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Kloster Neresheim ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum auch so genannten Wohnplatz an der Abtei siehe Schloss Neresheim Die Abtei Neresheim St Ulrich und Afra ist ein Benediktinerkloster in der Diozese Rottenburg Stuttgart in Baden Wurttemberg und Mitglied der Beuroner Kongregation Die Klosteranlage liegt oberhalb der Stadt Neresheim im Ostalbkreis auf dem Ulrichsberg in dominierender Lage uber dem Hartsfeld Die Kirche ein Spatwerk Balthasar Neumanns und von Georg Dehio als erschutternd grossartig 2 gewurdigt zahlt zu den bedeutendsten Kirchenbauten des Spatbarock Abtei Neresheim Luftaufnahme 2016 Die Klosterkirche westliches Ende des Langhauses davor der altere 1617 1627 erbaute Glockenturm rechts Konventgebaude 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 11 bis 18 Jahrhundert 1 2 Sakularisation und Wiedererrichtung 1 3 Bedeutende Abte 2 Gegenwart 3 Bausubstanz und Ausstattung 3 1 Kirche 3 1 1 Geschichte und Architektur 3 1 2 Fresken 3 1 3 Ausstattung 3 2 Konventgebaude 3 3 Innenansichten 3 4 Orgeln 3 4 1 Hauptorgel 3 4 2 Chororgel 3 5 Gelaut 4 Knabenchor der Abtei 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten11 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Westansicht des gesamten Gelandes nbsp Das viertgeilte Wappen der Abtei befindet sich in diesem Abtswappen oben rechts bzw heraldisch linksSiehe auch Burg NeresheimNoch im 17 Jahrhundert ging man davon aus dass das Neresheimer Kloster bereits im Jahr 777 von Baiernherzog Tassilo III gestiftet wurde Laut Uberlieferung sei das Kloster bei den Ungarneinfallen 899 955 zerstort und von den Grafen von Dillingen bis 1095 wieder aufgebaut worden 3 Diese Geschichte ist mit der heutigen Erkenntnis nicht haltbar Das Kloster wurde 1095 von Graf Hartmann I von Dillingen und seiner Frau Adelheid von Winterthur Kyburg vermutlich eine Tochter des letzten Winterthurer Grafen Adalbert II und damit Stammmutter der Grafen von Kyburg als Augustiner Chorherrenstift auf seiner Burg Neresheim gegrundet und 1106 in eine Benediktinerabtei umgewandelt die sich der Hirsauer Reform anschloss Die ersten Benediktiner Monche kamen 1106 aus dem Kloster Petershausen und 1119 eine zweite Gruppe aus dem Kloster Zwiefalten Neben der Mannergemeinschaft existierte auch ein Frauenkonvent der jedoch Mitte des 13 Jahrhunderts einging Die Dillinger hatten sich lediglich die Vogteirechte uber die Abtei gesichert was nach dem Aussterben der Grafen 1258 einen jahrhundertelangen Rechtsstreit um den Status des Klosters das sich keinesfalls mit der drohenden Landsassigkeit abfinden wollte ausloste Als Nachfolger der Dillinger beanspruchten die Grafen von Oettingen diese Rechte Ausserdem machte das Hochstift Augsburg dessen Bischof in verwandtschaftlicher Beziehung zur Stifterfamilie stand Anspruche geltend 1263 beendet ein Urteil von Albertus Magnus vorerst den Streit Die Vogtei kam formal an das Hochstift blieb de facto aber in Form einer Pfandschaft bei Oettingen Im 13 Jahrhundert besass die Abtei sieben Dorfer sowie Streubesitz und Einkunfte in 71 weiteren Orten vor allem des Hartsfelds ausserdem waren ihr 10 Pfarreien inkorporiert Wiederholt wurde das Kloster durch Brande aber auch durch Kriegshandlungen zerstort so bereits