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Die Kathedrale von Saint Denis franzosisch Basilique de Saint Denis ist eine ehemalige Abteikirche in der Stadt Saint Denis nordlich von Paris Westfassade mit DreiportalanlageWestfassade vor der Abtragung des beschadigten Nordturms 1844 45Sie gilt kunsthistorisch als einer der Grundungsbauten der Gotik da in dem 1140 unter Abt Suger begonnenen Umgangschor die ersten spitzbogigen Kreuzrippengewolbe ausgefuhrt wurden Fast 80 Jahre spater bot sie erneut eine Innovation ab 1231 wurden unter Erhaltung von Wanden Arkaden und Gewolben des Chorumgangs Chor und Langhaus erneuert Um 1200 hatte in anderen Basiliken das Triforium Eingang in die Gotik gefunden als fensterlose Laufgange in den Hochschiffswanden auf Hohe der aussen angelehnten Seitenschiffsdacher Die Abteikirche von Saint Denis erhielt nun Triforien mit Aussenfenstern ermoglicht durch Seitenschiffs und Umgangsdacher die auch zu den Hochschiffs bzw Hochchorwanden hin Traufen hatten Solche befensterten Triforien gelten in Frankreich als Kennzeichen des Gothique rayonnant der dort dritten Phase der Gotik Die Kirche ist dem heiligen Dionysius geweiht dem Schutzpatron und ersten Bischof von Paris Seit 564 diente sie den frankischen Konigen als Grablege Vom Ende des 10 Jahrhunderts bis 1830 wurden fast alle franzosischen Konige und viele Koniginnen dort beerdigt Im Zuge der Franzosischen Revolution kam es 1793 1794 zur Plunderung der Konigsgraber Dabei wurden auch die Skulpturen der Kirche schwer beschadigt Seit 1862 wird Saint Denis als Monument historique klassifiziert Sie wurde 1966 zur Kathedrale des Bistums Saint Denis erhoben Seit 1996 steht die Kathedrale von Saint Denis auf der Vorschlagsliste Frankreichs zum UNESCO Welterbe 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baugeschichte 3 Architektur 3 1 Die Fassade 3 2 Der erste gotische Chor 3 3 Der hochgotische Umbau und das durchlichtete Triforium 1231 1281 4 Ausstattung 4 1 Die Grablege der franzosischen Konige 4 2 Weitere in der Basilika bestattete Personen 5 Orgeln 5 1 Hauptorgel 5 2 Chororgel 6 Abte von Saint Denis 7 Rezeption 7 1 Saint Denis als erster Bau der Gotik 7 2 Das Licht 7 3 Die Zahlenverhaltnisse 7 4 Diaphane Struktur der Kathedrale 7 5 Deutungen der Fassade 8 Literatur 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Mittelschiff nbsp Gewolbe und ObergadenIm 4 Jahrhundert entstand uber dem Grab des heiligen Dionysius von Paris eine Grabkapelle Der Legende nach war Dionysius in der Zeit der Christenverfolgungen um 249 auf dem Montmartre enthauptet worden Er habe seinen Kopf aufgenommen und sei bis zu dem Standort der heutigen Kirche gewandert wo er umfiel und bestattet wurde Ein Kloster ist um 625 nachgewiesen welchem die Merowinger ihre ganze Aufmerksamkeit widmeten insbesondere Chlothar I Konig des gesamten Frankenreiches von 558 561 der seine Gattin Arnegunde um 565 dort aufwandig bestatten liess Chlothar II Konig der Franken von 584 629 und Dagobert I Konig von 629 638 Letzterer beschenkte das Kloster so reich unter anderem liess er einen kostbaren neuen Schrein fur die Reliquien schaffen dass er von den Monchen spaterer Zeiten als Klostergrunder angesehen wurde Vor allem aber brach er mit der Tradition und bestimmte nicht die bisherige konigliche Nekropole die Abtei Saint Vincent Sainte Croix kunftig Abtei Saint Germain des Pres zu seinem Bestattungsort sondern die Abtei St Denis Seine Witwe Nanthild und sein Sohn Chlodwig II 657 und ebenso der Hausmeier Karl Martell 741 taten es ihm gleich Letzterer wollte damit seine Macht demonstrieren Somit fungierte die Anlage als Hauskloster der Merowinger Der erste Karolinger Karl Martells Sohn Pippin der Jungere Konig von 751 768 begann mit dem Bau eines neuen Altarraumes um 750 775 Dies gestattete es den Pilgern die Graber der Heiligen zu umrunden Pippin konnte sich dank der Unterstutzung des einflussreichen Abtes Fulrad von St Denis der sich in Rom fur ihn eingesetzt hatte im Chor der Abteikirche von Papst Stephan II zum Konig kronen lassen An der Kirche wurde er auch bestattet bevor die von ihm begonnenen Arbeiten unter Karl dem Grossen vollendet wurden Dessen neue Hauptstadt wurde Aachen die Abtei verlor ihren Einfluss und erst Karl der Kahle 877 fand seine letzte Ruhestatte wieder in St Denis Mit der Machtergreifung des Begrunders der Dynastie der Kapetinger Hugo Capet Konig von Frankreich von 987 996 festigte St Denis endgultig seine Rolle als Grablege der franzosischen Konige die mit Ausnahme von Philipp I Ludwig VII Ludwig XI Karl X und Ludwig Philipp I alle dort bestattet wurden In der Zeit der Franzosischen Revolution wurden die Konigsgrabmale schwer in Mitleidenschaft gezogen Auf einen entsprechenden Beschluss des Nationalkonvents hin wurden wahrend des Ersten Koalitionskrieges viele Graber geoffnet und geplundert Unter anderem geschah dies um aus den Bleisargen Material zur Munitionsherstellung zu gewinnen Baugeschichte BearbeitenDie Baugeschichte von Saint Denis lasst sich in drei Hauptphasen gliedern den karolingischen Bau den Bau der Fruhgotik und die Erweiterungen des Style Rayonnant Die heutige Kirche erhebt sich an der Stelle mehrerer wenig bekannter Vorgangerbauten Bereits im 4 Jahrhundert entsteht uber dem Grab des heiligen Dionysius von Paris eine Grabkapelle Laut dem Zeugnis des Gregor von Tours 538 594 lasst die heilige Genoveva die Grabkapelle im Jahr 475 durch eine grossere Kirche ersetzen welche ab 564 n Chr den frankischen Konigen als Grablege dient Ein Kloster das sich bedingt durch die gunstige Lage im fruchtbaren Pariser Becken und an der alten Handelsstrasse von Paris nach Rouen rasch entwickelt ist um 625 nachgewiesen Konig Pippin der Jungere beginnt um 750 775 mit dem Bau eines neuen Altarraumes der es den Pilgern gestattet die Graber der Heiligen zu umrunden Ihr heutiges gotisches Erscheinungsbild verdankt die Kirche einer der bedeutendsten Personlichkeiten des 12 Jahrhunderts Abt Suger 1081 1151 Unter dessen Leitung beginnt der Neubau von Saint