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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Asteroiden siehe 20006 Albertus Magnus Albertus Magnus oder Albert von Lauingen Albert von Koln Doctor Universalis auch Albertus Theutonicus Albertus Coloniensis Albert der Grosse Albert der Deutsche gelegentlich auch falschlich Albert Graf von Bollstadt 1 und Albertus Magnus von Bollstadt genannt um 1200 in oder bei Lauingen an der Donau 15 November 1280 in Koln war ein deutscher Gelehrter und Bischof der wegbereitend fur den christlichen Aristotelismus des hohen Mittelalters war Er lehrte in Koln und Paris Im Jahr 1622 wurde er selig und am 16 Dezember 1931 von Papst Pius XI heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer erklart 2 Albertus Magnus Fresko 1352 in Treviso Italien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Rezeption 4 Pseudo Albertus 5 Ehrungen 5 1 Albert als Namensgeber 5 2 Weitere Ehrungen 6 Gedenktag 7 Werkausgaben 7 1 Die Lyoner Gesamtausgabe von 1651 7 2 Weitere Ausgaben 7 3 Digitalisate 8 Ubersetzungen 9 Literatur 9 1 Ubersichtswerke 9 2 Einzelthemen 9 3 Lexikonartikel 10 Weblinks 11 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Tafelgemalde von Joos van Wassenhove auch Justus van Gent um 1475 in Urbino nbsp Buste von Albertus Magnus von Vincenzo Onofri circa 1493Alberts Vater Markward von Lauingen kam moglicherweise aus ritterburtigem Geschlecht ex militaribus 3 bzw aus der Schicht des niederen staufischen Dienstadels der Ministerialen und ubte in oder um Lauingen Herrschaftsaufgaben aus Albert selbst verbrachte dort vermutlich auch seine ersten Jugendjahre nbsp Gedenktafel fur das vermutliche Geburtshaus in LauingenAlberts Geburtsjahr ist unbekannt Manche Forscher z B Franz Pelster H C Scheeben Hugo Stehkamper 4 nehmen 1193 an und beziehen sich dabei auf die Angabe des Luis de Valladolid Paris 1414 dass Albert im Jahre 1280 starb nachdem er ungefahr 87 Lebensjahre vollendet hatte Andere z B Mandonnet Glorieux Fernand Van Steenberghen gehen von 1206 07 aus wobei sie sich auf die Chronik des Heinrich von Herford um 1355 stutzen wonach Albert ein Junge von sechzehn Jahren war als er um 1223 in den Orden eintrat Da beide Angaben einander widersprechen kann man nach J A Weisheipl nicht mehr sagen als dass Albert um das Jahr 1200 oder etwas fruher geboren wurde 5 Auch Meinolf Lohrum hat sich uberzeugend fur die Geburtsangabe um 1200 ausgesprochen 6 Erste gesicherte Informationen uber Alberts Aufenthalt stammen aus dem Jahr 1222 Damals lebte er bei einem Onkel in Venedig und Padua Ab dem folgenden Jahr studierte er die Freien Kunste und vielleicht auch Medizin in Padua Bereits in dieser Zeit kam er in Kontakt mit den Schriften des Aristoteles und personlich mit Jordan von Sachsen dem Nachfolger des Dominikus als Ordensgeneral des Dominikanerordens Noch 1223 trat Albertus in diesen Orden ein Sein Noviziat absolvierte er in Koln im Kloster in der Stolkgasse wo er auch das Studium der Theologie aufnahm und zum Priester geweiht wurde Anschliessend studierte und lehrte Albertus an verschiedenen dominikanischen Klosterschulen darunter Hildesheim Freiburg im Breisgau Regensburg und Strassburg Albertus Magnus hatte von 1236 bis 1238 das Amt des Lesemeisters im Predigerkloster in Freiburg inne In dieser Zeit verfasste er seine ersten Schriften unter anderen das Marienlob Als Jordan von Sachsen 1237 starb wurde Albertus im Folgejahr auf dem Ordenskapitel der Dominikaner in Bologna von den deutschen Versammlungsteilnehmern als neuer Ordensgeneral vorgeschlagen aber nicht gewahlt nbsp Albertus Magnus Denkmal vor dem Hauptgebaude der Universitat zu Koln von Gerhard Marcks 1956 7 Im Jahre 1243 ging Albertus fur funf Jahre an die Universitat Sorbonne nach Paris erwarb dort 1245 den Titel eines Magisters der Theologie lehrte drei Jahre lang und befasste sich dabei intensiv mit Aristoteles und der judisch arabischen Philosophie Der Italiener Thomas von Aquin schloss sich ihm in dieser Zeit als Schuler an Als Angehoriger einer Kommission von vierzig Sachverstandigen setzte Albert 1248 in Paris seine Unterschrift unter ein Dokument das den Talmud und andere judische Texte verurteilte und deren Verbrennung anordnete 8 Wahrend seiner Pariser Zeit lebte Albertus im Konvent Saint Jacques 1248 kam er erneut nach Koln um dort das gerade ins Leben gerufene Studium Generale seines Ordens zu leiten Unter ihm entwickelte die Kolner Klosterschule einen hervorragenden Ruf und zog Studenten aus ganz Europa an In Nachfolge dieser Institution wurde 1388 von der Stadt Koln die Universitat zu Koln gegrundet Wahrscheinlich war er am 15 August 1248 Zeuge der Grundsteinlegung des Kolner Doms 9 Albert spielte in seiner Kolner Zeit auch eine herausragende Rolle in den Auseinandersetzungen zwischen Stadt und Erzbischof Im Kleinen Schied am 17 April 1252 und im Grossen Schied am 28 Juni 1258 gutachtete er zu Gunsten der Burgerschaft deren Rechte Erzbischof Konrad von Hochstaden auf sein Anraten hin anerkannte 10 Im Jahre 1254 wurde Albert in Worms zum Provinzial der deutschsprachigen Dominikaner Ordensprovinz Teutonia gewahlt worauf er sein Lehramt in Koln abgab In den folgenden Jahren zog