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Dieser Artikel behandelt die Stadt in der Slowakei Zu weiteren Bedeutungen siehe Neutra Nitra Aussprache i deutsch Neutra ungarisch Nyitra ist eine Stadt in der westlichen Slowakei und mit 76 951 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 nach Bratislava Kosice Presov Zilina und Banska Bystrica die sechstgrosste Stadt des Landes Nitra ist neben Bratislava die alteste slowakische Stadt NitraWappen KarteNitra Slowakei NitraBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Nitriansky krajOkres NitraRegion NitraFlache 100 479 km Einwohner 76 951 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 766 Einwohner je km Hohe 190 m n m Postleitzahl 949 01Telefonvorwahl 0 37Geographische Lage 48 19 N 18 5 O 48 314722222222 18 0875 190 Koordinaten 48 18 53 N 18 5 15 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 NRKod obce 500011StrukturGemeindeart StadtGliederung Stadtgebiet 13 StadtteileVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Marek HattasAdresse Mestsky urad NitraStefanikova 6095006 NitraWebprasenz www nitra sk Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Stadtgliederung 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Klima 2 Geschichte 2 1 Von den ersten Besiedlungen bis zur Ersterwahnung um 828 2 2 Vom Furstentum Nitra nach wechselndem Besitz bis zum Bistum Neutra im 12 Jahrhundert 2 3 Stadtentwicklung ab dem 13 Jahrhundert 2 4 Neubeginn nach Kriegen ab dem 18 Jahrhundert 2 5 Nitra nach dem Zweiten Weltkrieg bis ins 21 Jahrhundert 2 6 Name 3 Einwohner 4 Stadtbild 4 1 Burg Nitra 4 2 Oberstadt 4 3 Unterstadt 4 4 Weitere Sehenswurdigkeiten 5 Kultur und Sport 5 1 Darstellende Kunst 5 2 Museen Galerien 5 3 Sport 5 4 Sonstiges 6 Wirtschaft 7 Wissenschaft und Bildung 8 Verkehr 9 Personlichkeiten 9 1 Sohne und Tochter der Stadt 10 Stadtepartnerschaft 11 Siehe auch 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Blick vom 587 m hohen Zobor auf die StadtDie Stadt liegt im Westen der Slowakei etwa 90 km ostlich der Hauptstadt Bratislava am gleichnamigen Fluss Sie ist die Hauptstadt und das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Verwaltungsbezirkes Nitriansky kraj sowie des gleichnamigen Kreises der einer der bevolkerungsreichsten Kreise der Slowakei ist Geomorphologisch gehort die Stadt zum slowakischen Donautiefland Unterteil Nitrianska pahorkatina Neutraer Hugelland Das Ortszentrum liegt auf der Hohe von 167 m n m In der Stadt selbst gibt es einige Erhebungen wie den Burgberg den Galgenberg Sibenicny vrch den Kalvarienberg und die Katrusa Das bedeutendste geografische Merkmal ist jedoch der Berg Zobor 587 m n m im Norden der Stadt von dem aus sich das Tribetzgebirge slow Tribec etwa 45 km nach Nordosten erstreckt Der Zobor ist durch Wanderwege erschlossen und bietet von seinen Kalkklippen einen beeindruckenden Blick auf Nitra und die Maander des gleichnamigen Flusses In der Stadt munden Bache Dobrotka und Selenec in die Nitra von welcher der Arm Mala Nitra bei Dolne Krskany abzweigt Der niedrigste Punkt der Stadt liegt auf der Hohe von 138 m n m Die Grosse der Gemeindeflache betragt etwa 100 km Stadtgliederung Bearbeiten Fluss Nitra mit dem Zobor im HintergrundDie Stadt ist in 13 Stadtteile aufgeteilt Dolne Krskany 1973 eingemeindet Horne Krskany 1960 eingemeindet Stare mesto Cerman Klokocina Diely Parovske Haje Parovce nach 1882 eingemeindet Kynek 1960 eingemeindet Mlynarce bis 1948 Molnos 1960 eingemeindet Zobor Drazovce 1974 eingemeindet Chrenova bis 1948 Tormos 1960 eingemeindet Janikovce bis 1978 Veľke Janikovce 1974 eingemeindet Dazu waren folgende Gemeinden einst Stadtteile von Nitra Ivanka pri Nitre 1976 1992 Luzianky 1976 1993 Nitrianske Hrnciarovce 1974 1990 und Stitare 1975 2002 Nachbargemeinden