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Meister Gerhard um 1210 1215 24 April vor 1271 in Koln 2 latinisiert als Magister Gerardus war der erste Dombaumeister des Kolner Doms Von Gerhard stammt der Grundrissplan des gotischen Kolner Domchors Meister Gerhard Steinkopf uber der Achskapelle gilt als Darstellung des Baumeisters 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Planung Kolner Dom 2 2 Dom Fundament 2 3 Kapellenkranz 2 4 Weitere Bauwerke 3 Spekulationen uber die Herkunft 4 Nachwirken 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenDas Leben Gerhards ist fast ausschliesslich durch sein Werk rekonstruierbar Moglicherweise besuchte Gerhard in seinen Lehr und Wanderjahren die Baustellen der Kathedralen von Troyes und der Sainte Chapelle in Paris Es wurde spekuliert ob der Baumeister der Abteikirche von Saint Denis Pierre de Montereau Doctor lathomodorum Gerhards Lehrmeister gewesen sei Auch zu Jean de Chelles dem Leiter der Baustelle von Notre Dame in Paris soll Gerhard in regem Kontakt gestanden haben Er muss als Parlier oder Meister vermutlich auf einer rheinischen Bauhutte gearbeitet haben bevor das Kolner Domkapitel ihn als Werkmeister rector fabricae bzw opifex berief Am 25 Marz 1247 wurde der Neubau des Kolner Domes beschlossen die Grundsteinlegung erfolgte am 15 August 1248 Erstmals wird Gerhard 1257 genannt als das Domkapitel ihm dem magistro gerardo lapicide rectori fabrice ipsius ecclesie wegen seiner Verdienste um diese Kirche Land bei seinem Hause in der Marzellenstrasse als Erbpacht uberliess um darauf ein grosses Steinhaus zu errichten 3 4 Kurz nach 1248 heiratete er Gude die Schwester des Kellermeisters des Domdechanten Gerhard sturzte bei einem Kontrollgang an einem 24 April vor 1271 unter mysteriosen Umstanden vom Gerust des unfertigen Doms und verletzte sich todlich Meister Gerhard hinterliess drei Sohne Wilhelm Peter und Johann sowie eine Tochter Elisabeth die alle den geistlichen Stand annahmen 5 Werk BearbeitenPlanung Kolner Dom Bearbeiten nbsp Erzbischof Konrad von Hochstaden Forderer eines gotischen NeubausSeit der Zeit von Furstbischof Engelbert I von Koln 1216 bis 1225 wurde im verantwortlichen Domkapitel diskutiert den im Ursprung karolingischen Hildebold Dom durch einen Neubau zu ersetzen Wegen der schwierigen politischen Phase Kurkolns nach dem gewaltsamen Tod Engelberts im Jahre 1225 verzogerte sich der Beginn des Projektes allerdings bis in die 1240er Jahre Der Beschluss zum Neubau war bereits getroffen als sich das Domkapitel 1247 auch uber die Finanzierung einig wurde Meister Gerhard wird Mitte der 1240er Jahre zum Baumeisters bestellt worden sein da die Vorbereitung eines grossen Bauprojektes mehr als drei Jahre in Anspruch nahm Heute wird angenommen dass Gerhard aus einer lokalen Kolner Bauhutte berufen wurde weil er im Gegensatz zur franzosischen Baupraxis nach spatromanischen Methoden arbeitete 6 Die Mitglieder des Domkapitels waren auf den gotischen Kathedralbau in Nordfrankreich aufmerksam geworden vermutlich weil Paris als beliebtester Studienort der zahlreichen Kolner Theologen und Stadtadeligen personlich bekannt war Durch den Ehrgeiz des seit 1238 amtierenden Erzbischofs Konrad von Hochstaden nachdrucklich befordert setzte sich im Domkapitel die Vorstellung durch den Dom im damals modernsten Baustil der Gotik nach nordfranzosischem Vorbild zu bauen und mit der spatromanischen Bautradition