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Der Kolner Dom offiziell Hohe Domkirche Sankt Petrus ist eine romisch katholische Kirche in Koln unter dem Patrozinium des Apostels Petrus 1 Er ist die Kathedrale des Erzbistums Koln sowie Metropolitan kirche der Kirchenprovinz Koln Kolner DomUNESCO WelterbeVertragsstaat en Deutschland DeutschlandTyp KulturKriterien i ii iv Referenz Nr 292UNESCO Region Europa und NordamerikaGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1996 Sitzung 20 Erweiterung 2008Gefahrdung 2004 2006Ansicht der Westfassade 2022 Ostansicht des Kolner Domes mit Hohenzollernbrucke bei Anbruch der DunkelheitMusical Dome Dom Hauptbahnhof und Hohenzollernbrucke aus NordostenDer Kolner Dom ist eine der grossten Kathedralen im gotischen Baustil Sein Bau wurde 1248 begonnen und erst 1880 vollendet Einige Kunsthistoriker haben den Dom wegen seiner einheitlichen und ausgewogenen Bauform als vollkommene Kathedrale bezeichnet 2 Ursprunglich als reprasentative Kathedrale der Kolner Erzbischofe und monumentales Reliquiar 3 fur die Gebeine der Heiligen Drei Konige geplant galt der Dom bei seiner Vollendung im 19 Jahrhundert als Nationalsymbol fur Deutschland Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der scheinbar unversehrte Dom inmitten der ausgebombten Stadt als Wunder 4 verstanden und zu einem emotionalen Symbol fur den Lebenswillen 5 Der Dom zahlt seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe und gehort zu den meistbesuchten Sehenswurdigkeiten Deutschlands Inhaltsverzeichnis 1 Vorgangerbauten 1 1 Merowingische Bischofskirche 1 2 Taufkirche 1 3 Alter Dom 2 Baugeschichte des gotischen Domes 2 1 Bau des Kapellenkranzes 1248 1277 2 2 Vollendung des Hochchores 1265 1322 2 3 Pilgerweg im Chorumgang um 1320 1360 2 4 Sudliche Seitenschiffe als Hallenkirche 1322 1388 2 5 Sudwestturm als Teil der Westfassade 1360 1449 2 6 Grundflache des Langhauses um 1450 1528 2 7 Bauunterbrechung 1528 1823 3 Baugeschichte im 19 Jahrhundert 3 1 Vollendung als nationale Aufgabe 3 2 Der neugotische Dombau 1842 1880 3 3 Finanzierung der Domvollendung 4 Der Dom seit der Vollendung 4 1 Schaden des Zweiten Weltkriegs 4 2 Schopferische Denkmalpflege 4 3 Die fortlaufende Renovierung 4 4 Feierlichkeiten und Ereignisse 4 5 Weltkulturerbe 4 6 Papste am Dom 5 Das gotische Bausystem 5 1 Wahl der gotischen Form 5 2 Bauhandwerk und Planung 5 3 Dombauplane des Mittelalters 5 4 Die vollkommene Kathedrale 5 5 Das Strebewerk 5 6 Die nachklassisch hochgotische Westfassade 5 7 Neugotische Vollendung 6 Beschreibung 6 1 Chor 6 2 Hauptschiff 6 3 Fenster 6 4 Westfassade 6 5 Sudfassade 6 6 Nordfassade 6 7 Turmhelme 6 8 Dach und Vierungsturm 6 8 1 Dach und Dachstuhl 6 8 2 Vierungsturm 6 9 Skulpturen und Bauplastik am Aussenbau 6 9 1 Skulpturen des Petersportals 6 9 2 Besondere Steinmetzarbeiten 7 Ausstattung 7 1 Dreikonigenschrein 7 2 Gerokreuz 7 3 Mailander Madonna 7 4 Ausstattung des Chores 7 4 1 Chorgestuhl 7 4 2 Chorschrankenmalerei 7 4 3 Pfeilerskulpturen im Chorbereich 7 4 4 Chorarkadenmalerei 7 4 5 Fussbodenmosaik im Chor 7 5 Ausstattung der Chorkapellen 7 6 Altare 7 6 1 Hochaltar 7 6 2 Klarenaltar 7 6 3 Altar der Stadtpatrone 7 6 4 Agilolphusaltar und Agilolphusschrein 7 6 5 Altar der Schmuckmadonna 7 7 Ausstattung der Vierung 7 8 Statue des Christophorus 7 9 Pfeilerskulpturen im Langhaus 7 10 Rubens Teppiche 7 11 Orgeln 7 12 Glocken 7 13 Domuhr 7 14 Beleuchtung 8 Grablege und Krypta 8 1 Grablege 8 2 Krypta 8 3 Bestattete Personen 9 Anbauten 9 1 Eingangsbauwerk Turmbesichtigung 9 2 Domschatzkammer 10 Verwaltung des Doms 11 Okologie des Doms 12 Domumgebung 13 Literarische Verarbeitung 13 1 Domsage 13 2 Johann Wolfgang von Goethe 13 3 Heinrich Heine 13 4 Heinrich Boll 14 Besonderheiten 15 Zahlen und Fakten 16 Siehe auch 17 Literatur Medien 18 Weblinks 19 EinzelnachweiseVorgangerbauten BearbeitenMerowingische Bischofskirche Bearbeiten Maternus war in den Jahren um 313 der erste Bischof Kolns 6 Die damals kleine christliche Gemeinde Kolns versammelte sich aber nicht in einer Kirche sondern in einem Wohnhaus dessen Lage auf dem Domhugel unter dem heutigen Chor vermutet wird 7 Nach dem Zusammenbruch der romischen Herrschaft am Rhein bauten die in Koln residierenden Merowingischen Kleinkonige im 6 Jahrhundert an selber Stelle eine Bischofskirche die schliesslich etwa 40 bis 50 Meter lang war und mit einem Ambo ausgestattet wurde Dieser Sakralbau den wahrscheinlich Konig Theudebert hat errichten lassen diente der koniglichen Familie als Grablege unter anderen wurde die Konigsgemahlin Wisigarde um 537 bestattet 8 Die Grabungsfunde unter dem Domchor lassen allerdings keine vollstandige Rekonstruktion der Gebaude aus der Merowingerzeit zu 9 Taufkirche Bearbeiten Fruhes christliches Zeugnis Baptisterium ostlich des DomchorsOstlich des Domchores lag schon in spatantiker Zeit eine Taufkirche Baptisterium in der die fruhen Christen dem damaligen Ritus folgend in etwa knietiefes Wasser stiegen und vollstandig ubergossen wurden Es wird vermutet dass das aus dem 5 Jahrhundert stammende Taufbecken Piscina ursprunglich im Garten des als christlichem Versammlungsort dienenden romischen Wohnhauses gelegen war 10 Spater ist die uber dem Becken errichtete Taufkirche zusammen mit der Domkirche zu einem baulichen Komplex zusammengefasst worden der sich aber heute archaologisch nicht mehr nachweisen lasst 11 Als der Hildebold Dom errichtet und aufgrund des veranderten Ritus mit einem Taufstein ausgestattet wurde blieb von der Taufkirche nur das Taufbecken zuruck 12 Heute gilt das Baptisterium das im Dom Sockel zuganglich ist als altestes Zeugnis fur den christlichen Kultus in Koln 13 Alter Dom Bearbeiten Hauptartikel Hildebold Dom Ottonische Architektur Zeichnung Hildebold Dom im Hillinus Codex Legendare Reliquie Petrus Stab aus dem Kolner Dom SchatzIn karolingischer Zeit wurde auf dem Kolner Domhugel der Alte Dom errichtet der im Jahre 870 geweiht wurde 14 Die Kathedrale wird heute nach Bischof Hildebold einem engen Berater von Karl dem Grossen als Hildebold Dom bezeichnet wobei unklar ist wie viel der 818 verstorbene Bischof zum Bauwerk beigetragen hat Wahrscheinlich hat er den Neubau begonnen der auch von Karl dem Grossen grosszugig unterstutzt worden ist 15 Die Bischofsresidenz befand sich ursprunglich neben dem Dom siehe Residenzen Kolner Bischofe Der Hildebold Dom gehorte mit einer Lange von rund 95 Metern zu den grossten karolingischen Kirchen uberhaupt und wurde zum architektonischen Vorbild fur zahlreiche Kirchen im Alten Reich Er war nach karolingischer Tradition als Basilika mit zwei Choren errichtet wobei der Ostchor der Maria der wichtigere im Westen dem Heiligen Petrus geweiht war Durch das Patrozinium aber auch in seiner Architektur nahm der Hildebold Dom Bezug auf die Peterskirche in Rom Alt St Peter 16 und galt als Peterskirche des Nordens Damit sollte der Anspruch Kolns unterstrichen werden als heilige Stadt und der romischen Kirche getreue Tochter zu gelten 17 Der sogenannte Petrusstab und die Petrusketten gehorten zu den wichtigsten Reliquien der Kirche 18 Der Hillinus Codex aus dem 11 Jahrhundert zeigt den Hildebold Dom in einer fur damalige Verhaltnisse ungewohnlich realistischen Darstellung 19 Heute sind die Grundmauern der karolingischen Basilika durch die Domgrabung erschlossen Der Kolner Erzbischof und Reichserzkanzler Rainald von Dassel brachte am 23 Juli 1164 von Mailand die Gebeine der Heiligen Drei Konige nach Koln was als Propagandaerfolg bewertet wurde 20 Die Reliquien die spatestens seit ihrer Uberfuhrung als verehrungswurdig galten hatte Kaiser Friedrich I dem Erzbischof aus seiner Kriegsbeute uberlassen Ob Rainald von Dassel selbst oder die Mailander Patrizier als Erfinder der Reliquien gelten mussen ist in der wissenschaftlichen Literatur umstritten 21 Jedenfalls wurde fur die hoch angesehenen Heiligen in Koln zwischen 1190 und 1225 der Dreikonigenschrein gefertigt der als eine der anspruchsvollsten Goldschmiedearbeiten des Mittelalters gilt der Schrein wurde zentral im Alten Dom aufgestellt 22 Koln wurde damit zu einem international ausstrahlenden Wallfahrtsort in Europa 23 Das einzige schmale Seitenportal des Domes war allerdings fur die Pilgerscharen wenig geeignet da es gleichzeitig als Ein und Ausgang genutzt werden musste 24 Mit dem Bau des Gotischen Domes 1248 sollte der Alte Dom Zug um Zug abgerissen werden Durch unvorsichtige Abbrucharbeiten mit Brand wurde aber nicht nur der Ostchor sondern fast der gesamte Dom zerstort der Dreikonigenschrein konnte aus dem Feuer gerettet werden Die Westteile des Hildebold Domes wurden provisorisch wiederhergestellt und erst nach 1322 niedergelegt als der Gotische Chor fertiggestellt war und mit dem Bau des gotischen Langhauses begonnen wurde 25 Baugeschichte des gotischen Domes BearbeitenSiehe auch Chronologie des Kolner Dombaus Bau des Kapellenkranzes 1248 1277 Bearbeiten Plan einer Konigskathedrale Konrad von Hochstaden mit dem Grundriss des Domes Mosaik 19 Jh In der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts reifte in Koln der Entschluss den karolingischen Dom durch einen Neubau zu ersetzen Dieser sollte als steinernes Reliquiar fur die Gebeine der Heiligen Drei Konige wie eine Konigskathedrale wirken und damit den Anspruch der Kolner Erzbischofe untermauern die Konigskronung zu vollziehen 26 Aus Sicht des machtbewussten Erzbischofs Konrad von Hochstaden war eine Konigserhebung nur gultig wenn sie mit Zustimmung und durch Kronung eines Kolner Erzbischofs erfolgte Zudem sollte der Dom den der Dreikonigenschrein zu einem der zentralen Wallfahrtsorte des Mittelalters machte alle romanischen Kirchen Kolns deutlich uberragen 27 Das Domkapitel entschied sich die Kathedrale im hochgotischen Baustil der franzosischen Kathedralen errichten zu lassen und liess sich dabei vermutlich auch von der Anmutung der Pariser Palastkapelle Sainte Chapelle inspirieren die 1248 geweiht wurde 28 Erzbischof Konrad von Hochstaden legte den Grundstein des neuen Domes am 15 August 1248 Die Baumassnahmen des Chores verantwortete Dombaumeister Gerhard dessen Planung in der langen Tradition des franzosischen Kathedralbaus steht Der Chorbau der Kathedrale von Amiens war Gerhard sicherlich personlich bekannt Wie in Amiens entwarf er fur Koln einen Chor mit einem Kapellenkranz von sieben Kapellen deren Form er aber erstmals aus einem regelmassigen Zwolfeck herleitete 29 Als Baumaterial verwendete man vor allem Trachyt vom Drachenfels aus dem Siebengebirge 30 Die Bauarbeiten schritten schnell voran und 1265 war der Kapellenkranz bis in die Gewolbe fertiggestellt er wurde mit einer Mauer vom unfertigen Hochchor abgetrennt und umgehend als Grablege genutzt Der 1261 verstorbene Konrad von Hochstaden wurde an herausgehobener Stelle in der Achskapelle bestattet die bronzene Liegefigur seiner Tumba ist das alteste erhaltene gotische Bildwerk im Dom Zu diesem Zeitpunkt hatte die Kapelle auch schon ihr farbiges Glasfenster das Altere Bibelfenster erhalten das noch im spatromanischen Zackenstil gestaltet ist Die Gebeine der im alten Hildebold Dom beigesetzten Erzbischofe Gero Reinald von Dassel Philipp von Heinsberg Engelbert I sowie jene der Volksheiligen Irmgardis wurden in die Chorkapellen ubertragen 31 1277 weihte Albertus Magnus den Altar des fertiggestellten Kapitelsaals der heute als Sakramentskapelle dient Damals war Dombaumeister Gerhard der unter mysteriosen Umstanden von einem Baugerust gesturzt war schon einige Jahre tot 32 Vollendung des Hochchores 1265 1322 Bearbeiten Vision des Himmlischen Jerusalems der Hochchor als Gesamtkunstwerk um 1304 bis um 1330 Die Vollendung des Hochchores lag seit 1271 in Handen des Dombaumeisters Arnold der moglicherweise auch der Stammvater fur die nachmals beruhmte Baumeisterfamilie der Parler ist 33 Er baute im Chorobergeschoss die Hochfenster Obergaden und das Triforium als einheitliche Masswerkplatte die wie eine Membran zwischen die Pfeiler gespannt schien und gab dem Chor damit eine bis dahin unerreichte einheitliche in die Hohe strebende Form Wahrscheinlich folgte er damit der Planung seines Vorgangers Am Aussenbau des Hochchores wurden die Formen von Masswerk Wimperg Verzierungen und Dekor deutlich hochgotisch angereichert ohne allerdings den einheitlichen Gesamteindruck zu verandern 34 Um 1304 wurde der im Mauerwerk vollendete Chor mit einer Trennwand nach Westen hin geschlossen diese sollte erst 1863 abgerissen werden konnen als das Langhaus vollendet war 35 Die gesamte Gestaltung und Ausstattung des Hochchores folgte einer komplexen Symbolik die theologische mystische und kunstlerisch architektonische Sichtweisen miteinander verband Der Vision eines Himmlischen Jerusalems folgend sollte im Gesamtkunstwerk des Hochchores das Reich Gottes und damit die verheissende Heimat am Ende aller Tage bildhaft prasent antizipiert werden 36 Dieses reiche Bildprogramm als Gesamtkunstwerk mit dem hochstmoglichen Anspruch einer Konigskathedrale zu verwirklichen war die Verantwortung des Dombaumeisters Johannes von Koln der 1308 seinem Vater im Amt gefolgt war und es bis 1331 ausubte 37 Zwischen 1304 und 1311 wurden die 17 15 Meter hohen Fenster des Oberchores eingesetzt die hochgotischen Glasgemalde von 48 Konigen verschaffen dem Dom einen zarten lichten Farbton mit einer reichen aber insgesamt pastellmassigen Farbskala die sich in anderen Kirchen Deutschlands nie in dieser Konsequenz zeigte Sie sind bis heute weitgehend erhalten und gelten als einer der grossten erhaltenen Glasmalerei Zyklen des Mittelalters 38 Nach den Fenstern wurden das aus Eiche geschnitzte Chorgestuhl und vermutlich zeitgleich die monumentale Chorschrankenmalerei geschaffen die hinter dem Gestuhl aufragt Dieses ist mit 104 Platzen das grosste Deutschlands und reservierte einen Platz fur den Kaiser und einen fur den Papst Das hochgotische Wandgemalde gilt als Ausgangspunkt fur die im Mittelalter beruhmte Kolner Malerschule 39 Bis zur Chorweihe 1322 wurde auch der Hochaltar aus schwarzem Marmor vollendet dem in reizvollem Kontrast Figuren aus weissem Carrara Marmor vorgeblendet sind Er gilt als einer der grossten und schonsten Altare des gotischen Mittelalters 40 Die von der Dombauhutte gestalteten 14 farbig gefassten Figuren an den Chorpfeilern Jesus Maria und die 12 Apostel darstellend sind wahrscheinlich erst in den 1330er Jahren vollendet worden Stilistisch aber loten sie mit ihrer uberschlanken Gestalt ihrem reichen Faltenwurf ihrem Show Effekt der Seidenstoffe und ihrer geschwungenen aufeinander bezogenen Korperhaltung aus was die manieristisch hochgotische Skulptur zu leisten vermochte 41 Insgesamt haben Kunsthistoriker gewurdigt dass bis heute ihre herausragende Qualitat die Ausstattungsobjekte des Kolner Domchores mit einer Aura der Unnahbarkeit umgaben 42 1333 besuchte Francesco Petrarca den Domchor und lobte seine Schonheit Pilgerweg im Chorumgang um 1320 1360 Bearbeiten Mit der Fertigstellung des Chores konnte auch der Dreikonigenschrein aus dem Alten Dom in den gotischen Neubau uberfuhrt werden Das war auch deswegen notwendig weil der bis dahin weiter genutzte Westteil des Alten Domes fur den nachsten Bauabschnitt des gotischen Baus vollstandig niedergelegt werden musste Die Planung sah vor den Schrein in der Vierung aufzustellen wo er von den Pilgerscharen gut erreicht werden konnte Da die Vierung noch im Bau war wurde der Schrein anlasslich der Chorweihe im September 1322 zunachst in die Achskapelle uberfuhrt die Tumba Konrads von Hochstaden wurde dazu in die Johanneskapelle verschoben Gleichzeitig wurde der Chorumgang als Pilgerweg ausgestaltet der die Pilger an den Heiltumern der Mailander Madonna dem Schrein und dem Gerokreuz sowie den heilsgeschichtlich bedeutsamen Grabern der verehrten Erzbischofe vorbei fuhrte 43 Um den Wallfahrern die Bedeutung der Heiligen in gegenstandlichen Bildern zu vermitteln wurden die Chorkapellen zu Stationen eines Pilgerweges umgebaut und ab den 1330er Jahren mit Wandmalereien und juwelenhaft leuchtenden Glasfenstern ausgestattet Die Verantwortung fur den Dombau lag bis 1353 bei Meister Bartholomaus von Hamm 44 Erzbischof Walram von Julich begleitete diese Neugestaltung als Stifter und sicherte sich damit die um 1360 eingerichtete Grabstelle in der letzten freien Chorkapelle 45 Sudliche Seitenschiffe als Hallenkirche 1322 1388 Bearbeiten Provisorisches Dach Bauabschnitt zwischen Chor und Sudturm Grafik von 1843 Nach der Chorweihe begann die Arbeit am Querhaus von dem aber nur Ansatze der Portale gebaut werden konnten Die Baustelle fuhrten seit 1308 Johannes bis 1331 und Rutger bis 1333 die beiden Sohne des hochangesehenen Dombaumeisters Arnold Sie konzentrierten sich darauf die sudlichen Seitenschiffe des Langhauses so zu errichten dass sie als eine zweischiffige Halle ubergangsweise als Gemeindekirche genutzt werden konnten Wahrscheinlich wurde auch erst in dieser Zeit die Entscheidung getroffen das Langhaus des Doms funfschiffig zu bauen und nicht mit drei Schiffen wie sie beispielsweise die Kathedrale von Amiens aufweist 46 Die Arbeiten wurden bis um 1353 von Dombaumeister Bartholomaus von Hamm fortgefuhrt Der immerhin sechsjochige Kirchenraum wurde bis Ende des 14 Jahrhunderts bis zu einer Hohe von etwa 13 50 Meter hochgezogen und mit einem provisorischen Dach gedeckt das von Sudturm bis zur ostlichen Wand des Querhauses reichte 47 Zum noch nicht vorhandenen Mittelschiff wurde der Raum zwischen den Pfeilern mit einer Wand verschlossen fur die die Erzbischofe Friedrich von Saarwerden und Dietrich von Moers funf farbige Glasfenster stifteten die jedoch verloren sind 48 Spatestens 1388 muss dieser Bau so nutzbar gewesen sein dass er fur eine Messfeier anlasslich der Grundung der Kolner Universitat dienen konnte 49 Sudwestturm als Teil der Westfassade 1360 1449 Bearbeiten Bauherr der Westfassade Friedrich III von Saarwerden Nach Fassadenriss F Sudturm und PetersportalMitte des 14 Jahrhunderts unternahm Erzbischof Wilhelm von Gennep eine neue Initiative um fur den Dom eine Westfassade zu schaffen Das Fundament fur den Sudwestturm wurde gegen 1360 gelegt 50 und fur die Fassade lag eine erste Planung vor die wahrscheinlich von Peter Parler gezeichnet wurde 51 Wegen des Todes des Erzbischofs verzogerten sich die Bauarbeiten dann allerdings und wurden erst nach 1370 mit neuem Elan aufgegriffen als Friedrich III von Saarwerden die Baumassnahmen als Ausdruck seines erzbischoflichen Einflusses gestaltet sehen wollte Dazu liess er eine neue architektonisch konservative aber besonders imposante Westfassade planen die auf dem beruhmten Fassadenriss F abgebildet ist 52 Die Planung und die Arbeiten leitete der Dombaumeister Michael von Savoyen der von 1353 bis 1390 in Koln nachweisbar ist 53 Das erste Geschoss des Sudturmes wurde zusammen mit dem Petersportal bis Ende des 14 Jahrhunderts fertiggestellt Um 1375 entstand der Figurenschmuck des Petersportals das in seinen Archivoltenfiguren Einflusse der Bildhauerfamilie der Parler zeigt mit der Michael von Savoyen verwandt war 54 Erzbischof Friedrich konnte 1401 die Funktion des Domes als Kronungskathedrale hervorheben in dem er Ruprecht von der Pfalz zum Deutschen Konig kronte der dazu feierlich durch das Sudschiff in den Bau einziehen konnte 55 Ab 1395 war Andreas von Everdingen Dombaumeister vor 1412 1410 erreichte der Sudturm das zweite Geschoss bald darauf wurde am benachbarten Hochgericht in einem holzernen Glockenstuhl die erste Kirchenglocke aufgehangt die Dreikonigen oder Blutglocke von 1418 Als Dombaumeister folgte Nikolaus van Bueren 1380 1445 in dessen Zeit 1437 die Glocken in den Sudturm eingehangt werden konnten Turmhohe damals 59 Meter 56 1448 49 wurden die Grossglocken Pretiosa 11 500 kg und Speciosa 5 200 kg gegossen und im Sudturm in einer Hohe von 57 Metern aufgehangt Die Arbeiten am Sudturm wurden danach weitgehend eingestellt 57 Grundflache des Langhauses um 1450 1528 Bearbeiten In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts konzentrierten sich die Bauarbeiten darauf die gesamte Grundflache des Domes nutzbar zu machen Die Bauarbeiten leiteten die Dombaumeister Nikolaus van Bueren 1425 1445 und Konrad Kuene van der Hallen 1445 1469 Beim Bau der nordlichen Seitenschiffe des Langhauses wiederholten sie dabei getreulich die Architekturformen aus den sudlichen Seitenschiffen Um die Jahrhundertwende wurden alle Schiffe des Langhauses und des Querhauses mit provisorischen Dachern versehen so dass die gesamte Grundflache des Domes nutzbar wurde In den Jahren 1507 bis 1509 wurden die Glasgemalde in die Langhaus Nordwand eingesetzt 58 Um 1500 wurde der Grundstein fur den Nordturm gelegt was vermutlich der letzte bekannte Dombaumeister Johann Kuene van Franckenberg 1469 bis nach 1491 verantwortete Auch in den Jahren 1512 und 1513 berichten die Quellen von einem geregelten Baubetrieb nach 1525 allerdings gingen die Einnahmen stark zuruck 59 Am 5 Januar 1531 fand im fertiggestellten Chor anlasslich der Konigswahl Ferdinands I ein Gottesdienst statt Jungere Forschungen nehmen an dass es bereits zu dieser Zeit einen weitgehenden Baustopp gab auch wenn noch Geld fur Ausstattung und Reparaturen floss Der Kolner Stadtarchivar Leonard Ennen fand heraus dass 1559 letztmals Geldmittel fur die Bautatigkeit bereitgestellt wurden Diese kam 1560 vollstandig zum Erliegen 60 nachdem das Domkapitel die Finanzierung weiterer Arbeiten am Dom offiziell beendet hatte 61 Der gotische Baustil entsprach nicht mehr dem Geist des Renaissancezeitalters Nach vollig anderen neuen Massstaben fur die Kirchenarchitektur wurde seit 1515 am Petersdom in Rom gebaut zu dessen Finanzierung ein schwunghafter Ablasshandel betrieben wurde Dieser wiederum war neben anderem Anstoss zur Reformation durch Martin Luther in deren Folge die Pilgerstrome und damit auch der Geldfluss fur den Weiterbau des Kolner Doms deutlich abnahmen 62 Bauunterbrechung 1528 1823 Bearbeiten Stadt mit Kran Kolner Silhouette um 1500Fast 300 Jahre lang ruhte der Bau des Kolner Doms Die Stadtsilhouette dominierte der fertiggestellte Chor dennoch Der Domkran auf dem Stumpf des Sudturms aber eine mehr als 25 Meter hohe holzerne Drehkonstruktion aus dem 14 Jahrhundert 63 wurde zum Symbol fur eine zuruckgebliebene Stadt 64 Im Innenraum war der Torso nicht als Gesamtraum erlebbar sondern zerfiel in Einzelraume unterschiedlichen Charakters Der Chor und der Chorumgang waren vollendet und konnten vom Domkapitel genutzt und von Pilgern und fur Prozessionen begangen werden Vom Langschiff war der Chor allerdings durch eine Mauer getrennt Dieses kaum bis zur halben Hohe errichtet und mit einem Notdach geschlossen erschloss sich nicht mit einem einheitlichen Raumeindruck das sudliche Seitenschiff zeigte sich als eine zweischiffige Halle das nordliche Seitenschiff war teilweise eingewolbt und wirkte eher kapellenartig das