Bearbeiten Die Nachbargemeinden von Nitra sind im Uhrzeigersinn Jelsovce und Podhorany im Norden Nitrianske Hrnciarovce im Nordosten Maly Lapas im Osten Veľky Lapas Golianovo uber ein Viereck und Cechynce im Sudosten Ivanka pri Nitre und Svatoplukovo im Suden Cabaj Capor und Jarok im Sudwesten Lehota im Westen und Luzianky Zbehy und Cakajovce im Nordwesten Klima Bearbeiten Die nachfolgende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Klimawerte Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Nitra Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 2 5 10 16 22 25 27 27 21 15 8 3 O 15 1Mittl Tagesmin C 4 3 0 4 9 12 14 14 10 6 2 9 O 4 6Niederschlag mm 25 26 33 44 49 67 69 59 55 45 43 37 S 552Temperatur 2 4 5 3 10 0 16 4 22 9 25 12 27 14 27 14 21 10 15 6 8 2 3 9Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 25 26 33 44 49 67 69 59 55 45 43 37 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Klimadaten NitraGeschichte BearbeitenVon den ersten Besiedlungen bis zur Ersterwahnung um 828 Bearbeiten Eine Abbildung von Svatopluk eines Herrschers des Furstentums NitraDie Gegend von Nitra war schon vor 30 000 Jahren relativ dicht besiedelt die ersten Ackerbauern siedelten sich in der Region vor 6 000 Jahren an Zahlreich sind Funde aus der Jungsteinzeit Bandkeramische Kultur Badener Kultur Alt und Jungbronzezeit Madarovce Kultur Lausitzer Kultur Im 4 Jahrhundert v Chr ist das erste namentlich bekannte Volk festzustellen die Kelten die begabte Metallgiesser und Eisenschmiede waren Diese wurden am Ende des 2 Jahrhunderts v Chr von den Dakern aus der Region gedrangt Aus dem fruhen 1 Jahrhundert sind germanische Funde bekannt namentlich liessen sich die Quaden nieder und die Gegend grenzte an das Konigreich von Vannius Ein romisches Lager des 2 Jahrhunderts konnte zwar noch nicht nachgewiesen werden es gibt allerdings neben germanischen auch romische Funde Der lateinische Name der Stadt war Nitria 1 Die Slawen erreichten das Gebiet in der Zeit der Volkerwanderung gegen Ende des 5 Jahrhunderts Das Awarenreich erreichte im 7 Jahrhundert das Gebiet eine weitere Expansion nach Norden wurde aber durch einen vom frankischen Samo gefuhrten Aufstand verhindert Durch archaologische Funde ist ein intensiver Kontakt zwischen Slawen und Awaren nachgewiesen Nach dem Untergang des Awarenreiches am Ende des 8 Jahrhunderts wurden auch von den Slawen Staatsgebilde gegrundet Nitra war seit dem Ende des 8 Jahrhunderts Sitz des Furstentums Nitra das 833 zur Zeit des Fursten Pribina Bestandteil von Grossmahren wurde welches durch Vereinigung mit dem Mahrischen Furstentum entstand Die Stadt wurde 826 oder 828 siehe Abschnitt Namen zum ersten Mal erwahnt und hier gab es die erste bekannte christliche Kirche der Slowakei 828 Vom Furstentum Nitra nach wechselndem Besitz bis zum Bistum Neutra im 12 Jahrhundert Bearbeiten Auch unter Grossmahren blieb Nitra ein Furstensitz der wohl bekannteste Furst ist Svatopluk I der seit den 850er Jahren bis 871 Neutraer Furst und 871 894 Herrscher von Grossmahren war Das Bistum Nitra war der erste Bischofssitz der Slowakei 880 Wahrend der Herrschaft von Svatopluk erreichte Nitra seinen Hohenpunkt und bestand aus funf Burgstatten und etwa 20 Siedlungen 2 Im Bereich des Stadtgebiets wurden Reste von mehreren fruhslawischen Siedlungen und Grabfunde des 7 Jahrhunderts entdeckt Einzelfunde des 7 bis 9 Jahrhunderts stammen daruber hinaus vom nahe gelegenen Berg Zobor 3 Eine Kopie der Zoborer UrkundenNach einem ungarischen Angriff ging Grossmahren im Jahr 906 unter und die Stadt stand seit etwa 920 unter ungarischer Oberherrschaft Die Stadt mit ihrer Umgebung behielt jedoch weiter einen autonomen Status als Herzogtum im entstehenden ungarischen Staat und wurde von Mitgliedern der Arpaden