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Der Buchdruck ist ein mechanischer Prozess bei dem Schriften und Bilder in grosser Anzahl auf ebenen Flachen meist aus Papier reproduziert werden Bis zu seiner Erfindung und der Entstehung der Buchdruckerkunst war die Erschaffung und handschriftliche Vervielfaltigung von Dokumenten und Buchern Manuskripten das Metier einer kleinen Zahl von Spezialisten in Europa insbesondere der gebildeten Monche und Nonnen in den Skriptorien der Kloster In Ostasien gab es bereits im 8 Jahrhundert gedruckte Werke Buchdruck im 16 JahrhundertDer moderne Buchdruck mit den auswechselbaren Lettern einer Satzschrift in einer Druckerpresse Typendruck der die flexible relativ kostengunstige und schnelle Erstellung grosserer Auflagen ermoglichte wurde in Europa um 1440 von Johannes Gutenberg erfunden 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Buchdrucks 1 1 Fruher Buchdruck in Asien 1 2 Europa und Gutenberg 1 3 Renaissance des Buchdrucks im 21 Jahrhundert 2 Technik der klassischen Buchdruckkunst 2 1 Form und Ablage von Typen 2 2 Verwendung der Typen das Setzen 2 3 Der Druckvorgang 2 4 Nach dem Druck 3 Rolle Gutenbergs 4 Bedeutung des Buchdruckes 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte des Buchdrucks Bearbeiten Hauptartikel Mediengeschichte und Geschichte des Buchdrucks Die Technik des Buchdrucks entwickelte sich in Asien und Europa zunachst unabhangig voneinander Die fernostliche Tradition endete jedoch im 19 Jahrhundert mit der Ubernahme westlicher Druckerpressen wodurch diese Drucktechnik zur einzig verbliebenen Entwicklungslinie wurde Fruher Buchdruck in Asien Bearbeiten Am 11 Mai 868 wurde die erste Druckversion des Diamant Sutra in China mittels Holztafeldruck auch Holzblockdruck hergestellt Jedes Zeichen wurde dabei spiegelverkehrt in einen Holzstock geschnitten indem man das umgebende Holz entfernte Es entstanden erhabene Linien die eingefarbt und auf Papier abgerieben den gewunschten Text abdruckten Dieses Hochdruckverfahren des klassischen Buchdrucks wurde in China bis Ende des 19 Jahrhunderts verwendet Obwohl die ersten schriftlichen Zeugnisse uber den chinesischen Buchdruck erst aus dem Jahre 1324 stammen erfand der chinesische Schmied Bi Sheng bereits um 1040 bewegliche Druckstempel aus Keramik In aktuellen Darstellungen der UNESCO wird das koreanische Jikji auf den Juli 1377 datiert Es ware damit das alteste Buch der Welt das mit Bronze Lettern gedruckt wurde 2 Der Buchdruck mit beweglichen Lettern in Fernost wurde jedoch nur sporadisch verwendet blieb als arbeitsintensiver Handdruck unter den technischen Moglichkeiten der Zeit und verschwand mit Einfuhrung der westlichen Drucktechnik im 19 Jahrhundert schliesslich ganz Europa und Gutenberg Bearbeiten Der moderne Buchdruck Skulptur zur Erinnerung an Johannes Gutenberg den Erfinder des modernen Buchdruckes wahrend der WM 2006 in Deutschland Verbreitung des Buchdrucks im 15 Jahrhundert Die Buchdruck Revolution bewirkte einen steilen Anstieg der europaischen Buchproduktion Siehe auch Druckerpresse Ausbreitung des Buchdrucks und Gutenberg Klammer Die Erfindung des modernen Buchdruckes geht auf den Mainzer Goldschmied Johannes Gutenberg zuruck 3 der durch die Verwendung von beweglichen metallenen Lettern ab 1450 ein als Manufaktur betriebenes Drucksystem einfuhrte Seine Druckerpresse ermoglichte den Buchdruck und machte das gedruckte Buch zu einem Massenartikel der die Grundlagen der heutigen Wissensgesellschaft legte und entscheidend zur Entfaltung der Wissenschaften beitrug Schlussel seines Erfolges war die technische Reife des Systems nach langen Phasen erheblicher Ruckschlage und nach hohen Investitionen auf Kredit und als Beteiligungen die Gutenberg den wesentlichen kommerziellen Erfolgsanteil an seinen Bemuhungen kosteten Den fruhen Drucker Verlegern boten seine Erfindungen einige Profitchancen wenn auch viele Drucker erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten hatten grosser Kapitalaufwand fur die Herstellung der Metallettern der Druckerpresse und fur den Ankauf der Papiervorrate Durch den Buchdruck wurden Bucher fur eine breitere Allgemeinheit erschwinglich Medien und technikhistorisch wird Gutenberg heute weniger als technischer Erfinder gewurdigt denn als technisch inspirierter Kaufmann der ein Bedarfspotenzial mit