im 12 Jahrhundert als Neresheim mit anderen Hirsauer Reformklostern auf papstlicher Seite stand im Schmalkaldischen Krieg im Dreissigjahrigen Krieg und in den Kriegen im Gefolge der franzosischen Revolution Ab 1497 orientierte sich die Abtei an der benediktinischen Melker Observanz die besonders von Abt Johannes II Vinsternau 1510 1529 gefordert wurde Ende des 16 Jahrhunderts flammte der Konflikt um die Reichsunmittelbarkeit der Abtei wieder auf als Oettingen Wallerstein die Jurisdiktionsgewalt forderte Eine kaiserliche Kommission vermittelte 1583 in Munchen einen Vergleich Seit 1685 gehorte Neresheim zur Augsburger Benediktinerkongregation vom Hl Geist Im 17 und 18 Jahrhundert bestanden rege Beziehungen des Neresheimer Konvents zur Universitat Dillingen Bis 1806 bestand zudem beim Kloster ein Hausstudium fur Philosophie und Theologie sowie ein Gymnasium 1739 gerieten die Abtei und das Haus Oettingen Wallerstein wegen des Verkaufs von Holz erneut in Streit was eine regelrechte Prozesslawine ausloste Die Grafen von Oettingen Wallerstein erhoben Klage vor dem Reichskammergericht in Wetzlar die Abtei vor dem Reichshofrat moglicherweise erhoffte sich der Konvent dort bessere Chancen Da die Oettinger schneller vorstellig wurden wurde das Verfahren das von beiden Seiten mit grossem Aufwand betrieben wurde und von Propaganda begleitet war vom Reichskammergericht gefuhrt nbsp Territorium der Reichsabtei Neresheim hier Reichsgotteshaus Neresheim genannt rosa Die Stadt Neresheim gehorte nicht zum Gebiet der Reichsabtei Nach mehr als 20 Jahren Prozessdauer einigte man sich auf einen Vergleich der nach Nachbesserungen auch vom Reichshofrat gebilligt wurde 1764 erlangte die Abtei die Reichsstandschaft und wurde zur Reichsabtei Neresheim auch Reichsstift genannt Sie erkaufte dies aber mit der Abtretung von zahlreichen Besitzungen darunter die Stadt Neresheim an die Grafen von Oettingen Wallerstein Die Reichsabtei Neresheim war in der Schwabischen Pralatenbank des Reichsfurstenrats mit einer Kuriatstimme vertreten siehe auch Schwabischer Reichskreis Der Abt war nun ein Reichsabt Wegen der Gebietsverluste konnte er aber nur uber ein winziges Territorium die weltliche Herrschaft ausuben In diesem rund 80 km grossen Gebiet lebten etwa 2500 Menschen Sakularisation und Wiedererrichtung Bearbeiten nbsp Ansicht von etwa 1875Das Kloster wurde durch die Sakularisation im Jahr 1803 aufgehoben und fiel an die Fursten von Thurn und Taxis 1806 ging es mit der Rheinbundakte an Bayern 1810 mit dem Grenzvertrag zwischen Bayern und Wurttemberg endgultig an Wurttemberg Wertvolle Einrichtungs und Ausstattungsgegenstande der Abtei gelangten uber die Thurn und Taxis durch Kauf 1993 an den Freistaat Bayern Ein Grossteil der Bucher der Klosterbibliothek ist heute wieder als Leihgabe in Neresheim nachdem ein bereits 1828 geplanter Verkauf nicht realisiert wurde Die Bibliothekskataloge des 18 Jahrhunderts befinden sich allerdings weiterhin in Regensburg Die Stuckarbeiten in der Klosterbibliothek Neresheim waren 1701 das letzte Werk des Wessobrunner Stiftsbaumeisters Johann Schmuzer und seiner Sohne Die Fursten von Thurn und Taxis ermoglichten 1919 auch die Wiederbesiedlung durch Benediktiner aus der Erzabtei Beuron und der Abtei Emaus in Prag Am 14 Juni 1920 wurde die