verwaltet 4 Von 1001 bis etwa 1018 stand die Stadt unter polnischer Herrschaft Der Status als Herzogtum wurde der Stadt definitiv 1105 entzogen sie wurde aber bald Sitz des neu gegrundeten Bistums Neutra und Sitz der Gespanschaft Neutra Aus dieser Zeit stammen auch die Zoborer Urkunden aus den Jahren 1111 und 1113 die altesten noch im Originalzustand erhaltenen Urkunden in der heutigen Slowakei Stadtentwicklung ab dem 13 Jahrhundert Bearbeiten 1241 gewahrte die Stadt dem in der Schlacht bei Muhi siehe Mongolensturm geschlagenen Konig Bela IV Schutz und half ihm auch bei der weiteren Flucht Anschliessend konnten die Mongolen nicht die Stadt erobern 1248 wurde sie von Bela IV zur freien koniglichen Stadt ernannt dies galt allerdings nur fur die untere Stadt Die obere Stadt mit der Burg blieb weiterhin im Besitz des Neutraer Bischofs 1271 und 1273 wurde Neutra und die Burg von einem Heer von Premysl Ottokar II erobert und geplundert Der Neutraer Bischof erhielt 1288 die untere Stadt zuruck die anschliessend zu einer landwirtschaftlichen Provinzstadt wurde Im fruhen 14 Jahrhundert erlitt die Stadt schwere Schaden unter der Herrschaft des Oligarchen Matthaus Csak Auch die erste Halfte des 15 Jahrhunderts war kaum friedlich wahrend eines Aufstands des ungarischen Adels gegen Sigismund von Luxemburg wurde Neutra 1403 von Stibor von Stiborice erobert 1431 fiel sie den Hussiten zum Opfer 1469 wurde das seit dem 11 Jahrhundert bestehende Kloster am Zobor aufgelost Eine Abbildung der Stadt Neutra 1690Nach der ungarischen Niederlage in der Schlacht bei Mohacs im Jahr 1526 musste man mit osmanischen Angriffen rechnen Seit der Mitte des 16 Jahrhunderts entwickelten sich Gilden in der Stadt Den Osmanen misslangen zwar 1530 und wahrend des zweiten Turkenkriegs Angriffe auf die Stadt sie verwusteten aber das weitere Umland 5 Im 17 Jahrhundert kamen zur immer bestehenden turkischen Gefahr auch Aufstande gegen die Habsburger 1605 wurde Neutra von den Aufstandischen von Stephan Bocskai eingenommen Ende 1621 wurde sie nach einer Belagerung durch Gabor Bethlens Heer schwer beschadigt 1642 schlug auch der dritte Versuch der Osmanen die Stadt zu erobern fehl Im August 1663 konnten sie aber die Stadt besetzen und Neutra wurde zum Sitz eines Sandschaks innerhalb des Eyalets Neuhausel Im April 1664 wurde die Stadt von der kaiserlichen Armee zuruckerobert Das letzte Kriegsereignis wurde fur lange Zeit der Aufstand von Franz II Rakoczi denn die Aufstandischen besetzten 1703 die Stadt und 1704 die Burg und nutzten sie bis 1708 als eine Basis fur antihabsburgische Feldzuge 1710 starben 400 Menschen an der Pest 5 Neubeginn nach Kriegen ab dem 18 Jahrhundert Bearbeiten Erst nach dem Frieden von Sathmar im Jahre 1711 konnte ein Wiederaufbau der zerstorten Stadt durchgefuhrt werden Dies lasst sich noch heute an einer grosseren Anzahl von Barockgebauden erkennen Seit dem Ende des 18 Jahrhunderts wurde die Stadt zu einem der Zentren der slowakischen Nationalbewegung Nach der Revolution von 1848 49 erreichte die Stadt zum ersten Mal seit dem Mittelalter eine Selbstverwaltung und war nicht mehr vom Bistum abhangig Die Stadt wurde bis 1877 ofters in Ober und Unterneutra unterteilt Die Stadt die bisher eher von Landwirtschaft und Handwerk gezeichnet war begann sich zu industrialisieren Bis zum Ersten Weltkrieg wurden eine Brennerei Seifenwerk Maschinenwerk Molkerei und einige andere Werke gegrundet 6 Die erste Eisenbahn von Surany heraus wurde 1876 eroffnet nachdem es seit 1850 eine Strasse zur nachstgelegenen Eisenbahnverbindung in Trnovec nad Vahom gab Spater entstanden Verbindungen nach Topoľcany Hlohovec und Nove Zamky Die eintretende Magyarisierung nach dem Osterreichisch Ungarischen Ausgleich wirkte besonders in der Stadt selbst da Neutra