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Die Magyaren Singular im Ungarischen magyar ˈmɒɟɒr Plural magyarok ˈmɒɟɒrok auch Madjaren oder Ungarn bilden eine Ethnie die vorwiegend in Ungarn lebt Grossere Minderheiten leben in der Slowakei Rumanien und der Provinz Vojvodina in Serbien Ausserhalb dieses Siedlungsgebietes gibt es eine grosse Diaspora in Landern der Ersten Welt Ungarn sprechen in der Regel muttersprachlich Ungarisch Die Bezeichnung Ungar kann sich auch allgemein auf die Burger Ungarns bzw in Geschichtstexten auf die Bewohner des historischen Konigreichs Ungarn unabhangig von deren ethnischer Zugehorigkeit beziehen In wissenschaftlichen Texten wird um diese Zweideutigkeit zu vermeiden haufig die Bezeichnung Magyaren bevorzugt wenn die ethnische Gruppe gemeint ist 1 Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 1 1 Situation ausserhalb Ungarns 1 1 1 Rumanien 1 1 2 Slowakei 1 1 3 Serbien 1 1 4 Ukraine 1 1 5 Osterreich 1 1 6 Kroatien 1 1 7 Slowenien 2 Geschichte 2 1 Vor der ungarischen Landnahme 2 1 1 Auflosung der finno ugrischen Gemeinschaft 2 1 2 Von Magna Hungaria nach Levedien 2 1 3 Zwischenstromland 2 2 Landnahme in der Pannonischen Tiefebene 2 3 Ungarneinfalle 2 4 Seit der Grundung des Konigreichs Ungarn 3 Name 3 1 Magyar 3 2 Andere Namen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVerbreitung Bearbeiten Ungarische Bevolkerungsmehrheiten in Mitteleuropa nach den Volkszahlungen von 1991 und 1992 Weltweit gibt es etwa 13 0 Millionen Magyaren von denen etwa 9 5 Millionen 2 in Ungarn leben weitere etwa 1 95 Millionen als grosse Minderheiten seit 1918 ausserhalb Ungarns in den Nachbarlandern und ca 1 5 Millionen in anderen Landern Land Gebiet Anzahl der Ungarn und der Personen magyarischer Abstammung 3 Rumanien 1 227 623 2021 Slowakei 458 467 2011 Serbien 253 899 2011 Oblast Transkarpatien Ukraine 156 600 2001 Osterreich 55 038 2014 Kroatien 16 595 2001 Slowenien 6 243 2002 Deutschland ca 135 600Die Szekler ungar Szekely Plural Szekelyek sind eine eigenstandige Gruppe in Siebenburgen Rumanien mit eigenem ungarischen Dialekt Ihre Zahl liegt bei rund 670 000 Situation ausserhalb Ungarns Bearbeiten Hauptartikel Ungarn in Deutschland Die magyarischen Minderheiten die in den Nachbarstaaten des ungarischen Mutterlandes leben sind formal anerkannt und verfugen uber diverse Minderheitenrechte Schulen mit muttersprachlichem Unterricht Gottesdienste in der Muttersprache sie durfen Vereine grunden und verfugen auch uber eine eigene Presse in ungarischer Sprache In Rumanien und in der Slowakei bestehen eigene auf der ethnischen Zugehorigkeit basierende Parteien UDMR SMK und Most Hid die im Parlament vertreten sind und an der Regierungskoalition beteiligt waren Die staatlichen rumanischen und slowakischen Sender haben auch ungarischsprachige Sendungen im Programm im Kabelfernsehen sind in der Regel die grossten ungarischen Fernsehsender verfugbar In Serbien verfugen die Ungarn ahnlich wie viele andere Nationalitaten uber eine Autonomie innerhalb der Vojvodina In der Slowakei steht den rund 520 000 Ungarn neben rund 780 ungarischsprachigen Schulen 585 davon rein ungarischsprachig seit 2004 eine vom Staat finanzierte rein ungarischsprachige Universitat in Komarno zur Verfugung die einzige ungarische Universitat ohne Studiengebuhren und es werden vom Staat ungarische Kulturvereine und Verlage finanziert Die Diskriminierungen durch die Benes Dekrete in den Jahren 1945 1948 sind heute nicht mehr aktuell Heutzutage sind es einzelne verbale Ausfalle durch nationalistische Parteien und deren Vertreter beispielsweise Corneliu Vadim Tudor von der Grossrumanien Partei oder Jan Slota von der Slowakischen Nationalpartei Letztere war von Juli 2006 bis Juli 2010 Koalitionspartner in der Regierung der Slowakei unter Robert Fico Rumanien Bearbeiten Hauptartikel Magyaren in Rumanien Die grosste Gruppe der Auslandsungarn lebt in Rumanien Ihre Anzahl betragt rund 1 0 Millionen 6 0 der Landesbevolkerung Viele von ihnen rund 530 000 sind Szekler und leben im Szeklerland Szekelyfold einem Gebiet im Sudosten Siebenburgens das die heutigen Kreise Covasna Kovaszna Harghita Hargita den Grossteil des Kreises Mureș Maros sowie kleine Teile des Kreises Bacău Bako im Landesteil Moldau nicht in Siebenburgen ein kleines Gebiet um Ghimeș Făget Gyimesbukk und Teile