Denis mit der Grundsteinlegung der Westfassade am 9 Juni 1137 1140 wird der Chor begonnen er enthalt die ersten spitzbogigen Kreuzrippengewolbe Am 9 Juni desselben Jahres findet die Weihe der Westanlage statt Ab 1141 unternimmt die Abtei den Neubau des Langhauses und der oberen Chorgeschosse Der Architekt ist unbekannt er wird als Saint Denis Meister bezeichnet Der fruhgotische Chor wird nach dreijahriger Bauzeit vollendet und am 11 Juni 1144 geweiht Das alte Langhaus bleibt als Bausubstanz bestehen Nach dem Tod Sugers 1151 tritt ein Stillstand in der Bautatigkeit ein sodass das Langhaus erst von 1231 bis 1281 im hochgotischen Stil errichtet wird 1219 wird der nordliche Turm des Westwerkes nach Vorbild von St Etienne in Caen errichtet Von 1231 bis 1245 wird auch der Chor erneuert Die Pfeiler des Binnenchores werden ausgetauscht und im Obergaden werden Masswerkfenster eingesetzt Des Weiteren wird das Triforium durchlichtet und das Querhaus auf funf Schiffe erweitert Zusatzlich erhalt es je ein Rosenfenster im Suden und im Norden 1236 1238 1771 werden die Gewandefiguren in Saint Denis herausgerissen Wahrend der Franzosischen Revolution 1793 kommt es zur Plunderung der Graber wobei weitere Skulpturen der Kirche schwer beschadigt werden Auch die Fenster der Kirche werden 1793 weitgehend zerstort Die Restaurierungen von 1839 40 die nach dem Geschmack und dem Kenntnisstand der Zeit vorgenommen werden verfalschen das ursprungliche Bild der ganzen Anlage Nur die formale Aufteilung der Flachen ist original Nach Blitzschlagen 1837 und 1840 und Sturmschaden 1842 43 zeigt der Nordturm Risse Er wird zunachst provisorisch repariert dann aber von Eugene Viollet le Duc abgetragen Dieser restauriert 1848 einige Fenster Bruchteile und vollstandige Fenster der Abteikirche finden sich in Kirchen und Sammlungen in ganz Europa Der fehlende Nordturm soll wiederaufgebaut werden 2 Architektur BearbeitenDie Fassade Bearbeiten nbsp Die hl Dreifaltigkeit Detail der Archivolten des Mittelportales um 1150 1840Die Grundsteinlegung der Westfassade fand am 9 Juni 1137 unter Leitung des Abtes Suger statt und ihre Weihe am 9 Juni 1140 Von den in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts aufgesetzten Turmen ist nur der Sudturm erhalten 3 Der Nordturm aus dem 13 Jahrhundert wurde im 19 Jahrhundert demontiert s o Sie ist vertikal durch Strebepfeiler dreigeteilt Horizontal sind die Bereiche der Seitenportale in vier Abschnitte eingeteilt Ganz unten befinden sich die Portale daruber ein vorgeblendetes Triforium das nur in der Mitte von einem Rundbogenfenster durchbrochen wird Darauf folgt nochmals ein hoheres Blendtriforium das wiederum an den Seiten Rundbogenfenster besitzt Ganz oben befinden sich jeweils vier figurliche Reliefs Den Abschluss bildet ein Zinnenkranz der sich uber die komplette Fassade hinweg zieht nbsp Gewandefiguren an den Westportalen zerstort Kupferstich von 1733Uber der sudlichen Portalseite schliesst sich ein zweigeschossiger Turm mit zwei und drei Schallfenstern an Das Mittelportal ist das hochste Portal der Fassade Uber ihm befinden sich wie in den Seitenzonen ein grosses vorgeblendetes Triforium mit einem Rundbogenfenster in der Mitte und Schrifttafeln unter den beiden Seitenbogen Daruber ziert eine Fensterrose mit integrierter Uhr An den Seitenportalen zeigen Figurenplastiken die Konige Israels Ihre Tympana waren ursprunglich mit Mosaiken geschmuckt Heute enthalten sie Reliefs von 1840 Das Tympanon des Mittelportals zeigt Jesus thronend als Richter des Jungsten Gerichts 1839 40 wurden samtliche Kopfe mehrere Engel die Teufelsgruppen Inschriften und Leidenswerkzeuge erneuert wie auch die Archivolten Weniger gut erhalten sind die Turpfosten der Seitenportale mit Tierkreis und Monatsdarstellungen und des Mittelportals mit Reliefs der klugen und torichten Jungfrauen Die Gewandefiguren die ersten bekannten gotischen Saulenfiguren sind 1771 herausgerissen worden Sie stellten 20 Konige und Propheten des Alten Testamentes dar Stiche von Montfaucon 1733 geben einen Eindruck vom ehemaligen Bestand Weitere Zerstorungen erfolgten wahrend der Franzosischen Revolution Der erste gotische Chor Bearbeiten nbsp Grundriss von Chor und Chorumgang keine Trennwande zwischen den Kapellen nbsp Der Chorumgang nbsp Die ChorfensterAnhand einer Grundrisszeichnung des Chores von St Denis lasst sich ein entscheidendes Prinzip des gotischen Raumes zeigen wie er hier 1140 zwar nicht zum ersten Mal auftritt aber vorbildlich wird St Martin des Champs oder auch Saint Germer de Fly antizipieren ihn Der Chor hat einen sog Chorumgang und einen Kapellenkranz Zwischen den Kapellen stehen die Strebepfeiler die das Gewolbe nach aussen abstutzen Sowohl der Chorumgang als auch der Kapellenkranz sind in einzelne Kompartimente geteilt die jedes fur sich ein unregelmassiges Kreuzrippengewolbe haben Entscheidend ist dabei dass die Gewolbe von Chorumgang und Kapellenkranz zu einem einheitlichen Raum verbunden sind was mit den romanischen Gewolben nicht ermoglicht werden konnte Diese Gewolbeform wird daher als eines der Hauptkennzeichen der gotischen Architektur angesehen Im Nachhinein ist es recht schwierig zu verstehen welche Revolution diese Neuerung von 1140 in der sakralen Baukunst ausgelost hat Erst durch die Erfindung und geniale Verbindung neuer Bauformen und Bautechniken wie Spitzbogen Kreuzrippengewolbe Bundel und Strebepfeiler war es technisch moglich die erwunschte Durchlichtung des Innenraums mit Hilfe grosserer Fenster und den Wunsch nach hoheren Wanden Turmen etc in der Praxis zu verwirklichen Der Druck des Gewolbes der Gewolbeschub wurde nicht mehr allein von den massiven Saulen und Wanden aufgefangen sondern uber das Pfeilersystem nach aussen abgeleitet Gleichzeitig konnte das Gewicht eines Gewolbes durch die Skelettbauweise der Spitzbogentechnik wesentlich verringert werden Die Fenster konnte man fast beliebig vergrossern und verbreitern ohne dass die Tragkraft und Stabilitat der Mauer Schaden genommen hatte Wie das Kreuzrippengewolbe im