Abtei Neresheim kirchenrechtlich wiedererrichtet 4 Erster Abt nach der Wiederbegrundung wurde Bernhard Durst 1921 1965 Sein Nachfolger war Johannes Kraus 1965 1977 Auf ihn folgte Abt Norbert Stoffels 1977 2012 Er wurde 2006 nach Erreichung der Altersgrenze fur Abte der Beuroner Kongregation von 70 Jahren fur eine letztmogliche Amtszeit von 6 Jahren wiedergewahlt Bedeutende Abte Bearbeiten Unter den Klostervorstehern ragen einige heraus Pilgrim von Berrieden 1126 1138 Er fuhrte einen umfangreichen Briefwechsel mit Hildegard von Bingen Johann Vinsternau 1510 1529 initiierte die Melker Reform in Neresheim Unter Abt Simpert Nagel Niggl 1682 1706 1711 vollzog sich die Barockisierung der Klosteranlage Unter Abt Aurelius Braisch 1739 1755 1757 begann der Bau der barocken Abteikirche Benedikt Maria Angehrn 1755 1787 setzte sich fur die Anerkennung der Reichsunmittelbarkeit ein bis seine Abtei nach jahrhundertelangen Auseinandersetzungen im Jahr 1764 Reichsabtei wurde In seiner Amtszeit wurde der Bau der barocken Klosterkirche grossenteils abgeschlossen Gegenwart Bearbeiten nbsp Der Innenhof WestseiteSechs Monche im Alter von 29 bis 92 Jahren welche alle die ewige Profess abgelegt haben bilden heute Stand August 2022 den Konvent der Abtei Neresheim Das Kloster gehort der Beuroner Kongregation an Das Tagungs und Gastehaus mit seinem Restaurant wurde nach Auslaufen des Pachtvertrages Ende November 2021 geschlossen Aus wirtschaftlichen Grunden ist mit einer Wiedereroffnung nicht zu rechnen Seit April 2022 beherbergt das bisherige Tagungshaus eine Gemeinschaftsunterkunft des Ostalbkreises fur Fluchtlinge aus der Ukraine Seit Sommer 2022 wurde in der Nahe der Abteikirche eine Cafeteria fur Besucher und Gaste vorbereitet die 2023 ihren Betrieb aufgenommen hatte Nach dem Ende der Amtszeit von Abt Norbert Stoffels wurde Pater Albert Knebel am 7 Marz 2012 vom Konvent der Abtei zum Prior Administrator auf drei Jahre gewahlt Vorsitzender im Wahlkapitel war Abtprases Albert Schmidt aus Beuron 5 Am 10 Marz 2015 wurde Knebel fur weitere drei Jahre als Prior Administrator bestatigt 6 und am 9 Marz 2018 auf sechs Jahre als Konventualprior wiedergewahlt 7 Pater Albert Knebel entdeckte im Jahr 2013 nach seiner Wahl zum Oberen des Klosters dass der verstorbene Abt Norbert Stoffels zwei geheime Konten mit einem Vermogen von insgesamt rund 4 Millionen Euro angelegt hatte 8 Die Herkunft der Gelder konnte nur teilweise aufgeklart werden Im September 2018 entschied der Bundesgerichtshof letztinstanzlich dass das Vermogen dem Kloster zufallt Mit dem Geld kann nun ein Teil der laufend anfallenden Kosten fur Sanierungsarbeiten an den Klostergebauden abgedeckt werden 9 Pater Albert Knebel leitet den im Jahr 2004 von ihm gegrundeten Knabenchor Abtei Neresheim siehe unten Die Abtei sowie die Stadt Neresheim sind Ehrenmitglieder der Royal Academy of Music in London Einmal jahrlich gibt es ein Konzert der Academy Der Verein zur Erhaltung der Abteikirche Neresheim e V hat sich dem Erhalt und der Unterstutzung der Abtei verpflichtet und fordert die Renovierung der Abteigebaude Seit Ende Oktober 2009 beherbergt das Konventgebaude das neugeschaffene Klostermuseum das die Geschichte der Abtei darstellt Im Rahmen einer Fuhrung durch das Klostermuseum konnen sowohl der Michaelisaal