des Kreises Alba die Gegend um Rimetea Torocko bekannt als Exklave Arieș Scaun Aranyosszek dem Gebiet in und um Thorenburg Torda umfasst Die anderen 470 000 Ungarn leben grosstenteils in Stadten wie Klausenburg Neumarkt am Mieresch Grosswardein Sathmar Arad Temeswar Neustadt usw Man findet sie aber auch als geschlossene ethnische Mehrheiten oder Minderheiten im nordlichen Partium im Waldland Szilagysag im Kalotaszeg in einigen Gegenden der Siebenburger Heide Campia Transilvaniei zwischen der Kleinen Kokel und der Grossen Kokel im Kreischgebiet Korosvidek und im nordlichen Banat Ferner sind sie in kleinen Sprachinseln im Suden Siebenburgens sowie im Kreis Maramureș in der Moldau die Tschangos und im sudlichen Banat beheimatet Anzahl der Magyaren in Rumanien Volkszahlung Magyaren1930 1 425 5071940 462 4221956 1 587 6751977 1 713 9281992 1 620 1992002 1 431 8072011 1 227 6232022 1 002 200 nach dem Zweiten Wiener Schiedsspruch als Ungarn Nordsiebenburgen annektierte Slowakei Bearbeiten Hauptartikel Magyaren in der Slowakei Die Gruppe der 422 065 Magyaren in der Slowakei lebt im Suden des Landes die meisten auf der Grossen Schuttinsel im nordlich davon gelegenen Gebiet zwischen der Kleinen Donau und der Waag teilweise von den Ungarn Matyusfold genannt in der Gegend zwischen den Flussen Waag und Eipel und am Eipel Nordufer Ausserdem bewohnen sie das Gemer Gebiet und ein Gebiet ganz im Sudosten der Slowakei um Kraľovsky Chlmec 50 000 Ungarn das heisst im und um das Medzibodrozie ung Bodrogkoz Ausserdem gibt es eine ungarische Sprachinsel im Osten von Nitra die den ethnographischen Namen Zobor tragt Neben den oben genannten Ungarn geben in der Slowakei weitere 50 000 Personen Ungarisch als ihre Muttersprache an 4 Anzahl der Magyaren in der Slowakei Volkszahlung Magyaren1930 571 9521950 354 5321961 518 7761970 552 0061991 567 2962001 521 0002011 458 4672021 422 065 1945 1948 wurden im Rahmen eines Bevolkerungsaustausches je nach Quelle rund 80 000 Ungarn aus der Slowakei und zwischen 72 000 und 73 000 Slowaken aus Ungarn in das jeweils andere Land umgesiedelt ansonsten ist der vorubergehende Ruckgang von 1950 auf einen staatlich geforderten Umstieg vieler Ungarn mit slowakischen Vorfahren auf die slowakische Nationalitat zuruckzufuhren der etwa 1946 1949 erfolgte und in der Folge schrittweise ruckgangig gemacht wurde Serbien Bearbeiten Die zahlenmassig drittstarkste ungarische Volksgruppe lebt in der Autonomen Region Vojvodina ung Vajdasag Die rund 250 000 Ungarn leben vor allem im Norden der Vojvodina das heisst in der nordlichen Batschka Bacska und im Nord Banat Im Suden der Vojvodina sind sie sporadisch auf mehrere kleine ungarische Dorfer bzw Dorfgemeinschaften verteilt umgeben von vielen anderen Nationalitaten die in der Vojvodina beheimatet sind Bekannte Serben ungarischer Abstammung sind die Tennisspielerin Monica Seles der Fussballspieler Albert Nađ und die Sangerin Magdi Ruzsa Anzahl der Magyaren in der Vojvodina Volkszahlung Magyaren Prozent1910 424 555 28 1 1921 370 040 24 4 1953 435 179 25 6 1971 423 866 21 7 1991 340 946 16 9 2001 290 207 14 3 2011 251 136 13 Ukraine Bearbeiten Im ukrainischen Verwaltungsgebiet Transkarpatien ung Karpatalja lebt ebenfalls eine bedeutende ungarische Minderheit von ca 150 000 bis 200 000 Personen Sie bewohnen dort etwa 130 Gemeinden und stellen in 80 davon die Bevolkerungsmehrheit Die Ungarn wohnen vorwiegend im Flachland als ethnische Mehrheit und in den Stadten z B Uschhorod Mukatschewo Berehowe Chust usw 2014 forderte der ungarische Ministerprasident Viktor Orban fur die ungarische Minderheit der Ukraine Selbstverwaltung und die Moglichkeit einer doppelten Staatsangehorigkeit 5 Osterreich Bearbeiten Laut einer Volkszahlung im Jahre 2001 leben in Osterreich rund 10 000 in Osterreich geborene Auslandsungarn 6 Eine bedeutende Anzahl von Ungarn lebt vor allem in der Hauptstadt Wien Der uberwiegende Teil ist jedoch als Burgenlandungarn bekannt und lebt im sudostlichsten Bundesland der Republik dem Burgenland Hier sind sie insbesondere in den vier Ortschaften Oberpullendorf Felsopulya Oberwart Felsoor Siget in der Wart Orisziget und Unterwart Alsoor beheimatet Kroatien Bearbeiten Die Ungarn in Kroatien sind heute insbesondere in der Drau Donau Region im Osten Kroatiens beheimatet Dieser Teil Kroatiens wird auch als Draueck