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AlsInkunabeln von lateinisch incunabula fur Windeln Wiege oder Wiegendrucke 2 werden die mit beweglichen Lettern in der Fruhzeit des Buchdrucks gedruckten Werke zwischen der Fertigstellung der Gutenberg Bibel im Jahr 1454 und dem 31 Dezember 1500 bezeichnet Valerius Maximus gedruckt in Mainz von Peter Schoffer 18 Juli 1471 1 Sebastian Brant Stultifera Navis per Jacobum Locher in latinum traducta Gedruckt in Strassburg von Johann Gruninger 1 Juni 1497 fol 47vWiegendrucke waren in Format Typografie und Illustration zunachst vom Erscheinungsbild mittelalterlicher Handschriften gepragt das sich mit der technischen und okonomischen Entwicklung seit Beginn des 16 Jahrhunderts zum modernen Buchdruck wandelte Ihre Herstellung erfolgte durch namentlich genannte Drucker die ihre Produkte selbst spater auch durch Buchfuhrer vertrieben Inkunabeln sind Zeugnisse fur den Beginn der technisch gestutzten Verbreitung von Schriftgut in Europa und ein wertvolles Kulturgut Die Zahl der weltweit erhaltenen Inkunabeln wird auf rund 28 500 Werke 3 mit einer Gesamtzahl von etwa 550 000 Exemplaren geschatzt 4 Buchdruckwerke aus dem anschliessenden fruhen 16 Jahrhundert werden bisweilen als Postinkunabeln oder Fruhdrucke bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Zum Begriff 2 Vorlaufer 3 Entwicklung 3 1 Verbreitung 3 2 Okonomie 3 3 Inhalte 3 4 Handschriften 3 5 Typografie und Satz 3 6 Kennzeichnung 3 7 Einbande des 15 Jahrhunderts 4 Nachfolger 4 1 Postinkunabel 4 2 Ausblick ins 16 Jahrhundert 5 Wertungen 6 Verzeichnisse 7 Verteilung nach Orten und Sprache 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseZum Begriff BearbeitenDie Beschrankung nur bis zum 31 Dezember 1500 erschienene Druckwerke als Inkunabeln zu bezeichnen ist eine auf alteren Verzeichnissen basierende Konvention der Buch und Bibliothekswissenschaft des 20 Jahrhunderts um eine Ubersicht uber die Bestande zu gewahrleisten Vollig willkurlich ist diese Ubereinkunft indes nicht denn im ersten Jahrzehnt des 16 Jahrhunderts gewannen Typografie und Satz deutlich an technischem Raffinement auch wenn in dieser Zeit noch zahlreiche Drucke hergestellt wurden die das Erscheinungsbild fruherer Dekaden aufwiesen Die metaphorische Bezeichnung Inkunabel fur ein Druckwerk weist auf die Fruhzeit des Buchdrucks hin als ein Druckwerk und seine Herstellung noch gleichsam in der Wiege und in den Windeln lagen 5 6 Nachgewiesen ist der Begriff zunachst in der zwischen 1640 und 1657 entstandenen handschriftlichen Bibliografie Antiquarum impressionum a primaeva artis typographicae origine et inventione ad usque annum secularem MD deductio des Bernhard von Mallinckrodt Der deutschen Bezeichnung Wiegendruck werden im Grimm schen Worterbuch zwei weitere Bucherverzeichnisse aus dem 17 Jahrhundert als Quelle zugeschrieben 7 Im fruhen 19 Jahrhundert wurde der Begriff zunachst von Sammlern spater auch von der Forschung als Fachterminus eingefuhrt und ist seither international in einigen Sprachen auch in der lateinischen Fassung in der Buchwissenschaft und in der Inkunabelforschung etabliert In Anlehnung an den bibliothekswissenschaftlichen Begriff wurden in jungerer Zeit gelegentlich fruhe Zeugnisse der druckgrafischen Kunste die in unterschiedlichen technischen Verfahren wie Holzschnitt Kupferstich Radierung und Lithografie hergestellt worden waren ebenfalls als Inkunabeln bezeichnet als Erstlinge der jeweiligen grafischen Technik 8 Neben den Begriffen Inkunabel Wiegendruck und Fruhdruck ist in der Fachliteratur vor allem fur die ersten vom Verfasser selbst herausgegebenen Werke auch die Bezeichnung Urdruck zu finden 9 10 Vorlaufer Bearbeiten Die Halfte eines als Doppelseite angefertigten Drucks aus einem Blockbuch Biblia Pauperum 15 Jh National Gallery of Art Washington Seit 1400 waren Hochdruckverfahren in Deutschland bekannt die von Hand betriebene Druckerpresse fur den Druck z B von Spielkarten und Einblattdrucken existierte Mitte des 15 Jahrhunderts bereits Es entstanden Blockbucher in denen die Doppelseiten komplett mit Bild und Text aus dem jeweiligen holzernen Druckstock geschnitten wurden und die einseitig bedruckten Blatter hernach in der Mitte gefalzt zum Umblattern gegeneinandergelegt und zusammengeheftet werden konnten Auf Blockbuchseiten herrschten die Bilder vor