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Dieser Artikel befasst sich mit dem Rechtsbuch Sachsenspiegel Zu anderen Bedeutungen siehe Sachsenspiegel Begriffsklarung Der Sachsenspiegel niedersachsisch Sassenspegel mittelniederdeutsch Sassen Speyghel ist ein Rechtsbuch des Eike von Repgow entstanden zwischen 1220 und 1235 Es gilt als das bedeutendste und gemeinsam mit dem Muhlhauser Reichsrechtsbuch alteste Rechtsbuch des deutschen Mittelalters Zugleich ist der Sachsenspiegel die erste in mittelniederdeutscher Sprache verfasste Prosaliteratur Die Wahl des Konigs Oben die drei geistlichen Fursten bei der Wahl sie zeigen auf den Konig Mitte der Pfalzgraf bei Rhein uberreicht als Truchsess eine goldene Schussel dahinter der Herzog von Sachsen mit dem Marschallsstab und der Markgraf von Brandenburg der als Kammerer eine Schussel mit warmem Wasser bringt Unten der neue Konig vor den Grossen des Reiches Heidelberger Sachsenspiegel um 1300 Universitatsbibliothek Heidelberg Eike von Repgow aus dem Oldenburger Sachsenspiegel um 1336 Landesbibliothek Oldenburg Sachsenspiegel Handschrift von 1385 der Stadtbibliothek DuisburgDie Bezeichnung Sachsenspiegel beruht auf der Zugehorigkeit zur Spiegelliteratur der Entstehungszeit Er war vorrangig deutsch rechtlich enthielt aber auch wenige Teile romischen und kanonischen Rechts die neuere Forschung hebt in diesem Zusammenhang die kirchenrechtlichen Einflusse hervor Der Sachsenspiegel ist in vier teils vergoldeten Bilderhandschriften Dresdner Heidelberger Oldenburger und Wolfenbutteler Bilderhandschrift sowie insgesamt 435 Handschriften 341 Landrecht 94 Lehnrecht und Fragmenten uberliefert Inhaltsverzeichnis 1 Historische Hintergrunde 2 Inhalt 3 Bedeutung und Verbreitung 4 Literatur 5 Weblinks 5 1 Editionen 5 2 Digitalisate von Handschriften 6 EinzelnachweiseHistorische Hintergrunde BearbeitenJede rechtshistorische Epoche ist durch die Art ihrer Rechtsquellen gekennzeichnet Im Hochmittelalter das bis ins 13 Jahrhundert reichte zersplitterte das Recht der einzelnen germanischen Stamme Eine Fulle von Landes und Ortsrechten entstand darunter als besondere Gruppe die Landfrieden Im folgenden Spatmittelalter gab es neben dem umfangreich rezipierten romischen Recht regionale Quellengruppen Rechtsbucher Stadtrechte und landliche Weistumer Mittelalterliches Recht war mundlich uberliefertes Gewohnheitsrecht Es zeichnete sich aus durch Alter Bewahrung und Verstandlichkeit Systematische Geschlossenheit begriffliche Klarheit und logische Stringenz waren nicht oder nur ansatzweise vorhanden Im 13 Jahrhundert wurde die Rechtsprechung durch Laien gepflegt Territorien Stadte und Dorfer hatten verschiedene Gerichte und Instanzen Zudem gab es Unterschiede bezuglich der Stande Ein grosser Kreis von Mannern befasste sich folglich mit der Rechtspflege Urteiler Dingleute Gerichtsschoppen Rechtskenntnisse waren also allgemein verbreitet aber nicht aufgezeichnet Es das Rechtswissen Anm d Autors lebte nur im Rechtsbewusstsein der Generationen zugleich durch die Uberlieferung gebunden und durch die wechselnden Erlebnisse und Anschauungen der Zeit gepragt in jenem geheimnisvollen Prozess der Tradition und Assimilation den man mit dem Begriff der Entwicklung nur sehr unvollkommen erfasst Hans Thieme Das Rechtswissen grundete sich auf wenige Satzungen Urkunden und mundliche Berichte sowie eigene Erfahrungen Nur wenige hatten an damaligen