als auch der von Dominikus Zimmermann prachtvoll ausgestaltete Festsaal besichtigt werden der einzige Festsaal den der Baumeister der Wieskirche gestaltete 10 Bausubstanz und Ausstattung Bearbeiten nbsp Westansicht der Abteikirche nbsp Grundriss der Klosterkirche Stand 1954Kirche Bearbeiten Geschichte und Architektur Bearbeiten Die mittelalterliche Klosteranlage mit einer romanischen Basilika Bauzeit 1126 1190 befand sich sudlich der heutigen Kirche 1568 69 erfolgte der Anbau eines grosseren Chors 1695 eine Barockisierung Die heutige Abteikirche wurde von 1747 bis 1792 nach Planen von Balthasar Neumann erbaut Der Vorgangerbau konnte noch bis zum kompletten Abriss 1782 83 weiter genutzt werden und wurde dann durch zwei Verbindungstrakte zwischen Konventgebaude und Kirche ersetzt 11 Neumann legte 1748 einen Plan fur ein Bauwerk mit sieben Kuppelraumen und einem lateinischen Kreuzgrundriss vor Die Hauptkuppel wird von vier freistehenden Saulenpaaren getragen sie ist 32 Meter hoch 24 Meter lang und 20 Meter breit Das Kirchengebaude ist 83 Meter lang und 35 Meter breit Langs und der Zentralbau sind harmonisch miteinander verbunden 12 Die Bauleitung vor Ort ubernahm Leonard Stahl ein Schuler Neumanns Der Grundstein wurde am 4 Juli 1750 gelegt Neumann starb am 19 August 1753 zu seinem Nachfolger wurde Johann Baptist Wiedemann aus Donauworth berufen Wiedemann wollte nach Planen von Neumann weiterarbeiten der Konvent unter Fuhrung des Abtes Benedikt Maria Angehrn beschloss allerdings 1759 Anderungen Die ursprunglich geplanten Gewolbe aus Stein sollten nun als flache Holzgewolbe ausgefuhrt werden und die Laterne uber der Kuppel der Vierung sollte nicht aufgesetzt werden Im Winter 1770 waren die Einwolbungen fertig nach zweiundzwanzig Jahren Bauzeit konnte mit der Ausgestaltung begonnen werden 13 Die Kirche wurde 1777 durch den Abt Angehrn benediziert 13 In seiner Dokumentation der Deutschen Kunstgeschichte bezeichnet Georg Dehio die Abteikirche als Meisterwerk der europaischen Barockbaukunst und urteilt Die Barockarchitektur nicht nur Deutschlands sondern Europas hat weniges was sich mit diesem Raum messen kann 10 Auf dem 50 DM Schein der von 1991 bis 2002 gultig war ist die Klosterkirche auf der Ruckseite als Langsschnitt abgebildet allerdings in einer nicht ausgefuhrten Entwurfsvariante die Vorderseite zeigt den Architekten Balthasar Neumann 1965 drohte der Einsturz der Kirche da Senkungen in der Hauptkuppel Mauerrisse verursachten Von 1969 bis 1975 wurde das Gebaude umfassend restauriert Fresken Bearbeiten nbsp Ausschnitt aus Knollers DeckenfreskoDer Baumeister Stahl verpflichtete fur die Anfertigung der Fresken den Hofmaler des osterreichischen Statthalters in Mailand Martin Knoller Der Freskant schuf von 1770 bis 1775 sieben Kuppelfresken die zu den wichtigsten des spaten Barock gezahlt werden 13 Ausstattung Bearbeiten Der Stiftsbaumeister Thomas Schaidhauf versah den Kirchenraum von 1776 bis 1792 mit sparsamen Arkaturen und einer Ausstattung im Stil der fruhklassizistischen Regelmassigkeit 13 Das Chorwandkruzifix ist 6 6 Meter hoch Die beiden Seitenaltare sind charakteristisch fur die Arbeit Schaidhaufs und der Dreifaltigkeit und der Muttergottes geweiht 13 Konventgebaude Bearbeiten Baumeister der von 1699 bis 1712 errichteten