von 1883 bis 1919 Sitz von Felsomagyarorszagi Magyar Kozmuvelodesi Egyesulet FEMKE deutsch wortlich Oberungarischer magyarischer Bildungsverein war der gegen den Panslawismus ausgerichtet war Blick auf die Innenstadt aus der LuftNach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt am 10 Dezember 1918 von den tschechoslowakischen Truppen besetzt und somit Teil der Tschechoslowakei volkerrechtlich durch den Vertrag von Trianon bestatigt 1928 verlor die Stadt nach der Abschaffung der Nitraer Gespanschaft den Status eines Komitatssitzes 1933 war Nitra Durchfuhrungsort der grossen Nationalfeier Pribinove slavnosti am 1100 Jahrestag der Einweihung der ersten Kirche in der Slowakei 7 Nach der Entstehung der Ersten Slowakischen Republik wurde Nitra noch einmal zum Sitz der Nitraer Gespanschaft die Entwicklung war aber durch die Grenzlage zu Ungarn siehe Erster Wiener Schiedsspruch eingeschrankt Die starke judische Gemeinde wurde durch antijudische Gesetze und Deportationen in die deutschen Vernichtungslager fast vollstandig ausgeloscht 8 Die Stadt wurde am 30 Marz 1945 durch die Rote Armee erobert und in die Tschechoslowakei zuruckgegliedert Nitra nach dem Zweiten Weltkrieg bis ins 21 Jahrhundert Bearbeiten Nach dem Februarputsch im Fruhjahr 1948 kam es zu einer starken Industrialisierung der Stadt und der Errichtung von Plattenbau Vierteln rund um die Stadt Gleichzeitig vergrosserte sich die Stadt um umliegende Gemeinden die teilweise nach der Samtenen Revolution wieder selbststandig wurden Wahrend der Herrschaft der KSC war auch die in der Stadt starke katholische Kirche unterdruckt Die im Kirchenbesitz befindlichen Guter wurden nationalisiert und zu anderen Zwecken genutzt 1996 wurde die Stadt zum Sitz des Verwaltungsgebietes Nitriansky kraj in der seit 1993 wieder unabhangigen Slowakei Name Bearbeiten Die ersten Quellenbelege stammen bereits von 826 Nitraua 9 bzw 828 Nitrawa 10 und 880 Nitra Sowohl der deutsche als auch der ungarische Name sind vom slawischen slowakischen Namen abgeleitet Uber den Ursprung des sehr alten Stadt und Flussnamens gibt es mehrere Theorien Die wohl haufigste besagt dass der Flussname zuerst da war und zwar in der Form Nitrahwa slow Nitrava die sich aus dem indoeuropaischen neid fliessen und dem germanischen ahwa Wasser Fluss analog beim Fluss Morava entwickelte Nach einer anderen haufigen Ansicht war der Siedlungsname zuerst da und dieser stammt vom slawischen neit zunden hauen hacken ab Im zweiten Fall wurde der Name Nitra so viel wie ausgehauter Ort oder Ort an dem Feuer angezundet werden bedeuten Einwohner BearbeitenBevolkerungsentwicklung 11 12 13 Jahr Einwohner Jahr Einwohner13 Jh 2 000 1930 21 2831752 2 000 1938 21 3231820 3 900 1950 22 2031848 9 483 1961 34 3001869 10 700 1970 43 6001890 13 538 1980 76 6331910 16 400 1991 85 4711921 19 107 2001 87 285Gemass der Volkszahlung 2011 wohnten in Nitra 78 916 Einwohner davon 70 447 Slowaken 1 443 Magyaren 521 Roma 520 Tschechen jeweils 72 Mahrer und Polen 50 Russen 46 Bulgaren 42 Deutsche und 31 Russinen 5 330 Einwohner machten zur Ethnie keine Angabe Alle weiteren Einwohner gehorten zu einer weniger als 20 Angehorigen zahlenden Ethnie oder zu einer nicht gesondert in Statistiken gefuhrten Ethnie 52 136 Einwohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 2 042 Einwohner zur evangelischen Kirche A B 329 Einwohner zur griechisch katholischen Kirche 245 Einwohner zur kongregationalistischen Kirche 231 Einwohner zur reformierten Kirche 164 Einwohner zur orthodoxen Kirche 118 Einwohner zu den Zeugen Jehovas 77 Einwohner zur evangelisch methodistischen Kirche 63 Einwohner zur altkatholischen Kirche und 49 Einwohner zur apostolischen Kirche 14 390 Einwohner waren konfessionslos und bei 5 330 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt Alle weiteren Einwohner bekannten sich zu einer weniger als 40 Angehorigen zahlenden Konfession oder zu einer nicht gesondert in Statistiken gefuhrten Konfession 14 15 Laut der Volkszahlung 2001 waren von den 87 825 Einwohnern 95 42 Slowaken Weiter zahlte man 1 71 Ungarn 0 92 Tschechen und 0 37 Roma Nach Konfession war die meistverbreitete die romisch katholische Kirche mit 74 22 17 22 bezeichnete sich als Atheisten 4 15 der Einwohner machten keine Angaben und 2 84 waren evangelisch Die Stadt beherbergte in der Vergangenheit grosse ungarische und deutsche Bevolkerungsanteile sowie eine grosse deutschsprachige Judengemeinde 1891 bereits unter starkem staatlichen madjarischen Einfluss zahlte man unter 13 538 Einwohnern 5205 Slowakisch 5002 Ungarisch und 3234 Deutschsprachige bzw nach Konfession 9538 romisch katholische 166 evangelisch lutherische und 67 evangelisch reformierte Christen sowie 3757 Einwohner judischen Glaubens In Nitra befindet sich der Sitz der Altkatholischen Kirche der Slowakei Stadtbild Bearbeiten Luftaufnahme Burg NitraDie meisten Sehenswurdigkeiten der Stadt konzentrieren sich in der Altstadt Stare mesto bestehend aus Burg hrad Oberstadt horne mesto und Unterstadt dolne mesto Burg Nitra Bearbeiten Die Burg Nitra Nitriansky hrad mit ihren ineinander verschachtelten Kirchen dem Bischofssitz und den umgebenden Festungswerken mit einem einzigen Tor zahlt zu den interessantesten Gebaudekomplexen der Slowakei Die sich hoch uber einem Maander des Flusses Nitra befindliche Burganlage wurde wahrscheinlich in der Zeit des Untergangs von Grossmahren erbaut Ihr heutiges Aussehen erhielt die Burg im 17 Jahrhundert Zu den Hauptsehenswurdigkeiten gehort die Kathedrale des heiligen Emmeram die als Bischofssitz dient und eigentlich aus drei unterschiedlichen Gebauden besteht der romanischen Kirche des Hl Emmeram aus dem 11 Jahrhundert der gotischen unteren Kirche aus dem 14 Jahrhundert und der oberen Kirche aus dem 17 Jahrhundert An der Westseite der Kathedrale steht das spatbarocke Bischofspalais dessen Geschichte aber ins Mittelalter reicht 16 Die Festungswerke mit funf Bastionen stammen aus dem 16 17 Jahrhundert als die Burg sowohl gegen die Osmanen als auch gegen Aufstandische verteidigt werden musste Oberstadt Bearbeiten Pribina Platz links das Gebaude des Grossen SeminarsDie Oberstadt liegt unmittelbar sudlich der Burg um den Platz Pribinovo namestie wo sich eine Statue von Pribina findet Die Dominante des Platzes ist das Gebaude des Grossen Seminars veľky seminar Das teilweise barocke zum Platz orientiert und teilweise neoklassizistische zur Stadt Bauwerk wurde im 18 Jahrhundert errichtet und dient auch heute seinem Zweck Zum Gebaude gehort auch die 1877 fertiggestellte klassizistische Bistumsbibliothek die etwa 66 000 Bande umfasst 17 Im Eck des an der Ostseite stehenden klassizistischen Palais fur Kanoniker 1821 befindet sich eine Statue eines Atlanten im Volksmund Corgon genannt eines Schmieds der angeblich wahrend Turkenangriffe grosse Steinblocke auf die Turken herunterwarf Heute ist nach ihm die Biermarke Corgon genannt Westlich des Platzes befinden sich das im 17 Jahrhundert erbaute Franziskanerkloster und die Kirche der Heiligen Petrus und Paulus Zu den sakularen Gebauden gehort das Komitatshaus am unteren Ende der Oberstadt Dieses ursprunglich spatbarocke 1777 erbaute Gebaude war der erste dauerhafte Sitz des Komitats Neutra Heute ist das Haus im Sezession Stil gestaltet und beherbergt die Nitrianska galeria eine regionale Galerie Andere Sehenswurdigkeiten sind das klassizistische Gebaude des Kleinen Seminars einige Burgerhauser und eine Statue der Heiligen Kyrill und Method Unterstadt Bearbeiten Ein Teil des Sventopluk Platzes mit dem Blick auf das StadthausDie