Einzelnen funktioniert hat ist in der Wissenschaft umstritten bzw nicht plausibel geklart Durch die Bombenschaden des Zweiten Weltkrieges ergaben sich haufig Situationen die man experimentell nicht herbeifuhren kann Man konnte in vielen Kirchen prufen wie die Gewolbe die Schaden uberstanden hatten und es ergaben sich paradoxerweise zwei unterschiedliche Varianten Es gab Kreuzrippen Gewolbe bei denen die Rippen abgefallen waren die aber trotzdem stabil blieben gleichsam als Kreuzgratgewolbe Andererseits gab es Falle bei denen nur die Rippen stehen geblieben sind die Gewolbewangen jedoch heruntergefallen waren Angesichts dessen konnte man annehmen dass es sich hier um zwei verschiedene Gewolbeformen handelt die lediglich kombiniert worden sind Nach heutigem Wissensstand nimmt man an dass die Rippen das Tragverhalten des Kreuzgewolbes objektiv nicht wesentlich verbessern Es bleibt aber immer noch die Frage ob die Rippengewolbe in St Denis 1140 in erster Linie aus asthetischen Grunden gebaut wurden oder ob sie die Konstruktion der Gewolbe vereinfachen sollten also nur bautechnisch interessant waren Eine Hypothese ist dass bei einem Kreuzrippengewolbe die lastenden Krafte des Steingewolbes auf die Rippen konzentriert werden die das Gewicht im Innenraum an die Pfeiler und aussen an das Strebewerk weitergeben so dass insgesamt das entsteht was die Kunstwissenschaft ein lineares Stutzsystem nennt ein System bei dem die lastenden Krafte entlang von Linien abgeleitet werden uber die Rippen auf die Pfeiler innen und aussen Entscheidend fur die Weiterentwicklung der gotischen Architektur ist dass in den Kreuzrippen zwei unterschiedliche Prinzipien vereint werden Sie haben eine bestimmte Funktion und sie drucken diese auch deutlich aus unterstrichen durch eine farbliche Gestaltung bzw Betonung der Kraftlinien nbsp Durch das Triforium und den Lichtgaden einfallendes Licht nbsp TriforiumDer hochgotische Umbau und das durchlichtete Triforium 1231 1281 Bearbeiten Ab 1231 unternahm die Abtei den Neubau des Langhauses und der oberen Chorgeschosse Der Architekt ist unbekannt er wird als Saint Denis Meister bezeichnet 4 Nachdem bereits der fruhgotische Chor bezuglich des Lichteinfalls revolutionar war gibt es im hochgotischen Neubau von St Denis eine weitere architektonische Neuerung von grosser Bedeutung das sogenannte durchlichtete Triforium Die Entwicklung verlief folgendermassen Der fruhgotische Chor wurde in nur dreijahriger Bauzeit vollendet und am 11 Juni 1144 geweiht Dagegen blieb das alte Langhaus bestehen Nach dem Tod Sugers 1151 trat ein Stillstand in der Bautatigkeit ein so dass das Langhaus erst einhundert Jahre spater in Angriff genommen wurden Von 1231 bis 1281 wurde es errichtet und stellt nun eines der schonsten Beispiele der Hochgotik dar Auch im Langhaus erfullt intensives Licht den knapp 30 Meter hohen Raum Und fur diesen Eindruck von grosser Bedeutung ist neben der oberen Fensterzone das durchlichtete Triforium das 1231 hier zum ersten Mal auftritt 5 vor Amiens wo das 1220 1230 errichtete Langhaus noch fensterlose Triforien hat und vom 1236 begonnenen Chor wegen finanzieller Schwierigkeiten bis 1258 nur der Umgang stand Das befensterte Triforium gilt als Kennzeichen des Gothiquq rayonnant der dritten Phase der Gotik in Frankreich Erste Kirchenbauten im Heiligen Romischen Reich mit durchfensterten Triforien waren etwa gleichzeitig das 1245 begonnene Langhaus des Strassburger Munsters und der 1248 begonnene Chor des Kolner Doms Triforien baute man schon seit Jahrzehnten aber lange Zeit hatten diese kleinen Galerien der Auflockerung der Hochschiffswand in Hohe der angelehnten Pultdacher der Seitenschiffsdacher gedient und waren deshalb fensterlos Nun deckte man die Seitenschiffe mit Satteldachern und konnte daher die Triforien mit Fenstern versehen Der nachste Entwicklungsschritt bestand darin die Obergaden nach unten auszudehnen und auf Triforien zu verzichten so ausgefuhrt im Langhaus des Magdeburger Doms und in der von Papst Urban IV gestifteten Kirche St Urbain in Troyes also gleichzeitig mit einigen befensterten Triforien Die Vergrosserung der Glasflachen zielte nicht in erster Linie auf die Helligkeit im Kirchenraum Wichtigstes Ziel war die magische Wirkung des durch die Bemalung der Scheiben farbigen Lichtes als uberirdisches Erscheinungsbild einer durchleuchteten Wand 6 Ausstattung BearbeitenDie Grablege der franzosischen Konige Bearbeiten Siehe auch Grabstatten europaischer Monarchen und Plunderung der Konigsgraber von Saint Denis St Denis war seit dem Ende des 10 Jahrhunderts genauer seit Hugo Capet die Grabstatte fast aller franzosischen Konige und auch vieler Koniginnen Wahrend der Franzosischen Revolution wurden auf Beschluss der Nationalversammlung im Jahr 1793 die Graber geoffnet um an die Bleisarge fur die Kriegsfuhrung zu kommen Die Gebeine der rund 160 dort beigesetzten Mitglieder des franzosischen Herrscherhauses wurden entweder gestohlen oder ausserhalb der Kirche in einem Massengrab bestattet Die Sarkophage wurden unter Leitung des Kunsthistorikers und Archaologen Alexandre Lenoir fur das Musee des monuments francais sichergestellt 7 Unter Napoleon Bonaparte begann der Umbau eines Teils der Krypta als kaiserliche Grablege doch kam es nicht zu Bestattungen Nach Wiedereinsetzung der Bourbonen unter Ludwig XVIII wurden die Grabmaler soweit sie noch auffindbar waren wieder errichtet und die wiedergefundenen Gebeine 1817 wieder in die Kirche gebracht Allerdings war es nicht mehr moglich festzustellen von welchen Personen die Gebeine noch vorhanden waren bzw die vorhandenen zu identifizieren So wurden sie gesammelt in zwei gemauerten Ossarien in einem Seitenraum der Krypta beigesetzt Somit sind alle im Kirchenraum und in der Krypta sichtbaren Grabstatten abgesehen von funf Ausnahmen leer die Grabstatte von Ludwig XVIII selbst und von vier Personen die 1817 von anderswo uberfuhrt wurden Ludwig VII von Notre Dame de Barbeau bei Fontainebleau Louise von Lothringen vom Convent des Capucines St Honore