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Waldo von Reichenau auch Walto um 740 29 30 Marz 814 oder 815 in Saint Denis bei Paris war Abt von St Gallen und Reichenau sowie Administrator der Bistumer Pavia und Basel Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Abt Waldo von Reichenau begegnet Kaiser Karl dem Grossen barockes Gemalde Waldo von Reichenau entstammte einem hohen frankischen Geschlecht 770 ist er erstmals in St Gallen als Diakon und Urkundenschreiber bezeugt Fur die Zeit von 770 bis 779 sind 17 von ihm unterzeichnete oder geschriebene Urkunden bekannt 1 Von ihm stammen auch die ersten Dorsualnotizen auf den Urkunden womit ein geordnetes Aufbewahren der Urkunden das Klosterarchiv beginnt Die St Galler Klosterbibliothek verdankte ihm eine wesentliche Bereicherung da er an der Herstellung mehrerer Codices beteiligt war 782 wurde Waldo zum Abt des Klosters St Gallen ernannt was zu Konflikten mit Bischof Egino von Konstanz fuhrte Aufgrund dieser Differenzen musste er vermutlich in der ersten Halfte des Jahres 784 seine Abtwurde niederlegen In der Folge ist er als Monch sowie von 786 bis 806 als Abt des Klosters Reichenau am Bodensee bezeugt wo er nach St Galler Vorbild eine Bibliothek und Klosterschule betrieb Unter seiner Leitung entwickelte sich das Kloster Reichenau zu einem wichtigen kulturellen Zentrum im Karolingischen Reich was sich auch darin zeigt dass Egino von Verona auf Erlaubnis Waldos hin Reichenau als Alterssitz erwahlte Als Erzieher und Berater Konig Pippins kam Waldo nach Pavia wo er 791 bis 801 als Administrator des Bistums wirkte Die gleiche Funktion war ihm auch von unbestimmter Zeit bis 802 oder 805 im Bistum Basel ubertragen 806 wurde er zum Reichsabt und Hausbischof der Abtei Saint Denis bei Paris ernannt und starb dort am 29 oder 30 Marz 814 Literatur BearbeitenDonald A Bullough Baiuli in the Carolingian regnum Langobardorum and the Career of Abbot Waldo 813 In The English Historical Review Bd 77 1962 Nr 305 Oktober S 625 637 ISSN 0013 8266 Peter Erhart Waldo In Historisches Lexikon der Schweiz Anton Gossi St Gallen Abte Waldo 782 784 In Helvetia Sacra Abt III Die Orden mit Benediktinerregel 2 1 Fruhe Kloster die Benediktiner und Benediktinerinnen in der Schweiz Francke Verlag Bern 1986 S 1270f Helvetia Sacra Abteilung 1 Band 1 Schweizerische Kardinale Das Apostolische Gesandtschaftswesen in der Schweiz Erzbistumer und Bistumer I bearbeitet von mehreren Autoren redigiert von Albert Bruckner Bern 1972 S 164f Lexikon des Mittelalters Band 8 Munchen 1997 Sp 1958 Hans Rudolf Meier und Dorothea Schwinn Schurmann Marco Bernasconi Stefan Hess Carola Jaggi Anne Nagel und Ferdinand Pajor Das Basler Munster Die Kunstdenkmaler des Kantons Basel Stadt Band X Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2019 ISBN 978 3 03797 573 2 S 37 81 Jean Claude Rebetez et al Hrsg Pro deo Das Bistum Basel vom 4 bis ins 16 Jahrhundert Pruntrut 2006 S 51 53 Ekkart Sauser WALDO In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 21 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 110 3 Sp 1521 1522 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Siehe auch BearbeitenListe der Abte des Klosters St Gallen Liste der Abte des Klosters ReichenauWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Waldo von Reichenau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Waldo Bischof von Basel und Pavia Abt Waldo 782 784 im Stadtlexikon der Stadt Wil Einzelnachweise Bearbeiten Vogler Waldo In Helvetia Sacra S 1270 VorgangerAmtNachfolgerRatpertAbt von St Gallen 782 784WerdoPetrusAbt von Reichenau 786 806Haito Abt von Saint Denis 805 814HilduinNormdaten Person GND 119511924 lobid OGND AKS VIAF 289066428 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waldo von ReichenauALTERNATIVNAMEN WaltoKURZBESCHREIBUNG Abt und BistumsadministratorGEBURTSDATUM um 740STERBEDATUM 29 Marz 814 oder 30 Marz 814 oder 28 Marz 815 oder 29 Marz 815STERBEORT Saint Denis bei Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waldo von Reichenau amp oldid 233941474