etwa durch die Strassen Mostna Palanok Sturova und dem Fluss Nitra begrenzte Unterstadt war im Gegensatz zur kirchlichen Oberstadt ein Marktflecken Sie erstreckt sich beidseitig der Gasse Stefanikova trieda mit dem grossen Platz Svatoplukovo namestie am Nordende Dort befindet sich das Divadlo Andreja Bagara Andrej Bagar Theater im modernen Gebaude das das alte Komitatstheater aus dem Jahr 1883 ersetzte das als eine kleine Kopie des Budapester Nationaltheaters erbaut und 1945 von einer Fliegerbombe zerstort wurde Das 1882 fertiggestellte Neorenaissance Stadthaus mestsky dom war bis 1990 tatsachlich Sitz der Verwaltung und beherbergt heute ein Heimatkunde Museum Neben zahlreichen Burgerhausern befindet sich in der Unterstadt eine Synagoge aus dem Jahr 1911 im maurisch byzantinischen Stil Andere nennenswerte Gebaude sind das Gebaude des ehemaligen Hotels Tatra Kloster und Kirche der Piaristen aus dem 18 Jahrhundert und der Gebaudekomplex des ehemaligen Klosters der Vinzentinerinnen Weitere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Romanische Kirche von Drazovce Kalvarienberg oberhalb von NitraAn der Nordseite der Burg am Ufer des Flusses Nitra befindet sich der Stadtpark mit einem Freibad In der Innenstadt sudlich der Unterstadt kann man das Gebaude der ehemaligen Kasernen sehen das jetzt die Markthalle beherbergt Weiter sudlich steht der 213 m n m hohe Kalvarienberg Die Dominante des Stadtteils Zobor ist zweifellos der 578 m n m hohe gleichnamige Berg der ein beliebtes Ausflugsziel ist Die auf ihn fuhrende Sesselbahn ist allerdings seit 1994 ausser Betrieb Am Vorberg Pyramida 553 m n m stehen neben dem Rundfunkturm der Sockel des ehemaligen ungarischen Millenniumdenkmals aus dem Jahr 1896 das 1921 von den tschechoslowakischen Legionaren vernichtet wurde Das bekannte Kloster des heiligen Hippolyt wurde bis 1468 von den Benediktinern genutzt Im 18 Jahrhundert waren hier noch die Kamaldulenser tatig Seit 1953 dient der erweiterte Gebaudekomplex einer Heilanstalt 18 Etwa oberhalb befindet sich das Naturreservat Zoborska lesostep mit einer kleinen Hohle Die Sehenswurdigkeit des Stadtteils Drazovce ist die romanische Erzengel Michael Kirche aus dem 11 Jahrhundert auf einem Hugel oberhalb des Stadtteils ein Beispiel der fruhmittelalterlichen Architektur 19 Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in NitraKultur und Sport BearbeitenDarstellende Kunst Bearbeiten Die Frontansicht des Andrej Bagar TheatersDas bedeutendste Theater der Stadt ist das Divadlo Andreja Bagara deutsch Andrej Bagar Theater das seinen Sitz seit 1992 in einem modernen Gebaude am Sventopluk Platz hat wo sich bis 1945 das Komitatstheater befand Seit 1992 tragt das Theater in der letzten Septemberwoche das Festival Divadelna Nitra aus Das zweite Theater heisst Stare divadlo Nitra deutsch Altes Theater Nitra Es war ursprunglich ein Puppenspieltheater ist aber heute auf die ganze Familie ausgerichtet Museen Galerien Bearbeiten Die Stadt beherbergt einige Museen das Ponitrianske muzeum deutsch Museum der Nitra Gegend gehort zu den heimatkundlichen Museen und beschaftigt sich mit der regionalen Biologie Archaologie Geschichte und Ethnographie Sein Vorganger wurde 1896 gegrundet Das andere Museum liegt sudostlich der Innenstadt und heisst Slovenske poľnohospodarske muzeum deutsch Slowakisches Landwirtschaftsmuseum Es wurde 1960 gegrundet und befasst sich mit der Geschichte der Landwirtschaft seit der Urzeit landwirtschaftlichen Maschinen sowie der Entwicklung der Nahrungsmittelindustrie Das Areal umfasst auch eine Museumsbahn die Nitrianska poľna zeleznica die sich ursprunglich um Zeliezovce befand Die Burg ist Sitz des kirchliche Diozesen Museums 20 Zu den Galerien in der Stadt gehort die stadtische Nitrianska galeria Art