erheblichen Geldmitteln erschloss Dies deshalb weil man seine 42 zeilige Bibel B42 wie auch die Lutherbibel die nach ihm der Durchbruch dieser Techniken war auch ohne seine Erfindung der beweglichen Lettern druckmassig hatte vervielfaltigen konnen denn der Text anderte sich ja nicht so schnell sodass feste gravierte embossierte Platten ebenso gut bzw besser als die Gebinde einzelner eigentlich loser Lettern in der mittleren Auflage durchhielten Seine Kalkulationen auf der Grundlage zu hoher Erwartungen an die Auflagenfahigkeit Produktivitat seiner Techniken zunachst kaum Vorteile zur Klosterhandschrift sollten sich lange nicht erfullen was die Finanzierungen mehrfach ins Rutschen brachte Der Durchbruch zu den grossen preiswerten Auflagen erfolgte nach der Einfuhrung fester Druckplatten mater pater Verfahren durch Abgusse vom Satz in Verbindung mit der Schnelligkeit in der Texte durch das Setzen vorgefertigter Lettern erstellt werden konnten Von Mainz breitete sich im 15 und 16 Jahrhundert die Buchdrucktechnik Gutenbergs in Europa und den europaischen Kolonien aus 1458 erste Druckerei in Strassburg 1464 in Basel 1465 in Koln Rom 1467 in Eltville 1468 in Augsburg 1469 in Venedig 1470 in Nurnberg Paris 1472 in Ulm 1473 in Krakau Buda und in Spanien 1476 in Pilsen und in England 1479 in Wurzburg Georg Reyser zuvor ab 1467 oder eher in Strassburg 4 1482 in Wien 1483 in Kosinj Lika Kroatien 1559 in Hof Saale 5 1563 in Russland 1593 in Neuspanien heute Mexiko 1729 in Konstantinopel Mainz Gutenberg Museum gilt als Ausgangspunkt fur den europaischen BuchdruckWahrend es 1470 noch siebzehn Druckorte gab erhohte sich ihre Zahl bis zum Jahr 1490 auf 204 Druckorte Bis 1500 gab es 252 Druckorte von denen 62 im Heiligen Romischen Reich Deutscher Nation lagen In der Fruhdruckerzeit wurden durchschnittliche Auflagen von 150 bis 250 Exemplaren erreicht Etwa 77 aller Inkunabeln erschienen in lateinischer Sprache 6 Zunachst wurden Bucher Bibeln Fachliteratur und Belletristik daneben auch kleinere Texte wie Ablassbriefe Kalender Donate gedruckt 7 Das erste Druckwerk nach der Bibel war ein aus deren Lettern gefertigter Aderlass Kalender fur 1457 8 Im Laufe der Zeit entstanden Grossbetriebe wie der von Anton Koberger in Nurnberg Dieser beschaftigte bis zu 100 Arbeiter an 24 Pressen Im 16 Jahrhundert bildete der Druck der Schriften Martin Luthers fast ein Drittel der gesamten Auflage Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts blieb das Verfahren des Setzens von Hand mit beweglichen Lettern unverandert Erst mit der Einfuhrung praxisgerechter Setzmaschinen hierzu zahlte ab 1886 speziell die Linotype Setzmaschine anderte sich vor allem fur Zeitungen und Bucher das bisherige Setzverfahren Auch die Bleisetzmaschinen produzierten Text fur den Druck auf aktuellen Hochdruck Druckmaschinen Eine Kombination von bisherigen Einzellettern z B fur Uberschriften und Setzmaschinen Textzeilen war ohne Einschrankung moglich Im russischen Kulturraum wurde der Buchdruck durch Iwan Fjodorow 1510 1583 etabliert der 1563 ein Epistolarium in russischer Sprache druckte Basel wurde im 16 Jahrhundert neben Paris und Venedig zu einem der wichtigsten Zentren des europaischen BuchdrucksDie ersten Drucke mit beweglichen Lettern in arabischer Schrift erschienen im 16 Jahrhundert in Venedig doch war die Technik ungeeignet fur die Darstellung der kunstvollen Schrift mit ihren vielen Ligaturen und Oberlangen so dass sich ein unasthetischer oft wohl auch unleserlicher Eindruck ergab Der osmanische Sultan Ahmed III erlaubte 1727 zwar Ibrahim Muteferrika die Einrichtung einer Druckerei verbot aber den Druck religioser Schriften des Islam Jedoch wurden Bucher in armenischer oder hebraischer Schrift gedruckt Das Verbot wurde bis 1803 befolgt und hatte erstens zur Folge dass der Druck islamischer im Gegensatz zu christlichen Schriften erst ab 1817 Aufschwung erhielt 9 zweitens verzogerte es die Ubersetzung westlicher wissenschaftlicher Literatur in die arabische Sprache und schliesslich beschrankte es die mogliche Zahl der Kopien von Buchern arabischer oder turkischer Autoren erheblich obwohl in Konstantinopel Zehntausende von Schreibern beschaftigt waren Massenauflagen wurden erst durch die Erfindung der Lithographie durch Aloys Senefelder ermoglicht da damit z B der Koran in Handschrift gedruckt werden