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Die Wurzburger Residenz ist ein barocker Schlossbau am Rande der Innenstadt von Wurzburg der 1720 begonnen wurde und bis 1744 vollendet war Die Innenausstattung der in der Schonbornzeit unter der Regie von Balthasar Neumann entstandenen Residenz wurde im Jahr 1781 fertiggestellt 1 Wurzburger Residenz mit Hofgarten und ResidenzplatzUNESCO WelterbeWurzburger Residenz Teilansicht Hofgarten Vertragsstaat en Deutschland DeutschlandTyp KulturKriterien i iv Flache 14 77 haPufferzone 25 0685 haReferenz Nr 169bisUNESCO Region Europa und NordamerikaGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1981 Sitzung 5 Erweiterung 2010Wurzburger ResidenzStadtfassade Ehrenhofseite DatenOrt Wurzburg Residenzplatz 2Baumeister Balthasar NeumannBauherr Johann Philipp Franz von SchonbornBaujahr 1720 1781Koordinaten 49 47 34 N 9 56 19 O 49 792777777778 9 9386111111111 Koordinaten 49 47 34 N 9 56 19 OBesonderheitenUNESCO Weltkulturerbe168 Meter lange Gartenfront97 Meter lange SudseitePlan der Wurzburger Residenz mit HofgartenSie diente bis zur Auflosung der geistlichen Territorien durch die Sakularisation als Sitz der Wurzburger Furstbischofe Heute wird sie uberwiegend als Museum genutzt Das Schloss zahlt zu den Hauptwerken des suddeutschen Barock und ist im europaischen Kontext als einer der bedeutendsten Residenzbauten des Spatbarock anzusehen es steht somit in einer Reihe mit Schonbrunn in Wien und Schloss Versailles bei Paris Die UNESCO hat das Bauwerk einschliesslich des Residenzplatzes und der Nebengebaude 1981 in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben Die UNESCO begrundet die Aufnahme ins Welterbe damit die Wurzburger Residenz sei das einheitlichste und aussergewohnlichste aller Barockschlosser einzigartig durch ihre Originalitat ihr ehrgeiziges Bauprogramm und die internationale Zusammensetzung des Bauburos eine Synthese des europaischen Barock Sie veranschauliche zudem einen der strahlendsten Furstenhofe Europas Das 1979 bis 1987 rekonstruierte Spiegelkabinett eines der Paradezimmer des Kaisers sei das vollkommenste Raumkunstwerk des Rokoko 2 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Geschichte der Residenz 2 1 1700 1720 Vorgangerbau Schlosslein 2 2 1720 1729 Erster Bauabschnitt und Ruhezeit 2 3 1729 1744 Zweiter Bauabschnitt 2 4 1749 1779 Hohepunkte des Innenausbaus 2 5 1779 1814 Die furstbischofliche und grossherzogliche kurfurstliche Residenz 2 6 1814 1945 Ein bayerisches Schloss 2 7 Nach 1945 Wiederaufbau und Restaurierung 2 8 Heute 3 Architektur 3 1 Aussere Gestaltung 3 2 Innenraumgestaltung 3 2 1 Treppenhaus 3 2 2 Audienzzimmer 3 2 3 Weisser Saal 3 2 4 Kaisersaal 3 2 5 Spiegelkabinett 3 2 6 Hofkirche Allerheiligste Dreifaltigkeit 3 2 6 1 Orgel 3 2 7 Hofgarten 4 Wissenswertes 5 Kunst uber die Wurzburger Residenz 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDie Wurzburger Furstbischofe hatten seit Mitte des 13 Jahrhunderts ihre Bischofsresidenz im Schloss auf dem Marienberg Im Zeitalter des Absolutismus in dem der Herrscher seine Macht und seinen Reichtum auch durch die Grosse seines Wohnsitzes zeigte war ein Renaissanceschloss wie das in den Festungsanlagen nicht mehr genugend Bereits Johann Philipp von Greiffenclau zu Vollraths hatte ein zur doppelten Hofhaltung vorgesehenes Schlosschen auf dem heutigen Residenzplatz errichten lassen Zu dessen Nutzung als Residenz kam es jedoch nicht Johann Philipp Franz von Schonborn war ein absolutistischer Herrscher der diesem Anspruch auch gerecht zu werden gedachte So hatte er aus einem Unterschlagungsprozess gegen seinen Hofkammerdirektor Gallus Jacob die Summe von 600 000 Gulden erstanden 3 die er in den Bau eines neuen Schlosses zu investieren gedachte Sein spiritus rector war hierbei sein Onkel Lothar Franz von Schonborn Der Auftrag zur Erstellung eines Bauplans ging an Balthasar Neumann einen noch weitgehend unbekannten Ingenieur und Baumeister aus dem Offizierskorps des vorherigen Regenten Johann Philipp von Greiffenclau Der obwohl entsprechend seiner Entwicklungszeit traditionell italienisierende uber franzosisch klassische bis hin zu wienerisch piemontesischen Formen zeigend 4 in sich vollkommen geschlossen wirkende Bau erfolgte nach einem einheitlichen Plan in dem Neumann die Ideen und konkurrierenden Vorschlage der ihn unterstutzenden Mainzer Architekten Maximilian von Welsch und Christoph von Erthal 1719 1720 der franzosischen Baumeister Robert de Cotte und Germain Boffrand 1723 1724 sowie ab 1730 des Wiener Architekten Johann Lucas von Hildebrandt zu einer Synthese fuhrte Zudem war auch Anselm Franz Freiherr von Ritter zu Groenesteyn beratend tatig Vor allem Boffrand und Hildebrandt haben den Entwurfsprozess massgeblich beeinflusst Hildebrandt pragte die charakteristischen Mittelrisalite von Garten und Hoffassade wahrend Boffrand die Nebenflugel der Stadtfassade inspirierte Dass dem Bau trotzdem nichts Eklektizistisches anhaftet er also derartig geschlossen wirkt kann als eine der bedeutendsten kunstlerischen Leistungen von Balthasar Neumann angesehen werden Geschichte der Residenz BearbeitenDie Einrichtung einer neuen Hofhaltung innerhalb des vom Bastionenkranz umschlossenen Stadtgebiets war bereits von Furstbischof Johann Gottfried von Guttenberg beschlossen aber erst von seinem Nachfolger Johann Philipp von Greiffenclau zu Vollraths in Angriff genommen worden 5 1700 1720 Vorgangerbau Schlosslein Bearbeiten nbsp Rosenbachpalais erbaut um 1700 Konzipiert als Zweitresidenz zum Sitz auf dem Marienberg wurde nach Planen von Antonio Petrini das so genannte Schlosslein am Rennweg vor dem Rosenbachpalais auf dem Gelande vor der heutigen Residenz errichtet Der etwa 68 Meter lange Bau hatte zwei Stockwerke und war nach Art der Wiener und Prager Palastbauten mit Pilastern an den Fassaden versehen Bezogen wurde der statische Mangel aufweisende und als Regierungs und