Galeria sowie einige andere kleine Galerien Sport Bearbeiten Stadion pod ZoboromFussball FC Nitra spielt seit der Saison 2017 18 wieder in der Fortuna Liga der hochsten slowakischen Spielklasse aus der der Verein 2014 abgestiegen war Er tragt seine Heimspiele im Stadion pod Zoborom aus Der bisher beste Erfolg ist der 3 Platz in der Saison 2007 08 Eishockey HK Nitra spielt in der slowakischen Extraliga Die Mannschaft erreichte den 2 Platz in der Finalrunde der Saison 2013 14 Basketball BK SPU Nitra gehort zu den erfolgreichsten Mannschaften der slowakischen Basketball Extraliga Sonstiges Bearbeiten Jahrlich findet Anfang Juli das stadtische Festival Nitra mila Nitra statt benannt nach dem gleichnamigen Lied aus dem 19 Jahrhundert Wirtschaft BearbeitenNitra ist wegen der starken Landwirtschaft der Umgebung uberwiegend an der Nahrungsmittelindustrie orientiert und gilt als Zentrum der slowakischen Landwirtschaft Auch Weinbau ist bedeutend ebenso wie Maschinen und Mobelindustrie 21 Wirtschaftlich bedeutend ist auch das Messegelande Agrokomplex sudostlich der Innenstadt Wirtschaftlich bedeutend ist in Nitra vor allem die Herstellung von Leitungssatzen fur die Automobilindustrie und von Kreditkarten slowakischer wie auch europaischer Kreditinstitute Sony hat im Oktober 2007 ein Werk zur Produktion grossformatiger LCD Fernsehgerate eroffnet das 2010 an Foxconn verkauft wurde 22 2018 eroffnete Jaguar Land Rover eine Autofabrik in der Stadt die zunachst 1 500 Mitarbeiter beschaftigt 23 Wissenschaft und Bildung BearbeitenNitra ist Sitz der Slowakischen Landwirtschaftlichen Universitat und der Philosoph Konstantin Universitat Auch das Theologische Institut der romisch katholischen Theologischen Kyrill und Methodius Fakultat der Comenius Universitat Bratislava hat seinen Platz hier Verkehr Bearbeiten Bahnhof NitraNitra ist ein Knotenpunkt verschiedener hochrangigen Nationalstrassen Folgende Strassen 1 Ordnung kreuzen sich oder beginnen in der Stadt Grenze CZ SK bei Holic Trnava Unterbrechung Nitra Levice Banska Stiavnica Hronska Breznica Grenze H SK bei Komarno Nove Zamky Nitra Topoľcany Prievidza Zilina Nitra Zlate Moravce Ziar nad Hronom MartinNach Trnava und damit auch Bratislava verlauft die Schnellstrasse R1 Am 28 Oktober 2011 wurde sie nach Osten zu den bestehenden Teilstucken im Grantal verlangert und damit eine leistungsfahige Verbindung nach Zvolen und Banska Bystrica hergestellt Der ubriggebliebene Teil im Norden der Stadt ist nun als R1a gewidmet und mit der R1 am Autobahnknoten Nitra zapad verknupft In Planung ist der Neubau der Schnellstrasse R8 nach Topoľcany und Banovce nad Bebravou Der Eisenbahnverkehr hat hingegen geringere Bedeutung weil die Stadt abseits der Hauptbahnen liegt und die letzte slowakische Regionalhauptstadt ohne eine elektrifizierte Bahnstrecke ist Der Bahnhof Nitra liegt sudwestlich der Innenstadt an der Bahnstrecke Palarikovo Veľke Bielice Es bestehen Verbindungen uber Nahverkehrs und Regionalzuge nach Bratislava Komarno Leopoldov Nove Zamky Prievidza Surany und Topoľcany 24 Kleinere Eisenbahnknoten befinden sich nordlich der Stadt in Luzianky und Zbehy einige Nebenbahnen dort sind nun allerdings ohne Personenverkehr Im Stadtteil Janikovce befindet sich ein kleiner Flugplatz Der nachste internationale Flughafen ist der Flughafen Bratislava etwa 85 km entfernt Der offentliche Personennahverkehr wird vom privaten Betreiber TD Transport s r o betrieben und umfasst Dezember 2022 28 Buslinien Das Netz umfasst neben der eigentlichen Stadt auch Gemeinden Branc Ivanka pri Nitre Luzianky Nitrianske Hrnciarovce und Stitare 25 Mit Ausnahme von Branc waren alle Gemeinden einmal Teil von Nitra Personlichkeiten BearbeitenJuraj Tvrdy 1780 1863 slowakischer PriesterSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Stefan