Mittelschiff zeigte sich als wenig raumlich strukturierte Flache Eine solche Situation war nicht untypisch fur spatmittelalterliche Grosskirchenprojekte 65 in Koln gab sie Anlass zur Volksweisheit Wenn der Dom fertig ist geht die Welt unter 66 Im 17 Jahrhundert begann die barocke Umgestaltung des Innenraumes die fur die mittelalterliche Ausstattung schwere Verluste bedeutete 67 Das Domkapitel plante eine Gestaltung des Binnenchores und des Chorumganges die von einer Ausstattung in farbigem Marmor mit passenden Grossplastiken gepragt werden sollte Dazu wurden der Altar in der Marienkapelle 1662 1663 und in der Nikolauskapelle um 1660 barock umgestaltet der Hochaltar umgebaut und mit einem hohen Altaraufsatz versehen 1665 ein Grabdenkmal fur den Hl Engelbert angefertigt 1665 der Dreikonigenschrein in ein barockes Mausoleum gestellt 1668 1683 und neue Altare in den Chorkranzkapellen aufgestellt 68 Wesentliche Arbeiten wurden der lokalen Kolner Werkstatt von Heribert Neuss ubertragen die sich stark an italienischen und flamischen Vorbildern orientierte in der kunstlerischen Umsetzung allerdings eine blockhafte Steifheit zeigte und weit hinter den Vorbildern zuruckblieb 69 Die Tapisserien nach Entwurfen von Peter Paul Rubens gelangten um 1688 als Stiftung von Wilhelm Egon von Furstenberg Heiligenberg in den Dom der damit allerdings vergeblich seine Wahl zum Erzbischof unterstutzen wollte Die sogenannten Rubens Teppiche wurden im Chor vor den Chorschrankenmalereien aufgehangt deren hochgotische Darstellung im 17 Jahrhundert als nicht mehr zeitgemass galt 70 Von 1744 bis 1770 liess Erzbischof Clemens August den Innenraum nochmals umfassend nach spatbarockem Geschmack modernisieren Um 1753 wurden die gotischen Fensterscheiben des Kapellenkranzes entfernt und gegen grunlich weisse Glaser ausgetauscht um dem barocken Ideal folgend mehr Licht in die Kirche zu lassen 71 Alles Steinwerk und zahlreiche Wandmalereien wurden weiss getuncht Der Lutticher Architekt Etienne Fayn entwickelte um 1770 Plane fur die barocke Umgestaltung des Chores 72 In der Folge wurden die Masswerkschranken im Chor durch eiserne Gitter 73 ersetzt das spatgotische Sakramentshauschen von Franz Maidburg zerschlagen und der Hochaltar um zwei Seitenaltare erganzt 74 aber dafur an drei Seiten von seinen hochgotischen Marmorarkaden entkleidet Lang und Querhaus erhielten ein holzernes Scheingewolbe 75 Nach dem Einmarsch franzosischer Revolutionstruppen in Koln im Oktober 1794 wurde der Dom stark beschadigt Im November 1796 verfugten die Besatzer die Einstellung der Gottesdienste das franzosische Militar nutzte das Gebaude zeitweilig als Pferdestall und Lagerhalle Am 4 Januar 1804 kehrte der Dreikonigenschrein in den Chor zuruck den das Domkapitel 1794 nach Westfalen hatte in Sicherheit bringen lassen Jahre spater am 19 Oktober 1820 wurden bei einem Einbruch wertvolle Teile des Schreins herausgebrochen und gestohlen Baugeschichte im 19 Jahrhundert BearbeitenVollendung als nationale Aufgabe Bearbeiten Werbung fur die Domvollendung Ansicht der Westfassade von S Boisseree 1821Johann Wolfgang von Goethe begeisterte sich 1770 fur das gotische Strassburger Munster und loste damit eine romantisch fundierte Neuentdeckung des gotischen Baustils aus 76 Spater feierten Publizisten wie der Naturforscher und Reiseschriftsteller Georg Forster der den Dom 1790 gemeinsam mit Alexander von Humboldt besuchte 77 und der Kulturphilosoph Friedrich von Schlegel 1804 den Kolner Dom als Kunstwerk das noch auf seine Vollendung warte Der katholische Publizist Joseph Gorres schliesslich verschob die Argumentation als er 1814 den Dom als nationales Heiligtum pries und ihn damit zu einem Symbol fur den gewunschten deutschen Nationalstaat machte 78 Im Zentrum des beharrlichen Werbens fur die Dom Vollendung stand Sulpiz Boisseree ein in Koln beheimateter Kunsthandler Er begann schon 1808 damit den Baubestand des Domes zu skizzieren und fragte 1811 selbst bei Napoleon vergeblich um Unterstutzung an Seine Bemuhungen erhielten Auftrieb als Johannes Fuhrer 79 und er 1814 und 1816 den Fassadenriss aus dem Jahre 1370 wieder auffinden konnten der der Westfassade des Domes zugrunde liegt 80 Zwischen 1821 und 1831 gab Boisseree eine Serie von Stichen heraus die den vollendeten Dom zeigen Dieses Werk forderte in ganz Deutschland die Begeisterung fur den Dombau wesentlich 81 Die romantische Verklarung des Gotischen das damals als genuin deutscher Baustil verstanden wurde und die Stilisierung des Domes zu einem Deutschen Nationaldenkmal nahmen schliesslich auch den preussischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm fur das Domprojekt ein Damit wurde die ursprunglich in Koln betriebene Idee der Domvollendung eine preussische und sogar national deutsche Angelegenheit und erstmals zu einer realistischen Option 82 Der neugotische Dombau 1842 1880 Bearbeiten Siehe auch Kolner Dombaufest 18481823 richtete Friedrich Adolf Ahlert die Dombauhutte wieder ein und begann mit ersten Restaurierungsarbeiten am Chor Nach seinem Tod 1833 wurde Ernst Friedrich Zwirner zum Dombaumeister berufen Er musste die heikle Aufgabe meistern Bauplane fur die Domvollendung zu entwickeln die sowohl dem romantisierenden preussischen Konig Friedrich Wilhelm IV als auch dem kostenbewusst denkenden preussischen Baudirektor Karl Friedrich Schinkel und schliesslich noch dem vom Kolner Burgertum getragenen Zentral Dombau Verein gefielen Schliesslich setzten sich die romantischen Traditionalisten durch und der Dom wurde nach dem ursprunglichen Plane 83 d h einschliesslich des Strebewerks und mit baukunstlerisch durchgestalteten Querhausfassaden vollendet Deren Form isolierte Zwirner aus dem mittelalterlichen Fassadenriss der Westfassade wobei sowohl der Konig als auch Sulpiz Boisseree an den Planungen mitwirkten Heute gilt die aufwendigere sudliche Querhausfassade als ein Hauptwerk der Neugotik 84 Am 4 September 1842 legten Preussens Konig Friedrich Wilhelm IV sowie der Koadjutor und spatere Erzbischof Johannes von Geissel den Grundstein fur den Weiterbau des Doms Der Stein wurde auf den noch unvollendeten Sudturm hochgezogen und dort eingemauert Beim Dombaufest 1848 zum 600 Jahrestag der Grundsteinlegung 1248 zu dem sowohl der preussische Konig Friedrich Wilhelm IV als auch Reprasentanten der burgerlichen Revolution wie Reichsverweser Erzherzog Johann von Osterreich und Abgeordnete der Frankfurter Nationalversammlung eingeladen worden waren wurde der provisorisch fertiggestellte Innenraum der Kathedrale geweiht Der Dombau schritt schnell fort 1855 wurden die Sudfassade und acht Jahre spater das Langhaus vollendet so dass die Trennwand zum Chor nach 560 Jahren abgebaut werden konnte Das Einweihungsfest mit ausgesprochen kirchlichem Charakter erlebten weder Konig Friedrich Wilhelm IV noch Dombaumeister Zwirner die beide 1861 gestorben waren 85 Die am gotischen Ideal orientierte Bauform hinderte die Baumeister nicht daran die damals modernsten Baumittel zu verwenden So wurde der Dachstuhl aus Eisen errichtet der damit bis zum Bau des Eiffelturms die grosste Konstruktion aus Eisenstahl der Welt war 86 Stiftmosaikplatten fur den Bodenbelag wurden von Villeroy amp Boch geliefert 87 Torso 1820 Baustelle 1855 Turmbau 1880 Vollendet 1900 Gedenktafel im Dom fur S Boisseree Gedenktafel im Dom fur die HohenzollernDer Bau der Westfassade mit dem charakteristischen Doppelturm lag in den Handen von Dombaumeister Richard Voigtel Er folgte der Form nach getreulich dem Fassadenriss von Meister Michael aus dem Jahre 1370 Mit der grosszugigen durch die Domlotterie gestarkten Finanzkraft des Zentral Dombau Vereins konnte die Dombauhutte 500 Steinmetze beschaftigen Durch den zusatzlichen Einsatz moderner technischen Baumethoden wie beispielsweise einer Dampfmaschine zur Forderung der Werksteine konnten die Turme bis 1880 ihre Rekordhohe von 157 Metern erreichen und mit der Kreuzblume fertiggestellt werden Die Baumassnahmen allerdings setzten sich noch rund 20 Jahre fort Das aufwendige Fussbodenmosaik im Chor konnte erst 1899 abgeschlossen werden 88 Die offizielle Vollendung des Dombaus wurde am 15 Oktober 1880 gefeiert Sie fand zu Zeiten des sogenannten Kulturkampfes statt in dem der Preussische Staat mit der katholischen Kirche im Rheinland um Einfluss rang Kaiser Wilhelm I nutzte die Veranstaltung fur seine reprasentativen Vorstellungen um die Einigkeit und Grosse des neu gegrundeten Reiches zu demonstrieren Viele Katholiken deren kirchliche Wurdentrager von der Feier ferngehalten wurden boykottierten die Feier in wurdiger Zuruckhaltung 89 Finanzierung der Domvollendung Bearbeiten Fur die Vollendung des Domes wurden zwischen 1823 und 1880 insgesamt 6 6 Millionen Taler aufgewendet 90 das entspricht nach heutigem Geld rund einer Milliarde Euro 2019 91 Ursprunglich hatte Dombaumeister Zwirner fur die Vollendung des Hauptschiffes 1 2 Millionen Taler veranschlagt und fur das Strebewerk nochmals dieselbe Summe 92 Auf dieser Basis wurden die jahrlichen Baukosten mit 100 000 Talern berechnet von denen der preussische Konig die Halfte durch einen Baufonds ubernehmen wollte Zudem bewilligte er einen einmaligen Zuschuss zum Bau des Nordturmes in Hohe von 100 000 Talern 93 Um die verbleibende Bausumme aufzubringen wurde der Zentral Dombau Verein zu Koln gegrundet der sich zunachst aus Beitragen finanzierte Auch der Konig leistete einen jahrlichen Beitrag von 10 000 Talern 94 Ab 1845 konnte der Verein allerdings seinen Anteil an der Finanzierung nur noch teilweise aufbringen so dass ab 1848 nach dem 600 jahrigen Jubilaum der Grundsteinlegung die Bautatigkeit deutlich verlangsamt werden musste Als 1863 der Innenraum vollendet war zeigten Hochrechnungen dass bei gleichbleibendem Finanzfluss die Vollendung noch weitere 50 Jahre dauern wurde So entschied sich der Verein 1864 zur Finanzierung eine Domlotterie einzurichten die sich als ergiebige Geldquelle erwies Mit den neuen Mitteln konnte der Dombaumeister in der Domhutte 500 Steinmetze beschaftigen und die Turme bis 1880 fertig bauen 95 Bis zum Ende der Bauzeit steuerte der Verein zu den Baukosten von rund 6 6 Millionen Taler insgesamt 59 4 bei 32 4 bezahlte der Staat 6 8 wurde durch eine Kathedralsteuer und Kollekten finanziert 96 Der Dom seit der Vollendung BearbeitenSchaden des Zweiten Weltkriegs Bearbeiten Der scheinbar unzerstorbare Dom im ausgebombten Koln 1945 April 1945 Dom mit PlombeAm Ende des Zweiten Weltkriegs ragte der Dom scheinbar kaum beschadigt aus einer fast vollstandig zerstorten Innenstadt auf Das wurde als Wunder 4 empfunden und der Dom wurde der Trummergeneration zu einem Symbol fur den Lebenswillen der Stadt 97 Zu keiner Zeit durfte die Identifikation der Bevolkerung mit dem Dom grosser gewesen sein als in diesen Jahren 98 Tatsachlich wurde auch der Dom durch etwa 70 Bombentreffer darunter 14 schwere Fliegerbomben schwer beschadigt Von den 22 Gewolben wurden im Langhaus und im Querhaus neun zerstort und sechs stark beschadigt Der Giebel des nordlichen Querhauses brach herunter alle Fenstermasswerke wurden beschadigt und das grosse Westfenster vernichtet Im November 1943 riss eine Sprengbombe im Nordturm ein etwa 10 Meter hohes Loch in den Eckpfeiler der wesentliche statische Bedeutung hatte Das Loch wurde daher noch im Krieg mit einer Ziegelsteinfullung vermauert die als sogenannte Kolner Domplombe bis 2005 sichtbar blieb 99 Dass der Dom nicht einsturzte lag nach Einschatzung von Fachleuten an mehreren Grunden Von Brandbomben ausgeloste Brande wurden von Mannern der Dombauhutte und freiwilligen Helfern die in und auf dem Dom postiert waren sofort geloscht Das Dach blieb dank der Stabilitat des eisernen Dachstuhls bestehen Der durch die Explosion von Luftminen hervorgerufene Luftdruck konnte durch die grossen Fenster entweichen Ein Teil der Erschutterungen konnte von dem ausserordentlich tiefen Fundament abgefangen werden 100 Bis 1948 zum 700 Jahrestag der Grundsteinlegung konnte nur der Chor wieder nutzbar gemacht werden Die Wiederherstellung des Lang und des Querhauses dauerte bis 1956 Die letzten sichtbaren Kriegsschaden wurden bis 2005 beseitigt Kleinere Beschadigungen werden im Zuge der laufenden Restaurierungen weiterhin repariert 101 Um zu untersuchen ob die Bombardierungen die Fundamente des Domes beschadigt hatten begannen 1946 archaologische Ausgrabungen unter dem Dom Die von Otto Doppelfeld geleiteten wissenschaftlichen Arbeiten wurden zu einer der bedeutendsten Kirchengrabungen und konnten erst 1997 abgeschlossen werden Durch diese wurden auch neue Details zu den Vorgangerbauten des Domes bekannt 102 Schopferische Denkmalpflege Bearbeiten Um die Schaden durch den Zweiten Weltkrieg am Kolner Dom zu beseitigen folgte Dombaumeister Willy Weyres 1944 1972 den Grundsatzen der Schopferischen Denkmalpflege in gemilderter Form Dieses Konzept wurde schon 1929 gepragt Das Denkmal soll nicht nur bewahrt sondern auch als Ganzes verstandlich gemacht und sogar zum Besseren verandert werden 103 Weyres stellte zwar die Architektur in historischer Form wieder her erganzte aber die Ausstattung bewusst in modernem Stil Dabei gelangen uberzeugende und peinliche 104 Werke Schon 1947 traf Weyres die Entscheidung die neugotischen Turen in der Sudquerhausfassade gegen moderne auszutauschen und beauftragte zu deren Gestaltung Ewald Matare Dessen Arbeit gilt bis heute als Gewinn fur den Dom 105 Die im Krieg zerstorten Statuen im Nordportal der Westfassade liess Weyres durch expressionische Figuren moderner Kunstler erganzen die nicht nur ganze Figuren neu schufen sondern auch moderne Kopfe auf neugotische Korpora aufsetzten was teilweise als wenig passend bewertet wurde 106 Uberhaupt liess Weyres den Steinmetzen grosse Freiheiten freiplastische Werke innerhalb der originalen Umrisse nach eigenen Entwurfen originell zu gestalten Dem verdankt der Dom eine grossere Anzahl phantasievoller Figuren die in die Bauornamentik hineingemeisselt wurden Musizierende Engel statt Blattfriese Geissbocke als Wasserspeier und Figuren der Zeitgeschichte in Kapitellen und auf Fialen 107 E Matare Turen 1948 E Bell G Stoll Laubfries 1954 E Baumeister Buhler Statuen 1958 1960 E Hoppe Engel 1959 1962Im Innenraum stellte Weyres eine Orgelempore neben den Hochchor die von zwei Betonpilzen getragen wird Diese sind in ihrer Massigkeit bis heute umstritten da sie den Rhythmus des Raumes unterbrechen und die Sichtachse vom Langhaus in den Chor storen Auch die vom rheinischen Expressionisten Peter Hecker geschaffene Ausmalung der Betonempore wurde teilweise als wenig uberzeugendes Alterswerk bewertet und beispielsweise von Dombaumeister Arnold Wolff so wenig geschatzt dass er auf eine Beleuchtung der Malerei bewusst verzichtete 108 Den im 19 Jahrhundert von Baumeister Ernst Friedrich Zwirner gebauten und im Weltkrieg nur in seinen Dekorationen beschadigten Vierungsturm mochte Weyres nicht wieder herstellen Er entwickelte eine Verkleidung im modernen Stil die vom Art deco inspiriert ist Erlefried Hoppe schuf acht moderne Engelsfiguren die den Vierungsturm umschliessen Das 1973 vollendete Ensemble wurde kritisiert weil es nicht zur Gotik der Kathedrale passe und jungst als Warze verunglimpft 109 Einen noch grundlegenderen Eingriff in die Wirkung der Kathedrale vollzog der Dombaumeister indem er den Farbklang der Glasfenster im Langhaus vollstandig anderte Weyres begegnete den Fenstern des 19 Jahrhunderts mit grosser Zuruckhaltung Er liess die im Weltkrieg ausgebauten Scheiben weitgehend in den Kisten liegen und verzichtete wo immer moglich auf ihre Wiederherstellung Die Bayernfenster kritisierte er sowohl in Bezug auf ihren Massstab als auch in Bezug auf ihre brutale Farbigkeit Sie seien wirkliche Fremdkorper im Dom und es sei unvorstellbar dass sie vollstandig in das Sudschiff zuruckkehrten 110 Stattdessen suchte Weyres einen modernen helleren Farbeindruck zu schaffen Die von ihm in den Tonen blau grau und grun gehaltenen Fenster im Obergaden erzeugen im Langhaus allerdings ein dumpfes blauliches Licht 111 Die Grenzen der schopferischen Denkmalpflege wurden bei der Wiederherstellung des Westfensters deutlich Weyres liess das im Weltkrieg zerschossene Masswerk nicht mehr zweischalig sondern nur in einer Schale wieder herstellen und versuchte damit einer fiktiven mittelalterlichen Idee nahezukommen die sich selbst beim im 14 Jahrhundert gebauten Sudturm nicht zeigt Zusatzlich schuf Vincenz Pieper 1963 ein modernes Glasfenster dessen in harten blau gelb Kontrasten gehaltene grossflachige Muster einen Schock auslosten 112 Die fortlaufende Renovierung Bearbeiten Selten ohne Gerust die Steine am Dom verlangen kontinuierliche Erneuerung Hauptartikel Dombauhutte Koln Der Dom ist ein mittelalterliches Gebaude das aus statischer Sicht sehr solide errichtet wurde Gleichzeitig aber benotigt der Steinbau kontinuierliche Pflege und Renovierung 113 Die Dombaumeisterin Barbara Schock Werner formulierte Der Kolner Dom ohne Gerust ist keine Wunschvorstellung sondern eine Schreckensvorstellung Es hiesse namlich dass wir uns den Dom nicht mehr leisten konnten 114 Tatsachlich war der vollendete Dom nur wenige Jahre ohne Gerust zu sehen Nach der offiziellen Domvollendung 1880 wurden noch rund 20 Jahre Nacharbeiten durchgefuhrt Dombaumeister Richard Voigtel stellte kurz vor seinem Tod 1902 offentlich fest dass der Dombau endlich abgeschlossen sei 115 Nachdem aber 1906 die Flugel einer Engelsfigur von der Fassade gefallen waren nahmen die Dombaumeister die Bausanierung wieder auf 116 Der Dom ist aus verschiedenen Gesteinen errichtet die aufgrund ihrer Eigenschaften unterschiedlich stark verwittern 117 Die filigranen Strebebogen und Strebepfeiler sind von allen Seiten der Witterung ausgesetzt 118 und werden durch Wasser und den Schwefelgehalt der Luft sowie durch Vogelexkremente angegriffen 119 Besonders ab den 1960er Jahren setzte der saure Regen den Steinen stark zu und farbte sie zunehmend schwarz Erst ab der 1990er Jahre nahm die Belastung durch die Massnahmen zur Luftreinhaltung ab 120 Die grossten Verwitterungen zeigt der ab 1842 verwendete Schlaitdorfer Sandstein der fur die Querhausfassaden und die oberen Teile von Lang und Querhaus eingesetzt wurde Er wird daher fortlaufend erneuert und wurde bis in die 1980er Jahre bevorzugt gegen Londorfer Basaltlava ausgetauscht der als sehr witterungsfest gilt allerdings nicht sandbeige sondern grau gefarbt ist 121 Dagegen bemuhen sich die Dombaumeister seit den 1990er Jahren die Restaurierung mit Steinen durchzufuhren die dem originalen Sandstein moglichst nahe kommen 122 Die Dombauhutte testete schon zahlreiche Mittel zur Konservierung der Steine Eine uberzeugende Methode konnte noch nicht gefunden werden 123 Zudem beginnen auch die Anker und Dubel aus Eisen die die vielen Teile des Bauschmuckes halten zu rosten Sie drohen die Steine zu sprengen und mussen gegen Stahlteile ausgetauscht werden Es ist also vorherzusehen dass niemand der heute Lebenden den Dom jemals ohne Geruste erblicken wird 124 Von Mai bis November 2021 wurden mit einer ferngesteuerten Drohne 200 000 hochauflosende Fotos aus einem Abstand von funf bis sieben Metern von allen Teilen der Fassade aufgenommen und zu einem digitalen 3D Modell des Doms zusammengesetzt das mit 25 Milliarden Polygonen eine sehr genaue Darstellung bietet Dadurch ist eine prazise Dokumentation des aktuellen Zustands sowie des Konservierungs und Restaurationsbedarfs auch an entlegenen Stellen moglich Das 3D Modell hat eine Grosse von 50 Gigabyte Die Kosten fur die Erstellung lagen im sechsstelligen Bereich 125 126 Feierlichkeiten und Ereignisse Bearbeiten Staatsbegrabnis fur Konrad Adenauer Lichtinstallation am Dom im Jahr 2018Der Kolner Dom ist seit der Vollendung immer wieder als Kulisse fur politische Symbolhandlungen genutzt worden Schon die Vollendung des Domes 1880 nutzte Kaiser Wilhelm I zu einer Eroffnungsfeier die als pompose Selbstdarstellung des protestantischen Hohenzollernhauses wirkte 127 Ebenfalls ein politisches Signal war das im Januar 1926 vor dem Dom gegebene Fest mit dem das Ende der Rheinlandbesetzung gefeiert wurde Der Dom wurde hier nochmals als steingewordener Nationalgedanke instrumentalisiert 128 1948 drei Jahre nach Kriegsende wurde inmitten der Stadtruinen mit allem damals moglichen Aufwand das 700 jahrige Jubilaum der Grundsteinlegung gefeiert zu dem zahlreiche kirchliche Wurdentrager aus dem Ausland in den gerade erst wieder nutzbaren Chor anreisten 129 Das Fest bedeutete noch nicht die Ruckkehr Deutschlands in die Staatengemeinschaft war aber dennoch ein wichtiges Signal fur die fortdauernde katholische Pragung der Stadt und des Rheinlands 128 Den Auftakt der Feierlichkeiten bildete am 15 August eine Schreinprozession bei der die grossen Kolner Reliquienschreine nach dem Krieg wieder in ihre Kirchen zuruckgebracht wurden 130 Im Zuge der deutsch franzosischen Aussohnung kam der franzosische Prasident Charles de Gaulle 1962 nach Koln um im Dom zu beten Dabei handelte es sich um den Gegenbesuch nach der Versohnungsmesse die mit dem deutschen Kanzler Konrad Adenauer wenige Monate zuvor in der Kathedrale von Reims stattgefunden hatte 128 Nach Adenauers Tod zelebrierte Erzbischof Joseph Kardinal Frings im Dom am 25 April 1967 das Pontifikalamt mit einem Requiem Die Inszenierung des Staatsbegrabnisses die den Sarg vom Dom per Schiff uber den Rhein nach Bad Honnef Rhondorf fuhrte wurde als Beisetzung wie fur einen Konig beschrieben 131 Durch das Erdbeben von Roermond 1992 brach die 400 kg schwere Kreuzblume auf der ostlichen Fiale des sudlichen Querhausgiebels ab 132 durchschlug das Dach und beschadigte den Dachstuhl Vier weitere Kreuzblumen wurden gelockert 133 Als Aufruf fur den Frieden wurde der Dom 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs zur Projektionsflache fur die im September 2018 prasentierte Lichtinstallation dona nobis pacem 134 Weltkulturerbe Bearbeiten Der Kolner Dom wurde 1996 von der UNESCO als eines der europaischen Meisterwerke gotischer Architektur eingestuft und zum Weltkulturerbe erklart Am 5 Juli 2004 wurde er wegen der Gefahrdung der visuellen Integritat des Doms und der einzigartigen Kolner Stadtsilhouette durch die Hochhausplanungen auf der dem Dom gegenuberliegenden Rheinseite vom UNESCO Welterbekomitee auf die Rote Liste des gefahrdeten Welterbes gesetzt Im Juli 2006 entschied das Welterbekomitee auf seiner 30 Tagung im litauischen Vilnius den Kolner Dom von der Roten Liste des gefahrdeten Welterbes zu streichen 135 Damit wurde den geanderten Bauplanen fur das rechtsrheinische Ufer Rechnung getragen ausser dem bereits fertiggestellten Kolntriangle sollen dort keine weiteren Hochhauser mehr entstehen Papste am Dom Bearbeiten Im Dom wird an mehreren Stellen auf Papste Bezug genommen In der Marienkapelle zeigt das Pius Papstefenster die Papste Pius IX Pius X Pius XI und Pius XII