der Negativ Schnitt der Buchstaben war schwierig meistens wurde der Text von Hand eingefugt Der Druckstock aus Holz erlaubte nur eine vergleichsweise geringe Auflage 11 Aus China und Korea war im Mittelalter mit dem Weg uber den arabischsprachigen Raum die Kunst des Papiermachens nach Europa gelangt Im 11 Jahrhundert hatte man sich in China mit dem Druck in einzelnen Schriftzeichen versucht in einem Verfahren das allerdings sehr dunnes Papier erforderte deshalb nur den einseitigen Druck erlaubte und sich nicht durchsetzte Nachdem die Papierherstellung in Europa im 15 Jahrhundert ihren Siegeszug angetreten und begonnen hatte das teure Pergament unaufhaltsam zu verdrangen hatte sie damit auch der technischen Vervielfaltigung die Basis geliefert Die Leistung von Johannes Gutenberg der als Erfinder des Buchdrucks in Europa gilt bestand in der Entwicklung eines Handgiessinstruments und einer Legierung zur Produktion von einzelnen Lettern aus Metall 1454 beendete er den Druck einer nach der Anzahl der Zeilen pro Seite sogenannten 42 zeiligen lateinischen Bibel der B42 oder Gutenberg Bibel finanziell erfolgreich verwerten konnte er seine Erfindung allerdings nicht 12 Entwicklung BearbeitenPeter Schoffer der Gutenberg beim Druck der B42 assistiert hatte erkannte die Moglichkeiten die neue Technik der Letternherstellung kommerziell zu nutzen In Johannes Fust einem wohlhabenden Mainzer Burger fand er einen Mitstreiter der bereit war Geld in den Buchdruck zu investieren Nach dem Mainzer Vorbild verbreitete sich die neue Technik innerhalb von etwa 30 Jahren in ganz Europa uberall entstanden Offizinen genannte Druckwerkstatten mit eigenen Markenzeichen Verbreitung Bearbeiten Seite aus dem Reisebuch des Bernhard von Breydenbach Sanctae peregrinationes illustriert und gedruckt in Mainz von Erhard Reuwich 11 Februar 1486Neben Strassburg wo Johannes Mentelin um 1458 eine Offizin eroffnet hatte und 1466 die erste Bibel in deutscher Sprache herausgab sowie spater in den 1480er Jahren Johann Gruninger die Erfolge der ersten Drucker Generation fortsetzte bildeten in den 1460er und 1470er Jahren die Stadte Koln Nurnberg Bamberg und Augsburg weitere Druckzentren aus So wirkten in Koln Ulrich Zell aus Hanau und Johann Koelhoff d A der aus Lubeck stammte In Nurnberg druckte Anton Koberger seit etwa 1470 erfolgreich sein Druck der Weltchronik von Hartmann Schedel 1493 ist neben der Gutenberg Bibel eine der bekanntesten Inkunabeln In Bamberg wo Albrecht Pfister von 1460 bis 1464 wirkte etablierte sich der Druck deutschsprachiger und volkstumlicher Literatur In Augsburg liess sich um 1468 Gunther Zainer nieder der das Drucken bei Mentelin in Strassburg erlernt hatte 13 In den 1470er Jahren eroffnete Lubeck dem neuen Gewerbe den Zugang zum Ostseeraum Lucas Brandis bereits einer Druckerfamilie entstammend war hier ab 1473 tatig Leipzig die spatere deutsche Hauptstadt des Buchdrucks fand erst spat den Anschluss an die neue Kunst Marcus Brandis ist in dieser Stadt mit einem ersten Druck 1481 belegt In Basel widmeten sich die Drucker insbesondere der Verbreitung der Ideen des Humanismus ab 1477 druckte und vertrat Johann Amerbach die Schriften aus diesem Kreis Zudem entwickelte sich in Basel die Buchillustration zu einer geschatzten Kunst zu der auch der junge Durer beigetragen hat 14 Okonomie Bearbeiten Blatt mit Holzschnitt aus Francesco Colonnas Hypnerotomachia Poliphili gedruckt von Aldus Manutius in Venedig 1499Bis 1480 blieb der Absatz von Druckwerken begrenzt das stadtische Publikum war durchweg nicht in der Lage die in vergleichsweise kleiner Auflage von 200 bis 250 Stuck hergestellten und noch sehr teuren Druckwerke zu erwerben Zu den sichersten Stutzen des jungen Gewerbes zahlten daher kirchliche Grossauftrage etwa fur Messbucher wie zum Beispiel das Missale Aboense Da die Auflagenerhohung vom Bedarf abhing versuchte man sich vielerorts gegen Konkurrenz und Nachdruck mit behordlicherseits erteilten Druckprivilegien zu schutzen Der Beruf des Druckers wurde zum Wanderberuf Insbesondere in Italien richteten deutsche Drucker Offizinen ein auch in Frankreich Spanien und Schweden sind niedergelassene deutsche Drucker im 15 Jahrhundert belegt Besonders einflussreich wurde der Augsburger Erhard Ratdolt in Venedig der dort vor allem astronomische und mathematische Werke druckte Aldus