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Peter van Walenburch 1610 in Rotterdam 21 Dezember 1675 in Koln war ein katholischer Weihbischof in Mainz und Koln sowie Kontroversschriftsteller Die Bruder van Walenburch Peter van Walenburch rechtsDie Bruder van Walenburch Peter van Walenburch rechts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr kam zur Welt als Sohn einer angesehenen katholischen Familie in Rotterdam und war der jungere Bruder von Adrian van Walenburch 1609 1669 der ebenfalls Bischof wurde 1 Peter van Walenburch studierte in Angers wo er 1633 zum Doctor iuris utriusque promovierte Dann setzte er seine Studien in Koln fort und erhielt am 30 Marz 1641 die Priesterweihe 2 Auch der Bruder Adrian wahlte den geistlichen Stand und schon bald erlangten beide als Kontroversschriftsteller Bekanntheit Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz Neuburg berief sie an seinen Dusseldorfer Hof und setzte sie zur Rekatholisierung in Julich Berg ein Ab 1645 wirkte Peter van Walenburch fur die Apostolische Nuntiatur in Koln wo er mit Nuntius Fabio Chigi dem spateren Papst Alexander VII verkehrte 1652 avancierte Walenburch hier zum Auditor 1657 wurde er Propst am Stift St Maria ad Gradus in Koln Peter van Walenburch war 1652 in Koln massgeblich an der Konversion des Landgrafen Ernst I von Hessen Rheinfels zum katholischen Glauben beteiligt 3 Inzwischen war er auch mit dem Mainzer Erzbischof Johann Philipp von Schonborn bekannt geworden der ihn 1658 zu seinem Weihbischof berief Walenburch erhielt den Titel eines Bischofs von Mysia und eines Dekans von St Peter sowie ein Kanonikat an St Viktor vor Mainz Der Bollandist Daniel Papebroch besuchte ihn 1660 in Mainz und berichtet daruber in seinen Erinnerungen 4 Walenburchs Bruder Adrian amtierte ab 1661 als Weihbischof in Koln starb 1669 in Wiesbaden und wurde in Mainz St Peter begraben 5 6 Nach dem Tod des Bruders ubernahm Peter van Walenburch ab 1670 auch das Amt eines Kolner Weihbischofs hielt sich vornehmlich dort auf und starb hier 1675 Die Bruder Walenburch hinterliessen als Autoren zahlreiche theologische Bucher 7 Literatur BearbeitenBernd Moeller Bruno Jahn Deutsche Biographische Enzyklopadie der Theologie und der Kirchen Verlag Walter de Gruyter 2005 S 1383 ISBN 3110959887 Digitalscan Hermann Wamper Das Leben der Bruder Adrian und Peter van Walenburch aus Rotterdam und ihr Wirken in der Erzdiozese Koln bis zum Jahre 1649 Band 28 von Veroffentlichungen des Kolnischen Geschichtsvereins Koln 1968 Andreas Rass Die Convertiten seit der Reformation nach ihrem Leben und aus ihren Schriften Band 8 S 397 443 Herder Verlag Freiburg 1868 Digitalscan Friedhelm Jurgensmeier Walenburch van Peter In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 13 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 072 7 Sp 210 212 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Peter van Walenburch in der Deutschen Digitalen Bibliothek Gemeinsam verfasste Werke von Adrian und Peter van Walenburch beim Munchener Digitalisierungszentrum Eintrag zu Peter Walenburch auf catholic hierarchy org abgerufen am 21 Dezember 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Blum Aus kolnischer und rheinischer Geschichte Festgabe Arnold Guttsches zum 65 Geburtstag gewidmet Kolnischer Geschichtsverein Koln 1969 Ausschnittscan Studien zur Kolner Kirchengeschichte Band 10 S 37 1969 Ausschnittscan Adrian und Pater van Walenburch Motiva Conversionis Ad Fidem Catholicam Serenissimi Et Celsissimi Principis Ac Domini D Ernesti Hassiae Landgravii Koln 1652 Digitalscan Udo Kindermann Kunstdenkmaler zwischen Antwerpen und Trient Beschreibungen und Bewertungen des Jesuiten Daniel Papebroch aus dem Jahre 1660 Bohlau Verlag Wien 2002 ISBN 978 3 412 16701 1 S 73 Digitalscan Jakob Torsy Die Weihehandlungen der Kolner Weihbischofe 1661 1840 nach den weihbischoflichen Protokollen Band 10 von Studien zur Kolner Kirchengeschichte 1969 S 37 Ausschnittscan Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein insbesondere das Alte Erzbistum Koln Ausgaben 84 93 Koln 1907 S 190 Ausschnittscan Webseite mit digitalisierten Buchern der Bruder WalenburchWeihbischofe in Koln 1273 1703 Albertus Magnus Hermann von Koln Heinrich Jonghen Johann von Konstanz Hermann von Koln Kuno Johann Strote Johannes Kaiode Rudolf Volkard Johannes von Syberg Peter von Zeric Everhard von Westerheim Westrem Everhard von Muisgen Simon von Speyer Konrad von Arnsberg Johann von Ahlen Wilhelm Johann Schleeter Hilger de Burgis Heinrich von Rubenach Arnold von Unkel Johannes Welmecher Johann Spender Dietrich Wichwael Quirin op dem Veld von Willich Johann Nopel der Altere Eberhard Billick Johann Pennarius Theobald Craschel Laurentius Fabritius Johann Nopel der Jungere Theodor Riphan Otto Gereon von Gutmann zu Sobernheim Georg Pauli Stravius Adrian van Walenburch Peter van Walenburch Paul von Aussem Johann Heinrich von Anethan Johann Peter von Burmann Gottfried Ulrich de la Margelle Nachfolger Johann Werner von Veyder Normdaten Person GND 118771051 lobid OGND AKS LCCN n84216371 VIAF 8183596 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walenburch Peter vanALTERNATIVNAMEN Walenburch Peter von Walenburch Petrus vanKURZBESCHREIBUNG Mainzer und Kolner Weihbischof KontroverstheologeGEBURTSDATUM 1610GEBURTSORT RotterdamSTERBEDATUM 21 Dezember 1675STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter van Walenburch amp oldid 214113796