Kolns zu brechen 7 Das Domkapitel richtete eine eigene Verwaltung ein die das Bauvorhaben betreute Sie wurde anfangs fabrica nova genannt weil sie ausschliesslich fur den Neubau und nicht fur den Unterhalt des alten Doms zustandig war Die mittelalterliche Dombauverwaltung wurde von zwei Domherren geleitet fur die sich der Begriff procurator oder provisor fabricae durchsetzte Ihre wichtigste Aufgabe bestand darin die Gelder fur das Bauvorhaben zu beschaffen und zu verwalten Um 1260 hiess einer dieser Domherren Gerhard von Rile dessen Vornamensgleichheit zur Verwechslung mit dem Dombaumeister gefuhrt hat Tatsachlich aber war es die vornehmste Aufgabe der Provisoren einen Werkmeister auszuwahlen und zum Dombaumeister zu berufen Nachdem die Wahl auf Meister Gerhard gefallen war war es an ihm die Arbeiten auf der Baustelle zu organisieren und zu uberwachen Dazu gehorte auch die mehr als hundert Arbeiter anzuwerben die Steinbruche auszuwahlen von denen die Werksteine bezogen wurden und die Logistik des Schiffstransportes zu planen Die Verhandlungen unter welchen Konditionen die ausgewahlten Steinbruche am Drachenfels genutzt werden konnten werden die Provisoren fur das Domkapitel gefuhrt haben 8 Im Zuge seiner Bauvorbereitungen besuchte Meister Gerhard vermutlich die Baustellen der franzosischen Kathedralen Er hat als Inspiration erkennbar die Gesamtdisposition von Notre Dame in Paris den Chorbau der Kathedrale von Amiens die Wandgliederung der Kathedrale von Saint Denis und die Bauornamentik der Sainte Chapelle in Paris genutzt Diese hat er zu einem einheitlichen Gesamtplan zusammengefasst und dabei versucht eine Synthese aus den aktuellsten franzosischen Bauideen zu schaffen Die Idee einen Kapellenkranz erstmals in einem streng geometrischen Aufriss zu planen bei dem die 7 Radialkapellen Teile eines regelmassigen Zwolfecks sind war seine entscheidende Leistung 9 Er gab dem Hochchor einen parabelformigen Grundriss um einen sanften Chorschluss zu erreichen 10 Man kann vermuten dass Gerhard seinen Gesamtentwurf dem Domkapitel selbst und mit personlicher Begeisterung vorgestellt hat Dabei erwies er sich als begeisterter Anhanger der Hochgotik der Moglichkeiten aufzeigte durch konsequente Anwendung der Prinzipien des neuen Baustiles die bisher gebauten Kathedralen zu ubertreffen ihre Idee gleichsam zu vollenden 11 Vermutlich haben sowohl der Erzbischof als auch Vertreter des Domkapitels den weiteren Baufortschritt verfolgt und dabei Einfluss auf die Baugestaltung genommen wenn Fragen der reprasentativen Wirkung und der theologisch kunstlerischen Ikonographie sie beruhrten 12 Dom Fundament Bearbeiten nbsp Papst Innozenz IV Erster Ablass zur DomfinanzierungDie Bauarbeiten hatten lange begonnen bevor der Grundstein im August 1248 feierlich gelegt wurde Im Mittelalter war es ublich fur das Fundament einen tiefen Graben auszuheben der nicht wesentlich breiter war als die zu errichtenden Grundmauern Dieser Graben wurde in vielen Fallen um den Chor der bestehenden alteren Kirche herum gelegt so dass diese weiter vollstandig genutzt werden konnte Im April 1248 waren die vorbereitenden Arbeiten so weit gediehen dass Gerhard den ostlichen Teil des Hildebold Doms abreissen liess 13 Dazu wurden die Holzbalken angezundet die in der Baugrube das alte Gemauer stutzten Das Feuer griff dann allerdings auf den gesamten Hildebold Dom uber der fast vollstandig ausbrannte Nur der