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Eine Manufaktur von lateinisch manus Hand und facere erbauen tun machen herstellen ist eine Produktionsstatte von Handwerkern verschiedener Professionen bzw hochspezialisierter Teilarbeiter eines Handwerks deren unterschiedliche Arbeitsvorgange die Fertigung eines gemeinsamen Endprodukts zum Ziel haben In der europaischen Wirtschaftsgeschichte losten sie das mittelalterliche Handwerk ab und wurden im Rahmen der Industrialisierung selbst von den Fabriken verdrangt Von letzteren unterscheiden sich die Manufakturen durch eine geringfugigere maschinelle Ausrustung und die uberwiegende Arbeit mit der Hand obgleich die Begriffsgrenzen fliessend sein konnen Manufakturen entstanden in Europa vor allem in der Fruhen Neuzeit sowohl aus privater als auch staatlicher Initiative Sachsische PorzellanmanufakturInnenansicht der Preussischen Spirituosen Manufaktur mit einigen historischen Destilliergeraten Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsklarung und geschichte 2 Entstehung 3 Geschichte 3 1 Frankreich 3 2 Ubriges Europa 3 2 1 Preussen 3 2 2 Spanien und Portugal 3 2 3 Polen Litauen 3 3 Ausserhalb Europas 4 Kritik 5 Der moderne Begriff 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBegriffsklarung und geschichte Bearbeiten nbsp Porzellanmanufaktur Augarten Leopoldstadt in Wien Osterreich Eine Manufaktur entsteht auf verschiedene Art und Weise Die Zusammenfassung verschiedener Handwerke zu einem Arbeitshaus Zuvor dezentral eigenstandige Berufsstande arbeiten nunmehr zentral unter einem Dach Beispielsweise arbeiten Drechsler Schlosser Vergolder und andere Zunftler gemeinsam in einer Kutschenmanufaktur zusammen und haben eine gemeinsame Zielvorstellung Die Zergliederung eines Handwerks Vielfaltige Tatigkeiten eines Berufsstandes werden durch hochspezialisierte Teilarbeiter nach der Zergliederung in Einzelschritten verrichtet Beispielsweise verlegte das Konigliche Lagerhaus in Berlin Spinner und Weber was auch als Prototyp einer zentralisierten Manufaktur angesehen wurde Zusammenfassung und Zergliederung bilden die Arbeitsteilung ab und fuhren zu allgemeiner Steigerung der Produktivitat Technischer Fortschritt geht zwar mit der Arbeitsteilung einher aussert sich jedoch vorwiegend in der Herstellung neuartiger Werkzeuge und der Verfeinerung vorhandener Er uberwindet den durchweg handwerklichen Charakter der Produktion in Manufakturen nicht Im 18 und 19 Jahrhundert wurden die Bezeichnungen Werkstatt Manufaktur und Fabrik haufig synonym verwendet 1 Manufakturen fuhrten in dieser Zeit bisweilen den Begriff Fabrik im Namen da er ein fortschrittliches Produktions und Betriebswesen symbolisierte 2 Gleichwohl hat sich der Begriff in verschiedenen Industriezweigen wie etwa der Tabakindustrie 3 teilweise bis heute erhalten und wird manchmal sogar als Qualitatsmerkmal verstanden beispielsweise als Fahrradmanufaktur Eine Uhrenmanufaktur ein in der Werbung haufig gebrauchter Begriff fur eine Uhrenfabrik bezeichnet einen unabhangigen Betrieb der eigene Uhrwerke entwickelt herstellt und weitgehend auf Zulieferer verzichtet Die Herstellung von Armbanduhren teilt sich in viele Arbeitsschritte besonders Montage und Justage des Uhrwerkes betreffend sodass angesichts manueller filigraner Arbeit eine Manufaktur im wortlichen Sinne vorliegt