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Die Stiftsbibliothek St Gallen ist die Stiftsbibliothek des ehemaligen Benediktinerstifts St Gallen Barocksaal der Stiftsbibliothek St GallenPortal der Stiftsbibliothek St Gallen Dieses ging hervor aus der Zelle die der irische Monch St Gallus um 612 im Hochtal der Steinach grundete Die spatestens 719 gegrundete Stiftsbibliothek St Gallen gehort zu den bedeutendsten historischen Bibliotheken der Welt Sie ist die einzige der grossen Klosterbibliotheken des Fruhmittelalters deren qualitativ hervorragender Bestand vom 8 Jahrhundert bis heute einigermassen intakt beisammengeblieben ist Sie besitzt 2100 Handschriften verzeichnet als Codices Sangallenses weiter 1650 Inkunabeln Druckwerke bis 1500 und Fruhdrucke gedruckt zwischen 1501 und 1520 insgesamt etwa 170 000 Bucher und andere Medien 1983 wurde die Bibliothek zusammen mit dem Stiftsbezirk St Gallen ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen Die Dokumente im Stiftsarchiv und in der Stiftsbibliothek St Gallen wurden 2017 zum Weltdokumentenerbe erklart 1 Inschrift uber dem Portal in griechischer Sprache PSYCHES IATREION Heilstatte der Seele oder Seelen Apotheke 2 Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung und Geschichte 2 Handschriftensammlung altestes deutsches Buch 3 Bibliothekssaal 4 Baugeschichte 5 Gegenwart 6 Stiftsbibliothekare 7 Literatur 8 Trivia 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseBedeutung und Geschichte Bearbeiten nbsp Putte Geograph eine von insgesamt 20 Putten in der Stiftsbibliothek St GallenUm den heiligen Gallus und die von ihm gegrundete Zelle scharten sich noch zu seinen Lebzeiten Schuler Auch nach Gallus Tod vermutlich um 640 650 vermochte die Eremitenzelle die Jahrzehnte zu uberdauern 719 ubernahm der Alemanne Otmar von St Gallen die Leitung der Gemeinschaft und baute sie zu einer benediktinischen Reichsabtei aus die ihre erste wirtschaftliche religiose und geistige Blute im 9 Jahrhundert erlebte Die fur den Gebrauch in Gottesdienst Schule und Verwaltung benotigten Handschriften stellten die Monche in ihrem eigenen Skriptorium Schreibwerkstatt her das im Kloster St Gallen seit der Mitte des 8 Jahrhunderts nachweisbar ist 140 Monche sind als Urkundenschreiber bis zum Jahr 1000 bezeugt 3 Etwa zwanzig Prozent der Urkunden wurden im Kloster verfasst Das Gallusgrab stellte einen Anziehungspunkt fur Pilger dar die ihre Wallfahrt mit einer Schenkung an das Kloster verbanden die vor Ort beurkundet wurde In der Regel schrieben die Monche die Urkunden und fungierten auch als Zeugen Um das Jahr 764 allerdings brachte ein gewisser Amalbert den Priester Hiltirich als Schreiber und acht Manner als Zeugen mit um zwei Horige und die Hofe in Klengen fur sein Seelenheil dem Kloster zu schenken ChSG 47 Die Zahl der beteiligten Personen war unterschiedlich Bei der Bestatigung der Ubertragung des Grafen Udalrich an sein Hauskloster in Aadorf am 30 Marz 895 war sogar der ganze Konvent mit hundert Monchen in der Kirche zugegen 3 Achtzig Prozent der Urkunden wurden nicht im Kloster selbst verfasst sondern an einem der etwa 250 Orte die dem Kloster St Gallen gehorten 3 Die Zahl der Handschriften im Kloster St Gallen wuchs standig Abt Gozbert entwickelte zusammen mit den im Archiv arbeitenden Monchen eine fur die damalige Zeit ungewohnliche Systematik fur die Neuordnung des Archivs In anderen Klostern etablierte sich nach und nach die Praxis den Text der vielen einzelnen Urkunden in ein Buch abzuschreiben Dies fuhrte jedoch zur Vernachlassigung und haufig dem Verlust der Originale Im Archiv von Sankt