er fast immer zu Fuss durch die deutschen Lande um die insgesamt 40 Niederlassungen des Ordens zu visitieren und die Klosterzucht zu erhalten 1257 endete Alberts Provinzialamt und er kehrte als Leiter der Ordensschule nach Koln zuruck nbsp Siegel Alberts des Grossen als Bischof von RegensburgAm 5 Januar 1260 wurde Albert nachdem der vom Kathedralkapitel gewahlte Dompropst Heinrich von Lerchenfeld wegen der zerrutteten Verhaltnisse verzichtet hatte von Papst Alexander IV zum Bischof von Regensburg und damit zum Reichsfursten ernannt 11 Alexander hatte sich mit dieser Entscheidung uber das eigentliche Wahlrecht hinweggesetzt um einen Schlussstrich unter mehrere irregular verlaufene Bischofswahlen und die Misswirtschaft der vorangegangenen Jahre im Bistum zu ziehen Daruber hinaus war Alexander ein ausgesprochener Forderer der Bettelorden die durch die Bischofswurde fur einen aus ihren Reihen zusatzliches politisches Gewicht bekamen Albert selbst ubernahm das Amt nur ungern und sah sich zudem Kritik der Ordensleitung gegenuber die diese Position als unvereinbar mit dem Armutsprinzip ansah Dennoch liess sich Albert im Juli 1260 zum Bischof weihen und nahm im September an einer Synode in Bayern teil Mit seinem Amtsantritt ubernahm er ein hochverschuldetes Hochstift Einen beachtlichen Teil dieser Schuldenlast konnte Albert wahrend seines Episkopats abtragen Wahrend seiner Zeit als Bischof entstand auch der Beiname Bundschuh weil Albert auch als Bischof noch mit dem Schuhwerk einfacher Menschen unterwegs war 12 13 Im Jahre 1262 hielt sich Albert am Hof von Papst Urban IV in Orvieto auf Dort entpflichtete ihn der Papst im Februar 1262 von seinem Amt als Bischof von Regensburg und Albert blieb zunachst in Orvieto Es ist umstritten weshalb Albert das Bischofsamt niederlegte Moglicherweise war es ihm gelungen die finanzielle Notlage einigermassen zu konsolidieren und er wollte das Bischofsamt nach getaner Arbeit weitergeben Andererseits sah Albert sich in der Wissenschaft zu Hause Auch als zuruckgetretener Bischof konnte er so eine gewisse Autoritat fur sich beanspruchen Die Bischofswurde verlor Albert durch seinen Rucktritt nicht und konnte sie nutzen sein wissenschaftliches Lebenswerk zu sichern Zudem behielt Albert die Freiheit frei uber seine Einkunfte zu verfugen und damit kostspielige wissenschaftliche Werke anzuschaffen 14 Am 13 Februar 1263 ernannte ihn Urban IV zum Kreuzzugsprediger fur die deutschsprachigen Gebiete 1263 und 1264 propagierte Albertus gemeinsam mit Berthold von Regensburg in Deutschland und Bohmen den Zug ins Heilige Land Nachdem Papst Urban IV am 2 Oktober 1264 gestorben war legte Albert sein Amt als Kreuzzugsprediger nieder nbsp Romischer Sarkophag mit den Gebeinen von Albertus Magnus in der Krypta der Kirche St Andreas in KolnAb 1264 nahm Albert die Lehrtatigkeiten in Wurzburg Strassburg und Koln wieder auf Im Jahr 1268 weihte Albert personlich den Altar der Dominikanerkirche der Reichsstadt Esslingen am Neckar das heutige Munster St Paul Sie ist die alteste Bettelordenskirche Deutschlands Um 1269 kehrte er endgultig zuruck in das Dominikanerkloster Hl Kreuz in Koln Eine Berufung an die Universitat Paris lehnte er aus Altersgrunden ab Jedoch trat er 1274 auf dem Zweiten Konzil von Lyon fur die Anerkennung Rudolfs von Habsburg als deutscher Konig ein Am 28 April 1275 weihte er den gotischen Langchor des Gladbacher Munsters Am 15 November 1280 starb Albertus in Koln Seine Gebeine ruhen seit der Aufhebung des Dominikanerklosters 1804 in der Kirche von St Andreas in Koln bzw seit dem 15 November 1954 in der erweiterten Krypta der Kirche die unterdessen von den Dominikanern genutzt wird 15 Den grossten Teil seines Nachlasses stiftete Albertus Magnus nach seinem Testament aus dem Jahr 1279 zur Vollendung des Chores der Kirche des Dominikanerklosters zum Heiligen Kreuz 16 nbsp Albertus Magnus Denkmal vor dem Lauinger Rathaus 1881 von Ferdinand Freiherr von Miller geschaffenPapst Pius XII ernannte Albertus Magnus am 16 Dezember 1941 zum Schutzpatron der Naturwissenschaftler Werk Bearbeiten nbsp Der Anfang von Alberts Abhandlung Uber das Gute in der Handschrift Koln Dombibliothek Codex 1024Albertus Magnus war Universalgelehrter zugleich Philosoph Jurist Naturwissenschaftler Theologe Dominikaner und Bischof von Regensburg Sein grosses vielseitiges Wissen verschaffte ihm den Namen Magnus der Grosse den Titel Kirchenlehrer und den Ehrentitel doctor universalis Er kannte die antike und zeitgenossische Fachliteratur und wollte das Wissen seiner Zeit vollstandig erfassen und in Lehrbuchern darlegen Die mehr als 70 Abhandlungen und Bucher ergaben heute etwa 22 000 Druckseiten Das Albertus Magnus Institut arbeitet seit 1931 an einer kritischen Ausgabe seines Gesamtwerkes Von der auf 41 Bande mit unterschiedlicher Teilbandzahl angelegten Editio Coloniensis lagen im Herbst 2017 32 Bande vor was bezogen auf den Textumfang etwa der Halfte der Ausgabe entspricht 17 Albertus Magnus hat als einziger Theologe des Mittelalters samtliche Quellen die der grossen Theologie dieser Zeit neue Wege neue Einsichten eroffnet haben kommentiert 18 so angeblich alle Werke des antiken Philosophen Aristoteles und des