und Ludwig XVI und Marie Antoinette vom Friedhof de la Madeleine in Paris nbsp Grabmal von Dagobert I 13 Jahrhundert nbsp Grabmal von Ludwig XII und Anne de Bretagne Gemalde von 1867 nbsp Grabmal von Ludwig XII und Anne de Bretagne nbsp Grabmaler in Saint Denis nbsp Grabmal von Bertrand du Guesclin nbsp Doppelgrabmal von Ludwig XVI und Marie Antoinette nbsp Gisants von Bertrand du Guesclin Karl VI Isabelle von Bayern Louis de Sancerre Karl V Jeanne de Bourbon nbsp La violation des caveaux des rois dans la basilique de Saint Denis Gemalde von Hubert Robert zwischen 1793 und 1808 Liste der in St Denis Bestatteten Name Todes datum Verhaltnis zum franzosischen Konigshaus AnmerkungenArnegunde um 565 Gemahlin von Konig Chlothar I Landregesile 631 Bruder von Konigin NanthildeDagobert I 638 39Nanthilde 642 Gemahlin von Konig Dagobert I Chlodwig II 657Chlodwig III 694Dagobert III 715 16Karl Martell 741 Hausmeier der KarolingerPippin der Jungere 768Bertrada die Jungere 783 Gemahlin von Konig Pippin dem JungerenIrmentrud 869 Gemahlin von Konig Karl II Karl II der Kahle 877Ludwig III 882Karlmann 884Odo von Paris 898Hugo der Grosse Herzog von Burgund und Aquitanien 956Hugo Capet 996Robert II der Fromme 1031Konstanze von Provence 1034 Gemahlin von Konig Robert II Heinrich I 1060Ludwig VI der Dicke 1137Philipp II August 1223Ludwig VIII 1226Jean Tristand Graf von Nevers 1270 Sohn von Konig Ludwig IX Ludwig IX der Heilige 1270 Teilbestattungen in Saint Denis Tunis und Monreale bei Palermo letztere Ende 19 Jahrhundert umgebettet nach Karthago Mitte 20 Jahrhundert in die Sainte Chapelle in Paris Margarete von Frankreich 1271 Gemahlin von Herzog Johann I von BrabantIsabella von Aragon 1271 Gemahlin von Konig Philipp III Alphonse Graf von Poitiers 1271 Sohn von Konig Ludwig VIII Prinz Ludwig 1276 Sohn von Konig Philipp III Philipp III 1285Prinzessin Blanca 1294 Tochter von Konig Philipp III Margarete von Provence 1295 Gemahlin von Konig Ludwig IX Philipp IV 1314Ludwig X 1316Johann I 1316Philipp V 1322Klementine von Ungarn 1328 Gemahlin von Konig Ludwig X Grabmal ursprunglich im Jakobinerkloster Prinzessin Marie 1341 Tochter von Konig Karl IV Karl II Graf von Alencon 1346 Bruder von Konig Philipp VI Grab im 19 Jahrhundert umgebettetJohanna von Burgund 1348 49 erste Gemahlin von Konig Philipp VI Johanna II von Navarra 1349 Gemahlin von Konig Philipp III von NavarraPhilipp VI 1350Johanna von Boulogne 1360 Gemahlin von Konig Johann II Johann II 1364Johanna von Evreux 1371 Gemahlin von Konig Karl IV Johanna von Valois Konigin von Navarra 1373 Tochter von Konig Johann II Johanna von Bourbon 1378 Gemahlin von Konig Karl V Isabelle von Valois 1378 Tochter von Konig Karl V Karl V 1380Margarethe Grafin von Flandern 1382 Tochter von Konig Philipp V Prinzessin Blanche Herzogin von Orleans 1392 Tochter von Konig Karl IV Blanche von Navarra 1398 zweite Gemahlin von Konig Philipp VI Karl VI 1422Isabeau 1435 Gemahlin von Konig Karl VI Karl VII 1461Marie d Anjou 1463 Gemahlin von Konig Karl VII Karl VIII 1498Anne de Bretagne 1514 Gemahlin von Konig Karl VIII und von Konig Ludwig XII Ludwig XII 1515Claude von Valois 1524 Gemahlin von Konig Franz I Louise Prinzessin von Savoyen 1531 Mutter von Konig Franz I Dauphin Francois 1536 Sohn von Konig Franz I Karl Herzog von Orleans 1545 Sohn von Konig Franz I Franz I 1547Heinrich II 1559Franz II 1560Karl IX 1574Marie Elisabeth von Valois 1578 Tochter von Konig Karl IX Francois Herzog von Anjou 1584 Sohn von Konig Heinrich II Katharina von Medici 1589 Gemahlin von Konig Heinrich II Heinrich III 1589Luise von Lothringen Vaudemont 1601 Gemahlin von Konig Heinrich III Heinrich IV 1610Nicolas Herzog von Orleans 1611 Sohn von Konig Heinrich IV Margarete von Valois 1615 erste Gemahlin von Konig Heinrich IV Marie Herzogin von Montpensier 1627 erste Gemahlin von Herzog Jean Baptiste Gaston von AnjouMaria von Medici 1642 zweite Gemahlin von Konig Heinrich IV Ludwig XIII 1643Jean Baptiste Gaston Herzog von Anjou und Orleans 1660 Sohn von Konig Heinrich IV Prinzessin Anna Elisabeth 1662 Tochter von Konig Ludwig XIV Prinzessin Marie Anne 1664 Tochter von Konig Ludwig XIV Anna von Osterreich 1666 Gemahlin von Konig Ludwig XIII Henrietta Maria von Frankreich 1669 Gemahlin von Konig Karl I von EnglandHenriette Anna von England 1670 erste Gemahlin von Philipp I Herzog von OrleansPrinz Philippe Charles 1671 Sohn von Konig Ludwig XIV Prinzessin Marie Therese 1672 Tochter von Konig Ludwig XIV Margarete von Lothringen 1672 zweite Gemahlin von Herzog Jean Baptiste Gaston von AnjouPrinz Louis Francois 1672 Sohn von Konig Ludwig XIV Maria Teresa von Spanien 1683 erste Gemahlin von Konig Ludwig XIV Maria Anna von Bayern 1690 erste Gemahlin von Ludwig Dauphin von FrankreichPhilipp I Herzog von Orleans 1701 Sohn von Konig Ludwig XIII Louis Herzog der Bretagne 1705 Bruder von Konig Ludwig XV Ludwig Dauphin 1711 Sohn von Konig Ludwig XIV Maria Adelaide von Savoyen 1712 Gemahlin von Louis Herzog von BurgundLudwig Herzog von Burgund 1712 Sohn von Dauphin LudwigLouis Herzog der Bretagne 1712 Sohn von Herzog Ludwig von BurgundCharles Herzog von Berry 1714 Sohn von Dauphin LudwigLudwig XIV 1715Marie Louise Elisabeth d Orleans 1719 Gemahlin von Charles Herzog von BerryElisabeth Charlotte von der Pfalz Liselotte von der Pfalz 1722 zweite Gemahlin von Philipp I Herzog von OrleansPrinzessin Marie Louise 1733 Tochter von Konig Ludwig XV Philippe Louis Herzog von Anjou 1733 Sohn von Konig Ludwig XV Prinzessin Therese Felicite 1744 Tochter von Konig Ludwig XV Prinzessin Marie Therese 1748 Schwester von Konig Ludwig XVI Prinzessin Marie Therese 1752 Tochter von Konig Ludwig XV eine unbenannte Prinzessin 1752 Schwester von Konig Ludwig XVI Xavier Marie Herzog von Aquitanien 1754 Bruder von Konig Ludwig XVI Prinzessin Marie Zephyrine 1755 Schwester von Konig Ludwig XVI Louise Elisabeth Herzogin von Parma 1759 Tochter von Konig Ludwig XV Louis Joseph Herzog von Burgund 1761 Bruder von Konig Ludwig XVI Maria Leszczynska 1768 Gemahlin von Konig