Manutius der bekannteste italienische Drucker Venedigs begunstigte ab 1495 mit seiner Aldinen genannten Serie griechischer Klassiker deren Verbreitung auch uber Italiens Grenzen hinaus Ab 1480 entwickelten sich die Offizinen allmahlich zu Grossbetrieben bestehend aus Verlag Herstellung und Vertrieb oft verbunden mit einer Buchbinderei die Auflagenhohe lag bei 1000 Stuck die Bucher wurden billiger und handlicher Der fur das fruhe 16 Jahrhundert bedeutende Basler Drucker Johann Froben Mitarbeiter in der Amerbachschen Offizin druckte 1491 eine lateinische Bibel im Taschenformat Inhalte Bearbeiten Deutschsprachige Erstausgabe von Boccaccios De claris mulieribus dt Ubersetzung Von etlichen Frowen von Heinrich Steinhowel gedruckt in Ulm von Johann Zainer nicht vor dem 14 August 1473Die Inhalte der Drucke folgten der Entwicklung der Offizinen zu Verlagen und Handlern es entstand die Autorschaft Neben Bibeln frommen und ketzerischen Schriften wie Predigten und Briefen deckte der Buchdruck ab den 1470 80er Jahren bereits die thematische Bandbreite ab die bis auf den heutigen Tag ihre Leserschaft findet Gelehrtes auf Latein der europaischen lingua franca Volkstumliches und Landessprachliches Welt Lehr und Krauterbucher Juristisches und Medizinisches Literarisches von Wolfram bis Boccaccio Reiseberichte Satiren und Kalender in Rom druckte der Ingolstadter Ulrich Han vermutlich assistiert von dem aus Passau stammenden Stephan Plannck 1476 den Notensatz eines Missale Romanum 15 Ottaviano dei Petrucci Erfinder des Notendrucks mit beweglichen Lettern gilt als erster bedeutender Musikverleger Mit zunehmender Produktion folgte der Buchdruck nicht mehr nur dem durch Auftraggeber bestimmten Lesebedurfnis sondern begann es durch die Aussicht auf Neuheiten auch zu wecken Damit jedoch war ein betrachtliches unternehmerisches Risiko verbunden Durchaus nicht alle Offizinen vermochten es auch zu tragen wie zum Beispiel der Betrieb von Johann Zainer in Ulm einem Verwandten des Augsburger Druckers der sich hoch verschuldete 16 Handschriften Bearbeiten Buchmalerei Missale italienisch 1532Die klerikalen Kreise blieben durchweg in ganz Europa der Entwicklung des Buchdrucks gegenuber vorerst skeptisch sie richteten eigene Offizinen nur zogerlich ein wie zum Beispiel in den Klostern St Ulrich und Afra in Augsburg oder in Blaubeuren und gaben weiterhin in den Skriptorien Handschriften in Auftrag Die Schreiberwerkstatten vermochten sich zunachst noch der jungen Buchdruckerkunst gegenuber zu behaupten indem sie neben den kirchlichen Auftraggebern die an bekannter Literatur interessierten Kaufer mit Manuskripten zu erreichen versuchten die rasch und mit sicherer Hand von professionellen Zeichnern illustriert wurden Zum Beispiel gelang es der bis in die 1470er Jahre belegten Werkstatt von Diebold Lauber im elsassischen Hagenau auf Vorrat zu produzieren und eine Zeit lang mit den Verkaufsstrategien der Drucker zu konkurrieren 17 Der unaufhaltsame Siegeszug des Buchdrucks fuhrte die Handschriftenproduktion in Europa zu einer letzten grossen Blute und zwar in der Buchmalerei Wie in den Stundenbuchern Brevieren und Erbauungsbuchern erklarte die Malerei auch in liturgischen Handschriften den Text zu einer Marginalie zu einem Teil des Bildes Die Buchmalerei des spaten 15 und des fruhen 16 Jahrhunderts lieferte einem exklusiven Publikum die grosse Tafelmalerei der Renaissance en miniature Typografie und Satz Bearbeiten Theodulus Ecloga gedruckt von Konrad Kachelofen in Leipzig 1492 Incipit Valerius Maximus gedruckt in Mainz von Peter Schoffer 18 Juli 1471 Kolophon mit Druckvermerk und DruckermarkeZiel und Aufgabe des Druckers war es den Text als Block in einem einheitlichen Satzspiegel erscheinen zu lassen ihm standen dafur nach dem Vorbild mittelalterlicher Manuskripte gegossene Ligaturen und Abbreviaturen das sind Buchstaben mit z B Tilden oder anderen Zeichen die zur Abkurzung von u a haufig vorkommenden Flexionsendungen im Lateinischen dienten ebenso zur Verfugung wie in verschiedenen Breiten gegossene Lettern um die Zeilen in einen einheitlichen und ausgeglichenen Absatz bringen zu konnen Gutenberg hatte beispielsweise fur seine B42 insgesamt 290 verschiedene Lettern angefertigt Dem gewohnten Erscheinungsbild von Handschriften entsprechend wurden die Initialen nicht gedruckt sondern spater von