Dionysios Areopagita 19 Die wichtigste Folge seiner Arbeit ist die Begrundung der christlichen Aristotelik damit der Hochscholastik und letztlich der modernen Naturwissenschaft Er edierte kommentierte und erweiterte die Werke des Aristoteles die jetzt in lateinischer Ubersetzung vorlagen u a die Physica De generatione et corruptione und die Meteorologica Bis zu Alberts Wirken waren die Werke von Aristoteles in der christlichen Welt wegen ihres heidnischen Ursprungs umstritten Albertus setzte sich auch auf kirchenpolitischer Ebene massiv fur die Aufnahme der aristotelischen Werke in den Kanon christlicher Schulen ein Albertus Magnus hielt die Alchemie fur diejenige der Kunste die der Natur am Nachsten kommt 20 Viele der angeblich von ihm stammenden Schriften zur Alchemie sind spatere Unterschiebungen Sein fur die Alchemie wichtigstes Werk ist De mineralibus uber Minerale Er folgt Aristoteles in der Untersuchung formender Prinzipien in der Materie zusammengesetzt aus den vier Elementen die in unterschiedlicher Zusammensetzung deren Eigenschaften bestimmen und unterscheidet oberflachliche Umwandlungen die nur Eigenschaften wie Farbe und Gewicht andern von tatsachlichen Transmutationen Nach Albertus Magnus oder Pseudo Albertus Magnus 21 kann der Alchemist unedle Metalle durch Sauberung in edlere Metalle umwandeln was er mit Medikamenten in der Medizin vergleicht die den Korper reinigen Umwandlungen von Metallen oberflachlicher und substanzieller Art geschehen durch Einwirkung des Prinzips des Feuers Warme astrologischen Einflussen und der beiden metallbildenden Prinzipien Schwefel und Quecksilber worin er der arabischen Lehre folgt Gold herzustellen sei den Alchemisten allerdings noch nicht gelungen ihm selbst sei in Versuchen noch nicht einmal die Herstellung wirklich feuerbestandiger Metalle gelungen Seine Darstellung lasst Vertrautheit mit arabischer und antiker Literatur zur Alchemie erkennen Er beschreibt detailliert chemische Verfahren wie Destillation mit fortgeschrittenen Methoden wie Wasserbad Sublimation die Trennung von Gold und Silber mit Scheidewasser oder die Gewinnung von Arsenik sowie verschiedene Chemikalien z B Weingeist Alkohol als brennbare Flussigkeit auf starkem Wein und Weinstein lat tartratus tatratum dt Niederschlag Alaun und Vitriol also Mineralsauren und deren Salze verschiedene Metalle und Legierungen Grunspan und anderes 22 Allerdings ist wie erwahnt bei einigen Schriften nicht klar ob es nicht spatere Unterschiebungen sind Beispielsweise wird Schwarzpulver im Werk De Mirabilis Mundi erwahnt und folgt dort dem Rezept im Liber Ignium die Zuschreibung an Albertus Magnus wird aber allgemein bezweifelt 23 Daruber hinaus gelten einige seiner naturwissenschaftlichen Arbeiten im jeweiligen Wissenschaftssektor als bahnbrechend So die erste ausfuhrliche Darstellung der mitteleuropaischen Flora 24 25 26 und Fauna 27 seine geografischen Beschreibungen sowie sein anthropologisches Werk De homine 28 Seine Arbeiten zur Gesteinskunde stellen den ersten Versuch dar eine vollstandige Systematik fur Mineralien zu entwickeln Im Versuch das naturphilosophische Denken des Aristoteles mit dem christlichen Glauben zu vereinbaren arbeitete er das gesamte Wissen seiner Zeit aus Theologie Philosophie Medizin und Naturwissenschaften durch ohne es jedoch in einer Systematik geschlossen darzustellen Insgesamt 477 durchnummerierte Arten von Tieren sind in seinem Sammelwerk De animalibus 29 aufgefuhrt und zwar 113 Vierfussler 114 fliegende 140 schwimmende und 61 kriechende Tiere sowie 49 Wurmer Unter Berufung auf Aristoteles erklart der Autor auch die niedrigsten Tiere verdienen dass man sie erforsche musse man doch ihre Formenvielfalt studieren um so den Kunstler zu preisen der sie erschaffen habe weil sich namlich in der Kunst des Schopfers seine Art zu schaffen offenbare 30 Rezeption Bearbeiten nbsp Die Albertitafel Tirol um 1750 stellt in volkstumlicher Weise dar wie sich Albertus die neun Punkte zur Fuhrung eines gottgefalligen Lebens offenbaren Nach seinem Tod wurde Albert zu einer Gestalt der Legende 31 32 Anknupfend an seine Gelehrsamkeit und seine Beschaftigung mit Magie 33 und Alchemie wurden allerlei umlaufende Marchen und Sagenmotive aufgegriffen und mit seiner Vita verbunden wie etwa in dem Meisterlied Albertus Magnus und die Tochter des Konigs von Frankreich 34 aus dem 15 Jahrhundert Nach einer anderen Legende hatte Albert eine redende Bildsaule geschaffen die sein Schuler Thomas von Aquin zerstorte 31 32 Diese Geschichte ist in dem Sinne sinnbildlich wahr dass Alberts Denken in der Folgezeit ohne grossen Einfluss war und dass stattdessen Thomas von Aquin weite Beachtung fand 31 Die erste Biografie zu Albertus Magnus verfasste 1486 Petrus de Prussia der damit der Kanonisierung zuarbeiten wollte 35 Da Albert 1622 selig und erst 1931 heiliggesprochen wurde 36 waren Albertusbilder nicht zu fruh von offizieller katholischer Seite auf bestimmte Darstellungstypen festgelegt Darum konnte sich eine motivische Vielfalt entwickeln die auch manche Legenden mit einbezog So findet sich auf einigen unter den sogenannten Alberti Tafeln auch Albertibildern die es vor allem in Suddeutschland gibt die