konnte In dieser Zeit entstanden im Orient mehrere Druckereien Das Aufkommen des Buchdruckes fuhrte zu einer Umstrukturierung der Werkstatten Nun wurden Facharbeiter verschiedener Berufe notwendig Eine neue Art des intellektuellen Austausches wurde moglich Der Drucker fuhrte alle ausgefuhrten Arbeiten zusammen Sein Aufgabenbereich war die Beschaffung von Geld und die fur den Druck benotigten Komponenten Er stellte Arbeiter ein verschaffte sich einen Uberblick uber den Buchmarkt und gab Rundschreiben und Flugblatter heraus Zu Beginn musste der Drucker auch fur den Absatz seiner Produkte sorgen was spater die Buchfuhrer ubernahmen Schon fruh setzte eine Arbeitsteilung zwischen der technischen Abteilung und der Finanzierung ein Heute werden Bucher meistens im Offsetdruckverfahren gedruckt selten im Tiefdruckverfahren Letzteres wird meistens fur Zeitschriften und Versandhauskataloge verwendet Das neueste Verfahren Stand 2007 ist der Digitaldruck Wahrend beim Offsetdruck noch Druckplatten Druckvorlagen produziert werden verzichtet man bei Digitaldruckverfahren vollig auf die Herstellung von Druckvorlagen Diese Techniken schaffen die Voraussetzungen fur das Book on Demand Renaissance des Buchdrucks im 21 Jahrhundert Bearbeiten Seit Beginn des 21 Jahrhunderts erlebt der Buchdruck als kunstlerische Ausdrucksform und gestalterisches Mittel fur Privat und Geschaftsdrucksachen eine Renaissance Vornehmlich in Kleinbetrieben deren Aufstellung eher einem Atelier als einem Handwerksbetrieb gleicht greifen vor allem Gestalter und damit Fachfremde technische Mittel des Buchdrucks auf Grundsatzlich sind hier zwei Richtungen erkennbar Im einen Fall liegt der Schwerpunkt auf der Typographie unter Verwendung klassischen Bleisatzes Im zweiten Fall wird lediglich auf die technischen Einrichtungen des Buchdrucks zuruckgegriffen Hier erfolgt die Erstellung der Druckform digital auf Photopolymerplatten Analog zum amerikanischen Trend wird fur diese neue Form auch hierzulande der Begriff Letterpress englisch fur Buchdruck verwendet Technik der klassischen Buchdruckkunst Bearbeiten Relief Buchdrucker am Gutenberg Denkmal MainzDie zum Betrieb der Buchdruckkunst erforderlichen Typen oder Lettern werden in verschiedene Gruppen Fraktur Antiqua und Kursivschrift mit den dazugehorigen Interpunktions und sonstigen Zeichen Sternchen Paragraphen etc eingeteilt Die Verschiedenartigkeit und die Reichhaltigkeit der Typen sind ausserordentlich Man unterscheidet sie nach ihrer Gattung in Brot und Zierschriften sowie nach ihrer Zeichnung in gotische Fraktur Grotesk etc Schriften Ferner werden sie nach ihrer Kegelgrosse unterschieden etwa 8 Punkt oder 24 Punkt Zu den Schriften gehort auch der Ausschluss das sind Metallstuckchen ohne Schriftbild Diese sind etwa ein Funftel niedriger als die eigentlichen Typen Spatien Viertel Drittel Halbgevierte Gevierte Quadrate Sie dienen zur Trennung der Worter zum Ausfullen leerer Zeilen etc Ahnlichen Zwecken dient der Durchschuss Metallplattchen von ein bis zehn typographischen Punkt Starke und in genormten Langen bei 54 Punkt Hohe oft aber auch von der ganzen Breite der Zeilen Regletten Man durchschiesst damit den Zeilensatz das heisst man legt die Regletten zwischen die Zeilen welche dann auseinandergeruckt werden Der physische Ablauf des Druckens mit einzelnen Lettern kann als typographischer Kreislauf bezeichnet werden Form und Ablage von Typen Bearbeiten Jede Type tragt an der Vorderseite in Finnland und Frankreich an der Ruckseite ihres Korpers eine Einkerbung die Signatur zum sofortigen richtigen Erfassen der Type Da diese Einkerbungen verschieden sind fur die unterschiedlichen oft aber doch sehr ahnlichen Typengattungen so erleichtern sie auch deren Unterscheidung Ein Durcheinander von Typen verschiedener Schriftgattungen oder auch verschiedener Typen ein und derselben Gattung wird als Zwiebelfische bezeichnet Die fur Werk und Zeitungssatz bestimmten Typen liegen in holzernen Setzkasten mit etwa 116 Fachern fur Fraktur Deutsch und 125 fur Antiquaschriften etwa fur Lateinisch Englisch Franzosisch und andere Die grossere Facherzahl wird bedingt durch Accentbuchstaben Die orientalischen Sprachen und der Satz von Musiknoten mathematischen und chemischen Formeln erfordern Kasten mit noch mehr Fachern Die Grosse der Facher ist dem mehr oder minder