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Albrecht I von Kafernburg Albert um 1170 15 Oktober 1232 in Cividale del Friuli begraben 1233 im Dom von Magdeburg war der 18 Erzbischof von Magdeburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenAlbrecht kam aus dem thuringischen Grafengeschlecht von Kevernburg ging auf die Hildesheimer Domschule und studierte in Paris und Bologna nbsp Siegel des Erzbischofs1200 wurde er durch die Gunst Innozenz III zum Propst des Stifts St Maria ad Gradus zu Mainz Im August 1205 nachdem er sich Konig Philipp angeschlossen hatte wurde er durch die staufische Partei zum Erzbischof von Magdeburg erwahlt und am 24 Dezember 1206 vom Papst geweiht 1 Der beginnende Neubau des am 20 April 1207 durch Feuer zerstorten Magdeburger Doms ist sein Hauptwerk Er importierte als einer der ersten den gotischen Stil aus Frankreich Nach der Ermordung Philipps von Schwaben 1208 half Albrecht dem Welfen Otto IV zur Anerkennung in ganz Deutschland und begleitete ihn 1209 nach Italien Als jedoch 1210 Otto der Bann traf musste Albrecht diesen in Deutschland verkundigen 1212 betrieb er die Wahl des Staufers Friedrich II zum Konig Deshalb traf Albrecht die Acht und sein Gebiet jahrelange Verwustung durch die Welfen Nach wiederhergestellter Ruhe nahm Albrecht die durch den Krieg heimatlos gewordenen Einwohner in die feste Neustadt und mit ihr in den Stadtverband Magdeburgs auf Am Sankt Michaelis Tag 29 Sept des Jahres 1220 brachte Albrecht die Hirnschale des heiligen Mauritius und einen Fingerknochen der heiligen Katharina nach Magdeburg was in der damaligen Zeit viel Aufsehen erregte So ist auf zeitgenossischen Brakteaten der Erzbischof mit der Hirnschale des heiligen Mauritius zu sehen Das heute noch haufige Auftreten dieses Brakteatentyps lasst auf einen langeren Pragezeitraum 1220 1235 schliessen Eine Fehde mit den Markgrafen von Brandenburg Johann und Otto focht er durch Im Jahr 1222 folgte er dem Kaiser Friedrich II nach Italien und wurde zum Grafen der Romagna und zum Stellvertreter des Kaisers in Oberitalien ernannt Auf Albrechts Empfehlung erhielt Walther von der Vogelweide 1224 sein Wurzburger Lehen Albrecht brachte darauf einen grossen Teil seines Lebens in Italien zu und bemuhte sich besonders den Frieden zwischen dem Kaiser und dem Papst zu erhalten Literatur BearbeitenHans Martin Schaller Albrecht II Albert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 165 f Digitalisat Eduard Winkelmann Albert I Erzbischof von Magdeburg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 184 f Friedrich Wilhelm Bautz ALBRECHT II Albert In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 91 92 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Regesten Imperii Online Universitat MainzWeblinks BearbeitenAlbertus II Graf von Kevernberg In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 1 Leipzig 1732 Sp 994 f Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Rome apud S Petrum 1207 Febr 8 Papst Innozenz III teilt dem Kapitel und Klerus von Magdeburg mit dass er die Wahl Albrechts zum Erzbischof bestatigt habe und dass er ihn am 23 Dezember 1206 zum Priester und am darauffolgenden Tag zum Bischof geweiht habe Das Pallium sei ihm ubergeben worden Der Papst ermahnt Kapitel und Klerus Albert als ihrem Erzbischof gehorsam zu sein RI V 2 3 n 5983 in Regesten Online VorgangerAmtNachfolgerLudolf von KroppenstedtErzbischof von Magdeburg 1205 1232Burkhard I von WoldenbergNormdaten Person GND 118647768 lobid OGND AKS VIAF 52482868 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albrecht I von KafernburgALTERNATIVNAMEN Albert von KafernburgKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher 18 Erzbischof von MagdeburgGEBURTSDATUM um 1170STERBEDATUM 15 Oktober 1232STERBEORT Cividale del Friuli Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht I von Kafernburg amp oldid 215681051