Fur den Betriebswirt Konrad Mellerowicz ist die Produktion in der Manufaktur dadurch gekennzeichnet dass sie fur einen anonymen Markt erfolgt dass der Einzelleistung die Individualitat fehlt und dass die Arbeit uberwiegend Handarbeit ist 4 Entstehung BearbeitenSchon im mittelalterlichen Europa entstanden Manufakturen fur die Herstellung von Papier seit dem 15 Jahrhundert auch solche fur den Buchdruck In der Fruhen Neuzeit entstanden vor allem in den absolutistisch regierten Landern Europas Manufakturen fur Porzellan Seide Tapisserien Lederwaren Spielkarten Uhren Tapeten und Waffen Manufakturen sind durch okonomische Prinzipien des Kapitalismus etwa die Trennung der Arbeiter vom Besitz der Produktionsmittel und die unter dem Augenmerk einer Effizienzsteigerung durchgefuhrte Neuorganisation von Arbeitsablaufen gekennzeichnet Sie sollten die Produktion von Fertigprodukten deutlich steigern und dabei die Kosten gleichzeitig reduzieren Diese Prinzipien die mit der spateren Industrialisierung vom gesamten Wirtschaftsleben Besitz ergriffen wurden vor allem von Karl Marx untersucht 5 und bilden eine wesentliche Grundlage in der marxistischen Wirtschaftstheorie Neben dieser Reform des Produktionsprozesses wurden im Merkantilismus gesetzliche Regelungen erlassen die den Export von Gutern forderten die Einfuhr von fremden Fertigprodukten jedoch behinderten Letzteres geschah beispielsweise durch die Erhebung hoher Einfuhrzolle oder den gesetzlichen Zwang nur im Inland produzierte Guter zu konsumieren Zur weiteren Kostensenkung wurden daruber hinaus haufig Waisen und Bettler zur Arbeit in den Manufakturen gezwungen vgl auch Arbeitshaus Zu diesem Zweck wurden beispielsweise Waisenhauser mit angegliederter Spinnereimanufaktur errichtet Die Herstellung neuartiger Werkzeuge und die Verfeinerung der in der Manufaktur vorhandenen bildete die Voraussetzung fur die Entwicklung von Maschinen und einem darauf basierenden Fabriksystem welches das klassische Handwerk in der Manufaktur grossenteils abloste Geschichte BearbeitenFrankreich Bearbeiten Unter Ludwig XIV organisierte der Finanzminister Jean Baptiste Colbert das gesamte Manufakturwesen die Produktion der Guter wurde auf Zunfte und Monopole aufgeteilt und durch zahlreiche staatliche Anweisungen geregelt Um die Produktion zu fordern wurden Spezialisten fur Tapisserien als auslandische Arbeitskrafte aus Flandern angeworben Aus den italienischen Staaten wurden Spezialisten fur Glas Spiegel und Spitzen aus dem Norden Metallspezialisten ins Land geholt Auswanderung fur Spezialisten wurde verboten spater unter Todesstrafe gestellt Da die Privatinitiative trotz vieler Anreize nicht allzu gross war wurden staatliche Manufakturbetriebe eingerichtet 1663 grundete Colbert in seiner Funktion als Surintendant et ordonnateur general des batiments arts tapisseries et manufactures de France die Manufacture royale des tapisseries et des meubles de la Couronne die unter der kunstlerischen Leitung von Charles Le Brun bis 1690 uber 250 Handwerker Bronzegiesser Kunsttischler Silberschmiede Steinschneider Elfenbeinschnitzer usw beschaftigte 6 Ihr eingegliedert waren auch alle franzosischen Bildwirkerateliers die in der Gobelin Manufaktur zusammengefasst wurden Die privat gefuhrte Savonnerie Manufaktur mit ihrem Monopol auf Knupfteppiche unterstand nun ebenfalls der