haufigen Vorkommen der Buchstaben angepasst und auch deren Lage im Kasten richtet sich danach Der Setzkasten ruht etwa in Brusthohe auf einem pultartigen Gestell dem Setzregal das mit Fachern zum Einschieben der Kasten versehen ist Verwendung der Typen das Setzen Bearbeiten Vor dem Regal steht der Schriftsetzer Er halt in der linken Hand den Winkelhaken aus Metall der eine Art nach zwei Seiten offenes flaches Kastchen mit verstellbarer linker Seitenwand bildet in welches der Setzer mit der rechten Hand die Typen aus den Fachern fuhrt und zu Zeilen zusammenstellt Der Winkelhaken war fruher oft aus Holz und mit Metall ausgelegt Das Manuskript wird von dem Manuskripthalter gehalten bestehend aus einem Holz oder Metallstab Tenakel mit einer Art Gabel Divisorium Der Halter mit dem Text ist dabei fur den Setzer bequem sichtbar auf den Setzkasten aufgesteckt Ist eine Zeile gefullt so muss sie ausgeschlossen werden das heisst sie muss die genau dem jeweiligen Format entsprechende Breite erhalten und massig fest im Winkelhaken sitzen Das wird entweder durch Verringerung der Wortzwischenraume erreicht um uberschiessende Wortteile noch in den Raum der Zeile zu bringen oder die Wortzwischenraume werden durch Hinzufugen von Ausschliessungen verbreitert Von der Regelmassigkeit und Sorgfalt mit der diese Arbeit ausgefuhrt wird hangen das gute Aussehen und die Lesbarkeit des Satzes nach dem Druck wesentlich ab Wahrend des Ausschliessens wird die Zeile korrekturgelesen Ist die Zeile vollendet wird die dunne Platte aus glattem Metall die Setzlinie welche ihr bisher als Unterlage diente darunter hervorgezogen und darubergelegt und mit dem Setzen so lange fortgefahren bis der Winkelhaken mit Zeilen gefullt ist Diese werden dann samtlich auf einmal aus gehoben d h auf ein Schiff gehoben Das Schiff ist ein auf zwei oder drei Seiten mit einem erhabenen Rand versehenes winkelrechtes Brettchen oder eine Zinkplatte Zum Ausheben werden alle Zeilen im Winkelhaken mit beiden Handen gleichmassig fest zusammengedruckt und im Block auf das Schiff gesetzt bis die zur Bildung einer Spalte oder Seite Kolumne oder auch eines Pakets notige Zeilenzahl erreicht ist Seitlich und auf ihren Fuss legt der Setzer zur Erzielung eines sichereren Halts der Typen einen Unterschlag bestehend aus Quadraten oder seitenbreiten Metallklotzchen Nach Fertigstellung der Seite umwindet er das Ganze etwa dreimal mit einem festen Bindfaden der Kolumnenschnur Setzt der Setzer in Buchseiten so hat er diese auch mit einem Kolumnentitel zu versehen der ein Toter genannt wird wenn er nur aus der Seitenzahl besteht oder ein Lebender sobald er ein Stichwort oder eine kurze Angabe des Seiteninhalts enthalt Ist der Satz gut ausgefuhrt muss sich die Seite anschliessend hantieren lassen als ob sie nur aus einem Stuck bestunde Die vollendeten Seiten werden entweder bis zur Fertigstellung der fur einen Druckbogen erforderlichen Anzahl auf Papierlagen Porte pages aufbewahrt oder gleich auf Bretter Setzbretter oder Schliessplatten und Schliesssteine in einer bestimmten der Aufeinanderfolge der Seiten entsprechenden Reihenfolge ausgeschossen Anschliessend werden Holz oder Metallstege um die Seiten gelegt Ihre Breite entspricht dem unbedruckten Seitenrand sowie der fur das Einbinden notigen Raume Bund Kreuz und Mittelsteg Zuletzt werden die Kolumnenschnure entfernt die Seiten aufgelost und die Formen vermittelst eiserner Rahmen entweder mit Eisenschrauben Holzkeilen und Schragstegen oder auch mit eigens konstruierten gezahnten Stegen und Keilen etc geschlossen Das heisst sie werden so befestigt dass die ganze aus vielen Tausenden von Lettern bestehende Form emporgehoben und in der Presse niedergelegt werden kann ohne dass ein Buchstabe aus den Seiten fallt Das Umbrechen und Schliessen und die damit zusammenhangende Unterleitung der Herstellung eines Werkes besorgen indes meistens bei Zeitungen ist es ausnahmslos der Fall damit speziell betraute geschickte Setzer die Metteurs en pages Diese Arbeitsweise bei welcher der Setzer nur Stucke die Pakete genannt werden und von denen der Name Paketsetzer stammt des glatten Satzes unter Weglassung aller Uberschriften aus anderer als fur den Textsatz verwandter Schrift zu liefern hat wird Mise en pages genannt Die leichtere Bestimmung der Reihenfolge der fertigen Bogen erreicht man durch