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Der Friede von Sathmar auch Friede von Szatmar ung Szatmari beke wurde am 29 April 1711 in der Stadt Sathmar zwischen dem habsburgischen Kaiserhof den ungarischen Standen und den aufstandischen Kuruzzen geschlossen Er bildete das formale Ende des seit 1703 andauernden Aufstandes von Franz II Rakoczi Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Friedensverhandlungen 3 Vertragsbedingungen 4 Folgen 5 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenNach der uberstandenen Zweiten Wiener Turkenbelagerung im Jahr 1683 konnten die Habsburger im Grossen Turkenkrieg bis 1699 die zuvor unter osmanischer Oberhoheit stehenden Gebiete des Konigreich Ungarns erobern Gegen die zu Beginn als Befreier begrussten Osterreicher regte sich jedoch schon bald Widerstand Ab 1703 brach im Nordosten Ungarn eine Rebellion unter der Fuhrung des ungarischen Adeligen Franz II Rakoczi aus Diese breitete sich auf ganz Oberungarn das nordliche Siebenburgen und die heutige Karpatenukraine aus und aufstandische Husaren bedrohten zeitweise sogar die osterreichische Hauptstadt Wien nbsp Schloss Vaja nbsp Johann Palffy habsburgischer Generfeldmarschall und VerhandlungsleiterErst ab 1708 wendete sich das Blatt unter dem energischen General Sigbert Heister Am 3 August 1708 konnte er unterstutzt von ungarnlandischen Raitzen aus Slawonien ein zahlenmassig uberlegenes Kuruzenheer bei der Stadt Trentschin empfindlich schlagen 1 Weitere Niederlagen fur die Aufstandischen folgten Um die Rebellion weiter am Leben zu erhalten machte Rakoczi nun Versprechungen an die leibeigenen Bauern was wiederum den ungarischen Adel zu ihm auf Distanz gehen liess Prinz Eugen von Savoyen der seit 1703 Prasident des Hofkriegsrates war und am Kriegsschauplatz in den Spanischen Niederlanden weilte berief nun den gefurchteten General Heister ab und ersetzte ihn durch den habsburgtreuen ungarischen Adeligen Johann Janos Palffy um so besser Verhandlungen aufnehmen zu konnen Am 17 November 1710 wurden diese durch einen Brief des Grafen Alexander Sandor Karolyi der auf Seite der Kuruzen stand eingeleitet Am 13 Janner 1711 wurde ein erster provisorischer Waffenstillstand zwischen beiden Armeen ausverhandelt Am 31 Janner trafen sich Pallfy und Rakoczi personlich zu Friedensverhandlungen auf Schloss Vaja Rakoczi wollte jedoch die angebotenen Bedingungen samt Amnestie und Ruckerstattung seiner Guter nicht akzeptieren und ging am 21 Februar 1711 ins Konigreich Polen um dort mit Vertretern des russischen Zaren Peter dem Grossen zu verhandeln von dem er sich Unterstutzung erhoffte Doch dessen Krafte waren im Grossen Nordischen Krieg gebunden jedoch hoffte man auf ein schnelles Ende auf diesem Schauplatz Zum Kommandanten des Kuruzenheers wahrend seiner Abwesenheit wurde Graf Karolyi bestimmt An der polnischen Grenze befanden sich auch die letzten befestigten Orte die von den Aufstandischen kontrolliert wurden Ungwar Munkatsch Huszt und die Burg Kovar in Berkeszpataka Karoly drangte auf Frieden und reiste Rakoczi nach Die beiden trafen sich zunachst am 22 Marz 1711 in Munkatsch sowie ein zweites Mal im jenseits der Karpaten gelegenen Stry Dessen Berater der Magnat Nicolaus Bertsenyi de Brunotz riet Rakoczi jedoch von Verhandlungen ab und empfahl Karolyi als Verrater zu verhaften Dem stimmte Rakoczi jedoch nicht zu untersagte aber Karolyi jegliche Verhandlungen bis zu seiner Ruckkehr Stattdessen sollte in Huszt ein Convent der Aufstandischen einberufen werden Graf Karoly setzte sich jedoch uber den Befehl Rakoczis hinweg und begann eigenmachtig Verhandlungen mit den Vertretern des Konigs Um einen umfassenden Frieden schliessen zu konnen berief er die Vertreter der ungarischen und siebenburgischen Stande ein jedoch nicht nach Huszt sondern nach Sathmar Am 4 April wurden Praliminarien angenommen in denen Amnestie und Ruckgabe der Guter an all jene Aufstandischen inklusive Rakoczi versprochen wurde die bis zum 27 April die Waffen niederlegen und einen Treueid auf den Konig schworen wurden Am 