelmann Philipp von Schwaben und Otto IV von Braunschweig 2 Bde Leipzig 1873 S 467f Zu Winkelmanns Urteil samt ausfuhrlichen Zitaten auch Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 201 Eduard Winkelmann Philipp von Schwaben und Otto IV von Braunschweig 2 Bde Leipzig 1873 Karl Bosl Die Reichsministerialitat der Salier und Staufer Ein Beitrag zur Geschichte des hochmittelalterlichen deutschen Volkes Staates und Reiches Stuttgart 1950 1951 S 629 Gerd Althoff Das hochmittelalterliche Konigtum Akzente einer unabgeschlossenen Neubewertung In Fruhmittelalterliche Studien 45 2011 S 77 98 Bernd Schneidmuller Konsensuale Herrschaft Ein Essay uber Formen und Konzepte politischer Ordnung im Mittelalter In Paul Joachim Heinig Sigrid Jahns Hans Joachim Schmidt Rainer Christoph Schwinges Sabine Wefers Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 53 87 hier S 75 online Bernd Ulrich Hucker Kaiser Otto IV Hannover 1990 S 637 Bernd Ulrich Hucker Otto IV Der wiederentdeckte Kaiser Frankfurt am Main 2003 S 13f Vgl Bernd Ulrich Hucker Literatur im Umkreis Kaiser Ottos IV In Bernd Schneidmuller Hrsg Die Welfen und ihr Braunschweiger Hof im hohen Mittelalter Wiesbaden 1995 S 377 406 Hans Martin Schaller Das geistige Leben am Hofe Kaiser Ottos IV von Braunschweig In Hans Martin Schaller Stauferzeit Ausgewahlte Aufsatze Hannover 1993 S 165 195 Bernd Schneidmuller Die Welfen Herrschaft und Erinnerung 819 1252 2 Auflage Stuttgart 2014 S 267 Gerd Althoff Otto IV Woran scheiterte der welfische Traum vom Kaisertum In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 199 214 hier S 214 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich VI Romisch deutscher Konigab 1209 Kaiser 1198 1208 1218Friedrich II Richard LowenherzHerzog von Aquitanien 1196 1198Richard LowenherzRichard LowenherzGraf von Poitou 1196 1198Richard Lowenherz nbsp Dieser Artikel wurde am 14 Juli 2013 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118590774 lobid OGND AKS LCCN n92009804 VIAF 30329150 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Otto IV ALTERNATIVNAMEN Otto IV von Braunschweig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Kaiser des Heiligen Romischen ReichesGEBURTSDATUM 1175 oder 1176GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 19 Mai 1218STERBEORT Harzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto IV HRR amp oldid 234150368