Dreikonigenschrein der bereits in die Nahe der Tur geruckt worden war um ihn vor dem beabsichtigten Einsturz zu schutzen konnte aus dem Rauch gerettet werden die ubrige Ausstattung darunter zwei goldene Kronleuchter und vermutlich auch die originale aus Mailand stammende Mailander Madonna verbrannten Bereits vier Wochen spater am 21 Mai gewahrte Papst Innozenz IV allen Glaubigen einen Ablass von einem Jahr und 40 Tagen die den Neubau des Domes unterstutzten 14 Das Missgeschick zwang den Baumeister dazu den Ostteil des Alten Domes umgehend abzuraumen den Westteil mit einer provisorischen Abschlusswand zu schliessen und den Hildebold Dom wieder zur Nutzung herzurichten 15 Allerdings hatte Gerhard dadurch ein freies Baufeld bekommen um zugig die Fundamente des gotischen Domes zu legen Er liess die Baugrube etwa 9 Meter tief ausheben so dass das Fundament auf der statisch stabilen Kiesschicht errichtet werden konnte Bis August war die Baugrube fur die kunftige Achskapelle soweit gegraben dass ein erstes Teilstuck des Fundaments sorgfaltig aufgemauert werden konnte An dieser Stelle legte Erzbischof Konrad von Hochstaden an Maria Himmelfahrt 1248 feierlich den Grundstein fur den Neubau 16 Unter der energischen Bauleitung von Meister Gerhard schritten die Bauarbeiten schnell voran 17 Um die Fundamente zu errichten liess Gerhard Basaltblocke aus dem Steinbruch bei Unkel mit Lastkahnen uber den Rhein heranbringen etwa 9 Kahne pro Woche lieferten bis zu 450 Steine die uber die Trankgasse und uber eine Rampe in der Hohe der heutigen Sakristei auf die Baustelle transportiert und dort vorwiegend von Hilfsarbeitern in die Baugruben geschichtet wurden 18 Als das erste Teilstuck des Fundaments unter dem Kapellenkranz um 1250 fertiggestellt war liess Gerhard umgehend mit dem aufgehenden Mauerwerk beginnen Die Arbeit an den Fundamenten fur die anderen Bauabschnitte des Chors dauerte noch Jahre an Erst 1257 wurden als letzte die Fundamente fur die ostlichen Pfeiler des Querhauses gelegt Gerhard liess die Zwischenraume zwischen den Fundamenten verfullen und schuf ein Fussbodenniveau das etwa zwei Meter uber dem des alten Domes lag 19 Kapellenkranz Bearbeiten nbsp Konrad von Hochstaden Letzte Ruhe in der AchskapelleUm 1250 begann der Baumeister das aufgehende Mauerwerk des Kapellenkranzes zu errichten Dazu liess er Trachyt vom Drachenfels heranbringen der auf der Baustelle besonders sparsam verwendet wurde Gerhard liess schmale Aussenschalen mit teilweise nur 15 Zentimetern Dicke aus Trachyt aufmauern und dazwischen einen Mauerkern aus Tuff und Kalkstein legen 20 Diese Versatztechnik gilt als spatromanisch und war zur Zeit des Dombaus auf den modernsten franzosischen Baustellen wie beispielsweise bei der Kathedrale von Amiens schon durch eine rationellere Arbeitsmethode abgelost worden Wahrend die Kolner Steinmetze noch relativ unregelmassige Steinquader aufmauerten wurden in Nordfrankreich schon Steinblocke in genormter Grosse annahernd seriell gestapelt Diese Erfindung einer effektiveren Baumethode war Meister Gerhard aber offenbar nicht gelaufig 21 Gerhard hatte die Arbeit so organisiert dass gleichzeitig zwei Versetzerkolonnen mit 3 bis 4 Steinmetzen tatig sein konnten Im Steinbruch waren 3 bis 4 Steinbrecher und 3 Rohbossierer tatig die die Werksteine bereits in eine moglichst passende Form brachten um Transportgewicht zu sparen Drei bis vier Schiffe transportieren den Trachyt