Ludwig XV Ludwig XV 1774Prinzessin Sophie Philippine 1782 Tochter von Konig Ludwig XV Prinzessin Marie Therese 1783 Tochter von Konig Karl X Prinzessin Sophie 1783 Tochter von Konig Karl X Prinzessin Sophie Helene Beatrice von Frankreich 1787 Tochter von Konig Ludwig XVI Prinzessin Louise Marie 1787 Tochter von Konig Ludwig XV Prinz Ludwig 1789 Sohn von Konig Ludwig XVI Marie Antoinette von Osterreich 1793 Gemahlin von Konig Ludwig XVI Ludwig XVII 1795Prinzessin Victoire Louise 1799 Tochter von Konig Ludwig XV Prinzessin Marie Adelaide 1800 Tochter von Konig Ludwig XV Prinzessin Louise Isabelle von Artois 1817 Tochter von Karl Ferdinand Herzog von BerryLudwig Joseph von Bourbon Prince de Conde 1818 Urenkel von Konig Ludwig XIV Prinz Ludwig von Artois 1818 Sohn von Karl Ferdinand Herzog von BerryKarl Ferdinand Herzog von Berry 1820 Sohn von Konig Karl X Ludwig XVIII 1824Ludwig Heinrich Joseph von Bourbon Prince de Conde 1830 Sohn von Ludwig Joseph von Bourbon Ludwig der Heilige verweigerte Ingeborg von Danemark der Ehefrau Philipp Augusts eine Bestattung in Saint Denis Philipp I Frankreich wurde nach eigenem Willen 1108 nicht in Saint Denis bestattet sondern im Kloster von Saint Benoit sur Loire Sein Grab ist das einzige noch heute im Originalzustand erhaltene Konigsgrab eines Konigs von Frankreich das Kloster wurde wahrend der franzosischen Revolution nicht geplundert Weitere in der Basilika bestattete Personen Bearbeiten Bertrand du Guesclin 1380 Louis de Sancerre 1402 Arnault Guilhem de Barbazan 1431 Gaspard IV de Coligny 1649 auf Anordnung des Konigs Jean Francois Paul de Gondi 1679 Abt von St Denis Grab ohne Inschrift auf Anordnung des KonigsOrgeln BearbeitenHauptorgel Bearbeiten nbsp Cavaille Coll Orgel von 1841Eine erste Orgel gab es gesicherten Quellen zufolge bereits im Jahre 1506 Das Instrument wurde 1604 durch einen Neubau des Orgelbauers Jean Carlier Laon ersetzt In den Jahren 1690 bis 1700 wurde das Instrument dann durch einen weiteren Neubau mit 50 Registern auf vier Manualwerken und Pedal ersetzt Das Instrument ging in den Wirren der franzosischen Revolution verloren Die heutige Orgel auf der Westempore wurde zwischen 1834 und 1840 von dem Orgelbauer Aristide Cavaille Coll erbaut und am 21 September 1841 eingeweiht 8 Cavaille Coll ging als Sieger aus einem Wettbewerb gegen Erard Dallery Abbey und Callinet hervor Es ist die erste Orgel bei der er eine Barkermaschine verwendete Im Positif finden sich erstmals doppelte Ventilkasten Wie in seinen anderen fruhen Werken finden sich viele uberblasende Register in allen Manualen jedoch fast keine Streicher Das Pedal war als ravalement bis zum F1 ausgebaut bis Charles Mutin dies 1901 beseitigte und stattdessen zwei voll ausgebaute 32 Register einbaute Das Orgelgehause wurde von dem Architekten Francois Debret entworfen Die Orgel ist nahezu im Originalzustand erhalten und zahlt zu den bedeutendsten Instrumenten Frankreichs 1983 bis 1987 erfolgte eine Restaurierung der Orgel durch Gonzalez Mechanik sowie Boisseaux Cattiaux Pfeifenwerk weitere Arbeiten an Mechanik Barkermaschine des Pedals Balganlage Stimmung und Disposition wurden zwischen 1988 und 1999 durch Bernard Dargassies vorgenommen Im Marz 2019 richtete ein spater verurteilter Metalldieb einen erheblichen Schaden der aber alsbald repariert werden konnte an der Orgel an 9 10 Die Orgel hat 69 Register auf drei Manualen und Pedal 11 12 I Positif C f31 Bourdon 16 2 Montre 0 8 M 3 Bourdon 0 8 4 Flute harmonique 0 8 5 Prestant 0 4 6 Flute octaviante 0 4 B 7 Flute 0 4 B 8 Nasard 0 2 2 3 9 Doublette 0 2 10 Flageolet 0 2 11 Tierce 0 1 3 5 12 Fourniture IV 0 1 1 3 13 Cymbale IV 0 0 2 3 14 Trompette 0 8 15 Cor Hautbois 0 8 16 Cromorne 0 8 17 Clairon 0 4 II Grand Orgue C f318 Montre ab c0 32 19 Montre 16 20 Bourdon 16 21 Montre 0 8 22 Bourdon 0 8 23 Flute traversiere ab c1 0 8 24 Flute conique ab c1 0 8 C 25 Viole 0 8 26 Prestant 0 4 27 Flute 0 4 28 Nasard 0 2 2 3 29 Doublette 0 2 30 Grande Fourniture III 0 2 2 3 31 Petite Fourniture III 0 1 32 Grande Cymbale III 0 0 1 3 33 Petite Cymbale III 0 0 1 2 34 1ere Trompette 0 8 35 2eme Trompette 0 8 B 36 Cor anglais Basson 0 8 37 Clairon 0 4 M II Bombarde C f338 Bourdon 16 39 Flute 0 8 40 Bourdon 0 8 41 Flute octaviante0 0 4 42 Nasard 0 2 2 3 43 Doublette 0 2 44 Cornet V ab c1 0 8 M 45 Bombarde 16 46 1ere Trompette 0 8 47 2eme Trompette 0 8 48 1er Clairon 0 4 49 2eme Clairon 0 4 III Recit expressif C f3 A 1 50 Flute traversiere 0 8 51 Bourdon 0 8 B 52 Flute octaviante 0 4 53 Nasard 0 2 2 3 B 54 Octavin 0 2 55 Trompette 0 8 56 Voix humaine 0 8 B 57 Clairon 0 4 Tremblant Pedale C f1 A 2 58 Flute 32 M A 3 59 Flute 16 60 Flute 0 8 61 Violoncelle 0 8 M 62 Flute 0 4 63 Quinte 0 5 1 3 M 64 Grande Tierce 0 3 1 5 M 65 Contrebombarde 32 M 66 Bombarde 16 M 67 Trompette 0 8 M 68 Basson 0 8 M 69 Clairon 0 4 M Koppeln Tirasse Grand Orgue Copula Positif II Copula Recit II Spielhilfen Anches Pedale Anches Positif Appel Grand Orgue II Appel Bombarde II Loffeltrittschweller fur III Manual Anmerkungen C Register von Cavaille Coll 1857 M Register von Mutin 1902 1903 B Register von Boisseau Cattiaux 1983 1987 Im Schwellkasten Pfeifenwerk bis c1 Pfeifen C E von Mutin Titularorganisten der Basilika von bis Name1840 1866 Prosper Charles Simon1866 1870 Delahaye1870 1896 vakant1896 1937 H Libert von bis Name1937 1977 H Heurtel1977 1987 vakant1987 2018 Pierre Pincemaille2018 Quentin Guerillot 13 Chororgel Bearbeiten nbsp ChororgelBei der Chororgel welche sich ebenerdig im Langhaus befindet handelt es sich um ein 1860 durch Aristide Cavaille Coll errichtetes Instrument mit 8 Registern auf zwei Manualen und Pedal Die Disposition ist wie folgt 14 I Grand Orgue C f31 Bourdon 8 2 Gambe 8 3 Dulcine 4 4 Trompette 8 II Recit expressif C f35 Flute harmonique 8 6 Prestant 4 7 Doublette 2 8 Hautbois Diskant 8 Pedale C g0keine eigenenRegisterKoppeln II I I P II PAbte von Saint Denis BearbeitenListe der Abte von Saint Denis Abbatiat Name Todes datum Anmerkungenum 627 Dodon632 ChunauldAigulphe647 Wandebercht678 