ung Dravakoz bezeichnet und stellt den kroatischen Teil des historischen Komitats Baranya dar Die meisten Magyaren leben demzufolge in der Gespanschaft Osijek Baranja heutige kroatische Gespanschaft Weiters gibt es in den Gespanschaften Vukovar Syrmien und Bjelovar Bilogora eine bedeutende ungarische Minderheit 7 Im Gebiet der Murinsel kroat Međimurje zwischen der Mur und der Drau im nordlichsten Teil Kroatiens mit dem Zentrum Cakovec leben nur noch etwa 50 Ungarn Naheres zu den Ungarn im slowenischen Teil der Drau Mur Gegend ist unter Slowenien nachzulesen Seit 1921 bis heute ist die Zahl der Ungarn in Kroatien dramatisch gesunken Dies zeigt auch die folgende Tabelle Anzahl der Magyaren in Kroatien Volkszahlung Magyaren1921 76 0001948 51 0001971 35 0001991 22 0002001 16 595Slowenien Bearbeiten Laut Volkszahlung von 2001 leben in Slowenien 6 243 Ungarn Diese sind insbesondere in der Region Prekmurje ung Muravidek beheimatet Die Zahl der Ungarn in Slowenien hat sich in den letzten 50 Jahren nahezu halbiert Anzahl der Magyaren in Slowenien Volkszahlung Magyaren1921 14 4291953 11 0191961 10 4981971 8 9431981 8 7771991 8 0002001 6 243Geschichte BearbeitenSiehe auch Geschichte Ungarns Wann und wo die Ethnogenese der Magyaren stattfand und seit wann diese in ihrer heutigen Heimat siedeln ist bis heute in der Geschichtsforschung umstritten Nach der vorherrschenden These stammen die Magyaren von einem nomadischen Volk ab dessen Urheimat im Bereich des Urals vermutet wird Die magyarische Landnahme in der Pannonischen Tiefebene fand nach der ublichen Darstellung Ende des 9 Jahrhunderts n Chr unter Furst Arpad statt Diese Kontinuitatstheorie wurde aber wiederholt und bis in die Gegenwart in Zweifel gezogen Der ungarische Historiker Imre Boba und weitere Autoren treten dafur ein erst ab der ungarischen Landnahme im Karpatenbecken von einer ethnischen Einheit der Ungarn Magyaren im heutigen Sinne zu sprechen da sich deren Stammeskonfoderation erst kurz zuvor aus Gruppen unterschiedlichen Ursprungs gebildet hatte Die aus dem Uralgebiet stammenden finno ugrischen Proto Magyaren seien demnach nur eines der Elemente aus denen sich die spateren Ungarn gebildet haben 8 Eine Minderheit der Forscher vertritt mit archaologischen linguistischen und anthropologischen Argumenten die Theorie der zweifachen Landnahme demnach hatten die Vorfahren der Magyaren bereits vor der Landnahme durch Arpad und seine Leute etwa seit dem 5 oder 6 Jahrhundert in der Pannonischen Ebene gesiedelt in die sie in mehreren Wellen einwanderten und wo sie mit slawischen Volkern koexistierten Die Volksgruppe Arpads hatte demnach nach ihrer Invasion Ende des 9 Jahrhunderts nur eine kleine Oberschicht gebildet die sich nach und nach an die Mehrheitsbevolkerung assimilierte 9 10 Vor der ungarischen Landnahme Bearbeiten Der nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Angenommene Urheimat der Ugrier Jugorien Gemass der akademischen Mehrheitsmeinung 11 siedelten finno ugrische Volker zwischen dem 6 und 4 Jahrtausend v Chr in der Umgebung des Uralgebirges hauptsachlich an dessen Ostseite und des Flusses Ob Archaologische Funde in dieser Gegend lassen vermuten dass den uralischen Volkern im 4 Jahrtausend noch grosstenteils die Ostabhange des mittleren und sudlichen Abschnitts dieses Gebirgsmassivs als Lebensraum dienten Einzelne Gruppen brachen zwischen 4000 und 3000 v Chr in ostliche und westliche Richtung auf Der ugrische Zweig der finno ugrischen Sprachfamilie setzt sich aus den Sprachen der beiden obugrischen Volker Chanten Ostjaken und Mansen Wogulen sowie dem Ungarischen Magyarischen zusammen Auflosung der finno ugrischen Gemeinschaft Bearbeiten Karte der mutmasslichen magyarischen Vor und FruhgeschichteNach der Auflosung der finno ugrischen Gemeinschaft zog der ugrische Zweig aus seinem westsibirischen Siedlungsgebiet in sud sudostliche Richtung Manche Forscher ordnen die bronzezeitliche Andronowo Kultur in Sudsibirien und Zentralasien 2 Jahrtausend v Chr den Ugriern zu Verbreiteter wird die Andronowo Kultur aber der indoiranischen Sprachfamilie zugeordnet Wahrscheinlich standen die Ugrier des Sudurals aber mit der benachbarten proto iranischen Andronowo Kultur in engem Kontakt und ihre Kultur ahnelte dieser Eine besondere Rolle in der Viehzucht nahm die Pferdezucht ein Dies lasst sich heute