7 April schickten die in Sathmar versammelten Deputierten einen Brief an Rakoczi in dem sie ihn baten sie von dem ihm gegenuber geleisteten Eid zu entlassen um einen Frieden abschliessen zu konnen da es die allgemeine Stimmung im Convent sei keinen Tropfen Blut mehr zu vergiessen An Daniel Esterhazy den Befehlshaber der Kuruzen in der Festung Kaschau schrieb Karoly er solle sofort jegliche Feindseligkeiten einstellen Dadurch konnte unmittelbar danach dieses letzte grosse Bollwerk der Aufstandischen in Oberungarn durch habsburgische Truppen besetzt werden Am 18 April antwortete Rakoczi wenn auch alle seine Anhanger sich blindlings in die Sclaverey sturzen wollten wovon er sie abmahne so werde er es nicht thun noch in die vom Wiener Hofe gelegte Falle gehen 2 Gleichzeitig war am 17 April 1711 in Wien Kaiser Joseph I uberraschend gestorben Das Erbe fiel an dessen Bruder Karl VI der jedoch wegen des Spanischen Erbfolgekrieges noch in Barcelona weilte Um dessen Anspruch auf die ungarische Konigskrone durchzusetzen war nun auch die kaiserliche Hofkanzlei in Wien unter der Fuhrung der Kaiserinmutter und Regentin Eleonore Magdalene von der Pfalz an einem schnellen Frieden in Ungarn interessiert Der Tod des Kaisers und ungarischen Konigs wurde jedoch von Pallfy bis zum Abschluss der Verhandlungen geheim gehalten Friedensverhandlungen Bearbeiten nbsp Rakoczi lehnt in Sathmar die Friedensbedingungen ab nicht zeitgenossische Darstellung von Mor ThanNun kamen auch die Vertreter des habsburgischen Konigs nach Sathmar und die gegnerischen Parteien nahmen Friedensverhandlungen auf Selbst Rakoczi kam aus Polen angereist jedoch ohne von dort Unterstutzung mitzubringen Wahrend Graf Karoly mit Johann Palffy uber die Bedingungen eines Friedensvertrages einig wurde misstraute Rakoczi dem Angebot Er befurchtete dass die von Pallfy angebotenen Zugestandnisse von den Habsburgern nicht eingehalten werden wurden und wollte seine Truppen deshalb nicht entwaffnen lassen Die Mehrheit der Kuruzen wollten den Kampf jedoch nicht fortsetzen und so akzeptierte schliesslich Alexander Karoly im Namen der Aufstandischen den Friedensvertrag wahrend Rakoczi Sathmar verliess und zuruck nach Polen ging wo er Aussicht hatte zum polnischen Konig gewahlt zu werden Am 29 April 1711 wurde der Friedensvertrag samt Amnestie fur die Aufstandischen von allen Anwesenden angenommen Am 1 Mai 1711 fand die feierliche Unterzeichnung statt bei der die Confoderierten den Eid auf den Konig ablegten Fur den Konig unterzeichneten dabei Generalfeldmarschall Graf Johann Janos Palffy sowie Hofkriegsrat Carl von Locher Freiherr von Lindenheim Im Namen der aufstandischen Kuruzen und der ungarischen Landstande unterzeichnete Graf Alexander Sandor Karoly gemeinsam mit 16 weiteren Vertretern des ungarischen Adels im Namen Siebenburgens Michael Mihaly Barcsay Michael Mihaly Teleki sowie sechs weitere Vertreter und im Namen der ins Furstentum Moldau geflohenen Ungarn der Bevollmachtigte Stephan Daniel mit funf weiteren Fur die ungarischen koniglichen Stadte und Bergbauorte unterzeichnete Stephan Hunyadi koniglicher Richter in Nagybanya und Georg Szasz koniglicher Richter in Felsobanya Im Namen aller anderen an der Verhandlung Anwesenden unterschrieb Daniel Bulyoszky bestellter Anwalt der ungarischen Nation und Georg Pongracz bestellter Sachwalter der Provinz Siebenburgen Im Namen der Siebenburgischen Truppen unterzeichneten schliesslich Stephan Giulay und der Siebenburger Sachse Gabriel Haller 3 Vertragsbedingungen Bearbeiten nbsp Originalurkunde des Friedens von Sathmar Osterreichisches Staatsarchiv nbsp Unterschrift des Grafen PallfyDer Vertrag von Sathmar enthielt zehn Punkte die einen umfassenden Frieden im ganzen Konigreich Ungarn und in dem von diesem eigenstandigen Furstentum Siebenburgen herstellen sollten und sowohl die materiellen und politischen Interessen der ungarischen Stande und der ehemaligen Aufstandischen garantieren und gleichzeitig die Herrschaft der Habsburger uber Ungarn und Siebenburgen sichern sollten dem Fursten Rakoczi