Reprasentationsgebaude zu klein dimensionierte Bau jedoch nie und 1720 abgebrochen Balthasar Neumann hatte sich im Oktober 1719 bereits mit Umbauplanen des Schlosschen befasst Aufgrund der irreparablen Schaden am Gebaude entschied sich der Furstbischof Johann Philipp Franz jedoch Anfang 1720 zu einem kompletten Neubau 6 1720 1729 Erster Bauabschnitt und Ruhezeit Bearbeiten Die Grundsteinlegung der neuen Wurzburger Residenz erfolgte unter Furstbischof Johann Philipp Franz von Schonborn im Mai 1720 Auf den Rat von Lothar Franz von Schonborn hin wurde das Bauvorhaben auf dem Rennweg so platziert dass ein grosser zur Stadt hin ausgerichteter Platz entstand 7 Johann Philipp beim Volk wegen seiner hohen Abgabenlasten unbeliebt starb bereits 1724 ohne in sein Schloss von dem bis dahin nur Teile des Nordflugels der nordliche und der westliche Trakt des ersten nordlichen Vierflugelkarrees samt bauplastischem Schmuck 8 standen je eingezogen zu sein Sein Nachfolger Christoph Franz von Hutten liess in den folgenden funf Jahren 1724 1729 seiner Regentschaft das erste Vierflugelkarree um den vorderen nordlichen Ehrenhof des Nordflugels fertigstellen und bezog eine Wohnung in den heute als Ingelheim Zimmer bekannten Raumen die er mit im 18 Jahrhundert bereits wieder verschwundenen Arbeiten des Malers Franz Ignaz Roth dem Lehrer von Johann Christoph Fesel schmucken liess Die ersten Ausstattungsarbeiten dieser Ersten Bischofswohnung waren noch unter Johann Philipp Franz erfolgt Die Dekorationsplane dazu stammen von dem Stuckateur Giovanni Pietro Castelli um 1665 1732 der von dem sich Juli 1724 in Wurzburg aufhaltenden Germain Boffrand beraten wurde Von November 1724 bis 1726 wurden dann deren Stuckaturen durch die zuvor beim Kolner Kurfursten in Diensten gestandenen Bruder Giovanni Pietro und Carlo Antonio Castelli ausgefuhrt Der leidenschaftliche Jager war zudem auch der Auftraggeber fur eine von Claude Cure modellierte und von J A Roth 1724 gegossene Bronzestatuette der Jagdgottin Diana die zur ursprunglichen Ausstattung der Bischofswohnung gehorte Uber dem Portal des furstbischoflichen Jagdzeughauses in der Zeller Strasse war ebenfalls eine um 1722 von Jakob van der Auwera 1672 1760 nach einem Entwurf des Hofmalers Anton Clemens Lunenschloss geschaffene Figur der Gottin angebracht worden 9 1729 1744 Zweiter Bauabschnitt Bearbeiten nbsp Residenz Wurzburg im Bau 1731 Die Bauarbeiten wurden erst wieder in vollem Umfang unter dem Bruder des ersten Bauherrn Furstbischof Friedrich Karl von Schonborn reg 1729 1746 in Angriff genommen Nachdem er um 1730 beschlossen hatte im Sudflugel der Residenz zu residieren wurde ab 1733 dort die bei einer Umgestaltung nach 1806 wieder zerstorte Zweite Bischofswohnung mit Bildern von Lunenschloss Bys und Scheubel eingerichtet 10 Wahrend seiner Regentschaft wurde die Errichtung des Sudflugels aus grunlichem Keuper Sandstein 11 fortgesetzt und der Rohbau des Gesamtgebaudes an Silvester 1744 vollendet Bei Erstvergabe des Auftrags zur Deckenausmalung 1744 war der Furstbischof einem Hochstapler dem Maler Giuseppe Visconti aufgesessen Der legte ihm kunstlerische jedoch von fremder Hand stammende Vorlagen als eigene Entwurfe vor Aufgrund dessen erhielt dieser den lukrativen Auftrag zur Freskenerstellung Schnell wurde die dilettantische Ausfuhrung erkannt der vermeintliche Kunstler verjagt und dessen Werk von der Decke abgeschlagen 12 Friedrich Karl bezog eine neue Wohnung im sudlichen Flugel liess ebendort die Hofkirche einrichten und sorgte in seiner Regierungszeit dafur dass die drei ab 1738 entstandenen Paradezimmer 13 Audienzzimmerausstattung vom Kunstschreiner Ferdinand Hundt sudlich des Kaisersaals das Spiegelkabinett von Johann Wolfgang van der Auwera dem Sohn und Nachfolger des Hofbildhauers Jakob van der Auwera wie auch ein erster Festsaal der Weisse Saal durch Antonio Bossi fertiggestellt wurden Sein Nachfolger Anselm Franz Graf von Ingelheim liess den Baumeister Neumann absetzen und stoppte den Ausbau der Anlage die Bauarbeiten ruhten bis zu seinem Tod 1749 Er bezog Wohnung in den heutigen Ingelheim Zimmern und machte sich vornehmlich Gedanken darum Geld zu beschaffen So fuhrte er u a Geldausfuhrsteuern ein Von 1738 bis 1744 erfolgte die Gestaltung des Ehrenhofabschlusses nach Entwurfen von Johann Lucas von Hildebrandt mit von Johann Wolfgang van der Auwera geschaffenen Statuen Dieses ehemalige Figurenensemble wurde jedoch 1821 mitsamt schmiedeeisernen Gittern dem Hauptwerk Johann Georg Oeggs veranlasst durch den Kronprinzen Ludwig wieder abgebaut 14 1749 1779 Hohepunkte des Innenausbaus Bearbeiten nbsp Treppenhaus der Wurzburger ResidenzIn die Zeit von 1749 bis 1754 fielen Hohepunkte der Innenausstattung Unter Karl Philipp von Greiffenclau zu Vollrads Herrschaft beteiligten sich an der Innenausstattung mit Fresken und Stuckaturen unter anderem Giovanni Battista Tiepolo 1750 1753 Treppenhaus mit dem grossten zusammenhangenden Deckenfresko der Welt Kaisersaal Hofkirche Antonio Giuseppe Bossi Kaisersaal Gartensaal und Johannes Zick 1750 Gartensaal mit dem Deckenfresko Gottermahl 15 Die Epoche des Wurzburger Rokoko war somit vollendet Balthasar Neumann erlebte die Ausgestaltung und Fertigstellung des Treppenhauses noch mit starb aber kurz darauf Unter dem nachsten Furstbischof Adam Friedrich von Seinsheim reg 1755 1779 wurde die Residenz fertig ausgestaltet Der Garten bekam seine heutige Form und auch im Schloss liess Seinsheim im wesentlich kargeren Stil des Louis seize Zimmer umgestalten Die Ausstattung der sogenannten Ingelheim Zimmer ab 1776 im Stil des Fruh Klassizismus unter Einbeziehung der Deckenstuckaturen der Bruder Castelli sowie des grunlackierten Zimmers 1778 beschlossen als letzte Baumassnahme eine fast sechzigjahrige ununterbrochene Bauzeit 1779 1814 Die furstbischofliche und grossherzogliche kurfurstliche Residenz Bearbeiten Fur die nachsten 22 Jahre war die fertiggestellte