vom Drachenfels nach Koln zur Baustelle 22 Dort arbeiteten 9 bis 12 Steinmetze um die Steinquader fur das Versetzen vorzubereiten Insgesamt uberwachte Gerhard mit seinen beiden Polieren eine Baustelle auf der etwa 80 qualifizierte Handwerker und eine grosse Anzahl von ungelernten Hilfskraften tatig waren 23 Baustilistisch bewegte sich der Baumeister auf der Hohe der Zeit Die Aussengestaltung des Kolner Kapellenkranzes ist erkennbar von der Sainte Chapelle in Paris beeinflusst das Fenstermasswerk eindeutig von ihr vorgepragt Bei der Gestaltung des Innenraumes hat Gerhard die gelungensten Beispiele der Ile de France Architektur zu einer Synthese verschmolzen die heute als vollkommene Kathedrale gilt Die Proportionen des Kapellenkranzes aus Amiens sind in die vollendete geometrische Form eines regelmassigen Zwolfecks gezirkelt die Pfeilerformen vereinheitlicht und die Kapitelle in ihren Hohen harmonisiert Auch die Apostelfiguren an den Chorpfeilern hat Gerhard schon vorgesehen und fur sie entsprechende Podeste und Baldachine fest in die Pfeiler eingebunden Insgesamt schuf er so die Voraussetzung dass sein Nachfolger Wande im Hochchor gestalten konnte die das als Vorbild geltende Glashaus aus St Denis nochmals ubertrafen 24 Um 1260 begann Gerhard damit die Achskapelle einzuwolben und unmittelbar danach liess er dort auch das Altere Bibelfenster einsetzen das mit seinem Zackenstil noch der spatromanischen Asthetik verhaftet ist In den Jahren darauf wurden die weiteren Radialkapellen eingewolbt und der Kapellenkranz zum Hochchor hin der noch weitere 30 Jahre Baustelle blieb mit provisorischen Trennwanden geschlossen so dass der Chorumgang ab etwa 1265 liturgisch genutzt werden konnte 25 Das Domkapitel liess ihn umgehend als Grablege herrichten die als prominentestes Grab das des 1261 verstorbene Konrad von Hochstaden erhielt der in einer Tumba in der Achskapelle beigesetzt wurde Sein Grabmal hat der Erzbischof vermutlich noch zu Lebzeiten beauftragt So war es an Gerhard den Guss der bronzenen Liegefigur in der Dombauhutte zu uberwachen Die Grabplatte zeigt den Erzbischof als jungen Mann in vollem bischoflichen Ornat 26 Es ist eine der qualitatsvollsten Bronzearbeiten des 13 Jahrhunderts und das alteste Ausstattungsstuck fur den gotischen Dom 27 Wir wissen nicht genau wie lange der Baumeister den Erzbischof uberlebte fur den er so lange gearbeitet hatte An einem 24 April sturzte Gerhard von einem Baugerust und verletzte sich todlich Der Unfall galt als so mysterios dass er Anlass fur einige Domsagen wurde 1271 war sein Nachfolger Meister Arnold bereits im Amt Vermutlich hat er in der Achskapelle im Scheitel des Fensters den kleinen Kopf anbringen lassen den wir heute fur ein Portrat von Gerhard halten 28 Weitere Bauwerke Bearbeiten Spatestens durch die Arbeit am Dom wurde Gerhard zu einem bekannten Werkmeister so dass er zusatzlich an anderen Bauprojekten mitwirkte Sein Einfluss lasst sich im Bau der Abteikirche Altenberg nachweisen zu der Graf Adolf IV von Berg 1255 den Grundstein legte 1256 gestaltete Meister Gerhard auch den gotischen Chor des Monchengladbacher Munsters das 1275 durch Albertus Magnus eingeweiht wurde 29 Spekulationen uber die Herkunft Bearbeiten nbsp Phantasiedarstellung Meister Gerhard in der Vorstellung des 19 Jahrhunderts 30 Meister Gerhard ist lange Zeit mit dem Domkanoniker Gerhard von Rile verwechselt worden der 1264 als Provisor oder