Das von Wilhelm Geyer geschaffene Fenster wurde anlasslich des Katholikentages 1956 eingesetzt 136 Auf der sogenannten Papstterasse an der Sudseite des Domes erinnern zwei Gedenktafeln an drei Papste Papst Johannes XXIII mit burgerlichem Namen Angelo Roncalli hat testamentarisch einen wertvollen Ring dem Domkapitel vermacht Daran anknupfend wurde der Platz an der Sudseite des Domes Roncalli Platz genannt 137 Eine zweite bronzene Gedenkplatte erinnert an den Weltjugendtag der 2005 in Koln stattfand Das Relief von Bert Gerresheim zeigt wie Papst Johannes Paul II das Weltjugendtags Logo an Papst Benedikt XVI ubergibt 138 Johannes Paul II war 1980 der erste Papst der den Dom besucht hat Um dieses Ereignis zu dokumentieren wurde eine von Elmar Hillebrand gestaltete Gedenktafel an einem Langhauspfeiler angebracht 139 Der Dom verfugt seit dem 9 Dezember 2013 uber eine Blutreliquie von Papst Johannes Paul II Bei der Reliquie handelt es sich um ein Stofflappchen mit einem Bluttropfen des Papstes Das an der Wand des nordlichen Querhauses ausgestellte Silberreliquiar des Dusseldorfer Kunstlers Bert Gerresheim stellt den Papst auf seine Ferula gestutzt vor einem Portal des Doms dar 140 Im Juni 2016 war die Reliquie gestohlen worden 141 und wurde ein Jahr spater ersetzt 142 An den Besuch Papst Benedikt XVI zum Weltjugendtag 2005 erinnert im Mittelschiff eine vom Kolner Bildhauer Heribert Calleen gestaltete bronzene Gedenktafel 143 Die Gesichtszuge von Papst Franziskus sind an einer kleinen Steinfigur verewigt die an einem Baldachin im Hauptportal sitzt 144 Pius IX X XI XII Johannes XXIII Johannes Paul II Johannes Paul II und Benedikt XVI FranziskusDas gotische Bausystem Bearbeiten Einheitliche architektonische Gliederung der Wand des Binnenchores Aufnahme von 1910 Wahl der gotischen Form Bearbeiten Der Kolner Dom ist ein Bauwerk der Gotik Die Wahl des gotischen Baustils im Jahre 1248 war ein radikaler Bruch mit der bis dahin im Rheinland ublichen spatromanischen Bautradition Ebenfalls ohne Beispiel war es dass die Planer in Koln sich sowohl im Bausystem als auch in Einzelformen an einem konkreten Bauwerk namlich der Kathedrale von Amiens orientierten Schliesslich loste sich der gotische Dom auch radikal von der liturgischen Ausrichtung des Alten Doms Dieser war zweichorig gebaut und hatte den Hochaltar mit dem Petruspatrozinium im Westchor positioniert und einen diesem liturgisch untergeordneten Marienaltar im Ostchor Der gotische Neubau dagegen steht in der Tradition der in Frankreich ublichen Form mit nur einem Chor im Osten in welchem in Koln nun der neue Hauptaltar mit Marienpatrozinium errichtet wurde der 1322 auch Funktionen erhielt die bisher dem Petrusaltar vorbehalten waren Der Dreikonigenschrein sollte in der Vierung aufgestellt werden so dass das Domkapitel im Binnenchor zwischen Schrein und Marienaltar sitzen konnte Mit diesem Konzept konnten die Domherren sinnbildlich Teil des epiphanischen Geschehens zwischen den als Reliquien anwesenden Heiligen Drei Konigen und der im Hochaltar vergegenwartigten Gottesmutter werden 145 Massstabssprung der gotischen ArchitekturDie neue Bauform wurde vermutlich auch deswegen gewahlt weil die gotische Architektur einen Massstabssprung erlaubte der den Dom signifikant uber alle bestehenden romanischen Kirchen Kolns hinaushob Der Vierungsturm von Gross St Martin dominierte am Ende des grossen Jahrhunderts der Kolner Kirchenbaukunst 146 zusammen mit weiteren romanischen Kirchen das Stadtbild und galt zudem als Symbol fur die patrizische Selbstverwaltung der Handelsstadt Demgegenuber ermoglichte die Hohenentwicklung der gotischen Architektur eine neue stadtebauliche Dominanz des Domes wodurch sowohl das Domkapitel aber vor allem auch der machtbewusste Erzbischof Konrad von Hochstaden ihre Vorrangstellung untermauern wollten Durch Grosse und Form fand der Dom in eine Position die alle anderen Heiligen und Institute der Stadt erniedrigte 147 Bauhandwerk und Planung Bearbeiten Bauhandwerklich unterscheidet sich der Chorbau in Koln deutlich von den franzosischen Kathedralen Deren Bauhutten bemuhten sich darum die aufgehenden Mauern und Pfeiler aus moglichst grossen Quadern zusammenzusetzen und die Formen in den Quader hineinzumeisseln Das taten sie auch dann wenn waagerechte auf senkrechte Profile stiessen In Frankreich wurden sie aus einem Stein gefertigt Dort war es ublich die schlanken Dienste zusammen mit dem dahinterstehenden Pfeiler aus einem Werkstein zu arbeiten Die Kolner Bauhutte dagegen fuhrte ihre spatromanische Baupraxis weiter Fur Wande und Pfeiler wurden Wandschalen aus Werksteinen gemauert die mit Bruchstucken gefullt wurden Profile wurden einzeln hergestellt so dass sie mit einer schmalen Fuge anstiessen Die schlanken Dienste wurden in Koln als einzelne Werkstucke gemeisselt und vor den Pfeiler gestellt 148 Daraus wurde abgeleitet dass der Kolner Dombaumeister Gerhard zwar die Kathedralen in Frankreich besucht habe allerdings selbst nie in einer franzosischen Bauhutte gearbeitet oder sie auch nur betreten habe Moglicherweise gehorte Gerhard sogar zu einer neuen Generation von Baumeistern die rein intellektuell arbeiteten und nur Plane zeichneten 149 Dombauplane des Mittelalters Bearbeiten Fassadenriss von 1370Der Kolner Dom zeigt eine sehr grosse Einheitlichkeit im architektonischen Stil aller Bauteile Darin unterscheidet er sich sehr deutlich von annahernd allen anderen Grossprojekten des mittelalterlichen Kirchenbaus Lange wurde aus dieser Tatsache abgeleitet dass Dombaumeister Gerhard einen verbindlichen Gesamtplan fur den Dom vorgelegt haben musse der uber Generationen hinweg befolgt wurde Dieser gotische Masterplan habe sowohl das funfschiffige Langhaus wie auch die beiden grossen Turmbauten der Westfassade enthalten 150 Diese Sicht wurde in der jungeren Forschung als hypothetisch und im Ganzen unwahrscheinlich verworfen 151 Alle grossen Kirchen im Mittelalter sind in einzelnen Bauabschnitten geplant und errichtet worden Bei einem Baubeginn im Osten wurde nur der Chor geplant und vollendet fur Langhaus und Westfassaden wurden danach neue Planserien erstellt Der erste Kolner Plan umfasste daher wahrscheinlich auch nur den Chor der bis 1322 errichtet wurde 152 Vermutlich sahen die ersten weiterfuhrenden Planideen uberhaupt nur ein dreischiffiges Langhaus mit vergleichsweise schlanken Turmen uber den Seitenschiffjochen vor wie sie auch die franzosischen Kathedralen besitzen Das funfschiffige Langhaus ist vermutlich um 1320 von den Brudern Johannes und Rutger geplant worden Dieses neue Raumkonzept wurde dann von jungeren Kirchenbauten wie der 1352 neu projektierten Kathedrale von Antwerpen aufgegriffen 153 Am Dom sind die ersten Planungen fur die Westfassade mit funf Portalen unter Dombaumeister Bartholomaus von Hamm um 1350 gereift als die Fundamente des Sudturms gelegt wurden 1370 zeichnete Michael von Savoyen die Westfassade wie sie heute steht auf den uberlieferten Fassadenriss F Wegen dieses ausgreifenden Fassadenbaus mussten die bereits fertiggestellten Fundamente nochmals angestuckt werden um die neue Dimension der Strebepfeiler zu grunden 154 Der Fassadenplan selbst gilt heute als unumstritten die grosste schonste und bedeutendste Architekturzeichnung des Mittelalters 155 Die vollkommene Kathedrale Bearbeiten Sieben von Zwolf Vollkommen regelmassig gestaltete Kapellen am ChorumgangDie Architektur des Kolner Doms steht in der Tradition der gotischen Kathedralen Frankreichs die von Chartres uber Reims und Amiens nach Beauvais und Koln fuhrt Allerdings zeigt der Kolner Domchor eine unubersehbare geradezu klassische Reinheit 156 die ihn deutlich von den Vorbildern abhebt Diesen Eindruck hat der Baumeister erreicht indem er sich mit grosser Konsequenz um eine einheitliche formale Ordnung bemuht hat der eine detaillierte offenbar geometrisch und mathematisch durchkalkulierte Planung zugrunde lag 157 Wie in Amiens hat sich der Kolner Baumeister fur einen Bauplan mit sieben Kranzkapellen entschieden In Frankreich ist der Grundriss allerdings in sieben Segmenten eines ungefahren 13 Ecks gestaltet In Koln dagegen hat der Baumeister ein regelmassiges 12 Eck der Planung zugrunde gelegt Dazu hat er zwei Dreieckraster gebildet die um 30 Grad gegeneinander gedreht sind Mit einem solchen Raster lassen sich alle harmonisch aufeinander bezogenen Linien im Chor definieren Auch die Kapellen entstehen so aus einem einheitliche System das auf gleichseitigen Dreiecken beruht In der Folge gelang dem Baumeister eine optisch harmonische Gestaltung aller weiteren Bauteile Pfeiler und Bogen Dennoch handelte er nicht dogmatisch beispielsweise ruckte er die Polygonpfeiler ein Stuck ein und gab ihnen zudem ein eiformiges statt eines runden Profils um fur den Betrachter einen einheitlichen Eindruck zu erreichen 158 In Koln gelang es dem Baumeister erstmals fur die gesamte Kirche nur einen einzigen Pfeilertyp zu verwenden Die Pfeiler im Mittelschiff die Pfeiler zwischen den Seitenschiffen und die Wandpfeiler sind alle als Rundpfeiler gestaltet denen Dienste vorgeblendet sind Kantonierte Pfeiler Auch die Bundelpfeiler der Vierung unterscheiden sich kaum von den Normalpfeilern Die Dienste sollen optisch die Kraftlinien aus den Kreuzrippengewolben bis auf den Boden leiten In Koln gelang es erstmals und zwar einheitlich fur das Mittelschiff und die Seitenschiffe fur alle Gurtbogen und Rippen sinnfallig passende Dienste zu planen die die Pfeiler zu acht oder zu zwolft und in der Vierung zu 16 umstehen Die Dienste im Mittelschiff werden ohne optische Unterbrechung mehr als 40 Meter zur Bodenplatte gefuhrt Die Kapitelle weisen an allen Pfeilern eine einheitliche Hohe auf Dadurch entstand in Koln der in die Hohe strebende einheitliche Raumeindruck In keiner anderen der grossen Kathedralen war dies zuvor gelungen und es blieb auch bei spateren Bauten unerreicht 159 Ideal Grundriss Einheitliche Bundelpfeiler Sanfter Chorschluss Straffe Wand MembranZwischen den Pfeilern spannt sich in Koln eine Wand und Glasflache deren gleichmassige Gestaltung ebenfalls die Senkrechte betont Alle gotischen Kathedralen unterteilen die Seitenflache in zwei Ebenen die untere das sogenannte Triforium ist ein Laufgang der mit Masswerk vom Kirchenraum getrennt ist Daruber befinden sich die hohe Fenster des Obergadens Der Kolner Baumeister fand fur beide Elemente eine einheitliche Struktur in vier Bahnen bei denen die vier Fenster im Obergaden senkrecht uber den vier Masswerkfenstern des Triforiums stehen und damit optisch zu einer einzigen in die Hohe strebenden Flache werden Die Fensterstabe werden elegant uber beide Elemente hinweg gefuhrt so dass sie die volle Hohe von Triforium und Obergaden betonen Die mittleren Stabe werden durchgehend von den Obergaden bis zum Sockel des Triforiums gefuhrt Die beiden seitlichen scheinen in der Fensterbank der Obergaden zu verschwinden und darunter im Triforium wieder aufzutauchen Zusatzlich sind die Reliefs des Masswerks besonders flach gehalten Insgesamt entsteht dadurch der Eindruck dass sich Fenster und Triforium straff wie eine Membran zwischen die Pfeiler spannen 160 Aufgrund der Hohe der Fenster hat Koln auch verglichen mit allen grossen gotischen Kathedralen die grosste Fensterflache im Verhaltnis zur Kirchenlange 161 Obergaden und Triforium im MittelschiffAlle gotischen Baumeister strebten danach einen moglichst sanften Chorschluss zu errichten Der Ubergang vom Langchor zum Rundchor sollte die einheitliche Raumgliederung nicht storen Das bedeutete allerdings eine wesentliche Herausforderung weil die Gewolbeabschnitte Joche im Langchor annahernd doppelt so lang sind wie die im gerundeten Chor Der Kolner Baumeister fand dazu eine Gestaltung deren Grundriss scheinbar die Form einer Parabel annimmt Das erste Joch des Rundchores kippt nur wenig ab Die Obergadenfenster und die Masswerke des Triforiums sind so geschickt gestaltet dass die Grenzen zwischen den Raumteilen verunklart werden und man optisch nicht mehr entscheiden kann wo der Langchor aufhort und wo der Rundchor anfangt 162 Dombaumeister Arnold Wolff hat geurteilt dass sich die mittelalterlichen Baumeister beim Bau des Kolner Doms um ein vollkommenes Ideal bemuht hatten Daher sei der Dom der absolute Hohepunkt des Kathedralbaus und gleichzeitig sein Endpunkt weil der Dom keine adaquaten Nachfolger mehr gefunden habe Ein Versuch das in Koln Erreichte nochmals zu steigern wurde nie mehr gewagt 163 Das Strebewerk Bearbeiten Wirksame Windbremse Das massige Strebewerk verdeckt das Kirchenschiff fast vollstandig Der Dom gilt heute als statisch solide errichtetes Gebaude 164 Zur Bauzeit des Hochchores mussten die Baumeister dazu vollstandig ihrem Erfahrungswissen vertrauen weil es keine statischen Berechnungen gab Der Kolner Hochchor folgte in seinem Grundkonzept mit weitgehend aufgelosten Wandflachen und einem durchfensterten Triforium sehr weitgehend der statischen Konzeption der Kathedrale von Amiens Der Durchmesser des Kapellenkranzes die Proportion des Mittelschiffquerschnitts die Jochweiten und die Proportion der Arkadenoffnungen sind annahernd gleich Die Veranderungen im Detail zeigen aber den Kolner Anspruch das franzosische Vorbild zu ubertreffen 165 Das Kolner Mittelschiff ist rund einen Meter hoher Wesentlicher aber sind die Veranderungen der Wandgestaltung die den Obergaden im Verhaltnis zum Triforium nochmals vergrossern Die Baumeister in Koln halbierten das Mauerband zwischen Triforium und Obergadenfenster auf 120 Zentimeter 166 Das Verhaltnis der Fensterflachen zur Lange der Kirche betragt in Koln 43 8 und im Chor von Amiens nur 39 0 Gleichzeitig werden die Pfeiler in Koln schlanker 167 Stabilitat erhalt das hochstrebende Kolner Glashaus 168 durch das Strebewerk das der gotischen Baupraxis folgend die Schubkrafte des Gewolbes von aussen aufnehmen soll Die Architektur erscheint nur noch als filigranhaftes steinernes Gerust 169 Fur die Bauhutte die sich an empirischen Erfahrungswerten orientierte war es ein boses Omen als am 28 November 1284 die Gewolbe der Kathedrale von Beauvais einsturzten Die Bauarbeiten der beiden Kathedralen In Koln und Beauvais erfolgten etwa zeitgleich bei deutlich grosserem statischen Ehrgeiz in Nordfrankreich Die franzosischen Baumeister hatten nicht nur ein hoheres Mittelschiff 48 50 im Vergleich zu 43 35 Metern sondern auch eine deutlich grossere Jochweite projektiert Nach dem 28 November 1284 musste Dombaumeister Arnold fur sich die Frage beantworten ob er nach seinen Erfahrungen solide genug gebaut hatte um eine ahnliche Katastrophe fur Koln zu verhindern Eine besondere Herausforderung war es den erheblichen Winddruck abzufangen denen die hohen Konstruktionen ausgesetzt waren vom Ungluck in Beauvais wurde berichtet dass die sturmischen Winde am Abend der Katastrophe zum Einsturz beigetragen hatten 170 Das Strebewerk in Koln ist besonders gross dimensioniert und die Analyse des Baufortschrittes lasst erkennen dass es im Verlauf der Bauarbeiten nochmals verstarkt worden ist offenbar als Reaktion auf die Nachrichten aus Nordfrankreich 171 Das Kolner Strebewerk besteht aus doppelten Strebepfeilern und zwei Strebebogen Der aussere Strebepfeiler erhebt sich zwischen den Radialkapellen der innere ist mit kreuzformigem Grundriss zwischen den beiden Seitenschiffen errichtet Der obere der beiden eleganten Strebebogen stutzt den Obergaden knapp unter dem Scheitel der Fenster der untere auf der Hohe der Kampfer Insgesamt ist die Konstruktion besonders massig Koln folgte damit nicht Bourges Reims oder Paris wo sich die Bauhutten darum bemuht hatten die Strebewerke zu verschlanken und auszudunnen sondern agierte angesichts des deutlichen Hohenzuwachses eher vorsichtig Zwar bemuhte sich Meister Arnold das Bauvolumen durch reiche Verwendung von Blendmasswerk aufzulockern Um der Stabilitat Willen aber sind die ausseren Pfeiler als langsrechteckige Mauerzuge konstruiert die zudem durch Auflast beschwert sind die als massig wirkende Fialen gestaltet sind Die statische Bedeutung dieser Auflast wird heute in Frage gestellt Die dichte Folge von Strebepfeilern Strebebogen und Fialen aber war zweifellos eine wirksame Windbremse und trug dazu bei den Winddruck auf den Obergaden deutlich zu mindern 172 Der Bauaufwand fur das Strebewerk war erheblich Im 19 Jahrhundert wurde errechnet dass der Bau des Strebewerks etwa genauso teuer sei wie der des Kirchenschiffs selbst 173 Die Asthetik der mit Masswerk verkleideten dicht gestaffelten Strebepfeiler wurde sehr unterschiedlich beurteilt Kritiker monierten dass das eigentliche Kirchenschiff hinter der massig auftretenden Strebewerk Folge als ein unbestimmtes Etwas verschwinde Dagegen lobten poetisch gepragte Beobachter das Strebewerk als einen heiligen Wald in dessen Schatten das Gotteshaus ruht 174 Die nachklassisch hochgotische Westfassade Bearbeiten Korperhaft plastisch die hochgotische Westfassade von Meister MichaelUm 1350 begannen die Dombaumeister mit den Planungen fur die Westfassade der Michael von Savoyen schliesslich 1370 die monumentale Form gegeben hat die wir heute kennen Dazu mussten sie einen neuartigen Aufriss finden Denn fur die Fassadengestaltung einer funfschiffigen hochgotischen Kathedrale mit zwei Turmen gab es im 14 Jahrhundert kein geeignetes Vorbild Die nordfranzosischen Kathedralen wie beispielsweise die in Reims hatten zwar eine Doppelturmfassade mit idealtypisch gotischen Proportionen waren aber dreischiffig Die funfschiffige Kathedrale von Bourges 1209 1324 dagegen hatte eine zerkluftete Fassade weil ihre Turme nur uber den ausseren Seitenschiffen aufgingen Die Dombaumeister entschieden sich bei ihren Planungen fur den Dom daher dafur dem Konzept der funfschiffigen Kathedrale Notre Dame de Paris Fassade 1220 1250 zu folgen Sie planten die Turme jeweils uber beiden Seitenschiffen und jeweils vier Gewolbequadraten zu errichten und dabei auch die typisch gotisch hochstrebende Silhouette der nordfranzosischen Kathedrale anzustreben Daher wurden die Kolner Turme nicht nur etwa doppelt so breit wie diejenigen in Reims sondern mussten auch etwa doppelt so hoch sein Das verlangte in Koln allerdings die achtfache Baumasse Die Mittel die fur eine ganze Kathedrale franzosischen Ausmasses gereicht hatten wurden alleine vom Sudturm verschlungen ohne dass man sich dessen so recht bewusst wurde 175 So wurde der mittelalterliche Teil des Sudturms auch als Torso zu einem der grossten Bauwerke der Gotik Sein umbauter Raum betrug rund 40 000 Kubikmeter Das entspricht etwa der Grosse des ganzen Altenberger Domes oder der Liebfrauenkirche in Trier 176 Wegen der massiven Saulen und dicken Wande wurde am Kolner Dom allerdings ungleich mehr Gesteinsmasse verbaut Auch die mit Masswerk tief gestaffelte Fassade war am Torso des Sudturms deutlich grosser als die gesamte Fassade von Notre Dame oder von Amiens und selbst als die hochbauende Fassade von Strassburg 177 Dieser Bauaufwand der allein fur den Torso notwendig war der nur ein Funftel der gesamten Westfassade ausmacht ist der eigentliche Grund dafur dass der Kolner Dom nicht vollendet wurde 178 Trotz der Entwurfsplanung im Jahre 1370 wahlte Michael von Savoyen hochgotische Architekturformen die mindestens 100 Jahre zuvor im ausgehenden 13 Jahrhundert ublich waren Mitte des 14 Jahrhunderts hatte Peter Parler das spatgotische Formensystem fur den Prager Veitsdom schon entwickelt 179 Mit seinem bewussten Ruckgriff auf eine auch damals schon klassische Formensprache versuchte der Dombaumeister dem Dom eine besondere Historizitat und damit Ernsthaftigkeit zu geben 180 Er reagierte damit vermutlich weniger auf die bis dahin vorherrschende Architekturpraxis in Koln als auf die zu seinen Lebzeiten hochaktuelle Architekturentwicklung die nach 1350 einem ausgepragten gotischen Historismus folgte 181 Gleichzeitig pflegte auch sein Auftraggeber Erzbischof Friedrich von Saarwerden eine dezidiert konservative Kunstauffassung und bevorzugte auch bei der Gestaltung seines Grabdenkmals die damals schon historische Formensprache der klassischen Hochgotik 182 Dennoch gelang es dem Dombaumeister die Westfassade als spatgotisches Bauwerk erscheinen zu lassen So schuf er keine flachigen Strukturen wie sie in der Hochgotik ublich waren sondern gab der Fassade eine ausgesprochene Korperlichkeit indem er die Hauptpfeiler zu eigenen Massiven formte durch die Fialturme den Eindruck von ausserordentlicher Massigkeit erzeugte und fur die tiefen Fensternischen durch die doppelten Masswerke eine durchkluftete Fassade gestaltete Die Turme entwickeln sich flankiert durch machtige Fialen aus einer stabilen Baumasse so dass sich die achteckigen Turmspitzen nur langsam aus einer stabilen Struktur herausbilden Schliesslich gab der Baumeister den Masswerkhelmen durch die dominierenden Stutzen eine Plastizitat die das Freiburger Vorbild nicht zeigt 183 Michael von Savoyen verschmolz den Formenkanon der Hochgotik perfekt mit der korperhaft plastischen Bauweise der beginnenden Spatgotik und schuf damit fur den Kolner Dom eine Westfassade die sich konsistent zur hochgotischen Form des Chores fugt Damit garantierte Meister Michael auch dass der Gesamtbau des Domes bis heute vollkommen einheitlich wirkt 184 Neugotische Vollendung Bearbeiten Nach ursprunglichem Plan Vollendung des Doms in neugotischer Zeit 1851Als in den 1830er Jahren der Plan reifte den Dom fertigzustellen gab es unterschiedliche Vorstellungen uber die Bauform Auf einer Seite standen Uberlegungen den Dom aufwandsarm fertigzustellen und auch aus Kostengrunden die bautechnischen Moglichkeiten des 19 Jahrhunderts zu nutzen Auf der anderen Seite herrschte eine tiefe romantische Uberzeugung den idealen Plan Wirklichkeit werden zu lassen einen Hohepunkt des Mittelalters zu vollenden 185 Die ersten zusammen mit Karl Friedrich Schinkel entwickelten Entwurfe von Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner sahen beispielsweise vor die Mittelschiffe ohne Obergaden zu errichten Ein zweiter Entwurf von 1838 plante zwar mit der vollen Gewolbehohe von 43 35 Metern wollte aber auf das Strebewerk verzichten und dafur die damals ublichen Zuganker einsetzen um die Schubkrafte aufzunehmen 186 Nach Kostenschatzungen von Zwirner sollte das Strebewerk etwa genauso teuer sein wie die Fertigstellung des Kirchenschiffes 187 Die Querarme sollten mit schlichten Fassaden geschlossen werden 188 Demgegenuber hatte der zwischenzeitlich gegrundete Zentral Dombauverein in seinen Statuten verankert dass der Dom nach dem ursprunglichen Plane vollendet werden solle Da der preussische Konig Friedrich Wilhelm IV das Statut genehmigt hatte kam diesem Gesetzeskraft zu 189 So konnte der Verein intensiv unterstutzt von Zwirner schliesslich gegen die preussische Regierung die Vollendung des Doms in der aufwendigen mittelalterlichen Form durchsetzen 190 Zwirner gelang es die mittelalterliche