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Gebhard III Anfang des 11 Jahrhunderts 2 Dezember 1060 in Regensburg war 16 Bischof von Regensburg von 1036 bis 1060 Illustration im Ohringer Obleybuch Links oben der Bischof als Stifter des Chorherrenstifts OhringenSiegel des Bischofs Gebhard III von Regensburg auf dem Ohringer Stiftungsbrief von 1037 Umschrift GRatiA DeI GEBEHARDUS RATISPONENSIS EPiscopuS Leben BearbeitenDie Abstammung Gebhards in vaterlicher Linie ist nicht vollstandig gesichert moglicherweise entstammte er als Sohn Poppos V dem Geschlecht der Popponen Uber seine Mutter Adelheid von Metz war er ein Halbbruder Konrads II Seine Schwester namens Biliza war mit einem Graf Hartwig verehelicht und aus dieser Ehe ging der Papst Viktor II hervor 1 Unmittelbar zu Beginn seines Amtes als Regensburger Bischof grundete er gemeinsam mit seiner Mutter das Chorherrenstift Ohringen worauf sich der Ohringer Stiftungsbrief bezieht Gegenuber dem Kloster Sankt Emmeram versuchte er seinen Einfluss durch Absetzung mehrerer Abte und die Erhebung finanzieller Anspruche geltend zu machen Der Monch Otloh von St Emmeram berichtete von einem Einsiedler der den Bischof samt dem Prager Bischof Severus in einer Vision auf gluhenden Thronen in der Holle erblickte 2 Der als Selige verehrte Monch Mercherdach lebte zu dieser Zeit als Inkluse in der Obermunsterkirche von Regensburg Gebhard III kampfte 1040 unter Heinrich III gegen den bohmischen Herzog Bretislav I Er nahm 1044 am ungarischen Feldzug und 1046 am Italienzug teil Eigenmachtig fuhrte Gebhard III 1049 und 1050 Beutezuge gegen die Ungarn diese verwusteten bei einer Verfolgung die Neumark Das Hochstift Regensburg leitete Verteidigungsmassnahmen ein Heinrich III ging auch ab 1051 weiter gegen die Ungarn unter Konig Andreas I vor Dieser rief Papst Leo IX als Vermittler an In der Folge zog sich Heinrich III zuruck Gebhard III kehrte 1052 zusammen mit Kaiser und Papst nach Regensburg zuruck Am 7 Oktober 1052 wurden die Gebeine des Wolfgang in die Wolfgangskrypta uberfuhrt eine ahnliche Ehrung erhielt Erhard in der Niedermunsterkirche Auf dem Reichstag von Regensburg 1055 wurde der Eichstatter Bischof Gebhard I als Nachfolger des verstorbenen Papstes Leo IX vorgeschlagen und auch Gebhard III fand sich im Heer Heinrichs III in Rom Mit der straffen Fuhrung Heinrichs III unzufrieden fand man Gebhard III in einem Mordkomplott gegen den Kaiser Der Mitverschworer Welf III der unerwartet erkrankte verriet diesen Plan und Gebhard III wurde daraufhin auf Burg Wulflingen Tschudi spricht von Burg Hohenstoffeln 3 gefangen gesetzt 1056 wurde er begnadigt und wieder freigelassen Literatur BearbeitenMichael Buchberger Hrsg 1200 Jahre Bistum Regensburg Regensburg 1939 S 29f Harry Bresslau Gebhard III Bischof von Regensburg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 470 472 Hansmartin Decker Hauff Der Ohringer Stiftungsbrief In Wurttembergisch Franken Band 41 Neue Folge 31 Historischer Verein fur Wurttembergisch Franken Schwabisch Hall 1957 S 17 31 Hansmartin Decker Hauff Der Ohringer Stiftungsbrief II In Wurttembergisch Franken Band 42 Neue Folge 32 Historischer Verein fur Wurttembergisch Franken Schwabisch Hall 1958 S 3 32 Kurt Reindel Gebhard III In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 115 f Digitalisat Josef Staber Kirchengeschichte des Bistums Regensburg Regensburg 1966 S 29f Einzelnachweise Bearbeiten Franz Mogle Hofacker Bischof Gebhard III von Regensburg 1036 1060 In Ratisbona sacra Das Bistum Regensburg im Mittelalter Ausstellung anlasslich des 1250jahrigen Jubilaums der kanonischen Errichtung des Bistums Regensburg durch Bonifatius 739 1989 Diozesanmuseum Obermunster Regensburg 2 Juni bis 1 Okt 1989 das Bistum Regensburg im Mittelalter Schnell amp Steiner Munchen 1989 S 113 116 ISBN 3795406471 Josef Staber Kirchengeschichte des Bistums Regensburg Regensburg 1966 S 29 Aegidius Tschudi Chronicon HelveticumVorgangerAmtNachfolgerGebhard II Bischof von Regensburg 1036 1060Otto von RiedenburgBischofe von Regensburg 739 1296 Gaubald Sigerich Simpert Adalwin Baturich Erchanfried Embricho Aspert von Velden Tuto Isangrim Gunther Michael Wolfgang Gebhard I Gebhard II Gebhard III Otto von Riedenburg Gebhard IV von Gosham Hartwig I von Spanheim Konrad I von Raitenbuch Heinrich I von Wolfratshausen Hartwig II von Spanheim Eberhard der Schwabe Konrad II von Raitenbuch Gottfried von Spitzenberg Konrad III von Laichling Konrad IV von Frontenhausen Siegfried Albert I von Pietengau Albert II der Grosse Leo Thundorfer Heinrich II von Rotteneck Nachfolger Konrad V von Luppurg Normdaten Person GND 121996204 lobid OGND AKS VIAF 52559593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gebhard III KURZBESCHREIBUNG Bischof von RegensburgGEBURTSDATUM 11 JahrhundertSTERBEDATUM 2 Dezember 1060STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebhard III Regensburg amp oldid 237071661