Hand gemalt und geschmuckt die Versalien zum Teil ebenfalls mit der Hand nachgetragen und der gedruckte Text in wechselnd Rot und Blau oder nur in Rot rubriziert Illustrationen wurden als Holzschnitte in den Satz eingebaut die Druckstocke der Holzschnitte konnten weiter verwendet werden Zuweilen wurden Holzschnitte als gesonderte Schmuckleisten dem Satzspiegel angepasst Kolorierungen wurden im fertigen Druck einzeln von Hand ausgefuhrt Die Drucke hatten keine Titelseiten der Verfasser und sein Gegenstand tauchten in den einleitenden Satzen dem Incipit auf Der Drucker setzte am Ende des Werkes als Explicit den Kolophon einen Vermerk mit seinem Namen dem Ort und dem Datum seiner Arbeit und schloss den Druck mit seiner Marke ab 18 Die Typografie orientierte sich in Deutschland zunachst an dem den Lesern vertrauten Schriftbild der Manuskripte Ab etwa 1470 wurde diese Anlehnung zunehmend aufgegeben In Augsburg entstand um 1472 mit der Schwabacher die bis in die Mitte des 16 Jahrhunderts in Deutschland vorherrschende Druckschrift Adolf Rusch Schwiegersohn Johannes Mentelins und den Ideen des Humanismus zugeneigt fuhrte 1474 mit dem Druck des Rationale divinorum officiorum die Antiqua Type nordlich der Alpen ein Erhard Ratdolt der 1486 aus Venedig nach Augsburg zuruckgekehrt war druckte dort ein erstes Schriftmusterblatt einer Antiqua Zu Beginn des 16 Jahrhunderts setzte sich mit den von Kaiser Maximilian I beforderten Drucken allerdings mit der Theuerdank eine Frakturschrift durch Die Buchstaben hatten jedoch bereits zuvor im Vergleich zu Gutenbergs Lettern oder zur Theuerdank begonnen zunehmend schlanker zu werden und sich zu weiten zugunsten eines starkeren Weiss Anteils und damit einer Aufhellung des Satzbildes das auch bei kleinerer Schriftgrosse gut lesbar blieb Auf farbige Rubrizierungen wurde zunehmend verzichtet ornamentierte Initialen erschienen nunmehr gedruckt Kennzeichnung Bearbeiten Viele Inkunabeln enthalten keine Informationen zu ihrer Produktion wie sie heute im Impressum verfugbar sind Rund die Halfte aller Inkunabeln hat nur unvollstandige Angaben zu Drucker Druckort oder datum die Exemplare sind teil oder unfirmiert Zur Bestimmung mussen deshalb andere Daten genutzt werden wie zum Beispiel die verwendeten Typen die im Digitalen Typenrepertorium erfasst werden Da die Drucker ihr typographisches Material meist selbst herstellten lasst sich uber individuelle Merkmale eine Zuordnung der Offizin vornehmen 19 Einbande des 15 Jahrhunderts Bearbeiten Einband 15 Jh Kettenbuch darin drei Inkunabeln zusammengebundenAuch wenn haufig eine Buchbinderwerkstatt mit der Druckerei verbunden war wurden Drucke uberwiegend als Bogen ungebunden gelagert in Tonnen versandt und erst vom Kaufer am Absatzort gebunden Dabei gab es verschiedene Logistikzentren wie zum Beispiel Lubeck fur den Ostseeraum Die Einbande der Drucke unterschieden sich zunachst nicht von denen der Handschriften Die Inkunabeln der ersten Jahrzehnte durchweg im Folio oder Quartformat gedruckt bekamen in der Regel eine Buchdecke aus zwei Holzplatten die mit Leder oder Pergament den gehefteten Rucken umschliessend bezogen wurden Leder und Pergament erhielten haufig eine Pragung mit schmuckenden Ornamenten die mit erhitzten Metallstempeln oder rollen in das feuchte Material gepresst wurden Die Verzierung mit Metallbeschlagen diente auch als Abstandhalter fur das aufliegende Buch um den Einband zu schonen Schliessen aus Metall oder Leder diente dazu das Buch in Form zu halten Haufig liess man nicht zuletzt aus Kostengrunden gleich mehrere verschiedene Druckwerke gleichen Formats zusammen einbinden Bucher ob Handschriften oder Drucke waren im 15 Jahrhundert Kostbarkeiten an den Leseplatzen in den Klosterbibliotheken wurden sie oft mit einer schweren Kette befestigt um sie vor dem Herabfallen oder dem unbefugten Entfernen zu schutzen Komplette Kettenbucher sind selten erhalten da spatere Besitzer diese sperrige und unhandliche Sicherung in der Regel entfernten gleichwohl zeigen eine ganze Reihe der erhaltenen Originaleinbande noch die Spuren des Kettenanschlags am Ruckdeckel 20 Im 15 Jahrhundert durchaus noch ublich war der Einband als schon aus dem Mittelalter bekanntes Kopert das ist ein weicher Umschlag aus Pergament oder Leder der uber der Vorderseite des Buches ubereinander geschlagen und am Rucken