anhand archaologischer Funde nachweisen Die Ugrier ubernahmen von den Uriranern die festen Siedlungsplatze wo sie sich von nun an aufhielten Sie sammelten damals erste Erfahrungen in der Metallverarbeitung Um 1000 v Chr etwa am Ende der Bronzezeit kam es erneut zu einer Klimaerwarmung durch die sich die Vegetationszonen noch weiter Richtung Norden ausdehnten Dieser Klimawandel fuhrte dazu dass sich die Siedlungsraume der Ugrier langsam von Waldsteppen in Trockensteppen wandelten In dieser Situation spalteten sich die Ugrier zum einen in die Vorfahren der heutigen Obugrier Chanten Mansen und zum anderen in die Vorfahren der heutigen Magyaren auf Die Obugrier zogen nach Norden in die Region des unteren Ob und wichen so der zunehmenden Versteppung aus Die Vorfahren der heutigen Magyaren blieben in ihrem Siedlungsgebiet anderten allerdings ihre Lebensweise und wurden zu einem Nomadenvolk Etwa 500 v Chr kamen die Magyaren in Kontakt mit den iranischen Volkern der Skythen und Sarmaten nachdem sie durch eine Klimaabkuhlung gezwungen worden waren in die Richtung des sudlichen Ural zu wandern Archaologische Funde belegen eine Ahnlichkeit der Kulturen zu dieser Zeit Ferner wurden auch einige Lehnworter wie tej Milch fizetni zahlen tiz zehn und arany Gold aus dem Proto Iranischen ubernommen 12 13 Von Magna Hungaria nach Levedien Bearbeiten Ungarische Bilderchronik Die 7 StammeshauptlingeEtwa um 500 n Chr sollen magyarische Stamme das Steppengebiet am sudostlichen Ural verlassen haben und als Reitervolk westwarts in das Gebiet des heutigen Baschkiriens gezogen sein Uber die Ursachen dieser Wanderung weiss man heute sehr wenig aber die Magyaren sollen diese Wanderung tatsachlich unternommen haben Dieses Gebiet wurde spater in mittelalterlichen Quellen Magna Hungaria Grossungarn genannt Dem Hungarologen Holger Fischer zufolge fand hier die Ethnogenese der Magyaren statt also die Herausbildung einer eigenen ethnischen Identitat Der Dominikaner Julianus wollte noch im Jahr 1236 in einem nur unklar beschriebenen Gebiet an der Wolga hier zuruckgebliebene Ungarn angetroffen haben In Magna Hungaria stiess man zudem auf Totenmasken wie sie bereits von den Obugriern benutzt worden waren und ebenfalls in Grabern aus Zeiten der Landnahme auf dem Gebiet des heutigen Ungarns gefunden wurden 14 Vermutlich ab der ersten Halfte des 8 Jahrhunderts siedelten die Magyaren in Levedien ungarisch Levedia wahrscheinlich nach Levedi einem magyarischen Stammesfursten benannt Dieses Gebiet lag ungefahr zwischen Don und Asowschem Meer 14 In unmittelbarer Nahe ihres neuen Siedlungsgebietes befand sich zu dieser Zeit das Khanat der Chasaren ein Verband aus turkischen und mongolischen Stammen die von einem Khan regiert wurden und dessen Territorium die Steppe nordlich des Kaukasus umfasste Auch die Magyaren unterwarfen sich diesem Khan und gaben das Nomadentum teilweise auf Dies lasst sich heute in erster Linie sprachwissenschaftlich nachvollziehen So gibt es in der ungarischen Sprache etwa 200 aus den Turksprachen ubernommene Lehnworter in den Bereichen Ackerbau z B buza Weizen eke Pflug Wein und Gartenbau z B gyumolcs Obst szolo Weintraube Viehzucht z B okor Ochse gyapju Wolle sajt Kase und Handwerk die zu dieser Zeit in die Sprache eingeflossen sind und auf die zunehmende Sesshaftigkeit der Magyaren hinweisen Der byzantinische Kaiser Konstantin VII erwahnt als Erster um 950 n Chr in seinem Werk De administrando imperio die Namen der sieben ungarischen Stamme Nyek Megyer Kurtgyarmat Tarjan Jeno Ker und Keszi Ausserdem beschreibt er Die Magyaren hatten nie einen eigenen oder einen fremden Fursten uber sich sondern es gab unter ihnen irgendwelche Wojewoden von denen der erste Lewedi war 15 Weiter berichtet Kaiser Konstantin dass Levedi als Heerfuhrer als Zeichen der Verbundenheit zum chasarischen Khan unter anderem auch eine Chasarin als Frau vom Kagan geschenkt bekam Aus Konstantins Bericht und aus anderen Quellen kann man heute ableiten dass die Magyaren zu diesem Zeitpunkt sowohl eine Stammesorganisation als auch ein Doppelfurstentum besassen In diesem sogenannten Doppelfurstentum gab es ein religioses Oberhaupt kende und einen Fursten gyula der die faktische Macht in Handen hielt Diese Institution haben die Magyaren wohl von den Chasaren ubernommen 16 Zwischenstromland Bearbeiten In den