Beifugung einer Ziffer rechts am Fuss der ersten und Wiederholung der gleichen Ziffer nebst Sternchen am Fuss der dritten Seite der Signatur Die erste erhalt haufig zusatzlich an der linken Seite in kleiner Schrift eine Norm die in wenigen Worten Titel und Bandzahl eines Werkes anzugeben hat Die Signaturangabe mit Buchstaben ist in Deutschland ausser Brauch ebenso ist der Kustos das heisst das fruher an den Schluss einer jeden Seite gestellte erste Wort der nachstfolgenden weggefallen Die Formate werden nach der Zahl der Blatter welche ein Bogen nach dem Zusammenfalzen enthalt benannt Folio Quart Oktav Duodez Sedez Oktodez etc Heute werden diese Bezeichnungen fur die verschiedenen Buchformate nur noch selten benutzt Der Druckvorgang Bearbeiten Der erste Abdruck welcher von den geschlossenen Formen oder auch von Seiten und Paketen in Schnuren genommen wird ist der Korrekturabzug In diesem zeichnet der Korrektor die vom Setzer veranlassten Fehler Nach deren Berichtigung werden weitere Korrekturabzuge fur Verfasser und Verleger hergestellt Wenn deren Berichtigungen und Anderungen vom Setzer gemacht sind und die Genehmigung zum Druck erteilt ist wird die richtige Stellung der Seiten uberpruft und korrigiert Nach Erteilung der Imprimatur kann der Druck erfolgen Diejenige Form welche die erste und letzte Seite enthalt das heisst die aussere Prima oder Schondruckform wird in der Regel zuerst gedruckt eingehoben Die andere wird als innere Sekunda oder Widerdruckform bezeichnet Der Druck erfolgt entweder in der Handpresse kurzweg Presse genannt in der Accidenzmaschine oder Tretpresse oder in der Schnellpresse Das Papier mit Ausnahme von Schreibpapier wird hierfur teils befeuchtet das heisst in starkeren oder dunneren Lagen durch Wasser gezogen oder angespritzt wodurch es geschmeidiger und zur Aufnahme der Druckfarbe geeigneter wird teils trocken gedruckt und ist der Druck ein feiner auch satiniert Dies gibt ihm die durch das Feuchten verlorene Glatte wieder In der heutigen Zeit ist das jedoch nicht mehr notig Vor dem Druck muss jede Form zugerichtet werden das heisst es mussen alle Ungleichheiten im Ausdruck durch Hinzufugung oder Hinwegnahme feiner Papiereinlagen ausgeglichen werden was meistens sehr zeitraubend ist Bei feinem Illustrationsdruck sind hohe Anforderungen an die Kunstfertigkeit des Druckers oder Maschinenmeisters bei der Zurichtung gestellt da selbst der feinste Holzschnitt ohne gute Zurichtung nicht voll zur Geltung kommt Um einen guten Druck zu erreichen gehoren auch gute Walzen zum Verreiben und Auftragen der Farbe Sie wurden bis 1940 in den Buchdruckereien selbst entweder aus einer Mischung von Leim und Sirup oder aus Glycerin Zucker und Gelatine gegossen jedoch war nach der besseren Verfugbarkeit von Kautschuk kein Bedarf mehr an diesen Verfahren Generell haben die Walzen bald nach der Erfindung der Schnellpresse die fruher zum Auftragen der Farbe gebrauchlichen Ballen aus Rosshaar mit einem Uberzug aus Kalb oder Hundeleder verdrangt Der Druck in der Presse die in der Regel durch zwei Personen bedient wird erfolgt durch bogenweises Einlegen des Papiers Zuklappen und Niederlegen von Rahmchen und Deckel Einfahren des Karrens vermittelst Drehung einer Kurbel Heruberziehen des Bengels Wiederausfahren und Auslegen des gedruckten Bogens Das alles wird von einem der beiden Drucker ausgefuhrt wahrend der andere die Farbe verreibt und die Form in der Zeit des Papier Ein und Auslegens einschwarzt aufwalzt Die Schnellpresse besorgt alle diese Operationen mit Ausnahme des Einlegens selbsttatig Das Auslegen geschieht bei den meisten Schnellpressen durch einen mechanischen Auslegeapparat Der Maschinenmeister hat nach erfolgter Zurichtung nur den Gang der Maschine die Gleichmassigkeit der Farbung und die Gute des Druckes zu uberwachen Nach dem Druck Bearbeiten Die gedruckten Bogen werden wenn es nicht Zeitungen oder andere sofort abzuliefernde Arbeiten sind zum Trocknen aufgehangt und dann in Glattpressen gebracht um die beim Druck entstandenen Unebenheiten des Papiers zu beseitigen Die Satzformen werden nach dem Druck zur Entfernung der Druckfarbe mit einer in scharfe Lauge getauchten Burste gewaschen und mit reinem Wasser abgespult Wenn sie nicht fur weitere Drucke aufzubewahren sind das heisst zum Stehsatz werden erhalt der Setzer sie zuruck zum