Gallen beschritt man einen anderen Weg Die Pilger zum Grab des Heiligen Gallus kamen aus dem Thurgau aber auch aus dem Oberaargau Breisgau Albgau Hegau Linz und Argengau Alpgau und dem Baarengebiet wo das Kloster uber Besitz verfugte Diese Gebiete wurden fur die Aufbewahungssystematik in 36 geografische Bezirke eingeteilt und diese entsprechend nummeriert Es ist jedoch keine Karte mit der Einteilung erhalten geblieben Auf den gefalteten Urkunden wurde aussen die Abkurzung der lateinischen Bezeichnung fur Kapitel capitulum cap cp oder nur c vermerkt gefolgt von der romischen Zahl die die Besitzlandschaft bezeichnete Die anschliessende Aufbewahrung in einem der 36 Facher fuhrte immerhin dazu dass ein Viertel des ursprunglichen Urkundenbestandes erhalten blieb 4 Der alteste zwischen 860 und 865 entstandene Katalog der Hauptbibliothek verzeichnet nach Fachgebieten geordnet mit 294 Eintragungen insgesamt 426 Titel Dazu kamen noch eine Schul und eine Kirchenbibliothek sowie Buchersammlungen einzelner Monche Durch den Ungarneinfall von 926 und die Feuersbrunst von 937 gingen etliche Handschriften verloren Grossere Verluste konnten allerdings dank der Inklusin Wiborada verhindert werden Diese hatte den Ungarneinfall vorhergesehen so dass die Handschriften auf die Insel Reichenau in Sicherheit gebracht werden konnten Wiborada selbst wurde von den als Ungarn bezeichneten Magyaren in ihrer Zelle erschlagen Als erste Frau der Kirchengeschichte wurde sie 1047 vom Papst offiziell heiliggesprochen Sie gilt heute als Patronin der Bibliotheken und der Bucherfreunde Auch die Reformationswirren um 1529 brachten der Bibliothek keine grossen Einbussen da sich der Reformator und Burgermeister der Stadt Joachim von Watt 1484 1551 genannt Vadian als Humanist des Wertes der Bibliothek bewusst war Er selbst legte mit vielen Schriften den Grundstein fur die heute Vadiana genannte Bibliothek der Stadt St Gallen Allerdings wurden im Laufe der Jahrhunderte etliche Handschriften von hochrangigen Wurdentragern weg gebracht Die bedeutendsten Verluste erlitt die Bibliothek im Toggenburgerkrieg 1712 als die siegreichen Zurcher und Berner Truppen das Kloster besetzten und zahlreiche Handschriften und Drucke nach Zurich und Bern fuhrten Der daraus entstandene Kulturguterstreit zwischen St Gallen und Zurich konnte 2006 mit einem Vermittlungsverfahren durch den Bundesrat beigelegt werden Die im Rahmen dieser Einigung hergestellte Kopie des St Galler Globus ist seit 2009 in der Stiftsbibliothek ausgestellt Ausserdem gab die Zentralbibliothek Zurich der Stiftsbibliothek 40 Handschriften zuruck Gleichzeitig schenkte die Zurcher Regierung der Stiftsbibliothek das vor der Mitte des 9 Jahrhunderts entstandene Fragment der altesten erhaltenen Lebensbeschreibung von Gallus die sogenannte Vita Vetustissima Wahrend der Revolutionsjahre 1797 bis 1804 wurde die Manuskriptensammlung nach Mehrerau Fussen und Stams im Tirol ausgelagert und so gerettet 5 1805 zwei Jahre nach der Kantonsgrundung wurde die Furstabtei St Gallen aufgelost die bis zuletzt eines der bedeutendsten bluhendsten und gelehrtesten Kloster des Abendlandes gewesen war Die Stiftsbibliothek sowie das Stiftsarchiv blieben an ihren angestammten Orten erhalten Der Bestand der Bibliothek ging 1813 vollstandig in den Besitz des neu gegrundeten katholischen Konfessionsteils des Kantons St Gallen der offentlich rechtlichen Korperschaft der St Galler Katholiken uber Handschriftensammlung altestes deutsches Buch Bearbeiten nbsp Erste Seite des Abrogans Codex Sangallensis 911 nbsp Regula Benedicti Codex Sangallensis 914 nbsp Aus dem