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Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender ist ein seit 1925 bestehendes Nachschlagewerk das biografische Daten Adressen Forschungsschwerpunkte und Arbeitsgebiete von Wissenschaftlern des deutschen Sprachraums auflistet Es erschien von 2011 bis 2018 jahrlich im Verlag Walter de Gruyter Neben der Druckausgabe gibt es eine Datenbank mit mehr als 73 970 Eintragen und zusatzlichen Angaben zu etwa 10 000 verstorbenen Personen deren Tod seit 1996 ermittelt worden ist sowie die Angaben zu 15 000 Wissenschaftlern im Ruhestand Aufnahmekriterien sind in der Regel die Habilitation bzw der Professorentitel sowie die Tatigkeit in Forschung und Lehre an einer wissenschaftlichen Einrichtung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aktuelle Ausgabe 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender ging aus Kurschners Deutschem Literatur Kalender hervor Die Verlagsleitung kam damit einem Bedurfnis der Offentlichkeit nach einem Nachschlagewerk fur Wissenschaftler nach So erstellte Gerhard Ludtke 1875 bis 1944 die erste Ausgabe des Gelehrten Kalenders 1925 indem er die Eintrage zu Wissenschaftlern aus dem Literatur Kalender exzerpierte und aktualisierte Der ursprungliche Plan den Gelehrtenkalender seinem Namen gemass jahrlich erscheinen zu lassen konnte schon bei der dritten Ausgabe 1928 nicht eingehalten werden In den folgenden Jahrzehnten erschien der Gelehrten Kalender in loser Folge mit stetig wachsendem Umfang Die sechste Ausgabe 1940 41 erschien erstmals in zwei Banden Die erste Nachkriegsausgabe 1950 wurde von Gerhard Oestreich besorgt Er entschied sich in der 8 Ausgabe 1954 nur die Neuerscheinungen der Wissenschaftler seit 1950 aufzuzahlen nicht wie bis dahin samtliche Publikationen Diese Massnahme fuhrte zu einer Verschlankung der Ausgabe stiess aber bei den Benutzern auf Kritik Wer samtliche Veroffentlichungen eines Wissenschaftlers erfahren wollte musste in der aktuellen und der vorhergehenden Ausgabe nachschlagen was als umstandlich und zeitraubend empfunden wurde Zudem war die Anschaffung beider Ausgaben fur einige Nutzer unerschwinglich und wegen der begrenzten Auflagenzahl der Ausgaben oft schwierig Der Bibliothekar Werner Schuder 1917 bis 2006 ubernahm nach 1954 die Redaktion des Gelehrten Kalenders und behielt sie mehrere Jahrzehnte lang Er reagierte auf die Kritik an der achten Ausgabe indem es die Publikationslisten in der neunten Ausgabe 1961 wieder in voller Lange gab Das fuhrte dazu dass der Gelehrten Kalender 1961 erstmals wieder in zwei Banden erschien Die spateren Ausgaben wuchsen im Umfang erheblich obwohl die Publikationslisten stark gekurzt wurden Seit der 22 Ausgabe 2009 umfasst das Werk vier Teilbande Siehe auch Kurschners HandbucherAktuelle Ausgabe BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender 2020 32 Auflage Print amp Online De Gruyter Berlin 2019 ISBN 978 3 11 063067 1 Weblinks BearbeitenDNB 010029699 Katalogeintrag der Deutschen Nationalbibliothek Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Online im Verlag De Gruyter Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Online im Datenbank Infosystem DBIS Kurschners deutscher Gelehrten Kalender Informationen des Bibliotheksservice Zentrums Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Memento vom 31 Juli 2017 im Internet Archive Normdaten Werk GND 1086207114 lobid OGND AKS VIAF 2159032648601181203 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender amp oldid 227488897