Universitaten studiert In Rechtsbuchern wurde das Gewohnheitsrecht Rechtshistoriker sprechen heute angemessener von Rechtsgewohnheiten 1 eines bestimmten Gebietes in volkstumlicher Sprache aufgezeichnet Sie entstanden ohne amtlichen Auftrag Das in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts anzunehmende Bedurfnis nach solchen Sammlungen ist vor allem vor dem Hintergrund der damals entstehenden Landesherrschaften zu sehen Der Hochadel nutzte die Schwache der Zentralmacht um sich eigene moglichst geschlossene Herrschaftsbereiche zu schaffen Die schriftliche Fixierung von einzelnen Rechtsvorgangen war seit jeher wichtig gewesen doch nun wurden nicht nur einzelne Vorgange sondern Handlungsgrundsatze und Prinzipien zusammengefasst Der Sachsenspiegel ist das erste umfangreiche Rechtsbuch nicht in Latein sondern in niederdeutscher Sprache wenngleich zuerst in Latein geschrieben Der Sachsenspiegel war kein Gesetz Der Autor wollte das uberlieferte Recht seines Stammes und das Recht als Bestandteil der christlichen Weltordnung schriftlich niederlegen Dem Unrecht entgegenwirken und Kenntnisse des Rechts verbreiten waren die Ziele Eike von Repgows Diz recht en habe ich selbir nicht erdacht ez haben von aldere an uns gebracht Unse guten vorevaren mag ich ouch ich will bewaren Daz min schatz under der erden mit mir nicht verwerden Von gotis genaden die lere min sal al der werlt gemeine sin Der Autor will das althergebrachte Recht widerspiegeln spigel der saxen Sal diz buch sin genannt wende der saxenrecht ist hir an bekant Als an einem spigele de vrouwen ire antlitz schouwen Eike von Repgow schuf hochstens unbewusst neues Recht und hielt notfalls auch an nicht mehr gangigem Recht fest Aus diesem Traditionalismus gewann das Rechtsbuch seine Autoritat sodass es schon bald als ein offizielles Gesetzbuch betrachtet wurde Im Jahr 2005 verglich der Kanonist Peter Landau den Buchbestand des Zisterzienserklosters Kloster Altzella mit den Quellen Eikes von Repgow und kam zu dem Schluss dass eine Entstehung in der Nahe von Altzella wahrscheinlich sei Die mittelniederdeutsche Fassung des Sachsenspiegel beruht auf einer lateinischen Fassung unbekannten Datums und entstand nicht in einem Wurf sondern in der Zeit von 1220 bis 1235 2 Als Vorlage diente ein Lehnrechtsbuch namens Auctor vetus de beneficiis 3 Der Graf Hoyer von Falkenstein bat Eike von Repgow den Sachsenspiegel im elbostfalischen Dialekt des Niederdeutschen zu verfassen In der Reimvorrede erkennt man mehrere Autoren Zwei weitere Redakteure betatigten sich spater sodass der erste Teil der Reimvorrede nicht von Eike von Repgow stammt Im Laufe des Sachsenspiegels wird deutlich dass es sich um eine Niederschrift aus dem Gedachtnis des bzw der Autoren handelt Zum Verstandnis dieser Beurteilung ist wie im vorherigen wichtig zu wissen dass es sich beim Sachsenspiegel um Niederschriften von geltendem Gewohnheitsrecht handelt die zum Zeitpunkt der Entstehung in dem Stammes Herzogtum Sachsen geltend waren Hierdurch lassen sich im Verlaufe des Sachsenspiegels Wiederholungen oder ungewohnlich explizite Darstellungen erklaren die im vorherigen eventuell noch vergessen oder schwach in Erinnerung waren im Verlaufe der Verschriftlichung jedoch in den Vordergrund ruckten Auch wird deutlich dass nach jetzigem Forschungsstand erst der landesrechtliche Teil und im Anschluss der lehnsrechtliche Teil verfasst wurde 4 