Darstellung eines legendaren Hostienwunders wonach Albert die heilige Hostie gezwungen habe ihm Geheimes mitzuteilen Weil Albert im Unterschied zu anderen Hostienwunder Legenden dabei Zwang ausubt erscheint er gewissermassen in der Rolle eines beschworenden Magiers 37 Da sich der Dominikanerorden seit 1278 38 zunehmend auf die Lehre des Thomas von Aquin festlegte hat Alberts Denken meist keinen gleichermassen bedeutenden direkten Einfluss gehabt An der alten Kolner Universitat gab es im funfzehnten Jahrhundert eine Albertistenschule die aber mit der Philosophie Alberts nicht sehr viel zu tun hatte Nach einem auf Carl von Prantl 1820 1888 zuruckgehenden philosophiehistorischen Topos soll Albert nur ein Polyhistor gewesen sein der in seinen Werken rohe und unverdaute Materialien zusammenstellte Wegen der Kanonisierung des Thomas von Aquin wurde das theologische Werk Alberts sehr rasch beiseitegeschoben und stattdessen die naturwissenschaftlichen Interessen Alberts betont Die Neubewertung seiner philosophischen Stellung geht erst auf die letzten Jahre zuruck und ist noch nicht abgeschlossen Insbesondere die eigentliche philosophisch bedeutsame Fortwirkung Alberts bei den deutschen Dominikanern des 13 und 14 Jahrhunderts wird erst seit einigen Jahrzehnten erkannt Loris Sturlese Alain de Libera An einige neuplatonische avicennische 39 und zum Teil auch averroistische Motive seines Denkens schlossen sich Dietrich von Freiberg Berthold von Moosburg Ulrich von Strassburg und Meister Eckhart an 1931 wurde das Albertus Magnus Institut in Koln gegrundet das 1954 nach Bonn verlegt wurde Pseudo Albertus BearbeitenIm Laufe des 14 40 15 und 16 Jahrhunderts 41 wurden Albert falschlicherweise zahlreiche magische alchemistische 42 und heilkundliche 43 Traktate wie zum Beispiel die im spaten 13 Jahrhundert entstandenen Secreta mulierum 44 45 46 zugeschrieben 47 48 49 Auch im 19 Jahrhundert kursierten derartige pseudo albertischen Texte 50 51 Ehrungen BearbeitenAlbert als Namensgeber Bearbeiten Alberts Namen tragen Dutzende von Schulen sowie zahlreiche Kirchen und Kapellen Siehe Albertus Magnus Schule sowie Albertus Magnus Kirche Mehrere Studentenverbindungen haben sich nach ihm benannt etwa die K St V Albertia zu Munchen die AV Albertus Magnus zu Tubingen die K A FV Albertia zu Koln und in Osterreich die K O A V Albertina Graz Das 1892 gegrundete Theologenkonvikt Collegium Albertinum des Erzbistums Koln in Bonn wurde nach Albertus Magnus benannt Um 1900 grundeten sich in deutschen Diozesen Albertus Magnus Vereine zur Forderung katholischer Studenten 52 Das Albertinum Gleiwitz erhielt 1931 den Namen Seit 1985 vergibt die Diozese Augsburg den Albertus Magnus Preis bis 2013 wurden 15 Mitglieder der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Augsburg damit ausgezeichnet 53 Nach vierjahriger Pause wurde der Preis 2018 durch Bischof Konrad Zdarsa an Pfarrer Andreas Jall und die Theologin Carolin Neuber fur herausragende Dissertationen verliehen 54 2001 wurde der Asteroid 20006 Albertus Magnus nach Albertus Magnus benannt 2004 richtete die Universitat zu Koln in Zusammenarbeit mit dem Thomas Institut die Albertus Magnus Professur ein auf die renommierte auslandische Wissenschaftler berufen werden 2014 grundete Bischof Rudolf Voderholzer im Bistum Regensburg das Akademische Forum Albertus Magnus das den Dialog zwischen Wissenschaft und Theologie und zwischen Gesellschaft und Kirche nach dem Vorbild des hl Albert fordern soll 55 Der Botaniker und Historiker Ernst Meyer benannte 1838 eine Pflanze nach ihm Alberta magna E Mey sie gehort zu den Rotegewachsen und gedeiht nur im sudostlichen Afrika Weitere Ehrungen Bearbeiten nbsp nbsp Eine Gedenktafel an Albertus Magnus fand Aufnahme in die Walhalla bei Regensburg Im Rahmen der Neukonzeption des Skulpturenprogramms des Kolner Rathausturms in den 1980er Jahren wurde Albertus Magnus durch eine Figur von Titus Reinarz im vierten Obergeschoss auf der Westseite des Turmes geehrt 56 Magnus wurde auf einer am 8 Mai 1980 erschienenen Europamarke in der Reihe Bedeutende Personlichkeiten abgebildet Gleiches war bereits auf einer Marke aus der Serie Bedeutende Deutsche vom 18 September 1961 der Fall Gedenktag Bearbeiten15 November romisch katholisch im Regionalkalender fur das deutsche SprachgebietAlbertus Tag bei der AV Rheinstein in Koln evangelisch im Evangelischen Namenkalender 57 Werkausgaben BearbeitenDie Lyoner Gesamtausgabe von 1651 Bearbeiten Es handelt sich dabei um die vom Dominikanerorden selbst herausgegebene erste Gesamtausgabe der Werke von Albert welche auf dem Generalkapitel 1644 beschlossen wurde Der Theologieprofessor und Dominikaner Pierre Jammy aus dem Languedoc gest 1665 in Grenoble 58 und die anderen Editoren der Ausgabe hatten weniger Handschriften zur Verfugung als man heute kennt und haben ihre Rekonstruktion des Textes subjektiv vorgenommen 59 Die Ausgabe enthalt auch Texte die falschlicherweise Albert zugeschrieben werden Die Ausgabe bestand aus 21 Folio Banden und erschien in Lyon Weitere Ausgaben Bearbeiten Vollstandige Edition Alberti Magni Opera omnia 38 Bande Hrsg von August us Borgnet Paris 1890 1899 Online Hermann Stadler Hrsg Albertus Magnus De