Planung zu vollenden indem er direkt auf den Fassadenriss F aus dem Jahre 1370 zuruckgriff und seine Entwurfe fur die Querhausfassaden fur die keine mittelalterliche Planung uberliefert ist ohne wesentliche Modifikationen daraus isolierte Auch die Strebepfeiler gestaltete er nach den Vorbildern aus gotischer Zeit 191 Seine neugotische Vollendung konnte gelingen weil die Baumeister des Spatmittelalters sich in einer einheitlichen hochgotischen Architektursprache bewegt hatten die obwohl sie keinem allgemeinen gotischen Plan folgte einer homogenen Idee der idealen Kathedrale verpflichtet schien Hatte man um 1500 den Dom in einer Abweichung vom Plan irgendwie fertig gebaut dann hatte es eine wirkliche Vollendung niemals gegeben 192 Beschreibung BearbeitenChor Bearbeiten Liturgisches Zentrum Hochchor seit 1322 Fur die Pilger Chorumgang seit 1265Der Hochchor wurde 1322 geweiht es ist der einzige Teil des Domes der im Mittelalter vollstandig fertiggestellt werden konnte Heute gilt er als der architektonisch glanzvollste Teil des Innenraumes 193 Der Chorbau besteht aus dem Binnenchor dem Chorumgang mit den sieben Chorkapellen den Chorseitenschiffen und der Sakramentskapelle Alle Bauteile zeigen eine Perfektion der architektonischen Form die Dombaumeister Arnold Wolff als vollkommene Kathedrale bezeichnet hat 194 Im Unterschied zu den franzosischen Vorbildern ist dem Kolner Baumeister gelungen einen sanften Ubergang zwischen dem Langchor und dem Rundchor zu bauen Beide Bauteile gehen so gleitend ineinander uber dass der fliessende Raumeindruck nicht beeintrachtigt wird Der erste Gewolbeabschnitt Joch des Rundchores erscheint wie ein verkurztes Joch des Langchores und ist leicht nach innen gedreht Das Masswerk des Triforiums ist hier allerdings bereits so gestaltet wie im Rundchor Die Fenster im Obergaden sind zwar noch vierbahnig scheinen aber schon die Breite der schmaleren Fenster im Rundchor anzunehmen Wegen dieses verunklarten Ubergangs vermag der Betrachter nicht zu urteilen wo der Langchor endet und wo der Rundchor beginnt 195 Der Hochchor der einheitlich in einem hellen Ockerfarbton gehalten war wird deutlich durch senkrechte in die Hohe strebende Architekturelemente strukturiert Darin hatten die Baumeister allerdings auf drei horizontalen Ebenen ausgepragt buntfarbige figurative Bander vorgesehen die farbig intensiv gefassten Pfeilerfiguren bildeten die untere horizontale Ebene der im Obergaden die pastellig leuchtende Reihe der Konige aus den Fenstern entsprach Die Engel in den Chorarkaden lagen etwa auf halber Ebene zwischen diesen beiden Personengalerien 196 Der Chorumgang und die sieben Chorkapellen sind der alteste Teil des Kolner Doms Dieser Teil des Gebaudes wurde 1248 begonnen und 1265 in Benutzung genommen Architektur und Gesamteindruck sind unverandert erhalten Die sieben Chorkapellen haben einen einheitlichen Grundriss sie bilden sieben Teile eines regelmassigen Zwolfecks Direkt an den Langchor schliessen im Norden die Engelbertuskapelle und im Suden die Stephanuskapelle an Diese beiden liegen sich streng gegenuber und sind nicht mehr wie in den franzosischen Kathedralen eingedreht In der Mittelachse des Kolner Kapellenkranzes befindet sich die Dreikonigskapelle Sie hat die identische Grosse wie alle anderen sechs Kapellen Darin ahnelt der Kolner Grundriss dem der Kathedrale von Beauvais und nicht dem ansonsten beispielgebenden Entwurf der Kathedrale von Amiens die eine vergrosserte Achskapelle besitzt 197 Die Dreikonigskapelle in Koln war zur Entstehungszeit als einzige mit einem farbigen Fensterbild versehen worden Das altere Bibelfenster stammt aus der Zeit um 1260 und ist stilistisch noch dem Zackenstil der Spatromanik zuzurechnen 198 Das alteste Fenster gotischen Stils befindet sich in der Stephanuskapelle Dieses sogenannte Jungere Bibelfenster war um 1280 fur die Dominikanerkirche gestiftet worden und befindet sich seit 1892 im Domchor 199 Die Fenster im Kapellenkranz sind erstmals um 1340 200 vollstandig mit farbigen Glasmalereien versehen worden um die vorbeiziehenden Pilger mit juwelenhaften Farbakkorden zu beeindrucken 201 Obwohl sich der gotische Farbklang bis heute weitgehend erhalten hat ist der ursprungliche typisch hochgotische Pathos der dreiteiligen Bildkomposition 202 nur noch in der Johanneskapelle und der Michaelskapelle erkennbar 203 Die Seitenschiffe des Chores im Suden werden Marienkapelle genannt Dort befinden sich der Altar der Stadtpatrone von Stefan Lochner einer der bedeutendsten Kunstwerke im Domes und die Mailander Madonna die im Mittelalter das Zentrum der Marienkapelle bildete Die Chorseitenschiffe im Norden werden Kapelle des heiligen Kreuzes genannt weil hier der Kreuzaltar und das Gerokreuz um 970 stehen Dieses gilt als eines der bedeutendsten Bildhauerwerke aus Ottonischer Zeit 204 Die Sakramentskapelle wurde 1277 als Kapitelsaal an den Chor angebaut und im selben Jahr von Albertus Magnus geweiht Der quadratische Raum hat ein Gewolbe mit vier Spitzbogen die sich auf nur einem Birnstabpfeiler in der Mitte des Raumes abstutzen Die Kapelle zahlt zu den qualitatsvollsten Arbeiten der hochgotischen Innenarchitektur 205 Hauptschiff Bearbeiten Langhaus gen Westen um 1870 Das Hauptschiff des Kolner Doms mit rund 120 Metern Lange wurde im Verlauf von sieben Jahrhunderten in funf Bauepochen errichtet Dennoch hat es eine streng einheitliche hochgotische Form deren ursprunglicher Plan offenbar so vollendet erschien dass sich alle spateren Baumeister daran halten mochten 206 Alle Mittelschiffe des Kolner Domes im Langhaus im Querhaus und im Chor haben praktisch die gleichen Abmessungen und eine identische Gliederung Die Hohe misst 43 35 Meter und die Weite 12 50 Meter Alle 7 50 Meter steht ein Pfeiler Jochweite alle sind sie von identischer Form als runde Bundelpfeiler gestaltet die von 12 Diensten umgeben sind Die Pfeiler laufen in Spitzbogen zusammen die die Arkaden bilden Daruber beginnt in einer Hohe von 19 75 Metern das Triforium Dieses Zwischengeschoss ist ein etwa einen Meter breiter und 5 80 Meter hoher Gang der nach aussen verglast ist und zum Innenraum ein offenes Masswerk besitzt Uber dem Triforium erhebt sich der Obergaden mit Fenstern von 17 80 Meter Hohe zwischen denen relativ schmale Wandpfeiler zum Gewolbe streben Weil Obergaden und Triforium einheitlich gestaltet und senkrecht gegliedert sind wirken sie wie eine Einheit was den Raum optisch noch hoher erscheinen lasst 207 Die schmalen Wandpfeiler allerdings konnen allein den Schub des Gewolbes nicht tragen Sie werden daher von aussen durch ein System von Strebepfeilern und Bogen gestutzt Es ist zwar reich verziert soll aber vor allem als Konstruktionsgerust dienen das dem Innenraum zu seiner uberirdisch wirkenden Schwerelosigkeit verhilft 208 Die Vierung ist der Ort an welchem nach ursprunglicher Planung der Dreikonigenschrein aufgestellt werden sollte Allerdings konnte dieser Teil des Gebaudes im Mittelalter nicht vollendet werden Die Ostpfeiler wurden im 13 Jahrhundert errichtet der untere Teil der Westpfeiler entstand im 14 und 15 Jahrhundert der obere konnte erst im 19 Jahrhundert gebaut werden das Gewolbe wurde 1863 eingezogen 209 Fenster Bearbeiten Hauptartikel Kolner Domfenster Die gesamte Architektur des Kolner Domes ist darauf ausgerichtet moglichst grossflachige Fenster beherbergen zu konnen Er ist darum als uberaus harmonisches Glashaus bezeichnet worden 210 Die Fenster bedecken eine Flache von rund 10 000 m was annahernd der Grundflache des Baus entspricht Von allen grossen Kathedralen hat Koln die grosste Fensterflache im Verhaltnis zur Kirchenlange Etwa 1 500 m der Fensterflache sind aus dem Mittelalter erhalten 211 Die Fenster stammen aus unterschiedlichen Epochen und pragen den Gesamteindruck des Domes Sie spiegeln deutlich den jeweiligen zeitgenossischen Anspruch an die Gestaltung und die Funktion der Fenster So wurden die Fenster des Kapellenkranzes der zunachst ausschliesslich Geistlichen vorbehalten sein sollte um das Jahr 1260 mit Ausnahme des zentralen Achskapellenfensters rein ornamental verglast und erst 1330 1340 mit einem figurlichen Bildprogramm fur die durchreisenden Pilger ausgestattet 212 Das Fenster in der zentralen Dreikonigenkapelle von 1260 ist das alteste erhaltene Domfenster 213 Alteres Bibelfenster 1250 60 Jungeres Bibelfenster 1280 Dreikonigenfenster 1330 40 Obergadenfenster 13 14 Jhd Zwischen 1304 und 1311 wurden die 17 15 Meter hohen Fenster des Oberchores eingesetzt sie zeigen 48 Konige abwechselnd mit und ohne Bart Vermutlich sind die Bartigen die 24 Altesten der Apokalypse die Bartlosen die Konige von Juda die alttestamentlichen Vorganger Christi Die Konige sind ungefahr 2 25 Meter hoch Das Achsenfenster zeigt die Heiligen Drei Konige wie sie Maria mit dem Kind huldigen Die Gesamtflache der Chorfenster betragt 1350 m Es ist einer der grossten erhaltenen Glasmalerei Zyklen des Mittelalters Mittlerweile sind zwar viele Einzelheiten verloren gegangen aber der ursprungliche Farbklang erhalten Typologisches Dreikonigenfenster 1508 Anbetungsfenster 1846 Grosses Westfenster 1865 1870 Richter Fenster 2007Die spatmittelalterlichen Fenster im nordlichen Seitenschiff spiegeln das Ende der ersten Bauperiode des Domes wider Aus der zweiten Bauperiode im 19 Jahrhundert finden sich typische Fenster im sudlichen Seitenschiff wie das Bayernfenster Verluste aus dem Zweiten Weltkriege zeigen sich teilweise bis heute aber nach und nach werden provisorisch reparierte oder ersetzte Fenster restauriert oder durch moderne Fenster ersetzt Das Neuste ist in der Sudfassade das grosse Richter Fenster aus dem Jahr 2007 214 Westfassade Bearbeiten Die Westfassade des Doms ist die grosste Kirchenfassade die jemals gebaut wurde Sie hat eine Flache von fast 7000 Quadratmetern und wurde erst im 19 Jahrhundert vollendet folgt aber im Detail der von Dombaumeister Michael von Savoyen entwickelten mittelalterlichen Planung die 1370 im sogenannten Fassadenriss F aufgezeichnet wurde Eine Zeit lang wurde die Urheberschaft des Planes Dombaumeister Arnold 1308 und seinem Sohn und Nachfolger Johannes 1331 zugeschrieben Jungst hat Johann Josef Boker den Riss indessen als Werk des Dombaumeisters Michael von Savoyen identifiziert der vom 1370 ins Amt gekommenen Erzbischof Friedrich III von Saarwerden um einen reprasentativen Entwurf gebeten worden ist 215 Im Sudturm befindet sich das Petersportal Es stammt von 1370 80 und ist das einzige original mittelalterliche Portal des Kolner Doms Allerdings sind nicht alle Figuren mittelalterlich sondern nur die ersten drei turseitigen auf der linken und die zwei ersten auf der rechten Seite des Gewandes Die anderen Skulpturen stammen aus dem 19 Jahrhundert Die Figuren unterscheiden sich deutlich in der Farbe und der Bearbeitungsqualitat Die funf mittelalterlichen Figuren sind deutlich von der Parler Familie beeinflusst mit welcher der in Koln tatige Baumeister Michael verwandt war Das Mittelportal Hauptportal ist 9 30 Meter breit und uber 28 Meter hoch Die Figuren sind vorwiegend von Peter Fuchs im 19 Jahrhundert geschaffen und von Erlefried Hoppe 1955 erganzt worden Das Nordportal ist das Drei Konigs Portal Es stammt von Peter Fuchs und wurde zwischen 1872 und 1880 geschaffen Sudfassade Bearbeiten Hauptwerk der Neogotik Sudfassade des Kolner DomsDie Sudfassade ist von Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner entworfen worden der seine Plane mit Karl Friedrich Schinkel Sulpiz Boisseree und Konig Friedrich Wilhelm IV abgestimmt hat Sie wurde zwischen 1842 und 1855 erbaut und gilt heute als eines der bedeutendsten und kunstlerisch vollkommensten Werke der Neugotik In der Fassade befinden sich links das Ursulaportal in der Mitte das Passionsportal und rechts das Gereonsportal Die Portalskulpturen wurden von Ludwig Schwanthaler 1847 entworfen und von Christian Mohr von 1851 bis 1869 in Stein gehauen Die Skulpturen stellen einen Hohepunkt romantisch nazarenischer Bildhauerkunst religiosen Inhalts in Deutschland dar Die Portalturen erneuerte 1948 Ewald Matare Ihm half dabei sein damaliger Schuler Joseph Beuys Matare hatte eine starke Umgestaltung und Vereinfachung der Sudfassade mit Beseitigung der reichen Schmuckformen beabsichtigt die nicht ausgefuhrt wurde 216 Nordfassade Bearbeiten Funf Jahrhunderte Bauzeit Nordfassade des Kolner DomsMit dem Bau der Nordfassade war bereits im 14 Jahrhundert begonnen worden Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner versuchte diese in neugotischen Formen zu vollenden die daher gegenuber der Sudfassade Vereinfachungen zeigen Links befindet sich das Bonifatiusportal in der Mitte das Michaelsportal rechts das Maternusportal Den Figurenschmuck der Nordquerhausfassade schuf der Bildhauer Peter Fuchs zwischen 1878 und 1881 217 Das Gesamtprogramm befasst sich inhaltlich thematisch mit der Grundungsgeschichte des Christentums Es beginnt mit der Ubergabe des Hirtenamtes an Petrus Das Maternusportal zeigt speziell die Entstehung der Kolner Kirchenprovinz Maternus gilt als erster Schuler Petri und war der erste Bischof Kolns Er ubertrug das apostolische Lehramt auf den Kolner Stuhl Die sich darum herum gruppierenden Heiligen fungieren dabei als Zeugen fur dieses Ereignis Turmhelme Bearbeiten Hochgotische Planung Doppelturme mit Masswerkhelmen Masswerkhelm von innenCharakteristisch fur die Silhouette des Kolner Domes ist die Doppelturmfassade mit den beiden spitz aufragenden Turmhelmen Sie wurden bei der Vollendung des Domes bis 1880 errichtet und sind daher eine Arbeit aus neugotischer Zeit Die Realisierung folgte allerdings bis ins Detail der mittelalterlichen Planung die in dem um 1370 von Michael von Savoyen entwickelten Fassadenriss F dargestellt ist 218 Meister Michael hatte einen achteckigen vollkommen durchbrochenen Turmhelm aus Masswerk entworfen der von einer mehrstufigen Kreuzblume bekront wird 219 Offenkundig kannte er den von Erwin von Steinbach geplanten Turm des Freiburger Munsters und dessen Masswerkhelm entwickelte fur Koln allerdings eine massigere Form bei der das Oktogon sich nur schrittweise aus dem Viereck des Turmes herauszuentwickeln scheint 220 Die aus Masswerk gestalteten Turmhelme waren offensichtlich von der Goldschmiedekunst inspiriert die vergleichbare Formen fur Reliquiare oder Ziborien gefunden hatte Nach objektiven funktionalistischen Kriterien waren durchbrochene Turmhelme nicht sinnvoll weil sie keinen Schutz vor Niederschlag boten und das Masswerk ursprunglich keine statischen Aufgaben ubernehmen konnte Dennoch wollten die Architekten mit diesen Losungen die die Grenzen des technisch Moglichen ausloteten unterstreichen dass das Gebaude ein ins Monumentale gesteigerte Reliquienschrein sein will der die Heiligen Drei Konige in seinem Inneren beherberge 221 Es wird angenommen dass die um 1370 durchgefuhrte fur damalige Zeit sehr aufwendige und in grosser Genauigkeit vollzogene Planung nicht vom Dombaumeister allein sondern unter Beteiligung mehrerer Meister erarbeitet wurde Denn zahlreiche Motive und Gestaltungselemente dieser Planung wurden an anderen Gebauden dieser Zeit realisiert obwohl dieser Teil des Kolner Doms im Mittelalter nicht vollendet werden konnte 222 Der Masswerkhelm im Freiburger Munster blieb der einzige grossere Masswerkhelm der im 14 Jahrhundert errichtet wurde 223 Weitere bedeutende Masswerkhelme schufen in Koln geschulte Baumeister 224 im 15 Jahrhundert auf dem Strassburger Munster und auf der Kathedrale von Burgos Die anderen bekannten Turmhelme wie in Ulm oder in Regensburg sind Werke der Neugotik Dach und Vierungsturm Bearbeiten Eisentrager Konstruktion des Dachstuhls Modern verkleidet Vierungsturm mit acht Engeln 1965 1971 Dach und Dachstuhl Bearbeiten Die Dachflachen des Kolner Doms nehmen uber 12 000 m ein 225 Sie sind mit grossformatigen 3 mm dicken Bleiplatten gedeckt die zusammen rund 600 Tonnen wiegen 226 Der Dachstuhl ist nicht aus Holzbalken sondern aus Eisentragern zusammengesetzt 227 Vierungsturm Bearbeiten Hauptartikel Vierungsturm des Kolner Domes Bereits der unvollendete mittelalterliche Dom hatte einen Dachreiter auf dem Chor der 1744 durch einen barocken ersetzt wurde Der barocke Dachreiter wurde 1812 wegen Baufalligkeit abgebrochen Ein neuer eiserner Turm wurde uber der Vierung von 1860 bis 1861 im Stil des Historismus errichtet Er wurde mit Zink gedeckt und war mit Wimpergen Fialturmchen und Wasserspeiern neugotisch dekoriert Die Dekoration wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschadigt Das Turmaussere wurde von 1965 bis 1971 nach einem an den Art deco angelehnten Entwurf des Dombaumeisters Willy Weyres neu gestaltet Die Wimperge wurden durch acht vom Dombildhauer Erlefried Hoppe entworfene Engel ersetzt 228 Die Engel wurden von Hubert Bruhs aus Larchenholz gefertigt und mit Blei verkleidet Sie wiegen je 2 25 Tonnen und sind 4 10 Meter hoch Auf dem Vierungsturm befindet sich anders als bei vielen Kirchen kein Kreuz sondern ein Stern als Anlehnung an die Weihnachtslegende um die Heiligen Drei Konige 229 230 Skulpturen und Bauplastik am Aussenbau Bearbeiten Von den zahlreichen Skulpturen am Aussenbau sind im Mittelalter nur die Figuren am Petersportal entstanden Alle anderen wurden erst beim Weiterbau im 19 Jahrhundert geschaffen Sie folgten dabei dem Figurenprogramm das Sulpiz Boisseree entworfen hatte Die uber 1000 Einzelwerke gelten als das grosste Ensemble und der umfangreichste Zyklus der im 19 Jahrhundert geschaffen wurde Die wichtigsten beteiligten Kunstler waren Ludwig Schwanthaler Christian Mohr und Peter Fuchs Einzelne Statuen vor allem am nordlichen Portal der Westfassade wurden in den 1950er Jahren in modernem Stil erganzt 231 Skulpturen der Parler 1370 1380 Klassizismus am Sudportal 1847 48 Neogotik am Nordquerhaus 1878 1881 Moderne am Drei Konigs Portal 1958 60 Skulpturen des Petersportals Bearbeiten Elegante Formensprache des Rheinlands Glockenschwinger Engel aus dem Petersportal um 1380 Das einzige im Mittelalter fertiggestellte Portal ist das bis 1380 erbaute Petersportal im Sudturm Es wurde bereits im 14 Jahrhundert mit Skulpturen ausgestattet an denen wahrscheinlich drei Bildhauer arbeiteten Mindestens zwei von ihnen gehorten der fuhrenden Baumeisterfamilie jener Zeit an die sowohl den Dombaumeister in Koln Michael von Savoyen als auch den Baumeister des Veitsdoms Peter Parler stellte Von den uberlebensgrossen Figuren stammen insgesamt funf Skulpturen aus dem Mittelalter Petrus Andreas und Jakobus d A auf der Nordseite sowie Paulus und Johannes auf der Sudseite des Portals Sie zeichnen sich durch eine schwingende Haltung aus und durch eine fein gearbeitete Gestaltung der Gewander bei denen scharfe Saumkanten mit einem weicheren Faltenwurf kombiniert sind Auch die Heiligen und Engel die uber den Figuren und in den Archivolten thronen uberzeugen durch ihre lebendige Darstellung Die Bildhauer wollten durch ihre Darstellung erreichen dass das Figurenprogramm nicht als flachige Schauwand sondern als plastisch gestalteter Raum wahrgenommen wird wenn der Besucher hindurchgeht 232 Die Heilige Katharina lasst sich einem Neffen Peter Parlers namens Heinrich zurechnen der 1381 eine Tochter des Kolner Dombaumeister Michaels geheiratet hatte Dessen ebenfalls Michael getaufter Sohn darf als der Prophetenmeister gelten der die Sitzfiguren von Propheten in Stein geschnitten hat und der sich dabei an dem vergleichsweise rustikalen Stil seines Schwiegervaters Peter Parler orientierte Bildhauerkunst vom Feinsten das Beruckenste und Schonste was es an Steinplastik aus jener Zeit gibt 233 zeigt der Glocken schwingende Engel Diese von einem dritten Meister geschaffene Figur vereint den Prager Stil mit der eleganteren Formensprache des Rheinlands Seit den 1970er Jahren werden die mittelalterlichen Figuren aus konservatorischen Grunden in der Domschatzkammer gezeigt am Portal selbst befinden sich Kopien 234 Besondere Steinmetzarbeiten Bearbeiten Im Laufe der Jahre haben die diversen Kolner Domsteinmetze ihre Handschrift hinterlassen Sie schufen in vielen Kapitellen und auf den beiden Turmen ein wahres Sammelsurium deutscher und vor allem Kolner Originale Sie verewigten an der Fassade des Doms u a folgende Personen Paul von Hindenburg John F Kennedy Nikita Chruschtschow Charles de Gaulle Harold Macmillan Dombaumeister Arnold Wolff sowie zahlreiche weitere bekannte Personen aus Sport Politik und Koln 235 Ausstattung Bearbeiten Christusfigur am Gerokreuz Dreikonigenschrein des Nikolaus von VerdunDer Kolner Dom ist die zentrale Kirche des Erzbistums Koln und verfugt daher uber eine uberaus reiche kunstlerische Ausstattung Das bedeutendste Ausstattungsstuck ist seit jeher der Dreikonigenschrein der die Gebeine der Heiligen Drei Konige enthalten soll Der Bau der gotischen Kathedrale kann sogar als steinernes Reliquiar verstanden werden das um diese Reliquien herum geplant worden ist 236 Im Mittelalter galten das Gerokreuz aus ottonischer Zeit und die sogenannte Mailander Madonna um 1290 ebenfalls als besondere Objekte der Verehrung Heute werden zusatzlich zu den bedeutendsten Werken der Domausstattung gezahlt der von Stefan Lochner geschaffene Altar der Stadtpatrone nach 1426 und der Klarenaltar um 1350 die beide um 1810 in den Dom gelangt sind 237 Dreikonigenschrein Bearbeiten Der Dreikonigenschrein ist im Chorraum zentral aufgestellt und dominiert ihn dadurch Er stammt aus dem 13 Jahrhundert und ist in Europa die grosste mittelalterliche Goldschmiedearbeit Der Schrein ist 220 cm lang 110 cm breit 153 cm hoch und im Stile einer Basilika gestaltet Ihn schmucken 74 getriebene Figuren aus vergoldetem Silber Den kostbaren Schrein gliedern und umschliessen gegossene Metallkamme an den Giebelfeldern der Front und Ruckseite farbige Bander aus Emailstreifen blaugoldene Inschriftenzeilen und edelsteinbesetzte Filigranplatten Uber 1000 Edelsteine und Perlen erhohen seinen Glanz Zahlreiche antike Gemmen und Kameen stellen schon alleine mit 300 geschnittenen Steinen weltweit die grosste Bildsammlung antiker Bildsteine des Mittelalters dar Der Schrein beherbergt die als Gebeine der Heiligen Drei Konige verehrten Reliquien 238 Vom Dreikonigstag 6 Januar bis zum Fest der Taufe des Herrn dem Sonntag nach dem Dreikonigstag ist die trapezformige Platte auf der Vorderseite des Schreins geoffnet sodass hinter einem Gitter die Schadel der Heiligen Drei Konige sichtbar werden 239 Gerokreuz Bearbeiten Das in der Kreuzkapelle aufgestellte Gerokreuz stammt aus der Zeit um 970 Es gilt als eine der altesten monumentalen Darstellungen eines Gekreuzigten und als alteste nachantike Grossplastik des Abendlandes Sie zeigt Christus als Toten mit gesenktem Haupt Das Antlitz mit gebrochenen Augen und leicht geoffnetem Mund gilt als sehr ausdrucksstark Damit ist die Plastik ein herausragendes Beispiel fur die damals neuartige Form die Christus nicht