Jahren zwischen 820 und 839 kam es im Chasarenreich zu Aufstanden an denen sich auch die Magyaren beteiligten Der Versuch der aufstandischen Kabaren oder Kawaren ein Teil der Chasaren also den Turkvolkern zuzurechnen den Khan zu sturzen und die Macht im Khanat zu erlangen scheiterte jedoch Viele der Aufstandischen fluchteten danach zu den Magyaren denen sich die Kabaren als achter Stamm anschlossen Die eigentlich turksprachigen Kabaren assimilierten sich auch in sprachlicher Hinsicht schnell 17 Infolgedessen war das Verhaltnis zwischen Magyaren und Chasaren nachhaltig gestort und die Magyaren sahen sich nach 840 unter dem Druck der wiedererstarkenden Chasaren gezwungen erneut zu migrieren 17 Sie zogen weiter Richtung Westen in das sogenannte Zwischenstromland ungarisch Etelkoz Die genaue Lage von Etelkoz ist bis heute nicht vollstandig geklart aber man vermutet dass es sich nordwestlich des Schwarzen Meeres und ostlich der Karpaten befunden haben muss also moglicherweise zwischen den Flussen Dnjepr und Dnister in der heutigen sudlichen Ukraine 17 Hier trafen die ugrischsprachigen Magyaren mitsamt der ihnen angeschlossenen Kawaren auf die Onoguren ein weiteres Turkvolk das auch zu den Protobulgaren gezahlt wird daher auch Onogur Bulgaren Von diesen leitet sich das Exonym Ungar ab mit dem die westlichen Nachbarvolker die Magyaren bezeichnen Dem Historiker Martin Egger und weiteren Wissenschaftlern zufolge entstand die ethnische Einheit der Ungarn Magyaren die spater in das Karpatenbecken eindrangen erst in Etelkoz durch Vermischung des ugrischen Elements der Proto Magyaren mit den turkischen Elementen der Kawaren und Onoguren 18 Obwohl das Gebiet ideal fur die Lebensweise der Magyaren mit intensiver Viehhaltung und ausgepragtem Ackerbau war mussten sie weiter mit Angriffen der Chasaren rechnen Die Magyaren in Etelkoz unterhielten Kontakte zum Byzantinischen Reich den Donau Bulgaren und Ostslawen sowie in geringerem Ausmass den Mahrern und Franken 17 Landnahme in der Pannonischen Tiefebene Bearbeiten Magyaren verfolgen das Heer des bulgarischen Zaren Simeon 895 Madrider Bilderhandschrift des Skylitzes Ungarische Bilderchronik Eroberung des Karpatenbeckens durch die MagyarenIn dieser Zeit lernten die Magyaren durch die Beteiligung ihrer Reitertrupps an kriegerischen Auseinandersetzungen auch erstmals die Pannonische Tiefebene kennen Daher gehen Historiker davon aus dass die Flucht aus Etelkoz und Migration in das Karpatenbecken zwischen 894 und 897 eine geplante war 11 Sie hatte verschiedene Grunde So verbundeten sich die Magyaren mit den Byzantinern die sich zu dieser Zeit mit den Bulgaren im Krieg befanden 895 leisteten sie erneut Byzanz Waffenhilfe als sie das Erste Bulgarische Reich unter Zar Simeon I angriffen Mit Hilfe der byzantinischen Flotte uberquerten die Magyaren die Donau und siegten gegen kleinere bulgarische Verbande bei Dorostol der grossere Teil der bulgarischen Armee befand sich in Thrakien wo Simeon I einen Feldzug gegen Byzanz vorbereitete Nach mehreren Erfolgen von Byzanz mussten die Bulgaren aufgeben und schlossen Frieden mit dem Byzantinischen Reich Allerdings verbundete sich Simeon I 896 mit den aus Osten kommenden Petschenegen die 894 von den Oghusen aus ihrer Heimat vertrieben worden waren Die Bulgaren und Petschenegen zogen daraufhin gegen die Magyaren in den Krieg indem die Bulgaren die Kriegstruppen der Magyaren angriffen und die Petschenegen die kaum geschutzten Wohnorte der Magyaren sturmten Diese Ubermacht schlug die Magyaren in Etelkoz vernichtend 19 So entschied sich der Stammesverband mit ihren grossen Viehherden die Flucht uber die nordlichen und nordostlichen Passe der Wald und Ostkarpaten anzutreten 20 Der Legende nach benutzten sie den Verecke Pass Nach ihrer Karpatenuberquerung liessen sich die Magyaren zunachst an der oberen Theiss nieder 21 Die Zahl der magyarischen Invasoren mit den ihnen angeschlossenen Volkerschaften 20 wird auf 400 000 500 000 geschatzt 22 23 Das Pannonische Becken war bereits von rund 200 000 Angehorigen nicht magyarischer Volker 22 Slawen Proto Bulgaren Moravljanen moglicherweise Awaren u a besiedelt Diese flohen zum Teil schlossen sich den Magyaren an oder wurden unterworfen 24 Die Vertreter der Theorie der doppelten Landnahme gehen hingegen davon aus dass die Eroberer gegenuber den bisher