animalibus libri XXVI Nach der Colner Urschrift herausgegeben 2 Bande Munster in Westfalen 1916 1920 Beitrage zur Geschichte der Philosophie des Mittelalters Band 15 16 Digitalisat derzeit erscheinende kritische Kolner Ausgabe des Albertus Magnus Instituts Alberti Magni Opera Omnia Aschendorff Munster S 1951 ff seit Herbst 2011 auch als digitale Edition zur Subskription fur ein vollstandiges Werkverzeichnis vgl Winfried Fauser Die Werke des Albertus Magnus in ihrer handschriftlichen Uberlieferung Aschendorff Monasterii Westfalorum 1982 ISBN 3 402 03990 7 sowie R Schonberger B Kible Repertorium edierter Texte des Mittelalters aus dem Bereich der Philosophie und angrenzender Gebiete Berlin 1994 10501 10639 den Eintrag bei Alcuin fur uberlieferte Handschriften vgl die Eintrage in Manuscripta MediaevaliaDigitalisate Bearbeiten Alberti Magni E Corpus Ausgabe Borgnet fast vollstandig als Faksimiles und teils auch direkt lesbar nebst Suchfunktion Alberti Magni libri V mineralium BSB Clm 540 a hochauflosendes Digitalisat im Kulturportal bavarikon Digitalisate der Ausgabe Borgnet bei archive org Digitalisate der Ausgabe Jammy BSB Albertus Magnus Compendium theologicae veritatis Digitalisat Universitatsbibliothek Bielefeld Werke Faksimiles bei der Biblioteca de la Universidad de SevillaPseudo AlbertinaAlbertus Magnus Virtue of Herbs Stones Edelsteine and Certain Beasts Albertus Magnus Alchimia Handschrift Heidelberg UB Cod Pal germ 467 Albertus Magnus von Weibern und Geburthen der Kinder 1678 Digitale Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek DusseldorfUbersetzungen BearbeitenUber die Prinzipien der fortschreitenden Bewegung Liber de principiis motus processivi Lateinisch Deutsch Ubersetzt von Jurgen Wetzelsberger Eingeleitet und kommentiert von Henryk Anzulewicz und Jurgen Wetzelsberger Herder Freiburg Basel Wien 2014 ISBN 978 3 451 34187 8 Uber Logik und Universalienlehre Auf der Grundlage der Editio Coloniensis ubersetzt und neu hrsg von Uwe Petersen und Manuel Santos Noya Meiner Hamburg 2012 ISBN 978 3 7873 2221 3 Albertus Magnus und sein System der Wissenschaften Schlusseltexte in Ubersetzung Lateinisch Deutsch hrsg vom Albertus Magnus Institut Aschendorff Munster 2011 ISBN 978 3 402 12930 2 Auszug Zeittafel als Digitalisat Uber die funfzehn Streitfragen De quindecim problematibus Lateinisch Deutsch Nach dem Text der Editio Coloniensis hrsg von Henryk Anzulewicz und Norbert Winkler ubersetzt von Henryk Anzulewicz eingeleitet und kommentiert von Norbert Winkler Herder Freiburg im Breisgau Basel Wien 2010 ISBN 978 3 451 31069 0 Buch uber die Ursachen und den Hervorgang von allem aus der ersten Ursache Liber de causis et processu universitatis a prima causa Nach dem Text der Editio Coloniensis ubersetzt und hrsg von Henryk Anzulewicz u a Meiner Hamburg 2006 ISBN 978 3 7873 1784 4 Uber die Natur und den Ursprung der Seele Liber de natura et origine animae Ubersetzt und eingeleitet von Henryk Anzulewicz Herder Freiburg im Breisgau Basel Wien 2006 ISBN 3 451 28698 X Uber den Menschen De homine Nach dem kritisch erstellten Text ubersetzt und hrsg von Henryk Anzulewicz Meiner Hamburg 2004 ISBN 3 7873 1547 0 Von Falken Hunden und Pferden Deutsche Albertus Magnus Ubersetzung aus der 1 Halfte des 15 Jahrhunderts Eingeleitet und hrsg von Kurt Lindner Originaltitel Liber de animalibus De Gruyter Berlin 1962 Quellen und Studien zur Geschichte der Jagd Band 7 8 Commentaire de la Theologie mystique de Denys le Pseudo Areopagite suivi de celui des Epitres I V Super Dionysii Mysticam theologiam et Epistulas Einleitung Ubersetzung Bemerkungen und Index von Edouard Henri Weber Ed du Cerf Paris 1993 ISBN 2 204 04712 0 Albert Fries Hrsg Eine Quaestio des Albertus Magnus De quiditate et esse Schoningh Paderborn 1983 ISBN 3 506 79431 0 Albert Fries Hrsg Ausgewahlte Texte Lateinisch deutsch Mit einer Kurzbiographie 2 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1987 ISBN 3 534 07955 8 Selected Writings of Albert amp Thomas Ubersetzung Einleitung und Herausgabe von Simon Tugwell Paulist Press New York u a 1988 ISBN 0 8091 3022 X Uber die mystische Theologie des Dionysius Lateinisch deutsch Eingeleitet und ubersetzt von Maria Burger Herder Freiburg im Breisgau 2014 Fontes Christiani Band 59 ISBN 978 3 451 30971 7 Literatur BearbeitenUbersichtswerke Bearbeiten Henryk Anzulewicz Neuere Forschung zu Albertus Magnus Bestandsaufnahme und Problemstellungen In Recherches de Theologie et Philosophie medievales Band 66 1999 S 163 206 Henryk Anzulewicz Albertus Magnus 1200 1280 In Sebastian Cuppers Hrsg Kolner Theologen Von Rupert von Deutz bis Wilhelm Nyssen Marzellen Verlag Koln 2004 ISBN 3 937795 02 2 S 32 67 Marc Aeilko Aris Albertus Magnus In Wolfram Ax Hrsg Lateinische Lehrer Europas Funfzehn Portraits von Varro bis Erasmus von Rotterdam Bohlau Koln 2005 ISBN 3 412 14505 X S 313 330 Ingrid Craemer Ruegenberg Albertus Magnus Beck Munchen 1980 Beck sche Schwarze Reihe Band 501 ISBN 3 406 08501 6 Uberarbeitete und aktualisierte Neuauflage dieselbe Albertus Magnus Hrsg von Henryk Anzulewicz Benno Leipzig 2005 ISBN 3 7462 1827 6 Kenneth F Kitchell Jr Irven Michael Resnick Albert the Great A Selectively Annotated