Inhalt Bearbeiten nbsp Pagina im Heidelberger Sachsenspiegel ErbfolgeDer Sachsenspiegel umfasst zwei Rechtsbereiche das Landrecht und das Lehnrecht Erst um 1300 erfuhr er eine Dreiteilung Das Landrecht ist das Recht der freien Leute einschliesslich des Bauern Es regelt Grundstucksangelegenheiten Erbschaftssachen den Ehestand die Guterverteilung und Nachbarschaftsangelegenheiten und ist eine Ansammlung von Gewohnheitsrecht Es umfasst zudem Strafrecht und die Gerichtsverfassung 5 Das Lehnrecht regelt die Ordnung seines Adels und die Verhaltnisse zwischen den Standen im Land beispielsweise die Wahl der Konige Lehnspflichten usw Man kann es mit dem heutigen Verfassungsrecht vergleichen Im Sachsenspiegel werden das Dienstrecht das Hofrecht und das Stadtrecht nicht geregelt was mit dem Aufstreben der Stadte im Mittelalter zu Unklarheiten fuhrte Obwohl der Verfasser im Prolog die Unvollstandigkeit seiner Sammlung ansprach und wegen dessen Verbesserungsbedurftigkeit um die Mithilfe der Zeitgenossen bat wurden diese zentralen Punkte dem Sachsenspiegel nicht hinzugefugt Die Rechtssatze wurden nach dem Leben gestaltet Als Vorlage dienten Gerichtsverhandlungen Insgesamt sind die Rechtssatze ausdrucksvoll anschaulich und bildhaft Teilweise erscheinen feierliche Satze und Rechtssprichworter Wer ouch erst zu der mulen kumt der sal erst malen 6 Wor zwene man ein erbe nemen sollen der eldeste teile unde der iungere kise 7 Das Recht des Sachsenspiegels ist ein sakrales nicht profan sakulares Recht Der Sachsenspiegel weist zahlreiche biblische Bezuge auf So bilden Vernunft und gottliche Wahrheit die Massstabe an denen Eike das heimische Gewohnheitsrecht misst Wie andere Specula des Mittelalters so zeigt auch der Sachsenspiegel nicht bloss ein Abbild sondern zugleich ein Vorbild Karl Kroeschell Die Normen sind nicht pragmatisch sie sind religios begrundet Die agrarisch gepragte Lebenswelt des Mittelalters wird beschrieben Fischteiche werden angelegt Walder gerodet Hauser gebaut Vertrage werden geschlossen Missetater bestraft Erbe und Eigen an Grund und Boden sowie an beweglicher Habe werden umfassend behandelt 8 Neben dem Erbrecht wird auch Familienrecht erklart etwa das Verhaltnis zwischen Mann und Frau und die Gutergemeinschaft Ausfuhrlich wird das mittelalterliche Gerichtsverfahren beschrieben Oberster Richter ist der Konig Dreimal jahrlich tagt das zentrale Grafengericht Vorsitzender ist der Graf oder ein Stellvertreter Das Urteil fallen die Schoffen 9 Gerichtssprache ist deutsch jedoch hatte der Beklagte ein Recht auf seine Muttersprache Einen Schwerpunkt legte Eike von Repgow auf das Strafrecht Ursprung waren die zahlreichen Landfrieden die schliesslich nicht durchsetzbar waren Notwehr wird erlaubt Die Regeln des gerichtlichen Zweikampfes werden ausfuhrlich beschrieben Es werden verschiedene Todesstrafen aufgezahlt die Voraussetzungen und Folgen der Acht werden erklart Ebenfalls besprochen wurde die Zweischwerterlehre Eike von Repgow befurwortete den ursprunglichen Gedanken der Gleichberechtigung von Papst und Kaiser was zum Widerspruch des Papstes gegen einige Teile des Sachsenspiegels fuhrte Er schildert weiterhin die Konigswahl Dies war der Ausgangspunkt fur die spatere Goldene Bulle von 1356 Das Kaisertum im Unterschied zum Konigtum beruht auf der Weihe durch den Papst nbsp Heerschildordnung in der Oldenburger BilderhandschriftBesondere Beachtung erlangte der