des gebundenen Druckwerks befestigt war und so das Buch rundherum schutzte Auch Einbande in Form von Beutelbuchern die eine Tragevorrichtung integriert hatten wurden vom Besitzer eines Drucks beim Buchbinder in Auftrag gegeben Mit der Entwicklung des Buchdrucks zu kleineren und billigeren Formaten wurde auch die Buchdecke weniger gewichtig gestaltet im 16 Jahrhundert setzten sich uber Pappe kaschierte Einbande endgultig durch 21 Die Sichtung und Erforschung der erhaltenen Einbande insbesondere auch ihrer Details wie zum Beispiel der sogenannten Pergamentmakulatur hat sich im 20 Jahrhundert im Rahmen der Buchwissenschaft auf dem Gebiet der Inkunabelkunde herausgebildet Viele Originaleinbande wurden wegen schwerer Beschadigung oder aus optischen Grunden noch bis ins 20 Jahrhundert hinein entfernt und die Bindung samt Buchdecke erneuert Durch diesen radikalen Eingriff gingen oft auch Besitzeintrage und andere Zeichen die die Erforschung der Provenienz eines Buches ermoglichen verloren Die vorhandenen Bestande werden in der noch relativ jungen Einbandforschung erfasst und in der Einbanddatenbank verzeichnet mit Hilfe der dort angebotenen Durchreibungen konnen Einbande den einzelnen Buchbinder Werkstatten zugeordnet werden Nachfolger Bearbeiten Johann Geiler von Kaysersberg Navicula sive Speculum fatuorum Strassburg 1510Ab dem 1 Januar 1501 bis etwa 1520 gedruckte Schriften werden als Postinkunabeln oder Fruhdrucke bezeichnet 22 manchmal wird der Begriff auch auf den Zeitraum bis 1530 oder 1550 ausgedehnt Postinkunabel Bearbeiten Eine der bekanntesten Postinkunabeln ist der von Kaiser Maximilian I gemeinsam mit zwei Hofleuten verfasste Theuerdank in dem der Kaiser selbst der Held ist das illustrierte Werk wurde 1517 von Propst Melchior Pfintzing in Nurnberg herausgegeben und erfuhr bereits 1519 die zweite Auflage Der Kaiser verherrlichte sich in diesem Werk weil er den propagandistischen Wert des Buchdrucks erkannte seine der eigenen eher konservativen Reichspolitik dienenden Kundgebungen hatte er durchweg im Druck vervielfaltigen lassen Wahrend der Zeit der Reformation bekam der Buchdruck anschliessend zum ersten Mal in seiner Geschichte Gelegenheit Kampf wie Aufklarungsmittel auch fur neue Ideen zu sein Bis 1520 ahnelten viele Fruhdrucke in ihrem Erscheinungsbild noch sehr ihren Vorgangern aus dem Jahrhundert zuvor Vielerorts wurden erfolgreiche Titel wie z B das Strassburger Heldenbuch neu gedruckt und dabei zunachst noch in ihrer alteren Form belassen lateinische Ubersetzungen von in ihrer Landessprache erfolgreichen Werken wie zum Beispiel des Reynke de vos oder Sebastian Brants Narrenschyff eroffneten den Buchern einen europaischen Markt 23 Ausblick ins 16 Jahrhundert Bearbeiten Im 16 Jahrhundert erweiterte sich die Leserschaft unaufhaltsam und um 1550 gab es im stadtischen Milieu in Europa bereits ein begeistertes Lesepublikum wobei die Leser nicht immer auch schreiben konnten Fruhdrucke dokumentieren in Inhalt Druck und Ausstattung die Rasanz mit der die technische Entwicklung im Buchdruck zu Beginn des 16 Jahrhunderts voranging mit kleineren und handlicheren und auch preisgunstigen Formaten auf der Basis sich verbessernder Gusstechniken und Legierungen damit auch schlanker werdender Typografien und der nunmehr sorgfaltigen Ausgestaltung von Titelblattern als Anreiz fur den Kaufer Mit der Praferenz des Textes verdeutlichen die Drucke der ersten Jahrzehnte des 16 Jahrhunderts den Sieg des gedruckten Wortes uber das Bild das in der reduzierten Form des Drucks verbreitet sich als Illustration dem Text unterordnete und die gemalte Pracht der Handschriften in die Nische verwies Typografen wie zum Beispiel Francesco Torniello suchten wie die Kunstler nach der idealen Form Der Buchdruck des 15 Jahrhunderts und des fruhen 16 Jahrhunderts in Europa reprasentiert eine einmalige Kongruenz von Asthetik und Technik 24 Wertungen BearbeitenDer Wert der Inkunabeln ist seit langem bekannt sie sind als Zimelien bei Sammlern hochbegehrt werden als solche von den Bibliotheken gehutet und von den Philologen und Historikern als Quellen geschatzt Seit den 1990er Jahren begannen auf dem internationalen Markt fur alte Schriften die Preise auch fur Inkunabeln ins Astronomische zu steigen so verkaufte ein internationales Auktionshaus im Jahr 2002 einen keineswegs einmaligen