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Gerhard Dunnhaupt FRSC 15 August 1927 in Bernburg Saale ist ein deutscher Germanist Bibliograph und Buchhistoriker Er verfasste eine kommentierte Bibliographie zur deutschen Barock Literatur Gerhard Dunnhaupt 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Werdegang 2 Forschungsschwerpunkte 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft und Werdegang BearbeitenDunnhaupt ist der Sohn eines Buchdruckers und Zeitungsverlegers aus Kothen Anhalt 1 Er studierte ab 1964 Moderne Sprachen und Literaturen an der University of Toronto und promovierte 1972 an der Brown University USA uber die deutschen Versionen der italienischen Epen von Ludovico Ariosto und Torquato Tasso Seit 1972 lehrte er Germanistik und Bibliographie an der University of Washington vier Jahre spater wechselte er an die University of Michigan in Ann Arbor wo er bis 1992 Literaturwissenschaft und Komparatistik lehrte Zwischendurch erfullte er auch Gastprofessuren an der University of Illinois der Universitat Gottingen und der Cornell University Seit 1992 ist er Professor Emeritus der University of Michigan und zugleich Honorarprofessor an der Queen s University in Kingston Kanada Dunnhaupt ist Ehrenmitglied der Modern Language Association sowie Elected Fellow und Life Member der Royal Society of Canada Academies des arts des lettres et des sciences du Canada Forschungsschwerpunkte BearbeitenDunnhaupts Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Renaissance und Barockliteratur sowie die Bibliographie und die Buch und Kulturgeschichte der Fruhen Neuzeit Die Fruchtbringende Gesellschaft 1617 1680 und die Geschichte seiner anhaltischen Heimat gehoren gleichfalls zu den in zahlreichen Artikeln behandelten Themen Er war Herausgeber der Rarissima litterarum und Rezensionsschriftleiter der Michigan Germanic Studies Im September 1983 organisierte er die Martin Luther Quincentennial Conference Ehrungen BearbeitenFur sein kommentiertes Bibliographisches Handbuch der Barockliteratur wurde ihm der Prix Triennal de Bibliographie der International League of Antiquarian Booksellers ILAB verliehen Schriften BearbeitenBibliographisches Handbuch der Barockliteratur Hundert Personalbibliographien deutscher Autoren des 17 Jahrhunderts 3 Bde Hiersemann Stuttgart 1980 1981 ISBN 3 7772 8029 1 Diederich von dem Werder Versuch einer Neuwertung seiner Hauptwerke Herbert Lang Bern 1973 ISBN 3 261 01084 3 Die Furstliche Druckerei zu Kothen AGB XX 4 Buchhandler Vereinigung Frankfurt am Main 1979 ISBN 3 7657 0934 4 Personalbibliographien zu den Drucken des Barock 6 Bde Anton Hiersemann Stuttgart 1990 1993 ISBN 3 7772 9013 0Herausgeberschaft Rarissima litterarum Herausgeber Michigan Germanic Studies Mitherausgeber Torquato Tasso Verf Diederich von dem Werder Ubers Gottfried von Bulljon Niemeyer Tubingen 1974 ISBN 3 484 16020 9 Andreas Gryphius Horribilicribrifax Teutsch Scherzspiel Kritische Ausgabe Reclam Stuttgart 1976 u o ISBN 3 15 000688 0 Andreas Gryphius Absurda Comica oder Herr Peter Squenz Schimpfspiel Kritische Ausgabe Reclam Stuttgart 1983 u o ISBN 3 15 007982 9 Giovanni Francesco Loredano Verf Diederich von dem Werder Ubers Dianea oder Rahtselgedicht Nachdruck der Ausgabe 1644 Peter Lang Bern 1984 ISBN 3 261 01833 X Martin Luther Quincentennial Wayne State Univ Press Detroit 1985 ISBN 0 8143 1774 X Abraham a Sancta Clara Stern so aus Jacob aufgangen Maria Hiersemann Stuttgart 1994 ISBN 3 7772 9423 3 Johann Ludwig Prasch Grundliche Anzeige von Furtrefflichkeit und Verbesserung teutscher Poesie Hiersemann Stuttgart 1995 ISBN 3 7772 9426 8 Gabriel Rollenhagen Vier Bucher wunderbarlicher und unglaublicher indianischer Reisen Hiersemann Stuttgart 1995 ISBN 3 7772 9424 1 Perseus Sperantes Ps Der Konigliche Einspruch dt Fassung des anon hofischen Romans Jehan de Paris ca 1494 Hiersemann Stuttgart 1995 ISBN 3 7772 9514 0 vermutlich Johannes Riemer Der ausgekehrte politische Feuermauerkehrer Hiersemann Stuttgart 1996 ISBN 3 7772 9605 8 Johann Joseph Beckh Elbianische Florabella nach Arth einer Schafferey Hiersemann Stuttgart 1997 ISBN 3 7772 9627 9 Johann Vogel mit Georg Philipp Harsdorffer Icones mortis Hiersemann Stuttgart 1998 Totentanzdichtung ISBN 3 7772 9822 0 Conrad Vetter Paradeissvogel Hiersemann Stuttgart 1999 katholisches Liederbuch von 1613 ISBN 3 7772 9923 5Literatur BearbeitenAdalbert Elschenbroich Modell eines Handbuchs Gerhard Dunnhaupts monumentale Bibliographie In Die Zeit Jahrgang 37 Nr 49 1982 Lit S 5 Gerhard Dunnhaupt Ein Barockbibliograph plaudert aus der Schule in Philobiblon 37 1993 S 337 349 Europaische Literatur der Spatrenaissance und der Barockzeit meist aus der Sammlung Prof Gerhard Dunnhaupt Bassenge Berlin 1996 380 Seiten Karl F Otto Jr Dunnhaupt s Handbuch der Barockliteratur in Monatshefte 76 1984 S 332 340 Mara R Wade hg Collections and Books Images and Texts Early Modern German Cultures of the Book Brill Leiden 2023 Chloe 49 ISBN 978 90 04 68224 5Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Dunnhaupt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dunnhaupt digital Projekt der Herzog August Bibliothek in Wolfenbuttel Frauke Holz Von Bernburg nach Toronto Mitteldeutsche Zeitung 13 August 2013 abgerufen am 20 Dezember 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Freundel druckhaus kothen Die Chronik 1869 1994 Band 1 Kothen 2007Normdaten Person GND 107954559 lobid OGND AKS LCCN n82123593 VIAF 100849873 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dunnhaupt GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist Bibliograph und BuchhistorikerGEBURTSDATUM 15 August 1927GEBURTSORT Bernburg Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Dunnhaupt amp oldid 236910728