Sachsenspiegel durch die Entwicklung der sieben Heerschilde Konig geistliche Fursten weltliche Fursten freie Herren Schoffenbarfreie Lehnsmanner freier Herren Ministeriale Lehnsleute von Schoffenbarfreien etc unbenannt Bauern und stadtische Burger werden nicht genannt Auch im heutigen deutschen Recht lassen sich Verbindungen zum mittelalterlichen Sachsenspiegel finden Beispiele fur Parallelen finden sich im Erbrecht Nachbarschaftsrecht Strassenverkehrsrecht oder Umweltrecht Das bekannteste Beispiel aus dem Privatrecht ist wohl der sogenannte Uberhang Das Uberhangen von Baumen und das Durchwachsen von Wurzeln uber die Grundstucksgrenzen beziehungsweise das Heruberfallen von Obst in des Nachbarn Garten mussen schon im Mittelalter zu Rechtsstreitigkeiten gefuhrt haben Interessant hierbei ist ein direkter Vergleich der Rechtstexte von Sachsenspiegel Ldr II 52 1 2 Heidelberger Handschrift und BGB 910 f Bedeutende Regeln des heutigen Rechts gehen auf den Sachsenspiegel zuruck So das Festnahmerecht jedermann auf die handhafte Tat Ldr II 35 oder der Dreissigste des 1969 BGB Die beiden Rechte die landesrechtliche und lehnsrechtliche Komponente des Sachsenspiegels weisen einen deutlich unterschiedlichen Geltungsbereich auf Wahrend das Landesrecht lediglich im jeweiligen Stammes Herzogtum gilt und fur die Menschen aus den jeweiligen Gebieten gilt ganz gleich wo diese sich tatsachlich aufhalten und wo diese verurteilt werden und somit eine klare Grenze des Geltungsbereiches aufweist gilt das Lehnsrecht universal im gesamten Reich Gekennzeichnet ist das unter anderem daran dass es im lehnsrechtlichen Teil nur eine einzige Ortsangabe im Rahmen der Kronung bzw der Romfahrt der romisch deutschen Herrscher gibt Dabei handelt es sich um Rom 10 Bedeutung und Verbreitung BearbeitenDer Sachsenspiegel eines der ersten Prosawerke in deutscher Sprache gilt als bedeutendes Zeugnis fur die beginnende Vereinheitlichung der deutschen mittelniederdeutschen Schriftsprache Obgleich nur private Sammlung und Aufzeichnung des sachsischen Gewohnheitsrechts gewann der Sachsenspiegel bald derartigen Einfluss dass er im sachsischen bzw norddeutschen Raum bis weit in die Neuzeit hinein eine wichtige Grundlage fur die Rechtsanwendung und Rechtsprechung war Vor allem durch die zahlreichen Glossen die teilweise Gerichten als Hilfswerk dienten wurde der Sachsenspiegel kommentiert z B vom brandenburgischen Hofrichter Johann von Buch Anfang des 14 Jahrhunderts Die grosse Wirklichkeitsnahe erprobtes und bewahrtes Recht verhalf der Rechtssammlung zu hoher Akzeptanz die sich dadurch relativ schnell uber weite Landstriche von den Niederlanden bis in das Baltikum ausbreitete Der Sachsenspiegel wurde schnell Vorbild fur weitere Rechtsbucher wie fur den Augsburger Sachsenspiegel den Deutschenspiegel den Schwabenspiegel fur das Meissener Rechtsbuch und zahlreiche polnische Drucke Seine Verbreitung wurde besonders im so genannten Magdeburger Recht durch die Stadtgrundungen bei der Ostkolonialisierung gefordert und die Verleihung von Stadtrechten nach diesem Vorbild bis weit in den osteuropaischen Raum Polen Bohmen Slowakei Baltikum Weissrussland Ukraine hinein Im 14 Jahrhundert wandte sich der Augustiner Eremit Johannes Klenkok gegen verschiedene Artikel des Sachsenspiegels weil er der Auffassung war sie widersprachen dem kirchlichen Recht Am Ende dieser mehrere Jahre dauernden Auseinandersetzung