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Martin Steinmann Bibliothekar Martin Steinmann 21 Juli 1940 in Aarau ist ein Schweizer Historiker und Bibliothekar Inhal

Martin Steinmann (Bibliothekar)

Martin Steinmann (* 21. Juli 1940 in Aarau) ist ein Schweizer Historiker und Bibliothekar.

Leben und Werk Bearbeiten

Martin Steinmann besuchte in Basel das Humanistische Gymnasium und studierte anschliessend Geschichte, Germanistik und Lateinische Philologie. 1966 promovierte er an der Universität Basel zum Dr. phil. mit einer Dissertation über den Basler Buchdrucker Johannes Oporinus. Nach einem Jahr Mitarbeit am Mittellateinischen Wörterbuch in München wurde er Adjunkt in der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Basel. 1975 wurde er an der Universität Basel habilitiert. Von 1976 bis zu seiner Pensionierung 2005 war er als Nachfolger von Max Burckhardt Vorsteher der Handschriftenabteilung. An der Universität Basel lehrte er ab 1984 als Extraordinarius über Paläographie und Bibliothekswissenschaft. Von 1973 bis 1998 war er Redaktor der Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. Nach seiner Emeritierung erschien 2013 seine Quellensammlung zur Handschriftenkunde des Mittelalters, welche er in jahrelanger Arbeit angelegt hatte; in möglichster Vollständigkeit zitiert er darin über 900 Quellentexte zum Thema Schrift und Schreiben von der Antike (Cicero) bis ins 16. Jahrhundert, jeweils im originalen Wortlaut und in deutscher Übersetzung; im Anhang ausführliche Register: Autoren und Werktitel, Glossar zum Buchwesen, Nachweis der zitierten Handschriften nach Aufbewahrungsorten, sowie ein Register der Namen und Sachen.

Publikationen (Auswahl) Bearbeiten

  • Johannes Oporinus, ein Basler Buchdrucker in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Verlag Helbing & Lichtenhahn, Basel 1967, 149 Seiten (Diss. phil. I, Universität Basel 1966).
  • Conrad Gesner: Historia plantarum, Aquarelle aus dem botanischen Nachlass von Conrad Gesner (1516–1565) in der Universitätsbibliothek Erlangen, hrsg. von Heinrich Zoller, Martin Steinmann und Karl Schmid, Faksimile-Ausgabe. Urs Graf-Verlag, Dietikon ZH 1972–1980, 8 Bände, ill. (mit Transkription aller Notizen Gesners durch Martin Steinmann).
  • Handschriften im Mittelalter, eine Quellensammlung. Schwabe Verlag, Basel 2013, 932 Seiten. ISBN 978-3-7965-2890-3.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

  • Biografische Informationen auf der Website des Schwabe-Verlags
  • Veröffentlichungen von Martin Steinmann im Opac der Regesta Imperii
  • Literatur von und über Martin Steinmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten
NAME Steinmann, Martin
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Historiker
GEBURTSDATUM 21. Juli 1940
GEBURTSORT Aarau
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Veröffentlichungsdatum:
Martin Steinmann 21 Juli 1940 in Aarau ist ein Schweizer Historiker und Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenMartin Steinmann besuchte in Basel das Humanistische Gymnasium und studierte anschliessend Geschichte Germanistik und Lateinische Philologie 1966 promovierte er an der Universitat Basel zum Dr phil mit einer Dissertation uber den Basler Buchdrucker Johannes Oporinus Nach einem Jahr Mitarbeit am Mittellateinischen Worterbuch in Munchen wurde er Adjunkt in der Handschriftenabteilung der Universitatsbibliothek Basel 1975 wurde er an der Universitat Basel habilitiert Von 1976 bis zu seiner Pensionierung 2005 war er als Nachfolger von Max Burckhardt Vorsteher der Handschriftenabteilung An der Universitat Basel lehrte er ab 1984 als Extraordinarius uber Palaographie und Bibliothekswissenschaft Von 1973 bis 1998 war er Redaktor der Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde Nach seiner Emeritierung erschien 2013 seine Quellensammlung zur Handschriftenkunde des Mittelalters welche er in jahrelanger Arbeit angelegt hatte in moglichster Vollstandigkeit zitiert er darin uber 900 Quellentexte zum Thema Schrift und Schreiben von der Antike Cicero bis ins 16 Jahrhundert jeweils im originalen Wortlaut und in deutscher Ubersetzung im Anhang ausfuhrliche Register Autoren und Werktitel Glossar zum Buchwesen Nachweis der zitierten Handschriften nach Aufbewahrungsorten sowie ein Register der Namen und Sachen Publikationen Auswahl BearbeitenJohannes Oporinus ein Basler Buchdrucker in der Mitte des 16 Jahrhunderts Verlag Helbing amp Lichtenhahn Basel 1967 149 Seiten Diss phil I Universitat Basel 1966 Conrad Gesner Historia plantarum Aquarelle aus dem botanischen Nachlass von Conrad Gesner 1516 1565 in der Universitatsbibliothek Erlangen hrsg von Heinrich Zoller Martin Steinmann und Karl Schmid Faksimile Ausgabe Urs Graf Verlag Dietikon ZH 1972 1980 8 Bande ill mit Transkription aller Notizen Gesners durch Martin Steinmann Handschriften im Mittelalter eine Quellensammlung Schwabe Verlag Basel 2013 932 Seiten ISBN 978 3 7965 2890 3 Literatur BearbeitenScriptorium und Offizin Festschrift fur Martin Steinmann Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde 110 2010 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 22 Ausgabe 2009 Bd 4 S 4101 Weblinks BearbeitenBiografische Informationen auf der Website des Schwabe Verlags Veroffentlichungen von Martin Steinmann im Opac der Regesta Imperii Literatur von und uber Martin Steinmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 129615587 lobid OGND AKS LCCN n84066433 VIAF 94321309 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinmann MartinKURZBESCHREIBUNG Schweizer HistorikerGEBURTSDATUM 21 Juli 1940GEBURTSORT Aarau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Steinmann Bibliothekar amp oldid 229743145