Goldenen Psalter Der Feldzug des JoabDass der Stiftsbezirk St Gallen 1983 von der UNESCO in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben wurde liegt vor allem an der Handschriftensammlung der Stiftsbibliothek Trotz grosser Verluste verfugt das Stiftsarchiv uber die einzige klosterliche Urkundensammlung aus der Zeit der Merowinger und Karolinger die weitgehend im Original erhalten ist 857 Urkunden wurden zwischen 700 und 1000 verfasst 4 Rund 400 Handschriften von etwa 2100 stammen aus der Zeit vor dem Jahr 1100 also aus der eigentlichen Blutezeit des Klosters St Gallen Das Skriptorium und die Buchmalerei konnen ab 760 in St Gallen nachgewiesen werden und stehen im engen Zusammenhang mit dem St Gallener Monch Winithar Dieser trat um 759 in das von Otmar neu geordnete Kloster am Gallusgrab ein und pragte es als Dekan und als Stellvertreter des oft abwesenden Abts wesentlich Mindestens drei in der Stiftsbibliothek noch immer erhaltende Handschriften hat er ganz geschrieben Cod Sang 70 238 und 907 und bei mindestens vier mitgewirkt 6 Winithar hat den Aufbau des Skriptoriums vorangetrieben auch wenn es noch Probleme mit uneinheitlicher Tinte oder der Beschaffung von Pergament gab Unter den Handschriften befinden sich das textgeschichtlich dem Original am nachsten stehende Exemplar der Benediktsregel kunstlerisch bedeutende Handschriften wie der Folchart Psalter der Goldene Psalter und das Evangelium Longum mit den Elfenbeintafeln des Tuotilo von St Gallen oder wichtige Handschriften zur Entwicklung der deutschen Sprache darunter das palimpsestierte Glossar Codex Sangallensis 912 als eine der altesten Bibliothekshandschriften das alteste deutsche Buch der Abrogans mit dem Vater unser des Codex Sangallensis 911 sowie die Ubersetzungen Notkers des Deutschen Notker III Eine Sammelhandschrift von Ekkehard IV aus der Zeit zwischen 1000 und 1057 ist der Liber Benedictionum Codex Sangellensis 393 Die Neumenhandschriften aus dieser Zeit insbesondere diejenigen aus dem Codex Sangallensis 359 haben fur die Restitution des Gregorianischen Chorals grosse Bedeutung Bekannt ist die Stiftsbibliothek St Gallen ausserdem fur ihre Sammlung fruhmittelalterlicher irischer Handschriften die grosste ihrer Art auf dem europaischen Kontinent Ein weiteres bedeutendes Dokument jener Zeit das noch heute in der Stiftsbibliothek aufbewahrt wird ist der St Galler Klosterplan Diesen altesten erhaltenen Bauplan Europas und wohl auch der Welt schufen zwei Monche des Klosters Reichenau darunter der Bibliothekar Reginbert im Hinblick auf die Neubauten von Abt Gozbert wohl im Austausch mit St Galler Monchen in den Jahren zwischen 819 und 830 Der Plan gibt detaillierte Angaben dazu wie ein grosses karolingisches Kloster aussah und wird in der Forschung breit diskutiert Ein fur die germanistische Mediavistik bedeutendes Dokument besitzt die Stiftsbibliothek mit der sogenannten Nibelungen Handschrift B der altesten Sammelhandschrift mittelhochdeutscher hofischer Epik Das um das Jahr 1260 im Alpenraum entstandene Manuskript enthalt bekannte Werke wie den Parzival und den Willehalm des Dichters Wolfram von Eschenbach das Nibelungenlied mit der an das Heldenepos anschliessenden Klage sowie den Karl des Strickers Als Besonderheit gilt die agyptische Mumie der Schepenese die sich seit 1836 zusammen mit ihren Sargen im Eigentum der Bibliothek befindet Ihre Lebenszeit wird von ungefahr 650 bis 610 v Chr angegeben Bibliothekssaal Bearbeiten nbsp Die beruhmten Filzpantoffeln die im Bibliothekssaal zu tragen sind Der Buchersaal der Stiftsbibliothek kunstvoll geschmuckt und in seinen