Residenz das Schloss der Furstbischofe von Wurzburg Ab 1803 wechselte sie jedoch gleich mehrfach den Besitzer Der Reichsdeputationshauptschluss beendete die Herrschaft der Bischofe uber Franken und machte die Residenz sowie Franken selbst zu kurfurstlich bayrischem Besitz Diese erste Phase der bayrischen Herrschaft endete ohne dass die Wittelsbacher den Baubestand verandert hatten nach vier Jahren Im Frieden von Pressburg 1805 1806 bekam Bayern Tirol und Ferdinand III aus dem Hause Habsburg das nun souverane Grossherzogtum Wurzburg zugesprochen Ferdinand liess im Nordoval ein Karussell fur seine Kinder einrichten in seiner Herrschaft wurde auch der Grosse Salon und der Toscanasaal ausgestaltet Bis auf den zuletzt erwahnten Saal sind seine Raume im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen Napoleon soll damals die Residenz bei einem seiner zwei Besuche gleichermassen spottisch wie respektvoll als schonsten Pfarrhof Europas bezeichnet haben 1814 verliess Ferdinand Wurzburg da er auf dem Wiener Kongress sein fruheres Herzogtum Toskana zuruckerhielt 1814 1945 Ein bayerisches Schloss Bearbeiten nbsp FrankoniabrunnenNachdem die bayerischen Konige auf dem Wiener Kongress Tirol gegen Wurzburg eingetauscht hatten hinterliessen auch sie ihre Spuren an der Residenz So wurde im Jahr 1821 das schmiedeeiserne Ehrenhofgitter entfernt und im Jahr 1894 durch den historistischen Frankoniabrunnen ersetzt Dieser von Ferdinand von Miller entworfene Brunnen wurde von der Stadt Wurzburg zu Ehren des im Jahr 1821 in der Residenz geborenen Prinzregenten Luitpold errichtet Zentrale Gestalt des Brunnens ist die gekronte Allegorie Frankens die Franconia mit dem Wurzburger Rennfahnlein in ihrer Linken auf einem neobarocken Sockel Die prachtig gewandete Frankonia bekranzt mit ihrer Rechten die drei zu ihren Fussen sitzenden beruhmtesten Kunstler Frankens mit Lorbeer Walther von der Vogelweide in sinnender Pose Mathis Gothart Nithart genannt Matthias Grunewald beim Skizzieren sowie Tilman Riemenschneider beim Schnitzen einer Skulptur 16 Die Figur der Frankonia ist in Richtung des Wurzburger Domes gekehrt 17 Die Konzeption der Franconia Statue orientiert sich an der im Jahr 1850 errichteten Bavaria Statue der Munchener Ruhmeshalle All die Arbeiten der zwei vergangenen Jahrhunderte wurden beim Bombenangriff auf Wurzburg am 16 Marz 1945 fast zunichtegemacht In dieser Nacht wurde die Residenz vor allem in den Seitenflugeln schwer beschadigt Erhalten blieben jedoch die grossen steingewolbten Raume des Zentralbaus das Vestibul der Gartensaal das Treppenhaus der Weisse Saal und der Kaisersaal wo nun die Gewolbe ohne Dacher freilagen Nach 1945 Wiederaufbau und Restaurierung Bearbeiten nbsp Wolfgang Lenz Ausschnitt Hinterglasmalerei im Spiegelkabinett 1983Nach der Einnahme der Stadt durch US Truppen am 5 April sorgte der amerikanische Monuments Man John Davis Skilton fur eine sofortige provisorische Abdeckung mit Zeltplanen und fur ein Notdach das bereits ein halbes Jahr nach der Zerstorung die erhaltenen Gewolbe wieder uberdeckte So konnten die Fresken von Tiepolo in Treppenhaus und Kaisersaal sowie die Stuckdekoration von Bossi im Weissen Saal gerettet werden Die dortigen Beschadigungen durch Regenwasser und allgemeine Verstaubung wurden in aufwendigen Restaurierungsarbeiten bis Herbst 2006 behoben 18 Das Fresko und die Wande des Treppenhauses sind nach dreijahriger Restaurierung wieder zu sehen Die wertvolle bewegliche Ausstattung war aus allen Raumen rechtzeitig ausgelagert worden Luster Wandteppiche Olgemalde Spiegel Holzvertafelungen Tische Stuhle Banke u a mehr waren beim Angriff in Sicherheit und konnten gerettet werden Drei Wurzburger Firmen rekonstruierten die zerstorten Prunk Raume der sudlichen und nordlichen Seitenflugel die u a als Gastezimmer fur Kaiserin und Kaiser bestimmt waren sowie die Ingelheim Zimmer um die erhaltene reiche Ausstattung wieder einzurichten Die Wiederherstellung wurde 1987 mit der Vollendung des Spiegelkabinetts abgeschlossen hier war die wandfeste Raumausstattung beim Angriff zerstort worden Die verwendeten Techniken der Arbeit hinter Glas Verspiegelung Aufdampfen und Ziselieren von Gold Hinterglasmalerei konnten rekonstruiert werden dabei wirkte vor allem der Wurzburger Kunstler Wolfgang Lenz Auch das Steingewolbe der Hofkirche uberstand den Angriff litt aber schwer unter Feuer und Nasse So sind die Fresken von Johann Rudolf Byss der auch die ehemalige Zweite Bischofswohnung mit Bildern mitausgestattet hatte und unter dessen Leitung junge Maler wie Wolfgang Hogler Johann Thalhofer und Georg Anton Urlaub das dem Audienzzimmer benachbarte Venezianische Zimmer 19 gestalteten stark beeintrachtigt worden Uber der Eingangsempore hatte er den Engelsturz uber der Mitte die Himmelfahrt Mariens uber dem Altarraum das Martyrium der Frankenapostel Kilian Kolonat und Totnan gemalt Quelle Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlosser Garten und Seen nbsp Aufnahmeurkunde der UNESCO nbsp 100 Euro GedenkmunzeHeute Bearbeiten Die Residenz ist heute vornehmlich ein Museum mit uber 40 wiederhergestellten Raumen das ganzjahrig zu besichtigen ist Daruber hinaus beherbergt es Teile der Julius Maximilians Universitat Wurzburg das Martin von Wagner Museum die Staatsgalerie Wurzburg einen Teil des Staatsarchivs sowie die Verwaltung Seit 1921 findet fast durchgehend jedes Jahr das Mozartfest im Fruhsommer statt zudem ist die Residenz immer wieder Ort fur wechselnde Sonderausstellungen so 2009 die Bayerische Landesausstellung Wiederaufbau und Wirtschaftswunder Architektur Bearbeiten nbsp Ansicht der Hofgartenseite nbsp Ehrenhof nordliche SeitenfassadeDie Wurzburger Residenz ist formal eine mehrhofige Anlage uber einer rechteckigen Grundflache an der zur Stadtseite ein Ehrenhof ausgespart ist Damit stellt sie einen Kompromiss zwischen einer Dreiflugelanlage vergleichbar mit Schloss Weissenstein