Auseinandernehmen Ablegen oder Aufraumen Er verteilt die Lettern wieder in die ihnen entsprechenden Kastenfacher oder es werden nur Titel Uberschriften kurze Zeilen etc abgelegt der Satz aber aufgebunden das heisst in handlichen Stucken mit Kolumnenschnuren umwunden und wenn sie gut abgetrocknet sind in Papier geschlagen etikettiert und fur spateren Bedarf im Magazin aufbewahrt Abgenutzte Typen werden als Zeug wieder an die Schriftgiessereien zum Umguss verkauft Rolle Gutenbergs BearbeitenGutenbergs technische Leistung bestand darin eine Reihe von Verfahren zu entwickeln die den Buchdruck erst ermoglichten Herstellung von Einzellettern in genugend grosser Zahl und perfekter Passform das Formenwechseln beim Giessen der Typen siehe Handgiessinstrument den Aufbau der Druckerpresse den SetzkastenGutenbergs Leistung liegt auch in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Etablierung des Buchdruckes durch die erste Massenvervielfaltigung der Bibel Bedeutung des Buchdruckes Bearbeiten Buchdruck im 15 JahrhundertDie Erfindung und Etablierung des Letterndruckes bilden einen bedeutenden kulturhistorischen Einschnitt der tiefgreifende Veranderungen in der Informationsverarbeitung einleitete Fur Elizabeth L Eisenstein war der Buchdruck eine Revolution 10 Es habe nur wenige als vergleichbar grundlegend angesehene Meilensteine gegeben so die Erfindung der Sprache und die Oralitat die Erfindung der alphabetischen Schrift und die Schriftkultur sowie die Erfindung des Computers sowie die Digitalisierung Die Medientheorie leitet aus Gutenbergs Leistung grundlegende Konsequenzen ab Eisenstein folgt mit ihrer Einschatzung sehr fruhen Bewertungen so schrieb etwa Francis Bacon in seinem Novum Organum 1620 Kein Reich keine Religion kein Stern hatte grosseren Einfluss auf die menschlichen Angelegenheiten als Buchdruck Schiesspulver und Kompass Jungere historische Arbeiten widersprechen dieser Einschatzung Martyn Lyons spricht vom Mythos Gutenberg und bestreitet ausdrucklich dass Gutenbergs Erfindung revolutionar gewesen sei 11 Laut dem Mediavisten Hagen Keller kann man trotz der Veranderungen die der Buchdruck gebracht hat die Zeit vom 14 Jahrhundert bis zur Mitte des 17 unter vielen Aspekten als relativ einheitliche Phase betrachten 12 und der Mediavist Michael Clanchy halt das Siegel fur einen ebenso wichtigen Schritt in der Geschichte der Schriftlichkeit wie Gutenbergs Buchdruck 13 weil das Siegel erstmals eine Moglichkeit darstellte Schriftstucke zu authentifizieren Der Buchdruck ermoglichte die exakte Reproduktion von Wissen in einem zuvor nie gekannten Ausmass Wahrend Bucher zuvor manuell in Skriptorien kopiert wurden wurde der menschliche Faktor ersetzbar Auch Abschreibfehler wurden vermeidbar Die Autorschaft bekam Bedeutung Es wurde wichtig wer etwas gesagt bzw geschrieben hatte was und wie jemand prazise formuliert hatte und wann dieses zu datieren war Bucher wurden attraktiver und strukturierter indem sich die Kennzeichnung durch Seitenzahlen Paginierung Inhaltsverzeichnisse Register sowie Titelblatter durchsetzte Bucher wurden mit Autornamen veroffentlicht siehe Onymitat Das Lesen veranderte sich Wahrend Bucher zuvor laut vor gelesen wurden entwickelte es sich zum heutigen Stilllesen Eine allgemeine Alphabetisierung begann und leitete eine Bildungsrevolution ein Das Denken veranderte sich in Anpassung an die Schriftform lineares und kausales Denken Die Methodik und die Wissenschaft neuer Bucher uberbot bisweilen sogar die als verstandliche Form von Begriffen in bildlicher Form die Metaphern Man konnte Bucher auch ohne eine gedankliche Bildform verstehen Wissen wurde allgemein zuganglicher Gedruckte Bucher waren wesentlich preiswerter als handschriftliche Kopien Kostete eine manuell angefertigte Kopie der Platonischen Dialoge in Venedig vor der Erfindung des Buchdrucks 1 Florin stellte im Jahr 1483 eine Druckerei fur 1 025 Kopien des Werks nur 3 Florin in Rechnung 14 Dieser drastische Preisverfall fuhrte zu einem wesentlich hoheren Umlauf von Schriften Nach Neil Postmans Buch Das Verschwinden der Kindheit fuhrt die Alphabetisierung dort soziale Literalitat genannt zu einem Lebensabschnitt Kindheit in welchem die Menschen sich durch das Lesen Lernen vom Nicht mehr Saugling zum Erwachsenen entwickeln Mehr als das Gold hat das Blei die Welt verandert und mehr als