Bibliography 1900 2000 Tempe Arizona 2004 Alain de Libera Albert le Grand et la Philosophie Vrin Paris 1990 Alain de Libera La Mystique rhenane D Albert le Grand a Maitre Eckhart Vrin Paris 1994 Walter Senner u a Hrsg Albertus Magnus Zum Gedenken nach 800 Jahren Neue Zugange Aspekte und Perspektiven Akademie Berlin 2001 Ludger Honnefelder Albertus Magnus und die kulturelle Wende im 13 Jahrhundert Perspektiven auf die epochale Bedeutung des grossen Philosophen und Theologen Aschendorff Munster 2012 ISBN 978 3 402 11194 9 Einzelthemen Bearbeiten Henryk Anzulewicz Das Testament des Albertus Magnus nach einer Abschrift des Narcissus Pfister Clm 4384 In Siegfried Schmidt u a Hrsg Rheinisch Kolnisch Katholisch Beitrage zur Kirchen und Landesgeschichte sowie zur Geschichte des Buch und Bibliothekswesens der Rheinlande Festschrift fur Heinz Finger zum 60 Geburtstag Erzbischofliche Diozesan und Dombibliothek Koln 2008 ISBN 978 3 939160 13 7 S 163 180 Elias H Fullenbach Albertus Magnus als Bischof von Regensburg In Analecta Coloniensia Band 10 11 2012 S 131 150 Elias H Fullenbach The Canonization of Albert the Great in 1931 in Fra trionfi e sconfitte Politica della santita dell Ordine dei predicatori hrsg von Viliam S Doci OP und Gianni Festa OP Rom 2021 Dissertationes Historicae Bd 39 S 131 147 Digitalisat Maarten J F M Hoenen Alain de Libera Albertus Magnus und der Albertismus Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters Band 48 Brill Leiden 1995 Ludger Honnefelder Hrsg Albertus Magnus und der Ursprung der Universitatsidee Die Begegnung der Wissenschaftskulturen im 13 Jahrhundert und die Entdeckung des Konzepts der Bildung durch Wissenschaft Berlin University Press Berlin 2011 ISBN 978 3 86280 007 0 Albert Lehner Albertus Magnus Frommer Handel mit dem Regensburger Bischof Eine Streitschrift edition buntehunde Regensburg 2005 ISBN 978 3 934941 17 5 Irven M Resnick A Companion to Albert the Great Theology Philosophy and the Sciences Brill Leiden Boston 2013 ISBN 978 90 04 23407 9 An Smets Le reception en langue vulgaire du De falconibus d Albert le Grand In Georgiana Donavin Carol Poster Richard Utz Hrsg Medieval Forms of Argument Disputation and Debate Disputatio An international transdisciplinary journal of the Late Middle Ages Band 5 Wipf amp Stock Eugene OR 2002 S 189 99 Bruno Tremblay Modern Scholarship 1900 2000 on Albertus Magnus In Bochumer Philosophisches Jahrbuch fur Antike und Mittelalter 11 2006 S 159 194 Georg Wieland Untersuchungen zum Seinsbegriff im Metaphysikkommentar Alberts des Grossen Aschendorff Munster 1972 James Athanasius Weisheipl Hrsg Albertus Magnus and the Sciences Commemorative Essays 1980 Studies and Texts Band 49 Pontifical Institute of Mediaeval Studies Toronto 1980 Lexikonartikel Bearbeiten Friedrich Wilhelm Bautz Albertus Magnus In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 86 88 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Horst Gericke Albertus Magnus In Biographisches Lexikon zur deutschen Geschichte Von den Anfangen bis 1945 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1970 S 116 Albert Fries Kurt Illing Albertus Magnus deLauging Theutonicus de Colonia In Verfasserlexikon 2 Auflage Band 1 Sp 124 139 Martin Grabmann Albertus Magnus In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 144 148 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Albertus Magnus Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Albertus Magnus Quellen und Volltexte Latein nbsp Commons Albertus Magnus Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Albertus Magnus Zitate Literatur von und uber Albertus Magnus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Albertus Magnus in der Deutschen Digitalen Bibliothek Albertus Magnus im Gesamtkatalog der Wiegendrucke GW Nummer ALBEMAG Albertus Magnus in Alcuin der Regensburger Infothek der Scholastik Henryk Anzulewicz Albertus Magnus Landschaftsverband Rheinland Portal Rheinische Geschichte Markus Fuhrer Albert the Great In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Informationen zu und akademischer Stammbaum von Albertus Magnus bei academictree orgAnmerkungen Bearbeiten Vgl dazu Herbert Ringleben ALBERTUS MAGNUS der erste Ornithologe in Niedersachsen Mit Bemerkungen zu seiner Abstammung seinem Namen und Geburtsjahr In Berichte der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover Band 129 Hannover 1987 S 285 291 Albert Zimmermann Albertus Magnus In Walter Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Das Grosse Biographische Lexikon der Deutschen RM Buch und Medien Munchen 1999 S 8 Albert Fries Albertus Magnus In Verfasserlexikon 2 Aufl Band I Sp 124 Hugo Stehkamper Albertus Magnus Ausstellung zum 700 Todestag Historisches Archiv der Stadt Koln Koln 1980 S 37 f James A Weisheipl OP Albert der Grosse Leben und Werke In Manfred Entrich OP Hrsg Albertus Magnus Sein Leben und seine Bedeutung Verlag Styria Graz 1982 S 12 f Meinolf Lohrum Uberlegungen zum Geburtsjahr Alberts des Grossen In Walter Senner Hrsg Omnia disce Kunst und Geschichte als Erinnerung und Herausforderung Willehad Paul Eckert OP zum 70 Geburtstag und Goldenen Professjubilaum Koln 1996 S 153 158 Axel Freimuth Der