Baudirektor rector fabricae genannt wird 31 Die Rolle eines Provisors wurde in der Kolner mittelalterlichen Bauhutten in der Regel von zwei Geistlichen ubernommen die die Baumassnahme fur den kirchlichen Bauherrn koordinierten und auch fur die Verwaltung der Finanzen zustandig waren Es ist aber sicher unzutreffend dass Meister Gerhard mit dem Kanoniker Gerhard von Rile identisch war 32 Die falschliche Identifikation des Baumeisters mit dem Domkanoniker hat zu zahlreichen Untersuchungen uber die Herkunft des Gerhard von Rile gefuhrt Da es im heutigen Moselort Reil im Mittelalter ein Adelsgeschlecht von Ryle gab gab es Vermutungen dass Gerhard aus diesem Geschlecht gestammt haben konnte Ausserhalb von Koln lebten zudem seit 1173 die Schillinge de Ryle Rile die Ministeriale des Erzbischofs waren Diese Schillinge de Ryle besassen in der Marzellenstrasse ein Stadthaus mit Bauernhof von dem es eine alte Zeichnung geben soll Nebenan soll Gerhard einen Weinberg in dem Bereich fur den die fur de Ryle zustandige Stiftskirche St Kunibert seelsorgerisch verantwortlich war erhalten haben Schliesslich wurde spekuliert Gerhard sei Sohn des Bierbrauers Gottschalk aus Riehl gewesen einem nordlich des mittelalterlichen Koln gelegenen Ortes 33 Nachwirken Bearbeiten nbsp Meister Gerhard auf einer Medaille von 1928 zur 680 Jahr Feier des Baubeginns zum Kolner DomIm 19 Jahrhundert wurde Gerhard als der grosse Meister gewurdigt in dessen Kopf der Plan zu dem Wunderbau entstanden sei Gleichzeitig wurde ihm ein Gesamtplan des Domes zugeschrieben der fur alle folgenden Baumeistergenerationen verbindlich geblieben sei Damit wurde Gerhard zu einem Schopfer einer Gotischen Deutschen Baukunst 34 der konsequenterweise auch eine Gedenktafel in der Walhalla in Donaustauf erhielt Dieses heroische Bild Gerhards hat sich bis heute deutlich gewandelt wobei ihm noch immer die besondere Leistung zuerkannt wird aus den Werken der nordfranzosischen Gotik die Inspirationen so rekombiniert zu haben dass daraus im Kolner Domchor die vollkommene Kathedrale sichtbar wurde 35 Die planerische Begabung Gerhards sein Wagemut ein so grosses Gebaude zu beginnen und sein mysterioser Unfalltod sind auf phantasievolle Weise im Mittelalter zu verschiedenen Domsagen verschlungen worden 36 In der Version von Ludwig Bechstein liess sich der Baumeister vom Teufel zu einer Wette uberreden dass dieser eine Wasserleitung von Trier bis Koln bauen konne bevor der Dom fertig werde Als Gerhard entdecken musste dass er die Wette verloren habe habe er sich vom Baugerust gesturzt die Bauplane seien verbrannt 37 Eine andere Sage berichtet der Baumeister habe sich durch eine kluge List seiner Frau zwar aus der Teufelswette erretten konnen Danach aber sei das Bauwerk ein Torso geblieben 38 An einem Pfeiler des Chores haben Steinmetze einen Wasserspeier gestaltet der als Darstellung der Sage interpretiert wird 39 Als literarische Vorlage hat Gerhard auch im 20 Jahrhundert gedient In seinem Kriminalroman Tod und Teufel lasst Frank Schatzing Meister Gerhard zum ersten Opfer eines historischen Komplotts der Kolner Patrizier gegen den Kolner Erzbischof Konrad von Hochstaden werden 40 Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Kolner Dom Was Wikipedia vom Dom weissLiteratur Bearbeiten Hauptseite Literaturverzeichnis zum Kolner Dom im Portal Kolner Dom Gunther Binding Wer war Meister Gerhard der vor 750 Jahren den Kolner Dom geplant