wurde eine letzte Frist von drei Wochen gesetzt um sich der Vereinbarung anzuschliessen und dem Konig den Treueeid zu schworen Amnestie fur alle Aufstandischen inklusive Ruckgabe ihrer konfiszierten Guter wenn sie binnen drei Wochen den Treueeid leisten Ubernahme der inlandischen Soldaten in kaiserliche Dienste oder das Recht in ihre Heimatregion zuruckkehren zu konnen Jene Soldaten die wegen Tapferkeit zu libertini erklart wurden von der Leibeigenschaft befreite behalten diesen Status Auslandischen Soldaten im Heer der Aufstandischen werden Passe zur Ruckkehr in ihre Heimat ausgestellt Seine Majestat gewahrt fur Ungarn und Siebenburgen Religionsfreiheit fur die recipierten Religionen damit sind das evangelische Augsburger und das reformierte Helvetische Bekenntnis gemeint Die Einkunfte der Geistlichkeit werden aufrechterhalten Den begnadigten Aufstandischen bleibt es unbenommen Religionsbeschwerden vor seiner Majestat oder dem ungarischen Reichstag vorzubringen Die Guter der Witwen und Waisen sollen vom Fiskus nicht eingezogen werden Im Exil befindliche Anhanger des Aufstandes konnen die Amnestie auch nach dem festgelegten Datum in Anspruch nehmen General Steinville bekommt die Vollmacht jene Siebenburger zu begnadigen die aus der Moldau und der Walachei zuruckkehren Um Ruckkehr in vorige Amter kann gebeten werden Generalfeldmarschall Pallfy wird solche Bitten unterstutzen Jazygen Kumanen und Haiducken behalten ihre Freiheiten Alle in Gefangenschaft befindlichen Confoderierten sind in diesen Bestimmungen inbegriffen Beschadigungen die wahrend des Waffenstillstands geschehen sind werden vergutet Die Ratification des Hofes wird uberall feierlich bekannt gemacht Der Konig werde die Freiheiten Ungarns und Siebenburgens aufrechterhalten keine Begnadigte sollen verfolgt oder beschimpft werden Ein nachster Reichstag solle allen billigen Klagen abhelfen Der Hof werde seine Liebe zu Ungarn die Nation ihre Treue gegen den Konig immer bewahren Folgen BearbeitenAm 1 Mai 1711 dem Tag der Unterzeichnung versammelten sich 12 000 Kuruzenkrieger beim Dorf Nagymajteny legten ihre Waffen nieder und schworen vor Marschall Pallfy den Treueeid gegenuber dem habsburgischen Konig Diese Zeremonie wurde begleitet von Militarmusik und einer Fahnenparade Danach wurde ein Te Deum gesungen und die begnadigten Aufstandischen erhielten jeweils eine Urkunde ausgehandigt die ihre Amnestie bestatigte In den nachsten Tagen folgten weitere am Somesch liegende Truppen den Friedensbedingungen sowie 5 000 Mann Kavallerie in der nordlichen Maramuresch Am 15 Mai akzeptierten die noch unter kuruzischer Kontrolle stehenden Festungen von Ungwar Huszt und Kovar den Frieden Nur der Kommandant der Festung Munkatsch Baron Stephan Istvan Sennyey widersetzte sich Nach kurzer Belagerung wurde die Stadt am 23 Juni 1711 eingenommen Der Kuruzenaufstand war somit vorbei 4 Bereits vor Abschluss des Friedensvertrages hatte Prinz Eugen am 15 April einen Brief an den osmanischen Grosswesir Baltaji Mehmed Pascha geschrieben in dem er ihn uber die Entwicklungen in Ungarn informierte und zusicherte dass Osterreich trotz dem Ende des Kuruzenaufstandes den Frieden von Karlowitz nicht in Frage stellen werde In einer Reihe von Dekreten wurden nun die Besitzstande vor dem Aufstand wieder hergestellt Als erstes befahl die Regentin Eleonore am 25 Juni den Eperiesser Evangelischen jene katholischen Kirchen und Schulgebaude zuruckzuerstatten die ihnen von den Kuruzen ubertragen wurden Im Gegenzug erhielten sie das Recht in der Vorstadt eine eigene Kirche zu errichten Am 25 September befahl sie allen Komitaten bezuglich der kirchlichen Besitzungen den status quo ante wiederherzustellen Beschwerden wurden am nachsten Reichstag behandelt Russland hatte am 23 Juli 1711 nach einem militarischen Misserfolg gegen die Osmanen den unvorteilhaften Frieden vom Pruth unterzeichnet war jedoch weiterhin mit Schweden im Krieg Eine russische Unterstutzung fur Rakoczi kam deshalb nicht zu Stande Dieser verliess daraufhin Polen und schiffte sich uber Danzig