Konventgebaude war Michael Wiedemann aus Unterelchingen Noch kurz zuvor 1697 hatte er mit dem Bau des Schlosses Freudental begonnen 14 Der Barockgiebel der Westfassade wurde vermutlich 1755 spatestens aber bis 1792 aufgrund Baufalligkeit entfernt Der heutige Giebel ist eine Nachbildung aus dem Jahr 2004 welche aus Brandschutzgrunden notig war Der originale Giebel war vermutlich nie zur selben Zeit wie die barocke Kirche vorhanden ein Umstand welcher eine Diskussion um die Beeintrachtigung eines Kulturdenkmals anstiess 11 Innenansichten Bearbeiten nbsp Die Kanzel nbsp nbsp Der Hochaltar nbsp Figurengruppe aus StuckOrgeln Bearbeiten Hauptorgel Bearbeiten Die Hauptorgel wurde von 1794 bis 1797 von Johann Nepomuk Holzhey aus Ottobeuren erbaut Ihren Prospekt entwarf Thomas Schaithauf der Baudirektor der Abtei Er ist durch denjenigen der Hauptorgel der Basilika Weingarten von Josef Gabler inspiriert ebenso wie durch die etwas fruheren Prospekte Holzheys in Rot an der Rot und Weissenau Nach mehrfachen Veranderungen wurde 1979 durch die Schweizer Orgelbaufirma Kuhn der ursprungliche Zustand der Orgel weitgehend wiederhergestellt 15 16 nbsp Barocke Holzhey Orgel nbsp Freistehender Spieltisch der Holzhey OrgelI Hauptwerk C f31 Bordon ab g0 32 2 Principal 16 3 Octav 8 4 Coppel 8 5 Violoncell 8 6 Piffarre 8 7 Quintadena 8 8 Octav 4 9 Flot 4 10 Quinte 2 2 3 11 Octav 2 12 Mixtur VII13 Cimbal V14 Cornet V ab g0 15 Trompet 8 16 Cromorne 8 17 Claron 4 II Oberwerk C f318 Principal 8 19 Bordon 8 20 Flaut travers Anm 1 8 21 Salicet 8 22 Gamba 8 23 Unda Maris Anm 2 8 24 Holflot 4 25 Waldflot 4 26 Feldflot 4 27 Flagiolet 2 28 Nazard V29 Sexquialter III30 Sonnet II31 Hoboe 8 32 Douce Clarinet 8 III Echowerk C f333 Nachthorn 8 34 Dulciana Anm 3 8 35 Spitzflot 4 36 Fugari Anm 4 4 37 Syflot 2 38 Cornet IV39 Hornle III40 Vox Humana Anm 4 8 Tremulant Pedal C f1 Anm 5 41 Prestant 16 42 Bordon 16 43 Flauten 8 44 Flotenbass 8 45 Violonbass 8 46 Bompart 16 47 Trompet 8 48 Claron 4 Pauken A und d0Koppeln II I III I III II I P II P Stimmung Kirnberger III a1 421 Hz Anmerkungen C fis0 aus Bordon Nr 19 C fis0 aus Salicet Nr 21 C fis0 aus Nachthorn Nr 33 a b Bass Diskant geteilt vor Restaurierung 1979 bis a0Chororgel Bearbeiten Seit 1949 besitzt die Abteikirche eine Chororgel der Firma Steinmeyer mit zwei Manualen und 27 Registern Sie kann auch vom Spieltisch der Hauptorgel aus gespielt werden Ihr Prospekt stammt von der 1781 erbauten Chororgel von Joseph Hoss 17 I HauptwerkEvangelienseite1 Principal 8 2 Rohrflote 8 3 Salicional 8 4 Praestant 4 5 Flauto dolce 4 6 Quintade 4 7 Quinte 2 2 3 8 Octav 2 9 Terz II 1 3 5 10 Mixtur IV 1 1 3 Tremulant II Nebenwerk C Epistelseite11 Bourdon 16 12 Singend Principal 8 13 Gedackt 8 14 Gemshorn 8 15 Schwebung ab c 8 16 Ital Principal 4 17 Koppelflote 4 18 Waldflote 2 19 Sifflote 1 20 Cymbel III 1 1 2 21 Terzian II 1 3 5 1 1 3 22 Trompete 8 Pedal 23 Untersatz 16 Bourdon Transmission 16 24 Zartbass 8 25 Octavbass 4 Flotbass Transmission 4 26 Choralbass 4 Quintade 4 Octave 2 27 Posaune 16 Gelaut Bearbeiten Das Glockengelaut der Abteikirche besteht aus sieben Glocken von denen funf im Jahr 1961 in der Giesserei Petit amp Gebr Edelbrock gegossen wurden Zwei weitere Glocken stammen aus dem Jahr 1571 und dem 15 Jahrhundert Schlagton Giesser