Charderic690 Chainon709 Dalfinus710 716 Chillardus717 Turnoaldus Bischof von Paris custos von St DenisHugo I 723 Berthoaldus726 GodobaldusAmalbertus750 784 Fulrad784 793 Maginaire793 Fardulf805 814 Waldo von Reichenau814 840 HilduinLudwig 867 Enkel Karls des Grossen Erzkanzler Rorgoniden 867 Karl der Kahle878 886 Gauzlin 886 Halbbruder Ludwigs Erzkanzler Rorgoniden Ebalus 2 Oktober 892 Sohn des Herzogs Ranulf I von Aquitanien Ramnulfiden 893 Odo II von Paris903 Robert I 923 Kapetinger923 Hugo II 956 Hugo III Goslin II Gerard980 Robert II 994 Odilon998 Vivien1049 1062 Hugo IV 1067 Raynier1071 Wilhelm I 1075 1095 Ivo I 1099 1122 Adam1122 1151 Suger 11511151 1162 Odo II von Deuil 11621162 1169 Odo III de Taverny1169 Ivo II 1173 1186 Wilhelm II von Mire1189 Hugues de Juilly 1197 1186 Prior Todesdatum siehe Stammliste der Montmorency 1197 Hugo VI du Milan1204 Heinrich I Troon1221 1229 Pierre d Auteuil1229 1245 Odo IV de Clement Clement du Mezum 1248 Guillaume III de Macouris Charta von 12481254 1258 Heinrich II Mallet1258 1286 Matthaus von Vendome Mathieu de Vendome 1286 Initiator der Grandes Chroniques de France Grunder des College des Charites Saint Denis vor 1270 in Paris1286 Renaud de Giffard1304 1325 Gilles de Pontoise Erzkaplan Philipps IV 1326 Guy I de Chatres pres d Arpajon1343 Gilles II Rigaut1351 Gauthier II de Pontoise1354 Robert III de Fontenay1363 1393 Guy II de Monceaux1393 1398 Philippe de Villette1418 Jean 1 de Borbon1431 Guillaume IV Farrechal1442 Philippe II de Gamaches1464 Jean II Geoffroy Bischof von Arras Kardinal1474 Jean III de Villiers Bischof von Lombez Kardinal1499 Antoine de la Haye1505 Pierre II de Gouffier1517 Eymard de Gouffier1519 1545 Jean d Orimont1529 Louis I de Lorraine Guise Kardinal von Bourbon1557 Charles de Lorraine Guise Kardinal von Lothringen1574 Louis II de Lorraine Guise Kardinal von Guise1589 Charles de Bourbon Kardinal von Vendome1594 Louis III de Lorraine Guise1622 Henri II de Lorraine1642 Armand de Bourbon Prince de Conti1654 Jules Mazarin1662 Jean Francois Paul de Gondi 1679Rezeption BearbeitenSaint Denis als erster Bau der Gotik Bearbeiten St Denis gilt traditionellerweise als Grundungsbau der Gotik Hier tritt zwar zum ersten Mal der sichtbare Teil der Aussenmauer hinter vorgelagerten Dekorationen zuruck diese Tendenzen zeigten sich aber auch schon in der Spatphase der Romanik Deshalb werden diese Baubestandteile der Kathedrale zum Teil in der Forschung noch nicht als gotisch angesehen Umstritten ist auch mit welcher Kirche die Gotik begann Mogliche Optionen waren St Denis St Martin des Champs und St Etienne in Sens Das Licht Bearbeiten Durch das neue gotische Stutzsystem ergaben sich auch in Bodenhohe grosse Fenster Die Innensaulen des Chores sind so angeordnet dass sie das Licht moglichst ungehindert einstromen lassen und sich auf den Mittelpunkt des Chores ausrichten wo der Altar steht Hier war das Zentrum der christlichen Liturgie und hier konzentrierte sich auch das einstromende Licht Symbol fur die erwartete Wiederkunft Christi Das Licht galt in der damaligen Theologie als die unmittelbare Erscheinung des Gottlichen daher auch die reichhaltige Verwendung von lichtbrechenden Edelsteinen bei den liturgischen Geratschaften In der gotischen Architektur wird das Licht zum wesentlichen Konstruktionsprinzip der ganzen Kathedrale Es kommt nicht spater hinzu es bestimmt die Konzeption des Bauwerks von vornherein Das gotische Fenster ersetzt das romanische Fenster und zugleich die romanische Wand Technische Erfindungen spielen ebenfalls eine Rolle Im 10 Jahrhundert hatte man die Technik erfunden Glasteile in Bleistege zu fassen Dadurch wurde das Gewicht geringer die dunnen Bleiruten konnten beliebig gebogen werden und erlaubten eine freiere Gestaltung der Glasfenster Die Zahlenverhaltnisse Bearbeiten Zahlenverhaltnisse reprasentieren die gottliche Ordnung Das Langhaus ist unterteilt in eine gleichformige Abfolge von Jochen mit jeweils einem Kreuzrippengewolbe Zu jedem Mittelschifffeld gehoren ein sudliches und ein nordliches Seitenschifffeld Die Masseinheit fur den gesamten Bau ist das Vierungsquadrat im Seitenverhaltnis von 1 1 Jeweils zwei Mittelschiffjoche bilden ein Vierungsquadrat jedes Mittelschiffjoch ist doppelt so gross wie ein Seitenschiffjoch beide stehen also im Verhaltnis 1 2 Auch im Wandaufbau lassen sich solche einfachen geometrischen Verhaltnisse nachweisen Das Quadrat mit seinem vollkommenen Zahlenverhaltnis von 1 1 war im 12 Jahrhundert das geometrische Abbild der Gottheit 15 Solche geometrischen Massverhaltnisse wurden ganz allgemein als solche Abbilder des Gottesreiches auf Erden angesehen wie man es sich damals vorstellte Nicht umsonst waren im fruhen Mittelalter die Baumeister meistens Theologen die bautechnisch wenig gebildet waren Das anderte sich erst ab ca 1250 als geschulte Fachleute die Baufuhrung ubernahmen Im Bauhuttenbuch des picardischen Architekten Villard de Honnecourt von 1225 bis 1235 sind geometrische Massverhaltnisse als Grundlage der Konstruktion gotischer Kathedralen niedergelegt Man stellte sich die gottliche Schopfung nach den Verhaltnissen der Geometrie vor und der mittelalterliche Architekt unterwarf sich diesem Prinzip seines vermeintlichen gottlichen Lehrmeisters In Villards Musterbuch werden nicht nur die geometrischen Regeln der gotischen Architektur dargelegt sondern auch die Asthetik der musikalischen Verhaltnisse die den Intervallen der vollkommenen Akkorde entsprechen So verhalten sich die Lange der Kirche zum Querhaus wie die Quinte 2 3 Die Oktave 1 2 bestimmt das Verhaltnis zwischen Haupt und Seitenschiff Lange und Breite des Querhauses und des Aufrisses Das Verhaltnis 3 4 im Chor lasst die Quarte anklingen das Verhaltnis 4 5 von Hauptschiff und Seitenschiffen zusammengenommen entspricht der Terz wahrend die Vierung asthetisch das Zentrum der Kirche auf dem Verhaltnis des Einklangs 1 1 beruht dem vollkommensten der Akkorde 16 Die Zahlenverhaltnisse von 1 1 der Oktave 1 2 der Quinte 2 3 und der Quarte 3 4 