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Paul von Aussem (* um 1616; † 24. November 1679) war Weihbischof und Generalvikar des Erzbischofs von Köln.

Epitaph des Paul von Aussem in der Kirche St. Kunibert, Köln

Aus einer alten Kölner Familie stammend, studierte er ab 1632 Theologie an der alten Universität Köln, wo er auch 1635 zum Lic. theol. promovierte. Seit 1636 Professor an der Kölner Artistenfakultät am Gymnasium Montanum, wurde er 1647 Stiftsdechant an St. Andreas und 1654 als Domkapitular Inhaber einer Universitätspfründe am Kölner Dom. Seit 1656 Kanoniker an der Kölner Stiftskirche St. Kunibert, arbeitete er seit 1661 an den Synodalstatuten des Erzbistums Köln und wurde im Sommer 1662 durch Erzbischof Maximilian Heinrich von Bayern zum Generalvikar ernannt. 1675 war er Rektor der Kölner Universität. Am 19. Oktober 1676 wurde er zum Titularbischof von Almira und Weihbischof in Köln ernannt. Am 10. Januar 1677 durch den Kölner Nuntius Opizio Pallavicini geweiht, unternahm er in den folgenden Jahren zahlreiche Reisen durch die Pfarrgemeinden des Erzbistums Köln und wurde nach seinem Tode in der Kölner Stiftskirche St. Kunibert beigesetzt, wo er Stiftsdechant gewesen war.

Literatur Bearbeiten

Peter Stegt: Paul von Aussem. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 25, Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 26–28 ().

Weblinks Bearbeiten

Eintrag zu Paul von Aussem auf catholic-hierarchy.org

Siehe auch Bearbeiten

Vorgänger	Amt	Nachfolger
Heinrich Wolter von Streversdorf	Weihbischof in Köln 1676–1679	Johann Heinrich von Anethan

Personendaten
NAME	Aussem, Paul von
KURZBESCHREIBUNG	deutscher römisch-katholischer Geistlicher, Weihbischof und Generalvikar in Köln
GEBURTSDATUM	um 1616
STERBEDATUM	24. November 1679