Gussjahrh0 Petit amp Edelbrock 1961d1e1g1a1h1 Christoph Glockengiesser 1571d2 Anonym 15 JahrhundertKnabenchor der Abtei Bearbeiten nbsp Konzert der Stuttgarter Hymnus Chorknaben in der Abteikirche 2007 Der Knabenchor der Abtei Neresheim wurde am 13 Februar 2004 gegrundet und befindet sich unter der Leitung von Konventualprior Pater Albert Knebel OSB Der Chor singt regelmassig bei Gottesdiensten in der Abteikirche und bei eigenstandigen Auftritten Neben ein und mehrstimmigen Chorsatzen aus unterschiedlichen Epochen kommt der Gregorianik eine besondere Bedeutung zu Gegenwartig Stand November 2019 hat der Knabenchor 21 Chorknaben und junge Mannerstimmen im Alter von 5 bis 25 Jahren und ist konfessionell gemischt 18 Hauptziel des Chors ist das Einstudieren geistlicher Gesange die sich in die klosterlichen Gottesdienste einbringen lassen Eine Besonderheit stellt die Gregorianik dar das einstimmige liturgische Singen mit lateinischem Text 18 Auch Knabenchore aus aller Welt sind zu Gast in der Abtei Neresheim Sie geben Konzerte in der Abteikirche und gestalten Gottesdienste des Monchskonvents mit 19 Literatur BearbeitenGeorg Sigmund Graf Adelmann von Adelmannsfelden Die Restaurierung der Abteikirche Neresheim In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 4 Jg 1975 Heft 4 S 149 154 PDF nicht ausgewertet Wolfgang Aumer Benediktinerabtei Neresheim Kleiner Kunstfuhrer Nr 1480 10 uberarbeitete Auflage Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2007 Hermann Baumhauer Fotos von Joachim Feist Kirche und Abtei Neresheim Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 8062 0422 5 Otmar Engeldardt 900 Jahre Benediktinerabtei Neresheim MSW Verlag Aalen 1995 Georg Dehio Begrunder Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg I Deutscher Kunstverlag Munchen 1993 ISBN 3 422 03024 7 Stephan Haering Kloster in der Welt von gestern Kloster in der Welt von heute Zur Wiedererrichtung der Abtei Neresheim vor 100 Jahren In Erbe und Auftrag 96 Jg 2020 S 437 444 Hugo Weihermuller Johannes Naacke Die Orgelwerke der Abteikirche Neresheim Munchen Zurich 1989 ISBN 3795406153 ISBN 9783795406158 Ulrich Hoflacher Johann Nepomuk Holzhey Ein suddeutscher Orgelbauer des Klassizismus Zum 200 Todestag In Ars Organi 57 Jahrgang Heft 4 Dezember 2009 ISSN 0004 2919 S 219 225 Max Miller Gerhard Taddey Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 2 verbesserte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 1980 ISBN 3 520 27602 X Beda Muller Okumene im Kloster Neresheim Ruckblick auf eine Lebensarbeit In Erbe und Auftrag 78 2002 S 485 492 Bettina Muller Ueltzhoffer Der 500jahrige Rechtsstreit des Klosters Neresheim um die Erlangung der Reichsunmittelbarkeit Zugleich ein Beitrag zum Rechtsgang vor den hochsten Reichsgerichten in der Mitte des 18 Jahrhunderts Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 631 51063 2 Rezensionen zu diesem Buch Karsten Pressler Beeintrachtigung eines Kulturdenkmals oder baustilgerechte Kaschierung Zur Nachbildung eines Barockgiebels am Konventgebaude der Benediktinerabtei Neresheim In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 33 Jg 2004 Heft 4 S 203 213 PDF Hans Ulrich Rudolf Hrsg Alte Kloster neue Herren Die Sakularisation im Deutschen Sudwesten Band 2 2 Aufsatze Jan