Ansassigen weit in der Minderzahl waren Der Historiker Gabor Vekony gab ihre Zahl mit nur etwa 5000 waffentragenden Mannern sowie deren Familien an 25 In Grabstatten wurde ein Verhaltnis zwischen mutmasslichen Angehorigen der ansassigen Bevolkerungsgruppen und solchen der Eroberer von rund 100 zu 1 identifiziert Dieser Theorie zufolge hatten die Neuankommlinge nur die Oberschicht gebildet und sich nach und nach mit der Mehrheitsbevolkerung vermischt Dies wird mit der Situation anderer Eroberervolker im Fruhmittelalter verglichen etwa den germanischen Burgunden und Franken im heutigen Frankreich den turksprachigen Protobulgaren an der unteren Donau den Waragern Rus in Kiew und Nowgorod oder der Skandinavier Normannen in der Normandie die zwar das jeweilige Gebiet beherrschten und dem Land und Volk ihren Namen gaben sich sprachlich aber an die jeweils vorgefundene Mehrheitsbevolkerung anpassten 26 Die Einnahme des gesamten Karpatenbeckens durch die Magyaren erfolgte schrittweise Etappen der Landnahme waren das Gebiet auf der Westseite der Ostkarpaten spater das Gebiet bis zur Donau und 899 nach der erfolgreichen Schlacht an der Brenta gegen den italienischen Konig Berengar I besetzten die Magyaren ganz Pannonien Viele Faktoren waren fur die erfolgreiche Einnahme und langfristige Etablierung der Magyaren im Karpatenbecken entscheidend So war es leicht zu erobern da es sich am Rand dreier grosser miteinander im Kampf liegender Reiche Mahrerreich Ostfrankenreich Erstes Bulgarisches Reich befand Das Gebiet war nur relativ dunn besiedelt Die strategische Lage der Landschaft fast komplett umschlossen von einer Bergkette begunstigte die Verteidigung des Territoriums insbesondere gegen die Petschenegen im Osten 11 Ungarneinfalle Bearbeiten Von hier aus brachen die ungarischen Reiter immer wieder zu Plunderungszugen durch ganz Europa auf die als Ungarneinfalle in die Geschichte eingingen So uberfielen sie unter anderem Gebiete in Bayern Italien Frankreich und Spanien Nach 901 verschob sich das Zentrum ihres Siedlungsgebietes nach Westen an den Plattensee Von hier aus eroberten die Magyaren in den nachfolgenden Jahrzehnten Gebiete der Marcha orientalis bis zur Enns Ostosterreich und der heutigen Slowakei So berichtet auch der sachsische Geschichtsschreiber Widukind von Corvey dass Worms im Jahr 954 einen ansehnlichen Schutztribut an ungarische Invasoren Awaren zu entrichten hatte 27 Nachdem die Magyaren 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld von den ostfrankischen und bohmischen Truppen geschlagen worden waren zogen sie sich aus dem Gebiet des heutigen Osterreichs ausser aus dem heutigen Burgenland zuruck und liessen sich in Westungarn nieder Allmahlich wurde das Nomadenvolk der Magyaren sesshaft Vom letzten Viertel des 10 Jahrhunderts an wurden die Ungarn unter Furst Geza und unter Stephan I christianisiert Letztgenannter gilt als erster Konig des im Jahr 1000 gegrundeten Konigreichs Ungarn Seit der Grundung des Konigreichs Ungarn Bearbeiten Im Hochmittelalter war Ungarn vergleichsweise dicht besiedelt Durch die mongolischen Eroberungen im 13 Jahrhundert insbesondere durch den Feldzug Dschotschis und seines Sohnes Batu Khan 1241 kam es zu einem starken Bevolkerungsruckgang 28 Die Schlacht bei Muhi endete mit einer vernichtenden Niederlage des ungarischen Heeres Siedlungsgebiete der Magyaren im Konigreich Ungarn 1885 Mit der Eroberung des Balkans durch die Osmanen Turken im 16 Jahrhundert wurde insbesondere das heutige Ungarn teilweise entvolkert Seit dieser Zeit und fur die darauffolgenden fast 400 Jahre war das Land und seine Geschichte aufs engste mit der Habsburgermonarchie verbunden Nach der Vertreibung der Osmanen wurden die entvolkerten Gebiete vor allem im Rahmen der drei Hauptumsiedlungswellen 1690 1711 und 1745 von Slowaken Siedlern aus Deutschland sowie aus anderen Teilen Europas wiederbevolkert Allerdings war der sich daraus bildende Vielvolkerstaat durch innere Spannungen Selbstandigkeitsbestrebungen der nichtmagyarischen Volker Nationalitatenkonflikte im Zuge der Magyarisierungspolitik gekennzeichnet Dies begunstigte die Zerschlagung des heterogenen Konigreichs Ungarn in den Jahren nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg Gerhard Herm beschreibt dass die Ungarn nach der Schmach von Trianon und wahrend der schwierigen