Druck von Peter Schoffer und Johannes Fust fur eine halbe Million Pfund Zu Beginn des 21 Jahrhunderts tauchten auch verstarkt illustrierte Einzelblatter auf zunehmend insbesondere auf den internationalen Online Marktplatzen Seither wird von Wissenschaftlern Archivaren und Bibliothekaren gegenuber dem Handel immer wieder der Vorwurf erhoben alte und seltene Bucher zum Zwecke des profitableren Absatzes von Einzelblattern aufzubrechen Inkunabeln und Fruhdrucke sind fur die europaische Geschichte nicht nur fur die des Geistes ein Kulturgut ersten Ranges Victor Hugo schrieb hierzu Die Erfindung der Buchdruckerkunst ist das grosste Ereignis der Geschichte die Mutter aller Revolutionen Sie gab der Menschheit ein neues Ausdrucksmittel fur neue Gedanken Der Geist verwarf die alte Form und griff nach einer anderen er hautete sich vollig und endgultig wie die Schlange die seit Adam sein Sinnbild ist Als gedrucktes Wort ist der Gedanke unverganglicher denn je Es sind ihm Flugel gewachsen er ist ungreifbar unzerstorbar geworden In den Zeiten der Baukunst haufte er Berge auf und bemachtigte sich gewaltsam eines Jahrhunderts und eines Ortes Jetzt gesellt er sich den Vogeln zerstreut sich in alle vier Winde und ist uberall gegenwartig 25 Verzeichnisse BearbeitenNach derzeitiger Zahlung der weltweit erhaltenen Bestande haben sich zwischen 28 000 und 30 000 verschiedene Ausgaben von Inkunabeln erhalten von denen sich ungefahr 125 000 Einzelexemplare in Deutschland befinden 26 27 Der erste uberlieferte gedruckte Katalog einer Sammlung von Inkunabeln der Catalogus librorum proximis ab inventione annis usque ad a Chr 1500 editorum der Nurnberger Stadtbibliothek wurde erstmals 1643 von Johannes Saubert d A erwahnt Im 18 Jahrhundert fasste Georg Wolfgang Panzer in den ersten funf Banden seines Monumentalwerks Annales typographici erschienen in Nurnberg 1793 bis 1797 die Druckwerke des 15 Jahrhunderts zusammen Ab 1800 begannen Bibliothekare in alteren Bucherverzeichnissen die Drucke aus dem 15 Jahrhundert zu markieren oder als handschriftlichen Appendix gesondert zu erfassen Im Laufe des 19 Jahrhunderts verstarkte sich das Interesse der Sammler und zunehmend auch der Forscher an den Inkunabeln das Ansinnen sich einen Uberblick uber die aus der Fruhphase des Buchdrucks uberkommenen Druckwerke zu verschaffen fuhrte zu einer Reihe von Verzeichnissen Das bekannteste und fur die im 20 Jahrhundert begonnene systematische Erfassung grundlegende wurde das Repertorium bibliographicum von Ludwig Hain das zwischen 1826 und 1838 entstand und 16 299 Titel auffuhrte Samtliche Drucke des 15 Jahrhunderts mit Standortnachweisen werden in alphabetischer Reihenfolge im Gesamtkatalog der Wiegendrucke GW verzeichnet der seit 1925 im Hiersemann Verlag erscheint Bisher liegen zehn Bande vor Band 11 ist in Vorbereitung Damit werden die Buchstaben A H vollstandig erfasst sein Die Redaktion des GW erfolgt in der Staatsbibliothek zu Berlin die inzwischen auch eine Datenbank mit Zugriff auch auf die bisher im Druck noch nicht veroffentlichten Materialien erstellt hat Die Inkunabeln des deutschen Sprach und Kulturraums fallen im Rahmen der Sammlung Deutscher Drucke in den Aufgabenbereich der Bayerischen Staatsbibliothek die selbst 16 785 Exemplare bei 9573 Titeln halt Die Bibliothek erarbeitet dazu einen eigenen Inkunabelkatalog sowie den Inkunabel Census fur die Bundesrepublik Deutschland Ausserdem unterhalt sie fur Einblattdrucke die Datenbank Einblattdrucke der Fruhen Neuzeit und arbeitet am internationalen Incunabula Short Title Catalogue ISTC mit Der ISTC wird von der British Library in London gefuhrt und ist mit etwa 28 000 Titeln die weltweit grosste Datenbank fur Inkunabeln INKA das Inkunabelverzeichnis deutscher Bibliotheken wird durch die Universitatsbibliothek Tubingen betreut und weist aktuell 70721 Exemplare nach Aufbauend auf den oben genannten Ressourcen ist seit Mitte des Jahres 2005 die Verteilte Digitale Inkunabelbibliothek online in der gut 1000 Inkunabeln aus den Bestanden der Universitats und Stadtbibliothek Koln sowie der Herzog August Bibliothek als Digitalisate vorliegen Verteilung nach Orten und Sprache Bearbeiten Druckorte von Inkunabeln Inkunabeln nach Region Inkunabeln nach SpracheDie graphischen Darstellungen beruhen auf dem Datensatz des Incunabula Short Title Catalogue 28 Literatur