das Blei in der Flinte das Blei im Setzkasten Georg Christoph Lichtenberg 15 Der Buchdruck leitete eine Demokratisierung der Schaffung und Verbreitung von Informationen ein schuf aber auch die Grundlagen fur einen massiven Ausbau tendenziell freiheitsfeindlicher staatlicher und kirchlicher Burokratie Der Buchdruck ermoglichte erstmals die massenhafte Verbreitung von Wissen Nachrichten und Meinungen frei von Kontrolle durch Kirche und Obrigkeit was langfristig grosse gesellschaftliche Umwalzungen beforderte so war er eine der Triebkrafte fur die Epoche der Renaissance sowie fur das Zeitalter der Aufklarung und spielte eine wichtige Rolle beim Aufstieg des Burgertums Die Sichtweise wonach die Buchdrucktechnik revolutionar gewirkt habe wird von der jungeren Forschung in Frage gestellt Als Kontrollmechanismus fur die gewonnene Freiheit wurde bald die staatliche Zensur von Druckerzeugnissen und die staatliche Verfolgung unbequemer Publizisten und Drucker eingefuhrt deren Uberwindung sich heute in modernen Demokratien als Grundsatz der Pressefreiheit manifestiert Das Wort Presse ist seit der Mitte des 18 Jahrhunderts besonders fur Gesamtheit der Zeitungen und Zeitschriften gebrauchlich nachdem es vorher Gesamtheit der Druckerzeugnisse bedeutete Ab der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts gibt es dann den Begriff der Pressefreiheit 16 Siehe auch BearbeitenAushangebogen Buchdruck in Venedig Buchdruckerwappen Buchbinden Buchdruckmaschine Buchgeschichte Druckerei Druckerzeugnis Hofbuchdruckerei Hofdruckerei Medientheorie Quadrateln Satztechnik Setzmaschine Verlagsherstellung Buchherstellung Literatur BearbeitenJ H Bachmann Neues Handbuch der Buchdruckerkunst Voigt Weimar 1876 Joseph Benzing Der Buchdruck des 16 Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet Eine Literaturubersicht Zentralblatt fur Bibliothekswesen Beiheft 68 Otto Harrassowitz Leipzig 1936 Verzeichnis von etwa 1300 Werken Josef Benzing Die Buchdrucker des 16 und 17 Jahrhunderts in deutschen Sprachgebiet Wiesbaden 1963 2 verb Ausg ebda 1982 Neuauflage Christoph Reske Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 447 05450 8 Buchdruck und Reformation in der Schweiz hrsg von Urs B Leu und Christian Scheidegger Theologischer Verlag Zurich 2018 IX ill Zwingliana Band 45 ISBN 978 3 290 18218 2 Matthias Buchert u a Schwarze Kunst auf grunen Pfaden Buchherstellung nach okologischen Grundsatzen Steidl Gottingen 1997 ISBN 3 88243 383 3 Karin Cieslik Helge Perplies und Florian Schmid Hrsg Materialitat und Formation Studien zum Buchdruck des 15 bis 17 Jahrhunderts Festschrift fur Monika Unzeitig edition lumiere Bremen 2016 ISBN 978 3 943245 21 9 Michael Clanchy From Memory to Written Record England 1066 1307 Oxford 1994 zur Geschichte der Schriftlichkeit vor dem Buchdruck Eberhard Dilba Typographie Lexikon und Lesebuch fur alle Books on Demand 2 Auflage Norderstedt 2008 ISBN 978 3 8334 2522 6 Gerhard Dunnhaupt Die Furstliche Druckerei zu Kothen Buchhandler Vereinigung Frankfurt am Main 1979 AGB XX 4 ISBN 3 7657 0934 4 Wolfgang Ratkes erste deutsche Schulbuchpresse Elizabeth Eisenstein Die Druckerpresse Kulturrevolutionen im fruhen modernen Europa Springer Wien 1997 ISBN 3 211 82848 6 zur historischen Bestimmung der Buchdruck Erfindung Heinrich Fischer Anleitung zum Accidenzsatz Naumann Leipzig 1893 2 vermehrte Auflage Karl A Franke Die Buchdruckerkunst Praktisches Handbuch fur Setzer Drucker Korrektoren Stereotypeure und Galvanoplastiker Voigt Leipzig 1904 Ferdinand Geldner Inkunabelkunde Eine Einfuhrung in die Welt des fruhesten Buchdrucks Elemente des Buch und Bibliothekswesen 5 Reichert Wiesbaden 1978 ISBN 3 920153 60 X Michael Giesecke Der Buchdruck in der fruhen Neuzeit Suhrkamp Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 518 28957 8 Marcel Hanggi Kapitel Buch In Fortschrittsgeschichten Fur einen guten Umgang mit Technik Frankfurt am Main 2015 S 41 bis 55 zur Einschatzung der Bedeutung des Buchdruck in der neueren historischen Forschung Hagen Keller Die Entwicklung der europaischen Schriftkultur im Spiegel der mittelalterlichen Uberlieferung Beobachtungen und Uberlegungen In Paul Leidinger Hrsg Geschichte und Geschichtsbewusstsein Munster 1990 S 171 204 Carl B Lorck Die Herstellung von Druckwerken Praktische Winke fur Autoren und Buchhandler Weber Leipzig 1893 