in Pommersfelden und einer vielhofigen Stadtresidenz wie in Munchen oder Wien dar Die Gartenfront hat eine Lange von 167 Metern die Schmalseite eine Front von 97 Metern sie beherbergt uber 300 Raume Mit Schloss Weissenstein mehr noch mit Schloss Augustusburg verbindet Wurzburg die grosse Bedeutung des Treppenhauses in der reprasentativen Raumfolge Jedoch ist es nicht zentral angelegt sondern erstreckt sich vom Vestibul aus in nordliche Richtung Mit seinen gigantischen Ausmassen 31 19 Meter ist allein das Treppenhaus im Palast von Caserta bei Neapel vergleichbar das dem Wurzburger auch strukturell ahnelt Anleihen nimmt sie auch von Balthasar Neumanns zweitem grossen Palast Schloss Augustusburg bei Bruhl Die Masse des im Gebaude liegenden Vorhofes des Treppenhauses wurden durch die Notwendigkeit bestimmt die vierspannigen Kutschen der Besucher unter dem Dach vorfahren und wenden zu lassen Eine vierspannige Kutsche hat einen Wendekreis von ungefahr 19 Metern Hier wie dort haben wir bis zu einem Wendepodest eine einlaufige Treppe die sich dann in zwei parallele Laufe bis zur Beletage spaltet Die dreischiffige Treppe wird von einem Umgang umgeben Weitere Raume von hochster Bedeutung sind der Weisse Saal der Kaisersaal das Audienzzimmer neben dem Venezianischen Zimmer und das Spiegelkabinett jeweils fur das 18 Jahrhundert einmalige Raumkompositionen Das original erhaltene Audienzzimmer wurde als erster Raum in der Residenz im neuen Gusto des Rokoko als Hauptwerk von Ferdinand Hundt ausgestattet 20 Der Weisse Saal zeugt von der Genialitat und Meisterschaft Bossis der Kaisersaal noch zu Lebzeiten Balthasar Neumanns vollendet gibt vermutlich das authentischste Zeugnis von dem dekorativen Konzept Neumanns Das Spiegelkabinett kann als nicht zu steigernder Hohepunkt seiner Raumgattung angesehen werden Der Weisse Saal das grune Kabinett das von 1738 bis 1741 ausgestattete 21 Venezianische Zimmer sowie die Hofkirche stellen bemerkenswerte Raumschopfungen des frankischen Rokoko dar Aussere Gestaltung Bearbeiten Man merkt der Residenz an dass eine Vielzahl von Ideen eingebracht wurden bis sie zu ihrem heutigen Erscheinungsbild kam So ist ihre Frontansicht zum Hof hin zunachst ein zweigeschossiger Bau gegliedert von einem Mezzaningeschoss zwischen wie auch uber den beiden Hauptgeschossen In den Ehrenhof hinein treten zunachst beiderseits der Flugel kurze Balkone hervor die in Verbindung mit einem Zuruckweichen der Innenfronten den Palast recht wuchtig wirken lassen Zum Mittelteil hin verjungt sich der Bau Wahrend von der Front zwei Haupt und Halbgeschosse zu entdecken sind verschwindet ein Mezzanin an den seitlichen Innenfronten das zweite Mezzanin sodann an der Hauptfassade am Mittelbau vollstandig Diese Verkurzung auf zwei Geschosse hat das Schloss mit Schloss Weissenstein gemein ebenso mit franzosischen Bauten Innenraumgestaltung Bearbeiten Die Wurzburger Residenz folgt in ihrem Aufbau ganz dem Idealbild eines barocken Schlosses Die Raumfolge mit Vestibul Treppenhaus Weissem Saal Kaisersaal und Kaiserzimmern druckt in ihrer Pracht ganz den Machtanspruch aus den ein absolutistischer Herrscher fur sich beanspruchte Die Kaiserzimmer sind zudem auf zwei Flugel aufgeteilt wobei das Appartement im Sudflugel das eigentliche Kaiserappartement darstellt In ihrer Aufteilung entsprechen beide den Anforderungen an Gastezimmer fur kaiserlichen Besuch Die Abfolge von Antechambre Audienzzimmer und Schlafzimmer wird im Sudflugel zusatzlich durch das Spiegelkabinett vollendet Im Nordflugel sind Audienz und Schlafzimmer zwei kleine Raume zwischengelagert Daruber hinaus befinden sich im Nordflugel noch zwei weitere Gastezimmer sowie das Grunlackierte Zimmer Dank der grosszugigen Abmessungen des Hauses befinden sich hinter den Paradezimmern Dienerschaftsgange die das ganze Haus durchziehen und von denen auch fruher die Zimmer beheizt wurden Sieht man sich genauer im Schloss um so wird man entdecken dass der Hauptteil der heute zu besichtigenden Inneneinrichtung der Residenz in die Barockzeit fallt so die Kaiserzimmer Kaisersaal Treppenhaus Aber auch verspieltere Stile sind zu finden so der Rokoko des Weissen Saales die ruhigere fruhklassizistische Ausgestaltung des Grunlackierten Zimmers oder die von von Seinsheim in klassizistischem Stil umgearbeiteten Ingelheimzimmer die Kontrapunkte zum uberbordenden Barock der Kaiserzimmer speziell des Spiegelkabinetts bilden Treppenhaus Bearbeiten Die Treppenlaufe und Podeste liegen innerhalb eines hohen weiten Saales eine Idee Enrico Zuccallis fur das Neue Schloss Schleissheim das ab 1701 fur den Kurfursten Max Emanuel von Bayern erbaut worden war nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Die gewaltige Anlage von Zufahrt und Treppe wird uberwolbt von dem grossten zusammenhangenden Deckenfresko der Welt ca 580 m gemalt 1752 bis 1753 von Giovanni Battista Tiepolo aus Venedig dem beruhmtesten Freskenmaler seiner Zeit sowie seinen Sohnen insbesondere Giovanni Domenico Tiepolo und weiteren Helfern Thema Die Verherrlichung des Hausherrn des Furstbischofs durch die damals anerkannten vier Kontinente Karl Philipp von Greiffenclau zu Vollrads schwebt in einem Medaillon uber Europa als Bewahrer und Forderer der Kunste Er wird von der ganzen Welt gefeiert die durch vier Frauengestalten Kontinente auf fur ihren Kontinent typischen Tieren reitend symbolisiert wird Als Stellvertreter der Kunste sind Balthasar Neumann Architektur Antonio Giuseppe Bossi Bildhauer Stuckateur und Tiepolo Malerei selbst auch im Bild vertreten Neumann auf einer Kanone reitend eine Anspielung auf seine Stellung als Oberst der Artillerie des frankischen Kreises 22 Danach Bossi mit seinem Handwerkszeug zu Fussen uber dem rechten Aufgang sowie zuletzt Tiepolo im Eck zwischen Afrika und Europa als Beobachter der Kunstlerkollegen mit rotem Mantel und weissem Schal gekleidet Eine Olskizze fur den Furstbischof vom April 