erliess Papst Gregor XI im Jahr 1374 die Bulle Salvator Humani Generis mit der er 14 Artikel des Sachsenspiegels verdammte Diese sind als Articuli Reprobati bekannt Trotz weiter Verbreitung der Bulle tat dies dem Erfolg des Rechtsbuches keinen Abbruch 11 Der Sachsenspiegel galt in Preussen bis zum Allgemeinen Landrecht von 1794 in Sachsen bis 1865 Einfuhrung des Sachsischen BGB in Holstein Anhalt und Thuringen als subsidiare Rechtsquelle bis zur Ablosung durch das BGB 1900 Das Lehnrecht erlosch in Preussen erst 1850 Privatrechtlich beriefen sich Richter des Reichsgerichts in Einzelfallen auch noch nach 1900 auf den Sachsenspiegel 12 Auch heute noch wird der Sachsenspiegel gelegentlich zur Entscheidungsfindung herangezogen vom Bundesgerichtshof zuletzt im Jahre 1989 13 Der Sachsenspiegel beeinflusste Mittel Ost und Sudosteuropa mit seinen Rechtsgedanken Darin erkennt man die ausserordentliche Stellung des Sachsenspiegels in der gesamten Rechtsgeschichte Kein deutsches Rechtsbuch hat jemals wieder eine solch zeitlich lange und ortlich weitverbreitete rechtliche Geltung erlangt Der Beeinflussung osteuropaischer Rechtsordnungen durch das deutsche Recht in Gestalt des Sachsenspiegels und des Magdeburger Rechts widmet sich ein Projekt an der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Der Sachsenspiegel hat in der deutschen Sprache markante Spuren hinterlassen noch heute sind einige gelaufige Redewendungen auf ihn zuruckzufuhren Eines der bekanntesten Beispiele ist die Norm II 59 4 die besagt Wer zuerst komme der mahle zuerst 14 Im Jahr 2010 ist ein Exemplar eines Sachsenspiegels aus dem Jahr 1481 in der Stadtbucherei im schwedischen Sundsvall gefunden worden Eine Bibliothekarin entdeckte das in mittelniederdeutscher Sprache verfasste Buch beim Ausraumen in einem Kellermagazin 15 Literatur BearbeitenDieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Kathe Ingeborg Beier Die Systematik des Sachsenspiegels Landrecht Kiel 1961 DNB 481160558 Dissertation Universitat Kiel Rechts und staatswissenschaftliche Fakultat 11 Mai 1961 107 Seiten Christa Bertelsmeier Kierst Kommunikation und Herrschaft Zum volkssprachlichen Verschriftlichungsprozess des Rechts im 13 Jahrhundert Hirzel Stuttgart 2008 ISBN 978 3 7776 1524 0 Alexander von Daniels Alter und Ursprung des Sachsenspiegels Darstellung seines Entstehens aus dem s g Schwabenspiegel gegen die Einwurfe des Herrn Ober Tribunalrathes und Professors etc etc Dr Homeyer in dem Vortrage vor der koniglichen Akademie der Wissenschaften Monatsbericht August 1852 S 485 Verlag A Bath Berlin 1853 Google Books Gerhard Dilcher u a Gewohnheitsrecht und Rechtsgewohnheiten im Mittelalter Duncker amp Humblot Berlin 1992 ISBN 3 428 07500 5 Ulrich Drescher Geistliche Denkformen in den Bilderhandschriften des Sachsenspiegels Lang Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 631 41714 4 Friedrich Ebel Sachsenspiegel In Adalbert Erler Ekkehard Kaufmann Hrsg Handworterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte IV Band Protonotarius apostolicus Strafprozessordnung Berlin 1990 ISBN 3 503 00015 1 Sp 1228 1237 Friedrich Ebel Hrsg Sachsenspiegel Landrecht und Lehnrecht Reclams Universalbibliothek Band 3355 Reclam Stuttgart 1993 ISBN 3 15 003355 1 Durchges und erg Ausg Hrsg von Friedrich Ebel Reclam Stuttgart 2002 ISBN 3 15 003355 1 Das Landrecht wurde von Claudius Frhr von Schwerin das Lehnrecht von Friedrich