mehr als Sieger sondern leidend und menschlich zeigt Das Kreuz ist nach Erzbischof Gero benannt da er es fur den Kreuzaltar im Alten Dom gestiftet haben soll Dort war das Kreuz sehr prominent im Mittelschiff aufgestellt Im gotischen Dom fand es einen weniger dominanten Platz genoss als Gnadenbild aber weiterhin grosse Verehrung Das Gerokreuz gilt heute als bedeutendstes Werk der Bildhauerkunst aus ottonischer Zeit 240 Mailander Madonna Bearbeiten Im Mittelalter galt die sogenannte Mailander Madonna nach Dreikonigenschrein und Gerokreuz als drittes Objekt der Verehrung im Dom Heute ist die um 1290 geschaffene hochgotische Holzstatue an der Sudwand des sudlichen Chorseitenschiffes in der Marienkapelle aufgestellt Die farbig gefasste Holzfigur ist das alteste Mariengnadenbild des gotischen Doms Sie hat ihren Namen erhalten weil sie vermutlich als Ersatz gedacht war fur eine von Rainald von Dassel mit den Gebeinen der Heiligen Drei Konige aus Mailand mitgebrachte Statue die beim Brand des Alten Doms vernichtet worden war 241 Die gotische Statue ist in Korperhaltung und der Gewandgestaltung den Chorpfeilerfiguren eng verwandt und ihr Stil als uberfranzosisch 242 beschrieben worden Sie gilt als ein Hohepunkt der hochgotisch manieristischen Skulptur 243 Die farbliche Fassung sowie Szepter und die Kronen wurden bei einer Restaurierung um 1900 geschaffen 244 Ausstattung des Chores Bearbeiten Neun Chore der Engel Engelszyklus auf den Arkadenzwickeln 1843 1845 104 Platze Chorgestuhl 1308 1311 vor Chorschrankenmalerei um 1322 Um den Kolner Dom zu einer Konigskathedrale zu machen strebten die mittelalterlichen Kunstler auch bei der Ausstattung nach hochstmoglichem kunstlerischen Ausdruck 245 Ihre herausragende Qualitat umgibt die Ausstattungsobjekte des Kolner Domchores darunter die Chorpfeilerfiguren das Chorgestuhl und Chorschrankenmalereien mit einer Aura der Unnahbarkeit 246 Das Bildprogramm des Chores ist in horizontalen Ebenen formuliert das von der bodennahen Welt des Menschen mit zunehmender Hohe in himmlische Bereiche vordringt und sich schliesslich im Gewolbe vollstandig vergeistigt Das Chorgestuhl zeigt mit seinen Schnitzereien die auch viele groteske Fabelwesen abbilden das Irdische des menschlichen Daseins Die Apostel sind als Chorpfeilerfiguren gleichzeitig als die geistigen Stutzen der Kirche anzusehen Daruber sorgen die Engel fur eine himmlische Musik und die Engelabbildungen in den Arkadenzwickeln leiteten zu den himmlischen Ebenen uber Die Figuren in den Obergadenfenstern durfen als koniglicher Hofstaat verstanden werden der sich um den Thron Gottes versammelt hat Der Farbklang aus den Masswerkfenstern schliesslich soll metaphysische Prasenz Gottes versinnbildlichen 247 Chorgestuhl Bearbeiten Das spatmittelalterliche Chorgestuhl ist mit 104 Sitzplatzen das grosste in Deutschland und reserviert als Besonderheit jeweils einen Platz fur den Papst und den Kaiser Es wurde zwischen 1308 und 1311 vollstandig aus Eichenholz hergestellt Das Gestuhl zeigt ein umfangreiches Schnitzwerk sowohl an den Wangen aber vor allem auch an den Stutzbrettern Miserikordien Die Kunstler schufen Abbildungen mit Menschen Tier und Fabelwesen die zum Teil von Szenen aus dem Alten Testament aber auch aus der Antike und vom Volksglauben inspiriert sind Wie bei Miserikordien ublich zeigten die Bildschnitzer eine ungezugelte Phantasie um reizvolle und derbe Motive mit tanzenden kampfenden bettelnden spottenden und liebenden Menschen zu gestalten 248 Siehe auch Judensau am Chorgestuhl des Kolner Domes Chorschrankenmalerei Bearbeiten Temperafarbe auf geschliffener Kreide Malereizyklus auf den ChorschrankenHinter dem Chorgestuhl befinden sich die gemauerten Chorschranken die mit einem grossformatigen Bilderzyklus von uber 30 Metern Breite geschmuckt sind Die sechs Chorschrankenflachen sind je 5 65 m breit und 2 84 m hoch Hinzu kommt ein 20 cm hoher Streifen mit Inschriften der vom Chorgestuhl verdeckt wird 249 Die Chorschrankenmalereien sind das entwicklungsgeschichtlich wichtigste und dazu das kunstlerisch hochststehende Werk der deutschen Monumentalmalerei aus der 1 Halfte des 14 Jahrhunderts 250 Es befinden sich drei Wandgemalde auf der nordlichen und drei auf der sudlichen Seite des Chores Die Malereien bilden die Ruckwand des Chorgestuhls ein gemaltes gotisches Rahmensystem das von Masswerkformen inspiriert ist schafft Bildfelder die mit knapp 60 Zentimeter jeweils ebenso breit sind wie ein Sitz des Gestuhls 251 Alle Bilder sind in drei horizontale Zonen unterteilt Die Sockelzone zeigt eine Reihe von Kaiser und Bischofsfiguren Auf der Hauptzone werden in je sieben Arkaden pro Schranke die Geschichten von Heiligen dargestellt Eine Baldachinzone mit alternierenden Architekturdarstellungen bildet den oberen Abschluss der Malerei In der Sockelzone auf der Sudseite sind alle romischen und deutschen Kaiser beginnend mit Caser uber dem Sitz des Kaisers zu sehen Auf der Nordseite sind Kolner Bischofe und Erzbischofe abgebildet beginnend mit Maternus uber dem Sitz des Papstes Der letzte In der Reihe ist der 55 Bischof Walram von Julich 1332 1349 252 Die Bilder der Sudseite zeigen Szenen aus dem Leben Marias die Geschichte der Heiligen Drei Konige und der Uberfuhrung ihrer Gebeine nach Koln sowie die Martyrien der Heiligen Felix Nabor und Gregor von Spoleto Auf den Bildern der Nordseite sind Szenen der Petrus und Pauluslegende die Silvesterlegende und Szenen aus dem Leben von Konstantin mit der konstantinischen Schenkung und seine Mutter Helena dargestellt 253 Die Kunstler verwendeten eine Temperatechnik und trugen die Farbe direkt auf einen geschliffenen Kreidegrund der Steinwande aus Drachenfelstrachyt auf Sie ubertrugen damit die Maltechnik der Tafelmalerei auf das Wandgemalde Leider sind Kreidegrund und Malerei an vielen Stellen abgeplatzt Da die Werke nie ubermalt wurden wohl auch weil sie vom 17 Jahrhundert bis 1923 unter Teppichen verborgen waren sehen wir nur die Originale Fehlstellen wurden im Ton der Umgebung dezent geschlossen Insgesamt gelang es den Kunstlern durch die Verwendung der Temperafarben sowohl auf eine grossere Farbpalette zuruckzugreifen als auch Details darzustellen die der Buchmalerei kaum nachstehen 254 253 Motive und Darstellungsweise lassen erkennen dass die Kunstler die Malerei seiner Zeit aus Flandern Italien und England kannte vor allem aber von den Kunststromungen in Paris inspiriert wurde 255 Sie fugten alle Impulse zu einem eigenstandigen Stil zusammen der die Chorschrankenmalerei zum altesten Beispiel fur die spater so bekannte Kolner Malerschule machen 256 Das Chorgestuhl und die als Ruckwand Dorsale konzipierte Chorschrankenmalerei sind im Gesamtkonzept durch verwendete Motive aber auch in stilistischen Details eng miteinander verknupft Daher ist es wahrscheinlich dass beide Ausstattungen gemeinsam unter der Aufsicht von Dombaumeister Johannes von Koln geplant und auch die Chorschrankenmalereien bis zur Chorweihe 1322 geschaffen wurden 257 Pfeilerskulpturen im Chorbereich Bearbeiten Uberschlanke Gestalt Chorpfeilerfigur 14 Jhd An den Pfeilern des Hochchores befinden sich 14 Skulpturen die Maria Christus und die zwolf Apostel zusammen mit zwolf musizierenden Engeln darstellen Diese Chorpfeilerfiguren wurden zwischen 1320 und 1340 in der Kolner Dombauhutte unter der Aufsicht des Dombaumeisters Johannes von Koln geschaffen 258 und werden heute zu den Hauptwerken Europaischer Skulptur im fruhen 14 Jahrhundert gezahlt 259 Um die Mitte des 13 Jahrhunderts einen Apostelzyklus fur einen Chorbau zu planen hatte Seltenheitswert Das Mittelalter hatte zwar grundsatzlich die Vorstellung entwickelt die Aposteln als geistige Stutzen der Kirche mit den Saulen eines Gewolbes zu vergleichen Diese Symbolik im Kirchenbau zu verwirklichen hatte aber 1248 erstmals die Sainte Chapelle in Paris geleistet was in Koln von Meister Gerhard aufgegriffen wurde Auch in ihrer ausserordentlich reichen Farbigkeit scheint die Sainte Chapelle wichtige Impulse fur die Fassung der Chorpfeilerfiguren gegeben zu haben 260 Die Engel wurden dem Ensemble erst um 1300 hinzugefugt sie wurden als Musikanten verstanden die uberirdische Musik machen 261 Die 14 Figuren sind der Inbegriff hochgotischer Skulptur die dem Anspruch der idealen gotischen Kathedrale am reinsten entsprechen 262 Der Kunststil der Figuren muss im Zusammenhang mit der Architektur des Domes bewertet werden weil die Statuen Werke der Kolner Dombauhutte sind und als fester Bestandteil des Chorbaues entworfen wurden Der Grosse der Kathedrale entsprechen auch die monumentalen Ausmasse der Figuren die jeweils rund 2 15 Meter hoch sind und im Ensemble mit Konsole Baldachin und bekronendem Engel eine Hohe von 5 25 Meter haben 263 Die Figuren stehen auf einer Blattkonsole Uber den Aposteln erhebt sich je ein Baldachin die einen Engel mit Musikinstrument tragen Der Kunstler hat die Figuren aus Tuffstein gearbeitet der bunt angemalt wurde 264 Die aktuelle 1841 42 aufgebrachte Bemalung darf als regelrechte Kopie der mittelalterlichen Vorbilder gelten 265 Die gezeigten 39 verschiedenen Stoffmuster lassen sich alle im Mittelalter nachweisen 266 Die uberschlanken Figuren in prachtvollen Gewandern lassen sich in ihrem Stil sowohl in die Tradition der Pariser als auch der Reimser Skulpturenkunst stellen 267 Es wurde gewurdigt dass sie in himmlischer Entrucktheit und lebhafter Gestik Zwiesprache untereinander zu halten scheinen 268 Teilweise wurde allerdings angemerkt dass die Figuren eine geradezu penetrant zur Schau getragene Affektiertheit kennzeichne 269 Jedem der zwolf Aposteln ist ein musizierender Engel zugeordnet der den Baldachin des Figurenensembles bekront Ursprunglich waren die Engel nicht vorgesehen sie wurden allerdings noch zur Bauzeit des Chores eingeplant Die Engel wirken in der Ausfuhrung einfacher und in der Korperhaltung weniger artifiziell als die Apostel Auch die Gewander der Engel sind bedeutend schlichter und zeigen nur je ein einfaches Untergewand und einen uber die Schulter gelegten Mantel Der Gesichtsausdruck der durchweg blond gelockten Engel ist als seliges Lacheln beschrieben worden das zeige wie sie verklart der himmlischen Musik lauschten Jeder Engel spielt ein anderes Musikinstrument Dargestellt sind u a das Psalterium das Portativ die Citole die Fidel die Sackpfeife die Glocke die Schellentrommel die Harfe die Quinterne und die Schalmei 270 Chorarkadenmalerei Bearbeiten Engel auf goldenem Grund Neugotische Chorarkadenmalerei E v Steinle 1843 1845 Auf den Arkadenzwickeln des Hochchores ist ein Zyklus von Engelsfiguren auf goldfarbigem Grund abgebildet Diesen Zyklus hat im 19 Jahrhundert der Maler Edward von Steinle als Fresko geschaffen Die mittelalterliche Ausmalung aus dem 14 Jahrhundert hatte Engel mit Musikinstrumenten und Weihrauchfassern gezeigt war aber im 18 Jahrhundert ubertuncht worden und galt bei Entdeckung 1841 als ruiniert 271 Der Neuentwurf zeigt in den 15 Arkadenfeldern die Neun Chore der Engel in ihren unterschiedlichen Hierarchien wie sie Pseudo Dionysius Areopagita im 6 Jahrhundert formuliert hatte Danach bilden Engel Schutzengel und Erzengel die erste Rangordnung der Engel Sie finden sich in den Zwickeln der beiden nordlichen Arkaden Ihnen folgen die Engelschore Virtutes Dominationes Potestates die uber die Ordnung des Weltalls wachen in den mittleren Arkaden In den funf Arkaden des Chorhauptes sind die Seraphim und Cherubim dargestellt die man sich im Mittelalter als Geisterwesen aus Liebe und Feuer vorgestellt hat die jeder Erdhaftigkeit enthoben sind Edward von Steinle war ein Kunstler der den Spatnazarenern zugerechnet wird Er schuf sein Bildprogramm 1843 bis 1845 Die Engelsfiguren scheinen uber einem goldenen Ornamentgrund zu schweben der die kompositorische Einheit des Zyklus bildet Das in allen Arkaden variierte Ornament Muster war in den Putz gedruckt und mit Blattgold uberzogen worden 272 Fussbodenmosaik im Chor Bearbeiten Preussischer Schutzschirm Mosaik zeigt die Dom VollendungDas Fussbodenmosaik des Chores ist etwa 1300 m gross Es wurde von 1885 bis 1892 von August Essenwein entworfen und von der Firma Villeroy amp Boch in Mettlach verlegt 273 274 Das Fussbodenmosaik im Chor zeigt in einem umfangreichen theologisch metaphorischen Bildprogramm das gesamte geistliche und weltliche Leben nach der Art des mittelalterlichen Weltbilds Dazu gehoren Kaiser und Papst Vom Papst ausgehend durchziehen den Chor die vier Paradiesflusse Der Kaiser ist umgeben von den sieben freien Kunsten und den Hauptkirchen der christlichen Nationen Davon westlich werden die Lebensalter des Menschen und seine Tatigkeiten gezeigt Im Chorumgang ist die Geschichte der Kirche in Koln anhand eines Katalogs der Bischofe und Erzbischofe abgebildet In der Vierung sind die Tageszeiten die vier Winde und die vier Elemente dargestellt 275 Dort ist das Mosaik durch das Altarpodest verdeckt In der Achskapelle wurde das Mosaik 1947 bei Ausgrabungen zerstort und ist nur noch in Bruchstucken vorhanden 276 Es wurde durch einen Bodenbelag aus Mettlacher Tonplatten ersetzt Ausstattung der Chorkapellen Bearbeiten Gesamtkunstwerk Achskapelle in neugotischer Ausstattung 1892 1908 Die sieben Chorkapellen werden zusammen mit dem Chorumgang seit etwa 1265 genutzt die Kapellen waren offenbar von vornherein als Grablege gedacht Noch vor Vollendung des Hochchores wurden die Graber von funf hochadligen Erzbischofen und der als Heiligen verehrten Irmgardis aus dem Hildebold Dom in die Kapellen umgebettet Auf dem Ehrenplatz in der Achskapelle wurde die Tumba Konrads von Hochstaden aufgestellt der den Grundstein fur den Dom gelegt hatte 277 Die herausgehobene Bedeutung der Dreikonigenkapelle in der Achse des Domes wurde schon in der Bauzeit dadurch betont dass sie als einzige ein farbiges Glasgemalde erhielt Dieses Altere Bibelfenster ist das alteste erhaltene Fenster im Dom 1322 wurde der Dreikonigenschrein in der Achskapelle aufgestellt und Konrads Grab wurde in die benachbarte Johanneskapelle verschoben Dem Schrein wurde eine gesondert gefertigte Gitterkapelle mitgegeben die 1660 durch ein barockes Mausoleum ersetzt wurde Ihre aktuelle Anmutung erhielt die Kapelle Ende des 19 Jahrhunderts als die Neugotik sie in ein Gesamtkunstwerk der idealisierten Gotik zuruckversetzen wollte Das barocke Mausoleum wurde 1889 abgebaut Friedrich Stummel erneuerte und erganzte 1892 die hochgotische Wandbemalung und liess sich dabei von der Sainte Chapelle in Paris inspirieren Den neugotischen Altar schuf Friedrich Wilhelm Mengelberg 1908 und verwendete dazu vier kolnische Reliquienbusten In einem Tabernakel fand er Platz fur die Fussenicher Madonna aus dem 13 Jahrhundert 278 In den anderen Chorkapellen sind die mittelalterlichen Hochgraber bis heute die kunsthistorisch bedeutendsten Ausstattungsstucke 279 Der schlichte Steinsarkophag um 1260 des Erzbischofs Gero 969 976 befindet sich in der Stephanuskapelle In der Agneskapelle fand die heilige Irmgardis von Suchteln gestorben 1085 ihre letzte Ruhe in einem Trachyt Sarkophag um 1280 den die Kolner Dombauhutte geschaffen hat Philipp I von Heinsberg 1167 1191 erhielt eine Tumba um 1320 in Gestalt einer ummauerten Stadt in der Maternuskapelle In der Johanneskapelle ruht auf dem Hochgrab fur Konrad von Hochstaden 1238 1261 die jugendliche Liegefigur des Erzbischofs als das wohl bedeutendste Bronzewerk des 13 Jahrhunderts in Deutschland 280 Den letzten freien Platz in den Chorkapellen belegte Walram von Julich 1332 1349 in der Michaelskapelle wo eine aus Carrara Marmor gearbeitete Liegefigur seine Tumba schmuckt Daraus ist geschlossen worden dass die Neugestaltung des Chorumgangs als Pilgerweg und die vollstandige Ausstattung der Kapellen mit didaktisch wirksamen figurlichen und bunten Glasfenstern in seiner Zeit entstanden und sogar von ihm inspiriert worden ist 281 In der Nahe des Eingangs zur Sakramentskapelle ist heute eine in Stein gehauene Urkunde aus dem Jahr 1266 zu sehen das Kolner Judenprivileg durch das Erzbischof Engelbert II von Falkenburg der judischen Bevolkerung der Erzdiozese Koln bestimmte Rechte gewahrte Geregelt wurden das Friedhofs und Bestattungsrecht Zollbestimmungen und das Geldleihmonopol Altare Bearbeiten Hochaltar Bearbeiten Grosster Stein im Dom Hochaltar aus schwarzem Marmor um 1310 Der Hochaltar im Kolner Dom besitzt im Gegensatz zum ublichen Altar des Mittelalters keinen Altaraufbau Retabel Denn der Kolner Erzbischof hatte das Recht hinter dem Altar stehend die Messe mit dem Blick zu den Chorherren zu zelebrieren Vermutlich wurde aus diesem Grund der Altartisch Mensa besonders gross und mit einem ausnehmend reichen Figurenschmuck errichtet 282 In seinem Standardwerk zum christlichen Altar bewertete ihn Joseph Braun als zweifellos den herrlichsten und grossartigsten Altar den das Mittelalter nicht bloss in Deutschland sondern uberhaupt schuf 283 Der Hochaltar wurde um 1310 gefertigt und am 27 September 1322 geweiht Seine 25 cm dicke Altarplatte wurde aus einem Stuck schwarzen Marmors gehauen Sie misst 452 cm 212 cm bei einer Gesamtflache von 9 58 m und ist damit der grosste Stein des Domes und der grosste bekannte Altarstein des Mittelalters 284 Ringsum ist der Altar mit gotischen Arkaden verziert in denen sich kleine Statuetten befinden die Apostel Propheten und Heilige sowie Szenen aus dem Marienleben darstellen Der Figurenschmuck ist aus weissem Carrara Marmor geschnitzt der zum schwarzen Marmorstein des Altarkorpus in einem sehr wirkungsvollen Kontrast steht Die Einzelfiguren sind in deutlicher Bewegung mit gedrehtem Corpus dargestellt der in einem reichen in vielen Falten gelegten Gewand verborgen ist Stilistisch sind sie damit den Chorpfeilerfiguren verwandt auch wenn sie eine etwas gedrungener wirkende Korperlichkeit zeigen 285 Die Vorderseite des Altares ist noch original erhalten und zeigt im Zentrum die Marienkronung mit je sechs Aposteln auf jeder Seite in den Arkaden Der Figurenschmuck der Seitenwande wurden im Zuge der Barockisierung entfernt Um 1900 schuf Alexander Iven Kopien der im Museum Schnutgen aufbewahrten Originale als der Altar im Zuge der Domvollendung wieder in seine hochgotische Form zuruckgebaut wurde 286 Klarenaltar Bearbeiten Schreinkasten mit doppeltem Flugelpaar der sechs Meter breite Klarenaltar um 1350 Der Klarenaltar andere Schreibweise Clarenaltar ist um 1350 entstanden Er gilt als einer der bedeutendsten Flugelaltare des 14 Jahrhunderts in Deutschland dessen Flugelturen zu den altesten Leinwandgemalden der Gotik zahlen Ursprunglich war er fur die Kolner Klarissenkirche St Clara gestiftet worden Nach St Claras Abriss 1804 gelangte er in den Dom Dort ist er heute an der Nordseite vor dem beginnenden Querhaus aufgestellt 287 Der Klarenaltar der mit seinen Flugelturen drei unterschiedliche Ansichten die Werktagsseite die Festtagsseite und die Hochfestseite ermoglicht zeigt ein komplexes Bildgefuge das das Himmlische Jerusalem abbilden soll Das Grundmass seines Abbildungszyklus ist die Zahl Zwolf Der Altar zeigt zwolf Heilige zwolf Szenen aus der Kindheit Jesu und zwolf weitere aus der Passion zwolf Apostel und zwolf Reliquien Die Abbildungszyklen werden von einem in der Mitte des Altars fest eingebauten Tabernakel strukturiert dessen Tur mit der selten dargestellten Martinsmesse bemalt ist Dombaumeisterin Barbara Schock Werner hat das Retabel als Altar der Superlative bezeichnet 288 Stilistisch gilt der Klarenaltar als eines der Schlusselwerke der fruhen Kolner Malerschule wobei die Meister deutlich von der Chorschrankenmalerei und den Dompfeilerfiguren beeinflusst wurden 289 Die erzahlerische Malerei die zum Teil vermutlich vom Meister der heiligen Veronika gemalt wurde gehort zum Besten was die deutsche Kunst jener Zeit aufzuweisen hat 290 Auf der Ruckseite des Altars wurde 1905 das Gemalde der Allerheiligsten Dreifaltigkeit von Friedrich Wilhelm Mengelberg hinzugefugt das das jungste neugotische Kunstwerk im Dom ist 291 Altar der Stadtpatrone Bearbeiten Referenzwerk der Kolner Malerschule Altar der Stadtpatrone von S Lochner nach 1426 Der Altar der Stadtpatrone gilt als wichtigstes Werk von Stefan Lochner und als ein Hohepunkt der mittelalterlichen Malerei in Koln Es ist ein dreiflugliges Retabel das seit 1809 im Dom steht Der Altar wurde nach 1426 vom Rat der Stadt in Auftrag gegeben um in der Ratskapelle aufgestellt zu werden Auf dem Mittelbild thront die Gottesmutter Maria mit dem Jesusknaben und nimmt die Anbetung der Heiligen Drei Konige entgegen Die Brosche an ihrem Mantel zeigt ein Einhorn Auf den Seitentafeln sind die Stadtheiligen abgebildet Links findet sich die heilige Ursula mit Aetherius und einer grossen Anzahl jungfraulicher Begleiterinnen Auf dem rechten Aussenflugel ist der heilige Gereon mit Angehorigen der Thebaischen Legion abgebildet Bei geschlossenem Altar ist die Verkundigung Mariens zu sehen Mit der Darstellung wollte die Stadt Koln ihren Besitzanspruch an den Reliquien der Heiligen Drei Konige verbildlichen 292 Lochner verschmolz in seinem Altarbild italienische Farbigkeit und flamischen Realismus in meisterlicher Weise mit der ihm eigenen idyllischen Heiterkeit und schuf mit dem Dreikonigsaltar ein Referenzwerk der sogenannten Kolner Malerschule 293 Agilolphusaltar und Agilolphusschrein Bearbeiten Agilolphusschrein Antwerpener Retabel Der 6 80 Meter breite Agilolphusaltar 1520 Der Agilolphusaltar ist nach dem Kolner Bischof Agilolf aus dem 8 Jahrhundert benannt Er entstand um das Jahr 1520 und ist ein Antwerpener Retabel Er ist einer der grossten und bedeutendsten Antwerpener Schnitzaltare mit Szenen aus dem Leben und der Passion Christi ca 5 50 m hoch und knapp sieben Meter breit Er war einst der Hauptaltar im gotischen Ostchor der nahe dem Dom gelegenen Stiftskirche St Maria ad gradus Nach ihrem Abbruch 1817 gelangte er vermutlich in den Kolner Dom 294 Er wurde umfangreich restauriert und im Juli 2012 mit einem Festgottesdienst im sudlichen Domquerhaus eingeweiht Altar der Schmuckmadonna Bearbeiten Zu den wenigen Ausstattungsstucken aus dem Barock die im Dom erhalten sind gehort der Altar der Schmuckmadonna 295 im nordlichen Seitenschiff Die Altarwand aus schwarzem Marmor und weissem Alabaster hatte der Kolner Kunstler Heribert Neuss zwischen 1668 und 1683 ursprunglich als Front fur das Mausoleum geschaffen in dem der Dreikonigenschrein aufgestellt war Nachdem das Mausoleum 1889 abgebrochen worden war wurde die Front 1920 im Seitenschiff als Altar wieder aufgebaut bis 1939 war durch das Gitter der in der dahinter liegenden Schatzkammer aufgestellte Dreikonigenschrein zu sehen Seit 1963 wird im Altar die so genannte Schmuckmadonna ein reich mit Schmuck behangtes Gnadenbild aus dem 18 Jahrhundert verehrt Uber dem Hauptgeschoss des Altars mit vier Saulen zeigt ein Alabasterrelief die Anbetung der Heiligen Drei Konige Die seitlich stehenden Marmorstatuen