1752 befindet sich heute im Metropolitan Museum New York Tiepolo erhielt fur das Werk die stattliche Summe von 15 000 Gulden das entsprach dem 13 fachen Jahresgehalt von Balthasar Neumann Die Wande sind zuruckhaltend weiss in fruhklassizistischen Formen stuckiert So wirkt dieser Raum nicht uberladen und das Deckenfresko kommt bestmoglich zur Geltung Am Rande Der Legende nach wurde Balthasar Neumanns Deckenkonstruktion des Treppenhauses wegen ihrer Grosse von zeitgenossischen Architekten sehr kritisch beaugt ein Kollege Neumanns evtl Johann Lucas von Hildebrandt wettete darauf dass das Gewolbe nach Abnahme des Baugerusts einsturzen wurde Die Gegenwette Neumanns soll ein Angebot gewesen sein Kanonen im Vestibul abzufeuern es werde der Druckwelle schon standhalten Auch wenn diese Wetten nicht eingelost wurden so zeigte sich die Stabilitat des Gewolbes beim Bombenangriff auf Wurzburg am 16 Marz 1945 bei der es dem Gewicht des darauf einsturzenden Dachstuhls standhielt Audienzzimmer Bearbeiten Dieser Raum wie das Venezianische Zimmer eines der drei Paradezimmer gegen Suden wurde von 1738 bis 1740 ausgestattet und ist das Hauptwerk des Kunstschreiners und Zierratenschnitzers Ferdinand Hundt Da die gesamte Raumausstattung im Krieg ausgelagert war sind die vergoldeten Schnitzarbeiten vollstandig erhalten geblieben Die Ornamente der Wandtafelung der Turfullungen und Fensternischen zeigen wie auch die Supraporten die Spiegeltrumeaux und der Kaminaufsatz eine fur die Zeit fortschrittliche Verwendung der freien Rocaille und weiterer Motive Die Arbeiten gelten in der Residenz als die ersten im neuen Gusto und blieben in ihrer Qualitat unerreicht 23 Weisser Saal Bearbeiten nbsp Weisser SaalDas Hauptwerk des Antonio Giuseppe Bossi in der Wurzburger Residenz ist sicher der Weisse Saal ein in Weiss auf Lichtgrau gehaltener Raum der somit den vorausgehenden Treppenhaus wie auch den nachfolgenden Raum Kaisersaal kontrastiert Bossi hat hier in einmaliger Weise in etwa neun Monaten von 1744 bis 1745 einen grossen Festsaal mit Freihandstuckfiguren ausgeschmuckt wie sie sonst nur noch im Grundamastenen Zimmer im Nordflugel zu bewundern sind Die skulpturale Zier des Ofens einen Adler und vier Jahreszeiten Putti aus Terrakotta schuf Materno Bossi der auch die Nische ausstuckierte Drachen und Pfaue sind zu bewundern in den Ecken hat A Bossi zu Ehren der ersten zu erwartenden Besucher des Kaiserpaares Maria Theresia und Franz Stephan Trophaengruppen postiert Wie der vorherige Saal das Treppenhaus uberstand auch dieser Saal den Zweiten Weltkrieg In den 1980er Jahren wurde der Saal allerdings restauriert und aufgehellt Kaisersaal Bearbeiten Der Kaisersaal ist ein 1737 begonnener 24 und in den Jahren 1752 1753 von Antonio Bossi und Giovanni Battista Tiepolo prachtvoll ausgestalteter Festsaal in dem die Reichsidee und der Kaiser eindrucksvoll dargestellt werden Der Furstbischof Johann Philipp von Greiffenclau wahlt fur die geplanten Fresken anders als sonst ublich nicht den aktuellen Kaiser Franz Stephan I sondern den Staufer Friedrich Barbarossa um die Verbindung des Bistums mit dem Kaiserhaus und die gegenseitige Abhangigkeit von weltlicher und kirchlicher Macht darzustellen Zur Sudseite sieht der Betrachter Die Trauung Kaiser Barbarossas und der Beatrix von Burgund durch den Wurzburger Furstbischof 1156 so der offizielle Titel nbsp Kaisersaal entstanden 1737 1752 Hierbei fallen einige Dinge auf So tragt der Bischof auf dem Bild das schon aus dem Treppenhausfresko bekannte Antlitz des Karl Philipp von Greiffenclau Volraths und nicht das des damaligen Bischofs Gebhard von Henneberg ein subtiler Hinweis auf die geistliche Gewalt eines Furst Bischofs der hier den Kaiser vor sich knien lasst Die zum Betrachter gedrehte Mitra mit einem Vogel Wappentier Greiffenclaus weist weiter auf den Auftraggeber des Bildes hin Zuletzt ist auch der Altersunterschied der beiden Ehepartner nicht erkennbar Nimmt man Barbarossa seine 34 Jahre noch ab so erkennt man jedoch in Beatrix nicht das 12 jahrige Madchen das sie zur Hochzeit war Einen historischen Anspruch hat das Gemalde nicht wie schon der Titel zeigt der Bischof war 1156 kein Furst Die ganze Szenerie ist historisierend gehalten die Personen tragen Kleidung des 16 Jahrhunderts Wichtiger ist vielmehr die Botschaft Der Wurzburger Bischof macht das Fortbestehen des Kaiserhauses und des Reiches moglich Auf der Gegenseite Die Belehnung des Wurzburger Bischofs Herold mit dem Herzogtum Franken durch Kaiser Friedrich Barbarossa auf dem Reichstag zu Wurzburg 1168 Die Figuren wiederholen sich nur haben sich ihren Positionen vertauscht Nunmehr ist es der Kaiser der den Bischof vor sich knien hat Auf diesem zweiten Bild ist Herold von Hochheim bei seiner Erhebung zum Herzog von Franken zu sehen mit dem Antlitz des Karl Philipp von Greiffenclau der nun zu den Fursten des Reiches gehort Ihm ist links im Bild die Urkunde Guldene Freiheit vorbereitet durch welche die Herrschaft der Furstbischofe von Wurzburg ihren Anfang nimmt Neben den Fresken Tiepolos sind die vergoldeten Stuckaturen Antonio Bossis sicher das beeindruckendste Merkmal dieses Raumes der mit seinem Marmorfussboden den mit Stuckmarmor verzierten Halbsaulen und den schon erwahnten Fresken Tiepolos eine einmalige Raumeinheit bildet Auch der Kaisersaal war durch Kriegsschaden weithin durchfeuchtet worden Restaurierungsarbeiten erfolgten von 1947 bis 1951 und in den 1970er und 1980er Jahren Sinterflecke und Fehlstellen wurden dabei grosszugig retuschiert Der gesamte Kaisersaal wurde von September 2006 bis Oktober 2008 erneut konserviert und restauriert dabei konnte sogar noch unversehrte Malerei Tiepolos freigelegt werden Der Saal wurde am 29 April 2009 durch den bayerischen Finanzminister Georg Fahrenschon wiedereroffnet Spiegelkabinett Bearbeiten Das ursprungliche Spiegelkabinett wurde in den Jahren 1740 bis 1745 geschaffen Das Zimmer ist