Ebel bearb fruhere Ausgabe Cl Freiherr von Schwerin Hrsg Sachsenspiegel Landrecht Reclams Universalbibliothek Band 3355 56 Eingeleitet von Hans Thieme Stuttgart 1953 ff OCLC 10286597 Text des Sachsenspiegels Mittelhochdeutsch mit umfangreicher Einleitung zu v Repgow Karl August Eckhardt Rechtsbucherstudien Heft 2 Die Entstehungszeit des Sachsenspiegels und der sachsischen Weltchronik Beitrage zur Verfassungsgeschichte des 13 Jahrhunderts Gesellschaft der Wissenschaften Gottingen Philologisch Historische Klasse Abhandlungen der Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse N F Band 23 2 Weidmannsche Buchh Berlin 1931 DNB 365568147 Ernst Eichler Heiner Luck Wieland Carls Hrsg Rechts und Sprachtransfer in Mittel und Osteuropa Sachsenspiegel und Magdeburger Recht Internationale und interdisziplinare Konferenz in Leipzig saxonico maideburgense in Oriente Band 1 De Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 89949 428 0 Bernd Feicke Die Bedeutung des Altmansfelder Rauten und des Querfurter Wappens in der Heidelberger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels In Harz Zeitschrift fur den Harz Verein fur Geschichte und Altertumskunde 62 143 2010 ISSN 0073 0882 S 186 199 Julius Ficker Uber die Entstehungszeit des Sachsenspiegels und die Ableitung des Schwabenspiegels aus dem Deutschenspiegel Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Rechtsquellen Verlag der Wagner schen Buchhandlung Innsbruck 1859 OCLC 2204009 Nabu Press o O 2010 ISBN 978 1 141 43820 4 Sven Frotscher Burg Falkenstein und Schloss Meisdorf Edition Leipzig Leipzig 1995 ISBN 3 361 00434 9 Alexander Haentjes Deutschrechtliche Exegese des Sachsenspiegel Landrechts Textdarstellung und interpretation GRIN Verlag Munchen 2015 DNB 1074476506 Druckwerk on demand und oder als E Book Christian Hetz Die Rolle des Sachsenspiegels in der Judikatur des deutschen Reichsgerichtes in Zivilsachen Solivagus Verlag Kiel 2010 ISBN 978 3 9812101 5 6 Alexander Ignor Uber das allgemeine Rechtsdenken Eikes von Repgow Gorres Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft Rechts und staatswissenschaftliche Veroffentlichungen der Gorres Gesellschaft N F H 42 Schoningh Paderborn u a 1984 ISBN 3 506 73342 2 Peter Johanek Eike von Repgow Hoyer von Falkenstein und die Entstehung des Sachsenspiegels In Helmut Jager Franz Petri Heinz Quirin Hrsg Civitatum Communitas Studien zum europ Stadtewesen Festschrift Heinz Stoob Stadteforschung Reihe A Darstellungen Band 21 Band 2 Bohlau Koln 1984 ISBN 3 412 05884 X Paul Kaller Der Sachsenspiegel Ubertragung ins Hochdeutsche Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 48921 4 Bernd Kannowski Die Umgestaltung des Sachsenspiegelrechts durch die Buch sche Glosse Schriften der MGH Band 56 Hahn Hannover 2008 ISBN 978 3 7752 5756 5 Walter Koschorrek Der Sachsenspiegel Die Heidelberger Bilderhandschrift Cod Pal Germ 164 Insel Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 458 16044 2 Karl Kroeschell Der Sachsenspiegel in neuem Licht In Heinz Mohnhaupt Hrsg Rechtsgeschichte in den beiden deutschen Staaten 1988 1990 Beispiele Parallelen Positionen Studien zur europaischen Rechtsgeschichte Band 53 Klostermann Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 465 02271 8 S 232 244 Hiram Kumper Sachsenrecht Studien zur Geschichte des sachsischen Landrechts in Mittelalter und fruher Neuzeit Duncker amp Humblot Berlin 2009 ISBN 978 