BearbeitenCristina Dondi Hrsg Printing R Evolution and Society 1450 1500 Fifty Years that Changed Europe englisch italienisch Studi di storia Edizioni Ca Foscari Digital Publishing Venedig 2020 PDF doi 10 30687 978 88 6969 332 8 Oliver Duntze Ein Verleger sucht sein Publikum Die Strassburger Offizin des Matthias Hupfuff 1497 98 1520 Saur Munchen 2007 ISBN 3 598 24903 9 Fritz Funke Buchkunde Ein Uberblick uber die Geschichte des Buch und Schriftwesens Verlag Dokumentation Munchen Pullach 1969 Fritz Funke Buchkunde Die historische Entwicklung des Buches von der Keilschrift bis zur Gegenwart Edition Albus Wiesbaden 2006 ISBN 3 928127 95 0 Klaus Gantert Handschriften Inkunabeln Alte Drucke Informationsressourcen zu historischen Bibliotheksbestanden De Gruyter Saur Berlin 2019 Bibliotheks und Informationspraxis Band 60 ISBN 978 3 11 054420 6 Ferdinand Geldner Die deutschen Inkunabeldrucker Ein Handbuch der deutschen Buchdrucker des XV Jahrhunderts nach Druckorten 2 Bande Hiersemann Stuttgart 1968 1970 Ferdinand Geldner Inkunabelkunde Eine Einfuhrung in die Welt des fruhesten Buchdrucks Elemente des Buch und Bibliothekswesen 5 Reichert Wiesbaden 1978 ISBN 3 920153 60 X Konrad Haebler Handbuch der Inkunabelkunde Leipzig 1925 Neudruck Hiersemann Stuttgart 1979 ISBN 3 7772 7927 7 Konrad Haebler Typenrepertorium der Wiegendrucke Haupt Halle a d Saale 1905 ff Nachdruck der Ausgabe 1905 1924 Kraus u a Nendeln Liechtenstein 1968 Sammlung bibliothekswissenschaftlicher Arbeiten Helmut Hiller Stephan Fussel Worterbuch des Buches Klostermann Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 465 03220 9 Helmut Hilz Buchgeschichte Eine Einfuhrung De Gruyter Berlin 2019 ISBN 978 3 11 040515 6 Albert Kapr Buchgestaltung Verlag der Kunst Dresden 1963 Hellmuth Lehmann Haupt Peter Schoffer aus Gernsheim und Mainz Wiesbaden 2002 ISBN 3 89500 210 0 Ursula Rautenberg Hrsg Reclams Sachlexikon des Buches Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010542 0 Christoph Reske Wolfgang Schmitz Hrsg Materielle Aspekte der Inkunabelforschung Wolfenbutteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens Bd 49 Harrassowitz Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 447 10719 8 Wolfgang Schmitz Grundriss der Inkunabelkunde Das gedruckte Buch im Zeitalter des Medienwechsels Hiersemann Stuttgart 2018 Bibliothek des Buchwesens Band 27 ISBN 978 3 7772 1800 7 Hendrik D L Vervliet Hrsg Liber Librorum 5000 Jahre Buchkunst Eine geschichtliche Ubersicht von Fernand Baudin u a Editions Arcade Brussel 1972 Weber Verlag Genf 1973 v a die Kapitel Johannes Gutenberg von Helmut Presser und Das Buch im 15 und 16 Jahrhundert von H Vervliet Barbara Tiemann Hrsg Die Buchkultur im 15 und 16 Jahrhundert Erster Halbband Maximilian Gesellschaft Hamburg 1995 ISBN 3 921743 40 0 Ernst Voullieme Die deutschen Drucker des funfzehnten Jahrhunderts 2 Auflage Verlag der Reichsdruckerei Berlin 1922 Digitalisat Weblinks Bearbeiten Commons Incunabula Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Inkunabeln Quellen und Volltexte Wiktionary Inkunabel Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary incunabula Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur zum Thema Inkunabeln im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Datenbank des Gesamtkatalogs der Wiegendrucke der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz GW Inkunabelkatalog Deutscher Bibliotheken INKA TW Typenrepertorium der Wiegendrucke Inkunabelkatalog der British Library ISTC Inkunabelkatalog der Bayerischen Staatsbibliothek bsb ink Inkunabelzensus Osterreich Wolfgang Beinert Erst und Inkunabeldrucker mit eigener Offizin Index Possessorum Incunabulorum Digitale Inkunabelbibliothek der Universitats und Stadtbibliothek Koln Digitalisierte Inkunabeln der Dombibliothek Freising und der Bibliothek des Metropolitankapitels Munchen Digitalisierte Gutenberg Bibel der Bayerischen Staatsbibliothek Gutenberg Digital Niedersachsische landes und Universitatsbibliothek GottingenEinzelnachweise Bearbeiten Felicitas Noeske Inkunabel 7 In bibliotheca gym 26 Mai 2016 abgerufen am 18 November 2017 Staatsbibliothek zu Berlin Handschriftenabteilung Inkunabeln abgerufen am 15 September 2019 Zu der Zahl und ihren Unsicherheiten siehe Falk Eisermann The Gutenberg Galaxy s Dark Matter Lost Incunabula and Ways to Retrieve