durchgehend mit Spiegeln ausgestattet ursprunglich gemalt von Schulern des Johann Rudolf Byss verbunden durch vergoldete Stuckierungen von Antonio Bossi Diese Spiegel sind im weitesten mit Hinterglasmalereien verziert und der Blick auf diese auch nicht durch damals beliebte orientalische Figurinen verstellt so dass die Spiegelebene voll hervortritt Das wohl kostbarste Zimmer der Residenz ist lediglich eine Replik des originalen Spiegelkabinetts dies schmolz beim Brand der Residenz am 16 Marz 1945 die Spiegel hatten nicht entfernt werden konnen Die Restaurierung begann 1979 und dauerte acht Jahre wahrend derer ca 600 Spiegelscheiben neu verziert die Raumschale neu verputzt und die neuen Stuckaturen mit 2 5 kg Blattgold verziert wurden Die Techniken hierzu mussten vielfach neu erlernt und entdeckt werden insbesondere bezuglich des Verzierens der Glasscheiben Beteiligt hieran war auch der Kunstmaler und Restaurator Wolfgang Lenz Hofkirche Allerheiligste Dreifaltigkeit Bearbeiten Siehe auch Allerheiligste Dreifaltigkeit nbsp Hofkirche in Wurzburg Blick von der Empore nbsp Deckengemalde der Hofkirche in Wurzburg MarienkronungDie Hofkirche der Residenz entstand 1732 bis 1743 25 Nachdem sich Furstbischof Johann Philipp Franz von Schonborn von Balthasar Neumann davon uberzeugen liess die Hofkirche zugleich Hofpfarrei im sudwestlichen Ecktrakt der Residenz einzurichten traten die Planungen in eine entscheidende Phase Neumann dem das Projekt ubertragen wurde hatte das Problem die einheitliche Aussenerscheinung der Residenz zu bewahren und die Einteilung der Fassade mit ihren Fenstern und Stockwerken zu berucksichtigen Die linke fensterlose Seite wurde mit Spiegeln versehen die durch Reflexion des Lichtes wie Fenster wirken 26 Neumann versuchte sich damit zu helfen dass er den Raum mit Saulen gliederte die sowohl die Langen als auch die Hohen der fensterreichen Aussenmauer berucksichtigen Im Eingangsbereich wie im Chor tragen diese Saulen Emporen und bilden Kolonnaden wodurch die schmale Lange des Raumes entscheidend aufgelockert wird Obwohl sich der Grundriss mit seinen drei aneinanderfolgenden Ovalrotunden an den Raumkuppeln ablesen lasst ist er bei der Gestaltung des Raumes kaum mehr wahrzunehmen Unausgewogenheiten wie die grossere Wirkung der Emporensaulen gegenuber den Kuppelsaulen konnen auf die nachweislichen Eingriffe Hildebrandts zuruckgefuhrt werden 27 Fantastisch ist die Farbgebung des Raumes in dunklem Rosa und Gold wobei Wande wie Saulen mit Stuckmarmor verziert sind Die maximale Gewolbehohe der Hofkirche betragt 18 90 m Die beiden Seitenaltare malte Tiepolo wahrend seines Aufenthaltes in Wurzburg Auf dem rechten Altarbild ist die Himmelfahrt Mariens dargestellt links der Sturz des Engels Luzifer Flankiert werden diese Olgemalde von Marmorskulpturen Johann Wolfgang van der Auweras Bei Maria stehen Kaiserin Kunigunde und Kaiser Heinrich II bei Luzifer der Erzengel Gabriel sowie der Schutzengel Raphael Auch der vordere Hauptaltar wird begleitet von zwei Marmorskulpturen Auweras den Hl Kilian und Burkard Dahinter schliesst eine Arbeit Antonio Bossis den Raum ab Maria Magdalena und zwei Putti beweinen Christus am Kreuz Der Blick nach oben zeigt weitere Stuckfiguren Bossis die jedoch fur die Ansicht aus der oberen Etage bestimmt sind Uber dem Olgemalde mit dem Sturz Luzifers sitzen die Caritas mit Kindern und die prudentia mit Buch ihnen gegenuber die Spes mit Anker und die Fides mit Monstranz Sie beziehen sich alle auf den oberen Altar den der Furstbischof direkt aus seiner Wohnung erreichen konnte Hier steht Maria auf der Weltkugel die Schlange zertretend vor blauem Sternenhimmel ebenfalls ein Werk aus Stuck von Bossi Auch eine Immaculata Statue 28 schuf Bossi fur die Hofkirche Bossi und Johann Rudolf Byss der mit seinen Schulern Thalhofer und Hogler heute weitgehend kopierte Deckenmalereien schuf als Protagonisten der Ausstattung des Hofkirchenraums 29 Bemerkenswert ist die fruhklassizistische Kanzel von Materno Bossi einem Neffen des Antonio vier Kopfe mit typischen Kopfbedeckungen stellen die vier Kontinente dar zu denen das hier verkundete Wort Gottes reichen soll nbsp Maria Himmelfahrt Altar nbsp Erzengelaltar nbsp Erzengelaltar Erzengel Gabriel nbsp Erzengelaltar Erzengel Raphael mit dem kleinen TobiasOrgel Bearbeiten Die Orgel der Hofkirche wurde 1966 durch die Orgelbaufirma G F Steinmeyer amp Co Ottingen erbaut Das Instrument steht in einem Seitengang auf der Empore und ist aus dem Kirchenschiff kaum sichtbar Im Zuge der Renovierung der Hofkirche wurde das Instrument durch den Orgelbaumeister Werner Mann Mainbernheim um ein Manualwerk Hauptwerk und zwei weitere Register erweitert und teilweise umdisponiert Ausserdem wurden die Koppeln angepasst Das Instrument hat nun 26 Register auf drei Manualwerken und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen sind elektrisch 30 I Hauptwerk C g31 Principal 8 M2 Bordun 16 M3 Rohrflote 8 4 Querflote 4 M5 Octav 4 M6 Principal 2 M7 Mixtur III IV 1 1 3 M8 Trompete 8 M II Ruckenwerk C g39 Hohlflote 8 10 Quintade 8 11 Prinzipal 4 12 Koppelflote 4 13 Oktav 2 14 Sesquialter II 2 2 3 15 Mixtur IV 1 1 3 Tremulant III Schwellwerk C g316 Gedackt 8 17 Salicional 8 M18 Unda Maris 8 M19 Ital Prinzipal 4 20 Blockflote 2 21 Scharf III 1 22 Rohrschalmey 8 Tremulant Pedal C f123 Subbass 16 24 Offenflote 8 25 Choralflote 4 26 Fagott 16 Koppeln II IIII I III II I P II P III P AnmerkungenM Register von Orgelbau Mann 2012 Hofgarten Bearbeiten nbsp Hofgarten um 1770 nbsp Hofgarten nbsp Hofgarten nbsp Gartenbrunnen nbsp OrangerieDie Anlage des Gartens war wie auch der Residenzbau selbst durch die bestehende barocke Stadtmauer begrenzt Bereits Balthasar Neumann hatte die Idee diese Bastion mit in die Gartengestaltung einzubeziehen und bis heute ladt sie zum Spazieren mit wunderbarem Blick uber Garten Schloss und Teile der Stadt ein Zu dieser hohen Befestigungsmauer fuhren