Thorbecke Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 7995 0212 2 Paulus Weissenberger Das Briefbuch des Abtes Johannes Vinsternau von Neresheim 1510 bis 1529 und die bischofliche Kurie in Augsburg In Jahrbuch des Vereins fur Augsburger Bistumsgeschichte 6 Jahrgang 1972 Augsburg 1972 S 209 240 Bernhard Schutz Benediktinerabtei Neresheim 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2006 ISBN 978 3 89870 296 6 Bernhard Schutz Abtei Neresheim 3 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2013 ISBN 978 3 933784 28 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abtei Neresheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Abtei Neresheim Quellen und Volltexte Offizielle Homepage Klostermuseum Benediktinerabtei Neresheim Artikel von Pater Gregor Hammes PDF Stand 2015 Benediktinerabtei Neresheim in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg Artikel zur Baugeschichte sueddeutscher barock ch 3D Modell des Klosters Neresheim Michel Corrette Carillon Kalevi Kivniemi an der Orgel der Abteikirche Neresheim mit ca 11 Sekunden Nachhall auf youtubeEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Artikel zur Baugeschichte und Lageplan sueddeutscher barock ch Georg Dehio Suddeutschland Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Band 3 Berlin 1908 S 316 Digitalisat UB Heidelberg abgerufen am 19 Februar 2016 Topographia Sueviae Neresheim Chronik Memento des Originals vom 26 Dezember 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www abtei neresheim de abtei neresheim de abgerufen am 10 Februar 2021 Kloster Neresheim Prior Albert Knebel zum Administrator gewahlt orden online de abgerufen am 26 Dezember 2019 Pater Albert Knebel weiter an Neresheimer Klosterspitze Heidenheimer Zeitung 10 Marz 2015 Prior Albert Knebel weitere sechs Jahre in der Pflicht Heidenheimer Zeitung 12 Marz 2018 Was macht das Kloster mit den geerbten Geheim Millionen Augsburger Allgemeine 22 November 2016 Homepage der Abtei Neresheim siehe Stellungnahme von Konventualprior Pater Albert Knebel abgerufen am 26 Dezember 2019 a b Klostermuseum Abtei Neresheim a b Pressler Beeintrachtigung eines Kulturdenkmals oder baustilgerechte Kaschierung Zur Nachbildung eines Barockgiebels am Konventgebaude der Benediktinerabtei Neresheim Architektur und Malerei Memento des Originals vom 26 Dezember 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www abtei neresheim de abtei neresheim de a b c d e Hermann Baumhauer Fotos von Joachim Feist Kirche und Abtei Neresheim Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 8062 0422 5 S 18 21 Peter Hirscher Karl Christian Sachs Richard Welschinger Beitrage zur Geschichte der Bodanruckdorfer Langenrain und Freudental 1986 S 92 Helmut Volkl Hrsg Orgeln in Wurttemberg Hanssler Verlag Neuhausen Stuttgart 1986 ISBN 3 7751 1090 9 S 194 ff Informationen zur Hauptorgel auf Organ index Abgerufen am 7 August 2022 Informationen zur Chororgel auf Organ index Abgerufen am 7 August 2022 a b Allgemeines zum Knabenchor Memento des Originals vom 13 Juni 2018 im Internet Archive nbsp Info Der 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O Normdaten Korperschaft GND 2093432 4 lobid OGND AKS LCCN n87893332 VIAF 142570913 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abtei Neresheim amp oldid 238417501