Them In Flavia Bruni und Andrew Pettegree Hrg Lost Books Reconstructing the Print World of Pre Industrial Europe Leiden Boston Brill 2016 Library of the Written Word 46 S 31 54 doi 10 1163 9789004311824 003 hier S 31 mit Anm 2 Inkunabeln Webseite der Badischen Landesbibliothek Abgerufen am 15 Februar 2018 laut Auskunft durch den Gesamtkatalog der Wiegendrucke in Berlin 2019 sind ca 28 000 Inkunabeln in weltweit ca 450 000 Exemplaren in offentlichen Einrichtungen nachgewiesen Die Erstverwendung des Terminus wurde 2009 dem niederlandischen Mediziner und Philologen Hadrianus Junius Adriaan de Jonghe 1511 1512 1575 zuerkannt in dessen Werk Batavia entstanden ab 1569 veroffentlicht in Leyden 1588 von einer prima artis incunabula die Rede ist von einer ersten Wiege der Kunst Yann Sordet Le bapteme inconscient de l incunable non pas 1640 mais 1569 au plus tard In Gutenberg Jahrbuch Nr 84 Harrassowitz Verlag 2009 S 102 105 Abstract The origins of the term incunabula employed to qualify the early printed books and especially the books printed in the XVth century are to be found in an historical treatise of Hadrianus Junius Batavia published in 1588 but known from a 1569 manuscript Joost Roger Robbe Der mittelniederlandische Spieghel onser behoudenisse und seine lateinische Quelle Waxmann Verlag 2010 ISBN 978 3 8309 7345 4 Wiegendruck In Jacob Grimm Wilhelm Grimm Hrsg Deutsches Worterbuch Band 29 Wenig Wiking XIV 1 Abteilung Teil 2 S Hirzel Leipzig 1960 Sp 1548 1549 woerterbuchnetz de Inkunabel In Lexikon der Kunst Band II Berlin 1981 S 400 1 Urdruck in Deutsches Worterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm 16 Bde in 32 Teilbanden Leipzig 1854 1961 Quellenverzeichnis Leipzig 1971 Online Version vom 28 Februar 2020 Autotypen in E Weyrauch Lexikon des gesamten Buchwesens Online doi 10 1163 9789004337862 lgbo COM 011291 Ursula Rautenberg Hrsg Reclams Sachlexikon des Buches Stuttgart 2003 S 74 f Albert Kapr Buchgestaltung Dresden 1963 S 21 27 Fritz Funke Buchkunde Ein Uberblick uber die Geschichte des Buch und Schriftwesens Munchen Pullach 1969 S 82 89 Fritz Funke Der Buchholzschnitt In ders Buchkunde Ein Uberblick uber die Geschichte des Buch und Schriftwesens Munchen Pullach 1969 S 225 238 Mary Kay Duggan Italian Music Incunabula Berkeley 1992 S 80 englisch S 68 Vgl dazu die Schwerpunkte der Produktion von Peter Schoffer in Hellmuth Lehmann Haupt Peter Schoffer aus Gernsheim und Mainz Wiesbaden 2002 S 54 Fritz Funke Buchkunde Ein Uberblick uber die Geschichte des Buch und Schriftwesens Munchen Pullach 1969 S 68 Fritz Funke Buchkunde Ein Uberblick uber die Geschichte des Buch und Schriftwesens Munchen Pullach 1969 S 99 101 Falk Eisermann Auf der Spur der seltsamen Typen Das digitale Typenrepertorium der Wiegendrucke In Bibliotheksmagazin Mitteilungen aus den Staatsbibliotheken in Berlin und Munchen 3 2014 S 41 48 Helmut Hiller Worterbuch des Buches Frankfurt a M 1991 S 60 61 164 165 Ursula Rautenberg Hrsg Reclams Sachlexikon des Buches Stuttgart 2003 S 56 57 309 Helmut Hilz Buchgeschichte Eine Einfuhrung In Bibliotheks und Informationspraxis Nr 64 De Gruyter Berlin 2019 ISBN 978 3 11 040515 6 S 41 Fritz Funke Buchkunde Ein uberblick uber die Geschichte des Buch und Schriftwesens Munchen Pullach 1969 S 103 109 Albert Kapr Buchgestaltung Verlag der Kunst Dresden 1963 S 29 34 Victor Hugo Notre Dame von Paris Leipzig 1962 S 197 Zit nach Kapr 1963 S 28 British Library Incunabula Short Title Catalogue nennt 29 777 Ausgaben am Stichtag des 8 Januar 2008 worin allerdings auch einige Druckwerke aus dem 16 Jahrhundert enthalten sind Stand 11 Marz 2010 Laut Bettina Wagner Das Second Life der Wiegendrucke Die Inkunabelsammlung der Bayerischen Staatsbibliothek In Rolf Griebel Klaus Ceynowa Hrsg Information Innovation Inspiration 450 Jahre Bayerische Staatsbibliothek Saur Munchen 2008 ISBN 978 3 598 11772 5 S 207 224 hier S 207f belauft sich die Zahl der im Incunabula Short Title Catalogue eingespeisten Ausgaben mit Erscheinungsjahr vor 1501 auf 28 107 Incunabula Short Title Catalogue British Library abgerufen am 2 Marz 2011 Vorlage Cite web temporar Dieser Artikel wurde am 23 Mai 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4027041 5 lobid OGND AKS LCCN sh85064810 NDL 00564142 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inkunabel amp oldid 235595144