bestimmten den Aufbau der Kathedrale innen und aussen und waren auch die Grundlage der damaligen Musik In solchen Verhaltnissen sah man die geordnete gottliche Welt realisiert Der heilige Augustin stellte Musik und Architektur als Schwestern der Zahl zusammen uber die anderen Kunste 17 Diaphane Struktur der Kathedrale Bearbeiten Hans Jantzen hat 1927 fur dieses Phanomen den in der Kunstgeschichte bekannt gewordenen Begriff einer diaphanen Struktur gepragt 18 Er verwies darauf dass es in der gotischen Lichtfuhrung und auch in der Konstruktion der Wand darauf ankam gleichsam zwei Schichten hintereinander zu setzen eine sehr plastisch geformte bedeutungsgeladene vordere Schicht und eine optische Raumschale dahinter die wie eine Grundflache wirkte vor der die vordere Schicht sich abhebt Und diesem Prinzip entsprachen auch die immer grosser werdenden Fenster Bei ihnen war das Durchscheinende allein schon durch das Licht gegeben bei der Wand musste dieser Effekt durch die Raumschale dahinter erst konstruiert werden Jantzen sieht das Verhaltnis der korperplastisch geformten Wand zu den dahinterliegenden Raumteilen als Verhaltnis zwischen Korper und Grund Das heisst die Wand als Begrenzung des gesamten Langhausinnern ist nicht ohne den Raumgrund fassbar Der Raumgrund selbst zeigt sich als optische Zone die der Wand gleichsam hinterlegt ist Im Terminus Hinterlegung spricht sich der Charakter der Bezogenheit vom Wandkorper zum Raumgrund aus So will also der Begriff der diaphanen Struktur besagen dass verschiedenartige Raumteile die hinter dem Wandkorper als Grenze des Hochschiffs liegen in ihrer Funktion als pure optische Erscheinung in die Stilbildung der Hochschiffwand eingreifen Nach seiner Theorie ist das Mittelschiff in seiner ganzen Hohe von einer Raumschale mit verschiedener Tiefenschichtung umgeben bei basilikalem Querschnitt in jedem Geschoss anders doch werde jeweils das Prinzip der Zweischaligkeit gewahrt Es ging nicht um Helligkeit allein sondern darum eine gestaltete Flache durchscheinend zu machen Und genau dieser Funktion dienen nach Jantzens Auffassung auch das Triforium und die Empore Beide sorgen dafur dass sich ein Zwei Schalen System in der gotischen Mauer entwickelt Eine vordere Wand wird wie ein Dia auf dem Hintergrund einer hinteren Raumschale transparent gemacht Das Prinzip dieses Diaphanen ist aus dem Kern des kultischen Vorgangs selbst zu deuten der sich in der Kathedrale wahrend des Gottesdienstes abspielt In einem Paradox wird der Raum zum Symbol eines raumlosen eines geistigen Zustandes Mit dem durchlichteten Triforium konnte endlich fast die gesamte Aussenwand des Raumes gleichsam in Licht und Farbe aufgelost werden Es entstand dadurch eine ausdrucksstarke expressive durchleuchtete Bildwand denn zwischen das obere Fenstergeschoss und das untere Arkadengeschoss das von den Seitenschiffwanden her Licht einstromen liess kam jetzt als letztes als drittes Glied das durchlichtete Triforium Die gotische Tendenz zur Auflosung der Mauer und ihre Verwandlung in einen Lichttrager haben hier einen ersten Hohepunkt gefunden Die Fenster der Kirche wurden allerdings 1793 weitgehend zerstort Einige davon wurden 1848 von Viollet le Duc restauriert Bruchteile und vollstandige Fenster finden sich in Kirchen und Sammlungen in ganz Europa 19 Die tragen Mauermassen der Romanik sind belebt worden die Spannung des Raumes gesteigert und der gesamte Bau in ein System intensiver Bildwelten verwandelt 20 Deutungen der Fassade Bearbeiten Das Portal gleicht einer grossen Toreinfahrt Diese wird als symbolischer Eingang in das himmlische Jerusalem gedeutet welches die Kathedrale reprasentieren soll Der Torcharakter des Portals wird unterstutzt durch das Motiv des Jungsten Gerichts im Tympanon des Mittelportals Die Portale grosser Kirchen dienten im Mittelalter als Gerichtsstatte deswegen wurden die Bogenfelder oft mit Darstellungen des Jungsten Gerichtes geschmuckt Aber auch die Deutung der Kirche als Abbild des Himmlischen Jerusalem erfordert das Durchschreiten des gottlichen Gerichts 21 Aus diesem Grund sollen auch die Figurenplastiken an den Portalseiten die Konige Israels darstellen Literatur BearbeitenAbt Suger von Saint Denis Ausgewahlte Schriften Ordinatio De consecratione De administratione Herausgegeben von Andreas Speer und Gunther Binding unter Mitarbeit von Gabriele Annas Susanne Linscheid Burdich und Martin Pickave Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2000 ISBN 3 534 11320 9 Gunther Binding Was ist Gotik Eine Analyse der gotischen Kirchen in Frankreich England und Deutschland 1140 1350 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2000 ISBN 3 534 14076 1 Julian Blunk Das Taktieren mit den Toten Die franzosischen Konigsgrabmaler in der Fruhen Neuzeit Studien zur Kunst Band 22 Bohlau Koln u a 2011 ISBN 978 3 412 20626 0 Zugleich Dresden Technische Universitat Dissertation 2008 Sumner McK Crosby The Plan of the Western Bays of Suger s New Church at St Denis In Journal of the Society of Architectural Historians Vol 27 No 1 Marz 1968 S 39 43 Alain Erlande Brandenburg Die Abteikirche von Saint Denis Bd 1 Geschichte und Besichtigung Editions de la Tourelle Paris 1986 ISBN 2 86861 009 9 Alain Erlande Brandenburg Die Abteikirche von Saint Denis Bd 2 Die Konigsgrabmaler Editions de la Tourelle Paris 1986 ISBN 2 86861 010 2 Gudrun Gersmann Saint Denis und der Totenkult der Restauration Von der Ruckeroberung eines koniglichen Erinnerungsortes In Eva Dewes Sandra Duhem Hrsg Kulturelles Gedachtnis und interkulturelle Rezeption im europaischen Kontext Vice Versa Band 1 Akademie Verlag Berlin 2006 ISBN 3 05 004132 3 S 139 158 Louis Grodecki Les Vitraux de Saint Denis Etude sur le vitrail au XIIe siecle Arts et metiers graphiques Paris 1976 ISBN 2 222 01941 9 Rolf Grosse Saint Denis zwischen Adel und Konig Die Zeit vor Suger 1053 1122 Beihefte der Francia Nr 57 Thorbecke Stuttgart 2002 ISBN 3 7995 7451 4 Zugleich Heidelberg Universitat Habilitations Schrift 2001 Online Paula Lieber Gerson The West Facade