symmetrisch zwei rahmende Rampen und Treppenanlagen hinauf wobei auf halber Hohe eine Terrasse eingefugt wurde Dieser Ostgarten ist auf den Ausgang aus dem Gartensaal im Mittelbau der Residenz angelegt von hier ausgehend erlauterte ehemals der Hausherr seine Pflanzen und Skulpturen Schatze Heute bluhen hier hunderte von alten Rosensorten fruher waren es beschnittene Obstbaume Geblieben sind die anschliessenden Laubengange welche einmalig aus Kornelkirschen und Larchen geformt sind und zwischen denen sich zwolf der beruhmten Putten von Johann Peter Wagner tummeln Von ihm stammen auch die zahlreichen Kanapees Vasen Pflanzschalen sowie weitere Putten Savoyardenknaben und Figuren auf den Treppen und der Bastion Sudlich der Residenz schliesst sich ein flacher rechteckiger Garten an der von der Orangerie abgeschlossen wird Diesen hatte der Furstbischof aus seiner Wohnung zu der u a der Toscanasaal gehorte im Blick Hier schmucken grosse Figurengruppen Wagners die Rasenflachen sorgen Faune Pane und Allegorien der Jahreszeiten unter machtigen Eibenbaumen in Kegelform fur Uberraschungen Hinter der Orangerie wurde der ehem Kuchengarten rekonstruiert in dem wieder alte Apfel und Birnensorten sowie Beerensorten wachsen wobei die Beete von niedrigen Krauter und Lavendelhecken eingerahmt sind Es gibt noch einen Englischen Garten dessen gewundene Wege durch vielfaltige Flora fuhrt Weitere Eingange zu diesem Hofgarten z B neben der Hofkirche oder am Rennweg zieren mit Bluten geschmiedete Gitter des Tirolers Johann Georg Oegg des Konigs der Schmiede aus der Zeit des Rokoko nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Hofgarten der Residenz Wurzburg 2021Wissenswertes Bearbeiten nbsp 50 D Mark Banknote mit historischen Gebauden von WurzburgDie Residenz ist neben anderen historischen Bauwerken von Wurzburg in einer Collage auf dem 50 Mark Schein der letzten Serie der D Mark Banknoten links neben dem Portrat des Baumeisters Balthasar Neumann zu sehen Weitere Bauwerke der Collage sind das alte Rathaus die Festung Marienberg die Schonbornkapelle am Dom das Stift Haug das Holztor und die Alte Mainbrucke 31 Auf der Ruckseite der Banknote bildet das Treppenhaus der Residenz zusammen mit der Abteikirche Neresheim das Hauptmotiv Kunst uber die Wurzburger Residenz BearbeitenDer Wurzburger Kunstler Hans Peter Porzner 1958 stellte im Martin von Wagner Museum das sich im Sudflugel der Wurzburger Residenz befindet 2004 2006 die Architekturskulptur Das Museum fur Moderne Kunst Munchen prasentiert die Wurzburger Residenz aus 32 Der Kunstler fragt nach dem Zusammenhang der Wurzburger Residenz und greift auf unterschiedliche Interpretationen von Erich Hubala Stefan Kummer und Peter Stephan zuruck Literatur Bearbeitennach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Elisabeth Baumann Burkhard von Roda Werner Helmberger Residenz Wurzburg und Hofgarten Amtlicher Fuhrer 13 neu gestaltete Auflage Bayerische Schlosserverwaltung Munchen 2001 ISBN 978 3 932982 41 5 Wendelin Fleckenstein Geschichte des Hochstiftes Wurzburg unter der Regierung des Furstbischofs Christoph Franz von Hutten 1724 1729 Wurzburg 1924 Zugleich Wurzburg Univ Diss 1924 Freunde Mainfrankischer Kunst und Geschichte e V Hrsg Wolfgang Lenz Einleitender Text von Hanswernfried Muth Schoningh Wurzburg 1985 ISBN 3 87717 710 7 Verena Friedrich Rokoko in der Residenz Wurzburg Studien zu Ornament und Dekoration des Rokoko in der ehemaligen furstbischoflichen Residenz zu Wurzburg Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Frankische Geschichte Reihe 8 Quellen und Darstellungen zur frankischen Kunstgeschichte 15 Forschungen zur Kunst und Kulturgeschichte 9 Bayerische Schlosserverwaltung Munchen 2004 ISBN 3 7686 9303 1 Zugleich Wurzburg Univ Diss 1999 Studien zu Ornament und Dekoration des Rokoko in der ehemaligen furstbischoflichen Residenz zu Wurzburg Werner Helmberger Matthias Staschull Tiepolos Reich Fresken und Raumschmuck im Kaisersaal der Residenz Wurzburg Bayerische Schlosserverwaltung Munchen 2009 ISBN 978 3 932982 94 1 Werner Helmberger Matthias Staschull Tiepolos Welt Das Deckenfresko im Treppenhaus der Residenz Wurzburg Bayerische Schlosserverwaltung Munchen 2010 ISBN 978 3 941637 02 3 Erich Hubala Otto Mayer Wolf Christian von der Mulbe Die Residenz zu Wurzburg Edition Popp Wurzburg 1984 Jarl Kremeier Die Hofkirche der Wurzburger Residenz Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1999 ISBN 978 3 88462 142 4 Peter O Kruckmann Hrsg Der Himmel auf Erden Tiepolo in Wurzburg Prestel Verlag Munchen 1996 2 Bande ISBN 3 7913 1639 7 Band 1 ISBN 3 7913 1640 0 Band 2 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band 2 Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Ubergang an das Konigreich Bayern 1814 Theiss Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1477 8 S 576 678 und 942 952 hier S 640 f und 647 677 Albrecht Miller Die Residenz in Wurzburg 3 aktualisierte Auflage Langewiesche Konigstein im Taunus 2008 ISBN 978 3 7845 1922 7 Peter Stephan Im Glanz der Majestat des Reiches Tiepolo und die Wurzburger Residenz Die Reichsidee der Schonborn und die politische Ikonologie des Barock 2 Bande Konrad Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 404 1 Zugleich Freiburg Breisgau Univ Diss 1996 Peter Stephan Nicht nur Europas schonster Pfarrhof Die Wurzburger Residenz als Monument der Schonbornschen Reichsidee In Jahrbuch fur frankische Landesforschung Band 65 2005 S 59 103 Harmen Thies Grundrissfiguren Balthasar Neumanns Zum massstablich geometrischen Rissaufbau der Schonbornkapelle und der Hofkirche in Wurzburg Editrice Edam Florenz 1980 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wurzburger Residenz Hofgarten und Residenzplatz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Wurzburger Residenz Virtuelle Besichtigung des Weissen Saals der Wurzburger Residenz Wurzburger Residenz In Website der Stadt Wurzburg