Zwischenkriegszeit ins Ausland drangten Aber in diesen Kreisen fand man auch Wege die aus der Misere herausfuhrten Eine neu aufkommende Kunstgattung der Film wurde in Hollywood wie in Berlin zur fast rein ungarischen Domane Eine Flut begabter Journalisten Stuckeschreiber Kabarettisten ergoss sich von Budapest uber die Welt Das gedemutigte Land exportierte Turnierreiter Tenniscracks Fechtlehrer und nicht zuletzt Gastronomen die einem aufs Exotische erpichten Publikum das Porkolt und die Gulaschsuppe nahebrachten 29 Insbesondere die Magnaten der Kleinadel und die wahrend der Industrialisierung herangewachsene dunne Besitzburgerschicht litten unter den Folgen des Ersten Weltkrieges Name BearbeitenMagyar Bearbeiten Das Wort magyar fruher megyeri ist heute die Selbstbezeichnung der Magyaren Es taucht schon im 9 und 10 Jahrhundert in muslimischen Quellen auf Es ist wahrscheinlich ein Kompositum aus magy lt ugrisch mance Mensch Mann Geschlecht und er i ebenfalls Mensch Mann Geschlecht Andere Forscher behaupten dass das Wort magyar ursprunglich Manner der Erde bedeutete Die Magyaren waren der vorherrschenden Meinung in der Geschichtswissenschaft zufolge ein eurasisches Reitervolk Allerdings ist zu beachten dass das Wort anfangs nur die Bezeichnung eines von sieben unterschiedlichen nomadischen Stammen war die im 9 Jahrhundert und Anfang des 10 Jahrhunderts rauberische Einfalle in Europa bis uber die Pyrenaen unternahmen Die Stamme hiessen Meder Megyer Tarjan Jeno Ker Keszih Kurt Gyarmat und Nyek Gegen Ende des 10 Jahrhunderts ist es dem Stamm der Magyaren d h den Nachkommen Arpads gelungen die restlichen Stamme unter seiner Oberherrschaft zu vereinigen Andere Namen Bearbeiten Ungarische Bilderchronik Hunor und Magor auf der Jagd nach dem Wunderhirsch 1360 Im 10 Jahrhundert wurde die ethnische Gruppe von den damaligen Quellen als Ungari oder Ougri bezeichnet Die frankischen Chronikschreiber verwendeten fast von Anfang an auch den lateinischen Begriff H ungarus Viele damalige Texte bezeichnen sie auch als Turken vor allem der byzantinische Kaiser Konstantin VII um 950 bzw irrtumlicherweise als Hunnen oder Awaren da ihre Lebensweise jener dieser zwei Volker ahnelte Bis ins 19 Jahrhundert hinein wurde auch von ungarischen Autoren sowohl der volkstumlichen als auch der gelehrten Literatur eine Abstammung der Ungarn von bzw ihre Verwandtschaft mit den Hunnen und Skythen angenommen Die finno ugrische Herkunfts und Verwandtschaftshypothese wurde dagegen vielfach zuruckgewiesen 30 Fur die Verwandtschaft von Ungarn und Hunnen wird auch die bekannte ungarische Sage von den Brudern Hunor und Magor Stammvater der Hunnen bzw Magyaren und dem bereits bei den iranischsprachigen Skythen als Goldhirsch bekannten Wunderhirsch ungarisch csodaszarvas angefuhrt Bereits in der Renaissancezeit gab es einen Kult um Attila der als Vorfahr der Ungarn angenommen wurde Dieser erlebte im romantischen Nationalismus und Historismus des 19 Jahrhunderts eine Neuauflage Attila ist bei den Ungarn bis heute einer der haufigsten mannlichen Vornamen wahrend er bei anderen europaischen Volkern sehr selten vergeben wird 31 Es gibt im Ungarn des 21 Jahrhunderts eine Heilige Hunnische Kirche die sich um die Anerkennung als ethnische Minderheit bemuht 32 2005 2381 Unterstutzer 33 Daruber hinaus schrieb Kaiser Konstantin VII in De Administrando Imperio dass ihm eine ungarische Gesandtschaft berichtet habe dass die Magyaren ublicherweise sabartoi asphaloi genannt worden seien was im Allgemeinen mit starke standhafte verlassliche Sabiren ubersetzt wird eigentlich ein in der Spatantike nordlich des Kaukasus ansassiges Volk turkischer oder hunnischer Herkunft Die heute verwendeten Formen H ungarus H ungarn Uhri Vengry Hungarian Hongrois usw gelangten durch germanische Vermittlung in die europaischen Sprachen Das Wort lasst sich auf die turkisch protobulgarische Stammesbezeichnung onogur on zehn ogur Stamm zuruckfuhren die dadurch entstand dass die Vorfahren der Ungarn im 5 und 6 Jahrhundert in enger Verbindung mit dem Onogurenreich lebten dessen fuhrender Stammesverband Onoguren hiess Das vorgestellte H in Hungarus Hungarn usw ist vermutlich auf die im Mittelalter verbreitete Gleichsetzung der Ungarn mit den Hunnen zuruckzufuhren 34 Literatur BearbeitenWolfgang Jahn C Lankes W Petz E Brockhoff Hrsg Aufsatze zur