of Saint Denis An Iconographic Study Dissertation Columbia University 1970 Emile Male Die Gotik Die franzosische Kathedrale als Gesamtkunstwerk 2 Auflage Sonderausgabe Belser Stuttgart u a 1994 ISBN 3 7630 2308 9 Jan van der Meulen Andreas Speer Die Frankische Konigsabtei Saint Denis Ostanlage und Kultgeschichte Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1988 ISBN 3 534 03029 X Anne Prache Hrsg Saint Denis la basilique et le tresor Dossiers d Archeologie Nr 261 ISSN 0184 7538 Editions Faton Dijon 2001 Andreas Speer Abt Sugers Schriften zur frankischen Konigsabtei Saint Denis In Abt Suger von Saint Denis Ausgewahlte Schriften Ordinatio De consecratione De administratione Herausgegeben von Andreas Speer und Gunther Binding unter Mitarbeit von Gabriele Annas Susanne Linscheid Burdich und Martin Pickave Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2000 ISBN 3 534 11320 9 S 13 66 Reinhart Strecke Gotische Kunst und stadtische Lebensform Von Saint Denis nach Notre Dame Lukas Verlag Berlin 2020 ISBN 978 3 86732 375 8 Ruth Wessel Die Sainte Chapelle in Frankreich Genese Funktion und Wandel eines sakralen Raumtyps Dusseldorf 2003 Dusseldorf Heinrich Heine Universitat Dissertation 2003 Dethard von Winterfeld Gedanken zu Sugers Bau in Saint Denis In Dethard von Winterfeld Meisterwerke mittelalterlicher Architektur Beitrage und Biographie eines Bauforschers Festgabe fur Dethard von Winterfeld zum 65 Geburtstag Herausgegeben von Ute Engel Kai Kappel und Claudia Annette Meier Schnell Steiner Regensburg 2003 ISBN 3 7954 1531 4 Siehe auch BearbeitenRomanische und fruhgotische ChorumgangeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Basilika von Saint Denis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Kathedrale auf der Tourismus Seite des Departements Seine Saint Denis englisch Westportal von Saint Denis Originalbestand und Restaurierungen L Internaute Magazine Diaporama franzosisch Fotografien der Kathedrale von Saint Denis Informationen Fotografien der Kathedrale von Saint Denis franzosisch Informationen zur Kathedrale auf einer Seite des franzosischen Kulturministeriums englisch Simulation des zweiten Turms Wiederaufbauprojekt der Kathedrale von Saint Denis franzosisch TV Dokumentation Vom Dunkel ins Licht Die Erfindung der Gotik zdf 2020 abgerufen am 15 August 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Cathedrale de Saint Denis UNESCO World Heritage Centre 20 September 1996 abgerufen am 15 Januar 2018 franzosisch Bitte moglichst langsam bauen Open Edition 2021 La fleche de l ancienne abbatiale de Saint Denis un bilan archeologique Diese Benennung stammt von Robert Branner St Louis and the Court Style in gothic architecture Studies in Architecture Band 7 Zwemmer London 1965 Verschiedene Vorschlage zur Identifizierung des Meisters mit namentlich bekannten Architekten liegen vor unter anderem genannt wird Jean de Chelles der Architekt der Nordquerhausfassade von Notre Dame in Paris Dafur argumentiert Michel Bouttier La reconstruction de l abbatiale de Saint Denis au XIIIe siecle In Bulletin Monumental Band 145 1987 ISSN 0007 473X S 357 386 hier S 382 ebenso Heinz Gaiser Die Meisterfrage Wer ist der geniale Schopfer des Neubaus der Abteikirche St Denis bei Paris Online Publikation der Karlsruhe Universitatsbibliothek Gegen diese Identifizierung wendet sich Robert Suckale Neue Literatur uber die Abteikirche von Saint Denis In Kunstchronik Band 43 1990 ISSN 0023 5474 S 62 80 hier S 76 Otto von Simson Die gotische Kathedrale Beitrage zu ihrer Entstehung und Bedeutung 3 gegenuber der 2 unveranderte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1979 ISBN 3 534 04306 5 S 132 erst seit 1260 Otto von Simson Die gotische Kathedrale Beitrage zu ihrer Entstehung und Bedeutung 3 gegenuber der 2 unveranderte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1979 ISBN 3 534 04306 5 S 14 Audioguide in der Kathedrale L opus 1 d Aristide Cavaille Coll auf Franzosisch http pierrepincemaille fr Aufgerufen am 6 Februar 2018 L orgue de la basilique de Saint Denis est repare un mois apres sa degradation Abgerufen am 11 April 2022 franzosisch Basilique Saint Denis sept mois de prison pour le vandale clandestin pakistanais 11 Mai 2019 abgerufen am 12 April 2022 franzosisch Beschreibung der Orgel englisch und franzosisch aufgerufen am 17 November 2018 Ausfuhrliche Geschichte und Beschreibung der Orgeln in St Denis mit Dispositionen franzosisch aufgerufen am 26 November 2018 vgl die Information zur Neubesetzung franzosisch Beschreibung der Chororgel auf englisch Otto von Simson Die gotische Kathedrale Beitrage zu ihrer Entstehung und Bedeutung 3 gegenuber der 2 unveranderte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1979 ISBN 3 534 04306 5 S 77 Otto von Simson Die gotische Kathedrale Beitrage zu ihrer Entstehung und Bedeutung 3 gegenuber der 2 unveranderte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1979 ISBN 3 534 04306 5 S 276 279 Christopher Brooke Die Kathedrale in der mittelalterlichen Gesellschaft In Wim Swaan Die grossen Kathedralen DuMont Koln 1969 S 51 Hans Jantzen Uber den gotischen Kirchenraum und andere Aufsatze Mann Berlin 1951 S 7 20 Lawrence Lee George Seddon Francis Stephens Die Welt der Glasfenster Zwolf Jahrhunderte abendlandischer Glasmalerei in uber 500 Farbbildern Farbbilder von Sonia Halliday und Laura Lushington Herder Freiburg Breisgau u a 1977 S 68 Nikolaus Pevsner Europaische Architektur von den Anfangen bis zur Gegenwart 3 Auflage der Studienausgabe Prestel Munchen 1973 ISBN 3 7913 0137 3 S 145 Gunther Binding Architektonische Formenlehre Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1980 ISBN 3 534 07861 6 S 101 Deswegen wurden sie auch mit erhohenden Baugliedern wie Saulen Giebeln und Portallowen besetzt 48 935455555556 2 3596722222222 Koordinaten 48 56 7 6 N 2 21 34 8 O Normdaten Geografikum GND 4206278 0 lobid OGND AKS LCCN n84236807 VIAF 313205517 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathedrale von Saint Denis amp oldid 237558243