Schwartz 1851 1924 Medailleur in Wien Wilhelm Viktor Krausz 1878 1959 Maler Leopold Szondi 1893 1986 Psychiater Vilmos Fraknoi 1843 1924 Historiker Ignaz Schwarz 1867 1925 osterreichischer Antiquar und Historiker Jani Szanto 1887 1977 Geiger und Musikpadagoge Ernest Horniak 1907 1979 SDB katholischer Priester Jugendseelsorger religioser Gefangener zu 12 Jahren Gefangnis verurteilt 26 Istvan Gyuricza 1913 Weitspringer Shraga Weil 1918 2009 slowakisch israelischer Maler und Grafiker Anton Lehmden 1929 2018 Maler und Grafiker Benjamin Z Kedar 1938 israelischer Historiker Jan Ivan Lelley 1938 Mykologe Frantisek Miklosko 1947 Politiker Jan Mojto 1948 Medienmanager und Filmproduzent Augustin Bacinsky 1949 Erzbischof der Altkatholischen Kirche der Slowakei Peter Gajdos 1959 Politiker Ľubomir Moravcik 1965 Fussballspieler und trainer Jozef Dano 1968 Eishockeyspieler Ľubomir Kolnik 1968 Eishockeyspieler Jozef Stumpel 1972 Eishockeyspieler Dusan Milo 1973 Eishockeyspieler Igor Demo 1975 Fussballspieler Henrich Bencik 1978 Fussballspieler Renata Filova 1981 Fussballspielerin Monika Matysova 1981 Fussballspielerin Stanislav Hudec 1982 Eishockeyspieler Stanislava Hrozenska 1982 Tennisspielerin Tomas Kona 1984 Fussballspieler Zuzana Rehak Stefecekova 1984 Sportschutzin Ivana Bojdova 1985 Fussballspielerin Stefan Ruzicka 1985 Eishockeyspieler Alexandra Borbely 1986 Schauspielerin Branislav Konrad 1987 Eishockeytorwart Marcel Lomnicky 1987 Leichtathlet Anton Hrubon 1989 Historiker Monika Katonova 1989 Fussballspieler Miroslav Stoch 1989 Fussballspieler Michal Morvay 1996 Geher Emma Zapletalova 2000 HurdenlauferinStadtepartnerschaft BearbeitenSerbien Backi Petrovac Serbien Tschechien Budweis Tschechien Australien Gosford Australien Tschechien Kromeriz Tschechien Vereinigte Staaten Naperville Illinois Kroatien Osijek Kroatien Slowakei Spisska Nova Ves Slowakei Polen Zielona Gora Polen Niederlande Zoetermeer NiederlandeSiehe auch BearbeitenListe der Stadte in der Slowakei Bistum Nitra Liste der Bischofe von NitraWeblinks Bearbeiten Commons Nitra Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Nitra Reisefuhrer Website der Stadt Nitra NitraLive Stadt portal SK Luftaufnahmen uber NitraEinzelnachweise Bearbeiten Ivan Lacika Daniel Kollar Nitra a okolie Dajama Bratislava 2003 ISBN 80 88975 53 0 S 19 20 Nitra Geschichte Karol Pieta Hohensiedlungen der Volkerwanderung im nordlichen Karpatenbecken In Heiko Steuer Volker Bierbrauer Hrsg Hohensiedlungen zwischen Antike und Mittelalter von den Ardennen bis zur Adria Unter Mitarbeit von Michael Hoeper Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Erganzungsbande 58 de Gruyter Berlin u a 2008 ISBN 978 3 11 020235 9 S 472 Slovak history chronology amp lexicon von Julius Bartl S 23 online a b I Lacika D Kollar Nitra a okolie 2003 S 33 I Lacika D Kollar Nitra a okolie 2003 S 39 40 Kovac Dusan Kronika Slovenska 2 S 194 I Lacika D Kollar Nitra a okolie 2003 S 71 72 Nitriansky hrad slowakisch I Lacika D Kollar Nitra a okolie 2003 S 21 Historische demografische Daten populstat info Ustredny portal verejnej spravy Nitra I Lacika D Kollar Nitra a okolie 2003 S 41 43 Volkszahlung 2011 nach Ethnie slowakisch Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive Volkszahlung 2011 nach Konfession slowakisch Memento vom 7 September 2012 im Internet Archive I Lacika D Kollar Nitra a okolie 2003 S 51 Seminar Veľky seminar a Diecezna kniznica nitra sk abgerufen am 26 Juni 2011 Zoborsky benediktinsky klastor Sv Hyppolita Kostol sv Michala Archanjela nitra sk Muzea v Nitre Nitralive sk Urban Audit Nitra Memento vom 17 Dezember 2007 im Internet Archive channelpartner de Sony bestatigt Verkauf von europaischen TV 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