Proportionen ausgewogen wird als der schonste nicht kirchliche Barockraum der Schweiz und als einer der in ihrer Form vollendetsten Bibliotheksbauten der Welt angesehen Der Saal wurde von 1758 bis 1767 unter den Abten Colestin II Gugger von Staudach und Beda Angehrn erbaut Uber dem mit Saulen flankierten Portal des Barocksaals enthalt eine Kartusche die griechische Inschrift PSYXHS IATPEION was frei ubersetzt Heilstatte der Seele oder Seelen Apotheke heisst Der Saal ist in der Form einer funfjochigen Wandpfeilerhalle angelegt Auf halber Hohe befindet sich rund um den Saal herum eine Galerie In der Lange wechseln sich Bucherschranke und Fensternischen wellenformig ab Die Pfeiler sind in die Halle eingeruckt und an den Ecken mit korinthischen Ziersaulen verstarkt Zwischen solchen und flachen Pilastern stehen die Bucher in vergitterten Buchergestellen Besonders schutzenswert ist der Fussboden aus Tannenholz in dem vier grosse Sterne und rankenartige Schlingungen in Nussbaumholz eingelassen sind Der Saal darf nur mit Filzpantoffeln betreten werden Die kunstvollen Inneneinrichtungen aus Holz wurden in der klostereigenen Werkstatt hergestellt nbsp Decke des Barocksaals Die grossen Bilder in der Mitte sind von unten nach oben Konzil von Nizaa Konstantinopel Ephesos und Calcedon Jeweils uber der versammelten Menge ein Bildnis Gottes mit Jesus und Maria ausser bei Nizaa die wesentlichen Streitpunkte darstellendDie Decke ist mit zahlreichen kunstvollen Stuckaturen und Gewolbebildern ausgestattet Ein Teil der Bildfolge nimmt Bezug auf die Funktion einer Klosterbibliothek Die grossten Bilder stellen die vier ersten okumenischen Konzilien dar Nizaa 325 Konstantinopel 381 Ephesus 431 Chalcedon 451 In den seitlichen so genannten Seitenkappen sind die Kirchenlehrer sinnbildlich dargestellt Kleinere Grisaille Malereien in Grautonen gehalten zeigen die Wissenschaftspflege des Klosters Gemalde der beiden Bauherren Colestin Gugger 1740 1767 und Beda Angehrn 1767 1796 sind an den Schmalseiten des Saals in Hohe der Galerie angebracht Eine Eisenture auf der Sudseite der Galerie fuhrt ins nicht zugangliche ehemalige Handschriftenkabinett mit wertvollen Intarsienarbeiten aus der Klosterschreinerei Baugeschichte Bearbeiten nbsp Schlussstein mit Wappen eines Monchs aus dem kreuzgewolbten Vor gan ger bau der Stiftsbibliothek erbaut 1551 1553Die erste Darstellung eines eigenen Baus fur eine Bibliothek und einer Schreibwerkstatt findet sich in der europaischen Geschichte im karolingischen Klosterplan von St Gallen Dieser Plan gab entscheidende Impulse wurde aber wie auch die ubrige Klosteranlage nicht so umgesetzt Seit dem spaten 9 Jahrhundert bewahrte man die Handschriften im befestigten Fluchtturm auf dem nach seinem Erbauer benannten Hartmut Turm Dank dieser Sicherheitsmassnahme von Abt Hartmut uberstanden die Handschriften den Klosterbrand von 937 und die beiden verheerenden Stadtbrande von 1314 und 1418 unbeschadet Zwischen 1551 und 1553 ersetzte Furstabt Diethelm Blarer den unzeitgemass gewordenen Turm durch ein eigentliches Bibliotheksgebaude Der Hartmut Turm wurde 1666 abgerissen Das neue Bibliotheksgebaude im Stil der Spatgotik oder Fruhrenaissance kam sudlich der Klosterkirche zu stehen Das war ungefahr die Stelle an der sich heute der barocke Westflugel befindet Zwolf polychrome Schlusssteine schmuckten die kreuzgewolbte Halle Reste jener Schlusssteine sind im Gewolbekeller der Stiftsbibliothek ausgestellt 7 Furstabt Colestin II Gugger von Staudach liess ab 1758 die Bibliothek des 16 Jahrhunderts abreissen und an derselben Stelle einen Neubau errichten Dazu