staatlichen Aufsicht Kriege zwangen den Konig die Manufaktur 1694 zu schliessen Nur die Tapisseriemanufaktur wurde 1699 wiedereroffnet 7 Ein Teil der von Colbert strukturierten Manufakturen waren noch bis zum Ende des Ancien Regime tatig andere sind es bis heute Von Colbert gegrundete bzw neu organisierte und mit staatlichen Privilegien ausgestattete Manufakturen fur Tapisserien Manufacture royale des Gobelins in Paris sowie Manufakturen in Beauvais und Aubusson fur Knupfteppiche Savonnerie Manufaktur in Paris 8 fur Spiegel und Glas Manufacture royale des glaces de miroirs in Saint Gobain fur Spitze Koper und Wollstrumpfe Manufakturen in Seignelay fur Tuche Manufacture royale des Rames in Abbeville Manufacture de draps in Villeneuvette und Elbeuf fur Bander Manufacture des rubans in ChevreuseEine konigliche Porzellanmanufaktur wurde erst 1760 in Sevres eingerichtet Ubriges Europa Bearbeiten nbsp Andreas Pirot Arlecchinos Einzug in Venedig Tapisserie aus Wurzburg um 1745 nbsp Porzellanmanufaktur in MeissenAndere europaische Fursten taten es Frankreich nach und grundeten eigene staatliche Manufakturen oder unterstutzten private Unternehmer bei ihren Grundungen Im 18 Jahrhundert breiteten sich vor allem Porzellanmanufakturen in ganz Europa aus August der Starke grundete per Dekret 1710 in Meissen die Koniglich Polnische und Kurfurstlich Sachsische Porzellan Manufaktur die erste Porzellanmanufaktur auf dem europaischen Kontinent Zarin Elisabeth tat es ihm 1744 mit der Newa Porzilin Manufaktur in St Petersburg gleich Kurfurst Maximilian III Joseph erlaubte einem Unternehmer seine Porzellanmanufaktur Nymphenburg 1747 in einem Gebaude am Rande des Schlossparks zu errichten Auch kleinere deutsche Furstentumer waren an einer eigenen Porzellanmanufaktur interessiert 1758 entstand auf Dekret des wurttembergischen Herzogs Carl Eugen die Herzoglich achte Porcelaine Fabrique Herzog Karl I von Braunschweig Wolfenbuttel wies Johann Georg von Langen bereits 1747 an die Porzellanmanufaktur Furstenberg zu grunden Aber auch andere Guter wurden mit herrscherlicher Unterstutzung zunehmend im Manufakturbetrieb hergestellt So siedelte sich unter dem Schutz Herzog Karls I auch Georg Heinrich Stobwasser 1763 mit einer Lackierwarenfabrik in Braunschweig an in der Haushaltsgegenstande in der aus China stammenden Lackmaltechnik hergestellt wurden Friedrich der Grosse war sehr beeindruckt und versuchte das Unternehmen Anfang der 1770er Jahre nach Berlin abzuwerben Relativ spat erst 1779 interessierte sich der danische Konig Christian VII fur die Porzellanmanufaktur des Apothekers Frantz Heinrich Muller und machte sie zur Kongelige Porcelainsfabrik Neben der zunehmenden Verbreitung von Porzellan entstanden auch zahlreiche Fayence Manufakturen so etwa diejenige die Graf Johann Rudolf von Wrisberg 1736 bei seinem Schloss Wrisbergholzen errichten liess oder die von Kaiser Franz I 1743 in Holics gegrundete 9 Zahlreiche andere Grundungen zeugen vom sich ausbreitenden Manufakturenwesen in Europa 1749 erwarb Graf Heinrich von Bruhl in Hosterwitz bei Dresden ein Plantagengut auf dem er zunachst eine Schnupf und Rauchtabakmanufaktur spater eine Seidenmanufaktur mit Seidenraupenzucht betrieb Kaiserin Maria Theresia verstaatlichte 1754 die bereits 1672 gegrundete Linzer Wollzeugfabrik als K K Aerarial Wollenzeug Tuch