und gebaut hat In Ulrich Krings Wolfgang Schmitz Hiltrud Westermann Angerhausen Hrsg Thesaurus Coloniensis Festschrift fur Anton von Euw zum 65 Geburtstag Veroffentlichungen des Kolnischen Geschichtsvereins Band 41 Koln 1999 S 45 60 Manfred Huiskes Die Dombaumeister in Joachim Deeters et al Hrsg Ad Summum 1248 Der gotische Dom im Mittelalter Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Koln aus Anlass der Grundsteinlegung des Kolner Doms vor 750 Jahren Koln 1998 S 69 82 Sulpiz Boisseree Meister Gerhard muthmasslicher Baumeister des Doms von Koln Geschichte und Beschreibung des Doms von Koln In Kunstblatt Nr 13 1824 Herbert Rode Gerhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 272 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Meister Gerhard Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten Arnold Wolff Chronologie der ersten Bauzeit des Kolner Domes 1248 1277 Diss Koln 1968 S 228 Manfred Huiskes Die Dombaumeister in Joachim Deeters et al Hrsg Ad Summum 1248 Der gotische Dom im Mittelalter Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Koln aus Anlass der Grundsteinlegung des Kolner Doms vor 750 Jahren Koln 1998 S 69 Grundbucheintrag im Schreinsbuch von St Lupus Niederich Merlo Nachrichten S 133 Abgedruckt bei Hasak Dom S 58 ff Georg Kaspar Nagler Neues allgemeines kunstler lexicon oder Nachrichten von dem leben und den Werken 1837 S 110 Merlo Nachrichten S 135 Hasak Dom S 62 ff Joachim Deeters Zeitpunkt und Plan des Neubaus in Joachim Deeters Ad Summum 1248 Der gotische Dom im Mittelalter Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Koln aus Anlass der Grundsteinlegung des Kolner Doms vor 750 Jahren Koln 1998 S 9ff Joachim Deeters Zeitpunkt und Plan des Neubaus in Joachim Deeters Ad Summum 1248 Der gotische Dom im Mittelalter Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Koln aus Anlass der Grundsteinlegung des Kolner Doms vor 750 Jahren Koln 1998 S 11ff Klaus Militzer Der Dom und das Domkapitel in Joachim Deeters Ad Summum 1248 Der gotische Dom im Mittelalter Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Koln aus Anlass der Grundsteinlegung des Kolner Doms vor 750 Jahren Koln 1998 S 100f Georg Schelbert Die Chorgrundrisse der Kathedralen von Koln und Amiens in Kolner Domblatt 62 1997 S 110 Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale Der Kolner Dom und die Kathedralen der Ile de France in Dombau und Theologie im mittelalterlichen Koln Festschrift zur 750 Jahr Feier der Grundsteinlegung des Kolner Domes und zum 65 Geburtstag von Joachim Kardinal Meisner Studien zum Kolner Dom Band 6 Koln 1998 S 37f Joachim Deeters Zeitpunkt und Plan des Neubaus in Joachim Deeters Ad Summum 1248 Der gotische Dom im Mittelalter Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Koln aus Anlass der Grundsteinlegung des Kolner Doms vor 750 Jahren Koln 1998 S 11 Klaus Militzer Der Dom und das Domkapitel in Joachim Deeters Ad Summum 1248 Der gotische Dom im Mittelalter Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Koln aus Anlass der Grundsteinlegung des Kolner Doms vor 750 Jahren Koln 1998 S 101 Lutz Jansen Die archaologischen Funde und Befunde aus der ersten Bauzeit der gotischen Kathedrale zu Koln 1248 1322 Diss Bamberg 1999 S 293 Joachim Deeters Ad Summum 1248 Der gotische Dom im Mittelalter Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Koln aus Anlass der Grundsteinlegung des Kolner Doms vor 750 