der Heiligen Felix und Nabor hat 1699 Michel van der Voort hinzugefugt 296 Ausstattung der Vierung Bearbeiten VierungsaltarIn der Vierung sollte ursprunglich der Dreikonigsschrein aufgestellt werden Da sie im Mittelalter allerdings nicht vollendet wurde liess man davon ab Die Vierung wurde Anfang der 1960er Jahre zum neuen liturgischen Zentrum des Domes umgebaut Beim Umbau kam in den Dom auch der Vierungsaltar Er wurde 1960 von Elmar Hillebrand gestaltet Seine Seiten bestehen aus vier Bronzeplatten welche mit stilisierten Trauben und Ahren sowie mit Kugeln aus Cipollino verziert sind Aus Cipollino ist auch seine Mensa Altarplatte geschaffen Seine zierliche Grosse 1 Meter hoch 1 80 Meter breit und 1 18 Meter tief ermoglicht auch weiterhin vom Kirchenschiff eine freie Sicht auf das Chorhaupt 297 Vor dem nordostlichen Vierungspfeiler steht die Kathedra des Erzbischofs die in poliertem Kirschbaumholz ausgefuhrt und von Willy Weyres entworfen wurde Auf ihr zeigen zwei Reliefs die Schlusselubergabe von Christus an Petrus und die Schlusselubergabe von Petrus an Maternus den ersten Bischof Kolns der einer Legende zufolge Schuler Petri war Uber der Kathedra hangt das Wappen des amtierenden Erzbischofs Gegenuber der Kathedra ist die Kanzel aus Eichenholz angebracht die auf das Jahr 1544 datiert ist und damit aus der Renaissance stammt Sie ist mit Reliefs von Petrus und Paulus verziert 297 Die Vierung besitzt ausserdem einen Ambo und ein Lesepult die am westlichen Ende der Altarinsel stehen welche in ihrer heutigen Form aus dem Jahr 1990 stammt In der Vierung stand ursprunglich auch das Sakramentshaus das 1964 von Elmar Hillebrand geschaffen wurde Es besteht aus Savonnier Kalkstein und wurde spater in den Chor an die Stelle des gotischen Sakramentshauses von 1508 versetzt das bei der Barockisierung entfernt wurde 298 Statue des Christophorus Bearbeiten Die Statue des heiligen Christophorus im Kolner Dom ist eine monumentale Skulptur aus Tuffstein Sie ist um 1470 entstanden und wird der Werkstatt des Meisters Tilman zugeschrieben Sie ist am Ubergang des sudlichen Querhauses in den Chorumgang des Kapellenkranzes an einer Saule aufgestellt 299 Pfeilerskulpturen im Langhaus Bearbeiten Die Pfeilerfiguren im Langhaus stellen Heilige des Frankenreiches dar In den Turmhallen sind Gestalten aus dem Alten Bund dargestellt Die meisten der insgesamt 46 Figuren stammen von Peter Fuchs die sechs des nordlichen Querhauses von Anton Werres die Konsolen und Baldachine wurden bereits im 14 15 Jahrhundert geschaffen 300 Rubens Teppiche Bearbeiten Triumph der Eucharistie Tapisserien von Peter Paul RubensIm Langhaus werden wahrend der Osterzeit acht grosse Tapisserien aufgehangt die nach Entwurfen von Peter Paul Rubens gearbeitet wurden Vier der Rubensteppiche zeigen Szenen des Alten Testaments die auf die Eucharistie bezogen gedeutet werden vier weitere Teppiche zeigen allegorische Darstellungen des Triumphs der Eucharistie Die Bildwirkereien haben Formate von jeweils etwa vier Meter Hohe und drei bis mehr als sieben Meter Breite Die spanische Infantin Isabella hatte 1627 bei Rubens zwanzig Wandteppiche fur ein Kloster in Madrid in Auftrag gegeben Die Brusseler Teppich Manufaktur Frans van den Hecke fertigte nach Rubens leicht abgewandelten Entwurfen uber Jahrzehnte einzelne Teppiche und kleinere Zyklen die 1687 gelieferten Rubens Teppiche sind der grosste erhaltene dieser Zyklen Die Tapisserien hatte Wilhelm Egon von Furstenberg der Furstbischof von Strassburg dem Kolner Domkapitel geschenkt vermutlich um seine angestrebte Wahl zum Kolner Erzbischof zu erreichen Die Barockteppiche waren ursprunglich an den Chorschranken befestigt gerieten dann aber in Vergessenheit und sind erst seit ihrer Restaurierung 1974 bis 1986 wieder im Dom zu sehen 301 302 Orgeln Bearbeiten Hauptartikel Orgeln des Kolner Domes Auf der Empore die Querhausorgel Akustisch gut im Langhaus positioniert die SchwalbennestorgelDer Kolner Dom besitzt zwei Hauptorgeln die von der Orgelmanufaktur Klais aus Bonn errichtet wurden Die Querhausorgel wurde 1948 auf einer Empore in der nordlichen Vierung fertiggestellt die Langhausorgel wurde 1998 als Schwalbennestorgel im Langhaus aufgehangt Beide Orgeln lassen sich von einem gemeinsamen Spieltisch aus anspielen ebenso ein Hochdruckwerk das 2006 im Westbau des Domes eingebaut wurde 303 Die Querhausorgel wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in der nordostlichen Ecke der Vierung gebaut als der Dom noch nicht wiederhergestellt war sondern das Langhaus noch durch eine Schildwand vom Querhaus und Altarraum getrennt war Die Querhausorgel wurde 1948 anlasslich der 700 Jahr Feier des Domes eingeweiht Sie wurde 1956 und 2002 erweitert und verfugt heute uber 88 Register auf vier Manualen und Pedal Die Langhausorgel wurde im Jahre 1998 als Schwalbennestorgel mit 53 Registern gebaut Sie behob die unbefriedigende Klangsituation der Nachkriegszeit insbesondere des liturgischen Orgelspieles Sie ist im gotischen Kirchenraum akustisch gut positioniert allerdings unterbricht sie das von den Neugotikern des 19 Jahrhunderts gewunschte Raumkontinuum von Langhausmittelschiff Vierung und Hochchor Im Jahr 2006 wurde schliesslich das Orgelensemble im Dom um ein Hochdruckwerk Bombardewerk mit zwei Hochdruckregistern erweitert 304 Domorganist ist seit 2002 Winfried Bonig 305 der Clemens Ganz nachfolgte Zweiter Organist ist seit 1994 Ulrich Bruggemann 305 Zusatzlich besitzt der Dom zwei kleine Orgeln die in der Marienkapelle und in der Sakramentskapelle aufgestellt sind 306 Glocken Bearbeiten Petersglocke Dicker Pitter Glockenstube Sudturm Hauptartikel Kolner Domglocken Der Kolner Dom hat zwolf Glocken Acht hangen im Sudturm und bilden das Hauptgelaut Darunter ist seit 1924 die Petersglocke die von den Kolnern liebevoll als D r decke Pitter oder einfach als decker Pitter d h dicker Peter bezeichnet wird Sie ist eine der grossten schwingend gelauteten Kirchenglocken weltweit und wiegt rund 24 Tonnen Sie wurde 1923 von Glockengiessermeister Heinrich Ulrich in Apolda gegossen Sie ersetzte die etwa 26 Tonnen schwere Kaiserglocke Gloriosa von 1875 deren Kloppel am 8 Juni 1908 abfiel und den Glockenturm beschadigte 307 und die 1918 zu Rustungszwecken eingeschmolzen wurde Im Sudturm hangen auch zwei grosse spatmittelalterliche Glocken Die Pretiosa von 1448 und die Speciosa von 1449 Im Jahr 1911 goss Karl I Otto von der Glockengiesserei Otto aus Hemelingen Bremen die neue Kapitelsglocke und Aveglocke Vier weitere Glocken hangen im Dachreiter uber der Vierung Die kleine Mettglocke von 1719 und die beiden altesten Glocken des Domes die Angelusglocke und die Wandlungsglocke beide aus dem 14 Jahrhundert Seit 2023 hangt im Vierungsturm auch wieder die Klaraglocke von 1621 308 Domuhr Bearbeiten Im Langhaus Kolner Domuhr von Johann MannhardtDer Kolner Dom besass schon im 14 Jahrhundert eine grosse astronomische Kunstuhr welche zur Mittagszeit den Figurenumlauf der Heiligen Drei Konige zeigte die dem Christkind huldigten Um 1750 wurde diese Uhr abgebrochen und der Legende nach im Rhein versenkt 309 Der Kolner Uhrmacher Siegmund Bertel fertigte 1787 eine schmiedeeiserne Uhr an die bis 1877 im Betrieb blieb Von ihr ist ein grosses polychrom bemaltes Holzzifferblatt mit Stundenzeiger und barocker Umrandung erhalten Aufgrund von konstruktionsbedingten Ungenauigkeiten und standigen Reparaturen wurde 1878 beschlossen ein vollstandig neues Uhrwerk bei der Koniglich bayerischen Hof Thurmuhrenfabrik von Johann Mannhardt anfertigen zu lassen Das grosse Uhrgehause aus Eichenholz in neugotischer Ausgestaltung entwarf der Bildhauer Richard Moest Die Uhrenanlage die sich uber eine Hohe von insgesamt fast 60 Metern erstreckt wurde am 9 April 1880 in Betrieb genommen Nach einigen Anlaufschwierigkeiten welche dazu fuhrten dass dem Erbauer ein gewunschtes Zeugnis uber die erfolgreiche Arbeit an der Uhr verweigert wurde lauft die Uhr einwandfrei 310 Das Uhrwerk ist eines der letzten in Betrieb befindlichen Uhrwerke Mannhardts und ist im ursprunglichen Zustand erhalten Es besitzt ein sogenanntes Freischwingendes Pendel welches eine extrem hohe nahezu wetterunabhangige Ganggenauigkeit besitzt Es wurde 1862 von Johann Mannhardt vorgestellt Durch das Fehlen von Schmierstoffen wie Ol und Fett an dieser Pendeleinrichtung reagiert das Uhrwerk kaum auf Wettereinflusse Johann Mannhardt lieferte unter anderem auch Turmuhren fur die Frauenkirche Munchen das Rote Rathaus in Berlin oder in den Vatikan in Rom Die ursprungliche Erfindung des Freischwingenden Pendels geht jedoch auf den Geistlichen Josef Feller 1823 1893 zuruck Das Zifferblatt ist zusammen mit den Schlagglocken im Innern des Doms am Masswerk angebracht das das aussere sudliche Seitenschiff von der Turmhalle trennt Daher wird die Uhr auch Langhausuhr genannt 311 Die Zifferblattanlage wurde im Zweiten Weltkrieg beschadigt Das Uhrwerk blieb erhalten und wurde zunachst ohne Zifferblatt als Stundenschlagwerk weitergenutzt bis im Januar 1989 durch die Firma Royal Eijsbouts in Asten Niederlande das Uhrwerk gereinigt und ein neues durchbrochenes Zifferblatt nach den noch existierenden historischen Planen angefertigt wurde Im Gegensatz zum Original wurde dieses aber nur noch einseitig rekonstruiert 310 Der Viertel und Stundenschlag erfolgt im Dominnenraum auf zwei historische Uhrschlagglocken die von einer der Vorgangeruhren stammen Der Schlag im Glockenstuhl des Sudturmes erfolgt auf die Ave bzw Kapitelsglocke Fa Otto Bremen Hemelingen 1911 Der Aufzug der drei schweren Gewichte erfolgt taglich von Hand mittels einer Kurbel Die Domuhr uberzeugt auch heute noch durch eine grosse Ganggenauigkeit ohne Zuhilfenahme von elektrischen Zusatzeinrichtungen Eine erneute Restaurierung bei der die in der Vergangenheit verlorenen Vergoldungen des Uhrwerks wieder hergestellt wurden erfolgte im Fruhjahr 2018 312 Die Kolner Domuhr wird traditionell von einem angestellten Uhrmacher betreut und bewacht Das Amt des Domuhrmachers wird aktuell durch Uhrmachermeister Christian Schnurbus ausgeubt 313 Beleuchtung Bearbeiten Das Dominnere das ansonsten vor allem in den Abendstunden recht dustern ist wird seit Oktober 2008 computergesteuert von mehr als 1000 Leuchten erhellt damit nicht immer eine Stimmung ist wie Allerseelen wie Kardinal Meisner die Lichtverhaltnisse im Dom einmal kommentierte Die neue Beleuchtung hat 80 programmierbare Einstellungen die verschiedene Beleuchtungseffekte ermoglichen Sie wurde mit rund 1 2 Millionen Euro vom Zentral Dombau Verein unterstutzt 314 Von aussen wird der Dom dank des Vereins Leuchtendes Rheinpanorama als einziges offentliches Bauwerk Kolns die ganze Nacht angestrahlt Grablege und Krypta BearbeitenIm Dom fanden und finden die Erzbischofe von Koln ihre letzte Ruhestatte Im und unterhalb des Domes sind 33 Erzbischofe eine polnische Konigin zwei weltliche Fursten und eine Volksheilige bestattet Grablege Bearbeiten Das Hochgrab des Erzbischofs Konrad von Hochstaden in der Johanneskapelle zeigt den Erzbischof als jugendliche Bronzefigur In der Maternuskapelle ist das Hochgrab des Erzbischofs Philipp I von Heinsberg inmitten einer Stadtmauer dargestellt was als nachtragliche Billigung des Baus der Kolner Stadtmauer interpretiert wird 315 Das Hochgrab von Erzbischof Friedrich von Saarwerden findet sich in der Marienkapelle Die grosse bronzene Liegefigur der ungewohnlich hohen Tumba zeigt Gesichtszuge die als Portrat desjenigen Erzbischofs gelten der die Westfassade 1370 beauftragt hat 316 Das gotische Hochgrab Rainald von Dassels aus Sandstein befindet sich an der Aussenwand der Marienkapelle 1905 schuf Alexander Iven die Liegefigur aus Kalkstein anstelle der Ende des 18 Jahrhunderts zerstorten mittelalterlichen Bronzefigur 317 Philipp von Heinsberg 1130 1191 Konrad von Hochstaden 1205 1261 Friedrich von Saarwerden 1348 1414 Rainald von Dassel 1114 1167Krypta Bearbeiten Eine moderne dreischiffige Krypta entstand 1960 in einem Teil des Ausgrabungsbereiches unter dem Hochchor Die Krypta wurde von Dombaumeister Willy Weyres entworfen und im leicht erhohten Mittelschiff von Erlefried Hoppe mit einer Stuckdecke gestaltet 318 Ostlich schliesst sich hinter einem schmiedeeisernen Gitter von Paul Nagel die erzbischofliche Gruft an Sie entstand zwischen 1958 und 1969 auf Initiative von Joseph Kardinal Frings und enthalt die Grabkammern mehrerer Erzbischofe seit dem 19 Jahrhundert 319 Bestattete Personen Bearbeiten Im Dom sind die folgenden Personen bestattet Gero Rainald von Dassel Philipp I von Heinsberg Engelbert von Berg Konrad von Hochstaden Irmgard von Suchteln Walram von Julich Wilhelm von Gennep Engelbert III von der Mark Friedrich III von Saarwerden Dietrich II von Moers Hermann IV von Hessen Philipp II von Daun Adolf III von Schaumburg Anton von Schaumburg Ernst von Bayern Ferdinand von Bayern Maximilian Heinrich von Bayern Joseph Clemens von Bayern Clemens August von Bayern Maximilian Friedrich von Konigsegg Rothenfels Ferdinand August von Spiegel Johannes Kardinal von Geissel Paulus Kardinal Melchers Philipp Kardinal Krementz Hubert Theophil Simar Antonius Kardinal Fischer Felix Kardinal von Hartmann Karl Joseph Kardinal Schulte Josef Kardinal Frings Joseph Kardinal Hoffner Joachim Kardinal Meisner Einzige im Dom beigesetzte weltliche Fursten sind Richeza Konigin von Polen 995 1063 Gottfried IV 1318 1368 letzter Graf von Arnsberg der erbenlos seine Grafschaft an das Erzbistum verkauft hatte siehe Grabmal des Grafen Gottfried IV von Arnsberg Graf Emundus von Friesheim um 829 der seinen Gau dem Kolner Erzstift vermachte Anbauten BearbeitenEingangsbauwerk Turmbesichtigung Bearbeiten Durch das Steinfundament wurde mit vielen kreisformig angeordneten Kernbohrungen ein Zugang geschaffen Schwarzer Basalt und relativ elastischer Tuff mit Kalkmortel verbunden bilden ein Fundament das Bodenerschutterungen abfedert 320 Jahrlich wird der Sudturm von rund 500 000 Touristen besucht Da der Aufstieg lange Zeit im Innenraum des Domes begann storte dies haufig die Gottesdienste Daher wurde 2009 ein separater Eingang durch ein neben dem Turm errichtetes Bauwerk eroffnet mit dem der Kolner Architekt Kaspar Kraemer einen Weg durch die mittelalterlichen Fundamente des Turms zu einem 120 m grossen Raum geschaffen hat Hier befinden sich die Zugange zur Besteigung und zu den umfangreichen Ausgrabungen unter dem Fussboden des Doms sowie ein Kiosk Ausserdem sind das Dom Parkhaus und eine Toilettenanlage erreichbar Der Sudturm kann zu den Offnungszeiten 321 bestiegen werden Durch den Turm fuhrt eine enge Wendeltreppe auf der zwei Personen gerade aneinander vorbeikommen Nach 291 Stufen ist auf einer Hohe von circa 53 Metern der Glockenstuhl erreicht wo das Domgelaut besichtigt werden kann Nach weiteren 95 Stufen endet die Wendeltreppe in etwa 70 Metern Hohe Von hier fuhrt eine Metalltreppe zur Plattform des Sudturms in rund 97 Metern Hohe von wo Aussicht auf die Umgebung besteht Insgesamt sind es bis dorthin 533 Stufen 322 Domschatzkammer Bearbeiten Hauptartikel Domschatzkammer Koln Die neue Domschatzkammer hat sechs Raume auf drei Etagen mit etwa 500 Quadratmetern Ausstellungsflache Ausgestellt sind kostbare Reliquiare liturgische Gerate und Gewander sowie Insignien der Erzbischofe und Domgeistlichen vom 4 bis zum 20 Jahrhundert mittelalterliche Skulpturen und frankische Grabfunde Die Domschatzkammer wurde in den ausgebauten historischen Kellergewolben des 13 Jahrhunderts neu eingerichtet und am 21 Oktober 2000 eroffnet Sie liegt an der Nordseite des Domes Ihr Eingangsbereich ist ein von dunklen Bronzeplatten umhullter umstrittener Kubus Die alte Domschatzkammer lag im nordlichen Querhaus In sie wurde in der Nacht zum 2 November 1975 eingebrochen obwohl sie damals als optimal gesichert galt Drei Einbrecher drangen mit Strickleitern und Bergsteigerausrustung durch einen Luftungsschacht ein Sie stahlen wertvolle Monstranzen und Kreuze und konnten mit Hilfe der Kolner Unterwelt gefasst und zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt werden Sie hatten jedoch bereits einen Teil ihrer Beute wie die goldene Monstranz von 1657 eingeschmolzen Verwaltung des Doms BearbeitenDas Domgebaude gehort einer juristischen Person des offentlichen Rechts der Hohen Domkirche zu Koln 323 324 Da diese keine eigenen Vertretungsorgane besitzt bedient sie sich des Kolner Domkapitels das selbst eine eigene Korperschaft des offentlichen Rechts ist Das Domkapitel vertritt die Hohe Domkirche im Rechtsverkehr und nimmt das Hausrecht wahr Es besteht aus 16 Domherren zwolf residierende und vier nichtresidierende Domherren An dessen Spitze stehen ein Dompropst und ein Domdechant Als Dompropst wurde Msgr Guido Assmann am 20 September 2020 von Domdechant Robert Kleine in das Amt eingefuhrt 325 Fur Ordnung und Sicherheit im Dom sorgen Domschweizer seit dem Fruhjahr 2019 auch Domschweizerinnen 326 unterstutzt von einem privaten Sicherheitsdienst 327 Vor aufziehenden Sturmen wird die Domplatte regelmassig gesperrt weil dann ein erhohtes Risiko des Herunterfallens von Steinbrocken besteht Auch feuchtes Wetter sowie starke Temperaturschwankungen begunstigen das Loslosen von Fassadenteilen Trotz haufiger Kontrollen der Fassaden mit Drohnen Hebebuhnen und anderen Mitteln sturzen immer wieder Gesteinsbrocken ab 2012 fiel ein schuhkartongrosser Brocken in die Tiefe und zerschellte an der Fassade Die Bruchstucke verletzten einen Mann vor dem Hauptportal Im November 2014 sturzte ein 1 5 kg schweres Steinstuck auf den Roncalliplatz ohne jemand zu verletzen 328 Den Kolner Dom zu erhalten kostet etwa zwolf Millionen Euro pro Jahr Rund 60 davon sind fur Restaurierungsarbeiten notwendig 40 fur Personal und Nebenkosten ohne Priestergehalter 329 Von diesen Ausgaben muss etwa 5 Millionen Euro rund 43 das Domkapitel aufbringen Dazu nutzt es die Eintrittsgelder fur die Turmbesteigung fur die Schatzkammer und fur die Domfuhrungen die Gelder aus den Kerzenopfern und aus Kollekten Etwa ein Viertel der Summe kann aus Kapitalertragen gedeckt werden Um die benotigte Summe vollstandig aufbringen zu konnen wurde 2011 die Kulturstiftung Kolner Dom gegrundet die weitere Spenden einwirbt Das Stiftungsvermogen lag Ende 2017 bei 1 55 Millionen Euro 330 Aus den Kirchensteuer Einnahmen des Erzbistums erhalt der Dom rund 2 Millionen Euro Rund 3 7 Millionen Euro finanziert der Zentral Dombau Verein zu Koln der einen Teil hiervon aus staatlichen Lotteriemitteleinnahmen erhalt und knapp 1 1 Millionen Euro ubernehmen das Land Nordrhein Westfalen und die Stadt Koln Die Gelder des Vereins und die offentlichen Gelder werden ausschliesslich fur Baumassnahmen verwendet 331 Fur alle Arbeiten am Dom ist die Kolner Dombauverwaltung zustandig durchgefuhrt werden sie von der Dombauhutte In der Bilanz des Erzbistums Koln wird das Gebaude des Domes nur mit einem symbolischen Euro gefuhrt weil die Kathedrale keinen Marktwert habe 332 Wenn der Dom nochmals neu gebaut werden musste wurde dies rund 10 Milliarden Euro kosten 333 Siehe auch Liste der Kolner DompropsteOkologie des Doms Bearbeiten Moose und Flechten am Kolner DomDer Kolner Dom ist laut der Biologin Iris Gunthner ein 157 Meter hoher Felsen an dem Dutzende Tier und Pflanzenarten leben Sie erforschte 14 Jahre lang Flora und Fauna rund um dem Dom Der Dom ist von Lebewesen aller Art besiedelt Von verschiedenen Insektenarten zu Mausen Mowen Turmfalken Ringeltauben Hausrotschwanzen Zwergfledermausen und Krahen Auch wurden Hinterlassenschaften einer Schleiereule gefunden Zudem leben dort Bakterien Flechten und Moose bis hin zu Blutenpflanzen wie Flieder Strauchern und kleinen Baumen Der Dom weist geschatzt 1000 Tonnen Biomasse auf und erhalt seine farbenfrohe Patina von chlorophyllhaltigen Pflanzen 334 Dass am Dom wieder Flechten wachsen zeigt der ehemaligen Dombaumeisterin Barbara Schock Werner auch dass der saure Regen nachgelassen hat 334 Auf den Domsteinen wachsen auch Cyanobakterien die sich durch Sonnenstrahlung dunkel verfarben und Photosynthese betreiben Mithin produziert der Dom Sauerstoff und tragt zur Luftverbesserung der Kolner Innenstadt bei vergleichbar mit der Sauerstoff Produktion eines Waldchens so Gunthners Kollege Bruno P Kremer 335 Uber einer Werkstatt der Dombauhutte wurde im Sommer 2014 ein Bienenvolk angesiedelt 336 im Jahr darauf zwei weitere so dass 2015 rund 120 000 Dombienen 50 Kilogramm Honig produzierten der allerdings nicht frei verkauft wird 337 Domumgebung Bearbeiten Hauptartikel Domumgebung Koln Auf Hohe des Domes Platzsituation von OstenIm Mittelalter war der Torso des Domes eng umbaut Lediglich die Fassaden des Domes standen frei Das Portal im Westen konnte ebenerdig betreten werden zum Sudportal gab es einige Stufen Lediglich im Norden musste ein grosserer Hohenunterschied mit einer Treppe von 28 Stufen uberwunden werden um zum Domportal zu gelangen Im 19 Jahrhundert wurde der Dom als nationales Denkmal freigestellt Rings um den Dom wurden axiale Platze frei geraumt und als Grunanlagen gestaltet Gleichzeitig wurde das Hohenrelief verandert und der Dom auf einen Hugel gestellt so dass der Eindruck eines Denkmals entstand das sich uber der Stadt frei erhebt Dies folgte dem Verstandnis des Historismus von monumentaler Architektur Mit zunehmendem Stadtverkehr wurde der Dom allerdings zu einer umbrandeten Verkehrsinsel 338 Nach dem Weltkrieg muhte sich der mit dem Wiederaufbau beauftragte Architekt Rudolf Schwarz den Dom aus seiner raumlichen Isolation zu befreien Allerdings konnte erst mit der von Fritz Schaller bis 1970 verwirklichten Domplatte die Domumgebung vollkommen neu erfunden werden indem die Stadt auf die Hohe des Domes angehoben wurde Das mit Granitplatten gestaltete Plateau fur Fussganger band den Dom zwar an die Fussgangerzone an schuf an ihren Kanten mit Tunneln Passagen und dunklen Ecken allerdings sehr unbefriedigende Stadtraume die zunehmend kritisiert wurden Erst durch eine umfassende Stadtreparatur die 2006 mit dem Neubau einer grosszugigen Treppenanlage zum Bahnhofvorplatz begann und noch andauert konnte das Bild des Domhugels in moderner zeitgemasser Kontur wiedergewonnen werden 339 Literarische Verarbeitung BearbeitenDomsage Bearbeiten Uber den Dombau sind im Mittelalter mehrere Sagen entstanden die auf phantasievolle Weise den Wagemut des Bauprojekts den Unfalltod des ersten Kolner Dombaumeisters Gerhard und die lange Bauzeit mit der Nichtvollendung des Domes verbanden 340 Erstmals gedruckt wurden sie in der Sammlung Deutscher Sagen der Bruder Grimm 341 In der Version von Ludwig Bechstein liess sich der Baumeister vom Teufel zu einer Wette uberreden dass dieser eine Wasserleitung von Trier bis Koln bauen konne bevor der Dom fertig werde Als Gerhard entdecken musste dass er die Wette verloren habe habe er sich vom Baugerust gesturzt die Bauplane seien verbrannt 342 Im 19 Jahrhundert