und Teppichfabrik zu Linz Kaiser Joseph II uberliess Jacques Louis Macaire de L Or 1785 gegen eine geringe Pacht die Dominikanerinsel bei Konstanz wo der Unternehmer eine Indienne Manufaktur einrichtete Einige europaische Herrscher versuchten nach dem Vorbild der franzosischen Gobelin Manufaktur eine Tapisseriemanufaktur in ihrem Herrschaftsgebiet anzusiedeln Der danische Konig Christian V rief 1684 Berent van der Eichen von Brabant nach Danemark um eine Tapisseriemanufaktur in Kopenhagen einzurichten Schliessung bereits 1692 1716 grundete Peter der Grosse eine Tapisserie Manufaktur in Jekaterinenhof einem Vorort von St Petersburg Dazu verpflichtete er Wirker und Farber aus Paris und Beauvais 10 Kurfurst Max Emanuel richtete 1718 in Munchen eine staatliche Tapisseriemanufaktur mit hugenottischen Wirkern ein Weitere hugenottische Wirker liessen sich in Erlangen Wurzburg und Bayreuth nieder 11 Zur Ausstattung der Wurzburger Residenz beauftragte Furstbischof Friedrich Carl von Schonborn den deutschen Wirker Andreas Pirot mit der Einrichtung einer Tapisseriemanufaktur die von 1728 bis 1749 etwa 25 Tapisserien und uber 100 Mobelbezuge fur den Furstbischof herstellte 12 13 Preussen Bearbeiten nbsp Schloss Monbijou in Berlin 1740 Bis 1713 war hier eine Tapisseriemanufaktur untergebracht In Preussen erlebte das Manufakturwesen durch die gefluchteten Hugenotten fruh einen Schub Noch im Jahr ihrer Ankunft 1686 grundeten Pierre I Merciers und Jean I Barrabands im Schloss Monbijou in Berlin mit kurfurstlichem Privileg eine Tapisseriemanufaktur Schliessung 1713 Friedrich Wilhelm I hoffte 1716 mithilfe der franzosischen Fachleute eine Maulbeerplantage zur Seidenraupenzucht in Berlin einrichten zu konnen Das Unternehmen scheiterte jedoch Stattdessen unterstutzte er bald darauf die Seidenproduktion der Bruder von der Leyen im preussischen Krefeld mit Privilegien unter Friedrich II preussisches Seidenmonopol Mit dem 1713 eroffneten Koniglichen Lagerhaus einer Wollmanufaktur zur Belieferung der Armee machte er aber zumindest die Wollindustrie in Berlin wieder rentabel Sein Nachfolger Friedrich II liess eine ganze Reihe von Manufakturen eroffnen so etwa 1763 die Konigliche Porzellan Manufaktur Privatwirtschaftlich grundete sich 1769 in Berlin unter anderem eine Blumenmanufaktur die nach italienischem Herstellungsverfahren Seidenblumen und Kunstblumen als modische Accessoires produzierte Spanien und Portugal Bearbeiten nbsp Die spanische Glasmanufaktur in La GranjaKonig Philipp V warb 1719 nachdem Spanien durch den Frieden von Utrecht seine belgischen Territorien und damit seine Tapisseriewerkstatten verloren hatte den Meister Jacob Van der Goten aus Anvers ab Unter dessen Leitung und mithilfe von vier belgischen Wirkern wurde 1720 die Real Fabrica de Tapices y Alfombras im Madrider Vorort Santa Barbara gegrundet Die Vermittlung ubernahm Bernardo Cambi Leiter der Tuchmanufaktur Real Fabrica de Panos in Guadalajara die 1718 nach dem Vorbild Abbevilles als erste konigliche Manufaktur Spaniens gegrundet worden war 14 Nur wenige Jahre spater 1727 grundete Philipp V die Glasmanufaktur Real Fabrica de Cristales de La Granja 1758 wurde die Real Fabrica de Tabacos in Sevilla in Betrieb genommen 15 1760 grundete sein Nachfolger Karl III inspiriert von der Porcellana di Capodimonte in Neapel die