3 428 13093 1 Hiram Kumper Sachsenspiegel Eine Bibliographie mit einer Einleitung zu Uberlieferung Wirkung und Forschung Bautz Nordhausen 2004 ISBN 3 88309 148 0 Eberhard Freiherr von Kunssberg Hrsg Der Sachsenspiegel Bilder aus der Heidelberger Handschrift Insel Bucherei Nr 347 Insel Leipzig 1933 OCLC 1003438 Peter Landau Der Entstehungsort des Sachsenspiegels Eike von Repgow Altzella und die anglo normannische Kanonistik In Deutsches Archiv DA 61 2005 ISSN 0012 1223 S 73 101 Adolf Laufs Rechtsentwicklungen in Deutschland 6 Auflage De Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 89949 301 X Rolf Lieberwirth Die Wirkungsgeschichte des Sachsenspiegels In Ruth Schmidt Wiegand Sachsenspiegel Die Wolfenbutteler Bilderhandschrift des Sachsenspiegels Aufsatze und Untersuchungen Akad Verlag Berlin 1993 ISBN 3 05 002359 7 S 63 86 Kommentarband zu Cod Guelf 3 1 Aug fol 2 online kostenpflichtig ISBN 978 3 05 006909 8 Rolf Lieberwirth Eike von Repchow und der Sachsenspiegel Sitzungsberichte der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Philologisch Historische Klasse Band 122 H 4 Akad Verlag Berlin 1982 DNB 830028587 vorgetragen in der offentl Sitzung vom 18 April 1980 Rolf Lieberwirth Uber die Glosse zum Sachsenspiegel Sitzungsberichte der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Philologisch Historische Klasse Band 132 H 6 Akad Verlag Berlin 1993 ISBN 3 05 002421 6 Heiner Luck Uber den Sachsenspiegel Entstehung Inhalt und Wirkung des Rechtsbuches 2 Auflage Janos Stekovics Dossel Saalkreis 2005 ISBN 3 89923 093 0 Heiner Luck Der Sachsenspiegel Das beruhmteste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters Lambert Schneider Darmstadt 2017 ISBN 978 3 650 40186 1 Walter Mollenberg Eike von Repgow und seine Zeit Recht Geist und Kultur des deutschen Mittelalters Hopfer Burg 1934 DNB 575152974 Dieter Potschke Die Bilderhandschriften des Sachsenspiegels und die Beziehungen ihrer Wappen zum Harzraum In Dieter Potschke Kloster Ilsenburg Geschichte Architektur Bibliothek Harz Forschungen Forschungen und Quellen zur Geschichte des Harzgebietes Band 19 Hrsg vom Harzverein fur Geschichte und Altertumskunde e V Lukas Verlag Wernigerode und Berlin 2004 ZDB ID 2010358 X S 142 174 Lars Rentmeister Das Verhaltnis zwischen Staat und Kirche im spaten Mittelalter am Beispiel der Diskussion um den Sachsenspiegel Freie Universitat Berlin Berlin 2016 DNB 1099952247 Dissertation FU Berlin 2016 473 Seiten Volltext online Klaus Richter Rechtsbucher Sachsenspiegel und Schwabenspiegel In Jorg Wolff Hrsg Kultur und rechtshistorische Wurzeln Europas Studien zur Kultur und Rechtsgeschichte Band 1 Forum Monchengladbach 2005 ISBN 3 936999 16 3 Eckhard Riedl Die Bilderhandschriften des Sachsenspiegels und das Burgerliche Gesetzbuch In Archaologische Mitteilungen aus Nordwestdeutschland Beiheft 22 Isensee Oldenburg 1998 ISBN 3 89598 576 7 Klaus Peter Schroeder Vom Sachsenspiegel zum Grundgesetz Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 47536 1 Uwe Wesel Geschichte des Rechts Von den Fruhformen bis zur Gegenwart 4 neu bearbeitete Auflage Beck Munchen 2014 ISBN 978 3 406 65573 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sachsenspiegel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Sachsenspiegel Quellen und Volltexte nbsp Wiktionary Sachsenspiegel Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Sachsenspiegel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen zum Sachsenspiegel im Opac der Regesta ImperiiEditionen Bearbeiten Sachsenspiegel in den Monumenta Germaniae Historica Sachsenspiegel als elektronischer Volltext im Textarchiv des Deutschen RechtsworterbuchsDigitalisate von Handschriften Bearbeiten Die Dresdner Bilderhandschrift des Sachsenspiegels Mscr Dresd M 32 Angebot der SLUB Dresden Die Heidelberger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels digital Angebot der UB Heidelberg Die Oldenburger Bilderhandschrift des Sachsenspiegels digital Angebot der Landesbibliothek Oldenburg Sachsenspiegel In kulturerbe niedersachsen de Handschrift der Landesbibliothek Oldenburg 279 S Der Wolfenbutteler Sachsenspiegel mit Transkription und Ubersetzung Digitalisat der Handschrift der Herzog August Bibliothek In sachsenspiegel online de Das sachsische Landrecht Online Konglomerat alterer Drucke In feudalismus eu sachsenspiegel Handschrift der Staats und Universitatsbibliothek Bremen von 1342 Sachsenspiegel LLB Mscr 60 Angebot der Lippischen LandesbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Uwe Wesel Geschichte des Rechts Von den Fruhformen bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 2001 ISBN 978 3 406 54716 4 Rnr 220 Heiner Luck Uber den Sachsenspiegel 2 Auflage 2005 S 17 Auctor vetus de beneficiis Bibliotheca rerum historicarum Band 2 Hrsg von Karl August Eckhardt Scientia Verlag Aalen 1972 ISBN 3 511 05092 8 enthalt 1 Lateinische Texte 2 Archetypus und Gorlitzer Rechtsbuch Erscheint auch als Monumenta Germaniae historica Leges 3 Fontes iuris Germanici antiqui nova series T 2 Lizenz d Verlag Hahn Hannover Bernd Kannowski Landrecht und Lehnrecht nach dem Sachsenspiegel Fur und Wider einen vermeintlichen uralten Irrtum In Essays Boudewijn Sirks 2014 S 351 357 Uwe Wesel fasst die drei Bucher inhaltlich so zusammen Buch 1 Zweischwertertheorie Erbrecht Vormundschaft eheliches Guterrecht Buch 2 Strafrecht privatstrafrechtliches Deliktsrecht Nachbarrecht Buch 3 erneut Strafrecht Vorschriften zum Wergeld Regeln fur die Konigswahl Rechte der Fursten und Grafen uber Burgen und Markte Gerichtsbarkeit und erneut Erbrecht Alle drei Bucher thematisieren Prozessregeln Etwa Wer auch immer zuerst zur Muhle kommt der soll zuerst mahlen Etwa Wo Wenn zwei Manner Menschen ein Erbe nehmen sollen da teile der Alteste Altere und der Jungere wahle aus Klaus Peter Schroeder Vom Sachsenspiegel zum Grundgesetz 2001 S 10 Schroeder Vom Sachsenspiegel zum Grundgesetz 2001 S 11 Bernd Kannowski Landrecht und Lehnrecht nach dem Sachsenspiegel Fur und Wider einen vermeintlichen uralten Irrtum In Essays Boudewijn Sirks 2014 S 361 Lars Rentmeister Das Verhaltnis zwischen Staat und Kirche im spaten Mittelalter am Beispiel der Diskussion um den Sachsenspiegel Freie Universitat Berlin Berlin 2016 DNB 1099952247 Dissertation 473 Seiten Volltext online Vgl etwa RGZ 137 343 f BGHZ 108 110 122 Stephan Meder Rechtsgeschichte Eine Einfuhrung UTB fur Wissenschaft Rechtsgeschichte Koln u a 2002 ISBN 3 412 17101 8 S 104 4 uberarb und erg 5 durchges Aufl 2014 ISBN 978 3 8252 4269 5 Schweden finden 500 Jahre alten Sachsenspiegel In Augsburger Allgemeine 8 Juni 2010 Es handelt sich dabei um eine Inkunabel Augsburg Anton Sorg 1481 Normdaten Werk GND 4127938 4 lobid OGND AKS LCCN n83073070 VIAF 178625399 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sachsenspiegel amp oldid 237123578