Zauber der Wissenschaft Die Albertus Magnus Statue In P W Marx und H Neuhausen Hrsg Schatze der Universitat zu Koln 1 Auflage Greven Verlag Koln 2019 ISBN 978 3 7743 0915 9 S 189 191 Willehad Paul Eckert Drittes Kapitel In Karl Heinrich Rengstorf Siegfried von Kortzfleisch Hrsg Kirche und Synagoge Band 1 Ernst Klett 1968 S 231 Albert Zimmermann Albertus Magnus In Walter Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Das Grosse Biographische Lexikon der Deutschen RM Buch und Medien Munchen 1999 S 7 Arnold Stelzmann Robert Frohn Illustrierte Geschichte der Stadt Koln 11 Auflage Bachem Koln 1990 S 118 Elias H Fullenbach Albertus Magnus als Bischof von Regensburg In Analecta Coloniensia Nr 10 11 2012 S 131 150 Paul Mai Albertus Magnus als Bischof von Regensburg In Beitrage zur Geschichte des Bistums Regensburg Band 14 1980 S 23 39 hier S 30 31 Meinolf Lohrum Albert der Grosse Forscher Lehrer Anwalt des Friedens Topos Band 216 Mainz 1991 S 83 85 Meinolf Lohrum Albert der Grosse Forscher Lehrer Anwalt des Friedens Topos Band 216 Mainz 1991 S 83 85 Georg Schwaiger Albertus Magnus in der Welt des hohen Mittelalters In Beitrage zur Geschichte des Bistums Regensburg Band 14 Verlag des Vereins fur Regensburger Bistumsgeschichte Regensburg 1980 S 7 21 hier S 19 Paul Mai Albertus Magnus als Bischof von Regensburg In Beitrage zur Geschichte des Bistums Regensburg Band 14 Verlag des Vereins fur Regensburger Bistumsgeschichte Regensburg 1980 S 23 39 hier S 38 Zeittafel In gemeinden erzbistum koeln de Abgerufen am 4 August 2019 Gisela Plotzek Wederhake Zur Buchmalerei in Vor Stefan Lochner die Kolner Maler von 1300 bis 1430 Druckhaus Rudolf Muller Koln 1974 S 61 Albertus Magnus Institut Editio Coloniensis In institutionen erzbistum koeln de Abgerufen am 4 August 2019 Johann Auer Albertus Magnus als Philosoph und Theologe In Beitrage zur Geschichte des Bistums Regensburg Band 14 1980 S 41 62 hier S 42 Walter Senner Alberts des Grossen Verstandnis von Theologie und Philosophie Lectio Albertina 9 Munster 2009 S 13 Martha Baldwin Albertus Magnus In Claus Priesner Karin Figala Hrsg Alchemie Lexikon einer hermetischen Wissenschaft Beck 1998 S 20 22 Vgl etwa Joachim Telle Zur spatmittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Alchemia medica unter besondere Berucksichtigung von Joachim Tanck In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 139 157 hier S 144 f mit Anm 19 zu De mineralibus Winfried R Potsch Annelore Fischer Wolfgang Muller Lexikon bedeutender Chemiker Unter Mitarbeit von Heinz Cassebaum Thun Harri Deutsch Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 8171 1055 3 S 11 James Riddick Partington A history of Greek Fire and Gunpowder Johns Hopkins University Press Baltimore 1999 ISBN 0 8018 5954 9 S XXIV englisch Bert S Hall widerspricht im Vorwort der Darstellung von Partington der seiner Ansicht nach zu unkritisch Albertus Magnus untergeschobene Schriften als genuin akzeptierte Jerry Stannard Identification of the plants described by Albertus Magnus De vegetabilibus lib VI In Res publica Litterarum Band 1 1979 S 281 318 englisch Ernst Meyer Carl Jessen Hrsg Alberti Magni De vegetabilibus libri VII Berlin 1867 Jerry Stannard Albertus Magnus and medieval herbalism In James A Weisheipl Hrsg Albertus Magnus and the sciences commemorative essays Pontifical Institute of Mediaeval Studies Toronto 1980 ISBN 0 88844 049 9 S 355 377 englisch Heinrich Balss Die Tausendfussler Insekten und Spinnen bei Albertus Magnus In Sudhoffs Archiv Band 38 Nr 4 Franz Steiner Verlag 1954 S 303 322 JSTOR 20774282 Henryk Anzulewicz Joachim R Soder Alberti Magni Ordinis fratrum praedicatorum De homine Aschendorff 2008 Albertus Magnus De animalibus libri XXVI nach der Colner Urschrift 2 Bande 1916 1920 1921 Hrsg Hermann Stadler Beitrage zur Geschichte der Philosophie des Mittelalters Band 15 16 Munster Colin Eisler Durers Arche Noah Tiere und Fabelwesen im Werk von Albrecht Durer Droemer Knaur Munchen 1996 ISBN 3 426 26905 8 a b c Willehad Paul Eckert Albert Legenden In Albert Zimmermann Hrsg Albert der Grosse seine Zeit sein Werk seine Wirkung Miscellanea Mediaevalia Veroffentlichungen des Thomas Instituts der Universitat Koln Band 14 Walter de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008602 6 S 1 23 a b Heribert Christian Scheeben Albertus Magnus Bachem Koln 1955 S 202 204 Sein Schuler Ulrich von Strassburg nannte ihn in rebus magicis expertus Frieder Schanze Albertus Magnus und die Tochter des Konigs von Frankreich In Kurt Ruh Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon Veroffentlichungen der Kommission fur Deutsche Literatur des Mittelalters der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 2 Auflage Band I Walter de Gruyter Berlin 1978 ISBN 3 11 007264 5 Sp 123 f Petrus de Prussia Vita et legenda Alberti Magni Johannes Guldenschaiff Koln 1486 87 zu Petrus de Prussia siehe Paulus de Loe De vita et scriptis b Alberti Magni In Analecta Bollandiana Societe des Bollandistes Band 19 1900 S 268 271 Nr 49 Digitalisat Jan Prelog Petrus de Prussia Biograph 15 Jh In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 6 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1993 ISBN 