Porzellanmanufaktur Real Fabrica del Buen Retiro in Madrid 1737 hatte er bereits als Konig Karl VII von Neapel die dort ansassige konigliche Tapisseriemanufaktur gegrundet In Portugal wurde 1719 die Glasmanufaktur Real Fabrica de Vidros in Coina gegrundet 1764 grundete der Marques de Pombal die Real Fabrica de Panos in Covilha Polen Litauen Bearbeiten Zwischen 1768 und 1776 grundete der litauische Adelige und Minister des polnischen Konigs Stanislaus II Antoni Tyzenhaus in der Stadt Hrodna mindestens 23 Manufakturen unter anderem zur Herstellung von Leinen Baumwolle Seide Stickereien Seidenstrumpfen Huten Spitzen Pistolen Nadeln Karten und Kutschen Die meisten Grundmaterialien dafur mussten aufwandig importiert werden In den von auslandischen Experten gefuhrten Manufakturen arbeiteten etwa 3000 Arbeiter in Fronarbeit ihr Aufstand wurde 1769 brutal niedergeschlagen 16 Als Tyzenhaus 1780 in Ungnade fiel mussten die Manufakturen infolge seines Bankrotts schliessen 17 Ausserhalb Europas Bearbeiten Auch ausserhalb Europas verbreitete sich das Manufakturwesen So eroffneten die Qing Kaiser am Ende des 17 Jahrhunderts drei Textilmanufakturen in China je eine in Hangzhou Suzhou und Nanjing 18 Kritik Bearbeiten nbsp Manufaktur im englischen Soho um 1800Manufakturen fuhren zu hoherer Produktivitat bringen jedoch auch Nachteile fur die Handwerker und Arbeiter mit sich Wenngleich zunachst nur in geringem Umfange entstand erstmals eine Hierarchie unter den Arbeitern Einfache Anlerntatigkeiten werden gering entlohnt Tatigkeiten die Weiterbildung und Spezialisierung verlangen werden hingegen hoher entlohnt Die wiederholte Ausfuhrung einfacher Detailarbeit belastet bestimmte Korperteile einseitig und fuhrt zu Krankheiten Monotone Arbeiten werden als intellektuelle Unterforderung wahrgenommen Viele manuelle Arbeiten erfordern wenig Kenntnis arbeitswillige weniger qualifizierte Krafte rucken so zu Niedriglohnen nach In seinem Hauptwerk Wealth of Nations stellt der Nationalokonom Adam Smith diese nachteiligen Effekte fur Teilarbeiter in Manufakturen dar Sie zerstort selbst die Energie seines Korpers und verunfahigt ihn seine Kraft schwunghaft und ausdauernd anzuwenden ausser in der Detailbeschaftigung wozu er herangezogen ist Der moderne Begriff Bearbeiten nbsp Als Zahnmanufaktur Zehlendorf bezeichnete ZahnarztpraxisDer Begriff Manufaktur im Sinne von Handfertigung wird heute mit hoher Produktqualitat Luxusgegenstanden und Exklusivitat verbunden und deshalb gerne fur hochpreisige Waren eingesetzt Daher erlebte der Begriff in den letzten Jahren eine Renaissance sodass sich eine Vielzahl von Betrieben den Titel Manufaktur aneignete 19 Um dem werblichen Missbrauch des Begriffes Manufaktur entgegenzutreten haben sich viele deutsche Manufakturen in Vereinen wie dem Verband Deutsche Manufakturen e V oder der Initiative Deutsche Manufakturen Handmade in Germany UG organisiert bzw nehmen an deren Foren teil 20 Ziel ist die Starkung des Verbraucherschutzes in Sachen Manufaktur Unternehmen die sich Manufaktur nennen sollen sich verpflichten ihre Waren auch tatsachlich mit einem hohen Handarbeits Anteil selbst herzustellen Siehe auch BearbeitenGeschichte der Produktionstechnik Liste von Porzellanmanufakturen und herstellernLiteratur BearbeitenAdam Smith The Wealth of Nations 1776 Karl Marx Die Teilung der Arbeit