Hans Lulfing Johannes Gutenberg und das Buchwesen des 14 und 15 Jahrhunderts Verlag Dokumentation Munchen 1969 zum soziologisch wirtschaftlichen Hintergrund der Erfindung des Buchdruckes Martyn Lyons A History of Reading and Writing in the Western World New York 2010 Walter G Oschilewski Der Buchdrucker Brauch und Gewohnheit in alter und neuer Zeit Diederichs Jena 1935 Deutsche Volkheit Band 80 3 Auflage vbus 1988 ISBN 978 3 88013 389 1 Eike Pies Die weisse und die schwarze Kunst Berufe rund ums Buch Brockhaus Solingen 2002 Sigfrid H Steinberg Die schwarze Kunst 500 Jahre Buchwesen Prestel Munchen 1988 ISBN 3 7913 0213 2 Denis Twitchett Druckkunst und Verlagswesen im mittelalterlichen China 1994 ISBN 978 3 447 03665 8 Walter Wilkes Buchdruck Schnellpressen und Endlos Rotationsmaschinen des 19 Jahrhunderts Techn Universitat Darmstadt 2004 ISBN 3 88607 152 9 Inhaltsverzeichnis PDF Reinhard Wittmann Geschichte des deutschen Buchhandels 2 Auflage Munchen C H Beck Verlag 1999 ISBN 3 406 42104 0 Hans Jurgen Wolf Schwarze Kunst Eine illustrierte Geschichte der Druckverfahren Deutscher Fachverlag Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 87150 162 0 Weblinks Bearbeiten Commons Printing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Buchdruck Quellen und Volltexte Wikiquote Buchdruck Zitate Wiktionary Buchdruck Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Eberhard Dilba Typografie Lexikon 2 Auflage Lesemuster PDF 7 70 MB Gutenbergs unbekannte Bruder Fruhe chinesische Drucke Memento vom 6 Februar 2014 im Internet Archive Gutenberg Museum Mainz Weltmuseum fur Druckgeschichte Zeichen Bucher Netze virtuelle Ausstellung des Deutschen Buch und Schriftmuseums Themenmodul zu Buchdruck The Printing Press bei Internet Shakespeare Editions abgerufen am 6 Oktober 2015 http www lutherpedia de verstehen martin luther die bibel C3 BCbersetzung und der buchdruck Wenn Sie in diesem Buch die Schicksale der Drucker und ihrer Berufskollegen gelesen haben werden Sie wissen dass es ein ehrenwerter Beruf war jedoch leider mit der grossen Gefahr verbunden fur seine Tatigkeit bestraft zu werden Und das war wahrlich nicht das einzige Risiko B50a Februar 2016 www drucker marken deEinzelnachweise Bearbeiten Leu Urs B und Scheidegger Christian Hrsg Buchdruck und Reformation in der Schweiz Zurich 1 Auflage Band 45 Theologischer Verlag Zurich TVZ Zurich 2018 ISBN 978 3 290 18218 2 UNESCO Portal Franz Irsigler dagegen hebt die Rolle Strassburgs bei der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern hervor Gutenbergs dritteaventurundkunst Uber mogliche Verbindungen von Glockengusstechnik und Buchdruck mit beweglichen Lettern In Metamorphose Vom Erz zum Klang Glocken Kunst Sinne bearb v A Barth u Chr Biundo Trier 1998 S 36 41 Gottfried Malzer Wurzburg als Bucherstadt In Karl H Pressler Hrsg Aus dem Antiquariat Band 8 1990 Borsenblatt fur den Deutschen Buchhandel Frankfurter Ausgabe Nr 70 31 August 1990 S A 317 A 329 hier S A 320 und A 326 f Druckerei Matthaus Pfeilschmidt Albrecht Mintzel Zahlen aus Reinhard Wittmann Geschichte des deutschen Buchhandels S 27 Als die Lettern laufen lernten Medienwandel im 15 Jahrhundert Inkunabeln aus der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen red Bettina Wagner Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden 2009 Bayerische Staatsbibliothek Munchen Ausstellungskatalog 81 ISBN 978 3 89500 699 9 Ernst Kern Sehen Denken Handeln eines Chirurgen im 20 Jahrhundert ecomed Landsberg am Lech 2000 ISBN 3 609 20149 5 S 254 Reinhard Schulze Islamischer Internationalismus im 20 Jahrhundert S 28 Elizabeth L Eisenstein Die Druckerpresse Kulturrevolutionen im fruhen modernen Europa 1997 Martyn Lyons History of Reading and Writing in the Western World 2010 S 27 Hagen Keller Die Entwicklung der europaischen Schriftkultur im Spiegel der mittelalterlichen Uberlieferung Beobachtungen und Uberlegungen In Paul Leidinger Hrsg Geschichte und Geschichtsbewusstsein 1990 S 171 Michael Clanchy From Memory to Written Record England 1066 1307 1994 S 244 Bill Kovarik Revolutions in Communication Media History from Gutenberg to the Digital Age 2015 S 33 GutZitiert de Georg Christoph Lichtenberg Pressefreiheit auf DWDS deNormdaten Sachbegriff GND 4008598 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buchdruck amp oldid 235089843