Bayerischen Landesausstellung 2001 Regensburg 2001 ISBN 3 9804433 6 1 ISBN 3 7917 1753 7 Michael Weithmann Linguistik und Palaobotanik Neue Methoden in der ungarischen Urheimatforschung 1950 1970 in Ungarn Jahrbuch 12 1983 S 231 242 ISSN 0082 755X Gyula Laszlo The Magyars Their life and civilisation Corvina Budapest 1997 ISBN 963 13 4807 5 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte Munchen 2001 ISBN 3 442 15122 8 Laszlo Revesz Archaologische Forschungen zur Landnahmezeit in Ungarn Ergebnisse methodologische Probleme ungeloste Fragen In Joachim Henning Hrsg Europa im 10 Jahrhundert Archaologie einer Aufbruchszeit Mainz 2002 ISBN 3 8053 2872 9 S 123 130 Mechthild Schulze Dorrlamm Die Ungarneinfalle des 10 Jahrhunderts im Spiegel archaologischer Funde In Joachim Henning Hrsg Europa im 10 Jahrhundert Archaologie einer Aufbruchszeit Mainz 2002 ISBN 3 8053 2872 9 S 109 122 Peter Veres The ethnogenesis of the Hungarian people Problems of ecologic adaptation and cultural change Ethnographical Institut of the Hungarian Acad of Science Budapest 1996 ISBN 963 567 001 X Alfried Wieczorek Hans Martin Hinz Hrsg Europas Mitte um 1000 Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1544 8 ISBN 3 8062 1545 6 Herbert W Wurster Hrsg Bayern Ungarn Tausend Jahre Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2001 Passau 2001 ISBN 3 927233 78 1 Weblinks Bearbeiten Commons Magyaren Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Joachim von Puttkamer Schulalltag und nationale Integration in Ungarn Slowaken Rumanen und Siebenburger Sachsen in der Auseinandersetzung mit der ungarischen Staatsidee 1867 1914 Sudosteuropaische Arbeiten Bd 115 Oldenbourg Munchen 2003 ISBN 3 486 56741 1 S 11 doi 10 15457 soa 115 nepszamlalas hu Memento des Originals vom 27 September 2007 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nepszamlalas hu 2006 os jelentes a Karpat medencen kivul elo magyarsag helyzeterol Memento vom 10 Dezember 2008 im Internet Archive slovak statistic portal Memento vom 14 November 2012 im Internet Archive PDF Stephan Lowenstein Anspruch auf alle Ungarn FAZ vom 20 Mai 2014 S 8 Bevolkerung Osterreichs 2001 nach Umgangssprache Staatsangehorigkeit und Geburtsland PDF Kroatisches Zentralamt fur Statistik CroStat Volkszahlung 2001 Martin Eggers Beitrage zur Stammesbildung und Landnahme der Ungarn Teil 2 Die ungarische Stammesbildung In 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Fischer Eine kleine Geschichte Ungarns Edition Suhrkamp 1999 S 17 Holger Fischer Eine kleine Geschichte Ungarns Edition Suhrkamp 1999 S 17 18 a b c d Holger Fischer Eine kleine Geschichte Ungarns Edition Suhrkamp 1999 S 18 Martin Eggers Beitrage zur Stammesbildung und Landnahme der Ungarn Teil 2 Die ungarische Stammesbildung In Ungarn Jahrbuch Band 23 1997 1998 S 1 64 Vgl Warren Treadgold A History of the Byzantine State and Society Stanford University Press 1997 ISBN 0 8047 2630 2 Constantin Jirecek Kapitel VIII Der Car Symeon In Geschichte der Bulgaren Georg Olm Verlag 1977 Orig Verlag von F Tempsky Prag 1876 Lexikon des Mittelalters Band 2 S 918 a b Holger Fischer Eine kleine Geschichte Ungarns Edition Suhrkamp 1999 S 20 Vgl Harald Roth Hrsg Studienhandbuch Ostliches Europa Band 1 Geschichte Ostmittel und Sudosteuropas Bohlau Koln 1999 ISBN 978 3 412 13998 8 a b Akademiai Verlag Hrsg Magyar Neprajzi Lexikon ISBN 963 05 1285 8 ungarisch mek niif hu Gyorgy Gyorffi Ungarn von 895 bis 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Pulverfass Europas Econ Verlag GmbH Dusseldorf u a 1993 ISBN 978 3 430 14445 2 S 315 Edit Szegedi Geschichtsbewusstsein und Gruppenidentitat Die Historiographie der Siebenburger Sachsen zwischen Barock und Aufklarung Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2002 S 392 407 Michael Mitterauer Viktoria Djafari Arnold Kein Problem fur Attila und Leila Zur Namengebung in bikulturellen Familien In Traditionen der Namengebung Namenkunde als interdisziplinares Forschungsgebiet auf S 203 218 S 207 208 Klaus Rosen Attila Der Schrecken der Welt C H Beck Munchen 2016 S 14 2 381 Ungarn wollen als Hunnen Nachfahren gelten derStandard at 7 Januar 2005 Reinhold Vetter Ungarn Ein Landerportrat Ch Links Verlag Berlin 2012 S 119 Normdaten Sachbegriff GND 4100008 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magyaren amp oldid 232241083