nach Frankreich ein Bereits am 2 Mai hatte Pallfy aus Debrecen einen Brief nach Barcelona geschrieben und darin Karl uber den Friedensabschluss informiert Am 11 Juni antwortete dieser dass er vollauf zufrieden mit dem Ergebnis sei Der designierte neue ungarische Konig Karl verliess Spanien am 28 September 1711 und erreichte nach einem kurzen Aufenthalt in Mailand schliesslich Frankfurt am Main wo er am 22 Dezember 1711 zum neuen Kaiser des Heiligen Romischen Reiches gekront wurde Die Wahl hatte bereits in seiner Abwesenheit am 12 Oktober stattgefunden Am 2 Februar 1712 berief er fur den 3 April einen Reichstag in Pressburg ein Noch vor dessen Beginn bestatigte Karl am 2 Marz 1712 die Beschlusse des Friedens von Sathmar in einem Rescript an alle Komitate und koniglichen Stadte Nach einem kurzen Aufenthalt in Wien erreichte Karl am 19 Mai 1712 Pressburg und wurde schliesslich am 22 Mai mit der Stephanskrone gekront Im folgenden Jahr erliess er die Pragmatische Sanktion mit der die Unteilbarkeit der habsburgischen Lander und die weibliche Thronfolge bei Erloschen des Mannesstamm proklamiert wurde Dies wurde von Ungarn jedoch erst nach zahen Verhandlungen im Jahre 1723 akzeptiert 5 1714 brach der Venezianisch Osterreichische Turkenkrieg aus und das sudliche Ungarn wurde erneut Kriegsschauplatz Im Zuge dieses Turkenkrieges eroberte Osterreich schliesslich auch noch das Banat ebenfalls ein ehemaliges Territorium des Konigreichs Ungarn Doch fur diese Region galt der Friede von Sathmar explizit nicht wodurch auch die Zugestandnisse an den ungarischen Adel und die nichtkatholischen Konfessionen im Banat nicht wirksam wurden Stattdessen sollte dieses Gebiet unter die direkter Kontrolle Wiens gestellt werden und durch Kolonisation zu einer nach absolutistisch Prinzipien regierten katholischen Musterprovinz des Habsburgerreichs werden 6 Insgesamt war modernen Schatzungen zufolge durch die Folgen des Grossen Turkenkriegs von 1683 bis 1699 und des Kuruzenkriegs zwischen 1703 und 1711 ein Sechstel der Bevolkerung des Konigreichs die davor etwa drei Millionen umfasste umgekommen Nach Abschluss des Friedens von Sathmar waren die Adeligen und Grossgrundbesitzer deshalb an einer raschen Neubesiedlung der betroffenen Landstriche interessiert Magyaren aus wenig betroffenen Regionen sowie Slowaken Ruthenen Raitzen und Deutsche wurden als Kolonisten angesiedelt Der Friede von Sathmar stellt somit auch den Beginn der Schwabenzuge dar an deren Spitze schon ab 1712 die Sathmarer Schwaben nach Ungarn einwanderten Erst ab 1722 lenkte der kaiserliche Hof diese Kolonistenstrome in geordnete Bahnen davor rivalisierten die Magnaten um die Siedler 7 8 Einzelnachweise Bearbeiten Erich Zollner Geschichte Osterreichs von den Anfangen bis zur Gegenwart Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1990 ISBN 9783486467086 S 262 263 Kapitel Der Krieg um das spanische Erbe Johann Christian von Engel Geschichte des Ungrischen Reichs und seiner Nebenlander 1814 S 250 ff Rakoczi Ferenc II Merkwurdige Geschichte des Fursten Franz Rakoczi und der durch die ungarischen Missvergnugten erregten Unruhen und Kriege 1795 S 217 Sandor Szilagyi A Magyar Nemzet tortenete XIII fejezet Jozsef kiraly halala A szatmari beke Magyar Elektronikus Konyvtar ungarisch Johann Christian von Engel Geschichte des Ungrischen Reichs und seiner Nebenlander 1814 S 256 ff Marta Fata Die Rolle des Militars in der habsburgischen Innenpopulationspolitik In Krieg Militar und Migration in der fruhen Neuzeit hrsg Matthias Asche Michael Herrmann Ulrike Ludwig Anton Schindling LIT Verlag Munster 2008 ISBN 9783825898632 S 254 ff Steven W Sowards Moderne Geschichte des Balkans BoD Books on Demand 2004 ISBN 9783833409776 S 102 Karl Peter Krauss Deutsche Auswanderer in Ungarn Ansiedlung in der Herrschaft Boly im 18 Jahrhundert Kapitel 4 2 Die Herrschaft im Kuruzzenkrieg und nach dem Frieden von Sathmar 1711 Franz Steiner Verlag 2003 ISBN 9783515082211 S 76 79 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friede von Sathmar amp oldid 236208221