wurden unter dem sudlichen Querhaus des Domes die Reste einer romischen Wasserleitung und eines Bassins gefunden Diese Entdeckung konnte der wahre Kern der Sage sein 343 Eine andere Sage berichtet der Baumeister habe sich durch eine kluge List seiner Frau zwar aus der Teufelswette erretten konnen Danach aber sei das Bauwerk ein Torso geblieben 344 An einem Pfeiler des Chores haben Steinmetze einen Wasserspeier gestaltet der als Darstellung der Sage interpretiert wird 345 Johann Wolfgang von Goethe Bearbeiten Johann Wolfgang von Goethe liess sich von dem Enthusiasmus seines Bekannten Sulpiz Boisseree anstecken und unterstutzte dessen Bemuhungen den Dom zu vollenden In seiner kunsttheoretischen Schrift Von Deutscher Baukunst notierte Goethe 1823 Ich will nicht leugnen dass der Anblick des Kolner Doms von aussen eine gewisse Apprehension in mir erregte der ich keinen Namen zu geben wusste Hat eine bedeutende Ruine etwas Ehrwurdiges ahnen sehen wir in ihr den Konflikt eines wurdigen Menschenwerks mit der stillmachtigen aber auch alles nicht achtenden Zeit so tritt uns hier ein Unvollendetes Ungeheures entgegen wo eben dieses Unfertige uns an die Unzulanglichkeit des Menschen erinnert sobald er sich unterfangt etwas Ubergrosses leisten zu wollen Selbst der Dom inwendig macht uns wenn wir aufrichtig sein wollen zwar einen bedeutenden aber doch unharmonischen Effekt nur wenn wir ins Chor treten wo das Vollendete uns mit uberraschender Harmonie anspricht da erstaunen wir frohlich da erschrecken wir freudig und fuhlen unsere Sehnsucht mehr als erfullt Johann Wolfgang von Goethe in Von Deutscher Baukunst 346 Heinrich Heine Bearbeiten Heinrich Heine kritisierte 1844 das Vorhaben den Dom zu vollenden als ahistorisch In Caput IV seines Versepos Deutschland Ein Wintermarchen schrieb er Doch siehe dort im Mondenschein Den kolossalen Gesellen Er ragt verteufelt schwarz empor Das ist der Dom von Kollen Er sollte des Geistes Bastille sein Und die listigen Romlinge dachten In diesem Riesenkerker wird Die deutsche Vernunft verschmachten Da kam der Luther und er hat Sein grosses Halt gesprochen Seit jenem Tage blieb der Bau Des Domes unterbrochen Er ward nicht vollendet und das ist gut Denn eben die Nichtvollendung Macht ihn zum Denkmal von Deutschlands Kraft Und protestantischer Sendung Heinrich Boll Bearbeiten Kritisch ausserte sich noch im 20 Jahrhundert der Kolner Literatur Nobelpreistrager Heinrich Boll zur Domvollendung In einem Essay aus dem Jahr 1966 nannte er die Turme des Doms einen geschichtlichen Irrtum und schrieb uber den Bau selbst ohne Turme ware er ja auch viel schoner ein solches Bauwerk baut man doch nicht fertig Der romantische Traum von der geeinten Nation und der Wacht am Rhein musste diese peinliche Perfektgotik nicht nur planen auch noch vollbringen ordentlich fix und fertig wo der Rhein doch der Fluss der Romantik ist und Koln eine Stadt der romanischen Kirchen Heinrich Boll in Der Rhein 347 Besonderheiten BearbeitenDer Dom ist heute keine Pfarrkirche der Domgemeinde mehr Seit 2010 ist er von der Pfarrseelsorge exemt 348 Innerhalb der katholischen Kirche wird das Amt des Dompredigers nur noch am Kolner Dom besetzt Er hat die Aufgabe die heilige Messe an allen Sonn und Feiertagen um 12 Uhr zu zelebrieren 349 Fur den Bonner Bundestag hatte der Bundeskanzler Konrad Adenauer an jedem Donnerstag um 8 40 Uhr einen Gottesdienst festgesetzt zu dem die Glocken des Kolner Doms gelautet wurden Das Abspielen des Glockengelautes hat der Bundestag auch nach seinem Umzug nach Berlin beibehalten 350 Dies geschieht dort im Andachtsraum des Reichstagsgebaudes Im Verlauf des vom 14 bis zum 16 August 1848 gefeierten Festes zur 600 Wiederkehr der Grundsteinlegung verungluckte am 15 August eine Frau wie die Dusseldorfer Zeitung zwei Tage spater berichtete Ein von dem Thurme des Domes gesturzter Stein traf ein unter der Menge von Zuschauern am Thurme stehendes Frauenzimmer auf den Kopf so dass dasselbe ohne ein Lebenszeichen von sich zu geben todt zur Erde fiel Mitte der 1960er Jahre stellte der Kolner Dom seine beiden nordlichen Seitenschiffe auch islamischen Gottesdiensten turkischer Arbeitsmigranten zur Verfugung So breiteten beispielsweise zum Ende des Ramadan 1965 um die 400 Muslime ihre Gebetsteppiche im Kolner Dom aus um mit Gebeten und religiosem Gesang das Ende des Fastenmonats zu feiern 351 352 353 354 1794 bis 1811 trug der Dom die Hausnummer 2583 Der Zusatz wurde bei offentlichen Gebauden verwendet fur die keine Steuern zu entrichten waren Die steuerpflichtige Kusterwohnung im Nordturm hatte Nummer 2583 355 Zahlen und Fakten BearbeitenBauzeit 632 Jahre 1248 1880 Mit rund 300 Jahren Bauunterbrechung 1528 1823 Vermutlich nach dem Bau der Chinesischen Mauer die langste Bauzeit eines Gebaudes 356 Aussenmasse 144 58 m Gesamtlange 322 86 25 m Gesamtbreite 322 1125 Fialen mit uber 3 Metern Hohe 322 Westfassade 61 54 m Breite 322 fast 7000 m Flache 357 Die Kolner Westfassade ist die grosste Kirchenfassade der Welt 356 Hohe Nordturm 157 18 m 322 Sudturm 157 22 m 322 Vierungsturm 109 12 m 322 Der Dom war von 1880 bis zur Fertigstellung des Washington Monument 1884 das hochste Gebaude der Welt 356 533 Stufen bis zur Turmspitze 322 97 25 m 152 5 m uber NN Breite der Kreuzblume auf der Turmspitze 4 60 m 358 Querhausfassaden Hohe 69 95 m 322 Breite 39 95 m 322 Innenraum Masse 43 35 m Hohe Mittelschiffe 322 19 80 m Hohe Seitenschiffe 322 45 19 m Breite Langhaus 322 Nachhallzeit 13 Sekunden 359 Flache 7914 m uberbaute Flache 322 6166 m innere Nutzflache 360 Bauvolumen ca 407 000 m umbauter Raum ohne Strebewerk 322 ca 300 000 t Gewicht inkl Fundament 322 120 000 t Gewicht des aufgehenden Mauerwerks mindestens nochmals so viel fur das Fundament 361 Fenster ca 8000 m Fensterflache 362 Glasflache entspricht der eines 30 stockigen Hochhauses 361 Altestes Fenster aus dem Jahre 1260 Bibel Fenster Jungstes Fenster aus dem Jahr 2007 Richter Fenster Dach Dachfirst in 61 10 m Hohe 322 ca 12 000 m Dachflache 322 ca 600 t Gewicht der Bleideckung 361 Der Dachstuhl aus Stahl war bis zum Eiffelturm 1889 die grosste Stahlkonstruktion der Welt 356 108 Wasserspeier zur Ableitung der NiederschlageGlocken 11 lautbare GlockenGrosste Glocke O 3 22 m 24 000 kg 361 Der Decke Pitter Dicker Peter war bis 2018 die grosste freischwingende Glocke der Welt 363 Platze ca 800 Sitzplatze in den Kirchenbankenca 1500 Sitzplatze mit Extrabestuhlung 322 ca 2800 Stehplatze 322 104 Sitze im grossten Chorgestuhl Deutschlands 356 Besucher 6 Millionen jahrlich 322 20 000 bis 30 000 taglich 322 Kosten Unterhalt ca 12 Mio pro Jahr 364 Wiederherstellung ca 10 Mrd 333 Postanschrift Domkloster 4 50667 KolnSiehe auch Bearbeiten Portal Kolner Dom Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Kolner Dom Liste der zum UNESCO Welterbe zahlenden Kirchengebaude Unfertige BauwerkeLiteratur Medien Bearbeiten Hauptseite Literaturverzeichnis zum Kolner Dom im Portal Kolner Dom Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2004 ISBN 3 534 15737 0 Rudiger Marco Booz Kolner Dom die vollkommene Kathedrale Michael Imhof Verlag Petersberg 2022 ISBN 978 3 7319 1215 6 Paul Clemen Hrsg Der Dom zu Koln Reprint der 2 vermehrten Auflage Schwann Dusseldorf 1980 ISBN 3 590 32101 6 Erstausgabe 1937 Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 6 Teil III Max Hasak Der Dom des heiligen Petrus zu Koln am Rhein Verlagsbuchhandlung Hermann Walther Berlin 1911 Commons Wolf Schneider Der Kolner Dom Wie die Deutschen zu ihrem Weltwunder kamen Gruner und Jahr Hamburg 1991 ISBN 3 570 09259 3 Marc Steinmann Audioguide Kolner Dom Verlag Kunst Reise Koln 2009 App fur iPhone und iPad Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Greven Koln 2015 ISBN 978 3 7743 0658 5 Arnold Wolff Toni Diederich Hrsg Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Verlag Kolner Dom Koln 1990 ISBN 3 922442 11 0 Der Kolner Dom Meisterhaftes Bauwerk Alternativtitel Superbauten Der Kolner Dom Dokumentation und Doku Drama Deutschland 2010 43 22 Min Buch Judith Voelker Christian Twente Regie Mira Thiel Judith Voelker Moderation Sebastian Koch Produktion ZDF Reihe Superbauten Erstsendung 14 Marz 2010 im ZDF Dossier verfugbar bis 14 Marz 2020 Weblinks Bearbeiten Portal Kolner Dom Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Kolner Dom Commons Kolner Dom Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dom fur Kinder Memento vom 7 April 2019 im Internet Archive Kolner Dom auf der Plattform ETHorama koelner dom de Portal des Metropolitankapitels am Hohen Dom zu Koln Digitalisierte Archivbestande zum Domstift im digitalen Historischen Archiv Koln Dombauhutte Koln domkirche de Portal zur 750 Jahrfeier des Kolner Doms 1998 Kolner Dom auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch UNESCO Welterbe Kolner Dom Deutsche UNESCO KommissionPublikationen Publikationen der Diozesanbibliothek Koln Artikel uber den Kolner Dom In koeln magazin infoAudios Videos Fotos Die Bauphasen des Kolner Domes und seiner Vorgangerbauten YouTube Video 9 59 Min Dokumentation zum Dom YouTube Video 43 45 Min Das Gelaut des Domes In WDR Glockenpforte Foto Domfassade Anfang der 1950er Jahre In WDR Digit Projekt des WDR zur Digitalisierung und Archivierung analoger Amateuraufnahmen WDR 3 Westdeutscher Rundfunk Mosaik Gesprach am Samstag vom 1 Dezember 2018 Der Dom in 3D 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Hardering Kolner Domblatt Jahrbuch des Zentral Dombau Vereins Band 75 Verlag Kolner Dom Koln 2010 ISBN 978 3 922442 69 1 Anmerkungen zum Patrozinium des Kolner Domes S 260 272 Fur ein Marienpatrozinium sind ebenfalls verschiedene Belege zu finden doch beziehen sich diese lediglich auf einen entsprechenden Altar oder aber auf einen ostlichen Chor des alten Domes nicht aber auf das Dompatrozinium generell Rudiger Marco Booz Kolner Dom die vollkommene Kathedrale Petersberg 2022 S 254 268 Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale Der Kolner Dom und die Kathedralen der Ile de France in Dombau und Theologie im mittelalterlichen Koln Festschrift zur 750 Jahrfeier der Grundsteinlegung des Kolner Domes und zum 65 Geburtstag von Joachim Kardinal Meisner Studien zum Kolner Dom Band 6 Koln 1998 S 15 47 Thomas Becker Der Kolner Dom Kulturgeschichtliche Impressionen Vortrag im Rahmen der Veranstaltung DomStadt der Thomas Morus Akademie Bensberg im Kolner Dom am 29 Oktober 2001 a b Der britische Kunstschutzoffizier Michael Ross notierte Ein Wunder dass sie noch stand die einzige Kirche in der ganzen City fast das einzige bedeutende Gebaude das nicht eine vollstandige Ruine war zit nach Niklas Moring Der Kolner Dom im Zweiten Weltkrieg Koln 2011 S 94 Andreas Rossmann Die Wucht am Rhein in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8 September 2017 FAZ faz net Werner Eck Fruhes Christentum in Koln in Ulrich Krings Rainer Will Hg Das Baptisterium am Dom Kolns erster Taufort Koln 2009 S 11 21 hier S 12 Georg Hauser Schichten und Geschichte unter dem Dom die Kolner Domgrabung Koln 2003 S 19 Karl Ubl Koln im Fruhmittelalter die Entstehung einer heiligen Stadt Koln 2022 S 90ff Georg Hauser Schichten und Geschichte unter dem Dom die Kolner Domgrabung Koln 2003 S 25 Georg Hauser Schichten und Geschichte unter dem Dom die Kolner Domgrabung Koln 2003 S 42f Werner Eck Fruhes Christentum in Koln in Ulrich Krings Rainer Will Hg Das Baptisterium am Dom Kolns erster Taufort Koln 2009 S 11 21 hier S 19 Sebastian Ristow Das Kolner Baptisterium am Dom und die fruhchristlichen Tauforte nordlich der Alpen in Ulrich Krings Rainer Will Hg Das Baptisterium am Dom Kolns erster Taufort Koln 2009 S 23 43 hier S 29f Sebastian Ristow Das Kolner Baptisterium am Dom und die fruhchristlichen Tauforte nordlich der Alpen in Ulrich Krings Rainer Will Hg Das Baptisterium am Dom Kolns erster Taufort Koln 2009 S 23 43 hier S 31 Bernd Streitberger Was wird aus dem Baptisterium am Dom In Ulrich Krings Rainer Will Hg Das Baptisterium am Dom Kolns erster Taufort Koln 2009 S 91 98 Matthias Untermann Zur Kolner Domweihe von 870 PDF Abgerufen am 13 Mai 2020 Karl Ubl Koln im Fruhmittelalter die Entstehung einer heiligen Stadt Koln 2022 S 188 Lex Bosman Vorbild und Zitat in der mittelalterlichen Architektur am Beispiel des Alten Domes in Koln in Uta Maria Brauer Emanuel Klinkenberg Jeroen Westerman Kunst amp Region Architektur und Kunst im Mittelalter Utrecht 2005 S 45 69 Rudiger Marco Booz Kolner Dom die vollkommene Kathedrale Petersberg 2022 S 17 Georg Hauser Zur Archaologie des Petrusstabes in Kolner Domblatt 76 2011 S 197 217 Holger Simon Architekturdarstellungen in der ottonischen Buchmalerei Der Alte Kolner Dom im Hillinus Codex in Stefanie Lieb Hg Form und Stil Festschrift fur Gunther Binding zum 65 Geburtstag Darmstadt 2001 S 32 45 Rudiger Marco Booz Kolner Dom die vollkommene Kathedrale Petersberg 2022 S 26 Rudiger Marco Booz Kolner Dom die vollkommene Kathedrale Petersberg 2022 S 26 Ulrich Back Die Reliquien der Heiligen Drei Konige im Alten Dom in Leonie Becks Matthias Deml Klaus Hardering Caspar Melchior Balthasar 850 Jahre Verehrung der Heiligen Drei Konige im Kolner Dom Koln 2014 S 23 27 Bernard Gui Manuale de l Inquisiteur hrsg von G Mollat G Drioux Bd 1 Paris 1926 S LVI Clemens Kosch Kolns Romanische Kirchen Architektur und Liturgie im Hochmittelalter Regensburg 2005 S 14f Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 7 Rolf Lauer Der Schrein der Heiligen Drei Konige Koln 2006 ISBN 3 922442 53 6 S 92 Arnold Wolff Der Dom zu Koln Koln 2015 S 5 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 63 ff Georg Schelbert Die Chorgrundrisse der Kathedralen von Koln und Amiens In Kolner Domblatt 62 1997 S 89 106 Arnold Wolff koelner dom de Trachyt vom Drachenfels Memento des Originals vom 29 Januar 2017 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www koelner dom de aufgerufen am 29 Januar 2017 Reiner Dieckhoff Die mittelalterliche Ausstattung des Kolner Domes In Arnold Wolff Hrsg Der gotische Dom in Koln Vista Point Verlag Koln 2008 S 51 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 26 Andreas Huppertz Die Kunstlersippe der Parler und der Dom zu Koln in Hans Vogts Hrsg Der Kolner Dom Festschrift zur Siebenhundertjahrfeier 1248 1948 Koln 1948 S 142 Peter Kurmann Perfektion und Kostbarkeit die Chorpfeilerfiguren im architektonischen Kontext des Kolner Domes In Klaus Hardering Hrsg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Doms Festschrift Barbara Schock Werner Koln 2012 S 290 309 hier S S 295 f Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 27 Reiner Dieckhoff S 35 Herbert Rode Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 557 f Digitalisat Herbert Rode Der Kolner Dom Glasmalereien in Deutschlands grosster Kathedrale Augsburg 1968 S 56 Paul Clemen Heinrich Neu Fritz Witte Der Dom zu Koln 1937 2 vermehrte Auflage 1938 Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Sechster Band III Abteilung ISBN 3 590 32101 6 Internetarchiv Joseph Braun Der christliche Altar in seiner geschichtlichen Entwicklung Munchen 1924 Robert Suckale Datierungsfragen sind Verstandnisfragen Zur Einordnung der Kolner Domchorstatuen in Klaus Hardering Hrsg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes Kolner Domblatt 2012 S 281ff Dethard von Winterfeld in Katharina Bornkessel Die Drolerien der Chorschrankenmalereien des Kolner Domes Koln 2019 S 8 Rolf Lauer Bildprogramme des Kolner Domchores vom 13 bis zum 15 Jahrhundert in Dombau und Theologie im mittelalterlichen Koln Festschrift zur 750 Jahrfeier der Grundsteinlegung des Kolner Domes und zum 65 Geburtstag von Joachim Kardinal Meisner Studien zum Kolner Dom Band 6 Koln 1998 S 228f Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 96 Rudiger Becksmann Bildfenster fur Pilger Zur Rekonstruktion der Zweitverglasung der Chorkapellen des Kolner Domes unter Erzbischof Walram von Julich 1332 1349 In Kolner Domblatt Jahrbuch des Zentral Dombauvereins Bd 67 Verlag Kolner Dom Koln 2002 ISBN 3 922442 48 X S 184 Corpus Vitrearum CVMA Freiburg Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 38ff Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 96 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 8 Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 112f Munzfund vom 14 April 1994 vier Meter unter dem Sudturm Grundrisszeichnung des Sudturmes heute in Wien Vgl Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 100f Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 141ff Der Vorschlag von M Steinmann die Entstehung des Fassadenplan F auf die Jahre um 1280 zu legen ist inzwischen detailliert von J J Boker widerlegt worden Marc Steinmann Die Westfassade des Kolner Domes Der mittelalterliche Fassadenplan F Koln 2003 S 253 Dagegen Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 Arnold Wolff Kolner Dom Koln 2015 S 7f Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 141 Koelhoffsche Chronik Chron d deutschen Stadte XIII S 176 Paul Clemen Der Dom zu Koln In Kunstdenkmaler der Rheinprovinz 6 III S 62 63 Arnold Wolff Der Dom zu Koln S 8f Arnold Wolff Der Dom zu Koln S 9 Leonard Ennen Der Dom in Koln von seinem Beginne bis zu seiner Vollendung Festschrift gewidmet den Freunden und Gonnern aus Anlass der Vollendung vom Verstande des Central Dombauvereins 1880 S 79 Carola Maria Werhahn Die Stiftung von Victor von Carben 1423 1515 im Kolner Dom 2010 S 141 Harald Friese Der Kolner Dom 2003 ISBN 3 89836 268 X S 29 Arnold Wolff Dom Kran In koelner dom de aufgerufen am 29 Januar 2017 Gerhard Curdes Markus Ulrich Die Entwicklung des Kolner Stadtraumes Der Einfluss von Leitbildern und Innovationen auf die Form der Stadt Dortmund 1997 S 83 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 101 Folio NZZ Wenn der Dom fertig ist geht die Welt unter Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 9 Silke Eberhardt Sakrale Grossplastik in Koln 1600 1730 Die Geschichte ihrer Entstehung und ihre stilistische Entwicklung Diss Koln 2005 S 125 Silke Eberhardt Sakrale Grossplastik in Koln 1600 1730 Die Geschichte ihrer Entstehung und ihre stilistische Entwicklung Diss Koln 2005 S 211f Walter Schulten Triumph der Eucharistie Bildteppiche nach Entwurfen von P P Rubens Meisterwerke des Kolner Domes 2 Verlag Kolner Dom Koln 1986 S 4f Herbert Rode Der Kolner Dom Glasmalereien in Deutschland grosster Kathedrale Augsburg 1968 S 40ff koelner dom de Barocke Ausstattung Von Gottfried Jungbluth 1769 Vgl Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 28 Von denen einer der dem Antonius Einsiedler geweiht war 1961 aus Einzelteilen in der Sakramentskapelle wieder aufgebaut wurde Vgl Koelner dom de Barockaltar 1767 70 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 9 Harald Keller Goethes Hymnus auf das Strassburger Munster und die Wiedererweckung der Gotik im 18 Jahrhundert Munchen 1974 S 81 Ansichten vom Niederrhein von Brabant Flandern Holland England und Frankreich im April Mai und Junius 1790 3 Bde Berlin 1791 1794 gedruckt in Werke Frankfurt am Main 1969 II S 464 Siehe Andreas W Daum Alexander von Humboldt am Rhein Zur regionalen Grundlage von Humboldts Wissenschaft Reisen und Politikverstandnis 1789 1848 In Rheinische Vierteljahresblatter Band 85 2021 S 148 184 hier S 159f Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 9 Der Kolner Dom eine einzigartige Geschichte Teil 2 Kolschganger 26 Dezember 2019 abgerufen am 14 Juni 2023 deutsch Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2004 S 103 Arnold Wolff Ansichten Risse und einzelne Theile des Domes von Koln das Domwerk des Sulpiz Boisseree In Annemarie Gethmann Siefert Hrsg Kunst als Kulturgut Die Bildersammlung der Bruder Boisseree ein Schritt in der Begrundung des Museums Bouvier Bonn 1995 ISBN 3 416 02323 4 S 185 196 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2004 S 103 Statuten des vom preussischen Konig genehmigten Zentral Dombau Vereins Arnold Wolff Die Vollendung des Doms im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 45f Arnold Wolff Die Vollendung des Doms im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 48 Planet Wissen de Superlative des Kolner Doms Feuilleton Mosaik In Grazer Tagblatt Grazer Tagblatt Organ der Deutschen Volkspartei fur die Alpenlander Neues Grazer Tagblatt Neues Grazer Morgenblatt Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes Neues Grazer Abendblatt Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes Suddeutsches Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift Bergland 24 November 1895 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung gtb Arnold Wolff Die Vollendung des Doms im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 50f Angela Maria Corsten Das Dombaufest von 1880 in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 53ff Arnold Wolff Die Vollendung des Doms im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 46 Planet Wissen Kolner Dom Arnold Wolff Die Vollendung des Doms im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 44f Planet Wissen Kolner Dom Himmel und Erde online Kolner Dom ewige Baustelle Arnold Wolff Die Vollendung des Doms im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 48ff Arnold Wolff Die Vollendung des Doms im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 46 Jorn Funke Kolner Dom im Zweiten Weltkrieg Weshalb ihn die Bomben nicht zerstorten In Westfalischer Anzeiger 10 August 2011 Abgerufen am 24 Februar 2020 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 112 Zwischen Trummern katholisch de Niklas Moring Der Kolner Dom im Zweiten Weltkrieg Koln 2011 S 94f Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt durch Barbara Schock Werner Koln 2015 S 10 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 113 Siegrid Brandt Schopferische Denkmalpflege Anmerkungen zu einem Schimpfwort In Kunsttexte de 1 2003 edoc hu berlin de Barbara Schock Werner zur Statue Konigin von Saba im nordlichen Portal der Westfassade die von Elisabeth Baumeister Buhler 1958 geschaffen wurde Vgl Barbara Schock Werner Domgeschichten mit der Dombaumeisterin a D durch die Kolner Kathedrale Koln 2020 S 28 Barbara Schock Werner Domgeschichten mit der Dombaumeisterin a D durch die Kolner Kathedrale Koln 2020 S 36 Barbara Schock Werner Domgeschichten mit der Dombaumeisterin a D durch die Kolner Kathedrale Koln 2020 S 28 Moritz Kupper Dauerbaustelle Kolner Dom seit uber 100 Jahren keinen Tag gerustfrei Auf deutschlandfunkkultur de Barbara Schock Werner Domgeschichten mit der Dombaumeisterin a D durch die Kolner Kathedrale Koln 2020 S 99 Barbara Schock Werner Mein ungeliebter Lieblingsort Wie es zu der Warze auf dem Kolner Dom kam In Kolner Stadtanzeiger vom 29 April 2020 Willy Weyres Wiederherstellungsarbeiten am Kolner Dom In Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege Bd XXI 1957 S 143ff Barbara Schock Werner Das neue Fenster als Teil der historischen