und der Manufaktur In Das Kapital Kritik der politischen Okonomie Band 1 Kap 12 Meissner Hamburg 1867 Joachim Kermann Die Manufakturen im Rheinland 1750 1830 In Rheinisches Archiv Band 82 Rohrscheid Bonn 1972 ISBN 3 7928 0319 4 Zugleich Dissertation an der Universitat Bonn Philosophische Fakultat 1969 Rolf Straubel Kaufleute und Manufakturunternehmer Eine empirische Untersuchung uber die sozialen Trager von Handel und Grossgewerbe in den mittleren preussischen Provinzen 1763 bis 1815 In Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Beiheft 122 Steiner Stuttgart 1995 ISBN 3 515 06714 0 Arnulf Siebeneicker Offizianten und Ouvriers Sozialgeschichte der Koniglichen Porzellan Manufaktur und der Koniglichen Gesundheitsgeschirr Manufaktur in Berlin 1763 1880 De Gruyter Berlin New York 2001 ISBN 3 11 017158 9 Zugleich Dissertation an der Freien Universitat Berlin 2000 2 Zukunftsforum Deutsche Manufakturen Manufakturen amp Berater Dokumentation Deutsche Manufakturen Bremen 2011 ISBN 978 3 9814732 1 6 Katz amp Goldt Mit Herz und Hand 2015 OnlineWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Manufaktur Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Manufaktur im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mikrosite des Verbandes Deutsche Manufakturen e V zum Manufaktur Begriff fur die heutige Nutzung als UnternehmenEinzelnachweise Bearbeiten Dieter Schafer Aspekte der Wirtschaftsgeschichte Wurzburgs vom Ausgang des Alten Reichs bis zur Gegenwart Probleme Projekte Entwicklungen Markte Betriebe Firmen Niederlassungen Beschaftigung Unternehmer und die Rolle der Stadt in zwei Jahrhunderten In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Band 2 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 1319 f Anm 48 Heinz Schmidt Bachem Aus Papier eine Kultur und Wirtschaftsgeschichte der Papier verarbeitenden Industrie in Deutschland Walter de Gruyter 2011 ISBN 978 3 11 023607 1 S 31 33 google de abgerufen am 26 Oktober 2017 architekturfuhrer bremen Cigarren Manufaktur Konrad Mellerowicz Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Band 3 1952 S 86 siehe z B auch Karl Marx Das Kapital Band II MEW 24 S 370 Gobelin In www beyars com Das grosse Kunstlexikon von P W Hartmann Abgerufen am 3 Oktober 2015 Gobelins Manufactory In The J Paul Getty Museum Collection database Abgerufen am 3 Oktober 2015 Alfred Darcel Jules Guiffrey La stromatourgie de Pierre Dupont documents relatifs a la fabrication des tapis de Turquie en France au XVIIe siecle In catalogue bnf fr 1882 abgerufen am 30 Oktober 2016 franzosisch Grove Dictionary of Decorative Arts Bd 1 S 483 Tapestry II History 4 1701 1800 In Gordon Campbell Hrsg The Grove Encyclopedia of Decorative Arts Band 1 Oxford University Press New York 2006 ISBN 978 0 19 518948 3 S 423 426 online Rotraud Bauer Flamische Weber im deutschsprachigen Raum In Guy Delmarcel Hrsg Flemish Tapestry Weavers Abroad Emigration and the Founding of Manufactories in Europe Leuven University Press Leuven 2002 S 63 90 Thomas Aniol Gewebter Luxus Tapisserien aus Beauvais und Wurzburg Nicht mehr online verfugbar In www residenz wuerzburg de Archiviert vom Original am 14 Marz 2012 abgerufen am 3 Oktober 2015 300 Geburtstag des Wurzburger Tapetenwirkers Andreas Pirot Nicht mehr online verfugbar 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