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Bernhard von Ibbenburen 23 Mai 1203 war von 1188 bis 1203 als Bernhard II Bischof von Paderborn Er gilt teilweise als erster Furstbischof 1 Leben BearbeitenEr stammte aus der Familie der Edelherren von Ibbenburen Teilweise wurde er von der alteren Forschung wegen der verwandtschaftlichen Nahe falschlich der Familie der Edelherren von Oesede zugeschrieben Bernhard war Sohn eines Gottschalks Er hatte mehrere Bruder und Schwestern Allerdings starb mit dem Tod Bernhards das Geschlecht aus Bernhard trat in den geistlichen Stand ein Zumindest in Munster gehorte er dem Domkapitel an Urkundlich wurde er dort erstmals 1155 56 genannt Im Jahr 1172 hat er Besitzungen dem Uberwasserstift als Memorialstiftung fur seinen Bruder Konrad und nach seinem eigenen Tod fur sein Gedenken gestiftet Im Jahr 1173 war er Domcellearius Er war von 1178 bis 1188 Domdechant Eine erste Urkunde als Bischof stellte er am 6 April 1188 aus Zu Beginn seiner Regierung bestatigte er dem Kloster Marienmunster alle Schenkungen seines Vorgangers Bernhard I Er hatte Auseinandersetzungen mit den Vogten des Bistums aus dem Haus der Schwalenberger Grafen und Waldecks Dabei kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen Bernhard eroberte in diesem Zusammenhang die Burg Brobeck und zerstorte sie Er erwarb 1189 die seit 1124 bei den Schwalenbergern liegenden Vogteirechte fur das Hochstift Ausserdem tauschte er die Burg Plesse bei Gottingen gegen die an das Reich zuruckgefallene Herrschaft der Grafen von Bomenburg um die Burg Desenberg Dazu gehorte auch die um 1200 erstmals erwahnte Stadt Warburg Den Einfall des Grafen Bernhard von der Lippe machte er durch einen Vergleich ein Ende Er belehnte Bernhard von Lippe mit der Halfte des Falkenberges zwischen Detmold und Horn und baute zusammen mit diesem die Falkenburg Ausserdem trugen die Edelherren Bertold und Dietmar von Buren dem Bischof ihre Burg und Teile ihres Besitzes zu Lehen auf Die Stadt Buren erbauten sie unter bischoflicher Oberherrschaft Insbesondere hat er aber im engeren kirchlichen Bereich gewirkt Bernhard hat auf eine strenge Kirchendisziplin geachtet und die Kloster gefordert Im Streit zwischen Otto IV und Philipp von Schwaben stand Bernhard auf Seiten Ottos Einzelnachweise Bearbeiten Das Erzbistum Paderborn im Mittelalter Memento vom 5 Dezember 2014 im Internet Archive Literatur BearbeitenHeinrich Leo Die Territorien des deutschen Reiches im Mittelalter seit dem 13 Jahrhundert Bd 2 Halle 1867 S 620f Peter Florens Weddigen Hrsg Paderbornische Geschichte nach Schatens Annalen Lemgo 1801 S 181 205 Friedrich Wilhelm Ebeling Die deutschen Bischofe bis zum Ende des sechszehnten Jahrhunderts Bd 2 Leipzig 1858 S 349 Wilhelm Kohl Die Bistumer der Kirchenprovinz Koln Das Bistum Munster IV 2 Das Domstift St Paulus zu Munster Berlin 1982 ISBN 978 3 11 008508 2 Germania sacra NF Bd 17 2 S 89f VorgangerAmtNachfolgerSiegfriedBischof von Paderborn 1188 1203Bernhard III Normdaten Person GND 1101847441 lobid OGND AKS VIAF 68146462673227771830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernhard von IbbenburenKURZBESCHREIBUNG Bischof von PaderbornGEBURTSDATUM 12 JahrhundertSTERBEDATUM 23 Mai 1203 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard von Ibbenburen amp oldid 238489328