beauftragte er die gleichen Meister und Kunstler die damals auch die Stiftskirche erbauten und ausstatteten Der Konstanzer Baumeister Peter Thumb fuhrte 1758 den Gebaudeflugel auf die Bruder Johann Georg und Matthias Gigl aus Wessobrunn verzierten 1761 bis 1762 den doppelstockigen Saal mit ihren Stuckarbeiten und 1762 und 1763 malte Josef Wannenmacher von der Schwabischen Alb die Deckengemalde 1764 bis 1766 schuf Klosterbruder Gabriel Loser mit seinen Mitarbeitern die reiche Holzverkleidung und 1766 bis 1767 veredelte und schutzte der Fassmaler das spatbarocke Gesamtkunstwerk mit Farbe Ol Gold und Firnis Um der kostbaren Handschriftensammlung einen angemessenen Raum zu bieten wurde gleichzeitig mit der Bibliothek auch ein schones Manuskriptenkabinett geschaffen 7 Gegenwart Bearbeiten nbsp Der Nordwestflugel des Kloster bezirks von aussen Die Stiftsbibliothek befindet sich im ersten und zweiten StockwerkHeute dient die Stiftsbibliothek St Gallen einerseits als Museum mit jahrlich wechselnden Ausstellungen in denen sie Stucke ihrer Manuskript und Inkunabelbestande zeigt Andererseits ist sie weiterhin aktive Leihbibliothek die allen Interessierten zur Benutzung frei steht Als Fachbibliothek mit Schwerpunkt Mediavistik Codicologie und Palaographie wird sie von Forschenden aus der ganzen Welt genutzt Sie besitzt rund 170 000 Bucher und andere Medien von denen die nach 1900 erschienenen Dokumente ausgeliehen werden konnen Zudem konnen die alteren gedruckten Bucher im Lesesaal benutzt werden Die Handschriften und Inkunabeln hingegen konnen nicht ausgeliehen werden und auch die Einsichtnahme im Lesesaal ist nur in Ausnahmefallen moglich Um die Lekture und Betrachtung der Handschriften dennoch einer breiteren Nutzerschaft zu ermoglichen werden die mittelalterlichen und eine Auswahl von fruhneuzeitlichen Codices seit 2002 im Rahmen des Projekts Codices Electronici Sangallenses CESG digitalisiert und seit 2007 durch eine virtuelle Bibliothek zur Verfugung gestellt Im Herbst 2021 waren 700 digitalisierte Handschriften verfugbar Stiftsbibliothekare Bearbeiten Hauptartikel Liste der Stiftsbibliothekare des Klosters St GallenLiteratur BearbeitenJohannes Duft Stiftsbibliothek Sankt Gallen Geschichte Barocksaal Manuskripte 9 Auflage Verlag am Klosterhof St Gallen 1992 ISBN 978 3 906616 17 9 Adolf Fah Die Baugeschichte der Stiftsbibliothek zu St Gallen Kreutzmann Zurich 1900 Digitalisat Beat Matthias von Scarpatetti Die Handschriften der Stiftsbibliothek St Gallen Codices 547 669 Hagiographica Historica Geographica 8 18 Jahrhundert Harrassowitz Wiesbaden 2003 ISBN 978 3 447 04716 6 Beat Matthias von Scarpatetti Die Handschriften der Stiftsbibliothek St Gallen Codices 1726 1984 14 19 Jahrhundert Beschreibendes Verzeichnis Verlag am Klosterhof St Gallen 1983 ISBN 978 3 906616 02 5 Gustav Scherer Verzeichniss der Manuscripte und Incunabeln der Vadianischen Bibliothek in St Gallen Druck der Zollikofer schen Offizin St Gallen 1864 Digitalisate Google Books BSB Munchen archive org Gustav Scherrer Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St Gallen Halle 1875 als Online Datenbank mit Faksimiles auch einsehbar bei Google Books Gustav Scherrer Verzeichniss der Incunabeln der Stiftsbibliothek von St Gallen G Moosberger St Gallen 1880 Digitalisat Karl Schmuki Peter Ochsenbein Cornel Dora Cimelia Sangallensia Hundert Kostbarkeiten aus der Stiftsbibliothek St Gallen Verlag am Klosterhof St Gallen 2000 ISBN 978 3 906616 50 6 Ernst Tremp Johannes Huber Karl Schmuki Stiftsbibliothek St Gallen Ein Rundgang durch Geschichte Raumlichkeiten und Sammlungen Verlag am