3 7608 8906 9 Sp 1982 f Vgl auch Elias H Fullenbach The Canonization of Albert the Great in 1931 In Viliam S Doci Gianni Festa Hrsg Fra trionfi e sconfitte Politica della santita dell Ordine dei predicatori Rom 2021 Dissertationes Historicae Band 39 S 131 147 Vgl dazu Genoveva Nitz Albertus Magnus in der Volkskunst Die Alberti Tafeln Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1980 Vgl etwa Kurt Flasch Meister Eckhart Die Geburt der Deutschen Mystik aus dem Geist der arabischen Philosophie C H Beck Munchen 2006 S 37 ff Ingrid Craemer Ruegenberg Albertus Magnus 1980 S 75 Vgl etwa Pearl Kibre An Alchemical Tract Atrributed to Albertus Magnus In Isis Band 35 1944 S 303 316 Alberti cognomento Magni De secretis mulierum Liber I De virtutibus herbarum lapidum et animalium quorundam Liber I De mirabilibus mundi Liber I omnia iam recens sedulo recognita scholiisque illustratam Lyon Jacob Junta 1558 etwa Speculum alchemiae Vgl Gerhard Baader Die Antikerezeption in der Entwicklung der medizinischen Wissenschaft wahrend der Renaissance In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Weinheim 1984 S 51 66 hier s 54 Margaret Schleissner Secreta mulierum In Verfasserlexikon 2 Auflage Band 8 Sp 986 993 Margaret Schleissner Pseudo Albertus Magnus Secreta mulierum Ein spatmittelalterlicher Prosatraktat uber Entwicklungs und Geburtslehre und die Natur der Frauen In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 9 1991 S 115 124 Brigitte Kusche Zur Secreta mulierum Forschung In Janus Band 62 1975 S 103 123 Vgl auch Brigitte Kusche Eine mittelniederdeutsche Handschrift aus dem 15 Jh Germanistische Lizentiatsabhandlung Stockholm 1971 Handschrift der Secreta mulierum Christoph Ferckel Die Secreta mulierum und ihr Verfasser In Sudhoffs Archiv Band 7 1914 S 47 f Digitalisat Margaret Schleissner Pseudo Albertus Magnus Secreta mulierum cum commento Deutsch Critical text and commentary Philosophische Dissertation Princeton 1987 Vgl auch Peter Amelung Hrsg Albertus Magnus Daraus man alle Heimligkeit dess Weiblichen geschlechts erkennen kann Faksimile Ausgabe des Drucks Frankfurt am Main 1581 Stuttgart 1966 erganzte Neuauflage 1977 Albertus Magnus Bewahrte und approbirte sympathetische und naturliche egyptiche Geheimnisse fur Menschen und Vieh I IV 20 Auflage angeblich Toledo ohne Jahr nach 1814 um 1822 Vgl auch Phillip Blommaer Hrsg Der vrouwen heimelykheit Dichtwerk der XIVe eeuw Gent 1846 Maetschappy der Vlaemsche bibliophilen 2e serie No 3 pacelli edition de Albertus Magnus Preis auf der Seite der Universitat Augsburg Memento vom 29 November 2014 im Internet Archive Pressemitteilung des Bistums zur Preisverleihung 2018 abgerufen am 2 Dezember 2018 Eroffungsvortrag des Akademischen Forum Albertus Magnus Abgerufen am 15 Oktober 2018 stadt koeln de Skulpturen des vierten Obergeschosses abgerufen am 15 Januar 2015 Albertus Magnus im Okumenischen Heiligenlexikon McClintock Strong Biblical Cyclopeda Eintrag Pierre Jammy Gilles Gerard Meersseman Die neue Kolner 1951 und die erste Lyoner 1651 Gesamtausgabe der Werke Alberts des Grossen In Divus Thomas Band 30 Freiburg Schweiz 1952 S 107 114 102 114 S e periodica ch VorgangerAmtNachfolgerAlbert I von PietengauBischof von Regensburg 1260 1262Leo ThundorferWeihbischofe in Koln 1273 1703 Albertus Magnus Hermann von Koln Heinrich Jonghen Johann von Konstanz Hermann von Koln Kuno Johann Strote Johannes Kaiode Rudolf Volkard Johannes von Syberg Peter von Zeric Everhard von Westerheim Westrem Everhard von Muisgen Simon von Speyer Konrad von Arnsberg Johann von Ahlen Wilhelm Johann Schleeter Hilger de Burgis Heinrich von Rubenach Arnold von Unkel Johannes Welmecher Johann Spender Dietrich Wichwael Quirin op dem Veld von Willich Johann Nopel der Altere Eberhard Billick Johann Pennarius Theobald Craschel Laurentius Fabritius Johann Nopel der Jungere Theodor Riphan Otto Gereon von Gutmann zu Sobernheim Georg Pauli Stravius Adrian van Walenburch Peter van Walenburch Paul von Aussem Johann Heinrich von Anethan Johann Peter von Burmann Gottfried Ulrich de la Margelle Nachfolger Johann Werner von Veyder Bischofe von Regensburg 739 1296 Gaubald Sigerich Simpert Adalwin Baturich Erchanfried Embricho Aspert von Velden Tuto Isangrim Gunther Michael Wolfgang Gebhard I Gebhard II Gebhard III Otto von Riedenburg Gebhard IV von Gosham Hartwig I von Spanheim Konrad I von Raitenbuch Heinrich I von Wolfratshausen Hartwig II von Spanheim Eberhard der Schwabe Konrad II von Raitenbuch Gottfried von Spitzenberg Konrad III von Laichling Konrad IV von Frontenhausen Siegfried Albert I von Pietengau Albert II der Grosse Leo Thundorfer Heinrich II von Rotteneck Nachfolger Konrad V von Luppurg Normdaten Person GND 118637649 lobid OGND AKS LCCN n81007973 NDL 00519484 VIAF 88125532 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albertus MagnusALTERNATIVNAMEN Albert der Grosse Albert der Deutsche Albert von Lauingen Albert von BollstadtKURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph Universalgelehrter und BischofGEBURTSDATUM um 1200GEBURTSORT Lauingen an der DonauSTERBEDATUM 15 November 1280STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albertus Magnus amp oldid 237479636