www.wikidata.de-de.nina.az
Albert Bruckner 13 Juli 1904 in Basel 10 Dezember 1985 in Finkenberg Tirol war ein Schweizer Historiker Mediavist Archivar und Palaograph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBruckner war der Sohn des gleichnamigen Pfarrers und Privatdozenten an der Universitat Basel Albert Bruckner 1872 1912 seine Tante war die Archaologin Auguste Bruckner Er studierte Geschichte in Basel Lausanne Berlin Florenz und Munster Nach der Promotion in Koln 1929 war er Assistent in Berlin 1931 kehrte er nach Basel zuruck Von 1933 bis 1941 war er am Staatsarchiv Basel Stadt tatig das er von 1961 bis 1966 leitete Ab 1936 war Bruckner Privatdozent ab 1948 ausserordentlicher und ab 1967 ordentlicher Professor fur mittelalterliche Geschichte an der Universitat Basel Ein besonderes Anliegen waren ihm seine Kurse fur Palaographie um die Studierenden das Lesen alter Schriften sowie das Datieren von Schriftzeugnissen zu lehren Von 1966 bis 1974 war er Leiter der Helvetia Sacra Die Chartae Latinae Antiquiores eine Faksimilesammlung von Urkunden die vor 800 geschrieben wurden ein Parallelunternehmen zu den Codices Latini Antiquiores gehen auf ihn zuruck Er war Verfasser Anreger und Herausgeber wichtiger Nachschlagewerke zum Mittelalter besonders auch als Mitglied des 1953 in Paris gegrundeten Comite international de paleographie latine CIPL So begrundete er unter Mitarbeit seiner Studierenden den Schweizer Teil des internationalen Unternehmens des Katalogs datierter Handschriften in welchem alle mittelalterlichen Buchhandschriften verzeichnet werden die Angaben zum Schreibort zur Schreibzeit oder einen Schreibernamen enthalten 1 Bruckner war auch leitender Redaktor von Riehen Geschichte eines Dorfes einer 1972 erschienenen umfassenden historischen Gesamtdarstellung dieser Gemeinde zu der Bruckner selbst den Teil uber das Mittelalter verfasste 2 Schriften Auswahl BearbeitenPalaographische Studien zu den alteren St Galler Urkunden Chiantore Turin 1933 Textarchiv Internet Archive Leseprobe Schweizer Fahnenbuch 2 Bande St Gallen 1942 Schweizer Stempelschneider und Schriftgiesser Geschichte des Stempelschnittes und Schriftgusses in Basel und der ubrigen Schweiz von ihren Anfangen bis zur Gegenwart Basel 1943 mit Edgar Bonjour Basel und die Eidgenossen Geschichte ihrer Beziehungen zur Erinnerung an Basels Eintritt in den Schweizerbund 1501 Basel 1951 Die Zunft zu Brotbecken in Basel Zur Siebenhundertjahrfeier ihrer Erwahnung Basel 1956 Scriptoria medii aevi Helvetica Denkmaler schweizerischer Schreibkunst des Mittelalters Roto Sadag Genf 1935 1978 14 Teile in 15 Banden verzeichnet die Schreibstatten des Mittelalters in der heutigen Schweiz in der Reihenfolge der alten Bistumer Chur 1 Konstanz 2 10 Lausanne 11 Basel 12 Sitten 13 13A sowie Indices 14 Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550 Catalogue des manuscrits dates en Suisse en ecriture latine du debut du Moyen Age jusqu en 1550 Begrundet von Albert Bruckner in Zusammenarbeit mit dem Comite International de Paleographie Urs Graf Verlag Dietikon Zurich 1977 1991 3 Teile in 6 Banden je Text und Tafelband nach Aufbewahrungsorten Aarau Appenzell Basel Band 1 Bern Porrentruy Band 2 St Gallen Zurich Band 3 Literatur BearbeitenFestgabe Albert Bruckner zum 70 Geburtstag am 13 Juli 1974 Uberreicht von Freunden und Schulern red Andreas Staehelin In Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde 74 1974 S 1 310 Digitalisat Martin Steinmann Zum Gedenken an Albert Bruckner In Scriptorium Brussel 41 1987 S 130 133 doi 10 3406 scrip 1987 1476 Weblinks BearbeitenMartin Steinmann Albert Bruckner In Historisches Lexikon der Schweiz Publikationen von und uber Albert Bruckner im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Albert Bruckner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von und uber Albert Bruckner im Opac der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Albert Bruckner Der Catalogue des manuscrits dates in der Schweiz In Schweizerische Zeitschrift fur Geschichte Band 21 1971 S 110 119 doi 10 5169 seals 80657 Nils Widmer Riehen Geschichte eines Dorfes In Gemeinde Lexikon Riehen Normdaten Person GND 118674528 lobid OGND AKS LCCN n83131058 VIAF 22935542 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruckner AlbertALTERNATIVNAMEN Bruckner Albert TheophilKURZBESCHREIBUNG Schweizer Historiker und ArchivarGEBURTSDATUM 13 Juli 1904GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 10 Dezember 1985STERBEORT Finkenberg Tirol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Bruckner amp oldid 227974107