Die Residenz von Wurzburg In Schatze der Welt 2010 Kurze Zusammenfassung der Konservierungs und Restaurierungsarbeiten im Treppenhaus der Wurzburger Residenz Bayerische Landesausstellung 2009 Wiederaufbau und Wirtschaftswunder Wurzburger Residenz www nuernbergluftbild de Luftbildaufnahme der ResidenzEinzelnachweise Bearbeiten Bayerische Schlosserverwaltung Residenz Wurzburg Baugeschichte Zeittafel Abgerufen am 12 August 2023 Kultur und Natur Deutsche UNESCO Kommission 24 November 2022 abgerufen am 12 August 2023 Arne Karsten Hillard von Thiessen Nutzliche Netzwerke und korrupte Seilschaften Vandenhoeck amp Ruprecht 2006 S 126 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 649 651 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 633 und 648 f Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band 2 Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Ubergang an das Konigreich Bayern 1814 Theiss Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1477 8 S 576 678 und 942 952 hier S 632 f und 648 f Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 649 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 658 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 658 f und 949 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 659 Ausgabe 07 20 Februar 2007 einBLICK Online Magazin der Universitat Wurzburg Abgerufen am 12 August 2023 Den Himmel schon auf Erden In Berliner Zeitung vom 17 Februar 1996 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 659 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 664 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 640 f Tafel 56 Erika Kerestely Wurzburg Stadtfuhrer mit farbigem Stadtplan Sturtz Stadtfuhrer Verlagshaus Wurzburg Wurzburg 2008 ISBN 978 3 8003 1929 9 S 25 Polyglott Die Sehenswurdigkeiten Europas Polyglott Verlag Dr Bolte Munchen 1987 1988 ISBN 3 493 60292 8 S 37 Restaurierung der Tiepolo Fresken Memento vom 25 Juni 2012 im Internet Archive Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 660 Verena Friedrich Rokoko in der Residenz Wurzburg Forschungen zur Kunst und Kulturgeschichte Band 9 Bayerische Schlosserverwaltung Munchen 2004 ISBN 3 7686 9303 1 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 660 Rudolf Endres Der Frankische Reichskreis In Hefte zur Bayerischen Geschichte Band 29 Haus der Bayerischen Geschichte 2003 S 14 Verena Friedrich Rokoko in der Residenz Wurzburg Forschungen zur Kunst und Kulturgeschichte Band 9 Bayerische Schlosserverwaltung Munchen 2004 ISBN 3 7686 9303 1 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 651 und 659 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 652 654 Erika Kerestely Wurzburg Stadtfuhrer mit farbigem Stadtplan Sturtz Stadtfuhrer Verlagshaus Wurzburg GmbH amp Co KG Wurzburg 2008 ISBN 978 3 8003 1929 9 S 24 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 654 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 657 Stefan Kummer Architektur und bildende Kunst von den Anfangen der Renaissance bis zum Ausgang des Barock 2004 S 662 f Nahere Informationen zur Orgel und zur neuen Disposition Deutsche Bundesbank Hrsg Von der Baumwolle zum Geldschein Eine neue Banknotenserie entsteht 2 Auflage Verlag Fritz Knapp GmbH Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 611 00222 4 S 127 Vernissage Bayern amp Osterreich Ausstellungen Herbst Winter 2005 06 S 53 Welterbestatten in Deutschland Kulturerbe Aachener Dom 1978 Speyerer Dom 1981 Wurzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz 1981 Wallfahrtskirche auf der Wies 1983 Schlosser Augustusburg und Falkenlust in Bruhl 1984 Dom und Michaeliskirche in Hildesheim 1985 Romische Baudenkmaler Dom und Liebfrauenkirche in Trier 1986 Hansestadt Lubeck 1987 Schlosser und Parks von Potsdam und Berlin 1990 Kloster Lorsch 1991 Bergwerk Rammelsberg Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft 1992 Klosteranlage Maulbronn 1993 Altstadt von Bamberg 1993 Stiftskirche Schloss und Altstadt von Quedlinburg 1994 Volklinger Hutte 1994 Kolner Dom 1996 Das Bauhaus und seine Statten in Weimar Dessau und Bernau 1996 2017 Luthergedenkstatten in Eisleben und Wittenberg 1996 Klassisches Weimar 1998 Museumsinsel Berlin 1999 Wartburg 1999 Dessau Worlitzer Gartenreich 2000 Klosterinsel Reichenau 2000 Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein 2001 Oberes Mittelrheintal 2002 Altstadte von Stralsund und Wismar 2002 Bremer Rathaus und Bremer Roland 2004 Furst Puckler Park Bad Muskau 2004 Grenzen des Romischen Reiches Obergermanisch Raetischer Limes 2005 Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof 2006 Siedlungen der Berliner Moderne 2008 Prahistorische Pfahlbauten um die Alpen 2011 Fagus Werk in Alfeld 2011 Markgrafliches Opernhaus Bayreuth 2012 Bergpark Wilhelmshohe 2013 Karolingisches Westwerk und Civitas Corvey 2014 Hamburger Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus 2015 Das architektonische Werk von Le Corbusier zwei Hauser der Weissenhofsiedlung 2016 Hohlen und Eiszeitkunst der Schwabischen Alb 2017 Archaologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk 2018 Naumburger Dom 2018 Montanregion Erzgebirge Krusnohori 2019 Augsburger Wassermanagement System 2019 Donaulimes 2021 Bedeutende Kurstadte Europas Baden Baden Bad Ems Bad Kissingen 2021 Mathildenhohe Darmstadt 2021 Niedergermanischer Limes 2021 SchUM Statten von Speyer Worms und Mainz 2021 Judisch Mittelalterliches Erbe in Erfurt 2023 Naturerbe Grube Messel 1995 Wattenmeer der Nordsee 2009 Alte Buchenwalder 2011 Ehemaliges Welterbe Kulturlandschaft Dresdner Elbtal 2004 2009 Residenzen in Franken Residenz Ansbach Schloss Johannisburg Park Schonbusch Alte Hofhaltung Bamberg Altenburg Bamberg Residenzschloss Geyersworth Neue Residenz Bamberg Schloss Seehof Altes Schloss Bayreuth Eremitage Bayreuth Schloss Fantaisie Neues 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Wurzburger Residenz amp oldid 236699276