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Heinrich von Rubenach OP um 1420 moglicherweise in Koblenz 13 oder 14 Oktober 1493 nach anderen Angaben 1498 ebenda war ein Theologieprofessor und Weihbischof in Koln und Mainz Grabplatte von Rubenachs im Rathaus KoblenzHeinrich von Rubenach gehorte dem Orden der Dominikaner an und studierte 1450 in Koln Theologie worin er auch zum Doktor promoviert wurde Von 1455 bis 1457 Provinzial der Deutschen Provinz der Dominikaner war er von 1455 bis 1486 Professor an der theologischen Fakultat der mittelalterlichen Universitat Koln deren Dekan er auch 1484 wurde Der angesehene Prediger wurde am 9 Juli 1457 zum Titularbischof von Venecomp Armenien ernannt und amtierte seit 1469 als Weihbischof im Erzbistum Koln unter den Erzbischofen Dietrich II von Moers und Ruprecht von der Pfalz In den Streitigkeiten zwischen Erzbischof Ruprecht und dem Stiftsadministrator und nachmaligen Erzbischof Hermann IV von Hessen wurde er von den Leuten des letzteren festgenommen und korperlich misshandelt Wahrend der Gefangenschaft Erzbischof Ruprechts von 1478 bis 1480 nahm Heinrich von Rubenach die geistliche Verwaltung des Erzbistums war Als Hermann von Hessen dann am 11 August 1480 Erzbischof wurde legte er sein Amt als Weihbischof in Koln nieder und verliess die Diozese Der Erzbischof von Mainz berief ihn am 8 Oktober 1486 zum Weihbischof in partibus Rheni seiner Diozese Heinrich von Rubenach lebte zuletzt im Dominikanerkloster Koblenz wo er auch begraben wurde Seine Grabplatte ist erhalten geblieben und befindet sich heute im ehemaligen Jesuitenkolleg In den 1980er Jahren wurde sie zuletzt innerhalb des Gebaudes versetzt und restauriert Die umlaufende Inschrift war unvollstandig die einzelnen Teile falsch angeordnet sie lautet heute mit aufgelosten Abkurzungen und erganzten Teilen Effigies domini Henrici de Rivenaco sacre theologie professoris hereticeque pravatis inquisitoris ordinis predicatorum quondam provincialis Episcopi Venicomponensis provincie filii huius conventus obiit anno domini MCCCCXCIII die XIIII Octobris in medio chori sepulti cuius aninma requiescat in pace 1 frei ubersetzt Bildnis des Heinrich von Rubenach Professors der heiligen Theologie und Verfolgers haretischer Verkommenheit Provinzials des Predigerordens Bischofs von Venecomp eines Sohnes des hiesigen Konvents verstorben im Jahre des Herrn 1493 am 14 Oktober der in der Mitte des Chores begraben wurde Seine Seele moge ruhen in Frieden Die altere Forschungsliteratur sieht in ihm den Autor einer Quaestionessammlung 2 wofur allerdings nach neueren Forschungsergebnissen keine Grundlage besteht 3 4 Literatur BearbeitenHandbuch der Erzdiozese Koln Koln 1866 S 16 Volltext in der Google Buchsuche Friedrich Everhard von Mering Die Weihbischofe Generalvikare und Offizialen der Erzdiozese Koln In Zeitschrift fur Philosophie und katholische Theologie 1 Jahrgang Heft 4 Eisen Koln 1840 S 1 33 Volltext in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenEintrag zu Heinrich von Rubenach auf catholic hierarchy org Hans Gappenach Heinrich von RubenachEinzelnachweise Bearbeiten Johannes Simmert Zur Verlegung des Epitaphs des Heinrich von Rubenach In Historisches Rathaus der Stadt Koblenz Dokumentation zur Generalsanierung des Rathauses Gebaude II Koblenz 1985 S 114 115 Thomas Kaeppeli Scriptores Ordinis Praedicatorum Medii Aevi Vol II Rom 1975 S 214 f Peter Kesting Heinrich von Rubenach Henricus de Revenaco In Kurt Ruh et al Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon 2 Auflage Band 3 De Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008778 2 Sp 869 Thomas Bein Mit fremden Pegasusen pflugen Untersuchungen zu Authentizitatsproblemen in mittelhochdeutscher Lyrik und Lyrikphilologie Erich Schmidt Berlin 1998 ISBN 3 503 03797 7 S 44 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weihbischofe in Koln 1273 1703 Albertus Magnus Hermann von Koln Heinrich Jonghen Johann von Konstanz Hermann von Koln Kuno Johann Strote Johannes Kaiode Rudolf Volkard Johannes von Syberg Peter von Zeric Everhard von Westerheim Westrem Everhard von Muisgen Simon von Speyer Konrad von Arnsberg Johann von Ahlen Wilhelm Johann Schleeter Hilger de Burgis Heinrich von Rubenach Arnold von Unkel Johannes Welmecher Johann Spender Dietrich Wichwael Quirin op dem Veld von Willich Johann Nopel der Altere Eberhard Billick Johann Pennarius Theobald Craschel Laurentius Fabritius Johann Nopel der Jungere Theodor Riphan Otto Gereon von Gutmann zu Sobernheim Georg Pauli Stravius Adrian van Walenburch Peter van Walenburch Paul von Aussem Johann Heinrich von Anethan Johann Peter von Burmann Gottfried Ulrich de la Margelle Nachfolger Johann Werner von Veyder Normdaten Person GND 10310156X lobid OGND AKS VIAF 69337798 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich von RubenachALTERNATIVNAMEN Henricus de RevenacoKURZBESCHREIBUNG Weihbischof und Theologieprofessor in Koln und MainzGEBURTSDATUM um 1420GEBURTSORT unsicher KoblenzSTERBEDATUM 13 Oktober 1493 oder 14 Oktober 1493STERBEORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Rubenach amp oldid 215848085