Domverglasung In Gerhard Richter Zufall das Kolner Domfenster und 4900 Farben Koln 2007 S 23f Hans Georg Lippert Historismus und Kulturkritik Der Kolner Dom 1920 1960 Koln 2001 S 386 Arnold Wolff Die Gefahrdung des Domes und die Arbeit der Dombauhutte in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 73 Koelnreporter de Wahrzeichen Kolner Dom und Dombauhutte Memento des Originals vom 1 Oktober 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www koelnreporter de Koelnreporter de Wahrzeichen Kolner Dom und Dombauhutte Memento des Originals vom 1 Oktober 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www koelnreporter de Arnold Wolff Die Vollendung des Domes im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 52 Es wurden verwendet Trachyt und Latit vom Drachenfels aus Stenzelberg Wolkenburg und Berkum Sandstein aus Schlaitdorf Obernkirchen und Kelheim Kalkstein aus Krensheim und Savonnieres sowie Basaltlava aus Mayen Niedermendig und Londorf Arnold Wolff Steine des Kolner Doms Memento vom 14 Marz 2012 im Internet Archive Artikelserie im Kolner Domblatt 1972 Deutschlandfunk Kultur de Dauerbaustelle Kolner Dom Arnold Wolff Die Gefahrdung des Domes und die Arbeit der Dombauhutte in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 82 dpa Warum der Kolner Dom schwarz bleiben muss In DerWesten 9 Marz 2015 Arnold Wolff Die Gefahrdung des Domes und die Arbeit der Dombauhutte in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 80 Koelner Dom de Geschichte der Kolner Dombauhutte Fraunhofer IRB Labortechnische Untersuchungen uber die Wirkung von Steinschutz und Konservierungsmitteln auf die Natursteine am Kolner Dom Memento vom 19 Juli 2012 im Webarchiv archive today Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 10 Thiemo Heeg F A Z exklusiv Amazon und Vodafone vereinbaren Kooperation In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 10 Dezember 2021 Northdocks Drohne inspiziert den Dom Abgerufen am 10 Dezember 2021 deutsch Christoph Driessen Wie entstand der Kolner Dom In G Geschichte a b c Andreas Rossmann in FAZ net Die Wucht am Rhein Spiegel de Kirche Ein wunderbares Schauspiel Kolner Mettopolitan Kapitel Hrsg Kolner Domjubilaum 1948 Dokumentenband Dusseldorf 1948 S 13 Spiegel de Konrad Adenauers Staatsbegrabnis Erdbeben So stabil steht der Kolner Dom Quarks Abgerufen am 1 Juni 2023 deutsch https www e periodica ch cntmng var true amp pid sbz 003 1992 110 638 Dreikoenige koeln de Illumination zur Domwallfahrt Memento des Originals vom 9 Juli 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dreikoenige koeln de UNESCO Kolner Dom von der Roten Liste gestrichen Memento des Originals vom 11 August 2014 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www unesco de Pressemitteilung der Deutschen UNESCO Kommission vom 11 Juli 2006 Pius IX Abgerufen am 4 September 2022 Kolner Stadtanzeiger Gedenktafel erinnert an Johannes XXIII Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 52 Papstgedenktafel Abgerufen am 4 September 2022 Papstreliquie kommt in den Dom In koelner dom de 27 November 2013 Hannah Radke Verlust fur Betende In Domradio 6 Juni 2016 Kolner Dom hat neue Papstreliquie katholisch de 50 Dombaubericht Von Oktober 2008 bis September 2009 von Barbara Schock Werner S 42f zeit de Papst Franziskus guckt vom Kolner Dom herunter Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 59f Werner Meyer Barkhausen Das grosse Jahrhundert Kolnischer Kirchenbaukunst 1150 bis 1250 Koln 1952 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 63 ff Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale S 43f Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale S 45 bspw Marc Steinmann Uberlegungen zum gotischen Querschiff des Kolner Domes In Kolner Domblatt 72 2007 S 145f Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 37ff Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 37 41 Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 37ff Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 96f Arnold Wolff Wie baut man eine Kathedrale In Arnold Wolff u a Hrsg Der gotische Dom in Koln Koln 1986 S 16 Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale S 17 Georg Schelbert Die Chorgrundrisse der Kathedralen von Koln und Amiens In Kolner Domblatt 62 1997 S 85ff Arnold Wolff Ein neuer Grundriss des Domes In Kolner Domblatt 53 1988 S 57 Georg Schelbert Die Chorgrundrisse der Kathedralen von Koln und Amiens In Kolner Domblatt 62 1997 S 110 Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale Der Kolner Dom und die Kathedralen der Ile de France In Dombau und Theologie im mittelalterlichen Koln Festschrift zur 750 Jahrfeier der Grundsteinlegung des Kolner Domes und zum 65 Geburtstag von Joachim Kardinal Meisner Studien zum Kolner Dom Band 6 Koln 1998 S 36 Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale S 33ff Masszahlen Koln 43 86 Amiens 39 02 Chor und 32 90 Langhaus Reims 24 06 Chartres 16 42 Vgl Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale S 35 Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale S 37f Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale S 47 Arnold Wolff Die Gefahrdung des Domes und die Arbeit der Dombauhutte in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 73 G Dehio G von Bezold Die kirchliche Baukunst des Abendlandes historisch und systematisch dargestellt Stuttgart 1901 S 276f In Amiens 240 cm Querschnitt der Vierungspfeiler Koln 3 52 m Amiens 4 52 m Durchmesser der Mittelschiffpfeiler Koln 1 92 und 2 13 m Amiens 2 20 m Vgl Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale S 35 Hiltrud Kier Koln Stadtefuhrer Architektur und Kunst Stuttgart 2008 S 45 Rolf Lauer Die Glasmalereien in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 89 Joachim Scheer Versagen von Bauwerken Ursachen Lehren Band 2 Hochbauten und Sonderkonstruktionen Berlin 2001 S 21ff Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 54 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 52ff Hochrechnung von Dombaumeister Zwirner anlasslich der Planung fur das Langschiff Vgl Arnold Wolff Die Vollendung des Doms im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 44f G Dehio G von Bezold Die kirchliche Baukunst des Abendlandes historisch und systematisch dargestellt Stuttgart 1901 S 291 Arnold Wolff Wie baut man eine Kathedrale In Arnold Wolff u a Hrsg Der gotische Dom in Koln Koln 1986 S 16 Altenberger Dom 39 900 m Liebfrauenkirche Trier 38 100 m Vgl Arnold Wolff Wie baut man eine Kathedrale In Arnold Wolff u a Hrsg Der gotische Dom in Koln Koln 1986 S 20 Torso des Sudturms West und Sudseite 4700 m Notre Dame Paris 2490 m Amiens 2240 m Strassburg 3940 m ohne Hochturm Vgl Arnold Wolff Wie baut man eine Kathedrale In Arnold Wolff u a Hrsg Der gotische Dom in Koln Koln 1986 S 20 Arnold Wolff Wie baut man eine Kathedrale In Arnold Wolff u a Hrsg Der gotische Dom in Koln Koln 1986 S 16 Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 60 Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 62 Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 50 Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 156ff Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 63ff Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 63 71f Werner Schafke Gotische Kathedralen in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 30 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 103f Arnold Wolff Die Vollendung des Domes im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 43f Arnold Wolff Die Vollendung des Domes im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 44f Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 103f Arnold Wolff Die Vollendung des Domes im 19 Jahrhundert in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 45f Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 104 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 110 Arnold Wolff Der Bau des gotischen Kolner Domes im Mittelalter in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 39 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 27 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 27 Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale S 37f Peter Kurmann Perfektion und Kostbarkeit Die Chorpfeilerfiguren im architektonischen Kontext des Kolner Domes in Klaus Hardering Hrsg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes Kolner Domblatt 2012 S 304f Georg Schelbert Die Chorgrundrisse der Kathedralen von Koln und Amiens in Kolner Domblatt 62 1997 S 89ff Sabine Koch Der Zackenstil in der Monumentalmalerei am Niederrhein zwischen 1200 und 1300 Diss Wiesbaden 2013 S 83ff Archiv Uni Heidelberg de Volltext Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 34ff Rudiger Becksmann Bildfenster fur Pilger Zur Rekonstruktion der Zweitverglasung der Chorkapellen des Kolner Domes unter Erzbischof Walram von Julich 1332 1349 In Kolner Domblatt Jahrbuch des Zentral Dombauvereins Bd 67 Verlag Kolner Dom Koln 2002 ISBN 3 922442 48 X S 137 194 Corpus Vitrearum CVMA Freiburg S 184ff Herbert Rode Der Kolner Dom Glasmalereien in Deutschlands grosster Kathedrale Augsburg 1968 S 62 Herbert Rode Der Kolner Dom Glasmalereien in Deutschlands grosster Kathedrale Augsburg 1968 S 61f Rudiger Becksmann Bildfenster fur Pilger Zur Rekonstruktion der Zweitverglasung der Chorkapellen des Kolner Domes unter Erzbischof Walram von Julich 1332 1349 In Kolner Domblatt Jahrbuch des Zentral Dombauvereins Bd 67 Verlag Kolner Dom Koln 2002 ISBN 3 922442 48 X S 137 194 Corpus Vitrearum CVMA Freiburg S 154f Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 23f 43f Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 26 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 83 Arnold Wolff Der Dom zu Koln Bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 14ff Hiltrud Kier Koln Stadtefuhrer Architektur und Kunst Stuttgart 2008 S 45 Arnold Wolff Der Dom zu Koln Bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 23 Hiltrud Kier Koln Reclams Stadtefuhrer Architektur und Kunst Stuttgart 2008 S 45 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 56 Rudiger Becksmann Bildfenster fur Pilger Zur Rekonstruktion der Zweitverglasung der Chorkapellen des Kolner Domes unter Erzbischof Walram von Julich 1332 1349 In Kolner Domblatt Jahrbuch des Zentral Dombauvereins Band 67 Verlag Kolner Dom Koln 2002 ISBN 3 922442 48 X S 142 Ulrike Brinkmann Alteres Bibelfenster um 1260 In koelner dom de aufgerufen am 29 Januar 2017 Frederike Buhse Kolner Dom Der Riese in Zahlen Quarks 11 Marz 2019 abgerufen am 5 Mai 2019 Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 Hans Georg Lippert Historismus und Kulturkritik Der Kolner Dom 1920 1960 Studien zum Kolner Dom Bd 7 Verlag Kolner Dom Koln 2001 ISBN 3 922442 33 1 S 374 375 dombau koeln de Das Michaelsportal Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 158 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2004 ISBN 3 534 15737 0 S 95 f Johann Josef Boker Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kolner Domes Koln 2018 S 65f Udo Mainzer Kleine Illustrierte Architekturgeschichte der Stadt Koln Koln 2017 S 58f Christian Freigang Koln und Prag Der Prager Veitsdom als Nachfolgebau des Kolner Domes in Dombau und Theologie im mittelalterlichen Koln Studien zum Kolner Dom Band 6 S 60 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2004 ISBN 3 534 15737 0 S 95 f Johannes Hultz in Strassburg und Johannes von Koln und Burgos Dombau Koln de Memento des Originals vom 28 Juli 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dombau koeln de Kai Pfundt Kolner Dom Ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst In General Anzeiger Bonner Zeitungsdruckerei und Verlagsanstalt H Neusser GmbH Bonn 4 August 2014 general anzeiger bonn de abgerufen am 6 April 2018 Rundschau online der Dachdecker vom Kolner Dom Arnold Wolff Barbara Schock Werner Der Kolner Dom Greven Verlag Koln Koln 2015 ISBN 978 3 7743 0658 5 S 55 Willy Weyres Die Wiederherstellungsarbeiten am Dom in den Jahren 1967 1969 Herbst In Kolner Domblatt 1969 30 Folge S 113 120 hier S 118 ISSN 0450 6413 Willy Weyres Die Wiederherstellungsarbeiten am Dom in den Jahren 1969 Herbst bis 1971 Herbst In Kolner Domblatt 1971 33 34 Folge S 175 182 hier S 179 ISSN 0450 6413 Hiltrud Kier Reclams Stadtefuhrer Architektur und Kunst Koln Stuttgart 2008 S 51 Udo Mainzer Kleine illustrierte Architekturgeschichte der Stadt Koln Koln 2017 S 60 Barbara Schock Werner Domgeschichten mit der Dombaumeisterin a D durch die Kolner Kathedrale Koln 2020 S 184 Barbara Schock Werner Domgeschichten mit der Dombaumeisterin a D durch die Kolner Kathedrale Koln 2020 S 183f Ute Kaltwasser Der Kolner Dom wie ihn keiner kennt DuMont Buchverlag Koln 2002 Dreikonigenschrein Abgerufen am 19 Marz 2023 Kolner Dom Abgerufen am 19 Marz 2023 englisch Walter Schulten Der Kolner Domschatz Koln 1980 S 113f Die Dreikonigsreliquien im Fokus Abgerufen am 13 Marz 2021 Udo Mainzer Kleine illustrierte Kunstgeschichte der Stadt Koln Koln 2015 S 39 Mailander Madonna Abgerufen am 4 Dezember 2019 Georg Dehio Geschichte der Deutschen Kunst Bd 2 Das spate Mittelalter von Rudolf von Habsburg bis zu Maximilian I Die Kunst der Gotik Berlin Leipzig 1930 S 95f Robert Suckale Datierungsfragen sind Verstandnisfragen Zur Einordnung der Kolner Domchorstatuen in Klaus Hardering Hrsg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes Festschrift Barbara Schock Werner Kolner Domblatt 2012 Koln 2012 S 284 Mailander Madonna Abgerufen am 4 Dezember 2019 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 28 Dethard von Winterfeld in Katharina Bornkessel Die Drolerien der Chorschrankenmalereien des Kolner Domes Koln 2019 S 8 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 27 Reiner Dieckhoff Die mittelalterliche Ausstattung des Kolner Domes in Arnold Wolff Hrsg Der Gotische Dom in Koln Koln 1986 S 33 65 hier S 40 R Hausherr S 50 Paul Clemen Rhine Province Provinzialverband Wilhelm Ewald Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln Im Auftrage des Provinzialverbandes der Rheinprovinz und mit Unterstutzung der Stadt Koln in Verbindung mit W Ewald et al Hrsg von Paul Clemen Dusseldorf L Schwann 1911 archive org abgerufen am 19 Marz 2023 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 31 R Haussherr S 52 a b Arnold Wolff Der Dom zu Koln 1 Auflage Greven Verlag Koln 2015 ISBN 978 3 7743 0658 5 S 31 Katharina Bornkessel Die Drolerien der Chorschrankenmalereien des Kolner Domes Koln 2019 S 26ff Katharina Bornkessel Die Drolerien der Chorschrankenmalereien des Kolner Domes Koln 2019 S 179 Chorschranken Abgerufen am 4 September 2022 Katharina Bornkessel Die Drolerien der Chorschrankenmalereien des Kolner Domes Koln 2019 S 167 Robert Suckale Datierungsfragen sind Verstandnisfragen Zur Einordnung des Kolner Domchorstatuen in Klaus Hardering Hrsg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes Kolner Domblatt 2012 S 287 Suckale argumentiert dass alle stilahnlichen Nachfolgewerke erst ab 1330 geschaffen wurden Er korrigiert damit seine Einschatzung von 1979 80 als er die Kolner Dompfeilerfiguren auf nicht viel spater als 1290 1300 datiert hatte Vgl Robert Suckale Die Kolner Domchorstatuen Kolner und Pariser Skulptur in der 2 Halfte des 13 Jahrhunderts in Kolner Domblatt 44 45 1979 80 S 223 254 Klaus Gereon Beuckers Der Kolner Dom Darmstadt 2004 S 74 Peter Kurmann Perfektion und Kostbarkeit Die Chorpfeilerfiguren im architektonischen Kontext des Kolner Domes in Klaus Hardering Hrsg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes Kolner Domblatt 2012 S 302f Rolf Lauer Kunstwerke im Kolner Dom in Arnold Wolff Toni Diederich Das Kolner Dom Lese und Bilderbuch Koln 1990 S 99f Peter Kurmann Perfektion und Kostbarkeit Die Chorpfeilerfiguren im architektonischen Kontext des Kolner Domes in Klaus Hardering Hrsg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes Kolner Domblatt 2012 S 291f Peter Kurmann Perfektion und Kostbarkeit Die Chorpfeilerfiguren im architektonischen Kontext des Kolner Domes in Klaus Hardering Hrsg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes Kolner Domblatt 2012 S 297 Kolner Dom de Chorpfeilerfiguren Memento des Originals vom 10 August 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www koelner dom de Marc Peez Die Farbfassung der Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes in Klaus Hardering Hrsg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes Kolner Domblatt 2012 S 231 Barbara Beaucamp Markowsky Die Gewandmuster der Chorpfeilerfiguren und ihr Vorbilder in Klaus Hardering Hrsg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes Kolner Domblatt 2012 S 254f Die Pariser Tradition betont Robert Suckale Die Kolner Domstatuen Kolner und Pariser Skulptur in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts in Kolner Domblatt 44 45 1979 1980 S 223ff Den Einfluss aus Reims unterstreicht Bernd Wedemeyer Die Pfeilerfiguren des Kolner Domchores und ihr stilgeschichtliches Verhaltnis zu Reims Braunschweiger Kunsthistorische Arbeiten Bd 1 Braunschweig 1990 Arnold Wolff Der Dom zu Koln erganzt und bearbeitet von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 32 Peter Kurmann Um 1260 oder um 1290 Uberlegungen zur Liegefigur Erzbischof Konrads von Hochstaden im Kolner Dom in Kolner Domblatt 67 2002 S 99ff Barbara Schock Werner Maria Jonas Lucia Mense Die musizierenden Engel im Kolner Dom Koln 2012 S 2ff Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 32 www koelner Dom de Engelszyklus in den Arkadenzwickeln Peter Springer Das Fussbodenmosaik im Kolner Dom Geschichte und Programm In Der Kolner Dom im Jahrhundertseiner Vollendung Ausstellungskatalog der Historischen Museen in der Josef Haubrich Kunsthalle Koln Koln 1980 Bd 2 S 354 362 Fussbodenmosaik In Metropolitankapitel der Hohen Domkirche Koln Abgerufen am 12 Februar 2020 mit Detailansichten des Mosaiks Paul Clemen Der Dom zu Koln Verlag L Schwan Dusseldorf 1937 S 203 Peter Springer Das verschollene Mosaik aus der Achskapelle des Kolner Domes In Kolner Domblatt 1975 Band 40 Verlag J P Bachem Koln 1975 S 177 204 Reiner Dieckhoff Die mittelalterliche Ausstattung des Kolner Domes in Arnold Wolff Hrsg Der gotische Dom in Koln Vista Point Verlag Koln 2008 S 48 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 37ff Reiner Dieckhoff Die mittelalterliche Ausstattung des Kolner Domes in Arnold Wolff Hrsg Der gotische Dom in Koln Vista Point Verlag Koln 2008 S 47 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 36 Rudiger Becksmann Bildfenster fur Pilger Zur Rekonstruktion der Zweitverglasung der Chorkapellen des Kolner Domes unter Erzbischof Walram von Julich 1332 1349 In Kolner Domblatt Jahrbuch des Zentral Dombauvereins Bd 67 Verlag Kolner Dom Koln 2002 ISBN 3 922442 48 X S 185 Corpus Vitrearum CVMA Freiburg www dombau koeln de Hochaltar Joseph Braun Der christliche Altar in seiner geschichtlichen Entwicklung Munchen 1924 I S 256 und 340 341 www dombau koeln de Hochaltar www koelner dom de Hochaltar vor 1322 www koelner dom de Hochaltar vor 1322 Barbara Schock Werner Domgeschichten mit der Dombaumeisterin a D durch die Kolner Kathedrale Koln 2020 S 88 Barbara Schock Werner zit nach Aachener Zeitung Altartafeln kehren nach mehr als 100 Jahren zuruck Alexandra Koenig Die Anfange der Kolner Tafelmalerei Dusseldorf 2001 Diss uni duesseldorf de Doc S 145 Norbert Wolf sehepunkte de Rezension zu Der Clarenaltar im Kolner Dom koelner dom de Klarenaltar Ruckseite Udo Mainzer Kleine illustrierte Kunstgeschichte der Stadt Koln Koln 2015 S 80f Klaus Carl Deutsche Malerei Vom Mittelalter bis zur neuen Sachlichkeit New York 2014 S 27 Agilolphusaltar Abgerufen am 4 September 2022 koelner dom de Dreikoenigenaltar Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 20 a b Joseph Hoster Wegweiser durch den Kolner Dom Greven Verlag Koln 1965 S 4 24 Arnold Wolff Barbara Schock Werner Der Kolner Dom Greven Verlag Koln Koln 2015 ISBN 978 3 7743 0658 5 Christophorus Abgerufen am 4 September 2022 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen I Rheinland Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03093 X S 585 Udo Mainzer Kleine Illustrierte Kunstgeschichte der Stadt Koln Koln 2015 S 115 Walter Schulten Triumph der Eucharistie Bildteppiche nach Entwurfen von P P Rubens Meisterwerke des Kolner Domes 2 Verlag Kolner Dom Koln 1986 Die Orgeln im Kolner Dom Memento des Originals vom 29 Juli 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www koelner dom de Zur Disposition auf der Website der Orgelbaufirma a b Die Domorganisten koelner dom de Marienorgel Washington Post vom 9 Juni 1908 Klaraglocke im Kolner Dom aufgehangt Abgerufen am 7 Marz 2023 Jost Rebentisch Die Domuhr in Werner Schafke Hrsg Wie Zeit vergeht Ausstellung in der Kreissparkasse Koln und im Kolnischen Stadtmuseum uber den Jahreswechsel 1999 2000 Koln 1999 S 46 a b Christian Schnurbus Die Mannhardt sche Domuhr ihre Vorlaufer und Uhrmacher In Kolner Domblatt 83 Folge Verlag Kolner Dom Koln 2018 ISBN 978 3 922442 94 3 S 129 165 Domuhr Abgerufen am 4 September 2022 Kolner Dom de Restaurierung Domuhr abgeschlossen Zeitumstellung an der Domuhr durch den Domuhrmacher Abgerufen am 27 Dezember 2021 Robert Boecker Aus dem Dunkeln ins Licht Neue Beleuchtung des Doms vorgestellt In Kirchenzeitung fur das Erzbistum Koln 42 08 17 Oktober 2008 S 52 Hiltrud Kier Koln Reclams Kunst und Architekturfuhrer Koln 2008 S 55 Arnold Wolff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 43 koelner dom de Krypta Abgerufen am 4 September 2022 Marc Steinmann Rundgang Grabkammer des Kardinals Frings Memento des Originals vom 29 Juli 2017 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www koelner dom de In koelner dom de aufgerufen am 19 Juli 2017 Terra X Bilderserie Architektur und Bautechnik Kolner Dom Memento vom 17 August 2019 imInternet Archive In ZDF 4 Marz 2010 siehe Bild 5 Offnungszeiten Kolner Dom Abgerufen am 4 September 2022 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Kolner Dom Der Dom in Zahlen Markus Eckstein Der Kolner Dom Bachem Koln 2008 ISBN 978 3 7616 2083 0 Spon 5 Dezember 2010 http www spiegel de wirtschaft jura kurios wem gehoert eigentlich der koelner dom a 725153 6 html Guido Assmann neuer Hausherr am Kolner Dom Gottesdienst DOMRADIO DE Katholische Nachrichten Abgerufen am 25 September 2020 Korpergrosse und Gewicht spielen keine Rolle Joachim Frank Kolner Stadt Anzeiger 2 Februar 2019 rundschau online de Taschenkontrollen Von nun an gelten strengere Sicherheitsbedingungen im Kolner Dom WDR Dicker Trachyt Brocken sturzt ab 3 November 2014 abgerufen am 28 Februar 2023 Kulturstiftung Kolner Dom Zahlen und Fakten Kulturstiftung Kolner Dom Daten Memento des Originals vom 20 Februar 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und 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