Jahren Koln 1998 S 19f Lutz Jansen Die archaologischen Funde und Befunde aus der ersten Bauzeit der gotischen Kathedrale zu Koln 1248 1322 Diss Bamberg 1999 S 294f Lutz Jansen Die archaologischen Funde und Befunde aus der ersten Bauzeit der gotischen Kathedrale zu Koln 1248 1322 Diss Bamberg 1999 S 319 Lutz Jansen Die archaologischen Funde und Befunde aus der ersten Bauzeit der gotischen Kathedrale zu Koln 1248 1322 Diss Bamberg 1999 S 297 Lutz Jansen Die archaologischen Funde und Befunde aus der ersten Bauzeit der gotischen Kathedrale zu Koln 1248 1322 Diss Bamberg 1999 S 302ff Lutz Jansen Die archaologischen Funde und Befunde aus der ersten Bauzeit der gotischen Kathedrale zu Koln 1248 1322 Diss Bamberg 1999 S 347f Lutz Jansen Die archaologischen Funde und Befunde aus der ersten Bauzeit der gotischen Kathedrale zu Koln 1248 1322 Diss Bamberg 1999 S 300f Dieter Kimpel Die Versatztechniken des Kolner Domchores In Kolner Domblatt 44 45 1979 80 S 277f stadtgeschichten stadtfuehrungen koeln Kolner Dom Gigant aus Stein Die Zahlen sind nicht urkundlich belegt aber ergeben sich aus dem heutigen Erfahrungsbereich der Dombauhutten in Koln Strassburg und Regensburg Lutz Jansen Die archaologischen Funde und Befunde aus der ersten Bauzeit der gotischen Kathedrale zu Koln 1248 1322 Diss Bamberg 1999 S 304f Peter Kurmann Perfektion und Kostbarkeit Die Chorpfeilerfiguren im architektonischen Kontext des Kolner Domes in Klaus Hardering Hg Die Chorpfeilerfiguren des Kolner Domes Kolner Domblatt 2012 S 293ff Lutz Jansen Die archaologischen Funde und Befunde aus der ersten Bauzeit der gotischen Kathedrale zu Koln 1248 1322 Diss Bamberg 1999 S 350ff Barbara Schock Werner Domgeschichten mit der Dombaumeisterin a D durch die Kolner Kathedrale Koln 2020 S 139 Arnold Wolff Hg Der gotische Dom in Koln Vista Point Verlag Koln 2008 ISBN 3 88973 060 4 S 51 Arnold Woff Der Dom zu Koln bearbeitet und erganzt von Barbara Schock Werner Koln 2015 S 58 Herbert Rode Gerhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 272 Digitalisat Franz Theodor Helmken Der Dom zu Coeln seine Geschichte und Bauweise Bildwerke und Kunstschatze Koln 1899 Beispielsweise Hans Jurgen Rieckenberg Der erste Kolner Dombaumeister Gerhard In Archiv fur Kulturgeschichte 44 1962 S 335 349 Manfred Huiskes Die Dombaumeister in Joachim Deeters et al Hrsg Ad Summum 1248 Der gotische Dom im Mittelalter Ausstellung des Historischen Archivs der Stadt Koln aus Anlass der Grundsteinlegung des Kolner Doms vor 750 Jahren Koln 1998 S 69 Robert Dohme Geschichte der deutschen Baukunst Berlin 1887 Leonard Ennen Gerhard von Rile In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 756 758 Arnold Wolff Die vollkommene Kathedrale Der Kolner Dom und die Kathedralen der Ile de France in Dombau und Theologie im mittelalterlichen Koln Festschrift zur 750 Jahr Feier der Grundsteinlegung des Kolner Domes und zum 65 Geburtstag von Joachim Kardinal Meisner Studien zum Kolner Dom Band 6 Koln 1998 S 15 47 Carl Dietmar Das mittelalterliche Koln Koln 2006 S 268f Vgl bspw Heinrich Prohle Rheinlands schonste Sagen und Geschichten Berlin 1886 S 213 216 https www koeln lese de index php article id 166 https www koelner dom de rundgang bedeutendewerke riss f ende des 13 jahrhunderts sagen legenden 1 2 Vorlage Toter Link www koelner dom de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als 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