Klosterhof St Gallen 2003 ISBN 978 3 906616 84 1 Trivia BearbeitenDer Schweizer Schriftsteller Thomas Hurlimann Neffe des ehemaligen Stiftsbibliothekars Johannes Duft verbrachte als Knabe einen Sommer bei seinem Onkel in der Bibliothek Diese Zeit hat der Autor in seiner Novelle Fraulein Stark 2001 literarisch verarbeitet Siehe auch BearbeitenCodex Sangallensis Liste der Kulturguter in St GallenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stiftsbibliothek St Gallen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stiftsbibliothek St Gallen Kataloge der Stiftsbibliothek Bibliothek Handschriften e codices Publikationen von und uber Stiftsbibliothek St Gallen im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur zur Stiftsbibliothek St Gallen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek CESG Codices Electronici Sangallenses Digitalisierungsprojekt Einzelnachweise Bearbeiten Documentary heritage of the former Abbey of Saint Gall in the Abbey Archives and the Abbey Library of Saint Gall UNESCO Memory of the World abgerufen am 26 Juni 2019 Johannes Huber Der barocke Bibliothekssaal In Stiftsbibliothek St Gallen Ein Rundgang durch Geschichte Raumlichkeiten und Sammlungen Verlag am Klosterhof St Gallen 2003 ISBN 3 906616 57 6 S 32 a b c Peter Erhart Im Kloster In Stiftarchiv Sankt Gallen Hrsg Lebenswelten des fruhen Mittelalters in 36 Kapiteln Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2019 ISBN 978 3 95976 182 6 S 21 a b Peter Erhart Die Besitzlandschaft des Klosters in 36 Kapiteln In Stiftarchiv Sankt Gallen Hrsg Lebenswelten des fruhen Mittelalters in 36 Kapiteln Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2019 ISBN 978 3 95976 182 6 S 11 Stiftsbibliothek St Gallen ein Rundgang durch Geschichte Raumlichkeiten und Sammlungen 2 aktualisierte Auflage Verl am Klosterhof St Gallen ISBN 978 3 906616 84 1 S 25 Die schonsten Seiten der Schweiz Geistliche und weltlich Handschriften In Marina Bernasconi Ruesser Christoph Flueler Brigitte Roux Hrsg Begleitband zur Ausstellung Die schonsten Seiten der Schweiz Stiftsbibliothek St Gallen 10 Marz bis 8 November 2020 Silvana Editoriale St Gallen 2020 a b Ernst Tremp Die Geschichte der Stiftsbibliothek In Stiftsbibliothek St Gallen Ein Rundgang durch Geschichte Raumlichkeiten und Sammlungen Verlag am Klosterhof St Gallen 2003 ISBN 3 906616 57 6 S 27 29 Welterbestatten in der Schweiz Kulturerbe Altstadt von Bern 1983 Stiftsbezirk St Gallen 1983 Benediktinerinnenkloster St Johann in Mustair 1983 Drei Burgen und Befestigungsanlagen von Bellinzona 2000 Weinberg Terrassen von Lavaux 2007 Albula und Berninalinie der Rhatischen Bahn 2008 La Chaux de Fonds und Le Locle Uhrenmacherei und Stadtplanung 2009 Prahistorische Pfahlbauten um die Alpen 2011 Das architektonische Werk von Le Corbusier Villa Le Lac und Maison Clarte 2016 Naturerbe Schweizer Alpen Jungfrau Aletsch 2001 Monte San Giorgio 2003 Tektonikarena Sardona 2008 Alte Buchenwalder und Buchenurwalder der Karpaten und anderer Regionen Europas 2021 Weltdokumentenerbe in der Schweiz Sammlungen zu Jean Jacques Rousseau in Genf und Neuenburg 2011 Nachlass zum Montreux Jazz Festival 2013 Bibliotheca Bodmeriana 2015 Aussagen indigener Volker bei den Vereinten Nationen aus den Jahren 1982 bis 2015 2017 Dokumentenerbe im Stiftsarchiv und in der Stiftsbibliothek St Gallen 2017 47 422762 9 376449 Koordinaten 47 25 21 9 N 9 22 35 2 O CH1903 746208 254245 Normdaten Korperschaft GND 2089619 0 lobid OGND AKS LCCN n80104321 VIAF 133462571 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stiftsbibliothek St Gallen amp oldid 238026631